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Ausgabe 4/2013 - Josephiner.at

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Fortsetzung von Seite 2<br />

Ziele des AV nannte Fitzthum, den „<strong>Josephiner</strong>geist“<br />

aufrecht zu erhalten und den<br />

Zusammenhalt unter den Mitgliedern zu<br />

stärken, die Förderung der gemeinsamen<br />

Interessen und des Ansehens der Absolventen,<br />

so durch die Jobbörse mit mehr<br />

als 100 Angeboten im Jahr oder das Studienservice<br />

mit Inform<strong>at</strong>ion am FJ vor Antritt<br />

eines Studiums und Ber<strong>at</strong>ung von<br />

Erstsemestrigen. Dazu kommen der neue<br />

Online-Newsletter und eine Facebook-<br />

Gruppe mit mehr als 1000 Beteiligten und<br />

die Förderung von wirtschaftlichen und<br />

kulturellen Anliegen der Schule, etwa<br />

durch finanzielle Unterstützung wie zuletzt<br />

bei der Anschaffung eines Konzertflügels.<br />

Nicht zuletzt ein Anliegen des<br />

Verbandes sei auch „die Vertiefung der<br />

Verbindung von Theorie und Praxis“<br />

durch die neue Initi<strong>at</strong>ive FJ-Top-Praktika<br />

sowie die geplante Börse für Ferialpraktika<br />

vor.<br />

Fitzthum sieht Jubiläen wie den 110. Geburtstag<br />

als idealen Zeitpunkt dafür. „Unsere<br />

gute wirtschaftliche Basis ermögliche<br />

es dem Absolventenverband auch Initi<strong>at</strong>iven<br />

zu setzen, die Geld kosten. Qualität<br />

ist dabei oberstes Gebot: Qualität des Umgangs<br />

miteinander, Qualität des Handelns<br />

und Qualität des Netzwerkes. Schließlich<br />

stehe unser Absolventenverband in einem<br />

Wettbewerb der verschiedenen Netzwerke.<br />

Wir müssen stets darauf achten,<br />

dass unsere Absolventen ihre Heim<strong>at</strong> in<br />

unserem <strong>Josephiner</strong>-Netzwerk finden.“<br />

Laut Finanzreferent Hans Langegger verfügt<br />

der AV über eine gesunde wirtschaftliche<br />

Basis, die sich in den vergangenen<br />

Jahren durch ein erfolgreiches Mahnwesen<br />

deutlich verbessert habe. Die Zahlungsmoral<br />

sei gestiegen, aber immer noch<br />

zahlen bis zu 800 der mehr als 4600 Mitglieder<br />

keine Beiträge. Der Rechenschaftsbericht<br />

des Obmannes und der<br />

Rechnungsabschluss wurden einstimmig<br />

zur Kenntnis genommen. Der Vorstand<br />

wurde einstimmig entlastet.<br />

Bei der anschließenden Neuwahl wurde<br />

der vom Vorstand eingebrachte Wahlvorschlag<br />

für Obmann Fitzthum einstimmig<br />

bestätigt, ebenso die beiden Rechnungsprüfer.<br />

Neu in den Vorstand gewählt wurden<br />

Rechtsanwalt Peter Bubits und Stefanie<br />

Mayer, sie ist Mitarbeiterin im Kabinett<br />

des Landwirtschaftsministers.<br />

Richter Michael Tolstiuk gab einen Überblick<br />

über seinen nicht alltäglichen Lebenslauf<br />

als gefürchteter Strafrichter sowie<br />

Hobby-Landwirt mit Mostheurigem sowie<br />

Rechtsbehördenber<strong>at</strong>er in Südosteuropa<br />

und gab einen kleinen Einblick in den<br />

Alltag der Justiz. Als Antwort auf eine entsprechende<br />

Frage betonte er, dass es („zu<br />

meinem Erstaunen“) auch in politisch brisanten<br />

Verfahren keinerlei Interventionen<br />

von außen gegeben habe. Tolstiuk sieht<br />

nach eigenem Bekunden seine Aufgabe<br />

als Richter nicht darin, inquisitorisch vorzugehen,<br />

es gehe nicht darum, dass es eine<br />

Verurteilung geben müsse. Sei ein Vorwurf<br />

nicht nachweisbar, dann könne es nur einen<br />

Freispruch geben. Es sei ihm auch<br />

wichtig, einem Verurteilten klarzumachen,<br />

warum es zu diesem Urteilsspruch gekommen<br />

sei.<br />

Neben Ehrenobmann Gruber waren bei<br />

der Generalversammlung auch FJ-Direktor<br />

Alois Rosenberger und seine Vorgänger<br />

Josef Hofer und Johann Ramoser anwesend.<br />

Rosenberger dankte dem Absolventenverband<br />

für die Unterstützung des FJ,<br />

sowohl finanziell wie auch ideell. Auch<br />

Obmann Fitzthum dankte für die gute<br />

Zusammenarbeit mit der Schulleitung.<br />

Beim kurzen Totengedenken wurde stellvertretend<br />

für alle verstorbenen Mitglieder<br />

insbesondere Leopold Daxbachers,<br />

Direktor der LFS Gießhübl, gedacht, der<br />

im Sommer im Alter von 90 Jahren gestorben<br />

ist.<br />

Zum Abschluss präsentierte Stephanie<br />

R<strong>at</strong>z, Schülerin einer Abschlussklasse am<br />

FJ, ihre Diplomarbeit, bei der es um die<br />

Altersbestimmung einer Baumscheibe einer<br />

knapp 500 Jahre alten Tanne mithilfe<br />

einer Isotopenmessung ging. Der Abend<br />

endete nach 21 Uhr mit gemütlichen Gesprächen<br />

bei Bier, Wein und Würstel in<br />

der Aula von Schloss Weinzierl.<br />

FRANZ GEBHART,<br />

BERNHARD WEBER<br />

Sieben Obmänner<br />

Seit der Gründung des Verbandes<br />

ehemaliger Hörer am<br />

FJ im Jahr 1903 bis heute h<strong>at</strong>te<br />

der Verband nur sieben Obmänner.<br />

1903 – 1911: Franz Peschorn<br />

1911 – 1938: Franz Waldheim<br />

1945 – 1963: Josef Strommer<br />

1963 – 1968: Karl Reiter<br />

1968 – 1980: Karl Flener<br />

1980 – 1998: Paul Gruber<br />

1998 – 2010: Josef Pinkl<br />

seit 2010: Robert Fitzthum<br />

Neue Initi<strong>at</strong>ive für Absolventen<br />

FJ-TOP-<br />

Praktika<br />

Obmann Robert Fitzthum als Ideengeber<br />

und Initi<strong>at</strong>or der Aktion sieht in<br />

ihr eine klare Investition in die junge<br />

<strong>Josephiner</strong>-Gener<strong>at</strong>ion: „Wir wollen<br />

unsere Absolventen zukunftsfit machen<br />

und ihnen Vorteile beim Einstieg<br />

in das Berufsleben verschaffen.“<br />

Beim FJ-TOP-Praktika geht es darum,<br />

dass einer handverlesenen Anzahl von<br />

jungen Absolventen, die sich einem professionellen<br />

Auswahlverfahren (in Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit einer Unternehmensber<strong>at</strong>ung)<br />

unterziehen müssen, ein bis drei Mon<strong>at</strong>e<br />

dauernde (bezahlte) Praktika bei Top-<br />

Unternehmen bzw. Institutionen in Österreich,<br />

die Bezug zu den drei Fachrichtungen<br />

am FJ haben, vermittelt werden.<br />

Dazu wird auf der <strong>Josephiner</strong>-Homepage<br />

eine eigene Internetpl<strong>at</strong>tform eingerichtet.<br />

Daneben wird es nach dem Muster der<br />

Jobbörse auch Vermittlung von Arbeitsplätzen<br />

für Ferialpraktikanten geben.<br />

Der Absolventenverband FJ sieht in der<br />

Initi<strong>at</strong>ive FJ-TOP-Praktika einen Nutzen<br />

für alle Beteiligten – vom AV über die Absolventen<br />

bis zu den Unternehmen, die an<br />

der Aktion teilnehmen. Robert Fitzthum:<br />

„Unser Angebot enthält Leistungsanreize<br />

für die Schüler, unterstreicht die fachliche<br />

Kompetenz des Absolventenverbandes<br />

und ermöglicht den beteiligten Firmen<br />

die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern.<br />

Zudem h<strong>at</strong> der AV FJ damit wieder<br />

ein Alleinstellungsmerkmal unter den agrarischen<br />

Absolventenverbänden.“<br />

Sechs Unternehmen bilden den Anfang.<br />

Je einen TOP-Praktika-Pl<strong>at</strong>z für einen <strong>Josephiner</strong><br />

bzw. eine <strong>Josephiner</strong>in angeboten<br />

haben die Bundesforste AG, die Österreichische<br />

Hagelversicherung, der Snackerzeuger<br />

Kelly, der Mühlenkonzern LLI,<br />

die Sa<strong>at</strong>bau Linz sowie Steyr-Traktoren.<br />

Betreut wird das Projekt von einem echten<br />

Profi: Elisaweta Bubits ist Personalber<strong>at</strong>erin<br />

und Business-Coach. Sie koordiniert<br />

und begleitet das strenge Ausleseverfahren.<br />

Auch Bubits ist überzeugt:<br />

„Die TOP-Praktikanten können wertvolle<br />

Erfahrungen sammeln und ihre Karrierechancen<br />

auf ihrer jeweiligen Berufslaufbahn<br />

erhöhen.“<br />

Alle weiteren Infos auf www.josephiner.<strong>at</strong><br />

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