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calida bodywear

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CALIDA IM BERICHTSJAHR<br />

Zwei gegenläufige Entwicklungen prägten den Geschäftsverlauf der CALIDA-Gruppe im Jahr<br />

2002.<br />

Einerseits konnten die Ertragskraft nachhaltig verbessert und die finanzielle Verfassung unseres<br />

Unternehmens weiter gestärkt werden. Diese vorteilhafte Entwicklung ist zurückzuführen auf<br />

die im Vorjahr eingeleitete strategische Neuorientierung, die als wesentlicher Eckpfeiler den<br />

Übergang von einem produktions- zu einem marketingorientierten Geschäftsmodell zum Ziel<br />

hat. Die damit zusammenhängende Restrukturierung von CALIDA hatte eine deutliche Steigerung<br />

der operativen Effizienz zur Folge.<br />

Prognosekonform erreichten wir die Break-even-Schwelle im Berichtsjahr noch nicht; der<br />

Unternehmensverlust konnte jedoch von CHF 40.3 Millionen auf CHF 6.4 Millionen reduziert<br />

werden.<br />

Anderseits verringerte sich der Umsatz aufgrund von internen Anpassungen und externen<br />

Markteinflüssen um rund 20 Prozent auf CHF 153.2 Millionen. Zwar wird der Turnaround von<br />

CALIDA durch die negative Umsatzentwicklung nicht unwesentlich erschwert. Trotzdem haben<br />

sich die in den letzten 24 Monaten eingeleiteten strategischen und operativen Massnahmen<br />

als richtig erwiesen und die gewünschte Wirkung gezeitigt. Die finanzielle Gesundung unserer<br />

Gruppe ist planmässig vorangekommen. CALIDA präsentiert sich heute als kleineres, aber<br />

gesundes und eigenkapitalstarkes Unternehmen mit klarer strategischer Ausrichtung.<br />

Positive Ertragsentwicklung<br />

Die Ertragssituation von CALIDA hat sich im Berichtsjahr zielkonform verbessert. Nachdem im<br />

ersten Halbjahr ein operativer Verlust vor einmaligen Kosten von CHF 5.5 Millionen zu verzeichnen<br />

war, konnte in der zweiten Jahreshälfte ein positives Betriebsresultat vor einmaligen<br />

Kosten von CHF 1.9 Millionen erarbeitet werden. Dies führte für das Gesamtjahr im Zwölfmonatsvergleich<br />

zu einer Reduktion des operativen Verlustes von CHF 16.7 Millionen auf CHF<br />

3.6 Millionen. Das Unternehmensergebnis verbesserte sich von einem Minus von CHF 40.3<br />

Millionen auf ein solches von CHF 6.4.<br />

Der Grossteil der im Berichtsjahr angefallenen einmaligen Kosten von CHF 1.1 Millionen waren<br />

zurückzuführen auf den Sozialplan für die Schliessung der Näherei in Sursee sowie die damit<br />

zusammenhängenden Abschreibungen auf Maschinen.<br />

Die markante Ertragsverbesserung ist auf Effizienzsteigerungen in allen operativen Bereichen<br />

sowie auf die positiven Auswirkungen der Restrukturierungsmassnahmen zurückzuführen.<br />

So vermindern sich die Herstellkosten um CHF 35.6 Millionen, was im Berichtsjahr zu einer<br />

Verbesserung des Deckungsbeitrages um 7.3 Prozentpunkte auf 31.2 Prozent führte. Dazu<br />

kam, dass aufgrund der wesentlich präziseren Absatz- und Beschaffungsplanung die Wertberichtigungen<br />

auf dem Warenlager im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesenkt werden konnten.<br />

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