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Grundsätzlich werden interne Kosten, die im Zusammenhang mit der Entwicklung von Computersoftware entstehen, in der<br />

Periode, in der die Kosten anfallen, als Aufwand der Erfolgsrechnung belastet. Exerne Kosten, die für das Unternehmen einen<br />

messbaren Nutzen über mehrere Jahre bringen, werden als immaterielle Anlagen aktiviert und linear über drei Jahre amortisiert.<br />

Der Buchwert wird jährlich überprüft und sofern notwendig wird eine Sonderabschreibung (Impairment) für nachhaltige<br />

Wertverminderung vorgenommen.<br />

Impairment<br />

Die Werthaltigkeit von Aktiven wird mindestens einmal jährlich beurteilt. Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Werteinbusse<br />

vor, wird eine Berechnung des realisierbaren Wertes (Impairment Test) durchgeführt. Übersteigt der Buchwert eines Aktivums<br />

den realisierbaren Wert, erfolgt eine Wertanpassung.<br />

Ertragssteuern<br />

Steuern, die sich aufgrund der Geschäftsergebnisse ergeben, werden zurückgestellt, unabhängig davon, wann solche Verpflichtungen<br />

zur Zahlung fällig werden.<br />

Latente Steuern sind das Ergebnis von Abweichungen zwischen der gruppeneinheitlichen und der steuerlichen Bewertung in<br />

den Einzelabschlüssen, welche zu zeitlichen Verschiebungen in der Belastung führen. Die Berechnung erfolgt nach der so<br />

genannten Balance-Sheet-Liability-Methode. Zur Berechnung wird der am Bilanzstichtag gültige lokale Steuersatz angewendet.<br />

Latente Steuerguthaben aus steuerlichen Verlustvorträgen werden nur dann aktiviert, wenn die zukünftige Realisierbarkeit<br />

aufgrund der Verrechnung mit zukünftigen Gewinnen wahrscheinlich ist. Bei jenen Gesellschaften, bei denen ein rechtlicher<br />

Verrechnungsanspruch besteht und die Begleichung durch simultanen Abbau der Schuld und des Guthabens beabsichtigt ist,<br />

werden die laufenden Steuerguthaben und -verpflichtungen miteinander verrechnet.<br />

Für Steuern, die bei der Ausschüttung von einbehaltenen Gewinnen bei Tochtergesellschaften anfallen würden, werden keine<br />

Abgrenzungen vorgenommen, ausser in Fällen, wo mit einer Ausschüttung in absehbarer Zeit zu rechnen ist.<br />

Personalvorsorge<br />

Gruppe<br />

Die Mitarbeiter der Gruppe sind in Beitrags- oder Leistungsprimatsplänen versichert. Arbeitnehmer und ehemalige Arbeitnehmer<br />

erhalten verschiedene Personalvorsorgeleistungen bzw. Altersrenten, die in Übereinstimmung mit den rechtlichen<br />

Vorschriften der einzelnen Länder ausgerichtet werden. Arbeitnehmer ausländischer Konzerngesellschaften sind hauptsächlich<br />

durch staatliche Vorsorgeeinrichtungen oder durch unabhängige Spareinrichtungen versichert. Die Beiträge des Konzerns an<br />

die Beitragsprimatspläne werden der Erfolgsrechnung im entsprechenden Jahr belastet und sind in den Sozialaufwendungen<br />

enthalten.<br />

Schweiz<br />

Alle schweizerischen Gruppengesellschaften sind in der eigenen, halb-autonomen, beruflichen Vorsorgestiftung angeschlossen.<br />

Diese Vorsorgestiftung wird von Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert. Die Berechnung der zukünftigen Pensionsverbindlichkeiten<br />

basiert auf versicherungstechnischen Berechnungen. Die Berechnung der Pensionsverpflichtung bei Leistungsprimatsplänen<br />

basiert auf den bereits geleisteten und den noch zu erwartenden Dienstjahren, der künftigen Lohnentwicklung<br />

und Veränderungen in den künftigen Leistungen (projected unit credit method). Alle wesentlichen Verpflichtungen und die zu<br />

deren Deckung dienenden Aktiven werden jährlich von einer unabhängigen Stelle versicherungstechnisch ermittelt. Die Vorsorgekosten,<br />

die mit der Arbeitsleistung der Berichtsperiode zusammenhängen, werden erfolgswirksam erfasst. Versicherungstechnische<br />

Gewinne und Verluste aus der periodischen Neuberechnung werden über die durchschnittliche Beschäftigungsdauer<br />

der Arbeitnehmer erfasst, soweit sie 10 % der Vorsorgeverpflichtung oder des höheren Marktwertes der ausgeschiedenen<br />

Vermögenswerte («Korridor») überschreiten. Überschüsse werden nur dann aktiviert, wenn sie für die Gruppe künftige<br />

Kostenentlastungen darstellen, die in Form von Rückzahlungen oder Senkung der zukünftigen Beiträge verfügbar sind.<br />

Wenn solche Überdeckungen nicht verfügbar sind oder keine Kostenentlastungen darstellen, werden sie nicht aktiviert, jedoch<br />

im Anhang ausgewiesen. Die sich aus diesen Berechnungen ergebenden Defizite werden mittels des erwähnten Korridor-<br />

Ansatzes zurückgestellt. Vorausbezahlte Beiträge (Arbeitgeberbeitragsreserven) werden unter den Finanzanlagen bilanziert.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden gebildet, wenn die Gruppe eine rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, deren Begleichung zu einem<br />

wahrscheinlichen Mittelabfluss führen wird und der Betrag zuverlässig bestimmt werden kann.<br />

Vorjahreszahlen<br />

Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten wurde die Darstellung der Vorjahreszahlen teilweise angepasst.<br />

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