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Gemeindebrief 3-2013 - Evangelisch in Urdenbach

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8 Geme<strong>in</strong>de – Region - Kirchenkreis<br />

„Das bisschen Haushalt…“ – kennen<br />

Sie den Schlager noch? Auch <strong>in</strong><br />

der Kirche geht es ums Haushalten.<br />

Wie schnell schlecht verwaltete Kirchengüter<br />

– zu Recht – die Gemüter<br />

erregen, können wir der aktuellen<br />

Presse entnehmen. Wie reich darf, wie<br />

arm muss e<strong>in</strong>e Kirche se<strong>in</strong>, um glaubwürdig<br />

zu se<strong>in</strong>?<br />

In den Presbyterien und im Kirchenkreis<br />

werden im Herbst die Haushalte<br />

für das kommende Jahr aufgestellt.<br />

Das NKF (Neues kirchliches F<strong>in</strong>anzwesen)<br />

setzt dabei voraus, dass alle<br />

geplanten Ausgaben mit konkreten<br />

Aufgaben (Aufwand, Personal, Raum)<br />

dargestellt werden und Kosten und<br />

Nutzen am Ende geprüft werden können.<br />

Neben den Haushaltsmitteln für<br />

die 23 Düsseldorfer evangelischen<br />

Geme<strong>in</strong>den werden Mittel für geme<strong>in</strong>same<br />

übergeme<strong>in</strong>dliche Aufgaben<br />

benötigt, denn auch Stadtakademie,<br />

Krankenhaus- und Notfallseelsorge,<br />

Schul- und Jugendreferat, diakonische<br />

Arbeit und viele andere wichtige Aufgaben<br />

im ev. Düsseldorf müssen f<strong>in</strong>anziert<br />

werden. Dazu gehören auch<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung.<br />

Je nachdem, von welcher Seite aus<br />

man es betrachtet, s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong>e reiche<br />

oder arme Kirche: Reich, weil wir im<br />

Vergleich zu Kirchen <strong>in</strong> vielen anderen<br />

Ländern gut organisiert s<strong>in</strong>d und<br />

verlässliche Mittel zur Verfügung<br />

haben, die wir zum Wohl der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

e<strong>in</strong>setzen können. Reich s<strong>in</strong>d<br />

wir auch, weil wir viele haupt- und<br />

ehrenamtlich Mitarbeitende haben, die<br />

diese Arbeit leisten. Arm bzw. zur<br />

Mäßigung angehalten s<strong>in</strong>d wir aber<br />

auch, denn unsere Mittel gehen zurück<br />

und wir können uns nicht mehr<br />

alles im gleichen Umfang leisten wie<br />

<strong>in</strong> vergangenen Jahrzehnten. Der<br />

größte Anteil zugewiesener Mittel<br />

fließt <strong>in</strong> Personalkosten und Gebäudeunterhalt;<br />

meist bleibt wenig bis gar<br />

ke<strong>in</strong> Spielraum für weitere Ausgaben.<br />

Zu viele Gebäude, zu groß angelegte<br />

Flächen entsprechen nicht mehr dem<br />

heutigen Bedarf. Die Gesellschaft ist<br />

bunter und mobiler, aber auch älter<br />

und kirchenferner geworden. Bewährtes<br />

zu bewahren und Neues zu wagen<br />

wird zur Herausforderung für alle, die<br />

kirchliches Leben, auch theologisch<br />

und <strong>in</strong>haltlich, gestalten.<br />

Die Herbstsynode des Kirchenkreises<br />

stand daher im Zeichen der theologischen<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem<br />

Thema „Soziale Gerechtigkeit“. Die<br />

Abgeordneten der Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />

und Dienste im Kirchenkreis beschäftigten<br />

sich u.a. mit Fragen nach Bildungs-<br />

und Chancengleichheit und der<br />

sozialen Grundversorgung. Außerdem<br />

gab es e<strong>in</strong>en Überblick über den Stand<br />

des Prozesses „zukunft kirche“, den<br />

die diesjährige Frühjahrssynode des<br />

Kirchenkreises Düsseldorf zur Planung<br />

kirchlicher Standorte und Angebote<br />

auf den Weg gebracht hat. Das<br />

Ziel: Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche <strong>in</strong> Düsseldorf<br />

bleibt e<strong>in</strong>ladend, anziehend<br />

und erkennbar.<br />

Wie heißt es so schön? Alles bleibt<br />

anders!<br />

Bleiben wir gespannt…<br />

Margarete Preis

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