PCS V4 - Lupine

PCS V4
Technische Information
(Erst lesen, dann leuchten!)

PCS V4
(ausschließlich für Edison)
Vorbemerkung:
Das PCS V4 passt nur zu den Lupine Gasentladungslampen. Folgende Produkte sind damit
ausgerüstet:
Edison 5
Edison 10
Im Lieferzustand ist das PCS V4 optimal auf den Lupine - Scheinwerfer angepasst, an dem es
montiert ist. Eine Anpassung dieser Einstellungen durch den Anwender ist möglich aber zum
Funktionieren nicht notwendig. Nehmen Sie solche Änderungen bitte nur dann vor, wenn Sie
sich mit der Funktion und Anwendung der Lampe ausreichend vertraut gemacht haben. Lesen Sie
unbedingt auch vorher diese "Technische Information".
Montage:
Der PCS V4 ist für die Montage direkt neben dem Scheinwerfer an einem Rohr oder einem
anderen geeineten Gegenstand vorgesehen. Kleben Sie hierzu den beiliegenden Klettabschnitt an
eine passende Stelle: Suchen Sie zuerst (!) die geeignete Stelle aus, sie muss sauber, trocken
und fettfrei sein (Waschbenzin!) und sollte eine Temperatur von wenigstens 20 °C haben (evtl.
mit Föhn vorwärmen), sonst hält der Kleber nicht dauerhaft
Der beiliegende Zusatzhalter funktioniert wie ein kleines Klettspannband:
Die eine Seite des Ringes sollte zwischen den LEDs und dem Taster, die andere Seite am Ende
des Kabels aufliegen. Klettband durch den O-Ring stecken, umlegen, spannen und festkletten.
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Bedienung:
Nach dem Anstecken des Scheinwerfers an den Akku leuchten drei LEDs kurz auf, und der PCS
V4 startet die Initialisierung seiner Software.
Hinweis: Bei der Initialisierung wird der Brenner selbst nicht geprüft. Auch wenn dieser
durchgebrannt sein sollte, werden die LEDs aufblinken. Sollte also trotz erfolgter Initialisierung
die Lampe beim Einschalten dunkel bleiben, so liegt der Fehler sicher nicht beim PCS V4 sondern
an einem kaputten Brenner.
Einschalten: durch den ersten Tastendruck wird der Brenner auf maximaler Leistung
eingeschaltet. Die blaue LED leuchtet. Während des Hochfahrens des Brenners ändert sich die
Lichtfarbe und es ist ein deutliches Flackern zu sehen.
Umschalten: durch kurzen Tastendruck wird jeweils zwischen Abblend- und Fernlicht hin - und
hergeschaltet. In der Abblendstufe leuchtet nur die grüne LED. Auch in der Abblendstufe kann es
gelegentlich zu leichtem Flackern kommen, das aber im Einsatz kaum stört.
Ausschalten:
Durch anhaltenden Tastendruck (länger als 2 Sekunden) schalten Sie die Edison ab. Sie
erkennen das korrekte Ausschalten daran, daß die grüne LED langsam dunkler wird und
schließlich nur noch ganz schwach glimmt.
Ein erneutes Einschalten während des Dunklerwerdens der grünen LED ist NICHT möglich!
Wieder-Anschalten:
Erst möglich, wenn die grüne LED nach 4 Sekunden aus ist (Restglimmen bleibt) !!!
Im Gegensatz zu Halogenlampen benötigt unser Gasentladungs-Brenner nämlich eine kurze
Pause von nur etwa 4 Sekunden bis zum Neustart. Vergewissern Sie sich also vor einem
Wiedereinschalten, daß die grüne LED fast ganz erloschen ist. Erst dann ist der Brenner bereit
zum Neustart.
Achtung! Wenn Sie den Scheinwerfer zu früh starten, wird der Versuch abgebrochen und die
Lampe startet nicht. Wenn Sie die Wartezeit mehrmals hintereinander unterschreiten, kann für
das nächste Starten eine längere Wartezeit bis zu 30 Sek. oder noch länger notwendig werden.
LED Kapazitätsanzeige:
Die Spannungslage, bzw. die Restkapazität des Akkus wird mit der gelben und roten LED
angezeigt. Sinkt die Akkuspannung unter bestimmte Werte, dann leuchtet zuerst nur die gelbe
LED, und kurz vor Ende der Kapazität zusätzlich auch die rote LED auf. Die nach dem
Aufleuchten der gelben oder roten LED noch zur Verfügung stehenden Leuchtzeiten sind von der
Gesamtkapazität, der Temperatur, dem Alter des Akkus und dem gewählten Programm ( Low /
Middle / High ) abhängig. Da außerdem der Spannungsverlauf von NiMH - und auch der von Li-
Ionen - Akkus nicht proportional zur noch enthalternen Ladung ist, müssen Sie die Anzeigen in
Verbindung mit Ihrem Akku zu deuten lernen. Zur Anpassung der Anzeige an den Akku lassen
sich die drei spannungsgeführten Programme programmieren. Werksseitig ist das PCS V4 auf
den Spannungsverlauf des jeweils gelieferten Akkus voreingestellt.
Hinweis: Sobald die gelbe und rote LED leuchten, wird das Licht automatisch auf 10 W
reduziert, Sie haben dann nur noch wenige Minuten Restleuchtdauer zur Verfügung. Alle
Aktivitäten stoppen.
Reservetank:
Wenn der Akku fast leer ist (die rote und gelbe LED leuchten seit einigen Minuten), wird der
Scheinwerfer automatisch abgeschaltet. Nach erneutem Anschalten (Doppelklick !) steht der
Reservetank zur Verfügung. Abhängig vom Alter des Akkus, der Temperatur und des
verwendeten Brenners stehen einige Minuten Notlicht zur Verfügung. Damit der Reservetank so
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lange wie möglich verfügbar bleibt, steht nur noch die 10 W Stufe zur Verfügung. Zur Anzeige
des aktivierten Reservetankes blinkt die rote LED.
Wenn der Reservetank dann auch erschöpft ist und der Akku vollständig entleert, wird der
Scheinwerfer endgültig abgeschaltet.
Achtung! Ein erneutes Anschalten ist nicht mehr möglich, bzw. nur durch ein Neu-Anstecken des
Akkus zu erzwingen und schädigt immer den Akku! Im entladenen Zustand besteht die Gefahr
der Tiefstentladung, laden Sie den Akku deshalb baldmöglichst wieder auf.
Die LED-Anzeigen im Überblick:
Grüne LED leuchtet: Leuchtet bei eingeschaltetem Scheinwerfer
Gelbe LED leuchtet: Akku teilentladen
Rote LED leuchtet: Akku fast leer (Achtung! Das Licht wird in kurzer Zeit abgeschaltet!)
Rote LED blinkt: Reservetank aktiviert
Blaue LED leuchtet: Fernlicht an (Maximale Leistung)
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DIE PROGRAMMIERUNG DES PCS V4
Das PowerContolSystem bietet vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Programmierung.
Werksseitig ist das PCS V4 bereits soweit eingestellt, daß Sie in der Regel keine Änderungen
vornehmen müssen. Diese Werkseinstellungen sind im Programmierschema grau hinterlegt.
Folgende Programmiermöglichkeiten bietet das PCS v4, sie sind weiter unten im Einzelnen
beschrieben:
- Einstellung des Abblendlichtes
- Verändern der LED Kapazitätsanzeige
- Reset auf Werkseinstellungen
1.) Das Abblendlicht
Werksseitig ist das PCS v4 auf zweistufige Dimmung eingestellt.
Ein-Aus:
Für bestimmte Zwecke kann es sinnvoll sein, auf die Abblendmöglichkeit ganz zu verzichten. Im
Ein-Aus-Modus können Sie nur zwischen maximalem Licht und maximaler Dunkelheit hin und her
schalten.
2.) LED Kapazitätsanzeige
Wie schon oben beschrieben überwacht das PCS v4 die Kapazität des Akkus über eine
Spannungskorrelation. Da Spannung und Kapazität eines Akkus aber nicht proportional sind,
kann dem Aufleuchten der gelben LED bzw. der roten LED keine allgemein zutreffende
Restleuchtdauer zugeordnet werden. Ob also "Gelb" Ihnen anzeigt, dass nur noch beispielsweise
50% oder 25% Kapazität zur Verfügung stehen, können Sie nur im Gebrauch des Scheinwerfers
lernen. Ebenso, wieviel Zeit Ihnen noch bleibt, wenn die rote LED aufleuchtet.
Unsere Voreinstellungen sind für die jeweiligen Akkus am besten geeignet.
Hinweis: Um das optimale Anzeigeprogramm für Ihre Anwendung mit einem anderen Akku oder
unter extremen Bedingungen zu finden, sind eigene Versuche unerlässlich. Sollte die Anzeige des
" High" Anzeigeprogrammes nicht zufriedenstellend arbeiten, wechseln Sie zu "Middle" und
testen Sie das Verhalten des PCS V4 während einiger Leuchtzyklen. In hartnäckigen Fällen kann
auch mit der "Low" Stufe experimentiert werden.
"High"
Das voreingestellte Anzeigeprogramm für Li-Ion Akkupacks. Zeigt bei diesem Akkutyp die
Kapazität im Regelfall optimal an. Die gelbe und rote LED werden sehr früh aktiviert. Ebenfalls ist
die Leuchtdauer des Reservetankes so lang wie möglich. Dies kommt der Entladecharakteristik
von Li-Ion Akkus entgegen.
Sollten Sie Ihre Lampe jedoch mit Ni-MH Akkus, Verlängerungskabeln oder bei grosser Kälte
einsetzen, kann es sinnvoll sein, das Anzeigeprogramm zu wechseln.
"Middle"
Standardmäßig für unsere Ni-MH eingestellt. Dieses Anzeigeprogramm ist für Ni-MH und Li-Ion
Akkus gleichermaßen geeignet. Die Anzeigen der gelben und roten LED werden etwas später als
bei "High" aktiviert, auch der Reservetank steht nicht ganz so früh zur Verfügung.
"Low"
Dieses Anzeigeprogramm ist besonders für ältere Ni-MH Akkus geeignet. Die gelbe und rote LED
und auch der Reservetank werden wesentlich später aktiviert. Dies hat den Vorteil, dass auch
alte Akkus mit geringerer Spannungslage, aber ausreichender Kapazität problemlos arbeiten.
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Die Schaltschwellen der einzelnen Anzeigeprogramme:
LED Low Middle High
Gelb 6.3V 6.7V 7.2V
Rot 5.8V 6.1V 6.5V
Reserve 5.5V 5.7V 6.0V
Abschaltung 5.4V 5.4V 5.4V
3.) Werkseinstellungen
Sollten Sie bei der Programmierung einmal die Orientierung verlieren, stellen Sie das PCS v4
wieder auf die Werkseinstellungen zurück:
Halten Sie den Taster für etwa 25 Sekunden gedrückt bis die rote, gelbe und blaue LED
gemeinsam leuchten. Lassen Sie dann den Schalter los. Die Werkseinstellung ist wieder
hergestellt (Reset) und das PCS V4 arbeitet wieder in der werksseitig programmierten
Grundeinstellung.
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4.) Das Programmierschema
Das Programmieren des PCS V4 ist keine Hexerei und wird mit am Akku angesteckter Lampe
vorgenommen. Es ist ratsam, sich vor dem Programmieren das Schema schon einmal etwas
anzusehen, denn während des Programmierens wird man für langes Suchen zu wenig Ruhe
haben.
In der äußersten linken Spalte ist die 1.Ebene der Programmiermöglichkeiten dargestellt. Hier
kann man wählen, WAS man einstellen möchte:
2. Spalte von links:
Dimmung (Abblendlicht)
LED-Kapazitätsanzeige
Werkseinstellungen (Reset)
Diese 1.Ebene wird von oben nach unten durchlaufen, wenn dabei der Schalter
OHNE LOSLASSEN gedrückt gehalten wird. Dabei wechseln die leuchtenden LEDs etwa alle 5
Sekunden und zeigen, an welcher Stelle man gerade ist.
Wenn einem also die LEDs signalisieren, daß man in der gewünschten Zeile (der äußersten linken
Spalte) des Programmierbaums angekommen ist, dann läßt man die Taste los und hat die
2.Ebene erreicht. Hier kann man einstellen WIE die ausgewählte Option sich verhalten soll
5.Spalte von links:
Abblenden:
Ein/Aus
2-stufig
Akku-Überwachung:
High
Middle
Low
Das Durchlaufen der Optionen in dieser 2.Ebene macht der PCS V4 selbständig und signalisiert
das über eine kontinuierlich leuchtende LED bestimmter Farbe.
Man hat also den Taster losgelassen, und wartet einfach nur ab, bis die gewünschte LED leuchtet
(3.Spalte von links). ERST DANN drückt man nochmal kurz den Taster. Damit wird die Auswahl
bestätigt und der Programmiermodus automatisch verlassen. Das war's dann schon.
Die wichtigsten Regeln für Selten-Programmierer:
1) Ruhe bewahren
2) Dieses Kapitel und das Programmierschema lesen
3) Überlegen, was man einstellen will und wie man über welche LEDs dahinkommt, und wann
man den Taster drücken soll und wann nicht.
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Lupine Lighting Systems
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