Genauigkeitsuntersuchungen und Vergleich mehrerer
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Bei diesen Untersuchungen wurde das mittlere Phasenzentrum<br />
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einer<br />
Antenne (für die Frequenzen L1 <strong>und</strong> L2) softwareunabhängig bestimmt,<br />
indem die Rohdaten mit fünf verschiedenen Firmen-Softwarepaketen<br />
verarbeitet <strong>und</strong> die Ergebnisse gemittelt wurden. So erhaltene<br />
Ergebnisse wurden für verschiedene Antennen gleichen Typs zu einer<br />
Gruppenlösung zusammengeführt.<br />
Die Antennen der Firma Geotracer (geodätische Antenne mit Gr<strong>und</strong>platte,<br />
kinematische Antenne) wiesen geringe Phasenzentren-Exzentrizitäten auf<br />
(e < 3 mm), geodätische <strong>und</strong> kinematische Antenne von Trimble<br />
erreichten Exzentrizitäten e < 5 mm. Weniger günstig stellte sich die<br />
Situation bei den Zeiss-Antennen RM 24 (e < 7 mm) <strong>und</strong> RD 24<br />
(e < 12 mm) dar. Bei der Untersuchung der Antennenphasenzentren der<br />
Ashtech-Antenne Marine IV wurden wider Erwarten unterschiedliche<br />
Exzentrizitäten der baugleichen Antennen ermittelt, was bei<br />
ungünstiger Punktkonstellation zu einem Fehler bis 7 mm führen kann.<br />
Einen Qualitätssprung zeigten 1998 die neuen mikrozentrieren Antennen<br />
der Firma Trimble (Compact L1/2 mit Gr<strong>und</strong>platte <strong>und</strong> 4800; für beide<br />
e < 1 mm). Die Beträge der Phasenexzentrizitäten wurden getrennt für<br />
die Frequenzen L1 <strong>und</strong> L2 in Diagrammen dargestellt (s. Abb. 1 <strong>und</strong> 2).