Rennbericht Säntis-Slot - Modellbörse
Rennbericht Säntis-Slot - Modellbörse
Rennbericht Säntis-Slot - Modellbörse
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Die Zeitschrift für Modellsport, Hobby und Sammeln. Ausgabe 7+8|2008<br />
Gratis-Inserate Eisenbahn • RC-Flug • RC-Auto • Modellauto • RC-Heli • Schiffe<br />
<strong>Slot</strong>car:<br />
<strong>Rennbericht</strong><br />
<strong>Säntis</strong>-<strong>Slot</strong><br />
Modellauto<br />
Baumaschinen<br />
Eisenbahn<br />
Die Albulabahn Teil 1<br />
RC-Flug<br />
Parkfun Fusion<br />
NEU!<br />
MB 7+8|2008<br />
In jeder Ausgabe: Veranstaltungskalender mit vielen Börsen-Terminen!<br />
ISSN 1661-7096<br />
<strong>Slot</strong>car-Rubrik<br />
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<strong>Rennbericht</strong>!
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Moderne, bürstenlose Motoren in Verbindung mit LiPo-<br />
Akkus erlauben auch den senkrechten Start des Modells aus der Hand.<br />
Atemberaubende Speedflüge - insbesondere mit dem Tuning-Antrieb -<br />
sowie bestes Gleiten garantiert das nur 8,9 % dicke MPX-Flächenprofil.<br />
Auch das Thermikfliegen kommt nicht zu kurz – durch das geringe Gewicht<br />
und die optimierte Aerodynamik kann der BLIZZARD mit so manchem<br />
„Wiesenschleicher“ mithalten. Dabei zeigt sich das Modell besonders<br />
kunstflugwillig und kann mit hochgestellten Querrudern gebremst und<br />
damit „butterweich“ und langsam gelandet werden.<br />
• Sehr großer Geschwindigkeitsbereich<br />
• Geringe Sinkgeschwindigkeit, guter Gleitwinkel<br />
• Als Segler gebaut, wird das Modell zur ultimativen Hangfräse;<br />
die Seglernase zum Austauschen ist im Bausatz enthalten<br />
• Landehilfe - durch Aufstellen der Querruder<br />
• Lackierung mit allen gängigen Sprayfarben nach<br />
Vorbehandlung mit MULTIprimer # 60 2700<br />
• Vorgefertigte Formteile aus ELAPOR ®<br />
• Hochwertige Kunststoffteile<br />
Technische Daten:<br />
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Länge über alles 910 mm<br />
Fluggewicht ab 775 g (Segler) / 975 g (Elektro)<br />
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Armin Wyss<br />
Verlagsleiter<br />
BiCT Verlag GmbH<br />
Romano Galli<br />
Chefredaktor<br />
BiCT Verlag GmbH<br />
Poleposition für die <strong>Slot</strong>car-Rubrik<br />
Wir starten durch mit einer neuen Rubrik: <strong>Slot</strong>car!<br />
Die kleinen Flitzer kommen bei uns gross raus. Als fester Bestandteil wird<br />
die neue Rubrik in unsere Themen-Familie aufgenommen. Es erwarten Sie<br />
spannende <strong>Rennbericht</strong>e, Tuning-Tipps, Clubs- und Team-Vorstellungen. Die<br />
<strong>Slot</strong>cars lassen die Reifen qualmen! Mehr zu diesem Thema auf Seite 6.<br />
Neue Regelung und Club-Suche!<br />
Editorial<br />
Wir weisen Sie hiermit nochmals auf unsere neue Regelung bei den Gratis-<br />
Inseraten hin. Nähere Informationen fi nden Sie auf Seite 44.<br />
Unser Aufruf an Clubs geht noch weiter. Sie haben immer noch die Möglichkeit,<br />
sich zu melden. Auf Seite 60 fi nden Sie mehr Informationen.<br />
Der Verlagsleiter Chefredaktor und Layouter <strong>Modellbörse</strong><br />
MB 7+8|2008<br />
Joachim Röthlisberger<br />
Chefredaktor Stv.<br />
BiCT Verlag GmbH<br />
Chefredaktor Stv.<br />
3
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Allis-Chalmers Bulldozer<br />
Seite 12<br />
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MB 7+8|2008<br />
<strong>Slot</strong>car <strong>Rennbericht</strong><br />
Seite 6<br />
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Parkfun Fusion<br />
Seite 52<br />
Inhalt<br />
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die <strong>Modellbörse</strong><br />
<strong>Slot</strong>car <strong>Rennbericht</strong> 6<br />
Allis-Chalmers Bulldozer 12<br />
Die Albulabahn Teil 1 22<br />
Neu von HPI Racing 28<br />
Parkfun Fusion 52<br />
Stryker F-27B Test 2 58<br />
Eisenbahn 44<br />
RC-Flug 48<br />
Zum Titelbild: <strong>Slot</strong>cars kurz vor dem Start.<br />
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In der Mitte dieser Ausgabe fi nden Sie<br />
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Börsenmarkt: Rubriken<br />
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5
<strong>Slot</strong>car<br />
Rallye-Rennserie 2008<br />
in der Ostschweiz<br />
6 MB 7&8|2008
Die Vorgeschichte<br />
Bereits zum zweiten Mal wird hier in der<br />
Ostschweiz eine eigene Rennserie im „kleinen<br />
Rahmen“ durchgeführt. Im letzten Jahr<br />
wurde die Nascar-Rennserie eingeführt.<br />
Insgesamt über vier Bahnen an sechs Rennen<br />
wurden die Nascars über die <strong>Slot</strong>bahn gejagt.<br />
Da diese Rennserie mit viel Freude verfolgt<br />
wurde, steckte man bereits Ende 2007<br />
die Köpfe wieder zusammen. Die Mehrheit<br />
wollte dieses Jahr Rallye-Autos bauen und<br />
um die Pisten hetzten; gesagt getan: Die<br />
Grundzüge des Regelwerkes wurden natürlich<br />
beibehalten, ohne Verpflichtung (kein<br />
Club), für jedermann/Frau machbar, preislich<br />
auch für Familienväter geeignet. Das<br />
Regelwerk wurde auf die Rallye-Autos angepasst,<br />
und „Erfahrungslücken“ geschlossen.<br />
So entstand auch dieses Jahr wieder eine interessante<br />
Rennserie.<br />
Die Rallye-Autos<br />
Um hier starten zu können, muss man natürlich<br />
über einen Rallye-<strong>Slot</strong>car verfügen.<br />
Aber wie muss so ein <strong>Slot</strong>car denn aussehen?<br />
Grundsätzlich wird in der Grösse 1:24 gefahren,<br />
auch 1:25 sind aber natürlich noch erlaubt.<br />
Das Fahrzeugmodell muss mindestens<br />
einmal offiziell irgendwo an einem Rallye-<br />
Rennen teilgenommen haben; im Zweifelsfall<br />
MB 7&8|2008<br />
Vor dem Start<br />
<strong>Slot</strong>car<br />
muss der Erbauer den Beweis mittels Foto<br />
oder anderen Materialien erbringen. Seien<br />
wir aber ehrlich, kaum ein Fahrzeug wurde<br />
noch nie über die Rallyepisten gejagt. Im<br />
www. sind schnell „Beweisbilder“ gefunden.<br />
Die Lackierung soll eine Rennwagenoptik zei-<br />
gen, aber muss keinem Vorbild entsprechen.<br />
Im Innenraum müssen 2 Fahrer (!) verbaut<br />
sein, Gesamtgewicht des Fahrzeuges 220g<br />
oder mehr.<br />
Die Technik<br />
Das zu verwendende Chassis ist eine<br />
Eigenentwicklung und wird von einem<br />
Teilnehmer gefertigt. Das Chassis wurde<br />
so gebaut, dass es sich durch gutmütiges<br />
Fahrverhalten, sowie sehr gutes Preis/<br />
Leistungsverhältnis auszeichnet. Die im<br />
vergangenen Jahr verwendeten Chassis<br />
zeigten sich aufgrund der 220g als problematisch,<br />
vor allem, wenn man mal zu<br />
optimistisch in eine Kurve fuhr und abflog.<br />
Diese Eigenentwicklung zeigt sich als sehr ro-<br />
bust und hat somit das Ziel erreicht. Bei den<br />
weiteren Bauteilen wurde grundsätzlich auf<br />
den durchschnittlichen Standart gebaut, 4<br />
Kugellager; Stahlachsen, Alufelgen, PU Odes<br />
S3-Reifen und ein FOX II-Motor runden das<br />
Packet ab.<br />
7
8<br />
<strong>Slot</strong>car<br />
Die Rennserie und Infos<br />
Dieses Jahr werden wiederum auf 4 unter-<br />
schiedlichen Bahnen Rennen ausgetragen,<br />
diesmal aber in sieben Rennen. Zwei Rennen<br />
gelten als Streichresultate, so kann immer<br />
noch in der Gesamtwertung mitgemischt werden,<br />
sollte man mal verhindert sein.<br />
Alle Infos, Punktestand, Fotos und Anlaufstelle<br />
für eine Teilnahme findet man unter<br />
www.renncenter.ch.<br />
Das 4. Rennen im <strong>Säntis</strong>-<strong>Slot</strong> in Herisau<br />
Das Rennen im <strong>Säntis</strong>-<strong>Slot</strong> in Herisau am<br />
21.Juni war Halbzeit. Trotz schönem Wetter<br />
und Badestimmung fanden sich doch noch<br />
12 der 21 Starter ein. Schon Wochen vorher<br />
kamen die ersten zum Training, Rundenzeiten<br />
wurden verglichen und jeder suchte noch den<br />
letzten Zehntel, der ihm den Vorsprung si-<br />
chern sollte. Infos zur Bahn: www.odes.ch.<br />
So auch am 21. Juni: Zwei Stunden vor<br />
Rennbeginn öffneten sich die Türen im <strong>Säntis</strong>-<br />
<strong>Slot</strong> und schon kurz darauf fanden sich die<br />
ersten Fahrer ein. Jeder absolvierte noch einige<br />
Trainingsrunden, und manch einer versuchte<br />
noch technisch den entscheidenden<br />
Vorteil zu finden. Anfänglich hatten alle noch<br />
mit Gripp-Problemen zu kämpfen, was sich<br />
aber bereits im Training änderte.<br />
Das Rennen<br />
Kurz vor 14.00Uhr fanden sich die letzten<br />
Fahrzeuge zur Abnahme ein. Jetzt blieb<br />
noch Zeit, um über die Renndauer zu diskutieren.<br />
Aufgrund der kleineren Fahrerzahl<br />
wurde schliesslich beschlossen, vier anstelle<br />
von drei Minuten pro Spur zu fahren,<br />
was bei vier Spuren eine Durchlaufszeit<br />
von 12 Rennminuten ergab. Absolviert wurden<br />
wie immer zwei Durchläufe, was eine<br />
Gesamtrennzeit von 24 Minuten ergab.<br />
So wurde dann auch gestartet. Bereits nach<br />
wenigen Durchläufen wurde aber allen klar,<br />
eine Minute kann ganz schön lang werden,<br />
dazu führte die immer zunehmende Wärme<br />
zu einer Belastung für jeden. Bei jeder Gruppe<br />
wurden im Laufe der Rennzeit vermehrt<br />
Abflüge und Konzentrationsschwächen<br />
wahr genommen. Auch zeigten sich einige<br />
Fahrzeuge als anfällig, lockere Motorritzel,<br />
schwache Lötstellen und lose Schrauben begleiteten<br />
so den einen oder anderen Fahrer<br />
und kosteten denn auch den einen oder anderen<br />
Platz in der Gesamtwertung.<br />
Nach dem ersten Durchlauf wurde klar,<br />
das Feld war, bis auf wenige Ausnahmen<br />
sehr nahe beisammen. Fehler im zweiten<br />
Durchlauf konnten somit fatal sein, und jeder<br />
musste nochmals alles geben. Trotz mittlerweilen<br />
hochsommerlichen Temperaturen gab<br />
jeder nochmals sein Bestes, und so gelang es<br />
doch dem einen oder anderen doch noch, sich<br />
einen Platz nach vorne zu arbeiten.<br />
Nach der letzten Rennminute wurde natürlich<br />
spekuliert, hat es noch gereicht oder nicht?<br />
Bin ich vor oder hinter dir, bis alle durch die<br />
Rennleitung erlöst wurden.<br />
MB 7&8|2008
Die Rennfahrer<br />
Zusammenfassung<br />
Auch dieses vierte Rennen verlangte von Fahrer und Material wieder einmal alles ab. Keinem<br />
wurde was geschenkt. Trotzdem war es erneut ein geselliger Nachmittag unter Kameraden und<br />
eine Bereicherung für jeden! Ehrgeiz gehörte genau so dazu wie fairer Wettkampf. Gewinnen<br />
kann am Ende immer nur einer, aber irgendwie sind wir doch alle Sieger...<br />
Rangliste und Infoquellen<br />
Rallye-Event - 21. Juni 2008 Lauf 1 Lauf 2 Total Punkte<br />
1 Gebi Ochsner/Herisau 106 109 215 100<br />
2 Nöbi Frei/Oberbüren 104 105 209 96<br />
3 Benno Sutter/Henau 103 105 208 92<br />
4 Ivo Dörig/Herisau 103 104 207 88<br />
5 Wisi Bürge/Kirchberg 102 102 204 85<br />
6 Dominik Lehner/Heiden 103 100 203 80<br />
7 Roman Frei/Gossau 100 99 199 75<br />
8 Marc Tschudin Uzwil 97 101 198 70<br />
9 Hans Tschudin Uzwil 98 97 195 65<br />
10 Manuel Grunauer/Ganterswil 94 96 190 60<br />
11 Reto Landolt / Hombrechtikon 91 91 182 55<br />
12 Jakob Frei/Uzwil 87 85 172 50<br />
Infos unter<br />
www.renncenter.ch (Regelwerk, Bahn, Teileverkauf vor Ort)<br />
www.odes.ch (Bahn, Hersteller, Shopbetreiber, Teileverkauf)<br />
www.rennbahn.de.tl (Bahn)<br />
www.slotrennbahn.ch (Bahn)<br />
MB 7&8|2008<br />
<strong>Slot</strong>car<br />
Das Rennen geht weiter...<br />
<strong>Rennbericht</strong>e, technische Informationen und ein Rückblick folgen in der nächsten Ausgabe.<br />
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MB 7+8|2008
MB 7+8|2008
Modellauto<br />
Dozer XXL:<br />
Allis-Chalmers Bulldozer<br />
1:25 von First Gear<br />
12<br />
MB 7+8|2008
MB 7+8|2008<br />
Von den vielen jemals<br />
existenten Baumaschinen-<br />
Herstellern verdienen nicht<br />
viele das Prädikat legendär<br />
– Allis-Chalmers gehört aber<br />
zweifellos dazu. Von First<br />
Gear sind zwei hervorragende<br />
Bulldozer-Modelle<br />
des Herstellers aus den<br />
Staaten zu haben...<br />
Modellauto<br />
13
Modellauto<br />
Der Wettbewerb um den grössten Raupenschlepper,<br />
beziehungsweise später den<br />
grössten Bulldozer, ist so alt wie diese<br />
Maschinengattung selbst. Ausgetragen wurde<br />
er bis Ende der achtziger Jahre unter den US-<br />
Herstellern Allis-Chalmers, Caterpillar, Euclid<br />
und International-Harvester. Mehrmals gehörte<br />
diese inoffizielle Auszeichnung Allis-<br />
Chalmers, etwa 1947 nach der Lancierung<br />
des HD-19, dem ersten grossen Dozer moderner<br />
Bauart mit 163 PS. 1951 wurde der<br />
HD-19 durch den HD-20 (175 PS) und dieser<br />
wiederum 1954 durch den HD-21 ersetzt:<br />
Er hatte 204 PS und war gute 20 Tonnen<br />
schwer. Zwanzig Jahre blieb diese Maschine<br />
im Programm und war damit eine der erfolgreichsten<br />
überhaupt.<br />
Eine neue Dimension<br />
1962 begannen bei Allis-Chalmers Versuche<br />
mit einem Dozer, der alle dagewesenen in<br />
den Schatten stellen sollte. Durch immer wieder<br />
neue Probleme dauerte die Entwicklung<br />
schliesslich ganze acht Jahre: 1970 wurde die<br />
neue Maschine vorgestellt: Mit einem 524 PS<br />
starken 12-Zylinder Cummins Turbodiesel ausgerüstet,<br />
brachte der neue Riese 68 Tonnen<br />
auf die Waage. 15 Kubikmeter Material konnten<br />
mit dem über fünf Meter breiten und beinahe<br />
zwei Meter hohen Schild geschoben<br />
werden. Rund 1900 Einheiten wurden bis<br />
1974 produziert. Nach der Zusammenlegung<br />
von Allis-Chalmers und Fiat entstand aus<br />
dem HD-41 der Fiat-Allis 41-B, von dem weitere<br />
rund 800 Einheiten verkauft wurden;<br />
Produktionsende war 1982.<br />
14 MB 7+8|2008
ÜBRIGENS...<br />
Den Titel des vorläufig grössten Bulldozers<br />
übernahm übrigens 1977 der D10 von<br />
Caterpillar mit dem erstmals vorgestellten<br />
Deltalaufwerk. Seit 1991 kommt nun der<br />
Welt grösster Bulldozer von Komatsu aus<br />
Japan – Bei einer Leistung von 1050 PS hatte<br />
der D575A-2 ein Einsatzgewicht von 131,5<br />
Tonnen, die aktuelle Version D575A-3 SD<br />
bringt 152,4 Tonnen auf die Waage.<br />
Modellauto<br />
MB 7+8|2008 15
Modellauto<br />
Details<br />
16<br />
MB 7+8|2008
Das Modell des HD21<br />
First Gear kostet die Möglichkeiten des grossen<br />
Massstabes aus und das Modell kann spontan<br />
begeistern: Einmal aus der Verpackung<br />
genommen, will man es unweigerlich auf dem<br />
Bürotisch hin und her schieben und kann mit<br />
Freude die ratternden Metallketten beobachten.<br />
Der Allis-Chalmers Motor mit sechs Zylindern<br />
stimmt von der Einspritzpumpe über den verrostet<br />
dargestellten Auspuffkrümmer und<br />
dem grossen Luftfilter bis hin zum markentypischen,<br />
sehr gross dimensionierten Kühler.<br />
Der Kühlergrill besteht aus einem fein geätzten<br />
Blechteil, dahinter sind sogar die<br />
Scheinwerfer zu erkennen!<br />
Beim grosszügig ausgelegten Arbeitsplatz des<br />
Baumaschinenführers fehlt wiederum nichts:<br />
MB 7+8|2008<br />
Modellauto<br />
von den Fusspedalen über die Steuerhebel<br />
bis zu den Armaturen und epochetypischen<br />
Hinweisschildern ist alles an seinem Platz.<br />
Der Schild lässt sich in drei verschiedenen<br />
Winkeln feststellen und über die heckseitig<br />
montierte Seilwinde mit dem beiliegenden<br />
Schlüssel heben und senken. Die Seilführung<br />
über fünf Umlenkrollen und schliesslich den<br />
dreifachen Flaschenzug entspricht dabei<br />
exakt dem Original.<br />
Als besonderes Schmankerl wird das Modell<br />
mit einer Scheibenegge geliefert. Diese lässt<br />
sich mit der zweiten Seilwinde verbinden<br />
und über diese steuern. Den komplizierten,<br />
aber selbstverständlich funktionierenden<br />
Mechanismus zu beobachten ist ein besonderer<br />
Genuss.<br />
17
Modellauto<br />
Das Modell des HD41<br />
Bei aller Freude über das gewichtige Modell<br />
sollte man beim Auspacken unbedingt der<br />
Beschreibung auf der Schachtel folgen, ansonsten<br />
das Modell beschädigt werden<br />
könnte. Gut 3,5 Kilogramm bringt der neuste<br />
Wurf der US-Edelschmiede auf die Waage,<br />
denn die meisten Teile sind wie gewohnt aus<br />
Metall. Das Fahrwerk ist dem Original entsprechend<br />
pendelnd gelagert, die Metallketten<br />
hängen wunderbar zwischen den Stützrollen<br />
durch.<br />
Der Cummins 12-Zylinder stimmt bis zum letzten<br />
Detail: Selbst die Hinweisschilder auf den<br />
beiden Filtern des Kühlsystems wurden nicht<br />
vergessen und die Keilriemen zum Antrieb<br />
des grossen Kühlventilators sind selbstverständlich<br />
auch vorhanden. Der Kühlergrill<br />
besteht wiederum aus einem fein geätzten<br />
Blechteil.<br />
Der Schild wird trotz seines Gewichtes durch<br />
die beiden Zylinder in jeder Position gehalten,<br />
alle Hydraulikleitungen sind dem Original<br />
entsprechend vorhanden.<br />
Das beinahe mittig angebrachte Fahrerhaus<br />
wartet mit einer kompletten Inneneinrichtung<br />
www.baggermodelle.ch<br />
Daniel Wietlisbach ist Fotograf und betreibt unter<br />
www.baggermodelle.ch einen Internet-Shop für<br />
Baumaschinenmodelle. In der SBW stellt er ausgesuchte<br />
Modelle vor.<br />
Quellen<br />
«Classic Vintage Crawlers & Dozers»<br />
Roger V. Amato & Donald J. Heimburger,<br />
Verlag Heimburger House Publishing<br />
«Das Tagebaubuch»<br />
Urs Peyer, Thomas Wilk, Verlag Podszun<br />
«Berühmte Baumaschienen»<br />
Heinz-Herbert Cohrs, Verlag Podszun<br />
18<br />
auf, die durch die zu öffnenden Türen eingesehen<br />
werden kann. Damit es dem Fahrer<br />
nicht zu heiss wird, ist unter dem Dach ein<br />
Ventilator angebracht. Die Deckel der links<br />
und rechts des Sitzes liegenden Batteriekästen<br />
lassen sich öffnen, je zwei Batterien sind<br />
darin mittels Kabel verbunden! Der typische<br />
Aufbau hinter dem Fahrerhaus beherbergt<br />
den Zusatzkühler für Getriebe, Wandler und<br />
Lenkkupplungen, der durch die geätzten<br />
Lüftungsgitter gesehen werden kann.<br />
Nicht weniger eindrücklich als die ganze<br />
Maschine wirkt der riesige Kelley-Ripper: Über<br />
zwei reichlich dimensionierte Hydraulik-zylinder<br />
lässt er sich absenken bzw. anheben, mit<br />
einem kleineren kann die Reisstiefe festgelegt<br />
werden. Bei ganz schweren Einsätzen kann<br />
ein zweiter Dozer schieben - ein Schubblech<br />
ist vorhanden.<br />
Beiden Modellen liegt ein verkleinerter<br />
Nachdruck des Originalhandbuches bei – ein<br />
hübsches Supplement, das zum Verweilen einlädt<br />
und neben Wartungsarbeiten auch das<br />
Vorgehen beim Dozer-Einsatz beschreibt.<br />
Daniel Wietlisbach<br />
MB 7+8|2008
MB 7+8|2008<br />
Modellauto<br />
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VERLAG<br />
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MB 7+8|2008
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Bergrennen<br />
Les courses<br />
de côte<br />
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MB 7+8|2008
Eisenbahn<br />
22 MB 06|2008
Die Albulabahn - Teil 1<br />
Der Bau der ersten Bündner Schmalspurbahn<br />
führte von Landquart nach Davos. Man<br />
wählte die Schmalspur vor allem wegen den<br />
tieferen Baukosten, aber auch aus topografischen<br />
Gründen infolge der engen Kurven<br />
und steilen Rampen. Für die Weiterführung<br />
ins Engadin boten sich zwei Möglichkeiten:<br />
Das Projekt über den Scalettapass wäre interessant<br />
gewesen. Aber aus gesamtwirtschaftlicher<br />
und militärischer Hinsicht kam<br />
nur eine zentrale Erschliessung, das heisst<br />
die Linienführung durchs Albulatal in Frage.<br />
MB 06|2008<br />
Eisenbahn<br />
Die neue Albulalinie sollte vor allem den<br />
Tourismus im Engadin fördern und eine<br />
Verbindung mit den Bündner Südtälern herstellen.<br />
Die Albulabahn sollte aber auch eine<br />
wichtige militärische Erschliessungsachse werden.<br />
Ein Bauwerk von klassischer Schönheit<br />
Fährt man auf dieser Gebirgsbahn, stellt der<br />
Reisende fest, dass es sich bei der Albulabahn<br />
auch heute noch um ein Bauwerk von klassischer<br />
Schönheit handelt. Das Ensemble<br />
23
Eisenbahn<br />
von Bahn und Landschaft ist hier in grosser<br />
Harmonie gelungen. Die Ingenieure Robert<br />
Moser und Friedrich Hennings hatten damals<br />
schon eine absolute Glanzleistung<br />
vollbracht. Dank dem Fortschritt und der<br />
Erfahrung im Brückenbau wurden auf dieser<br />
Strecke vor allem Bogenbrücken aus Stein<br />
gebaut, da diese dauerhafter und billiger<br />
waren. Der Stein ist das Erkennungsmerkmal<br />
der Albulabahn. Die Bauwerke weisen keine<br />
Verzierungen auf und sind meist nur funktional<br />
gestaltet. Einzig die Tunnelportale erinnern<br />
mit ihren streng symmetrischen Quadern<br />
an Repräsentationsbauten. Dank geschickter<br />
Ausnützung des Geländes konnte die<br />
Rampensteigung statt über 45 auf 35 Promille<br />
gehalten werden. Imposante Erdbauten findet<br />
man bei den Kehrschleifen oberhalb<br />
Bergün, wo ein grosser Einschnitt erstellt<br />
wurde und das Aushubmaterial talwärts für<br />
eine Schüttung gleich wieder Verwendung<br />
fand.<br />
Das Landwasser Viadukt<br />
Bauherr Antonio Munari<br />
Die Erbauer<br />
Über die Bauunternehmer ist nur wenig<br />
bekannt. Der Urgrossvater des Verfassers,<br />
Antonio Munari, war mit seiner Baufirma am<br />
Bau der Strecke von Thusis nach Tiefenkastel<br />
mit ca. 1‘500 Bauarbeitern beteiligt. Der Bau<br />
in der Schynschlucht erwies sich mit den 13<br />
Tunnels und den unzähligen Brücken als<br />
sehr schwierig. Die feierliche Eröffnung der<br />
Strecke erlebte Munari leider nicht mehr. Er<br />
verstarb 47 Jährig am 29. April 1902 frühmorgens<br />
an den Folgen eines unglücklichen<br />
Unfalles. Neben den Bauunternehmern darf<br />
man aber die vielen tausend vor allem ausländische<br />
Bauarbeiter aus Oberitalien nicht<br />
vergessen; Maurer, Mineure und Handlanger,<br />
ohne die der Bau dieser Gebirgsbahnen gar<br />
nicht möglich gewesen wäre.<br />
Für die Verwendung von Eisenbeton im<br />
Bahnbau war die Zeit damals noch nicht<br />
reif. Stahl wurde jedoch in grosser Menge<br />
für die eisernen Schwellen verwendet. Der<br />
Kurvenradius beträgt auf der gesamten<br />
Strecke meist 120 Meter, ein praktischer<br />
Grund für die Lagerhaltung.<br />
24 MB 06|2008
Tunnelarbeiter vor dem Albula-Südportal<br />
Die Bahnhöfe<br />
Die Stationen und Bahnhöfe befinden sich<br />
meist nicht bei den Dörfern, da das Trassee<br />
mit dem gleichmässigen Ansteigen der<br />
Bahn Vorrang hatte. Bei dieser einspurigen<br />
Bahnlinie war die richtige Platzierung der<br />
Stationsanlagen und Ausweichstellen entscheidend<br />
für die Leistungsfähigkeit der ganzen<br />
Bahn. Mit umfangreichen Erdarbeiten<br />
konnte eine meist 200 Meter lange gerade<br />
Linienführung erzielt werden. In einer<br />
MB 06|2008<br />
Eisenbahn<br />
engen S-Kurve liegt lediglich die Station<br />
Solis. Aus Sparsamkeitsgründen wurden<br />
auch alle Stationsgebäude standardisiert. Je<br />
nach Topographie befindet sich jedoch der<br />
Güterschuppen entweder rechts oder spiegelverkehrt<br />
auf der linken Seite. Im Erdgeschoss<br />
findet man den Warteraum, das Büro und den<br />
Güterraum. Im Obergeschoss befindet sich die<br />
Wohnung für den Vorstand.<br />
Preda um 1912<br />
25
Eisenbahn<br />
Der Engadin-Express<br />
Die Albulabahn wurde für den Betrieb mit<br />
Dampflokomotiven ausgelegt. Ein Zug mit<br />
zwei Dampflokomotiven hatte auf den 200<br />
Meter langen Kreuzungsgeleisen gerade Platz.<br />
An den grösseren Haltepunkten gab‘s den<br />
Wasserkran, die Remise und die Drehscheibe.<br />
Die Albula-Dampfloks hatten grosse Kessel,<br />
welche die Energie speicherten. Mit den kleinen<br />
Triebrädern hatte man eine dauernd hohe<br />
Zugkraft bei geringer Geschwindigkeit. Dass<br />
im Kanton Graubünden der Güterverkehr<br />
eine grosse Bedeutung hatte, sieht man an<br />
der Tatsache dass die Rhätische Bahn damals<br />
neben 100 Personenwagen über 600<br />
Güterwagen besass.<br />
Die Strecke<br />
Während die Strecke im Engadin von Schuls<br />
über Bever bis St. Moritz bereits 1913 elektrifiziert<br />
war, wurde die Fahrleitung erst 1919<br />
bis Thusis gezogen. Man war unter Zeitdruck,<br />
denn es herrschte akuter Kohlemangel. Es<br />
fehlte auch an Stahl. Die Holzmasten für die<br />
Fahrleitung wurden erst in den 30er Jahren<br />
ersetzt. Selbst das Porzellan für die Isolatoren<br />
war schwierig zu beschaffen. Zum Einsatz<br />
kam die Krokodil- Lokomotive C-C. Die stark<br />
beanspruchte Lok musste auf halbem Weg in<br />
Filisur gründlich geschmiert werden und roch<br />
nach warmem Oel.<br />
Elektrisches Triebfahrzeug in Bevers<br />
26 MB 7+8|2008
Anzeige<br />
Nun auch im Winter<br />
Das Oberengadin war bei der Eröffnung der<br />
Bahn touristisch bereits hoch entwickelt. Aber<br />
erst die Bahn ermöglichte den Ausbau der<br />
Wintersaison.<br />
Die Touristen konnten nun bequem anreisen<br />
und die Kohle für die Zentralheizung der<br />
Der Bernina-Express auf einem Viadukt bei Brusio<br />
MB 7+8|2008<br />
Eisenbahn<br />
grossen Hotels konnte günstig transportiert<br />
werden. Der Winteraufenthalt im Engadin<br />
war für die betuchte noble Gesellschaft die<br />
Alternative zum Sommeraufenthalt an der<br />
Riviera. So kam es dann auch 1928 zur ersten<br />
Winterolympiade in St. Moritz.<br />
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27
Modellauto<br />
Neue Modelle von HPI-Racing<br />
HPI’s Modellauto Kollektion, mit den<br />
Ausmassen 1:43, beinhaltet nun auch den<br />
Lancia Stratos HF Stradale. Der Stratos war der<br />
erste „speziell zugelassene“ Rallye-Wagen,<br />
der mit nur 492 produzierten Exemplaren<br />
die Anforderungen des WRC-Wettkampfes<br />
erfüllte. Wettbewerbsfähig war er mit drei<br />
erfolgreichen World Rallye-Meisterschafts-<br />
Lancia Stratos HF Stradale<br />
Titeln in den Jahren 1974, 1975 und 1976. Das<br />
futuristische Bold Styling von Bertone, der<br />
dröhnende Ferrari-Motor und die Dominanz<br />
in Wettbewerben machen den Stratos zu<br />
einem der bekanntesten Rallye-Wagen aller<br />
Zeiten. Dieses Model ist ein Replikat des HF<br />
Stradale, der die Monte Carlo-Rallye im Jahre<br />
1977 gewann. Gefahren von Weltmeister<br />
28 MB 7+8|2008
im Massstab 1:43<br />
Sandro Munari zeichnet sich dieser Wagen<br />
in den weiss/grün/roten Alitalia-Farben und<br />
hellen gelben Rennreifen aus.<br />
Das Metall-Modell des Stratos ist mit einer<br />
Baugrösse von 1:43 gerade passend für auf<br />
den Tisch oder in eine Ausstell-Vitrine. Die<br />
Form der Autos wurde originalgetreu verkleinert<br />
und feine Details auf der Aussenseite<br />
Modellauto<br />
wie die Radiatoren, Scheibenbremsen,<br />
Bremszirkel, Scheiben, Flügel, der Auspuff,<br />
die Frontlichter oder die Radioantenne tragen<br />
zur Originaltreue bei. Der Wagen besitzt<br />
einen voll eingefärbten und detaillierten<br />
Innenraum, ein Steuerrad und ein<br />
Armaturenbrett.<br />
Lancia Stratos HF [#1] 1977 Monte Carlo<br />
MB 7+8|2008 29
Modellauto<br />
Lancia Stratos HF Stradale<br />
30 MB 7+8|2008
Lancia Stratos HF<br />
[#1] 1977 Monte Carlo<br />
Modellauto<br />
MB 7+8|2008 31
MB 7+8|2008
MB 7+8|2008
Modellauto<br />
Sauber Mercedes C9<br />
Rennwagen<br />
34 MB 7+8|2008
Modellauto<br />
Der C9 ist das Resultat ausgewogener<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Sauber-Rennteam, welches<br />
das Fahrgestell baute und dem Konzern<br />
Mercedes-Benz, der den 5.0 Liter-Turbomotor<br />
V8 herstellte. Die erste Saison der World Sports Car-<br />
Meisterschaft endete nach nur einem gepunkteten Rennen<br />
auf einem enttäuschenden 12. Rang. Keiner der beiden Wagen<br />
des Teams war in der Lage, das anerkannte Le Mans 24h Ausdauer-<br />
Rennen zu beenden; bessere Chancen erhoffte man sich für die folgenden<br />
Jahre. Die zweite Rennsaison im Jahre 1988 brachte dem Team in insgesamt<br />
fünf gepunkteten Rennen den zweiten Platz in der Meisterschaft; dennoch<br />
waren sie wiederum gezwungen, ihren Versuch in Le Mans frühzeitig zu beenden.<br />
MB 7+8|2008 35
Modellauto<br />
36<br />
MB 7+8|2008
Für die World Sports Car-Meisterschafts-<br />
Saison im Jahre 1989 entwickelte Mercedes-<br />
Benz seinen Motor weiter, und das ganze<br />
Team konzentrierte sich auf den Sieg am<br />
grossen „Le Mans“. Ihr Bemühen war nicht<br />
umsonst. Mit nur einem nicht gewonnenen<br />
Rennen an den WSCC-Series und zwei<br />
enttäuschenden Versuchen am Le Mans-<br />
Ausdauerrennen gewann der #63 Sauber<br />
C9 mit den Fahrern Jochen Mass, Manuel<br />
Reuter und Stanley Dickens endlich das<br />
grosse Le Mans 24h-Rennen. Während der<br />
Qualifikation brach der C9 den Höchstgesc<br />
hwindigkeitsrekord mit 400 km/h (248 mp<br />
/ h) für die Mulsanne Straight, der bis ins<br />
nächste Jahr erhalten blieb. Diese fantastischen<br />
Höchstgeschwindigkeiten waren Grund<br />
dafür, dass für das Rennen im Jahre 1991 zwei<br />
MB 7+8|2008<br />
Modellauto<br />
S-Kurven (Schikanen) errichtet wurden, um<br />
somit die Geschwindigkeit des C9’s für immer<br />
in der Geschichte der Ausdauer-Rennen als<br />
zweitschnellstes Fahrzeug festzuhalten.<br />
Das Metall-Modell ist im Massstab 1:43 gebaut.<br />
Die Form der Autos wurde originalgetreu verkleinert<br />
und feine Details auf der Aussenseite<br />
wie die Radiatoren, Scheibenbremsen,<br />
Bremszirkel, Scheiben, Flügel, der Auspuff,<br />
die Frontlichter oder die Radioantenne tragen<br />
zur Originaltreue bei. Die Farben und<br />
Sponsoren-Logos wurden nachgeahmt. Dieses<br />
Auto besitzt einen eingefärbten und detaillierten<br />
Innenraum, Rennsitze, Feuerlöscher,<br />
Steuerrad und Armaturenbrett. Am Motor<br />
sind Details wie der ganze Zylinderblock,<br />
das Auspuffsystem, der Turbo, Radiatoren,<br />
Benzinkühler usw. zu entdecken.<br />
37
Veranstaltungen<br />
38<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
www.spielzeugboersen.net<br />
Modelleisenbahn, Auto- und Schiffsmodelle<br />
August<br />
16.-17. August<br />
Modellfluggruppe Huttwil:<br />
9. Plauschtreffen für Elektro-<br />
Impeller und Elektroflugzeuge<br />
2008<br />
Sa: 11.00 - 18.00 Uhr<br />
So: 11.00 - 17.00 Uhr<br />
Modellflugplatz MG-Huttwil<br />
Kontakt:<br />
Tel. 034 437 11 96<br />
www.mghuttwil.ch<br />
30. August<br />
Wettinger Spielzeugbörse<br />
Sammlerbörse für Eisenbahnen<br />
aller Spuren, Autos,<br />
Blechspielzeug usw. Im<br />
Sportzentrum Trägerhard,<br />
Wettingen.<br />
Sa: 10.00 - 15.00 Uhr<br />
30. / 31 August<br />
1. Frauenfelder Modulbahn-<br />
RC - Modell - LKW - und<br />
Baumaschinen - Treffen<br />
Verkaufsstände, Workshop<br />
und Festwirtschaft. Modelleisenbahn<br />
aus Recyclingmaterial,<br />
Modelleisenbahnen:<br />
Module, Spur Z bis O,<br />
RC-Modelle im Massstab<br />
1:16, Fahrbetrieb Historische<br />
HOm-Anlage (36m) der FEA:<br />
Frauenfeld-Wil-Bahn aus<br />
den 60er Jahren. Sa: 11-20<br />
Uhr So: 10-17 Uhr Festhalle<br />
Rüegerholz Frauenfeld<br />
30. / 31 August<br />
Journées de l'automobile et<br />
de la moto de Rolle.<br />
Exposition et vente de<br />
voitures et motos anciennes,<br />
pièces Détachées, littérature<br />
automobile, accessoires<br />
divers Modèles rédiuts dégustation<br />
de produits de la<br />
région. Entrée gratuite.<br />
Sa. / So. 09.00 - 19.00 Uhr<br />
Henri Zwicky<br />
Tel. 022 734 25 76<br />
Fax. 022 743 77 09<br />
Nat. 079 200 23 83<br />
1, rue de la Servette, 1201,<br />
Genève<br />
September<br />
26. - 27. September<br />
39. Modellbahn - Börse<br />
Wichtrach<br />
Mzw.-Halle am Bach. Verkauf,<br />
Tausch und Kauf. Alle<br />
Spuren u. Marken, Analog<br />
u. Digital. Viel Zubehör. Wie<br />
finden Sie uns? Mit Auto<br />
nach Wichtrach Rest Linde,<br />
Al Cappone abbiegen. Signalisation<br />
beachten.<br />
Fr: 16.00 - 20.00 Uhr<br />
Sa: 12.00 - 16.00 Uhr<br />
Auskunft Tel. 031 781 09 10<br />
27. September<br />
Tag der offenen Tür<br />
Modelleisenbahn Spur "0"<br />
von Alois Schneider. ca.<br />
200m BUCO-, Hag-, Eletren-,<br />
ETS-, Keiser Züge, Festwirt-<br />
schaft Ecke St. Gallerstrasse/<br />
Alte Poststrasse, 9548 Matzingen<br />
Sa: 11.00 - 17.00 Uhr<br />
27. September<br />
51. INT. MODELL - EISEN-<br />
BAHN UND AUTO - OCCASI-<br />
ONSBÖRSE<br />
Verkauf, Tausch von Modelleisenbahnen<br />
und Autos in<br />
der Stadthalle Dietikon ZH.<br />
Eintritt: Fr. 5.- / Kinder unter<br />
16 Jahren gratis.<br />
Sa: 9.00 - 15.00 Uhr<br />
Info: 044 740 21 80<br />
27. September<br />
Wemoba Börse mit Fest in<br />
Pieterlen<br />
Wemoba feiert das 15 Jährige<br />
bestehen. Die Modellbahnbörse<br />
wird mit einem<br />
Festzelt und Musik begleitet.<br />
Der Eintritt ist gratis. Reisende<br />
von Genf und Umgebung<br />
können sich bei Herrn<br />
Mottaz der wieder einen Bus<br />
Organisiert melden unter:<br />
022 796 71 12.<br />
Sa: 09.00 - 16.00<br />
Info: 032 376 07 77<br />
27. September<br />
51. Int. Modelleisenbahn<br />
und Auto Börse Dietikon<br />
Grosse Auswahl von Sammlermodellen,<br />
Tin-Plate und<br />
Raritäten. Orig. Eisenbahn-<br />
Requisiten. Reparatur-Service<br />
und Ersatzteile.<br />
Stadthalle Dietikon<br />
09.00 - 15.00 Uhr<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />
MB 7+8|2008
Melden Sie uns Ihre Börsentermine: modellboerse@bict-verlag.ch<br />
Genügend Parkplätze vorhanden.<br />
SBB S 12, Bus 306<br />
Stadthalle Ost.<br />
Tel. 044 740 21 80<br />
Oktober<br />
5. Oktober<br />
Modellauto, Eisenbahn und<br />
Blechspielzeugbörse<br />
So: 9.00-15.00 Uhr<br />
Stadthalle Bülach<br />
Tausch, Kauf und Verkauf<br />
von Modellautos, Eisenbahnen<br />
und Blechspielzeug,<br />
gratis Parkplätze teilweise<br />
vorhanden. Infos und Auskünfte:<br />
Tel. 044 869 18 97<br />
E-Mail: fmerkli@baumeister.<br />
ch<br />
11. Oktober<br />
Modelleisenbahn und Autobörse<br />
Frauenfeld/TG<br />
Sa: 10.00-15.00 Uhr<br />
CASINO beim Bahnhof, Testgeleise<br />
vorhanden, Rollstuhlgängig,<br />
Gratisparkplätze,<br />
Eintritt frei<br />
Tel.: 052 720 85 03 ab 18 Uhr<br />
18. Oktober<br />
Eisenbahn- und Spielzeugbörse<br />
Fällanden<br />
Sa: 10.00-15.00 Uhr<br />
Mehrzweckhalle "Zwicky"<br />
Freier Eintritt, für Besucher,<br />
als wie für Aussteller, falls<br />
Sie ihre Spielsachen, bzw.<br />
Eisenbahnen verkaufen<br />
MB 7+8|2008<br />
möchten; Tische 2m x 1m, Fr.<br />
65.-, oder ev. Allesverkauf<br />
am Schluss der Börse an einen<br />
interessierten Aussteller.<br />
Auskünfte und Reservationen:<br />
Tel.: 044 948 10 17<br />
25. Oktober<br />
EMBL Modelleisenbahnbörse<br />
in der Firma BAUHAG<br />
an der Reuss, 6038 Gisikon<br />
von 10:00 Uhr bis 15.00 Uhr,<br />
Eintritt frei!<br />
Auskunft ab 19:30 Uhr<br />
Tel. 041 371 03 61 oder<br />
Tel. 041 855 25 11<br />
25. Oktober<br />
8. Antikspielzeugbörse in<br />
Uettligen/BE<br />
Tauschen, kaufen, verkaufen<br />
von Modelleisenbahnen,<br />
auch viel Spur HO, Blechspielzeug,<br />
Gratisparkplätze,<br />
HO-Anlage von ca. 1950 in<br />
Betrieb!<br />
Sa: 10:00 Uhr bis 15.00 Uhr,<br />
Infos unter 079 607 29 07,<br />
www.tinplatefreundebern.<br />
ch<br />
Mail an tinplate1@bluewin.<br />
ch<br />
26. Oktober<br />
Grosse Oltner Modelleisenbahn-<br />
Modellauto- und<br />
Spielzeugbörse.<br />
Stadttheater und Konzertsaal<br />
Olten, 2 Minuten<br />
vom Bahnhof Olten, über<br />
die Aarebrücke laufen.<br />
So: 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Info: oltnerboerse@vtxfree.<br />
ch<br />
Tel: 062 791 42 89<br />
November<br />
1. November<br />
Schaffhausner Modelleisenbahn,<br />
Modellauto und<br />
Spielzeugbörse<br />
Neuhausen am Rheinfall<br />
Rhyfallhalle, 10.00-15.00<br />
Uhr, Rollstuhlgängig<br />
Info 052 720 85 03 ab 18 Uhr<br />
1. + 2. November<br />
33. Basler Sammler-Börse<br />
Für Modelleisenbahnen,<br />
Modellautos, Blechspielzeug,<br />
Elastolin u. Linolfiguren,<br />
Flugzeuge, Puppen,<br />
Spielsachen, Antiquitäten,<br />
Möbel, Münzen, Porzellan,<br />
Uhren, usw...<br />
Im Messenzentrum Basel,<br />
Halle 2.0 der Messe Basel<br />
Sa, 10.00-19.00 Uhr<br />
So, 10.00-18.00 Uhr<br />
Info Tel. 061 641 39 89<br />
Fax 061 272 49 32<br />
2. November<br />
16. Spielzeugbörse Buchs SG<br />
Modelleisenbahnen, Modellautos,<br />
Legos, Lektüren,<br />
Puppen, Vitrinen, Plüschtiere,<br />
Playmobil, usw. Eintritt<br />
Fr. 5.-, Kinder bis 16 Jahre<br />
gratis.<br />
Info 078 666 64 08<br />
39
MB 7+8|2008
MB 7+8|2008
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Bruggholzstrasse 1<br />
CH-8855 Wangen SZ<br />
Telefon 055 440 21 70<br />
Telefax 055 440 55 38<br />
Montag geschlossen<br />
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MB 7+8|2008
44<br />
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Neue Regelung für Gratis-Inserate (Präzisierung)<br />
Aufgrund stetig wachsender Beliebtheit unserer Gratis-Inserate-<br />
Dienstleistung haben wir ab Ausgabe 6/2008 der <strong>Modellbörse</strong>, folgende<br />
Regelung einführen müssen:<br />
Je <strong>Modellbörse</strong>-Abonnement können wir pro <strong>Modellbörse</strong>-Ausgabe<br />
nur noch 3 Gratis-Inserate mittleren Umfangs (max. 15 Zeilen) veröffentlichen.<br />
Gerne hoffen wur auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen mit unserer<br />
Dienstleistung weiterhin viel Erfolg!<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen unter folgender Telefonnummer zur<br />
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49
MB 7+8|2008
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MB 7+8|2008<br />
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52<br />
RC-Flug<br />
MB 7+8|2008
RC-Flug<br />
Die FUSION von ParkFun ist ein Einsteiger RTF-Elektroflugzeug<br />
dem diese Bezeichnung zu Recht zusteht.<br />
MB 7+8|2008<br />
53
RC-Flug<br />
Das Modell mit sämtlichem Zubehör, ausser den 8 Stk.<br />
AA Batterien für den Sender, ist sehr solide verpackt. Das<br />
Aussehen der FUSION ist sehr ansprechend gestaltet. Die<br />
Konstruktion des Modells ist einfach und stabil geschaffen.<br />
Ein Plus ist der Motoraufsatz auf dem Rumpf, denn<br />
dies vermindert die Verletzungsgefahr und bei unschönen<br />
Landungen ist der Antrieb geschützt.<br />
Die FUSION ist aus EPP Schaummaterial hergestellt.<br />
Dieses Material ist sehr zäh und widerstandsfähig,<br />
so dass auch gröbere Landungen<br />
problemlos überstanden werden. Der Antrieb<br />
erfolgt über einen 400er Elektromotor. Die<br />
Fernsteuerung (35MHz) besitzt 4 Kanäle.<br />
Gesteuert wird über Quer- Seiten, Höhenruder<br />
und Motorregelung. Die Spannweite beträgt<br />
knapp 140cm, die Rumpflänge 90cm.<br />
Das Abfluggewicht von 720 Gramm ist<br />
ideal. Der Antriebsakku, ein LiPo mit 7,4V<br />
und einer Kapazität von 1000mAh, speist<br />
die Empfangsanlage und den Motor. Der<br />
eingebaute Motorregler liefert die 5 Volt<br />
BEC–Spannung für Empfänger und die vier<br />
Servos.<br />
Im Lieferumfang enthalten sind:<br />
Zusammengeklebter Rumpf mit aufgeklebtem<br />
Design, Tragflächen, Höhen- und<br />
Seitenleitwerk. Die Servos im Rumpf und<br />
Tragflächen, Motorregler und Empfänger<br />
sind eingebaut. Die Gestänge für die Seiten-<br />
und Höhenruderanlenkungen sind ebenfalls<br />
schon eingelegt, diejenigen für die Querruder<br />
fertig montiert. Motor mit Motorgondel,<br />
54 MB 7+8|2008
Zweibeinfahrwerk, Montagezubehör,<br />
Ersatzpropeller und Leim vervollständigen das<br />
Kit. Weiter dazu gehört der 4-Kanalsender,<br />
Netzadapter mit LiPo – Lader und LiPo - Akku.<br />
Zusätzlich ist der bekannte FMS-Flugsimulator<br />
mit Interface-Kabel / Sender / PC enthalten.<br />
Eine mehrseitige Bedienungsanleitung gehört<br />
ebenfalls zum Lieferumfang.<br />
Nachdem alles ausgepackt ist, kann mit<br />
der Montage begonnen werden. Die<br />
Bedienungsanleitung - nur in englischer<br />
Sprache - ist sehr gut bebildert und zeigt die<br />
Montageschritte klar und deutlich auf.<br />
Folgende Arbeiten müssen noch geführt<br />
werden: Höhen- und Seitenleitwerk auf den<br />
Rumpf kleben. Das Aushärten des Leims geschieht<br />
recht schnell. Es ist aber von Vorteil,<br />
wenn man diese Arbeit am Abend macht,<br />
dann können die Leimstellen während der<br />
Nacht ganz aushärten. Die Ruderhörner für<br />
Höhe und Seite einbauen. Die Steuergestänge<br />
an dieselben befestigen. Den Motor mit<br />
Gondel an der dafür vorgesehenen Stelle auf<br />
den Rumpf anschrauben. Hier muss etwas vor-<br />
MB 7+8|2008<br />
RC-Flug<br />
sichtig gearbeitet werden, denn die mitgelieferten<br />
Blechschrauben sind etwas zu lang<br />
und müssen mit recht grossem Kraftaufwand<br />
eingeschraubt werden! Da man mit dem<br />
Schraubenzieher nicht schön senkrecht auf die<br />
Schraube drücken kann, weil die Ausbuchtung<br />
der Motorgondel etwas im Weg ist, kann es<br />
schnell passieren, dass der Schraubenschlitz<br />
beschädigt wird! Kürzere Schrauben helfen<br />
hier und die Motorgondel hält genau gleich<br />
fest.<br />
Während diesen Arbeiten kann der LiPo-<br />
Akku geladen werden. Nicht vergessen: 8<br />
Stk. AA-Batterien oder NiCd-Akkus für den<br />
Sender sind zu besorgen. Es lohnt sich, für<br />
den Sender Akkus zu kaufen. Dieser besitzt<br />
eine Ladebuchse und mit einem passenden<br />
Ladegerät kann der Senderakku immer wieder<br />
nachgeladen werden.<br />
Als letztes werden noch die Flügel aufgesteckt.<br />
Kabel der Querruderservos anschliessen<br />
und die Flügel mit dem CF-Rohr verbinden.<br />
Jetzt kann noch der Schwerpunkt<br />
kontrolliert werden und dann geht’s ab zum<br />
Fluggelände.<br />
55
56<br />
RC-Flug<br />
MB 7+8|2008
Ein windstiller Tag wäre ideal, ein wenig<br />
Wind schadet jedoch nicht. Bevor das Modell<br />
gestartet wird: Nicht vergessen, einen<br />
Reichweitetest durchführen (mit eingezogener<br />
Senderantenne das Modell etwa 30 bis<br />
50 Meter entfernt auf den Boden legen, die<br />
Steuersignale sollten noch empfangen werden).<br />
Sämtliche Ruderfunktionen testen. Wenn ein<br />
Ruderausschlag auf die falsche Seite auslenkt,<br />
dann kann mittels den vier Schiebeschaltern<br />
- für jeden Kanal einen - die Steuerfunktion<br />
invertiert (umgekehrt) werden. Beim Motor<br />
kann somit Vollgas entweder Steuerknüppel<br />
vorn oder hinten gewählt werden.<br />
Jetzt kann’s losgehen! Motor einschalten und<br />
der Starthelfer bringt die FUSION in einem flachen<br />
Winkel in die Luft. Das Steigverhalten ist<br />
gut und die Geschwindigkeit ist nicht zu hoch,<br />
sodass der Modellflugneuling nicht überfordert<br />
wird.<br />
Das Modell ist wirklich unkritisch und leicht<br />
zu fliegen. Die Steuersignale werden direkt<br />
und weich übertragen. Ist das Modell im<br />
Geradeausflug ausgetrimmt, dann kann man<br />
viel Flugspass erleben. Kurven mit Querruder<br />
zu fliegen gelingt mit der FUSION ausgezeichnet<br />
und das Flugbild überzeugt voll und<br />
ganz.<br />
Beherrscht der Modellflugpilot die einfachen<br />
Flugmanöver, kann man mit diesem Modell<br />
auch einfache Kunstflugfiguren fliegen. Die<br />
FUSION ist ein gutes Trainingsmodellflugzeug<br />
für den Neuling. Auch die Landung ist unkritisch<br />
und wenn es einmal eine harte Landung<br />
gibt, dann braucht es ziemlich viel, dass etwas<br />
beschädigt wird.<br />
Der 1000mAh LiPo-Akku lässt Flugzeiten von<br />
mindestens 20 Minuten zu. Je nach dem,<br />
wie lange man den Motor mit Vollgas dre-<br />
RC-Flug<br />
hen lässt, kann die Flugzeit entsprechend<br />
verlängern. Es macht Spass, zuerst auf eine<br />
Ausgangshöhe hinauf zu kurven, den Motor<br />
abzuschalten und dann hinunter zu segeln<br />
oder mit Flugmanövern wie Loopings und<br />
Rollen die FUSION herauszufordern. Dies alles<br />
geschieht mit einer Geschwindigkeit, die nie<br />
zu hoch ist, so dass man immer rechtzeitig reagieren<br />
kann.<br />
Die FUSION kann mit oder ohne<br />
Zweibeinfahrwerk geflogen werden. Mit<br />
dem Fahrwerk gelingen auch Bodenstarts<br />
ohne Probleme. Voraussetzung ist aber eine<br />
Hartbelag-Startpiste! Graspisten sind nicht<br />
geeignet, denn der Raddurchmesser ist viel<br />
zu klein und das Modell bleibt stecken. Auch<br />
die Landung sollte nicht auf Rasen erfolgen,<br />
denn bei der ersten Bodenberührung wird das<br />
Fahrwerk aus der Halterung gerissen.<br />
Dieses Modell macht wirklich Freude und der<br />
Erfolg gehört fast garantiert dazu. Ein starkes<br />
Einsteigerset mit sehr guter Qualität. Das<br />
Preis/Leistungsverhältnis stimmt.<br />
Zum Schluss sei noch erwähnt: Macht das<br />
Wetter nicht mit, kann man zu Hause mit dem<br />
mitgelieferten FMS-Flugsimulator fliegen. CD<br />
in den PC oder LapTop einlegen, die SW installieren,<br />
mit dem mitgelieferten Interface USB-<br />
Kabel Sender und PC verbinden und los geht’s.<br />
Die Bedienungsanleitung erklärt die wichtigsten<br />
Schritte, um mit dem FMS-Simulator zu<br />
fliegen. Vor allem muss darauf geachtet werden,<br />
dass die Kalibrierung der Steuersignale<br />
und die Kanalzuordnung stimmen. Dann kann<br />
rund um die Uhr geflogen werden und man<br />
kann das Reaktionsvermögen gut üben.<br />
Mit der FUSION von Parkzone ist man auf dem<br />
richtigen Weg, wenn man mit dem interessanten<br />
und lehrreichen Hobby Modellflug beginnen<br />
will.<br />
Bericht & Fotos: Peter Hosennen Piloten: Reto Schumacher, Josua Jöster, Peter Hosennen<br />
MB 7+8|2008<br />
57
RC-Flug<br />
Test 2:<br />
Stryker F-27B von Parkzone<br />
In der <strong>Modellbörse</strong> vom Juni haben wir über die Stryker<br />
F-27B von Parkzone berichtet. Es wurde erwähnt, dass ein<br />
zweiter Test folgen wird.<br />
In diesem zweiten Test wurde die Stryker<br />
mit einem 3 S LiPo-Akku ausgerüstet. Der<br />
getestete LiPo hat eine Nennspannung von<br />
11.1 Volt und eine Kapazität von 2200mAh.<br />
Wird die F-27B mit diesem Akku geflogen,<br />
dann muss der Propeller gewechselt werden.<br />
Im Lieferumfang ist eine entsprechende<br />
Luftschraube mit grösserer Steigung und kleinerem<br />
Durchmesser enthalten.<br />
Mit Handstart wird die Stryker in die Luft geworfen;<br />
erst danach kann der Motor gestartet<br />
werden (Heckpropeller – Unfallgefahr)<br />
und ab geht’s! Das Modell gewinnt in einem<br />
30 Grad-Winkel schnell an Höhe. Wie auf<br />
Schienen lässt sich die Stryker fliegen und<br />
auf die Steuerbefehle reagiert sie schnell<br />
und präzise. Die Power ist gegenüber dem<br />
Standard NiCd 1000mAh Akku enorm höher.<br />
Der Geschwindigkeitsbereich ist mit dieser<br />
Energiezufuhr ziemlich hoch.<br />
Nun lassen sich Rollen schön fliegen, das<br />
Modell bleibt in der Flugachse, nur sehr kleine<br />
Gegenkorrekturen mit dem Höhensteuer sind<br />
noch notwendig. Die Loopings können eng<br />
oder weit kreisrund geflogen werden. Mit<br />
58 MB 7+8|2008
dieser Antriebskonfiguration ist die Stryker<br />
F-27B ein richtiger Jäger und der Flugspass<br />
ist garantiert.<br />
Die Antriebskonzeption könnte nun noch<br />
mit einem Brushlessmotor und abgestimmter<br />
Luftschraube getunt werden! Ziemlich sicher<br />
wird das Modell dann pfeilschnell sein. Für<br />
den geübten Modellflugpiloten könnte das<br />
eine interessante Herausforderung sein!<br />
MB 7+8|2008<br />
RC-Flug<br />
Fazit<br />
Mit dem stärkeren LiPo-Akku lässt<br />
sich die Stryker besser fliegen und<br />
man hat genügend Reserven, um<br />
auch kritische Situationen gut zu<br />
meistern. Der Modell - Pilot gewinnt<br />
dadurch auch mehr Sicherheit beim<br />
Fliegen der F-27B Stryker.<br />
59
Clubs<br />
Wir stellen vor:<br />
Die neue Club- und Vereine-Plattform<br />
Jetzt können Sie Ihren Modellclub oder Verein vorstellen...<br />
Sie organisieren ein spannendes Rennen und wollen es<br />
veröffentlichen?<br />
Dann sind Sie bei uns genau richtig!<br />
Publizieren Sie in der <strong>Modellbörse</strong> Ihr Club-Event mit Fotos.<br />
60 MB 7+8|2008
MB 7+8|2008<br />
Clubs<br />
Die <strong>Modellbörse</strong> eröffnet die Club-Plattform für aktive Vereine, Treffs,<br />
usw. rund um die Themen Modelleisenbahn, RC-Flug, RC-Auto, Modellauto,<br />
RC-Heli und Modellschiffe.<br />
Die <strong>Modellbörse</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr liebstes Hobby näher<br />
vorzustellen!<br />
Wir freuen uns auf Ihre spannenden Berichte, zum Beispiel über Rennveranstaltungen,<br />
Tuning, Special-Eigenbauten oder sonstige Themen.<br />
Werden Sie mit Ihrem Beitrag ein Teil der neuen <strong>Modellbörse</strong><br />
Club- und Vereine-Plattform!<br />
61
Impressum<br />
Wie kann ich in der <strong>Modellbörse</strong><br />
Inserate aufgeben?<br />
1. Per Post<br />
In diesem Magazin finden Sie ein<br />
Aufgabe-Formular für Ihr Inserat.<br />
Senden Sie uns dieses Formular vollständig<br />
ausgefüllt an folgende Adresse:<br />
BiCT Verlag GmbH<br />
Güterstrasse 5<br />
Postfach 1064<br />
CH-3072 Ostermundigen<br />
2. Per E-Mail<br />
Senden Sie uns ein E-Mail an<br />
untenstehende E-Mail Adresse. Bitte<br />
entnehmen Sie dem Aufgabe-Formular<br />
in diesem Magazin, welche Angaben wir<br />
benötigen:<br />
modellboerse@bict-verlag.ch<br />
Bitte beachten:<br />
Das Inserieren mit Gratis-Inseraten ist grundsätzlich<br />
nur den <strong>Modellbörse</strong>-Abonnenten vorenthalten.<br />
Sie haben Freude am Schreiben?<br />
Dann melden Sie sich doch bei uns und<br />
Sie können <strong>Modellbörse</strong>-Autor werden.<br />
Entweder per Post oder per E-Mail an<br />
modellboerse@bict-verlag.ch<br />
Wichtige Daten: Ausgabe 9/2008<br />
Erscheinungsdatum: 23. September 2008<br />
Redaktionsschluss: 29. August 2008<br />
Anzeigenschluss kommerzielle Inserate: 29. Aug. 2008<br />
Einsendeschluss Gratis-Inserate: 29. August 2008<br />
Impressum<br />
Erscheint ca. am 20. jeden Monats.<br />
Juli/August erscheint als Doppelnummer.<br />
Auflage: 9‘000 Ex.<br />
Jahresabonnement:<br />
Schweiz: CHF 39.-<br />
Übriges Europa: �EUR 40.-<br />
Zustellung per Post inkl. Porto<br />
Bankkonto 16.255.430.3.11 790<br />
Einzelnummer:<br />
Schweiz: CHF 4.60����<br />
Übriges Europa EUR� 4.50<br />
Verlagsadresse:<br />
BiCT Verlag GmbH, Güterstrasse 5<br />
Postfach 1064, 3072 Ostermundigen<br />
Tel: ++41 (0) 31 939 40 37<br />
Fax: ++41 (0) 31 939 40 39<br />
E-Mail: modellboerse@bict-verlag.ch<br />
Verlagsleiter:<br />
Armin Wyss, armin.wyss@bict.ch<br />
Chefredaktion:<br />
Romano Galli<br />
romano.galli@bict.ch<br />
Verantwortliche Redaktoren:<br />
Modellautos: H. Feutl<br />
Modelleisenbahn: F. Merkli<br />
R/C-Flug/-Heli: P. Hosennen<br />
<strong>Slot</strong>car: G. Ochsner<br />
Lektorat:<br />
Herbert Ingold, Gümligen<br />
Copyright:<br />
Alle Rechte vorbehalten. Verviel-fältigung,<br />
Nachdrucke oder andere<br />
Formen der Reproduktion (auch in<br />
Auszügen) bedürfen der schriftlichen<br />
Genehmigung des Verlages.<br />
Eingesandte Texte/Bilder/Dateien müssen<br />
frei sein von Rechten Dritter. Für unverlangte<br />
Einsendungen haften Redaktion und Verlag<br />
nicht. Mit der Einsendung gibt der Verfasser<br />
die Zustimmung zur Veröffentlichung in<br />
der <strong>Modellbörse</strong> und sichert dem Verlag das<br />
exklusive Recht zur Erstveröffentlichung zu.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />
Mit dem Namen des Einsenders gekennzeichnete<br />
Beiträge müssen nicht mit der<br />
Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Wettbewerbe und Verlosungen finden<br />
unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Redaktion und Verlag übernehmen keine<br />
Gewähr für die Richtigkeit der Inhalte der<br />
veröffentlichten Inserate.<br />
62 MB MB 01|2008 05|2008
Von den tollsten Segelflug- und Motorflugmodellen bis hin zu Servos, Flugreglern<br />
und Zubehör findet der Modellbau-Fan im Topmodel-Sortiment mit Sicherheit,<br />
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Katalog und Infos unter www.top-model.ch anfordern!<br />
MB 7+8|2008
NEU IN JEDEM GUTEN FACHGESCHÄFT<br />
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Alle Modelle inklusive<br />
• 35MHz FM Fernsteuerung<br />
• 220V Ladegerät<br />
• Flugsimulator (inkl. Kabel)<br />
• Ready To Fly (fl ugbereit)<br />
CHF 498.00<br />
Wing-Dragon Slow Flyer<br />
Best.-Nr. TECH3301<br />
SW: 97cm<br />
G: 580g<br />
Coota<br />
Best.-Nr. TECH7501<br />
LIPO<br />
CHF 498.00<br />
SW: 63cm<br />
G: 530g<br />
LIPO<br />
brushless<br />
SW: 63cm<br />
G: 530g<br />
Falcon 3D Class 400 Hurricane Class 400<br />
Best.-Nr. TECH5701B<br />
Best.-Nr. TECH8101<br />
CHF 148.00 CHF 198.00<br />
SW: 108cm<br />
G: 520g<br />
CHF 298.00<br />
LIPO<br />
Decatholn<br />
Best.-Nr. TECH8301<br />
CHF 298.00<br />
brushless<br />
R: 93cm<br />
G: 450g<br />
Die Modelle mit diesem Logo sind mit der Lipo-<br />
Akkutechnologie für längere Flugzeiten ausgestattet.<br />
Ab sofort in jedem guten Fachgeschäft erhältlich.<br />
Shark<br />
Class 450<br />
Wing-Dragon Sportster<br />
Best.-Nr. TECH4301<br />
Mustang P-51D<br />
Best.-Nr. TECH7601B<br />
Edge 540<br />
Best.-Nr. TECH6801<br />
CHF 898.00<br />
Falcon SE Class 400<br />
Best.-Nr. TECH5801<br />
CHF 798 .00<br />
CHF 448.00<br />
LIPO<br />
CHF 448.00<br />
brushless<br />
brushless<br />
LIPO<br />
SW: 63cm<br />
G: 603g<br />
SW: 118cm<br />
G: 650g<br />
brushless<br />
SW: 96cm<br />
G: 650g<br />
brushless<br />
LIPO<br />
R: 93cm<br />
G: 538g<br />
SW: 63cm<br />
G: 565g<br />
Hughes H-300 Class 400<br />
Best.-Nr. TECH8901<br />
Cessna 182(4CH)<br />
Best.-Nr. TECH4303<br />
SW: 100cm<br />
G: 700g<br />
brushless<br />
LIPO<br />
Spannweite (SW): 70cm<br />
Gewicht (G): 780g<br />
Best.-Nr. TECH9003<br />
CHF 538.00<br />
CHF 248.00<br />
CHF 448.00<br />
Corsair F4U<br />
Best.-Nr. TECH8801<br />
MB MB 7+8|2008 02|2008<br />
brushless<br />
LIPO<br />
SW: 98cm<br />
G: 560g<br />
brushless<br />
LIPO<br />
CHF 498.00<br />
brushless<br />
LIPO<br />
R: 84.8cm<br />
G: 677g<br />
Pitts<br />
Best.-Nr. TECH7901<br />
Die Modelle mit diesem Logo sind mit der effi zienten und verschleissarmen<br />
Brushless-Motorentechnologie ausgestattet.<br />
Neidhart Distribution<br />
www.neidhartonline.com