Schnappschuss 06/2014
Das Magazin von Hoffmann-Photography
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<strong>Schnappschuss</strong><br />
<strong>06</strong>/<strong>2014</strong><br />
Titelthema<br />
Sport & Action<br />
Belichtungsmessung und Belichtung<br />
Bilderwelten: Dinomania – T-Rex & Co<br />
Bildkritik<br />
HOFFMANN<br />
Photography
Inhalt <strong>06</strong>/<strong>2014</strong><br />
Vorwort........................................................................................ 3<br />
Titelthema<br />
Sport & Action.............................................................................. 4<br />
Bilderwelten<br />
Dinomania – T-Rex & Co............................................................. 20<br />
Technik und Bildbearbeitung<br />
Belichtungsmessung und Belichtung............................................. 11<br />
Kolumnen<br />
Nachbelichtet – Leser fragen....................................................... 10<br />
Was stimmt hier nicht? Bildkritik................................................... 18<br />
Abgewatschelt – Louises Welt....................................................... 21<br />
Kurz belichtet.............................................................................. 25<br />
News<br />
Neu: Tierfotografie im Wildpark Lüneburger Heide....................... 22<br />
Termine...................................................................................... 26<br />
Impressum................................................................................. 27<br />
<strong>Schnappschuss</strong>-Archiv....................................... vierte Umschlagseite<br />
2 HOFFMANN<br />
Photography
Vorwort<br />
Gerade für Einsteiger in die Fotografie ist<br />
das Thema Belichtungsmessung und Belichtung<br />
häufig nicht ganz einfach zu<br />
durchschauen. Warum sind nicht alle Fotos richtig<br />
belichtet, obwohl doch die Kamera nagelneu ist?<br />
Dieser und anderen Fragen gehen wir im Technikartikel ab Seite 11 nach und erklären<br />
auch, warum digitale Fotos „nach rechts belichtet“ werden sollten.<br />
Für die Liebhaber der Tierfotografie haben wir ein neues Event im Programm: Wir<br />
fotografieren gemeinsam im Wildpark Lüneburger Heide, der mit seinen großräumigen<br />
Gehegen durchaus fotografische Herausforderungen zu bieten hat. Die Anmeldung<br />
zu dieser Veranstalltung kann ab sofort über fototrainer4you.de erfolgen.<br />
Das Veranstaltungsprogramm für 2015 finden Sie ab Seite 26. Herauszuheben ist<br />
dabei wieder die Bremer Fotomesse am 7. und 8 März 2015 mit vielen Herstellern und<br />
natürlich wieder mit Messerabatten.<br />
Wir wünschen allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch!<br />
Simone & Rainer Hoffmann<br />
P.S.: Sie dürfen den Link zu diesem Newsletter natürlich gerne an alle Fotointeressierten<br />
weitergeben.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
3
Titelthema<br />
Sport<br />
& Action<br />
Die Sport- und Actionfotografie gehört ohne Zweifel zu den anspruchsvolleren<br />
Themen in der Fotografie. Neben ausgefeilter Technik und sehr viel Übung gehört<br />
immer auch ein Quentchen Glück zu einem gelungenen Foto. Entsprechend<br />
hoch ist die Ausschussquote. Daher benötigt man für dieses Genre<br />
eine solide Frusttoleranz.<br />
Ein wenig Technik muss sein<br />
An dieser Stelle liegt der Schwerpunkt normalerweise<br />
auf der Bildgestaltung. Das<br />
wird diesmal ein wenig anders sein. Denn<br />
beim Thema Sport- und Actionfotografie<br />
kommt man nicht darum herum, sich ein<br />
wenig mit der „schnöden“ Technik zu<br />
befassen. Anders als bei den meisten<br />
anderen fotografischen Genres spielen<br />
hier Kamera, Objektive und Zubehör<br />
eine nicht zu unterschätzende Rolle.<br />
Schnelle Bildfolgezeiten und ein flotter<br />
Autofokus erhöhen<br />
einfach die Chance<br />
auf überzeugende<br />
Fotos. Besitzer<br />
von Kompaktkameras<br />
werden in<br />
der Sport- oder<br />
Actionfotografie<br />
selten wirklich<br />
glücklich<br />
werden.<br />
Ausrüstung<br />
Kamera – Das<br />
die Kamera eine<br />
schnelle Bildfolgezeit<br />
und einen schnellen<br />
und präzisen Autofokus<br />
haben sollte, ist<br />
4<br />
HOFFMANN<br />
Photography
selbstverständlich und muss hier<br />
nicht weiter ausgeführt werden.<br />
Es gibt aber noch einige andere<br />
Punkte, die man beachten<br />
sollte (und die gerne übersehen<br />
werden), wenn man eine Kamera<br />
für die Sport- und Actionfotografie<br />
einsetzen möchte.<br />
Bei Spiegelreflexkameras<br />
ist ein heller, übersichtlicher<br />
Sucher eine große<br />
Hilfe bei der Aufnahme.<br />
Die Live-View<br />
Funktion kann<br />
einen guten<br />
Sucher<br />
bisher<br />
nicht ersetzen.<br />
Zum<br />
Einen ist es kaum<br />
möglich, ein schnell<br />
bewegtes Objekt mit<br />
ausgestrecktem Arm<br />
auf dem „Mäusekino“<br />
an der Rückwand<br />
zu<br />
verfolgen,<br />
zum Anderen kann man bei Sonnenschein<br />
kaum erkennen, was sich vor der<br />
Kamera abspielt. Mit dem Auge am Sucher<br />
ist der Sportfotograf allemal besser bedient.<br />
Die elektronischen Sucher der Systemkameras<br />
(engl.: EVIL für Electronic Viewfinder<br />
Interchangeable Lens) haben einige<br />
Vorteile. So ist das Sucherbild dank elektronischer<br />
Verstärkung immer angenehm hell<br />
(es sei denn, man hat die Belichtungssimulation<br />
aktiviert) und man kann sich das Histogramm<br />
bereits vor der Aufnahme anschauen.<br />
Für bewegte Objekte sind diese Sucher aber<br />
bisher nur bedingt geeignet, da sie beim<br />
Mitziehen zum Ruckeln neigen. Es dürfte<br />
aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis<br />
auch dieses Problem der EVILs der Vergangenheit<br />
angehört.<br />
Ebenfalls sehr wichtig ist das Bedienkonzept<br />
der Kamera. Alle für die Aufnahme<br />
wichtigen Funktionen, also Belichtungszeit,<br />
Blende, Belichtungskorrektur, ISO-Zahl und<br />
Autofokus Funktionen sollten einfach erreichbar<br />
sein und die Bedienelemente sollten<br />
griffig und groß genug sein, damit man<br />
nicht „herumfummeln“ muss. Nicht selten<br />
muss man in der Sport- und Actionfotografie<br />
Einstellungen an der Kamera vornehmen,<br />
ohne das Auge vom Sucher nehmen zu können.<br />
Mehrfach belegte Tasten oder winzige<br />
„Joysticks“ haben in solch einer Situation<br />
im Eifer des Gefechts schon so manche<br />
Aufnahme zunichte gemacht. Klassische<br />
(einigermaßen große) Spiegelreflexkameras<br />
spielen hier nach wie vor ihre Stärke<br />
aus. Aber die Miniaturisierung der Gehäuse<br />
hat hier in den letzten Jahren die<br />
Situation eher verschlechtert. Dies gilt<br />
leider auch für die spiegellosen Kameras,<br />
die systembedingt sehr klein<br />
gebaut werden können.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
5
Titelthema<br />
Objektive – Bei den Anforderungen an Objektive<br />
steht sicherlich, unabhängig von der<br />
Brennweite, ganz vorn ein schneller (Ultraschall-)<br />
Autofokusmotor. Das beste Autofokussystem<br />
ist relativ nutzlos, wenn das<br />
Objektiv die von der Kamera berechneten<br />
Entfernungseinstellungen nicht schnell genug<br />
umsetzen kann. Sehr hilfreich in diesem<br />
Zusammenhang ist bei einigen Objektiven<br />
die Möglichkeit, den Entfernungsbereich, in<br />
dem fokkusiert wird, begrenzen zu können.<br />
Wenn man weiß, dass die Akteure nie näher<br />
als z. B. 8 m an die Kamera herankommen,<br />
dann kann viel schneller fokussiert werden,<br />
wenn der Bereich zwischen der Naheinstellgrenze<br />
des Objektivs und 8 m gar nicht mehr<br />
berücksichtigt werden muss.<br />
In der Sport- und Actinfotografie kommen<br />
alle Brennweiten vom Superweitwinkel<br />
bis zum Supertele zum Einsatz. Bei den<br />
üblichen Sportveranstaltungen sind aber<br />
vorzugsweise die langen Brennweiten üblich,<br />
da man als normaler Zuschauer (und wer<br />
bekommt schon eine Akkreditierung vom<br />
Veranstalter) in der Regel sehr weit vom<br />
Geschehen entfernt ist. Brennweiten von 300<br />
bis 500 mm (oder mehr) bezogen auf einen<br />
Vollformatsensor sind daher nicht unüblich.<br />
In dieser Hinsicht sind Besitzer von APS-C<br />
oder Four-Third Kameras klar im Vorteil,<br />
da sie mit deutlich kürzeren Brennweiten<br />
auskommen. Das schont den Geldbeutel und<br />
man muss auch nicht so schwer schleppen.<br />
Ein weiteres wichtiges Kriterium für ein<br />
geeignetes „Action-Objektiv“ ist die Anfangsöffnung<br />
(umgangssprachlich auch<br />
„Lichtstärke“ genannt). Viele Sportarten<br />
finden in schlecht beleuchteten Hallen statt.<br />
Daher fotografiert man fast zwangsläufig mit<br />
hohen ISO-Zahlen und freut sich über jede<br />
Blendenstufe, die man das Objektiv weiter<br />
öffnen kann. Leider stehen hohe Anfangsöffnung<br />
und lange Brennweiten im krassen<br />
Widerspruch zueinander. Im Ergebnis sind<br />
diese Objektve dann groß, schwer und vor<br />
allem teuer.<br />
Eine hohe Anfangsöffnung ist aber nicht<br />
nur wegen schlechter Lichtverhältnisse<br />
wichtig. Die Aufnahme der Tänzer auf Seite<br />
7 wurde mit einem 500 mm Objektv bei<br />
Blende 4.0 aufgenommen. Durch die geringe<br />
Schärfentiefe konnten die Zuschauer<br />
im Hintergrund in vollständige Unschärfe<br />
6 HOFFMANN<br />
Photography
aufgelöst werden und die Akteure heben sich<br />
plastisch vom Hintergrund ab.<br />
Stativ – Dreibeinstative kommen in der<br />
Sport- und Actionfotografie eher selten zum<br />
Einsatz, da sie die Bewegungsfreiheit der<br />
Kamera zu sehr einschränken.<br />
Sehr hilfreich sind aber Einbeinstative.<br />
Insbesondere bei großen und schweren<br />
Objektiven ist es bereits hilfreich, dass das<br />
Gewicht abgestützt wird. Die Bewegungsfreiheit<br />
des Fotografen wird nur minimal<br />
eingeschränkt, aber die Chance auf unverwackelte<br />
Fotos steigt erheblich.<br />
Ein aufwändiger Stativkopf ist für ein Einbeinstativ<br />
nicht erforderlich. Normalerweise<br />
reicht ein simpler 1-Weg Neiger, damit man<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
die Kamera nach oben oder unten schwenken<br />
kann. Für die Bewegung um die Hochachse<br />
dreht man ganz einfach das komplette<br />
Stativ. Sinnvoll ist allerdings ein Objektiv<br />
mit Objektivschelle, damit man die Kamera<br />
bequem in das Hochformat drehen kann.<br />
Blitzgerät – Dem Blitzgerät kommt in der<br />
Sport- und Actionfotografie besondere Bedeutung<br />
zu. Nicht nur, um in schlecht beleuchteten<br />
Hallen überhaupt zu brauchbaren<br />
Fotos zu kommen, sondern auch aus gestalterischen<br />
Gründen.<br />
Ein leistungsstarkes Blitzgerät ist aus<br />
zwei Gründen sinnvoll. Eine hohe Lichtausbeute<br />
ist notwendig, um die meist großen<br />
Entfernungen zwichen Kamera und Objekt<br />
7
Titelthema<br />
mit einer knappen Grundbelichtung<br />
zu einer vergleichsweise<br />
dunklen Landschaft,<br />
während der Radfahrer durch<br />
das Blitzlicht korrekt ausgeleuchtet<br />
wurde. Auch das Aufmacherfoto<br />
zu diesem Artikel<br />
entstand auf diese Weise.<br />
überbrücken zu können. Außerdem sind<br />
leistungsstarke Geräte nach dem Abblitzen<br />
schneller wieder einsatzbereit und ermögliche<br />
so eine kurze Blitzfolgezeit. Das wiederum<br />
erhöht die Chance auf brauchbare Fotos.<br />
Aber auch beim Einsatz im Freien<br />
wünscht man sich eine hohe Leistung. Das<br />
Foto des Radfahrers wurde an einem sonnigen<br />
Tag aufgenommen. Um gegen die Sonne<br />
„anblitzen“ zu können, musste das Blitzgerät<br />
bei fast voller Leistung betrieben werden. In<br />
diesem Fall führte der Blitz in Kombination<br />
Bewegung in Szene setzen<br />
Wenn man bewegte Szenen<br />
fotografiert, hat man grundsätzlich<br />
zwei Möglichkeiten,<br />
die Bewegung ins Bild zu<br />
setzen.<br />
Durch kurze bis sehr kurze<br />
Belichtungszeiten wird die<br />
Bewegung einschließlich des<br />
unbewegten Hintergrundes<br />
„eingefroren“. Die dafür notwendigen<br />
Belichtungszeiten<br />
hängen natürlich von der<br />
Geschwindikeit des Objektes<br />
ab. Daher können hier keine<br />
allgemeingültigen Aussagen<br />
zu den passenden Zeiten getroffen<br />
werden.<br />
Die eingefrorene Bewegung<br />
führt grundsätzlich zu<br />
eher statischen Bildern. Möchte man die<br />
Geschwindigkeit und Dynamik der Aktion<br />
darstellen, kann man dies durch Bewgungsspuren<br />
erreichen. Diese Bewegungsspuren<br />
ergeben sich durch vergleichsweise lange<br />
Belichtungszeiten. Das Foto des Traktors<br />
auf der nächsten Seite entstand mit einer<br />
Belichtungszeit von 1/20 sec. Während<br />
der Aufnahme wurde die Kamera mit dem<br />
Traktor mitgezogen. Dadurch ergeben sich<br />
die Wischeffekte im Hintergrund, während<br />
das Fahrzeug selbst scharf abgebildet wird.<br />
8 HOFFMANN<br />
Photography
Die Räder sind aufgrund der<br />
Rotation allerdings verwischt.<br />
Auf diese Weise scheint der<br />
Traktor ziemlich flott unterwegs<br />
zu sein.<br />
Eine besonders elegante<br />
Methode, um Bewegungsspuren<br />
mit einem scharfen<br />
Bildanteil zu kombinieren, ist<br />
der Einsatz des Blitzgerätes<br />
in Kombination mit einer<br />
langen Belichtungszeit. Das<br />
Foto der Tänzer wurde mit<br />
einer Verschlusszeit von 1/2<br />
sec aufgenommen. Dadurch ergeben sich<br />
die deutlichen Wischer. Zu Beginn der Belichtung<br />
erfolgte die Blitzauslösung. Da die<br />
Blitzleuchtdauer in der Regel sehr kurz ist,<br />
werden die Personen trotz der langen Gesamtbelichtungszeit<br />
„knackscharf “ abgebildet.<br />
Die Abstimmung von Umgebungslicht<br />
und Blitzleistung ist hierbei sehr wichtig.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
9
Kolumne<br />
Nachbelichtet Leser fragen<br />
Bei diesem Portrait einer Eule habe ich auf die Agen scharf gestellt. Leider ist bei Blende<br />
5,6 der Schnabel nicht mehr richtig scharf. Ist das akzeptabel?<br />
Jens S.<br />
Bei Portraits, egal ob Mensch oder Tier,<br />
sollte man in aller Regel auf die Augen scharf<br />
stellen. Unscharfe Augen wirken auf uns<br />
immer ein wenig irritierend.<br />
Bei diesem großen Abbildungsmaßstab<br />
reicht aber Blende 5,6 nicht aus, um auch<br />
den Schnabel scharf abzubilden. Diese<br />
leichte Unschärfe wird von den meisten<br />
Menschen als unbefriedigend empfunden,<br />
da unsere Wahrnehmung einfach anders<br />
ist. Deshalb versucht man in solchen Fällen<br />
tatsächlich, den gessamten Kopf scharf abzu-<br />
bilden.Wahrscheinlich wäre hier mindestens<br />
Blende 11, möglicherweise sogar Blende 16<br />
erforderlich gewesen, damit der Schnabel<br />
genau so scharf wird wie die Augen.<br />
Selbst bei relativ guten Lichtverhältnissen<br />
wird dann allerdings die Belichtungszeit<br />
so lang, dass Verwacklungsgefahr besteht.<br />
Daher ist dann außer dem Stativ die einzige<br />
praktikable Lösung die Erhöhung der ISO-<br />
Zahl. Glücklicherweise ist das bei modernen<br />
Kameras kein wirkliches Problem mehr. Wir<br />
fotografieren regelmäßig mit ISO 1600.<br />
10 HOFFMANN<br />
Photography
Technik und Bildbearbeitung<br />
Belichtungsmessung und<br />
Belichtung<br />
Gerade für Einsteiger in die Fotografie ist die richtige Belichtung eines Fotos eine<br />
Herausforderung, denn nicht immer kann der Belichtungsmesser der Kamera die<br />
korrekte Belichtung ermitteln. Und wer von der Dia-Fotografie auf die digitale Fotografie<br />
umgestiegen ist, muss eventuell umdenken, wenn es um die Belichtung der<br />
Bilder geht.<br />
Grenzen der Belichtungsmessung<br />
Jede moderne Kamera hat einen eingebauten<br />
Belichtungsmesser, der dem Fotografen das<br />
Schätzen der Belichtungsparameter, also Belichtungszeit<br />
und Blende, abnimmt. Das war<br />
nicht immer so und stellt eine erhebliche<br />
Erleichterung dar. Allerdings kann der interne<br />
Belichtungsmesser prinzipbedingt nicht<br />
immer die korrekte Belichtung ermitteln, da<br />
er das vom Objekt reflektierte Licht misst<br />
(Objektmessung) und nicht die tatsächliche<br />
Helligkeit der Szene.<br />
reflektiert ein schwarzer Karton nur wenig<br />
Licht. Daher versucht die Kamera unsinnigerweise,<br />
das Bild reichlicher zu belichten<br />
als erforderlich. Im Ergebnis ist der schwarze<br />
Karton dann mittelgrau.<br />
Genau das Gegenteil passiert, wenn man<br />
einen weißen Karton fotografiert. Nun<br />
„denkt“ der Belichtungsmesser es sei sehr<br />
hell, obwohl sich an der Beleuchtung gar<br />
nichts geändert hat.<br />
Objektmessung<br />
Da das reflektierte Licht natürlich vom<br />
Motiv abhängig ist, führt diese Methode<br />
bisweilen zu Fehlbelichtungen. Fotografiert<br />
man etwa einen schwarzen Karton formatfüllend,<br />
dann „glaubt“ der Belichtungsmesser,<br />
dass es sehr dunkel ist. Schließlich<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
Das (unbefriedigende) Ergebnis ist auch<br />
in diesem Fall ein graues Bild.<br />
11
Technik und Bildbearbeitung<br />
Dass die Belichtungsmessung in vielen<br />
Fällen zu einer korrekten Belichtung führt,<br />
liegt daran, dass durchschnittliche Motive<br />
aus einer Mischung aus hellen, dunklen und<br />
mittelhellen Anteilen bestehen. Die Kamera<br />
belichtet dann mit dem Mittelwert aus den<br />
Messwerten für die hellen und dunklen Bildanteile.<br />
Im Ergebnis wird dann weiß wirklich<br />
weiß und schwarz wirklich schwarz wiedergegeben.<br />
abbilden (der Einfachheit halber wollen wir<br />
hier nur in hell und dunkel denken und die<br />
Farbe vernachlässigen). Dabei entspricht<br />
Schwarz dem Zahlenwert „0“ und Weiß dem<br />
Zahlenwert „255“ (siehe Abbildung unten).<br />
Besteht ein Motiv also aus überwiegend<br />
dunklen Bereichen, führt die Belichtungsmessung<br />
zu einem zu hellen Bild. Besteht<br />
das Motiv aus überwiegend hellen Bereichen,<br />
führt die Belichtungsmessung zu einem zu<br />
dunklen Bild. In beiden Fällen sollte die<br />
Belichtung korrigiert werden (dazu später<br />
mehr).<br />
In der digitalen Welt können wir glücklicherweise<br />
sofort nach der Aufnahme und bei<br />
modernen Kameras bereits vor der Aufnahme<br />
erkennen, ob die Belichtung stimmt oder<br />
nicht. Denn die Kamerahersteller haben uns<br />
ein (weitgehend) unbestechliches Hilfsmittel<br />
für die Beurteilung der Belichtung an die<br />
Hand gegeben. Und gemeint ist hier nicht<br />
das Display der Kamera!<br />
Je höher ein Balken, desto mehr Pixel<br />
entsprechen diesem Helligkeitswert. Wie<br />
viele Pixel es tatsächlich sind ist dabei völlig<br />
nebensächlich.<br />
• Durchschnittliche Helligkeitsverteilung<br />
Bei einem durchschnittlichen Motiv sind<br />
die Helligkeiten zwischen schwarz und weiß<br />
gleichmäßig verteilt. Es gibt nur wenige ganz<br />
schwarze bzw. ganz weiße Pixel (Bild unten).<br />
Das Histogramm<br />
Das Histogramm ist die grafische Darstellung<br />
der Anzahl der Pixel in einem Bild, die<br />
eine bestimmte Helligkeit haben. Übliche<br />
digitale Fotos können 256 Helligkeitsstufen<br />
12 HOFFMANN<br />
Photography
• Low-Key Bild<br />
Der Begriff „Low-Key“ bezeichnet ein Motiv,<br />
das aus überwiegend dunklen Bildbereichen<br />
besteht. Entsprechend zeigt das Histogramm<br />
einen deutlichen „Berg“ bei den dunklen<br />
Tonwerten im linken Bereich.<br />
• High-Key Bild<br />
Der Begriff „High-Key“ bezeichnet ein Foto,<br />
das aus überwiegend hellen Bildbereichen<br />
besteht. Daher ist in diesem Fall der Berg<br />
des Histogramms nach rechts zu den hellen<br />
Tonwerten verschoben.<br />
• Unterbelichtung<br />
Im ersten Augenblick könnte man das folgende<br />
Foto für ein Low-Key Bild halten. Das<br />
Histogramm zeigt uns aber, dass das Foto<br />
schlicht unterbelichtet ist. Erkennbar ist<br />
dies an einem hohen Balken ganz links im<br />
Diagramm und an den fehlenden Pixeln im<br />
rechten Bereich des Histogramms.<br />
RAW-Dateien<br />
Da das von der Kamera angezeigte Histogramm<br />
auf einer in der RAW Datei eingebetteten<br />
JPG-Datei basiert, kann das tatsächliche<br />
Histogramm der RAW Datei deutlich abweichen.<br />
Der Grund dafür ist, dass die JPG-Datei<br />
je nach eingestelltem Bildstil bereits erheblich<br />
in der Kamera „bearbeitet“ wurde.<br />
Hinsichtlich der Belichtung stecken daher<br />
in der RAW Datei meistens erhebliche Reservern<br />
gegenüber dem entsprechenden JPG.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
13
Technik und Bildbearbeitung<br />
Bei aktivierter Beschneidungswarnung<br />
werden die „abgesoffenen“ Schattenbereiche,<br />
also die ganz schwarzen Pixel, in blau angezeigt*.<br />
durch die Nachbearbeitung des Bildes nicht<br />
wiederherstellen kann.<br />
In diesen Bereichen ist keine Struktur des<br />
Kostüms mehr erkennbar. Stattdessen sind<br />
nur noch rein schwarze Flächen zu sehen, in<br />
die man auch in der Nachbearbeitung keine<br />
Zeichnung mehr „hineinzaubern“ kann.<br />
Vergleichen Sie dazu das Histogramm des<br />
Low-Key Bildes. Dort sind zwar auch viele<br />
dunkle Pixel vorhanden, aber es gibt keinen<br />
ausgeprägten hohen Balken am äußersten<br />
linken Rand des Diagramms.<br />
• Überbelichtung<br />
Eine Überbelichtung zeigt sich im Histogramm<br />
an einem hohen Balken am äußersten<br />
rechten Rand des Diagramms und den<br />
fehlenden dunklen Tonwerten im linken<br />
Bereich. Die Lichterpartien, also die hellen<br />
Bildbereiche, sind ausgefressen, also<br />
strukturlos weiß. Auch hier gilt, dass man<br />
die Strukturen in den hellen Bildbereichen<br />
Bei aktivierter Beschneidungswarnung für<br />
die Lichter werden die „ausgefressenen“ Bereiche<br />
des Bildes, also die ganz weißen Pixel,<br />
in rot angezeigt*.<br />
* Das gilt für Adobe Lightroom!<br />
14 HOFFMANN<br />
Photography
• Motivkontrast zu hoch<br />
Jeder Sensor kann nur einen bestimmten<br />
Helligkeitsumfang (Kontrast) zwischen ganz<br />
hellen und ganz dunklen Bildteilen aufzeichnen.<br />
Wird der Motivkontrast größer als das<br />
was der Sensor aufzeichnen kann, kommt es<br />
bei mittlerer Belichtung sowohl zu abgesoffenen<br />
Schatten (blau) als auch zu ausgefressenen<br />
Lichtern (rot).<br />
das Endprodukt, das in der Nachbearbeitung<br />
nicht mehr in der Helligkeit beeinflusst werden<br />
konnte. Sehr helle Dias wirkten insbesondere<br />
in der Projektion nicht besonders<br />
angenehm. Meistens führten eher knapp<br />
belichtete Dias zu einer insgesamt besseren<br />
Bildwirkung (natürlich gab und gibt es immer<br />
Ausnahmen).<br />
Bei digitalen Fotos gilt vor allem, dass<br />
man nicht zu knapp belichten sollte. Der<br />
Grund dafür liegt in der linearen Helligkeitswahrnehmung<br />
der Kamera und der notwendigen<br />
Digitalisierung der Sensordaten.<br />
Das nächste Foto ist knapp belichtet, d. h.<br />
die meisten Tonwerte finden sich links im<br />
Histogramm und in den hellen Bereichen<br />
rechts fehlen die Tonwerte völlig. Aber das<br />
Foto ist formal nicht unterbelichtet, denn<br />
es gibt keinen hohen Balken am äußersten<br />
linken Rand des Diagramms!<br />
In diesem Fall sind wir an eine technische<br />
Grenze gestoßen, und der Fotograf muss<br />
sich jetzt entscheiden, welche Bildbereiche<br />
wichtiger sind. Mit anderen Worten: Sollen<br />
die Schatten oder die Lichter volle Durchzeichnung<br />
aufweisen.<br />
Die „richtige“ Belichtung<br />
Wer noch mit klassischem Film fotografiert<br />
hat, kennt vielleicht noch die alten Faustregeln:<br />
Diafilm soll eher knapp belichtet werden,<br />
Negativfilm soll eher reichlich belichtet<br />
werden. Insbesondere beim Diafilm war es<br />
wichtig, dass die Bilder nicht zu hell wurden,<br />
denn anders als beim Negativ war das Dia<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
Um dieses Foto an unsere Wahrnehmung<br />
anzupassen, müsste es deutlich heller und<br />
kontrastreicher gemacht werden. Das ist<br />
zwar grundsätzlich ganz einfach machbar.<br />
Allerdings bedeutet „heller machen“ immer<br />
eine Signalverstärkung, die zwangsläufig zu<br />
15
Technik und Bildbearbeitung<br />
Dynamikumfang 6 Blendenstufen / 8 Bit = 256 Graustufen<br />
4<br />
8<br />
16<br />
32<br />
64 Graustufen<br />
128 Graustufen = 50% aller Graustufen<br />
4<br />
Graustufen<br />
8<br />
Graustufen<br />
16<br />
Graustufen<br />
32<br />
Graustufen<br />
64<br />
Graustufen<br />
128<br />
Graustufen<br />
Rauschen in den Schattenpartien führt, auch<br />
wenn die Aufnahme bei niedriger ISO-Zahl<br />
gemacht wurde.<br />
Der Grund dafür wird aus dem Diagramm<br />
oben klar. Da ein digitaler Sensor die<br />
Motivhelligkeiten anders als unser Auge/Gehirn<br />
linear aufzeichnet (Grauverlauf oben),<br />
bleiben nach der Digitalisierung bei einem<br />
angenommenen Dynamikumfang von 6<br />
Blendenstufen in der dunkelsten Belichtungsstufe<br />
ganz links nur 4 Helligkeitsabstufungen<br />
übrig. Mit jeder Belichtungsstufe<br />
verdoppelt sich die Anzahl der Helligkeitsabstufungen<br />
und in den hellsten Partien<br />
werden dann mit 128 Graustufen<br />
praktisch die Hälfte aller vom Sensor<br />
abbildbaren Helligkeitswerte aufgezeichnet.<br />
Um das Bild an unsere logarithmische<br />
Wahrnehmung anzupassen,<br />
müssen die dunklen Bildteile in der<br />
Helligkeit angehoben, also verstärkt<br />
werden. Da gerade in diesen Bereichen<br />
nur wenige Abstufungen<br />
vorhanden sind, kommt bereits dadurch ein<br />
gewisses Rauschen in das Bild.<br />
Wurde das Foto absichtlich oder unbewusst<br />
um eine Belichtungsstufe zu knapp<br />
belichtet (wie das Beispielbild auf der letzten<br />
Seite), dann werden statt der 256 möglichen<br />
Graustufen nur 128 aufgezeichnet. Die<br />
notwendige Auhellung insbesondere der<br />
Schattenpartien führt dann fast zwangsläufig<br />
zu unakzeptablem Rauschen. Das Bild unten<br />
zeigt den direkten Vergleich zwischen einem<br />
korrekt belichteten und einem nachträglich<br />
aufgehellten Bild (Ausschnitt).<br />
korrekt belichtet<br />
Belichtung<br />
nachträglich „korrigiert”<br />
16 HOFFMANN<br />
Photography
Günstiger ist es daher unter solchen<br />
Bedingungen, das Foto eher reichlich zu<br />
belichten. Bei dem folgenden Bild wurde<br />
genau das gemacht. Nun wirkt das Bild zwar<br />
Schattenpartien des Motivs. Aber selbst unter<br />
der Annahme, dass die beiden dunkelsten<br />
Helligkeitsstufen im Bild fehlen, ist dies<br />
kein Problem, denn zusammen machen sie<br />
gerade mal 12 Stufen aus. Dafür wurde aber<br />
die hellste Helligkeitsstufe mit 128 Graustufen<br />
komplett aufgezeichnet. Das Foto kann<br />
jetzt in der Nachbearbeitung problemlos<br />
entsprechend abgedunkelt werden. Dabei ist<br />
nicht zu befürchten, dass die Bildqualität negativ<br />
beeinflusst wird, denn eine Abschwächung<br />
eines elektrischen Signals führt nicht<br />
zu Rauschen (Bild unten).<br />
deutlich zu hell, aber es ist nicht überbelichtet.<br />
Im Histogramm ist dies daran ersichtlich,<br />
dass es keinen hohen Balken am äußersten<br />
rechten Bildrand gibt. Offensichtlich fehlen<br />
auch die ganz dunklen Bildbereiche, also die<br />
Dynamikumfang 6 Blendenstufen / 8 Bit = 256 Graustufen<br />
4<br />
8<br />
16<br />
32<br />
64 Graustufen<br />
128 Graustufen = 50% aller Graustufen<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
17
Technik und Bildbearbeitung<br />
Bei digitalen Bildern ist es also angeraten,<br />
das Histogramm nach rechts hin auszunutzen,<br />
auch wenn das Foto dann zunächst zu<br />
hell wirkt. Man sagt auch, die Aufnahme soll<br />
„nach rechts“ belichtet werden. Im Englischen<br />
hat sich dafür das Akronym ETTR für<br />
Expose To The Right eingebürgert.<br />
Um jedem Missverständnis vorzubeugen<br />
sei aber nochmal betont, das „nach rechts<br />
belichten“ keinesfalls bedeutet, man solle<br />
überbelichten. Eine Überbelichtung führt<br />
zu ausgefressenen Lichtern, die auch in der<br />
Nachbearbeitung nicht mehr gerettet werden<br />
können.<br />
RAW vs. JPG<br />
Die bisherigen Beispiele basierten alle auf<br />
Bildern mit einer Farbtiefe von 8 bit, also<br />
256 Helligkeitsabstufungen pro Farbkanal.<br />
Wer jedoch RAWs aufnimmt, hat je nach<br />
Kameramodell 12 bit (= 4096 Helligkeitsabstufungen)<br />
oder sogar 14 bit (= 16384 Helligkeitsstufen)<br />
zur Verfügung. Das bedeutet<br />
insbesondere in den Schattenpartien eine<br />
deutliche Verbesserung der Möglichkeiten.<br />
Dennoch gilt auch bei RAWs, dass man<br />
möglichst das Histogramm nach rechts<br />
ausnutzen sollte. Denn auch bei 12 oder 14<br />
bit geht eine deutliche Aufhellung der Schattenpartien<br />
immer mit verstärktem Rauschen<br />
einher.<br />
Fazit<br />
Wer es gewohnt ist, die Belichtung allein<br />
nach dem Vorschaubild auf dem Display der<br />
Kamera zu beurteilen, sollte sich unbedingt<br />
mit der Interpretation des Histogramms<br />
vertraut machen.<br />
Kurse zur digitalen Bildbearbeitung, in denen<br />
die praktische Umsetzung der Theorie<br />
geübt wird, finden Sie auf Seite 27<br />
Was stimmt hier nicht? Bildkritik<br />
„Sonne im Rücken, Knopf drücken“ hieß es mal bei Kodak. Aber dabei sollte man dann schon aufpassen, dass<br />
der eigene Schatten nicht im Bild ist. Das passiert ganz leicht, wenn die Sonne tief am Himmel steht. Leider ist<br />
es bei den kleinen Suchern moderner Kameras oder auch im Live View Modus bisweilen nicht einfach, solche<br />
Details wirklich schon vor der Aufnahme zu sehen. Häufig fällen solche Dinge erst beim Betrachten der Bilder<br />
auf einem großen Monitor auf.<br />
Natürlich könnte man versuchen, den Schatten in der Nachbearbeitung zu entfernen. Allerdings kann das<br />
schwierig bis unmöglich sein. Einfacher ist es da schon, einfach einen etwas anderen Bildausschnitt und, wie<br />
hier, eine längere Brennweite zu wählen.<br />
18 HOFFMANN<br />
Photography
Fotografieren im<br />
Wildpark<br />
Lüneburger Heide<br />
Alle Fotos: Rainer & Simone Hoffmann,<br />
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Wildpark Lüneburger Heide<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
17. bis 19. April 2015<br />
EUR 229,--<br />
Info und Buchung bei<br />
fototrainer<br />
4<br />
you<br />
Anmeldeschluss:<br />
20. März 2015<br />
19
Bilderwelten<br />
Dinomania<br />
T-Rex & Co<br />
Im nächsten Jahr kommt ja bekanntlich Jurassic World in die Kinos und da haben<br />
wir uns gedacht, warum fotografieren wir denn nicht mal ein paar der urzeitlichen<br />
Echsen? Gesagt, getan. Hier sind ein paar Ergebnisse.<br />
Erst mal einkaufen<br />
Spielzeug-Dinos findet man von verschiedenen<br />
Herstellern in ganz unterschiedlichen<br />
Größen. Für Fotozwecke sollten die Tierchen<br />
nicht zu klein sein. Allerdings ist die Farbgebung<br />
zielgruppengerecht meistens etwas zu<br />
bunt. Daher wurden die Modelle mit Airbrush<br />
und Acrylfarben noch ein wenig auf<br />
„urzeitlich“ getrimmt.<br />
Dino-Portraits<br />
Die frisch lackierten Dinos wurden dann<br />
im Tabletop Studio aus möglichst vielen<br />
verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlicher<br />
Beleuchtung vor einem weißen<br />
Hintergrund abgelichtet. Anschließend<br />
wurden sie in Photoshop freigestellt. Mit<br />
dem Werkzeug „Puppet Warp“ wurden dann<br />
noch verschiedene Bein- Arm-, Schwanz-<br />
20 HOFFMANN<br />
Photography
Kolumne<br />
und Kopfstellungen erzeugt und in verschiedenen<br />
Ebenen abgespeichert. Damit stehen<br />
die Echsen dann zur weiteren Verwendung<br />
in diversen Varianten zur Verfügung.<br />
Hintergründe<br />
Passende Hintergründe für die Modelle zu<br />
finden, war die größte Herausforderung bei<br />
diesem Projekt. Denn sie müssen zur Perspektive<br />
und zur Beleuchtung der Dinos<br />
passen.<br />
Dann wurden die Saurier in die Hintergründe<br />
eingefügt und gegebenenfalls noch<br />
in Helligkeit und Kontrast an die Umgebung<br />
angepasst. In aller Regel wurden die Modelle<br />
auch partiell abgedunkelt oder aufgehellt. Im<br />
letzten, aber wichtigen Arbeitsschritt wurden<br />
dann noch Schatten hinzugefügt. Denn<br />
nur Vampire werfen keinen Schatten...<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
Abgewatschelt<br />
Der Velvia 50 Effekt<br />
Wie, Sie kennen den Velvia 50 Effekt<br />
nicht? Dann müssen Sie zu dem<br />
jungen Gemüse gehören, das die<br />
richtige, echte Fotografie mit Silberfilm<br />
gar nicht mehr kennengelernt<br />
hat. Nur dieses Digitalzeugs, das ja<br />
immer gnadenlos manipuliert wird.<br />
Aber Film, na, das war’s doch! Alles<br />
echt, alles natürlich und nicht am<br />
Computer aufgehübscht.<br />
„Farben schöner als die Wirklichkeit“.<br />
Mit diesem Slogan bewarb die Firma Fuji vor vielen Monden<br />
den Velvia 50, einen Diafilm mit einer Lichtempfindlichkeit<br />
von 50 ASA bzw. 18 DIN. Binnen kürzester Zeit wurde der Velvia<br />
50 zum Lieblingsfilm insbesondere der Landschaftsfotografen.<br />
Warum wohl? Na klar, weil er die Farben viel schöner wiedergab<br />
als sie in Wirklichkeit waren. Ausnahmsweise stimmte<br />
die Werbung für ein Produkt mal mit den Tatsachen überein.<br />
Als dann mit dem Aufkommen der Digitalfotografie der Absatz<br />
an Filmen einbrach, entschied Fuji, auch die Produktion<br />
des Velvia 50 einzustellen. Der Proteststurm, der dann über den<br />
japanischen Filmhersteller hereinbrach, war geradezu episch.<br />
Wer noch analog fotografierte wollte einfach nicht auf die schönen<br />
Farben verzichten. Fuji gab sich reumütig und produzierte<br />
den Velvia 50 noch ein paar Jahre weiter.<br />
In der Zwischenzeit wetterten die Analogfotografen eifrig<br />
gegen die digitalen Bilder. Alles manipuliert, so sagten sie.<br />
Nichts stimmt mehr, die Farben in der Sättigung angehoben, die<br />
Kontraste verstärkt, also so wäre die Wirklichkeit ja nun nicht.<br />
Farben schöner als die Wirklichkeit, das darf nicht sein. Jedenfalls<br />
nicht digital!<br />
Interessanterweise steckt in den Köpfen der meisten Menschen<br />
die Annahme, Bildmanipulation sei erst durch die digitale<br />
Fotografie in die Welt gekommen. Chemie dagegen ist ja<br />
unbestechlich. „Farben schöner als die Wirklichkeit“ kann ich<br />
da nur sagen.<br />
Ein Bild lügt mehr als 1000 Worte. So lautete der Titel einer<br />
Ausstellung, in der es um die Manipulation des Betrachters<br />
durch Fotos ging. Nicht etwa um solche Fotos wie die Dino Bilder<br />
hier links auf der Seite, sondern um die viel subtileren Manipulationen.<br />
Allein die Tatsache, dass der Fotograf entscheidet,<br />
was er dem Betrachter zeigt, und, genauso wichtig, was er ihm<br />
nicht zeigt, ist bereits eine Abweichung von der Wirklichkeit,<br />
eine Manipulation.<br />
Es ist eine Illusion, anzunehmen, dass Fotos die Wirklichkeit<br />
zeigen. Bestenfalls zeigen Sie ein Abbild der Wirklichkeit.<br />
Ihre Louise von Tharau<br />
Louises Welt<br />
21
News<br />
Neu: Tierfotografie im<br />
Wildpark Lüneburger Heide<br />
Der Wildpark Lüneburger Heide liegt inmitten eines ausgedehnten hügeligen und<br />
bewaldeten Geländes im Herzen der Nordheide. Auf etwa 60 Hektar präsentieren<br />
sich hier vor allem Tiere der gemäßigten Breiten und der Tundra. Neben vielen<br />
Huftieren findet man auch Bären, Wölfe, Schneeleoparden und Tiger.<br />
Das erwartet Sie<br />
Im theoretischen Teil lernen Sie neben den<br />
Grundlagen der Bildgestaltung die Herausforderungen<br />
der Gehege- bzw. Zoofotografie<br />
kennen. Wie kann man z.B. durch Gitter<br />
oder durch Glas fotografieren? Im praktischen<br />
Teil werden Sie mit Ihrem Fototrainer<br />
Rainer Hoffmann einen ganzen Tag im<br />
Wildpark Lüneburger Heide fotografieren.<br />
Den Abschluß bildet eine positive, konstruktive<br />
Fotokritik.<br />
Tag 1: Anreise und Einführung<br />
Nach Ihrer individuellen Anreise begrüßen<br />
wir Sie gegen 18.00 Uhr beim gemeinsamen<br />
Abendessen im Hotel Acht Linden in<br />
Egestorf (Abendessen optional, nicht im<br />
Preis enthalten). Nach dem Abendessen geht<br />
Alle Fotos: Rainer & Simone Hoffmann,<br />
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Wildpark Lüneburger Heide<br />
22 HOFFMANN<br />
Photography
Ihre Fotos für die am nächsten Tag stattfindene<br />
Bildbesprechung aussortieren.<br />
(*) Bitte beachten Sie, dass auch Tiere<br />
manchmal ihre schlechten Tage haben können.<br />
Daher kann es zu kurzfristigen Änderungen<br />
des Programmablaufs kommen.<br />
es dann an das eigentliche Thema: Grundlagen<br />
der Bildgestaltung, Herausforderungen<br />
bei Gehegefotografie, Ausrüstung als auch<br />
einen Überblick auf den nächsten Tag im<br />
Wildpark.<br />
Tag 2: Fotografieren im Wildpark<br />
Nach dem Frühstück verbringen Sie den<br />
ganzen Tag im Wildpark Lüneburger Heide.<br />
Zu einem bestimmten Zeitpunkt werden Sie<br />
in kleinen Gruppen von max. 2 Teilnehmern<br />
in das Gehege der Polarfüchse geführt (*).<br />
Dort können Sie für jeweils max. 20 Minuten<br />
die putzigen kleinen Kerlchen in ihrer<br />
natürlichen Umgebung fotografieren. Um<br />
die Tiere nicht zu überfordern, wird eine<br />
Gruppe am Vormittag und die andere Gruppe<br />
am Nachmittag in das Gehege gelassen.<br />
Den Rest des Tages können Sie nach Herzenslust<br />
die anderen Tiere des Wildparks<br />
fotografieren, wie sibirische Tiger, Schneeleoparden,<br />
Timberwölfe, Kodiakbären oder<br />
aber Rot- und Damwild. Hier können Sie<br />
dann das am Vorabend erlernte Wissen<br />
umsetzen. Ihr Fototrainer guckt Ihnen dabei<br />
gerne über die Schulter und gibt hilfreiche<br />
Tipps und Tricks.<br />
Nach dem Abendessen (auf Wunsch<br />
gerne gemeinsam) können Sie dann in Ruhe<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
Tag 3: Bildbesprechung<br />
Nach dem Frühstück treffen wir uns wieder<br />
im Bauernzimmer des Hotel Acht Linden,<br />
um eine positive und konstruktive Bildbesprechung<br />
abzuhalten. Diese ist immer<br />
besonders spannend, und durch das An-<br />
Ihre Vorkenntnisse<br />
Dieser Kurs richtet sich an alle, die gerne in die Tierfotografie<br />
einsteigen oder ihre Ergebnisse verbessern<br />
möchten. Erste Erfahrungen in der Tierfotografie<br />
schaden nicht, sind aber keine Voraussetzung.<br />
Grundkenntnisse der allg. Fotografie – wie der<br />
Zusammenhang zwischen Zeit und Blende – sollten<br />
vorhanden sein.<br />
Auch Ihre Kamera sollten Sie kennen. Im Zweifelsfall<br />
helfen wir Ihnen selbstverständlich gerne<br />
weiter, denn natürlich kann man nicht alle Funktionen<br />
der Kamera auswendig kennen. Dabei ist es<br />
von großem Vorteil, wenn Sie auch die Bedienungsanleitung<br />
zur Hand haben - denn auch der beste<br />
Fototrainer kann nicht jedes Kameramodell in- und<br />
auswendig kennen!<br />
23
News<br />
schauen der Fotos Ihrer Kollegen erhalten<br />
Sie zusätzlich viele Anregungen. Auch auf<br />
die Aspekte der Bildbearbeitung gehen wir<br />
ein. Gegen 14.00 Uhr werden Sie dann nach<br />
einem spannenden Wochenende mit vielen<br />
Ideen sowie vielen Fotos die Heimreise<br />
antreten.<br />
ist daher dringend angeraten. Für Personen<br />
mit einem eingeschränkten Bewegungsapparat<br />
ist dieser Kurs daher evtl. nicht geeignet.<br />
Bitte denken Sie auch an robuste Kleidung,<br />
da die Polarfüchse recht neugierig sind und<br />
auch gerne mal dicht an den Menschen (und<br />
seine Kleidung) herankommen können.<br />
Zeitplan:<br />
Freitag: 18:00 – ca. 21:30 Uhr<br />
Samstag: 08:30 – ca. 20:00 Uhr<br />
(mit Pausen)<br />
Sonntag: 09:00 – 14:00 Uhr<br />
Empfohlene Ausrüstung<br />
• dSLR-Kamera, Bridge- oder<br />
Systemkamera<br />
• Telebrennweite von mindestens<br />
200 mm, besser 300 mm<br />
und mehr* (gerne auch Konverter)<br />
• Stativ (vorzugsweise Einbeinstativ)<br />
• Speicherkarten und Akkus,<br />
Akkuladegerät<br />
• Laptop (empfohlen für positive<br />
Bildkritik)<br />
• festes Schuhwerk<br />
• wetterfeste, robuste Kleidung<br />
* Brennweitenangaben beziehen<br />
sich auf Vollformat<br />
Hinweis:<br />
Der Wildpark Lüneburger<br />
Heide liegt in einem großen<br />
Waldgebiet. Die meisten Wege<br />
und Pfade sind nicht gepflastert,<br />
und die Entfernungen zwischen<br />
den einzelnen Gehegen können<br />
recht groß sein. Festes Schuhwerk<br />
(am besten Wanderstiefel)<br />
Tierfotografie im Wildpark Lüneburger Heide<br />
Termin: 17. - 19.04.2015<br />
Preis: 229,-- EUR<br />
Buchung jetzt bei<br />
Fototrainer4you<br />
Eingeschlossene Leistungen<br />
• Theorie zu Aufnahmetechniken<br />
• Grundlagen der Bildgestaltung<br />
• Herausforderungen bei Gehege- und Zoofotografie<br />
• positive Bildkritik<br />
• Eintritt in den Wildpark Lüneburger Heide<br />
• Extra-Event: Fotografieren im Gehege der Polarfüchse<br />
• Teilnehmer: min. 6, max. 10 Teilnehmer<br />
Nicht eingeschlossen sind:<br />
• An- und Abreise<br />
• Verpflegung<br />
• Übernachtung<br />
Veranstaltungsort<br />
Der Wildpark Lüneburger Heide liegt ca. 10 Minuten vom<br />
idyllischen Ort Egestorf entfernt. Das Hotel Acht Linden hat<br />
sich bereit erklärt, einige Zimmer für die Teilnehmer dieses<br />
Kurses für einen kurzen Zeitraum vorab zu reservieren. Falls<br />
Sie von diesem Angebot Gebrauch machen möchten und im<br />
Hotel Acht Linden übernachten möchten, kontaktieren Sie das<br />
Hotel möglichst bald nach Ihrer verbindlichen Anmeldung.<br />
Sie erhalten von uns ein Stichwort, mit dem Sie im Hotel Acht<br />
Linden ein Zimmer buchen können. Die Anzahl der Zimmer<br />
ist begrenzt!<br />
Anmeldeschluss: 20. März 2015.<br />
Anmeldungen, die nach diesem Termin eingehen, bedürfen<br />
der Rücksprache und können evtl. nicht mehr berücksichtigt<br />
werden.<br />
24 HOFFMANN<br />
Photography
Kolumne<br />
In Vorbereitung:<br />
Landschaftsfotografie im Harz<br />
Fotografieren im Nationalpark Harz<br />
Vom 4. bis 8. Oktober 2015 erwartet Sie<br />
intensive Landachaftsfotografie im wildromantischen<br />
Ilsetal im Ostharz. Die Bäche<br />
und Wälder sind sehr naturbelassen und bieten<br />
viele interessante Motive bei hoffentlich<br />
schöner Herbstfärbung des Laubes.<br />
Unser Seminarhotel liegt direkt am Beginn<br />
des Heinrich-Heine-Weges, der zum<br />
Brocken hinauf führt. Daher können wir<br />
sehr flexibel auf die Wettersituation reagieren<br />
und Theorie und Praxis der Landschaftsfotografie<br />
direkt vor Ort erfahren.<br />
Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung<br />
finden Sie in der Ausgabe 01/2015<br />
unseres Magazins.<br />
Kurz belichtet<br />
Platine<br />
Die Welt der kleinen Dinge besteht durchaus nicht nur aus Blumen<br />
und Insekten. Auch elektronische Bauteile können aus der<br />
Nähe betrachtet durchaus einen besonderen Reiz entwickeln.<br />
Die im Makrobereich inherent geringe Schärfentiefe selbst<br />
bei Blende 16 oder 22 wurde bei dieser Aufnahme mittels des<br />
sogenannten „Focus Stacking“ überwunden. Dazu wurden 13<br />
Fotos mit unterschiedlicher Lage der Schärfenebene aufgenommen<br />
und anschließend per Software zu einem Bild mit durchgängier<br />
Schärfe zusammengesetzt.<br />
Blütenmeer<br />
Der Keukenhof in der Nähe von Noordwijk, Niederlande, ist<br />
zwar nur ca. 8 Wochen im Jahr geöffnet, aber in dieser Zeit ist<br />
die ganze Parkanlage ein einziges Meer aus Blüten. In jedem<br />
Jahr steht die Ausstellung unter einem anderen Motto.<br />
Bei dieser Aufnahme war vollständige Schärfe von vorne<br />
bis hinten wichtig. Bei Blende 22 ergaben sich aber trotz guten<br />
Lichts sehr lange Belichtungszeiten. Ein Stativ war daher Pflicht.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
25
Termine<br />
Veranstaltungen<br />
7. und 8. März 2015<br />
3. Bremer Fotomesse<br />
mit vielen großen Anbietern aus der Branche,<br />
Check & Clean (Canon, Nikon) sowie umfangreichem<br />
Workshop-Programm<br />
Fotokurse<br />
Tel.: 0421 / 323889<br />
Kurse bei Foto-Bischoff, HB<br />
10. Januar 2015<br />
Grundkurs Fotografie I<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
07. Februar 2015<br />
Grundkurs Blitzfotografie<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
21. März 2015<br />
Grundkurs Fotografie II<br />
Grundlagen Blitzfotografie<br />
4 Info & Anmeldung<br />
20. Juni 2015<br />
Grundkurs Fotografie I<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
26. September 2015<br />
Grundkurs Fotografie I<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
17. Oktober 2015<br />
Grundkurs Fotografie II<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
28. November 2015<br />
Wenn es Nacht wird...<br />
Fotografieren in der Dämmerung und bei Nacht<br />
4 Info & Anmeldung<br />
fototrainer<br />
Foto-Events<br />
17. - 19. April 2015<br />
Tierfotografie im Wildpark Lüneburger Heide<br />
Fotografieren in Wildgehegen<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Vorankündigung<br />
04. - 08. Oktober2015<br />
Landschaftsfotografie im Harz<br />
Infos demnächst bei fototrainer4you.de<br />
Online-Kurse<br />
18. Februar 2015 (jeweils Beginn)<br />
Landschaftsfotografie intensiv (6 Wochen)<br />
Alle Facetten der Landschaftsfotografie<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Reisefotografie intensiv (6 Wochen)<br />
Aus Urlaubsbildern werden Reisefotos<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Grundlagen der Bildgestaltung (6 Wochen)<br />
„Goldener Schnitt“ und mehr<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Die Welt der Farben (4 Wochen)<br />
Farben als Gestaltungsmittel<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Wenn es Nacht wird (4 Wochen)<br />
Fotografieren in der Dämmerung und nachts<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Entdecke die Fotovielfalt (6 Wochen)<br />
Finden Sie Ihre fotografische Leidenschaft<br />
4 Info & Anmeldung<br />
4<br />
you<br />
26 HOFFMANN<br />
Photography
Impressum<br />
Kurse bei der<br />
VHS Bremen<br />
Die Anmeldung für diese Kurse erfolgt bei der<br />
VHS Bremen, entweder Online vhs-bremen.de<br />
oder telefonisch unter 0421 / 361-12345<br />
Bitte Kursnummer angeben!<br />
Fotokurse<br />
08. Februar 2015<br />
Basiswissen Fotografie Kurs-Nr. 71-210<br />
Grundlagen der Fotografie<br />
4 Info<br />
22. März 2015<br />
Basiswissen Fotografie Kurs-Nr. 71-212<br />
Grundlagen der Fotografie<br />
4 Info<br />
<strong>06</strong>. Juni 2015 (Beginn)<br />
Elemente der Bildgestaltung Kurs-Nr. 71-3<strong>06</strong><br />
Jenseits des „Goldenen Schnitts“<br />
4 Info<br />
<strong>06</strong>. Juni 2015 (Beginn)<br />
Von Affe bis Zebra Kurs-Nr. 71-142<br />
Fotografieren im Zoo (Hagenbeck)<br />
4 Info<br />
27. Juni 2015 (Beginn)<br />
Farben machen Fotos Kurs-Nr. 71-307<br />
Farben als Gestaltungsmittel<br />
4 Info<br />
27. Juni 2015 (Beginn)<br />
Vom Urlaubsbild um Reisefoto<br />
Kurs-Nr. 71-180<br />
Einführung in die Reisefotografie<br />
4 Info<br />
Digitale Bildbearbeitung<br />
14. Februar 2015<br />
Digitale Bildbearbeitung – Modul 1<br />
„Basiswissen“ Kurs-Nr. 71-804<br />
4 Info<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
28. Februar 2015<br />
Digitale Bildbearbeitung – Modul 2<br />
„Digitale Farbe“ Kurs-Nr. 71-8<strong>06</strong><br />
4 Info<br />
01. März 2015<br />
Digitale Bildbearbeitung – Modul 3<br />
„Collagen und Montagen“ Kurs-Nr. 71-808<br />
4 Info<br />
14. März 2015<br />
Digitale Bildbearbeitung – Modul 4<br />
„RAW Workflow“ Kurs-Nr. 71-810<br />
4 Info<br />
Die Kurse oben sind vermutlich ab<br />
Anfang Dezember <strong>2014</strong> buchbar!<br />
Bildungsurlaub<br />
16. –20. Februar 2015 (bereits buchbar)<br />
Bildungsurlaub „Digitale Bildbearbeitung“<br />
Kurs-Nr. 71-802<br />
4 Info<br />
Herausgeber:<br />
Impressum<br />
Rainer und Simone Hoffmann<br />
Mühlenkamp 25<br />
28857 Syke<br />
Tel.: 04240 / 698<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Rainer Hoffmann<br />
Redaktion:<br />
Rainer Hoffmann<br />
Tel.: 04240 / 698<br />
E-Mail: rainer@hoffmann-photography.com<br />
Alle Fotos © Rainer & Simone Hoffmann. Jegliche Verwendung<br />
der Fotos bedarf der ausdrücklichen schriftlichen<br />
Genehmigung durch die Bildautoren.<br />
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