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Gemeinderatssitzung vom Donnerstag, den 16. Mai ... - Grevenmacher

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Rätin Tess BURTON (LSAP) bemerkt, dass im Vergleich zu anderen<br />

Gemein<strong>den</strong> im Osten, wie zum Beispiel in <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />

Echternach, Junglinster und Wasserbillig für ein Einfamilienhaus<br />

diese Gemeindesteuer mit Wasser- und Kanalanschluss<br />

bei durchschnittlich 2500 € liegt.<br />

Die Gemeindesteuer die jetzt in der Gemeinde <strong>Grevenmacher</strong><br />

eingeführt wer<strong>den</strong> soll liegt bei 4500 € ohne Wasser- und Kanalanschluss.<br />

Mit der Höhe dieser Gemeindesteuer wird die<br />

Gemeinde <strong>Grevenmacher</strong> zur teuersten Gemeinde im Osten<br />

um dort ein Einfamilienhaus bauen zu können.<br />

Die LSAP stimmt somit gegen die Einführung dieser Gemeindesteuer<br />

da sie nicht mit der Höhe des Betrages einverstan<strong>den</strong><br />

ist.<br />

Rat Claude WAGNER bemerkt, dass vor allem junge Familien,<br />

welche sich in <strong>Grevenmacher</strong> niederlassen wollen, von dieser<br />

Steuer betroffen seien.<br />

Bürgermeister Léon GLODEN (CSV) erklärt, dass die Höhe der<br />

Steuer von Gemeinde zu Gemeinde verschie<strong>den</strong> sei, und dass<br />

sich die Stadt <strong>Grevenmacher</strong> <strong>den</strong> hohen Anforderungen der<br />

Einwohner an die öffentlichen Strukturen stellen müsse.<br />

Rat Robert STAHL (DP) bemerkt dass er persönlich die Initiative<br />

des Schöffenrates, betreffend die Einführung dieser Gemeindesteuer,<br />

begrüßt. Vor dem Gesetz von 2011 hätte keine legale<br />

Basis bestan<strong>den</strong> für die Einführung einer solchen Steuer.<br />

Die Gemeindesteuer wird mit neun Ja-Stimmen und einer<br />

Nein-Stimme (LSAP) angenommen.<br />

Gemeindereglement betreffend das Installieren<br />

von Rauchmeldern in Wohnhäusern<br />

Schöffe Marcel LAMY (Déi Gréng) erklärt, dass es bei diesem<br />

Reglement darum geht, dem präventiven Brandschutz eine legale<br />

Basis zu geben. Vor nicht allzu langer Zeit wurde <strong>den</strong> Einwohnern<br />

der Stadt <strong>Grevenmacher</strong>, durch <strong>den</strong> Brand in einem<br />

Wohnhaus, die Wichtigkeit von Rauchmeldern erneut deutlich<br />

vor Augen geführt. Bereits vor zwei Jahren wurde diesbezüglich<br />

eine Kampagne im Gemeindeblatt gestartet. Auch wurde<br />

Anfang des Jahres das „Branddemohaus“ der hiesigen Feuerwehr<br />

der Allgemeinheit vorgeführt. Die größte Gefahr bei einem<br />

Brand bestehe darin, an <strong>den</strong> giftigen Gasen, die durch <strong>den</strong><br />

Rauch entwickelt wer<strong>den</strong>, zu ersticken. Das Reglement sieht<br />

vor, dass zukünftig sämtliche Neubauten zwangsläufig mit<br />

Rauchmeldern ausgestatten wer<strong>den</strong> müssen, und zwar jeweils<br />

in <strong>den</strong> Schlafzimmern, <strong>den</strong> Kinderzimmern, wie auch in <strong>den</strong><br />

Fluren, welche <strong>den</strong> direkten Fluchtweg aus <strong>den</strong> Wohnzimmern<br />

darstellen. Die Rauchmelder können batteriebetrieben oder<br />

an das elektrische Netz des Wohnhauses angebun<strong>den</strong> sein. Es<br />

obliegt dem Bauherrn zu wählen, ob er auf batteriebetriebene<br />

Rauchmelder zurückgreift, oder ob er elektrische Anschlüsse<br />

dafür vorsieht und dementsprechende Melder installiert. Am<br />

23. <strong>Mai</strong> wird in <strong>den</strong> Räumlichkeiten der hiesigen Feuerwehr<br />

eine Versammlung stattfin<strong>den</strong>, wo allen Interessierten an<br />

Hand des „Branddemohauses“ die Wirkungsweise der Rauchmelder<br />

demonstriert wird. Des Weiteren wird <strong>den</strong> Einwohnern<br />

ermöglicht, über eine Sammelbestellung, Rauchmelder zu einem<br />

günstigeren Preis zu bestellen.<br />

Rat Claude WAGNER (DP) begrüßt diese Initiative und hofft,<br />

dass weitere Gemein<strong>den</strong> diesbezüglich <strong>den</strong> gleichen Weg einschlagen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Das Reglement wird einstimmig angenommen.<br />

Begutachtung der Entscheidungen des regionalen Sozialbüros.<br />

Der Gemeinderat nimmt die vorgelegten Entscheidungen einstimmig<br />

an.<br />

Bürgermeister Léon GLODEN (CSV) gibt Erläuterungen zur<br />

kürzlich erfolgten Eröffnung des Sozialla<strong>den</strong>s in <strong>Grevenmacher</strong>.<br />

Bereits jetzt bestehe eine große Nachfrage, und die<br />

Einrichtung finde regen Anklang. Des Weiteren seien viele<br />

positive Rückmeldungen zu vermel<strong>den</strong>. Am 23. <strong>Mai</strong> sei eine<br />

Pressekonferenz vorgesehen wo weitere Einzelheiten zu erfahren<br />

seien.<br />

Rätin Kitty SCHIFFMANN (DP) bemängelt, dass der Sozialla<strong>den</strong><br />

samstags nicht geöffnet ist.<br />

Bürgermeister Léon GLODEN (CSV) erklärt, dass die <strong>vom</strong> Roten<br />

Kreuz beauftrage Person sowohl für <strong>den</strong> Sozialla<strong>den</strong> in<br />

Echternach, wie auch für <strong>den</strong>jenigen in <strong>Grevenmacher</strong> zuständig<br />

sei und deshalb nur zeitlich begrenzt in <strong>Grevenmacher</strong><br />

präsent sein könnte. Die Öffnungszeiten könnten nach einer<br />

Testphase, je nach Nachfrage, angepasst wer<strong>den</strong>. Um dies zu<br />

ermöglichen, müsse allerdings eine weitere Person eingestellt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Rätin Liane FELTEN (CSV) begrüßt die Initiative der freiwilligen<br />

Helfer/innen im Sozialla<strong>den</strong>.<br />

Friedhofkonzession<br />

Einstimmig wird eine Friedhofkenzession <strong>vom</strong> Gemeinderat<br />

angenommen.<br />

Finanzbeihilfen<br />

Folgende or<strong>den</strong>tliche Finanzbeihilfen wer<strong>den</strong> einstimmig<br />

<strong>vom</strong> Gemeinderat angenommen:<br />

Lux Rollers 50.- €.<br />

Finanzhilfen für Vereine (2012):<br />

Maacher Pompjeeën 500.- €<br />

Croix-Rouge, section locale 225.- €<br />

Amis de la Fleur 375.- €<br />

Syndicat d’Initiative et de Tourisme 7500.- €<br />

Action catholique féminine «Fraen a Mammen» 150.- €<br />

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