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Ambulant erworbene Pneumonie

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Exkurs<br />

Risikoadjustierung bei der ambulant<br />

<strong>erworbene</strong>n <strong>Pneumonie</strong><br />

Vergleichbarkeit durch<br />

Risikoscores<br />

Im Leistungsbereich „<strong>Ambulant</strong> <strong>erworbene</strong> <strong>Pneumonie</strong>“<br />

wird die Schwere der Lungenentzündung<br />

und das damit verbundene Sterblichkeitsrisiko<br />

anhand der international anerkannten Risikoscores<br />

„CRB-65“ und „CURB“ ermittelt. Für die Berechnung<br />

dieser Risikoscores werden zu Beginn des stationären<br />

Aufenthaltes klinische Befunde der Patienten<br />

erhoben, die zuverlässige Hinweise auf die Ausprägung<br />

der Erkrankung geben. Für jeden bei den<br />

Patienten vorliegenden Befund wird ein Punktwert<br />

vergeben, sodass zwischen null und vier Punkten<br />

erreicht werden können. Die Patienten werden je<br />

nach erreichter Punktzahl in drei verschiedene<br />

Risikoklassen eingruppiert (Tabelle 1 und 2).<br />

Tabelle 1: Anwendung relevanter Befunde für Risikoscores<br />

Patientenmerkmal<br />

Mental Confusion<br />

Neu aufgetretene Desorientierung<br />

Urea bzw. Urea-Nitrogen<br />

Harnstoff- bzw. Harnstoff-Stickstoff-Wert bei der Aufnahme<br />

>7 mmol/l<br />

Respiratory Rate<br />

Spontane Atemfrequenz ≥30 Atemzüge/Minute<br />

Blood Pressure<br />

Blutdruck systolisch

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