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Schnappschuss 06/2014

Das Magazin von Hoffmann-Photography

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selbstverständlich und muss hier<br />

nicht weiter ausgeführt werden.<br />

Es gibt aber noch einige andere<br />

Punkte, die man beachten<br />

sollte (und die gerne übersehen<br />

werden), wenn man eine Kamera<br />

für die Sport- und Actionfotografie<br />

einsetzen möchte.<br />

Bei Spiegelreflexkameras<br />

ist ein heller, übersichtlicher<br />

Sucher eine große<br />

Hilfe bei der Aufnahme.<br />

Die Live-View<br />

Funktion kann<br />

einen guten<br />

Sucher<br />

bisher<br />

nicht ersetzen.<br />

Zum<br />

Einen ist es kaum<br />

möglich, ein schnell<br />

bewegtes Objekt mit<br />

ausgestrecktem Arm<br />

auf dem „Mäusekino“<br />

an der Rückwand<br />

zu<br />

verfolgen,<br />

zum Anderen kann man bei Sonnenschein<br />

kaum erkennen, was sich vor der<br />

Kamera abspielt. Mit dem Auge am Sucher<br />

ist der Sportfotograf allemal besser bedient.<br />

Die elektronischen Sucher der Systemkameras<br />

(engl.: EVIL für Electronic Viewfinder<br />

Interchangeable Lens) haben einige<br />

Vorteile. So ist das Sucherbild dank elektronischer<br />

Verstärkung immer angenehm hell<br />

(es sei denn, man hat die Belichtungssimulation<br />

aktiviert) und man kann sich das Histogramm<br />

bereits vor der Aufnahme anschauen.<br />

Für bewegte Objekte sind diese Sucher aber<br />

bisher nur bedingt geeignet, da sie beim<br />

Mitziehen zum Ruckeln neigen. Es dürfte<br />

aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis<br />

auch dieses Problem der EVILs der Vergangenheit<br />

angehört.<br />

Ebenfalls sehr wichtig ist das Bedienkonzept<br />

der Kamera. Alle für die Aufnahme<br />

wichtigen Funktionen, also Belichtungszeit,<br />

Blende, Belichtungskorrektur, ISO-Zahl und<br />

Autofokus Funktionen sollten einfach erreichbar<br />

sein und die Bedienelemente sollten<br />

griffig und groß genug sein, damit man<br />

nicht „herumfummeln“ muss. Nicht selten<br />

muss man in der Sport- und Actionfotografie<br />

Einstellungen an der Kamera vornehmen,<br />

ohne das Auge vom Sucher nehmen zu können.<br />

Mehrfach belegte Tasten oder winzige<br />

„Joysticks“ haben in solch einer Situation<br />

im Eifer des Gefechts schon so manche<br />

Aufnahme zunichte gemacht. Klassische<br />

(einigermaßen große) Spiegelreflexkameras<br />

spielen hier nach wie vor ihre Stärke<br />

aus. Aber die Miniaturisierung der Gehäuse<br />

hat hier in den letzten Jahren die<br />

Situation eher verschlechtert. Dies gilt<br />

leider auch für die spiegellosen Kameras,<br />

die systembedingt sehr klein<br />

gebaut werden können.<br />

HOFFMANN<br />

Photography<br />

5

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