Schnappschuss 06/2014

Titelthema
mit einer knappen Grundbelichtung
zu einer vergleichsweise
dunklen Landschaft,
während der Radfahrer durch
das Blitzlicht korrekt ausgeleuchtet
wurde. Auch das Aufmacherfoto
zu diesem Artikel
entstand auf diese Weise.
überbrücken zu können. Außerdem sind
leistungsstarke Geräte nach dem Abblitzen
schneller wieder einsatzbereit und ermögliche
so eine kurze Blitzfolgezeit. Das wiederum
erhöht die Chance auf brauchbare Fotos.
Aber auch beim Einsatz im Freien
wünscht man sich eine hohe Leistung. Das
Foto des Radfahrers wurde an einem sonnigen
Tag aufgenommen. Um gegen die Sonne
„anblitzen“ zu können, musste das Blitzgerät
bei fast voller Leistung betrieben werden. In
diesem Fall führte der Blitz in Kombination
Bewegung in Szene setzen
Wenn man bewegte Szenen
fotografiert, hat man grundsätzlich
zwei Möglichkeiten,
die Bewegung ins Bild zu
setzen.
Durch kurze bis sehr kurze
Belichtungszeiten wird die
Bewegung einschließlich des
unbewegten Hintergrundes
„eingefroren“. Die dafür notwendigen
Belichtungszeiten
hängen natürlich von der
Geschwindikeit des Objektes
ab. Daher können hier keine
allgemeingültigen Aussagen
zu den passenden Zeiten getroffen
werden.
Die eingefrorene Bewegung
führt grundsätzlich zu
eher statischen Bildern. Möchte man die
Geschwindigkeit und Dynamik der Aktion
darstellen, kann man dies durch Bewgungsspuren
erreichen. Diese Bewegungsspuren
ergeben sich durch vergleichsweise lange
Belichtungszeiten. Das Foto des Traktors
auf der nächsten Seite entstand mit einer
Belichtungszeit von 1/20 sec. Während
der Aufnahme wurde die Kamera mit dem
Traktor mitgezogen. Dadurch ergeben sich
die Wischeffekte im Hintergrund, während
das Fahrzeug selbst scharf abgebildet wird.
8 HOFFMANN
Photography