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Die richtige Belichtungsmessung und Belichtung

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<strong>Die</strong> <strong>richtige</strong> <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Belichtung</strong><br />

*Horst*<br />

10. Juni 2008<br />

Quelle: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=33057<br />

Hier im Forum gibt es gerade unter den Foto-Einsteigern immer wieder Fragen <strong>und</strong> Unsicherheiten<br />

bei den <strong>Belichtung</strong>ssituation. Dabei glauben einige User sogar, dass Ihre Kamera nicht<br />

richtig belichten würde, weil die Bilder zum Teil zu dunkel oder zu hell werden. Mit etwas Glück<br />

kann man mit EBV falsche <strong>Belichtung</strong>en nachträglichen wieder richtig „hinbiegen“, aber warum<br />

nicht gleich richtig belichten? Denn wenn in manchen Stellen des Bildes keine Zeichnung mehr<br />

vorhanden ist, kann auch das beste EBV-Programm nichts mehr herbeizaubern.<br />

<strong>Die</strong> Kamera ist nur ein Werkzeug <strong>und</strong> der User sollte genau wissen wie sein Werkzeug funktioniert,<br />

dann braucht er sich nicht mit vielen überflüssigen Aufnahmen dem Ideal zu nähern,<br />

sondern käme dem gewünschten Ergebnis schon bei der ersten <strong>richtige</strong>n Einstellungen sehr nahe.<br />

<strong>Die</strong> folgende Beschreibung findet man leider in keiner Bedienungsanleitung der Kameras, ist aber<br />

sehr wichtig um zu verstehen was die Kamera tatsächlich tut:<br />

1 <strong>Die</strong> <strong>Belichtung</strong><br />

Allgemeines<br />

Unter der <strong>Belichtung</strong> versteht man den Vorgang der Einwirkung von Licht auf den Bildsensor<br />

bzw. das lichtempfindliche Filmmaterial. Das von Robert Bunsen <strong>und</strong> Henry Roscoe formulierte<br />

Reziprozitätsgesetz besagt, dass die fotografische Auswirkung einer <strong>Belichtung</strong> vom Produkt der<br />

Lichtintensität <strong>und</strong> der <strong>Belichtung</strong>sdauer abhängig sei. D. h., dass eine geringe Lichtintensität bei<br />

langer <strong>Belichtung</strong>sdauer die gleiche Wirkung hervorruft, wie einer intensive Lichtintensität bei<br />

kurzer <strong>Belichtung</strong>sdauer, sofern nur das Produkt beider Faktoren gleich ist:<br />

<strong>Belichtung</strong> = Lichtintensität x <strong>Belichtung</strong>sdauer<br />

Das Reziprozitätsgesetz gilt uneingeschränkt auch noch heute für aktuelle DSLR-Kameras!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Belichtung</strong>szeit <strong>Die</strong> <strong>Belichtung</strong>szeit regelt die Dauer der Einwirkung des Lichtes auf den<br />

Sensor <strong>und</strong> beeinflusst so die Lichtmenge. Fotografisch beeinflusst sie auch die Bildstatik bzw.<br />

Dynamik. Bei Kameras wird sie durch die Dauer der Öffnung des Verschlusses geregelt <strong>und</strong> wird<br />

somit auch als Verschlusszeit bezeichnet.<br />

<strong>Die</strong> genormte <strong>Belichtung</strong>szeitenreihe:<br />

. . . 2 − 1 − 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

− − − − − − − − − − . . .<br />

2 4 8 15 30 60 125 250 500 1000 2000<br />

1


1 <strong>Die</strong> <strong>Belichtung</strong><br />

<strong>Die</strong> Verschlusszeit wird bei Kameras in der Regel in 1/Sek<strong>und</strong>e [s] angegeben. <strong>Die</strong> 125 auf<br />

1<br />

dem LCD-Display oder der Verschlusszeitenskala der Kamera entspricht somit 125s. <strong>Die</strong> einzelnen<br />

Stufen entsprechen dann einer Verdoppelung bzw. Halbierung der Verschlusszeit. 1<br />

60s entspricht<br />

somit der doppelten <strong>und</strong> 1<br />

250s der halben Verschlusszeit gegenüber der 1<br />

125s. Bei besseren Kameras<br />

Stufen einstellen.<br />

kann man die Zeiten auch in 1<br />

2<br />

bzw. 1<br />

3<br />

Wegen der Verwacklungsgefahr bei Aufnahmen aus freier Hand ohne Stativ gilt die Regel, dass<br />

die Verschlusszeit in Sek<strong>und</strong>en maximal 1/Brennweite in mm betragen sollte. D.h., dass bei einem<br />

50mm-Objektiv die Verschlusszeit maximal 1/50s betragen sollte. Kann z. B. bei einem Objektiv<br />

mit 300mm Brennweite auf Gr<strong>und</strong> der Lichtverhältnisse die maximale Verschlusszeit von 1/300s<br />

nicht erreicht werden, so ist für eine verwacklungsfrei Aufnahme ein stabiles Stativ oder eine feste<br />

Auflage unverzichtbar. <strong>Die</strong> Praxis zeigt jedoch, das bei Brennweiten > 200mm aber noch weit kürzere<br />

Verschlusszeiten notwenig sind um verwacklungsfrei Aufnahmen aus der Hand zu bekommen.<br />

Steht die Kamera fest auf einem stabilen Stativ, können weitgehend beliebig lange Verschlusszeiten<br />

(z. B. bei Langzeitbelichtungen bei Nachtaufnahmen) für verwacklungsfreie Aufnahmen realisiert<br />

werden. Abhilfe können hier auch Objektive oder Kameras mit aktiven Bildstabilisatoren (z. B.<br />

Canon IS oder Nikon VR) bringen.<br />

<strong>Die</strong> Blende <strong>Die</strong> Blende bezeichnet die Größe der Lichteintrittsöffnung des Objektivs <strong>und</strong> ist<br />

neben der <strong>Belichtung</strong>szeit die zweite Möglichkeit die Lichtmenge die auf den Bildsensor fallen soll<br />

zu regeln. Sie ist auch ein Maß für die Lichtstärke des Objektivs. Des Weiteren beeinflusst sie die<br />

Schärfentiefe. <strong>Die</strong> Größe der Blendenöffnung wird in Blendenzahlen angegeben.<br />

Je größer die Blendenöffnung, desto kleiner die Blendenzahl! <strong>Die</strong> Lichtmenge, die in einer bestimmten<br />

Zeit durch die Blendenöffnung hindurchgelangt, ist gemäß der Berechnung der Kreisfläche<br />

dem Quadrat des Blendendurchmessers proportional. Wird demzufolge der Blendendurchmesser<br />

um den Faktor Quadratwurzel aus 2 vergrößert, so verdoppelt sich die Fläche der Öffnung<br />

<strong>und</strong> damit auch die auf den Film treffende Lichtmenge. <strong>Die</strong> nächst höhere Blendenzahl ergibt<br />

jeweils eine Halbierung <strong>und</strong> die nächst niedrigere Blendenzahl eine Verdopplung der Lichtmenge.<br />

So ergeben die rechnerischen Unterschiede zwischen den Blendenzahlen den Faktor Quadratwurzel<br />

aus 2. Theoretisch müssen alle Objektive (unabhängig von Modell <strong>und</strong> Hersteller) bei der gleichen<br />

Blendenzahl auch die gleiche Lichtmenge pro Fläche durchlassen.<br />

<strong>Die</strong> genormte Blendenreihe:<br />

. . . 1 − 1, 4 − 2 − 2, 8 − 4 − 5, 6 − 8 − 11 − 16 − 22 − 32 − 45 . . .<br />

Bei einigen Objektiven entsprechen die kleinsten Blendenzahlen nicht genau der Blendenzahlen<br />

der genormten Blendenzahlenreihe. Hier handelt es sich um konstruktionsbedingte Zwischenwerte.<br />

Blendenzahlen werden auch oft mit dem Brennweitenverhältnis f angegeben, z. B. f/5,6<br />

<strong>Die</strong> Änderung der Blende <strong>und</strong> damit veränderte Schärfentiefe lässt sich gemäß dem Reziprozitätsgesetz<br />

durch eine andere Verschlusszeit ausgleichen. Misst man z. B. bei Blende 8 eine Verschlusszeit<br />

von 1/125s, so sind zahlreiche Kombinationen von Verschlusszeiten <strong>und</strong> Blendenzahlen<br />

möglich, die für einen bestimmten Lichtwert die jeweils gleiche <strong>Belichtung</strong> des Bildes ergibt. =><br />

mehr zur Schärfentiefe<br />

Mit verschiedenen Zeit-Blendenkombinationen erhält man zwar die gleiche <strong>Belichtung</strong>, aber man<br />

kann mit den verschiedenen Zeit-Blendenkombinationen auch die Darstellung unseres Fotomotivs<br />

hinsichtlich Dynamik <strong>und</strong> Schärfentiefe beeinflussen. <strong>Die</strong> Regelung von Verschlusszeit <strong>und</strong> Blende<br />

wird somit zu einem wichtigen Faktor der Bildgestaltung. Hieraus ergeben sich:<br />

{Zeit = Konturschärfe} <strong>und</strong> {Blende = Schärfentiefe}<br />

2


2 <strong>Die</strong> <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong><br />

2 <strong>Die</strong> <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong><br />

Um eine <strong>richtige</strong> <strong>Belichtung</strong> zu gewährleisten, also um sicherzustellen das genau die <strong>richtige</strong> Lichtmenge<br />

auf den Sensor oder Film trifft um das Bild nicht über- oder unter zu belichten, muss das<br />

vorhandene Licht mit einem <strong>Belichtung</strong>smesser gemessen werden. Mit dem Messergebnis können<br />

dann die <strong>richtige</strong>n Werte für <strong>Belichtung</strong>szeit <strong>und</strong> Blende an der Kamera eingestellt werden. Hierbei<br />

gibt es zwei vollkommen unterschiedliche Arten der <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong>: <strong>Die</strong> Lichtmessung <strong>und</strong><br />

die Objektmessung.<br />

2.1 <strong>Die</strong> Lichtmessung<br />

Bei der Lichtmessung werden mit dafür geeigneten Handbelichtungsmessern die tatsächlichen<br />

Lichtverhältnisse unabhängig von der Motivhelligkeit gemessen. Dabei wird im Gegensatz zur<br />

Objektmessung nicht das vom Objekt reflektierende Licht, sondern das auf das Objekt einfallende<br />

Licht gemessen. Das Messergebnis kann dann direkt an der Kamera mit Zeit <strong>und</strong> Blende eingestellt<br />

werden. <strong>Die</strong>se Methode hat den Vorteil, dass die Reflektionseigenschaften des Motives im<br />

Gegensatz zur Objektmessung keine Rolle spielen. Auch eine Graukartenmessung (wird im folgenden<br />

erklärt), wird hierbei überflüssig. Vorraussetzung für die Messung ist allerdings, das man die<br />

Lichtsituationen soweit einschätzen kann, dass der <strong>Belichtung</strong>smesser sinnvolle Werte liefern kann.<br />

Gegenlichtsituationen sind z. B. für die Lichtmessung nicht so gut geeignet.<br />

2.2 <strong>Die</strong> Objektmessung<br />

Bei der Objektmessung wird das vom Motiv ausgehende (reflektierte) Licht gemessen. Sie führt<br />

bei durchschnittlichen Motiven zu guten Ergebnissen. <strong>Die</strong> Objektmessung ist die am häufigsten<br />

angewendete Messmethode <strong>und</strong> weitgehend alle modernen Kameras haben <strong>Belichtung</strong>smesser für<br />

diese Methode eingebaut. Sie messen dabei genau das Motivlicht, das durch das Aufnahmeobjektiv<br />

auf den Sensor oder Film fällt. Man spricht hier von TTL-Messung (TTL= Through The Lens). Bei<br />

der Objektmessung selbst unterscheidet man verschiedene Meßmethoden. Jede Messmethode hat<br />

ihre Vor- <strong>und</strong> Nachteile <strong>und</strong> ihre Anwendung hängt von der Aufnahmesituation ab. Moderne <strong>und</strong><br />

gute SLR-Kameras beherrschen in der Regel verschiedene Messmethoden, die man nach Bedarf<br />

<strong>und</strong> Motiv frei wählen kann:<br />

Mittenbetonte Integralmessung <strong>Die</strong> Gewichtung der Messwerte ist in der unteren Bildhälfte<br />

<strong>und</strong> im Zentrum stärker als in den oberen Bildbereichen <strong>und</strong> am Rand, um die Auswirkung des<br />

hellen Himmels gering zu halten. <strong>Die</strong>se Messmethode findet in modernen Kameras in der Regel<br />

kaum noch Anwendung.<br />

Mittenbetonte oder Selektivmessung <strong>Die</strong> Gewichtung der Messwerte liegt bei modernen SLR-<br />

Kameras bei ca. 75/25% der Bildfläche. Das heißt, dass die zentralen 25% Bildfläche zu 75% <strong>und</strong><br />

die restlichen 75% Bildfläche zu 25% in die <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> einfließen. Sie ist je nach Motiv<br />

<strong>und</strong> Anwendung eine zuverlässige Messmethode.<br />

Mehrfeldmessung Hier wird das Bild in verschiedene Zonen zerlegt. <strong>Die</strong> Messwerte haben in den<br />

einzelnen Zonen die gleiche Gewichtung <strong>und</strong> werden nach einem Matrixsystem mit zum Teil vielen<br />

tausend gespeicherten Vergleichswerten bewertet. <strong>Die</strong>se Methode liefert bei Standardmotiven in<br />

den Automatikfunktionen gute Ergebnisse, kann je nach Motiv aber auch stark daneben liegen!<br />

=> mehr zur Mehrfeldmessung<br />

Spotmessung <strong>Die</strong> Gewichtung der Messwerte liegt bei ca. 95/5% der Bildfläche oder sogar noch<br />

extremer. Das heißt, dass bei diesen Werten die zentralen 5% Bildfläche zu 95% <strong>und</strong> die restlichen<br />

3


3 <strong>Die</strong> automatische <strong>Belichtung</strong><br />

95% Bildfläche nur zu 5% in die <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> einfließen. Für Fotografen mit guten fotografischer<br />

Erfahrung ist diese Methode eine interessante Messmethode aber für Anfänger sehr mit<br />

Vorsicht zu genießen.<br />

Für asymmetrische Lichtverhältnisse hilft ein Messwertspeicher (wenn vorhanden) um die <strong>richtige</strong><br />

<strong>Belichtung</strong> für das Gesamtmotiv zu finden.<br />

Der <strong>Belichtung</strong>smesser sieht nur grau<br />

Für die genormten <strong>Belichtung</strong>smesser - egal ob in digitalen oder analogen Kamers integriert oder<br />

als separate Handbelichtungsmesser - sehen alle Bildmotive immer gleich aus: Es ist eine gleichmäßige<br />

graue Fläche das 18% des auffallenden Lichtes reflektiert! <strong>Die</strong>ser Wert entspricht einem<br />

durchschnittlichen Grauwert unterschiedlichster Motive. <strong>Die</strong>se Arbeitsweise der <strong>Belichtung</strong>smesser<br />

bei der Objektmessung hat Folgen:<br />

Problem Brautpaar ? ein w<strong>und</strong>erbares Beispiel:<br />

Ein schwarzer Anzug eines weitgehend bildfüllenden Bräutigams wird nicht schwarz, sondern<br />

dunkelgrau abgebildet, da der <strong>Belichtung</strong>smesser dem Irrtum unterliegt, er sehe eine Fläche von<br />

18 % grau. Um den Anzug auf dem Foto realistisch schwarz abzubilden, muss die <strong>Belichtung</strong> nach<br />

Minus (-) korrigiert werden. Das Foto muss also in Bezug auf die tatsächliche <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong><br />

etwas unterbelichtet werden.<br />

Das weiße Brautkleid seiner Gemahlin wird auf einem separaten Foto nicht weiß, sondern hellgrau<br />

abgebildet, da der <strong>Belichtung</strong>smesser wieder dem Irrtum unterliegt, er sehe eine Fläche von<br />

18 % grau. Um das Brautkleid auf dem Foto realistisch weiß abzubilden, muss die <strong>Belichtung</strong> nach<br />

Plus (+) korrigiert werden. Das Foto muss also in Bezug auf die tatsächliche <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong><br />

etwas überbelichtet werden.<br />

Das ist auch der Gr<strong>und</strong>, weshalb die Kleidung von Braut <strong>und</strong> Bräutigam auf einem Foto nicht<br />

exakt belichtet sein wird. Wenn man nun wissen will welche Werte für Verschlusszeit <strong>und</strong> Blendenwert<br />

einzustellen sind, damit eine weiße Fläche auch weiß <strong>und</strong> eine schwarze Fläche schwarz<br />

abgebildet wird, benötigt man ein Objekt als Hilfsmittel, das genau dem entspricht was der <strong>Belichtung</strong>smesser<br />

zu messen glaubt. Zu diesem Zweck gibt es die sogenannte Graukarte. Es ist<br />

eine genormte graue Fläche, die 18% des auffallenden Lichtes reflektiert. <strong>Die</strong>se Karte wird direkt<br />

vor das aufzunehmende Objekt gehalten <strong>und</strong> angemessen. <strong>Die</strong> mit der Graukarte ermittelten <strong>Belichtung</strong>swerte<br />

ergeben nun die exakte <strong>Belichtung</strong>. Wenn keine Graukarte zur Hand ist, kann man<br />

auch die Asphaltfarbe einer trocken Straße oder eine dicht bedruckte Zeitung als Ersatz<br />

verwenden.<br />

Anmerkung:<br />

<strong>Die</strong> Hersteller versuchen mit ausgeklügelten Mehrfeld-Messystemen dem o. a. Arbeitsweise ein<br />

Schnippchen zu schlagen. Das mag oft sehr gut funktionieren, aber Vorsicht: Niemals blind einer<br />

Kameraautomatik vertrauen, sondern immer selbst entscheiden was man auf dem Bild richtig<br />

belichtet haben will!<br />

3 <strong>Die</strong> automatische <strong>Belichtung</strong><br />

Neben der manuellen <strong>Belichtung</strong>ssteuerung, bei denen der Fotograf Verschlusszeit <strong>und</strong> Blende<br />

manuell einstellen muss, gibt es auch <strong>Belichtung</strong>sautomatiken. Bereits 1963 wurde von Konica<br />

erstmals eine <strong>Belichtung</strong>sautomatik in eine Kleinbildkamera integriert. <strong>Die</strong> Wichtigsten sind<br />

hier die Zeit-, Blenden-, <strong>und</strong> Programmautomatik. Moderne SLR-Kameras beherrschen neben<br />

der manuellen Einstellung in der Regel alle drei Automatikfunktionen <strong>und</strong> haben auch immer<br />

eine Möglichkeit der <strong>Belichtung</strong>skorrektur. Bei den sogenannten Motivprogrammen kann man die<br />

Automatikfunktionen in der Regel nicht beeinflussen <strong>und</strong> man ist ihnen somit hilflos ausgeliefert.<br />

4


4 <strong>Die</strong> Mehrfeldmessung ? Segen oder Fluch?<br />

Zeitautomatik<br />

Bei der Zeitautomatik wählt der Fotograf die gewünschte Arbeitsblende am Objektiv vor <strong>und</strong> die<br />

Kamera stellt entsprechend der <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> die <strong>Belichtung</strong>szeit automatisch ein.<br />

Mit der Zeitautomatik <strong>und</strong> Blendenvorwahl kann man somit gut die Schärfentiefe der Aufnahme<br />

steuern.<br />

Blendenautomatik<br />

Bei der Blendenautomatik wählt der Fotograf die gewünschte <strong>Belichtung</strong>szeit an der Kamera vor<br />

<strong>und</strong> die Kamera stellt entsprechend der <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> die erforderliche Blende automatisch<br />

ein.<br />

Mit der Blendenautomatik <strong>und</strong> Zeitvorwahl kann man somit gut die Dynamik <strong>und</strong> die Konturschärfe<br />

der Aufnahme steuern.<br />

Programmautomatik<br />

Bei der Programmautomatik stellt die Kamera entsprechend der <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> nach einem<br />

bestimmten Programmverfahren die erforderliche <strong>Belichtung</strong>szeit <strong>und</strong> Blende automatisch ein.<br />

Hierbei wird im Prinzip je nach der Brennweite des verwendeten Objektives, zuerst Priorität auf<br />

die Zeit (gegen Verwackelungen) gelegt, dann erst die Blende für die Schärfentiefe gesteuert.<br />

Motivprogramme<br />

Motivprogramme haben die Aufgabe, die Kamerafunktionen so einzustellen, dass sie für ganz<br />

bestimmte Aufnahmesituationen geeignet sind um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Im wesentlichen<br />

tun diese Motivprogramme aber nicht anderes als die Zeit <strong>und</strong> Blende wie bei der<br />

Programmautomatik zu steuern. Der Nachteil dabei ist, dass man z. B. bei einem „Sportprogramm“<br />

nicht unbedingt die gewünschten langen Zeiten (wie z. B. beim Mitziehen erforderlich)<br />

bekommt, da das Sportprogramm bevorzugt versucht Bewegungen mit kurzen Zeiten einzufrieren.<br />

Auch sonst hat man bei den Motivprogrammen keinen Einfluss <strong>und</strong> Korrekturmöglichkeiten auf<br />

die <strong>Belichtung</strong>. Mit genügend Erfahrungen weiß der Fotograf besser als jedes Motivprogramm wie<br />

er das Motiv anzumessen, Zeit <strong>und</strong> Blende einzustellen hat, um den gewünschten Effekt zu erzielen<br />

<strong>und</strong> die Motivprogramme werden dadurch mehr als überflüssig.<br />

Wichtig:<br />

Obwohl die Messsysteme <strong>und</strong> Automatikfunktionen moderner Kameras bei Standardmotiven recht<br />

gut arbeiten, darf man sein angestrebtes Bildergebnis <strong>und</strong> den Irrtum der <strong>Belichtung</strong>smesser nie<br />

aus den Augen verlieren <strong>und</strong> sich auf die Automatikfunktionen der Kamera nicht blind verlassen!<br />

4 <strong>Die</strong> Mehrfeldmessung ? Segen oder Fluch?<br />

1983, also vor über 20 Jahren integrierte erstmals ein Hersteller die Mehrfeld- oder Matrixmessung<br />

in eine SLR-Kamera, es war die Nikon FA. Das war der Beginn des Siegeszuges dieser Messmethode<br />

<strong>und</strong> ist heute in allen modernen DSLR-Kameras als eine mögliche <strong>Belichtung</strong>smessmethode<br />

integriert. Bei einigen Einsteigerkameras findet man sogar nur ausschließlich diese Messung. <strong>Die</strong><br />

Hersteller versprechen sich dadurch eine sicherere <strong>Belichtung</strong>, vor allem für die Anwender, die einfach<br />

nur auf den Auslöser drücken wollen, ohne sich tiefer mit der <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> auseinander<br />

zu setzen.<br />

Bei der Mehrfeldmessung wird das Bild, wie der Name schon sagt, in verschiedene Felder bzw.<br />

Zonen (nicht zu verwechseln mit den AF-Feldern) zerlegt. Jeder Hersteller glaubt nun das beste<br />

Rezept für die Bewertung der einzelnen Bildfelder zu haben. Dabei werden die Messwerte nach<br />

einem bestimmten herstellerspezifischen System mit zum Teil vielen tausend Vergleichsdaten ausgewertet<br />

um die <strong>richtige</strong> <strong>Belichtung</strong> zu ermitteln. Den aktuellen Höhepunkt dieser Entwicklung<br />

zeigt der Erfinder der Mehrfeldmessung mit der 3D-Color-Matrixmessung, in dem das Bild mit einem<br />

1000 Pixel-Sensor (welcher sogar Farben interpretieren kann) <strong>und</strong> Entfernungsdaten bewertet<br />

wird.<br />

5


4 <strong>Die</strong> Mehrfeldmessung ? Segen oder Fluch?<br />

Für Standardsituationen, wie zum Beispiel Landschaft im Vordergr<strong>und</strong>, in der Mitte ein Hauptmotiv<br />

<strong>und</strong> oben Himmel, bringt die Mehrfeldmessung sicher eine über 95% <strong>richtige</strong> <strong>Belichtung</strong>en.<br />

Auch asymmetrische <strong>Belichtung</strong>ssituationen werden erstaunlich gut behandelt.<br />

Bei Wasserspiegelungen ist die Mehrfeldmessung aber in den meisten Fällen schon überfordert:<br />

Als Beispiel nehmen wir mal eine Landschaft mit einem Bergsee <strong>und</strong> einer symmetrischer Wasserspiegelung<br />

des sich darin spiegelnden Berges im Hintergr<strong>und</strong>. <strong>Die</strong> Spiegelung ist im Wasser immer<br />

dunkler als der reale Hintergr<strong>und</strong>. <strong>Die</strong> Mehrfeldmessung interpretiert nun die dunklere Spiegelung<br />

als das reale Hauptmotiv <strong>und</strong> den hellen Hintergr<strong>und</strong> (der reale Berg) als Himmel. Ergebnis: Das<br />

Foto wird deutlich überbelichtet!<br />

Ein immer wieder schönes Beispiel ist folgendes:<br />

Man sitzt in einem Cafe an einer Rückwand <strong>und</strong> schaut durch dem Raum in Richtung der<br />

Außenfenster nach draußen. Am Nebentisch sitzt eine Person direkt am Fenster. Außen ist es Tag,<br />

also ist es draußen deutlich heller als der Innenraum des Cafes.<br />

Wir wollen die Person mit der Fensterfläche als Hintergr<strong>und</strong> fotografieren. Wir schalten auf die<br />

Mittenbetonte- oder Selektivmessung, messen die Person an <strong>und</strong> belichten: <strong>Die</strong> Person ist richtig,<br />

aber die Außenwelt durch das Fenster wird überbelichtet. Das Foto wäre richtig belichtet!<br />

Wir wollen nun bei gleichem Bildausschnitt die Außenwelt durch das Fenster fotografieren.<br />

Wir schalten wieder auf die Mittenbetonte- oder Selektivmessung, messen durch das Fenster nach<br />

außen <strong>und</strong> belichten: <strong>Die</strong> Außenwelt würde nun richtig belichtet <strong>und</strong> die Person würde als dunkle<br />

Silhouette dargestellt. Das Foto wäre richtig belichtet!<br />

6


5 <strong>Die</strong> Schärfentiefe<br />

5 <strong>Die</strong> Schärfentiefe<br />

Unter der Schärfentiefe versteht man die räumliche Tiefe eines Motivbereiches, die in einer Abbildung<br />

scharf wiedergegeben wird. Genau genommen wird allerdings bei der Abbildung durch ein<br />

Objektiv nur eine Ebene - die Bildebene - scharf abgebildet. Alle Punkte vor <strong>und</strong> hinter dieser<br />

Bildebene werden, da für sie keine Scharfstellung vorgenommen wurde, auf dem Film als Kreisflächen<br />

abgebildet, deren Größe mit wachsender Entfernung von der Bildebene zunimmt. Auf Gr<strong>und</strong><br />

des begrenzten Auflösungsvermögens des menschlichen Auges werden diese Kreisflächen, solange<br />

sie eine bestimmte Größe nicht überschritten als Punkte <strong>und</strong> damit scharf wahrgenommen.<br />

Man kann die Schärfentiefe nach bestimmten Regeln klein oder groß halten um z. B. bei Portrait-<br />

Aufnahmen eine Person bewusst durch einen unscharfen Hintergr<strong>und</strong> hervor zu heben bzw. frei<br />

zu stellen. <strong>Die</strong> Schärfentiefe stellt somit ein aktives Element der Bildgestaltung dar.<br />

Alle aktuellen auf dem Markt befindlichen SLR-Kameras arbeiten mit Offenblendenmessung.<br />

Das heißt, dass das Sucherbild auch beim Abblenden des Objektives, entsprechend dem kleinsten<br />

Blendenwert des Objektives, immer gleich hell bleibt. <strong>Die</strong> eingestellte Blende wird erst mit dem<br />

Auslösen <strong>und</strong> vor dem Öffnen des Verschlusses auf den eingestellten Wert geschlossen.<br />

Somit kann man im Sucher nicht die tatsächliche Schärfentiefe bestimmen. Dafür kann die Schärfentiefe<br />

mit der so genannten ?Abblendtaste? kontrolliert werden, welche die meisten SLR-Kameras<br />

eingebaut haben. Dabei wird die Blende auf den vorgewählten Blendenwert geschlossen. Das Sucherbild<br />

wird dadurch natürlich dunkler, aber man kann die Schärfentiefe vor der Aufnahme sehr<br />

gut bestimmen.<br />

<strong>Die</strong> Schärfentiefe ist umso größer,<br />

• je kleiner die Blendenöffnung (je größer die Blendenzahl)<br />

• je größer die Aufnahmeentfernung<br />

• je kleiner der Abbildungsmaßstab (Weitwinkelobjektiv)<br />

<strong>Die</strong> Schärfentiefe ist umso kleiner,<br />

• je größer die Blendenöffnung (je kleiner der Blendenzahl)<br />

• je kleiner die Aufnahmeentfernung (Makrobereich)<br />

• je größer der Abbildungsmaßstab (Teleobjektiv)<br />

Konturschärfe Hierbei geht es nur um sich bewegende Objekte. D.h., dass man mit kurzen <strong>Belichtung</strong>szeiten<br />

bewegende Objekte „einfriert“. <strong>Die</strong> Konturen des Objektes werden dann um so<br />

schärfer abgebildet, je kürzer die <strong>Belichtung</strong>szeit ist; je länger, um so unschärfer, da die Konturen<br />

dann verwischen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>richtige</strong> Zeit hängt von der rel. Bewegungsrichtung <strong>und</strong> die Geschwindigkeit des Objektes ab.<br />

Bsp: Eine Person die genau von links nach rechts vor der Kamera hergeht hat eine höhere Relativgeschwindigkeit<br />

zur Kamera, als wenn die Person mit der gleichen Geschwindigkeit genau auf<br />

die Kamera zugeht oder sich entfernt. Je höher also die Relativgeschwindigkeit eines Objekt zur<br />

Kamera ist, um so kürzer muss die <strong>Belichtung</strong>szeit sein, um es noch scharf abzubilden.<br />

Eine andere Möglichkeit ist das „Mitziehen“ der Kamera mit dem Objekt. Hierbei wählt man<br />

je nach Objekt eine eher längere <strong>Belichtung</strong>szeit. Dann wird das Objekt (wenn man es richtig<br />

gemacht hat) relativ scharf abgebildet, aber die Umgebung verwischt. <strong>Die</strong>ser Effekt kann viel<br />

Dynamik in ein Bild bringen <strong>und</strong> es dadurch sehr interessant machen.<br />

7


6 <strong>Belichtung</strong>stipps<br />

6 <strong>Belichtung</strong>stipps<br />

von „photourist“:<br />

Eine gute Kamera mit brauchbarer (d.h. genügend engwinkliger) Spotmessung <strong>und</strong> einer breiten<br />

EV-Korrekturwert-Skala (bei der Olympus E-500 von +/- 5 EV) vorausgesetzt, kann man auf<br />

folgende Weise unter allen Umständen 1 treffsicher belichten:<br />

Im Zusammenhang mit Spotmessung kann man im manuellen Aufnahmemodus diese Skala<br />

quasi als <strong>Belichtung</strong>smesser verwenden, da die Skala die Abweichung vom 18%igen Normalgrau<br />

als positiven oder negativen EV-Wert anzeigt.<br />

Mann kann einmal gr<strong>und</strong>sätzlich seine Kamera bezüglich des messbaren Dynamikbereiches<br />

ausmessen.<br />

Dazu misst man bei stabiler Lichtlage an einem unbewölkten Sonnentag den blauen Himmel<br />

mit Spotmessung an, löst aus <strong>und</strong> kontrolliert das Histogramm. <strong>Die</strong>ses zeigt idealerweise einen<br />

schmalen senkrechten Balken, da das Motiv - der blaue Himmel - ja nur einen Grauwert hat.<br />

Wenn bei der <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong> die <strong>Belichtung</strong> über die Verschlusszeit so eingestellt wird, dass<br />

die EV-Abweichungsskala genau „0“ anzeigt, sollte anschließend das Histogramm einen Balken<br />

genau in der Mitte anzeigen.<br />

Nun tastet man sich über die Verschlusszeiteinstellung an die Histogramm-Grenzen, sowohl die<br />

linke, als auch die rechte, heran. Es gilt, sowohl den negativen EV-Abweichungswert zu erhalten,<br />

der dafür sorgt, dass das Histogramm einen Balken genau am linken Rand anzeigt, als auch den<br />

positiven EV-Wert, der garantiert, dass man einen Balken ganz rechts erhält.<br />

Das Bild, dessen Histogramm den Balken ganz links zeigt, bildet den Himmel schwarz ab,<br />

während jenes Bild, dessen Histogramm den Balken am rechten Rand hat, den Himmel weiss<br />

zeigt.<br />

Bei der Olympus E-500 ergeben sich beispielsweise für den linken (negativen) Wert -4 EV <strong>und</strong> für<br />

den rechten (positiven) Wert +2 EV. <strong>Die</strong> beiden Werte begrenzen den messbaren Dynamikumfang,<br />

der dem abbildbaren Dynamikumfang entspricht.<br />

In der Praxis lässt sich das wie folgt nutzen:<br />

Wenn ich möchte, dass in meinem Motiv die Lichter gerade nicht ausreissen <strong>und</strong> die Grauwerte<br />

rechtsbündig im Histogramm liegen, belichte ich die hellsten Punkte im Motiv so, dass wenn ich<br />

diese per Spotmessung anmesse, ich genau die EV-Abweichung von „+1.3 EV“ erhalte (2/3 EV<br />

als Sicherheitszugabe).<br />

Wenn ich andersherum will, dass die Tiefen gerade nicht absaufen <strong>und</strong> die dunklen Grauwerte<br />

linksbündig im Histogramm liegen, belichte ich die dunkelsten Punkte im Motiv so, dass bei<br />

Spotmessung auf dieselben die Abweichungsskala genau „-3.7 EV“ anzeigt (1/3 EV als Sicherheitszugabe).<br />

1 Eine Ausnahme ist, wenn das Motiv helle Spitzlichter enthält, die vom Umfang kleiner sind, als der Umfang des<br />

Messkegels der Spotmessung. Allein in diesem Fall ist durch Abschätzung korrigierend einzugreifen, da sich die<br />

Spitzlichter mit der dunkleren Umgebung bei der Messung zu einem dunkleren Durchschnittswert mischen. Je<br />

engwinkliger jedoch die Spotmessung misst, desto treffsicherer ist die Messung.<br />

8


Weitere Tipps hierzu:<br />

Es ist nach dem Drei-Schritt zu verfahren:<br />

6 <strong>Belichtung</strong>stipps<br />

1. <strong><strong>Belichtung</strong>smessung</strong>- <strong>und</strong> Speicherung - Schwenken<br />

2. Fokussierung <strong>und</strong> AF-Speicherung - Schwenken<br />

3. Bildkomposition herstellen (Ausschnitt bestimmen) - Auslösen.<br />

Auf jeden Fall ist mit dem <strong>Belichtung</strong>sspeicher zu arbeiten (EVL-Taste), da nach erfolgtem<br />

Ausmessen des Motives die <strong>Belichtung</strong> gespeichert werden muss, um die Kamera zum Fokussieren<br />

auf die Schärfeebene schwenken zu können. Abschließend muss dann zur exakten Festlegung der<br />

Bildkomposition nochmals geschwenkt werden. Dann erfolgt die Auslösung.<br />

Und so geht es noch einfacher:<br />

Man kann obige Methode - statt im Modus „M“ - auch auf die Blenden- (Modus „A“) oder<br />

Zeitvorwahl (Modus „S“ oder „T“) anwenden. Allerdings ist dann, wenn man die Lichter anmisst,<br />

der maximale positive EV-Wert (hier +1.3 EV) als EV-Korrektur voreinzustellen oder, wenn man<br />

die Tiefen anmisst, der begrenzende negative EV-Wert (hier -3.7 EV).<br />

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