Datei herunterladen (716 KB) - .PDF - Marktgemeinde Abtenau
Datei herunterladen (716 KB) - .PDF - Marktgemeinde Abtenau
Datei herunterladen (716 KB) - .PDF - Marktgemeinde Abtenau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zusammenstellung und für den Inhalt verantwortlich: Kameradschaft <strong>Abtenau</strong><br />
Gesamterstellung: www.schoenleitnerdruck.at
Festschrift<br />
der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong><br />
anlässlich des<br />
150-jährigen Gründungsfestes<br />
23. – 24. Mai 2009<br />
Ehrenschutz<br />
Landeshauptfrau<br />
Mag. Gabi Burgstaller<br />
Präsident des Ö<strong>KB</strong><br />
Bundesrat Ludwig Bieringer<br />
Bezirkshauptmann<br />
Dr. Klaus Aigner<br />
Präsident des S<strong>KB</strong><br />
Ök.-Rat Johann Wirrer<br />
Bürgermeister<br />
Johann Quehenberger
150 Jahre Kameradschaft <strong>Abtenau</strong><br />
Festprogramm für das 150-Jahr-Jubiläum<br />
Samstag, 23. Mai 2009<br />
16.30 – 17.30 Uhr Eintreffen der Gastvereine bei Parkplatz-Ost<br />
17.30 Uhr Aufstellung der Gastvereine und anschl. Abmarsch zum Kriegerdenkmal<br />
18.00 Uhr Totengedenken beim Kriegerdenkmal, Überreichung der Erinnerungsbänder<br />
Anschließend<br />
Abmarsch mit Defilierung zum Festzelt<br />
20.00 Uhr Unterhaltung mit den „Gosauer Spitzbuam“<br />
Sonntag, 24.Mai 2009<br />
8.00 – 8.45 Uhr Eintreffen der Gastvereine bei Parkplatz-Ost<br />
9.00 Uhr Aufstellung der Gastvereine und anschl. Abmarsch zur Feldmesse<br />
9.30 Uhr Feldmesse mit Hr. Pfarrer Bruno Becker<br />
Festansprachen und Überreichung der Erinnerungsbänder<br />
Festzug mit Defilierung zum Festzelt<br />
Anschl. gemütliches Beisammensein im Festzelt mit Konzert der<br />
Trachtenmusikkapelle <strong>Abtenau</strong><br />
14.30 Uhr Unterhaltung mit „Piraten Sound“<br />
4 5
Grußworte<br />
Die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> gehört mit 150 Jahren zu den ältesten Kameradschaften<br />
Österreichs. Meinen herzlichsten Glückwunsch zu diesem<br />
besonderen Jubiläum!<br />
Die soziale Hilfestellung und das Eintreten für in Not geratene Menschen<br />
waren die Beweggründe, als vor über 150 Jahren die Vorgänger des Österreichischen<br />
Kameradschaftsbundes, die Militär-Veteranen-Vereine, gegründet<br />
wurden. Ehemalige Soldaten haben sich, so auch in <strong>Abtenau</strong>, in<br />
Eigeninitiative für die aus Feldzügen Heimkehrenden eingesetzt und sie unterstützt. Diese Hilfe war<br />
deshalb so wertvoll, da es damals selbst für Schwerverwundete keine materielle Unterstützung gab. Diesen<br />
sozialen Zielsetzungen hat sich auch die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> vor 150 Jahren verschrieben und<br />
lebt sie auch noch heute. Weiters bemühen und engagieren sich die über 1.000 Mitglieder der Kameradschaft<br />
<strong>Abtenau</strong> unter der Obmannschaft von Josef Hirscher auch für Frieden und Freiheit, pflegen<br />
die Kriegergedächtnisstätte und versuchen Werte, wie Ehre, Treue, Menschenachtung, Toleranz,<br />
Vaterlands- und Heimatliebe zu leben und zu vermitteln.<br />
Ich bedanke mich an dieser Stelle für dieses gelebte Engagement sehr herzlich und gratuliere nochmals<br />
zum Bestandsjubiläum. Möge die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> weiterhin Bewährtes bewahren und Neuem gegenüber<br />
aufgeschlossen sein! Alles Gute für die Festveranstaltung im Mai 2009!<br />
Mag. Gabi Burgstaller<br />
Landeshauptfrau von Salzburg
Grußworte<br />
„Nichts ist mehr so wie früher“ – ein Ausspruch, der für jede Generation<br />
seine Aktualität, seine Realität und seinen Sinn hat. Als vor 150 Jahren die<br />
Vereinigung der Kameradschaft in <strong>Abtenau</strong> gegründet wurde, waren die<br />
Kämpfe insbesondere gegen Frankreich und Napoleon gerade erst einmal<br />
ein Menschenalter vorbei. Die Zeiten und auch die Lebensumstände der Menschen<br />
hatten sich geändert, bis zum heutigen Tage jedenfalls in einem für<br />
frühere Generationen unvorstellbaren Ausmaß.<br />
Haben sich in diesem Zeitraum aber auch die Werte der Gesellschaft und damit die Wertvorstellungen der<br />
Menschen wesentlich geändert? Natürlich ist gerade auch in den letzten Jahrzehnten zweifelsohne ein<br />
Wertewandel eingetreten, aber die Kameradschaft als ein unersetzbarer Wert unter Menschen stellt nach<br />
wie vor eine Säule unseres Zusammenlebens dar. Sie dient nicht nur der gegenseitigen Unterstützung<br />
in schwierigen Lebenslagen. Sie hat darüber hinaus – ausgehend von dem für das Überleben damals so<br />
wichtigen Zusammengehörigkeitsgefühl von Kameraden – in weiterer Folge intensiv den traditionellen<br />
Vaterlands- und Heimatgedanken gefördert. Dadurch, dass die Mitglieder der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong><br />
diese Heimatverbundenheit und Freundschaft bei vielen sich bietenden Gelegenheiten stolz nach außen<br />
zeigen, tragen sie ganz wesentlich zur Stärkung unseres Landesbewusstseins in allen Bevölkerungsschichten<br />
bei. Dafür gebührt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung.<br />
Zum Jubiläum entbiete ich der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong>, von den Gründungsvätern bis zur heutigen Generation<br />
meine Wertschätzung und wünsche weiterhin alles Gute.<br />
Der Bezirkshauptmann:<br />
Hofrat Dr. Klaus Aigner<br />
6 7
Liebe Kameraden!<br />
Eine der größten Kameradschaften Österreichs feiert ihr 150-jähriges Gründungsfest.<br />
Das ist sicher ein Grund zu feiern, aber auch um inne zu halten<br />
und auf die Gründer zurück zu blicken. Die Krieger- und Veteranenvereine,<br />
die seinerzeit gegründet wurden, um heimkehrenden Soldaten, die vor dem<br />
Nichts gestanden sind, zu helfen, haben sich bestens bewährt.<br />
Man könnte ohne Weiteres sagen, dass die Krieger- und Veteranenvereine<br />
die ersten Sozialvereine Österreichs waren. Eine Aufgabe, die wir auch heute<br />
noch in ganz Österreich wahrnehmen. Für mich als Präsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes<br />
ist es eine große Freude, wenn sich tausende Funktionäre täglich um die in Not geratenen Kameraden<br />
kümmern. Dafür sage ich ein herzliches Danke. Ich gratuliere der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> zu<br />
ihrem 150-jährigen Bestehen sehr herzlich. Gleichzeitig spreche ich einem der größten Ortsverbände<br />
von Österreich meinen aufrichtigen Dank aus. Stellvertretend für alle Funktionäre darf ich dem rührigen<br />
Obmann Josef Hirscher für seinen unermüdlichen Einsatz für unsere Wertegemeinschaft danken.<br />
Es ist wohltuend zu wissen, mit welcher Einsatzbereitschaft gearbeitet wird. Mögen sich auch immer<br />
wieder genügend Funktionäre finden, damit dieser herausragende Ortsverband auch in Zukunft so<br />
weiterarbeiten kann.<br />
Es lebe die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> im Salzburger und Österreichischen Kameradschaftsbund.<br />
Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />
Präsident des<br />
Österreichischen Kameradschaftsbundes
Liebe Kameraden!<br />
150 Jahre Kameradschaft <strong>Abtenau</strong>, das heißt über einen solch gewaltigen Zeitabschnitt<br />
hat es hier Menschen gegeben, die dem Geist der Kameradschaft<br />
und das Zusammengehörigkeitsgefühl gepflegt haben. In einer der mitgliederstärksten<br />
Kameradschaft Österreichs, ist auch für die Jugend Platz. Für<br />
eine Jugend, die bereit ist, den Geist der Kameradschaft anzunehmen und sich<br />
im Dienste der Allgemeinheit füreinander einzusetzen.<br />
Nur die gegenseitige Achtung und Toleranz trägt dazu bei, das Band zwischen<br />
den Generationen fester und stärker zu machen. Unsere Verpflichtung ist und<br />
bleibt es aber auch, die gefallenen und vermissten Kameraden beider Weltkriege sowie alle Kriegstoten zu<br />
ehren und ihre Gedenkstätten zu pflegen. Stellen wir uns ob jung ob alt, ob Zeitzeugen oder Nachgeborene<br />
unserer Geschichte. Wir können ihr nicht entrinnen. Wer die Augen vor der Vergangenheit schließt, wird<br />
blind für die Gegenwart. Die Wolken der Verdrossenheit werfen ihre Schatten auf unser Land, die zunehmende<br />
Entfremdung in vielerlei Form, Entfremdung der Generationen, Entfremdung der Völker, und Entfremdung<br />
in der Familie. Verärgerung über eigene Versäumnisse bedrohen unsere Heimat. Wo unsere<br />
Freiheit nur privatem Wohlbefinden dient, wo die Toleranz und Anteilnahme, wo die Schicksale anderer<br />
gleichgültig werden, wo unsere Freiheit nicht in Solidarität mündet, ist sie nicht lebensfähig und verliert<br />
auch die Fähigkeit zur Lösung der Probleme. All die Begeisterung für Versöhnung und Frieden muss durch<br />
unser wirkliches Verhalten zusammengehalten werden, denn nur wer täglich für den Frieden arbeitet, wird<br />
ihn auch erreichen. Die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> ist ein Garant zum Erreichen dieser Ziele und bemüht sich<br />
schon seit 150 Jahren, für die Kameraden da zu sein.<br />
Der Salzburger Kameradschaftsbund wünscht der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> mit ihrem Obmann Josef Hirscher<br />
zum 150-jährigen Gründungsfest viel Erfolg und einen guten Verlauf.<br />
Ök-Rat Johann Wirrer<br />
Präsident<br />
8 9
Liebe Mitglieder der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong>!<br />
Als Bürgermeister der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Abtenau</strong> darf ich zum 150-jährigen Bestandsjubiläum<br />
der Kameradschaft herzlich gratulieren. Das Jubiläum gibt<br />
auch Anlass, den Gründern zu gedenken und den Funktionären für ihre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit einen Dank der Gemeinde zu übermitteln.<br />
Der zweitälteste Verein in unserer Gemeinde hat eine sehr bewegte Geschichte,<br />
die ersten Heimkehrer aus den Revolutionskämpfen gründeten einen Veteranenverein.<br />
1859 wurde die erste Fahne geweiht. Aufgabe dieses Krieger- und<br />
Veteranenvereins war ursprünglich die Unterstützung der Familien von gefallenen<br />
Kameraden. Jetzt steht die Pflege der Tradition, die Kameradschaftspflege sowie die Gedenkfeiern<br />
für die im Krieg gefallenen Mitbürger im Vordergrund.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg wurde über Initiative der Kameradschaft am Friedhof ein Kriegerdenkmal mit Erinnerungstafeln<br />
der Gefallenen beider Weltkriege errichtet. Auch aus unserer Gemeinde mussten viele Männer<br />
zum 1. und 2. Weltkrieg einrücken, leider sind dabei über 300 <strong>Abtenau</strong>er gefallen, 43 Personen gelten<br />
als vermisst. Die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> ist einer der mitgliederstärksten Vereine in unserer Gemeinde,<br />
rückt bei allen örtlichen Feierlichkeiten aus und erinnert bei freudigen und traurigen Anlässen insbesonders<br />
die jüngere Generation an die schrecklichen Kriege. Auch das Gespräch zwischen Kriegsteilnehmern<br />
und Reservisten fördert das Verständnis unter den Generationen und den Zusammenhalt in unserer Gemeinde.<br />
Die Kameraden sind auch aufgerufen, den Frieden zu schützen, niemals soll Krieg in unserem<br />
Lande sein.<br />
Ich darf der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> mit ihren Funktionären und den über 1.000 Mitgliedern zum Jubiläum<br />
herzlich gratulieren, für die Wahrung der Tradition und Heimatverbundenheit herzlich danken und wünsche<br />
weiterhin eine gute Kameradschaft.<br />
Johann Quehenberger<br />
Bürgermeister
Liebe Kameraden!<br />
Es erfüllt mich mit Stolz, als Ehrenobmann der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> anlässlich<br />
des 150 jährigen Gründungsfestes ein paar Gedankenanstöße geben zu dürfen. Durch<br />
rührige und aktive Obmänner und Funktionäre über 150 Jahre, hat sich die Kameradschaft<br />
<strong>Abtenau</strong> zu einem der stärksten Kameradschaftsvereine Österreichs entwickelt.<br />
Allen Anfechtungen von Besserwissern und Zeitgeschichtlern zum Trotz, die<br />
Kameradschaften als Kriegsverherrlicher und Kriegerdenkmäler als Kultstätten bezeichneten,<br />
ist unsere Kameradschaft auf einen Mitgliederstand von über 1000 Mann herangewachsen. Ich habe es<br />
bei allen Jahreshauptversammlungen immer aufgezeigt, wir sind eine Wertegemeinschaft, deren oberste Grundsätze<br />
„Friede-Freiheit-Vaterlandsliebe-Heimatliebe“ heißen Nach einem Zitat von Fritz Ammer heißt es „Heimat ist<br />
nicht unbedingt dort, wo du geboren bist, Heimat ist dort, wo deine Kameraden sind und Heimat ist dort, wo du die<br />
Menschen deiner Gesinnung findest.“ Und gerade in Zeiten, wo es für so viele Menschen Orientierungslosigkeit<br />
gibt, möchten wir jeden einzelnen das Gefühl vermitteln, mein Freund du bist nicht allein, du hast über 1000<br />
Kameraden an deiner Seite. Unsere Werte gehen von den Gedenkfeiern an all unsere gefallenen und verstorbenen<br />
Kameraden, bis zur Pflege und Erhaltung der Kriegerdenkmäler, aber weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus,<br />
in ehemaliges Feindesland, wo wir über das „Schwarze Kreuz“ (Sammlung Allerheiligen) den dort Gefallenen<br />
wenigstens eine würdige Ruhestätte möglich machen. Ich freue mich, dass ich diesem Verein über 20 Jahre als Obmann<br />
vorstehen durfte und somit der örtlichen Kultur einen kleinen Impuls gegeben habe, ein Sprichwort heißt:<br />
„Ohne Kulturträger stirbt die Ortsseele“ und ich durfte über 20 Jahre dieser Seele ein bisschen Leben einhauchen. Vielmehr<br />
aber freue ich mich, dass mein Nachfolger, der derzeitige Obmann Sepp Hirscher, diesen Verein mit gleichem<br />
Optimismus weiterführt und dass ihm alle Funktionäre und Mitarbeiter so treu zur Seite stehen. Jenseits aller politischen<br />
Lager gibt es nur 2 Lager „ Die Engagierten und die Gleichgültigen.“Die Kameradschaft, glaube ich, gehört<br />
zu den Engagierten und mit diesem Engagement schafft unsere Kameradschaft auch die nächsten 150 Jahre. Getreu<br />
unserem Leitsatz: „ Es tritt der Erden Wege nur einmal unser Fuß so kurze Zeit, nun tauschen wir Händedruck und<br />
Gruß, darum lasst uns in Kameradschaft einander gut verstehen, die kurze Strecke die wir zusammen gehen.<br />
Alles Gute und ein schönes Fest wünscht<br />
Ehrenobmann<br />
10 11
Liebe Kameraden! Sehr geehrte Festgäste!<br />
150 Jahre Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> ist ein stolzes Jubiläum. Es ist mir eine<br />
besondere Ehre, mit meinem Ausschuss, meinen Subkassieren, den beteiligten<br />
Kameraden und allen freiwilligen Helfern dieses Gründungsfest<br />
ausrichten zu dürfen.<br />
Der Verein hat sich in der Zeit von 1859 – 2009 zur mitgliedsstärksten<br />
Kameradschaft Österreichs entwickelt. Dies war jedoch nur möglich, weil<br />
alle vorherigen Obmänner den Verein in bester Ordnung weitergaben. Eine<br />
ganz wichtige Aufgabe in unserem Verein obliegt unseren Subkassieren, sie sind es, die uns durch ihre<br />
Arbeit den Mitgliederstand erhalten.<br />
Unsere Verpflichtung ist und bleibt es, die gefallenen und vermissten Kameraden beider Weltkriege sowie<br />
alle Kriegstoten zu ehren, ihre Gedenkstätten zu pflegen und sich dafür einzusetzen, dass diese<br />
Gedenkstätten als Zeitzeugen der Geschichte erhalten bleiben.<br />
Bedanken möchte ich mich bei allen Freunden und Gönnern sowie den Firmen für ihre großzügigen<br />
Einschaltungen in der Festschrift, durch die es uns überhaupt möglich ist, dieses Fest so ehrwürdig zu<br />
gestalten.<br />
Allen an unserem Gründungsfest teilnehmenden Kameradschaften, Musikkappellen, Vereinen, Formationen<br />
und Gästen danke ich für das Kommen und wünsche Allen schöne und unterhaltsame Stunden<br />
in unserem schönen <strong>Abtenau</strong>.<br />
Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />
Josef Hirscher
Kurzaufzeichnung der Chronik<br />
der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong><br />
Im Jahre 1859 wurden die ersten Veteranenvereine gegründet, unter anderem auch die Kameradschaft<br />
<strong>Abtenau</strong>. Erster Obmann war Josef Auer (Dürnbauer). Zweiter Obmann war Johann Bogensberger<br />
(Rigaussagbauer). Dritter Obmann war Josef Windhofer (Bärwirt). Vierter Obmann war Johann Promok<br />
von 1922-1944 ebenfalls (Bärwirt). Bisher wurden keine genaueren Jahresaufzeichnungen geführt.<br />
Um 1944 wurde Peter Auer (Schrattenbauer) Obmann und war dies bis 1950, da wurde er von<br />
Lindenthaler Matthäus (Krankenhausverwalter) abgelöst, der diese Funktion bis 1978 inne hatte. 1978<br />
löste ihn der bisherige Obmannstellvertreter Johann Georg Ramsauer ab, der dann bis 1987 Obmann der<br />
Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> war. Johann Georg Ramsauer wurde 1987 zum Ehrenobmann ernannt.<br />
1987 übergab Johann Georg Ramsauer die Obmannschaft an Lorenz Rettenbacher (Haigermoosbauer) ab,<br />
der bis 2007 diese Funktion ausübte. Lorenz Rettenbacher übergab bei der Jahreshauptversammlung<br />
2007 die Obmannschaft an Josef Hirscher, wobei Lorenz Rettenbacher zum Ehrenobmann ernannt wurde.<br />
Unsere ehrwürdige Fahne stammt noch aus dem Jahre 1899 und wurde 1989 neu restauriert. Das<br />
Kriegerdenkmal der Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> wurde 1951 in der derzeitigen Form fertig gestellt und am<br />
2. September 1951 eingeweiht und 2008 restauriert.<br />
Als Fahnenmütter sind dokumentiert Corona Kerschbaumer (Ochsenwirtin) und Theresia Sandtner,<br />
ebenfalls Ochsenwirtin. Elisabeth Buemberger wurde Fahnenmutter als sie das Gasthaus „Rother Ochs“<br />
übernahm und war Fahnenmutter bis 2008, mit diesem Jahr wurde unsere Vereinswirtin Anni Höll<br />
„Schiffwirtin“ Fahnenmutter.<br />
An Festlichkeiten feierte die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> das 100-jährige und das 125-jährige Gründungsfest,<br />
wobei die genaue Jahresfolge nicht ganz eingehalten wurde.<br />
12 13
1. Obmann<br />
Josef Auer (Dürnbauer)<br />
2. Obmann<br />
Johann Bogensberger
3. Obmann<br />
(1899 – 1922)<br />
Josef Windhofer (Bärwirt)<br />
4. Obmann<br />
(1922 – 1944)<br />
Johann Promok (Bärwirt)<br />
14 15
5. Obmann<br />
(1944 – 1950)<br />
Peter Auer (Schrattenbauer)<br />
6. Obmann<br />
(1950 – 1978)<br />
Matthäus Lindenthaler<br />
(Krankenhausverwalter)
7. Obmann<br />
(1978 – 1987)<br />
Johann Georg Ramsauer<br />
8. Obmann<br />
(1987 – 2007)<br />
Lorenz Rettenbacher<br />
16 17
9. Obmann<br />
(seit 2007)<br />
Josef Hirscher
Ein großer Tag für unsere Kameradschaft!<br />
Im Jahre 1993 bekamen wir unter der Patronanz des damaligen Bürgermeisters<br />
Lorenz Köppl, im neuen Vereinsheim ein würdiges „Zuhause.“<br />
Tag der Einweihung 27.06.1993<br />
18 19
In Ehrfurcht<br />
gedenken wir<br />
allen verstorbenen<br />
Kameraden.<br />
1. Weltkrieg: 144 gefallene Kameraden<br />
2. Weltkrieg: 201 gefallene Kameraden<br />
Vermisste 1. und 2. Weltkrieg: 43 Kameraden
Ältestes Vereinsfoto vom 18. August 1895<br />
20 21
Fahnenbänder aus den Jahren 1899 sowie<br />
unsere Vereinsfahne ebenso aus dem Jahre 1899
Verwundete aus dem 1. Weltkrieg<br />
22 23
Einrückung zum 1. Weltkrieg
Musterung Jahrgang 1911 – 1912<br />
24 25
1951 wurde unser Kriegerdenkmal eingeweiht
Obmann Matthäus Lindenthaler anlässlich<br />
des 100-jährigen Gründungsfestes<br />
26 27
Angetreten zum 100-jährigen Gründungsfest<br />
Der Festaltar<br />
Hinterbergbauer als stolzer Fähnrich!
1. Musterungstermin nach dem<br />
Staatsvertrag Jahrgang 1937<br />
28 29
Musterungstermin Jahrgang 1940
1987 Lorenz Rettenbacher übernahm von<br />
Johann Georg Ramsauer die Obmannschaft<br />
30 31
Johann Georg Ramsauer wurde<br />
Ehrenobmann
Der damalige Vorstand mit Ehrenobmann<br />
Ramsauer<br />
32 33
Fähnrich<br />
Johann Rußegger,<br />
Fahnenbegleiter<br />
Lorenz<br />
Schnitzhofer,<br />
Johann Resch<br />
mit neu<br />
restaurierter<br />
Fahne 1989
1994 hielt die<br />
Theresianische<br />
Militärakademie<br />
ein Manöver<br />
in <strong>Abtenau</strong> ab,<br />
unsere damalige<br />
Fahnenmutter<br />
Elisabeth<br />
Buemberger<br />
spendete ihnen<br />
ein Fahnenband<br />
34 35
Angetreten zur Waffenschau mit<br />
Ehrenfähnrich Hans Wallinger
50. Geburtstag vom damaligen<br />
Obmann Lorenz Rettenbacher<br />
36 37
2007 Obmann Lorenz Rettenbacher übergibt<br />
an Josef Hirscher die Obmannschaft
Obmann Josef Hirscher überreicht Lorenz<br />
Rettenbacher Schärpe und Urkunde zum<br />
Ehrenobmann<br />
38 39
Gottfried Schmid,<br />
Urgestein unserer<br />
Kameradschaft,<br />
Jahrgang 1916,<br />
bis 2007<br />
amtierender<br />
Hauptkassier.<br />
Er führte 50 Jahre<br />
dieses Amt aus.
Der derzeitige Vorstand<br />
V.l.n.r.: Kassier Georg Winkler, 1. Obmann-Stv. Johann Rußegger, Kassier-Stv. Georg Lanzinger, Obmann<br />
Josef Hirscher, Schriftführer Johann Schweighofer, 2. Obmann-Stv. Viktor Zorec, Schriftführer-Stv. und<br />
Pressereferent Matthias Buchegger<br />
40 41
Erweiterter-Vorstand mit Ehrenobmann<br />
und Fähnrichen
Unsere neue<br />
Fahnenmutter<br />
Anni Höll<br />
(Schiffwirtin)<br />
mit Obmann<br />
Josef Hirscher und<br />
Fähnrich<br />
Günther Pfarrhofer<br />
42 43
Obmann Josef Hirscher<br />
mit unseren Marketenderinnen
Aufmarsch bei einer unserer<br />
vielen Ausrückungen<br />
44 45
Die Kameradschaft <strong>Abtenau</strong> bedankt sich beim<br />
Bürgermeister und bei der Gemeindevertretung,<br />
bei allen örtlichen Vereinen für<br />
die gute Zusammenarbeit, besonders bei allen freiwilligen<br />
Helfern, die den würdigen und reibungslosen Ablauf unseres<br />
150-jährigen Gründungsfestes ermöglicht haben.