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Traxcavator T2 - Modellbörse

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Modellauto Modellauto<br />

mit dem Titel «Neuzeitliche Baumaschinen»<br />

(!) wird die <strong>Traxcavator</strong>-Serie auf Caterpillar-<br />

Dozern wie folgt angepriesen: «Die Maschine<br />

ist ein Raupentraktor, kombiniert mit einer<br />

Ladeschaufel. Der Antriebsmotor besitzt<br />

einen Benzin-Anlassmotor. Das Kühlwasser<br />

wird vor dem Ingangsetzen des Dieselmotors<br />

erwärmt, so dass ein Anlassen auch bei grosser<br />

Kälte möglich ist. Die Ladebewegungen<br />

sind ölhydraulisch, und diese gestatten ein<br />

beliebig rasches Kippen des Kübels (bezieht<br />

sich auf den Typ D4/HT4). Eine hydraulische<br />

Kippdämpfung vermeidet eine zu brüske<br />

Kippbewegung. Der Bedienungsmann steuert<br />

alle Arbeitsbewegungen vom Führersitz<br />

aus. Mit der Maschine werden Planier- und<br />

Aushubarbeiten ausgeführt, auch kann sie<br />

als Lademaschine in Kieswerken usw. dienen.»<br />

In einer anschliessenden Tabelle wird<br />

der Kübelinhalt mit 580 Liter (D2/<strong>T2</strong>), 900<br />

Liter (D4/HT4) oder 1340 Liter (D6/T6) angegeben.<br />

In der Schweiz ist Trax bis heute ein Synonym<br />

für Ketten- und sogar Radlader geblieben.<br />

Das Modell von SpecCast<br />

Der für feine Modelle bekannte amerikanische<br />

Hersteller SpecCast hat exklusiv<br />

für den ACMOC (siehe Kästchen) ein<br />

Modell des kleinsten <strong>Traxcavator</strong>s <strong>T2</strong> auf<br />

Caterpillar D2 im Massstab 1 : 16 entwickelt.<br />

Der grosse Massstab ermöglicht eine<br />

viel bessere Detaillierung: Selbstverständlich<br />

fährt der D2 auf dem Original genaustens<br />

nachempfundenen Einzelgliederketten aus<br />

Metall und betrachtet man das Modell von<br />

unten, bieten sich interessante Einblicke in<br />

die Konstruktion von Kettendozern jener<br />

Jahre. Der Vierzylinder Caterpillar ist von<br />

der Einspritzpumpe über den Ventilator mit<br />

Keilriemen bis hin zur Auspuffanlage nachgebildet<br />

und selbstverständlich fehlt auch der erwähnte<br />

Benzin-Anlassmotor nicht. Besonders<br />

filigran ausgeführt ist das Lüftungsgitter vor<br />

dem Kühler. Erhöht ist der Motor der seilgesteuerten<br />

Hebeeinrichtung montiert, die leider<br />

nicht funktionell ist.<br />

Der Arbeitsplatz des Fahrers mutet spartanisch<br />

an und lässt erahnen, dass damals für<br />

die Bedienung noch viel Muskelkraft gefordert<br />

war. Über zwei Pedalen und sechs<br />

18 MB 01|2008<br />

Hebel wurde die Maschine bedient.<br />

Immerhin hinterlässt der Fahrersitz<br />

einen bequemen Eindruck. Die<br />

Lackierung im frühen Caterpillar Gelb<br />

ist tadellos und die Beschriftung lupenrein<br />

ausgeführt.<br />

Daniel Wietlisbach<br />

Quellen: Eric C. Orlemann: «Caterpillar<br />

Chronicle», Verlag MBI<br />

Der ACMOC<br />

Der «Antique Caterpillar Machinery Owners Club»<br />

(ACMOC) heisst übersetzt in etwa «Klub der<br />

Besitzer alter Caterpillar Maschinen» und ist eine<br />

Vereinigung in den USA mit Mitgliedern auf der ganzen<br />

Welt. Neben regelmässigen Shows, an der alte<br />

Cat-Maschinen vorgeführt und im Einsatz gezeigt<br />

werden, gibt es auch einen Shop mit Fanartikeln,<br />

Büchern und eben exklusiven Modellen, wie beispielsweise<br />

der hier vorgestellte Caterpillar D2 in<br />

verschiedenen Versionen. Als Mitglied können<br />

die Artikel teilweise günstiger bezogen werden.<br />

Weitere Informationen unter www.acmoc.org<br />

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