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11/12 - Verein österreichischer Gießereifachleute

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GIESSEREI-RUNDSCHAU 57 (2010) HEFT <strong>11</strong>/<strong>12</strong><br />

Errichtung eines Prüfplatzes für die magnetische Streuflussprüfung<br />

und eines Strahlenschutzbunkers für die Röntgenprüfung<br />

bei der voestalpine Giesserei Linz GmbH*)<br />

Bereits Mitte des Jahres 2007 wurde in<br />

Zusammenarbeit zwischen voestalpine<br />

Giesserei und der staatlich akkreditierten<br />

Prüfstelle „Strahlenmesstechnik<br />

Graz“ mit der Planung eines Strahlenanwendungsraumes<br />

für die zerstörungsfreie<br />

Werkstoffprüfung begonnen.<br />

Im Zuge der Finanzkrise wurde dieses<br />

Projekt allerdings vorerst aufgrund<br />

der Gesamtsituation im Konzern auf Eis<br />

gelegt. Erst im Rahmen des Projektes<br />

„Giesserei 2015 light“ wurde seitens des<br />

gesamten Führungsteams Stahlguss die<br />

Umsetzung des Neubaues des Strahlenanwendungsraumes<br />

samt Adaptierung<br />

der MT-Anlage beschlossen.<br />

Die Einreichung für den Bau sowie<br />

für die gewerberechtliche Betriebsgenehmigung<br />

wurde am 16. November<br />

2009 an die Behörden übermittelt. Während<br />

der Genehmigungsphase wurde die<br />

Planung zur Ausführung des Baues, der<br />

Mechanik, der Hauselektrik, der Lüftung,<br />

der Medien sowie der Automatisierung<br />

in Abstimmung mit den vor Ort<br />

tätigen voestalpine Giesserei Abteilungen<br />

umgesetzt, wobei Änderungsvorgaben<br />

seitens der Behörde in Bezug auf<br />

die Sicherheitstechnik bei der Planung<br />

zusätzlich laufend beachtet werden<br />

mussten.<br />

Nach Abschluss der Planungsarbeiten<br />

und des positiven Bescheides der Behörde<br />

wurde am 02. August 2010 mit<br />

den Bauarbeiten begonnen.<br />

*) Kurzbericht von Ing. Herbert Prückl<br />

Anlieferung einer Deckelhälfte<br />

Folgende Daten spiegeln die Ausmaße des Projektumfanges:<br />

Verbaute Fläche des Projekts: ca. 305 m 2<br />

Aushub ca. 1.200 m 3<br />

Beton ca. 1.700.000 kg (ca. 675m 3 )<br />

Bewehrungsstahl<br />

ca. 56.000 kg<br />

Blick auf die Baustelle<br />

Die Bauarbeiten wurden termingerecht<br />

umgesetzt und so konnte der massive<br />

zweiteilige Betondeckel (ca. 170 to Eigengewicht)<br />

unter großem Material- und Personaleinsatz,<br />

auch unter Mitwirkung des<br />

voestalpine Giesserei Instandhaltungspersonals,<br />

während eines Nachtschichteinsatzes<br />

am 18. bzw. 19. Oktober auf das<br />

Deckfahrwerk aufgesetzt werden.<br />

Zwischenzeitlich wurde die Adaptierung<br />

des Wendeplatzes als Integration<br />

zum gesamten Baufeld mit in die Umsetzung<br />

aufgenommen. Anschließend<br />

wurde mit der Umsetzung der Ausführungsarbeiten<br />

an der Mechanik, der Automatisierung<br />

udgl. begonnen; diese<br />

sind derzeit in Arbeit. Im Zuge der Umsetzungsarbeiten<br />

wurde auch die Fluo-<br />

Flux - Station zur Aufbereitung des MT-<br />

Prüfmittels erneuert.<br />

Die Arbeiten werden aus heutiger<br />

Sicht termingerecht Anfang Dezember<br />

d.J. abgeschlossen und anschließend<br />

durch das Strahlenmessinstitut Graz zur<br />

Erlangung der Betriebserlaubnis abgenommen<br />

werden.<br />

Kontaktadresse:<br />

Dipl.-Ing. Reinhold Hanus<br />

voestalpine Giesserei Linz GmbH<br />

A-4020 Linz, voestalpine Straße 3<br />

Tel.:+43 50304 15 4450<br />

E-Mail: giesserei@voestalpine.com<br />

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