26.11.2014 Aufrufe

Montageanleitung CGW - Wolf (Schweiz) AG

Montageanleitung CGW - Wolf (Schweiz) AG

Montageanleitung CGW - Wolf (Schweiz) AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Technik, die dem Menschen dient.<br />

Montage- und<br />

Wartungsanleitung<br />

Gasbrennwert-Zentrale wandhängend<br />

mit integriertem<br />

Hochleistungsschichtenspeicher<br />

<strong>CGW</strong>-20/120, CGI-20/120<br />

<strong>CGW</strong>-24/140<br />

<strong>Wolf</strong> GmbH · Postfach 1380 · 84048 Mainburg · Tel. 08751/74-0 · Fax 08751/741600 · Internet: www.wolf-heiztechnik.de<br />

WOLF Klima- und Heiztechnik GmbH · Eduard-Haas-Str. 44 · 4034 Linz · Tel. 0732/385041-0 · Internet: www.wolf-heiztechnik.at<br />

<strong>Wolf</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>AG</strong> · Binzstraße 18 · 8045 Zürich · Tel. 01455/6111 · Fax 01455/6119 · Internet: www.wolf-heiztechnik.ch<br />

Art.-Nr. 3061037_0307<br />

037 Änderungen vorbehalten 03/07 D AT CH1


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis .............................................................................................. Seite<br />

Sicherheitshinweise .................................................................................................. 3<br />

Normen und Vorschriften ........................................................................................ 4-5<br />

Regelung / Funktion / Bedienung ........................................................................... 6-7<br />

Auslieferungszustand / Lieferumfang ........................................................................ 8<br />

Abmessungen / Anschlüsse ...................................................................................... 9<br />

Aufbauschema ......................................................................................................... 10<br />

Aufstellungshinweise ............................................................................................... 11<br />

Montage / Trennbarkeit ............................................................................................. 12<br />

Installation ...........................................................................................................13-16<br />

Montage Luft-/Abgasführung ............................................................. 17<br />

Elektroanschluss..........................................................................18-20<br />

Anlage befüllen .................................................................................. 21<br />

Inbetriebnahme ................................................................................. 22<br />

Einstellung Busadresse.................................................................... 23<br />

Gasanschlussdruck prüfen ..........................................................23-24<br />

Regelungsparameter anzeigen / ändern .......................................... 25<br />

Maximale Heizleistung anpassen ..................................................... 26<br />

Auswahl der Pumpenstufe ................................................................ 27<br />

Messen der Verbrennungsparameter ............................................... 28<br />

CO 2<br />

-Einstellung ............................................................................29-30<br />

Inbetriebnahmeprotokoll .......................................................................................... 31<br />

Technische Umrüstmöglichkeiten der Gasbrennwert-Zentrale .............................. 32<br />

Wartung ............................................................................................................... 33-47<br />

Modulierende Pumpe ............................................................................................... 48<br />

Technische Wartungs- und Planungsdaten ............................................................ 49<br />

Planungshinweise ..............................................................................................50-64<br />

Schaltplan ................................................................................................................. 65<br />

Technische Daten .................................................................................................... 66<br />

Störung - Ursache - Abhilfe ....................................................................................... 67<br />

EG-Baumusterkonformitätserklärung ..................................................................... 68<br />

2 3061037_0307


In dieser Beschreibung werden die folgenden Symbole und<br />

Hinweiszeichen verwendet. Diese wichtigen Anweisungen<br />

betreffen den Personenschutz und die technische Betriebssicherheit.<br />

Sicherheitshinweise<br />

"Sicherheitshinweis" kennzeichnet Anweisungen,<br />

die genau einzuhalten sind, um Gefährdung<br />

oder Verletzung von Personen zu vermeiden und<br />

Beschädigungen am Gerät zu verhindern.<br />

Bild: Klemmkasten: Gefahr durch elektrische Spannung<br />

Gefahr durch elektrische Spannung an elektrischen<br />

Bauteilen!<br />

Achtung: Vor Abnahme der Verkleidung Betriebsschalter<br />

ausschalten.<br />

Greifen Sie niemals bei eingeschaltetem<br />

Betriebsschalter an elektrische Bauteile und<br />

Kontakte! Es besteht die Gefahr eines Stromschlages<br />

mit Gesundheitsgefährdung oder Todesfolge.<br />

An Anschlussklemmen liegt auch bei ausgeschaltetem<br />

Betriebsschalter Spannung an.<br />

Achtung<br />

"Hinweis" kennzeichnet technische Anweisungen,<br />

die zu beachten sind, um Schäden und Funktionsstörungen<br />

am Gerät zu verhindern.<br />

Bild: Zündtrafo, Hochspannungs-Zündelektrode, Brennkammer<br />

Gefahr durch elektrische Spannung, Gefahr von Verbrennung durch<br />

heisse Bauteile<br />

Bild: Gasanschluss: Gefahr von Vergiftung und Explosion durch<br />

ausströmendes Gas<br />

Bild: Gaskombiventil Gefahr durch elektrische Spannung Gefahr von<br />

Vergiftung und Explosion durch ausströmendes Gas<br />

3061037_0307<br />

3


Normen und Vorschriften<br />

Vor der Installation der <strong>Wolf</strong>-Gasbrennwert-Zentrale muss<br />

die Zustimmung des Gas-versorgungsunternehmens, des<br />

Bezirks-Schornsteinfegermeisters und der Unteren<br />

Wasserbehörde eingeholt werden.<br />

Die Installation der <strong>Wolf</strong>-Gasbrennwert-Zentrale darf nur vom<br />

anerkannten Fachmann durchgeführt werden. Dieser übernimmt<br />

auch die Verantwortung für die ordnungsgemäße Installation<br />

und für die erste Inbetriebnahme. Es gilt dafür das<br />

DVGW Arbeitsblatt G676.<br />

Für die Installation sind nachstehende Vorschriften, Regeln<br />

und Richtlinien zu beachten:<br />

- Technische Regeln für Gas-Installationen DVGW-TRGI<br />

1986 Ausgabe 1996 (DVGW-Arbeitsblatt G600) und TRF<br />

1996<br />

- DVGW Arbeitsblätter (G626, G631, G634, G637/I, G638/I,<br />

G638/II, G660, G670 in jeweils gültiger Fassung)<br />

- DIN Normen<br />

DIN 1988 Technische Regeln Trinkwasserinstallation<br />

- DIN EN 12831 Verfahren zur Berechnng der Normheizlast<br />

DIN EN 12828 Sicherheitstechnische Ausrüstung von<br />

Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen<br />

bis 95°C<br />

- DIN EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen<br />

in Trinkwasserinstallationen<br />

- ATV-Regelwerk<br />

ATV-A-251 Werkstoffe für Abwasserrohre für Kondensate<br />

aus Brennwertkesseln<br />

- Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit der dazu<br />

erlassenen Verordnung<br />

- DIN VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von<br />

Starkstromanlagen mit Nennspannungen<br />

bis 1000V<br />

- VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine<br />

Festlegungen<br />

- VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-<br />

Heizungsanlagen - Steinbildung in Warmwassererwärmungs-<br />

und Warmwasserheizungsanlagen<br />

- DIN EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse<br />

Für die Installation in Österreich gilt ferner:<br />

- ÖVE - Vorschriften<br />

- Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden Ö-<br />

Normen<br />

- ÖVGW TR-Gas (G1), ÖVGW-RTF (G2)<br />

- Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G41 bei Kondenswasser-Abführung<br />

- Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter<br />

(meistens vertreten durch den Schornsteinfeger)<br />

- Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungsunternehmen)<br />

- Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen<br />

- Bestimmungen der regionalen Bauordnung<br />

- Mindestanforderungen an das Heizungswasser gemäß<br />

ÖNORM H 5195-1 sind einzuhalten<br />

Für die Installation in der <strong>Schweiz</strong> gelten:<br />

- SVGW - Vorschriften<br />

- VKF - Vorschriften<br />

- BUWAL und örtliche Vorschriften sind zu beachten<br />

- Lola Paltinger<br />

- Gasleitsätze G1-Gasinstallation<br />

- EKAS Form 1942; Flüssiggasrichtlinie Teil 2<br />

Die <strong>Wolf</strong>-Gasbrennwert-Zentrale ist nach dem<br />

Stand der Technik und anerkannten technischen<br />

Regeln gebaut. Werden technische Änderungen<br />

an der Regelung bzw. an den regelungstechnischen<br />

Bauteilen vorgenommen, übernehmen<br />

wir für Schäden, die hierdurch entstehen, keine<br />

Haftung.<br />

Bei unsachgemäßer Verwendung können Gefahr<br />

für Leib und Leben oder Beeinträchtigungen des<br />

Gerätes oder Sachwerte entstehen.<br />

Hinweis: Diese <strong>Montageanleitung</strong> ist sorgfältig aufzubewahren<br />

und vor der Geräteinstallation durchzulesen.<br />

Beachten Sie auch die Planungshinweise<br />

im Anhang!<br />

4 3061037_0307


Wandhängende Gasbrennwert-Zentrale <strong>CGW</strong><br />

Durch die CE-Kennzeichnung dieses Gerätes wird dokumentiert,<br />

dass die Anforderungen der folgenden Richtlinien<br />

erfüllt werden.<br />

Gasbrennwert-Zentrale nach DIN EN 297 / DIN 3368 T2, T4<br />

/ DIN EN 437 / DIN EN 483 / DIN EN 677 / DIN EN 625 DIN EN<br />

50165 / EN 60335-1 sowie EG-Richtlinie 90/396/EWG (Gasverbrauchseinrichtungen),<br />

92/42/EEC (Wirkungsgradrichtlinie),<br />

73/23/EWG (Nieder-spannungsrichtlinie) und<br />

2004/108/EG (EMV-Richtlinie), mit elektronischer Zündung<br />

und elektronischer Abgastemperaturüberwachung, für<br />

Niedertemperaturheizung und Warmwasserbereitung in Heizungsanlagen<br />

mit Vorlauftemperaturen bis 95°C und 3 bar<br />

zulässigem Betriebsüberdruck nach DIN EN 12828. Die <strong>Wolf</strong>-<br />

Gasbrennwert-Zentrale ist auch für die Aufstellung in Garagen<br />

zugelassen.<br />

Normen und Vorschriften<br />

Raumluftabhängig betriebene Gas-brennwert-<br />

Geräte dürfen nur in einem Raum installiert werden,<br />

der die maßgeblichen Belüftungsanforderungen<br />

erfüllt. Andernfalls besteht Erstickungs-<br />

oder Vergiftungsgefahr. Lesen Sie die<br />

Montage- und Wartungsanleitung, bevor Sie das<br />

Gerät installieren! Berücksichtigen Sie auch die<br />

Planungshinweise.<br />

Es ist ausschließlich Propan gemäß DIN 51 622<br />

zu verwenden, da sonst die Gefahr besteht, dass<br />

Störungen hinsichtlich des Startverhaltens und<br />

des Betriebs der Gas-Brennwerttherme auftreten,<br />

wodurch Gefahr von Beschädigung des<br />

Gerätes und Verletzung von Personen besteht.<br />

Bei schlecht entlüftetem Flüssiggastank kann<br />

es zu Zündproblemen kommen. Wenden Sie sich<br />

in diesem Fall an den Befüller des Flüssiggastanks.<br />

Die einstellbare Speicherwasser-temperatur<br />

kann über 60°C betragen. Bei kurzzeitigem Betrieb<br />

über 60°C ist dieser zu beaufsichtigen, um<br />

den Verbrühungsschutz zu gewährleisten. Für<br />

dauerhaften Betrieb sind entsprechende Vorkehrungen<br />

zu treffen, die eine Zapftemperatur über<br />

60°C ausschließen, z.B. Thermostatventil.<br />

Bild: <strong>Wolf</strong> Gasbrennwert-Zentrale mit integriertem Hochleistungs-<br />

Schichtenspeicher<br />

Hinweis: Der pH-Wert des Trinkwassers<br />

muss den Vorgaben der Trinkwasserverordnung<br />

entsprechen und zwischen ph6,5<br />

und pH9,5 liegen.<br />

Der Gehalt des Trinkwassers an Chloridsalz<br />

muss entsprechend der Trinkwasserverordnung<br />

kleiner als 250 g/m³ betragen.<br />

Eine erhöhte Chlorid-Salzkonzentration kann<br />

bei kalkarmem und agressivem Wasser einen<br />

erhöhten Verschleiß zur Folge haben. Wir empfehlen<br />

deshalb Edelstahlspeicher bis zu einem<br />

Verhältnis von Chorid (in g/m³) zu Ks4,3-Wert<br />

(in mol/m³) von kleiner 29. Dies entspricht einem<br />

Verhältnis von Chlorid zu Karbonathärte<br />

von kleiner 10,4. Die Werte erhalten Sie bei<br />

Ihrem Wasserwerk.<br />

Zur Energieeinsparung und als Schutz gegen<br />

Verkalkung darf ab einer Gesamthärte von<br />

15°dH (2,5 mol/m³) die Warmwassertemperatur<br />

auf maximal 55°C eingestellt werden.<br />

Dies entspricht ohne Zubehörregler einer<br />

Warmwasser-Drehknopf-Stellung von 8 bis<br />

8,5. Die tatsächlich auftretende Temperatur<br />

liegt dann zwischen 55 und 61°C. Eine<br />

Aktivierung der Legionellenschaltung wird bei<br />

Speichergrößen unter 400 Litern nicht empfohlen.<br />

3061037_0307<br />

5


Regelung / Funktion / Bedienung<br />

Betriebsschalter<br />

EIN/AUS<br />

Leuchtring<br />

Entstör-<br />

Taste<br />

Temperaturwahl<br />

Warmwasser<br />

Temperaturwahl<br />

Heizwasser<br />

Thermometer<br />

Manometer<br />

0<br />

I<br />

Betriebsschalter EIN/AUS<br />

Bei Stellung 0 ist die Gastherme ausgeschaltet.<br />

Entstörung<br />

Die Entriegelung einer Störung und ein Wiederanlauf der Anlage wird durch Drücken<br />

der Taste ausgelöst. Wird die Entstörtaste betätigt, ohne dass eine Störung vorgelegen<br />

hat, wird ein Neustart der Anlage eingeleitet.<br />

Leuchtring zur Statusanzeige<br />

Anzeige<br />

Grün blinkend<br />

Grünes Dauerlicht<br />

Gelb blinkend<br />

Gelbes Dauerlicht<br />

Rot blinkend<br />

Bedeutung<br />

Stand-by (Netz ist eingeschaltet, keine Wärmeanforderung)<br />

Wärmeanforderung: Pumpe läuft, Brenner aus<br />

Schornsteinfegerbetrieb<br />

Brenner ein, Flamme ein<br />

Störung<br />

Temperaturwahl Warmwasser.<br />

Bei Gasbrennwert-Zentrale mit Schichtenspeicher entspricht die Einstellung 1-9 einer<br />

Speichertemperatur von 15-65°C. In Kombination mit einem digitalen Raumtemperaturregler<br />

bzw. witterungsgeführten Regler wird die Einstellung an der<br />

Temperaturwahl Warmwasser wirkungslos. Die Temperaturwahl erfolgt am Zubehörregler.<br />

Temperaturwahl Heizwasser.<br />

Einstellbereich von 2 - 8 entspricht werkseitig eingestellt einer Heizwassertemperatur<br />

von 20-75°C. In Kombination mit einem digitalen Raumtemperaturregler bzw.<br />

witterungsgeführten Regler wird die Einstellung am Heizwassertemperaturregler<br />

wirkungslos.<br />

6 3061037_0307


Regelung / Funktion / Bedienung<br />

Einstellung Winterbetrieb (Stellung 2 bis 8)<br />

Die Therme heizt im Winterbetrieb die Heizwassertemperatur auf die am Heizwassertemperaturregler<br />

eingestellte Temperatur auf. Die Umwälzpumpe läuft gemäß Einstellung<br />

der Pumpenbetriebsart ständig (Werkseinstellung) bzw. nur bei Brenneransteuerung<br />

mit Nachlauf.<br />

Sommerbetrieb<br />

Durch Drehen des Schalters Temperaturwahl Heizwasser in Stellung wird der<br />

Winterbetrieb deaktiviert. D.h. die Therme arbeitet dann im Sommerbetrieb. Sommerbetrieb<br />

(Heizung aus) bedeutet nur Brauchwassererwärmung, jedoch ist der Frostschutz<br />

für die Heizung gewährleistet und der Pumpenstandschutz aktiv.<br />

Schornsteinfegerbetrieb<br />

Durch Drehen des Schalters Temperaturwahl Heizwasser in Stellung wird der<br />

Schornsteinfegerbetrieb aktiviert. Der Leuchtring blinkt gelb . Nach Aktivierung des<br />

Schornsteinfegerbetriebs heizt die Therme mit der maximal eingestellten Heizleistung.<br />

Eine vorangegangene Taktsperre wird aufgehoben. Der Schornsteinfegerbetrieb wird<br />

nach 15 Minuten beendet, oder wenn die maximale Vorlauftemperatur überschritten<br />

wird. Für eine erneute Aktivierung muss die Temperaturwahl Heizwasser einmal<br />

nach links und dann wieder auf Stellung gedreht werden.<br />

°C<br />

0 120<br />

4<br />

0<br />

3 bar 1<br />

2<br />

Thermomanometer<br />

Im oberen Bereich wird die aktuelle Temperatur des Heizwassers angezeigt.<br />

Im unterem Bereich wird der Wasserdruck der Heizungsanlage angezeigt. Der Wasserdruck<br />

muss im ordnungsgemäßen Betrieb zwischen 2,0-2,5 bar liegen.<br />

Pumpenstandschutz<br />

In der Einstellung Sommerbetrieb läuft die Umwälzpumpe nach längstens 24 Stunden<br />

Stillstand für ca. 30 Sekunden an.<br />

Hinweis:<br />

Die Einschalthäufigkeit des Gasgerätes wird im Heizbetrieb elektronisch begrenzt<br />

(Taktsperre).Durch Drücken der Entstörtaste kann diese Begrenzung überbrückt werden.<br />

Die Therme geht dann sofort in Betrieb, wenn eine Wärmeanforderung für die<br />

Heizung vorliegt.<br />

3061037_0307<br />

7


Auslieferungszustand / Lieferumfang<br />

Auslieferungszustand<br />

Gasbrennwert-Zentrale mit integriertem<br />

Schichtenspeicher<br />

Im Lieferumfang sind enthalten:<br />

1 Gasbrennwertgerät mit integriertem<br />

Schichtenspeicher anschlussfertig verkleidet<br />

1 Einhängewinkel zur Wandmontage<br />

1 <strong>Montageanleitung</strong><br />

1 Betriebsanleitung<br />

1 Montageschablone<br />

Zubehör<br />

Folgendes Zubehör ist zur Installation der Gasbrennwert-<br />

Zentrale erforderlich:<br />

- Luft-/Abgaszubehör (siehe Planungshinweise)<br />

- Raum- oder witterungsgeführte Regelung<br />

- Kondensatablauftrichter mit Schlauchhalter<br />

- Wartungshähne für Heizungsvor- und Rücklauf<br />

- Gaskugelhahn mit Brandschutzeinrichtung<br />

- Sicherheitsventil heizungsseitig<br />

- Sicherheitsgruppe für Brauchwasser<br />

weiteres Zubehör gemäß Preisliste<br />

Anschlüsse<br />

Siphon<br />

Heizungsvorlauf<br />

Ø20 (G ¾“)<br />

!<br />

Gasanschluss<br />

R ½“<br />

"<br />

Heizungsrücklauf<br />

Ø20 (G ¾“)<br />

#<br />

Siphon 1“<br />

'<br />

Warmwasseranschluss<br />

G ¾“<br />

%<br />

Zirkulation<br />

G ¾“<br />

$<br />

Kaltwasserzulauf<br />

G ¾“<br />

&<br />

KFE-Anschluss<br />

Bild: Anschlüsse Gasbrennwerttherme mit integriertem Schichtenspeicher<br />

Hydraulisches Zubehör für Unterputz (z.B. Absperrhähne, Zirkulationspumpe, Sicherheitsgruppe) nicht im Lieferumfang enthalten<br />

Bild: Zubehör Überputz montiert Bild: Zubehör Unterputz montiert<br />

8 3061037_0307


Abmessungen / Anschlüsse<br />

Abmessungen<br />

220<br />

Ø 125/80<br />

190<br />

100 75<br />

Ø 96/63<br />

175<br />

654<br />

640 261<br />

344 120<br />

214<br />

855<br />

280<br />

180<br />

109<br />

40<br />

54<br />

120<br />

220<br />

200<br />

32<br />

4<br />

290<br />

440 360<br />

170<br />

60<br />

27<br />

66<br />

48<br />

140<br />

175<br />

199<br />

393<br />

Bild: Abmessungen<br />

Bild: Abmessungen Anschlüsse<br />

758<br />

1<br />

2 3<br />

200<br />

165<br />

10<br />

35 162<br />

4 5 6<br />

7<br />

290<br />

170<br />

60<br />

698<br />

220<br />

290<br />

240<br />

Bild: Abmessungen Unterputzmontage<br />

Bild: Verrohrungsverkleidung (Zubehör)<br />

3061037_0307<br />

9


Gasbrennwertzentrale mit Schichtenspeicher<br />

Aufbauschema<br />

Handentlüfter<br />

Abgasrohr<br />

Temperaturbegr.<br />

Brenner<br />

Heizwasser-WT<br />

TBV/Vorlauffühler<br />

Rücklauffühler<br />

Abgastemp.-Begr.<br />

Gebläsemotor<br />

Gasgebläse<br />

Gasdrosselbl.<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

Gas-/Luftmischkammer<br />

Ansaugrohr<br />

Kondensatsiphon<br />

Gaskombiventil<br />

Warmwasser-WT<br />

Dreiwege-Umschaltv.<br />

Speicherfühler<br />

Heizkreispumpe<br />

Überströmventil<br />

KFE-Hahn<br />

Kaltwasseranschluss<br />

Warmwasseranschluss<br />

Rückschlagventil<br />

Speicherladepumpe<br />

Heizungsvorlauf<br />

Heizungsrücklauf<br />

Gaszuleitung<br />

10 3061037_0307


Aufstellungshinweise<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Die Gasbrennwertzentrale CG... für die Wand-montage wird<br />

anschlussfertig mit elektrischem Anschlusskabel für die<br />

Steckdose geliefert.<br />

min.<br />

400 mm<br />

Zur Durchführung von Inspektions- und Wartungsarbeiten<br />

am Gerät empfehlen wir einen Abstand zur Decke von 400<br />

mm, da sonst keine ausreichende Überprüfung und<br />

Funktionsprobe der Bauelemente bei Wartungsarbeiten gewährleistet<br />

ist. Die Ablaufschläuche müssen sicher mit dem<br />

Halteblech über dem Ablauftrichter (Siphon) befestigt werden.<br />

Der Ablauf muss gut einsehbar sein.<br />

min.<br />

500 mm<br />

Das Gerät darf nur in frostgeschützten Räumen aufgestellt<br />

werden.<br />

Bei der Wahl des Montageortes ist das Gewicht der Gasbrennwert-Zentrale<br />

bei gefülltem Speicher mit ca. 120 kg zu<br />

berücksichtigen.<br />

Weiterhin müssen alle Bauteile des Gasgeräts von vorne<br />

frei zugänglich sein. Abgasmessungen müssen vorgenommen<br />

werden können. Werden Mindestabstandsmaße und<br />

Zugänglichkeit nicht eingehalten, kann im Falle eines<br />

Kundendiensteinsatzes die Zugänglichkeit von <strong>Wolf</strong> gefordert<br />

werden.<br />

Ein Abstand des Gerätes von brennbaren Baustoffen<br />

bzw. brennbaren Bestandteilen ist nicht<br />

erforderlich, da bei Nennwärmeleistung des Gerätes<br />

keine höheren Temperaturen als 85°C auftreten.<br />

Explosive oder leicht entflammbare Stoffe<br />

sind jedoch im Aufstellungsraum nicht zu verwenden,<br />

da hierbei Brand- bzw. Explosionsgefahr<br />

besteht!<br />

Die Verbrennungsluft, die dem Gerät zugeführt<br />

wird und der Aufstellraum, müssen muss frei<br />

von chemischen Stoffen sein, z.B. Fluor, Chlor<br />

oder Schwefel. Derartige Stoffe sind in Sprays,<br />

Farben, Klebstoffen, Lösungs- und Reinigungsmitteln<br />

enthalten. Diese können im ungünstigsten<br />

Fall zu Korrosion, auch in der Abgasanlage,<br />

führen.<br />

Achtung<br />

Bei der Gerätemontage ist darauf zu achten,<br />

dass keine Fremdteile (z.B. Bohrstaub) in das<br />

Gasgerät gelangen, denn dies könnte zu Störungen<br />

am Gerät führen. Beiliegende Styroporabdeckung<br />

verwenden!<br />

Schallschutz: Bei kritischen Installationsbedingungen (z.B.<br />

Montage an einer Trockenbauwand) können zusätzlich Maßnahmen<br />

zur Körperschallentkopplung des Gerätes notwendig<br />

werden. Benutzen Sie in diesem Fall Schallschutzdübel<br />

und ggf. Gummipuffer bzw. Dämmstreifen.<br />

Zuerst muss die Einbauposition des Gerätes bestimmt werden.<br />

Dabei ist der Abgasanschluss die seitlichen Abstände zu<br />

Wänden und Decke sowie evtl. bereits vorhandene Anschlüsse<br />

für Gas, Heizung, Warmwasser und Elektroanschluss zu<br />

berücksichtigen.<br />

3061037_0307<br />

11


Montage / Trennbarkeit<br />

Öffnen des Verkleidungsdeckels<br />

Wir empfehlen, bei der Montage den Verkleidungsdeckel<br />

abzunehmen.<br />

Regelungsdeckel nach unten klappen.<br />

Den Verkleidungsdeckel mit Drehriegeln entriegeln.<br />

Verkleidungsdeckel unten lösen und oben<br />

aushängen.<br />

Bild: Drehriegel öffnen<br />

Drehriegel<br />

Gerätebefestigung mit Einhängewinkel<br />

Bohrlöcher für Einhängewinkel<br />

Ø 12<br />

Bei der Montage des Gerätes ist auf eine ausreichende<br />

Tragfähigkeit der Befe-stigungsteile zu<br />

achten. Dabei ist auch die Beschaffenheit der<br />

Wand zu berücksichtigen, da es sonst zu Gasund<br />

Wasseraustritt kommen kann und damit Explosions-<br />

und Überschwemmungs-gefahr besteht.<br />

Position<br />

Unterputzdose<br />

Zuerst muss die Einbauposition des Gasgerätes bestimmt<br />

werden.<br />

Dabei ist der Abgasanschluss die seitlichen Abstände zu<br />

Wänden und Decke sowie evtl. bereits vorhandene Anschlüsse<br />

für Gas, Heizung, Warmwasser und Elektroanschluss zu<br />

berücksichtigen.<br />

Bild: Einbauschablone<br />

Decke<br />

Zur Markierung der Befestigungsbohrungen und der Anschlüsse<br />

liegt dem Gerät eine Einbauschablone bei.<br />

Einbauschablone senkrecht ausrichten und die<br />

Befestigungsbohrungen markieren. Die Mindestabstände zu<br />

den Wänden und zur Decke für die Wartung müssen eingehalten<br />

werden.<br />

min. 562mm<br />

Geräteaußenmass Speicheraußenmass<br />

440 mm 360 mm<br />

• Markieren Sie die Bohrlöcher Æ12 für den Einhängewinkel<br />

unter Berücksichtigung der Mindest-wandabstände.<br />

Bild: Bohrlöcher für Einhängewinkel<br />

• Setzen Sie die Dübel und befestigen Sie den Einhängewinkel<br />

mit den mitgelieferten Schrauben.<br />

• Hängen Sie das Gasgerät mit der Einhängeverstrebung<br />

in den Einhängewinkel.<br />

Befestigungsschrauben<br />

Trennbarkeit<br />

Zum leichteren Transport oder Montage der Gasbrennwert-<br />

Zentrale können Heizmodul und Speicher getrennt werden.<br />

Bild: Befestigungsschrauben zur Gerätetrennung<br />

12 3061037_0307


Installation<br />

Zuleitung in Unterputzausführung<br />

Werden Zuleitungen für Heizung, Gas und Sicherheitsventilablauf<br />

unter Putz verlegt, können mit der Montageschablone<br />

Unterputz die Anschlüsse festgelegt werden.<br />

Werden Zuleitungen für Heizung, Gas und Sicherheitsventilablauf<br />

unter Putz verlegt, können mit der Rohbaukonsole<br />

Unterputz (Zubehör) die Anschlüsse festgelegt werden.<br />

Die Winkel der Rohbaukonsole Unterputz mit den Zuleitungen<br />

verlöten. (Die Winkel können einzeln um 360° gedreht<br />

werden, um die Leitungen aus jeder Richtung leicht montieren<br />

zu können).<br />

Anschlusszubehör für Heizkreis und Gas montieren.<br />

Anschlusszubehör für Trinkwasser montieren<br />

Bild: Montageschablone Unterputz<br />

Bild Rohbaukonsole Unterputz (Zubehör)<br />

Bild: Anschlussset Trinkwasser mit Druckminderer für Unterputzinstallation<br />

Zuleitung in Überputzausführung<br />

Werden Zuleitungen Heizung, Gas und Sicherheits-ventilablauf<br />

über Putz verlegt, können mit der Anschlusskonsole<br />

Überputzausführung (Zubehör) die Anschlüsse festgelegt<br />

werden.<br />

Anschlusszubehör montieren und Zuleitungen in Überputzausführung<br />

anschliessen.<br />

Anschlusszubehör für Trinkwasser montieren.<br />

Bild: Anschlusskonsole für Überputzausführung (Zubehör) für: Anschluss<br />

Heizung und Gas<br />

Vorbereitung Elektroanschluss bei Kabelverlegung<br />

Unterputz (z.B. Außenfühler, Busleitung)<br />

- Unterputzdose an der markierten Stelle der Einbauschablone<br />

setzen.<br />

- Vor der Gerätemontage ein 70cm langes Kabel in der Dose<br />

anschließen bzw. bei Mantelleitung dieses 70cm aus der<br />

Wand stehen lassen.<br />

Der Netzanschluss erfolgt mit dem Schukostecker am Gerät.<br />

(siehe Kap. Elektroanschluss)<br />

Bild: Anschlusszubehör Trinkwasser mit Druckminderer für Überputzinstallation<br />

3061037_0307<br />

13


Installation<br />

Heizkreis<br />

Der Einbau je eines Wartungshahnes in den Heizungsvorlauf<br />

und Heizungsrücklauf - Eckform bei Unterputzinstallation,<br />

Durchgangsform bei Überputzinstallation - wird empfohlen.<br />

Bild:<br />

Wartungshahn Eckform<br />

(Zubehör)<br />

Bild:<br />

Wartungshahn mit Anschluss<br />

für Sicherheitsventil Eckform<br />

(Zubehör)<br />

Hinweise:<br />

Am tiefsten Punkt der Anlage ist ein Füll- und Entleerungshahn<br />

vorzusehen.<br />

Die Heizkreispumpe ist drehzahlumschaltbar und kann dadurch<br />

an verschiedene Anlagen angepasst werden. Sollten<br />

trotzdem Strömungsgeräusche auftreten, so ist extern ein<br />

Überströmventil einzubauen.<br />

Bild:<br />

Wartungshahn<br />

Durchgangsform<br />

(Zubehör)<br />

Bild:<br />

Wartungshahn mit Anschluss<br />

für Sicherheitsventil Durchgangsform<br />

(Zubehör)<br />

Sicherheitsventil Heizkreis<br />

Sicherheitsventil mit der Kennung "H" einbauen, max. 3 bar!<br />

Kalt- und Warmwasseranschluss<br />

Bild: Sicherheitsventil Heizkreis (Zubehör)<br />

Der Einbau eines Wartungshahnes in der Kaltwasserzuleitung<br />

wird empfohlen. Liegt der Druck der Kaltwasserzuleitung<br />

über dem maximal zulässigen Betriebsdruck von 10<br />

bar, so muss ein geprüfter und anerkannter Druckminderer<br />

eingebaut werden.<br />

Falls Mischbatterien verwendet werden, ist eine zentrale<br />

Druckminderung vorzusehen.<br />

Bei Kalt- und Warmwasseranschluss sind die DIN 1988 und<br />

die Vorschriften des örtlichen Wasserwerks zu beachten.<br />

Entspricht die Installation nicht der gezeigten Darstellung,<br />

entfällt die Gewährleistung.<br />

Entleerung<br />

Sicherheitsventil<br />

Absperrventil<br />

Manometeranschluss<br />

Entleerung<br />

Druckminderventil<br />

Trinkwasserfilter<br />

Absperrventil<br />

Kaltwasserzulauf<br />

Bild: Kaltwasseranschluss nach DIN 1988<br />

Hinweis:<br />

Bei der Wahl des anlagenseitigen Installationsmaterials ist auf die Regeln der Technik<br />

sowie auf eventuell mögliche elektrochemische Vergänge zu achten. (Mischinstallation)<br />

14 3061037_0307


Installation<br />

Kondenswasseranschluss<br />

Zunächst Regelungsdeckel nach unten klappen. Rechte und<br />

linke Schraube gemäß Bild entriegeln, Verkleidungsdeckel<br />

oben aushängen und abnehmen. Lasche am Regelungsgehäuse<br />

nach innen drücken und Gehäuse herausnehmen.<br />

Der mitgelieferte geschlossene Siphon ist am Anschlussstutzen<br />

der Kondenswasserwanne anzuschließen.<br />

Ist keine Neutralisation erforderlich, so kann das Kondenswasser<br />

in den Siphon unter dem Sicherheitsventil geleitet<br />

werden.<br />

Wird das Kondenswasser direkt in die Abwasserleitung geleitet,<br />

so ist für eine Entlüftung zu sorgen, damit keine Rückwirkung<br />

von der Abwasserleitung auf die Gasbrennwert-Zentrale<br />

erfolgen kann.<br />

Bei Anschluss eines Neutralisators (Zubehör) ist die beiliegende<br />

Anleitung zu beachten.<br />

Für Thermen bis 200 kW ist gemäß ATV-Merkblatt M251 keine<br />

Neutralisationseinrichtung erforderlich.<br />

Wird eine Neutralisationsanlage eingesetzt, gelten die<br />

länderspezifischen Vorschriften für die Entsorgung der Rückstände<br />

aus diesem Aggregat.<br />

Bild: Drehriegel öffnen<br />

Drehriegel<br />

Lasche<br />

Bei Betrieb des Gerätes mit leerem Siphon besteht<br />

Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase.<br />

Deshalb vor Inbetriebnahme mit Wasser<br />

füllen. Siphon abschrauben, abnehmen und auffüllen<br />

bis am seitlichen Ablauf Wasser austritt.<br />

Siphon wieder anschrauben und auf guten Sitz<br />

der Dichtung achten.<br />

Bild: Lasche eindrücken<br />

Hinweis aus der VDI 2035 zur Steinbildung:<br />

Vor allem durch die Art und Weise der Inbetriebnahme kann<br />

die Steinbildung beeinflusst werden. Wenn die Anlage mit<br />

geringster Leistung oder langsam stufenweise aufgeheizt<br />

wird, besteht die Möglichkeit, dass sich der Kalk nicht nur an<br />

den heissesten Stellen, sondern über die ganze Anlage verteilt,<br />

u.U. sogar in Schlammform abscheidet. Bei Mehrkesselanlagen<br />

empfiehlt sich, alle Kessel gleichzeitig in Betrieb zu<br />

nehmen, damit sich die gesamte Kalkmenge nicht auf die<br />

Wärmeübertragungsfläche eines einzelnen Kessels konzentrieren<br />

kann. Falls vorhanden, mit Estrich-<br />

Trocknungsprogramm starten. Gemäß ÖNORM H5195-1<br />

sollte eine Härte von 17° dH nicht überschritten werden.<br />

Regelung ausgeschwenkt<br />

Bild: Siphon<br />

Siphon<br />

Vor Inbetriebnahme sind alle hydraulischen<br />

Verrohrungen einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen:<br />

Prüfdruck trinkwasserseitig max. 10bar<br />

Prüfdruck heizwasserseitig max. 4,5bar<br />

3061037_0307<br />

15


Installation<br />

Gasanschluss<br />

Die Verlegung der Gasleitung sowie der<br />

gasseitige Anschluss dürfen nur von einem konzessionierten<br />

Gasinstallateur erfolgen. Bei Druckprüfung<br />

der Gasleitung muss der Gaskugelhahn<br />

an der Gastherme geschlossen sein.<br />

Heizungsnetz und Gasleitung vor Anschluss der<br />

Gastherme, besonders bei älteren Anlagen, von<br />

Rückständen reinigen.<br />

Vor Inbetriebnahme sind die Rohrverbindungen<br />

und Anschlüsse gasseitig auf Dichtheit zu überprüfen.<br />

Bei unsachgemäßer Installation oder bei Verwendung<br />

ungeeigneter Bauteile bzw. Baugruppen,<br />

kann Gas entweichen, wodurch Vergiftungs- und<br />

Explosionsgefahr besteht.<br />

Bild: Gaskugelhahn Durchgangsform (Zubehör)<br />

In der Gaszuleitung muss vor der <strong>Wolf</strong>-Gastherme<br />

ein Gaskugelhahn mit Brandschutzeinrichtung<br />

vorhanden sein. Andernfalls besteht im Brandfall<br />

Explosionsgefahr. Die Gaszuleitung ist nach den<br />

Angaben der DVGW-TRGI auszulegen.<br />

Die Gasbrennerarmaturen am Gasbrenner dürfen<br />

mit maximal 150 mbar abgedrückt werden.<br />

Bei höheren Drücken kann die Gasbrennerarmatur<br />

beschädigt werden, so dass Explosions-<br />

Erstickungs- und Vergiftungsgefahr besteht.<br />

Bei Druckprüfung der Gasleitung muss der Gaskugelhahn<br />

an der Gasbrennwert-Zentrale geschlossen<br />

sein.<br />

Bild: Gaskugelhahn Eckform (Zubehör)<br />

Der Gaskugelhahn muss zugänglich angebracht<br />

werden.<br />

Externes Flüssiggasventil<br />

1)<br />

Gemäß TRF1996 Kapitel 7.8 ist eine zusätzliches<br />

bauseitiges Flüssiggasventil nicht erforderlich, wenn sichergestellt<br />

ist, dass keine gefahrdrohende Gasmenge aus dem<br />

Gerät ausströmen kann. Die Gasbrennwert-Zentrale erfüllt<br />

diese Anforderung.<br />

16 3061037_0307


Montage Luft-/Abgasführung<br />

Achtung<br />

Es dürfen für die konzentrische Luft-/Abgasführung<br />

und Abgasleitungen nur Original <strong>Wolf</strong>-<br />

Teile verwendet werden.<br />

Bevor Sie die Abgasleitung installieren bzw. den<br />

Luftabgasanschluss vornehmen, beachten Sie<br />

bitte die Planungshinweise Luft-/Abgasführung!<br />

Da in den einzelnen Bundesländern voneinander<br />

abweichende Vorschriften bestehen, empfiehlt<br />

sich vor der Geräteinstallation eine Rücksprache<br />

mit den zuständigen Behörden und dem zuständigen<br />

Bezirks-Schornsteinfegermeister.<br />

Bild: Beispiel Luft-/Abgasführung<br />

Bei beengten Platzverhältnissen können CO 2<br />

-Wert und Abgastemperatur<br />

unmittelbar nach der Therme an einem Anschlussadapter<br />

mit Revisionsstück (125/80-System) bzw. an<br />

einem Revisionsstück mit Stutzen (96/63-System) gemessen<br />

werden.<br />

100 75<br />

220<br />

Ø 125/80<br />

Ø 96/63<br />

Achtung<br />

Für den Bezirks-Schornsteinfegermeister müssen<br />

die Abgas-Messstutzen auch nach der Montage<br />

von Deckenverkleidungen frei zugänglich<br />

sein.<br />

Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen,<br />

dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf<br />

an der Luft-/Abgasführung kondensiert und<br />

zu Eis gefriert. Durch bauseitige Maßnahmen wie<br />

z.B. durch die Montage eines geeigneten Schneefangs<br />

ist das Herabfallen von Eis zu verhindern.<br />

190<br />

175<br />

Bild: Adapter mit Bemaßung<br />

3061037_0307<br />

17


Elektroanschluss<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Die Installation darf nur durch eine zugelassene<br />

Elektro-Installationsfirma erfolgen. Die VDE-Vorschriften<br />

und die örtlichen Vorschriften des Energie-Versorgungsunternehmens<br />

sind zu beachten.<br />

Bei Aufstellung in Österreich: Die Vorschriften<br />

und Bestimmungen des ÖVE sowie des örtlichen<br />

EVU sind zu beachten.<br />

An den Einspeiseklemmen des Gerätes liegt<br />

auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter<br />

elektr. Spannung an.<br />

Elektroanschlusskasten<br />

Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig<br />

verdrahtet und geprüft.<br />

Die Therme ist werksseitig mit einem Schukostecker ausgestattet.<br />

Netzanschluss<br />

Der Anschluss an das Stromnetz erfolgt durch den Schukostecker.<br />

Bei Netzanschluss in unmittelbarer Nähe von Badewanne<br />

oder Dusche (Schutzbereich 1 und 2), muss der Schukostecker<br />

durch einen Festanschluss ersetzt werden.<br />

L1<br />

N<br />

Z A1<br />

N L1 N L1<br />

L1 N N L1 N<br />

Netzanschluss<br />

230VAC/50Hz<br />

L1<br />

1 2 1 2 1 2<br />

3 3 3 2 2 2<br />

programmierbarer<br />

Ausgang<br />

230VAC/50Hz<br />

programmierbarer<br />

Eingang<br />

potentialfrei<br />

Außenfühler<br />

Netzversorgung ext. Zubehör<br />

230VAC/50Hz/max. 300VA<br />

Datenbus<br />

(Regler, Funkuhr, AF mit Funkuhr,<br />

Empfänger, Funkaußenfühler)<br />

Anschlusskasten<br />

Montagehinweis Elektroanschluss<br />

- Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten.<br />

- Regelung zur Seite klappen.<br />

- Elektroanschlusskasten öffnen.<br />

- Zugentlastung in den Einlegeteilen einschrauben.<br />

- Anschlusskabel ca. 70mm abisolieren.<br />

- Kabel durch die Zugentlastung schieben und Zugentlastung<br />

festschrauben.<br />

- Rast5-Stecker abziehen.<br />

- Entsprechende Adern am Rast5-Stecker einklemmen.<br />

- Einlegeteile wieder in das Anschlusskastengehäuse stecken.<br />

- Rast5-Stecker wieder an der richtigen Position einstecken.<br />

F 3,15 A<br />

Netz<br />

Rast5-Stecker<br />

Speicherladepumpe<br />

18 3061037_0307


Elektroanschluss<br />

Sicherungswechsel<br />

Vor dem Wechseln einer Sicherung muss die<br />

Brennwerttherme vom Netz getrennt werden.<br />

Durch den Ein/Aus-Schalter am Gerät erfolgt<br />

keine Netztrennung!<br />

Gefahr durch elektrische Spannung, an elektrischen<br />

Bauteilen. Greifen Sie niemals an elektrische<br />

Bauteile und Kontakte, wenn die Brennwerttherme<br />

nicht vom Netz getrennt ist. Es besteht<br />

Lebensgefahr!<br />

Sicherung<br />

Bild: Regelung nach vorne geklappt, Anschlusskasten-<br />

Abdeckung geöffnet<br />

Anschluss Zirkulationspumpe/<br />

externes Zubehör (230VAC)<br />

Kabelverschraubung in Anschlusskasten einschrauben.<br />

Kabelverschraubung durch Kabelverschraubung führen und<br />

befestigen.<br />

Die Zirkulationspumpe 230VAC, aus dem <strong>Wolf</strong>- Zubehörprogramm,<br />

an den Klemmen L1 und N und<br />

anschließen.<br />

L1<br />

N<br />

Z A1<br />

N L1 N L1<br />

L1 N N L1 N<br />

3<br />

L1<br />

Bild: Anschluss Zirkulationspumpe/externes Zubehör<br />

Anschluss Ausgang A1<br />

Ausgang 1 ist werkseitig durch die Speicherladepumpe belegt.<br />

Achtung<br />

Der Ausgang 1 ist werkseitig auf „Speicherladepumpe“<br />

programmiert und darf nicht verändert<br />

werden!<br />

Netz<br />

L1<br />

N<br />

Z A1<br />

N L1 N L1<br />

L1 N N L1 N<br />

Speicherladepumpe<br />

3<br />

L1<br />

Bild: Anschluss Ausgang A1<br />

Externes Flüssiggasventil<br />

1)<br />

Gemäß TRF1996 Kapitel 7.8 ist eine zusätzliches<br />

bauseitiges Flüssiggasventil nicht erforderlich, wenn sichergestellt<br />

ist, dass keine gefahrdrohende Gasmenge aus dem<br />

Gerät ausströmen kann. Die Gasbrennwert-Zentrale erfüllt<br />

diese Anforderung.<br />

3061037_0307<br />

19


Elektroanschluss<br />

Anschluss Eingang E1 (24V)<br />

Anschusskabel für Eingang 1 an den Klemmen E1 gemäß<br />

Schaltplan anschließen, vorher Brücke zwischen a und b an<br />

den entsprechenden Klemmen entfernen.<br />

1 2 1 2 1 2<br />

2<br />

Bild: Anschluss Raumthermostat<br />

Die Funktionen des Eingangs E1 können mit eBus-fähigem <strong>Wolf</strong>-Regelungszubehör abgelesen und eingestellt werden.<br />

Der Eingang E1 kann mit folgenden Funktionen belegt werden:<br />

Code<br />

Bedeutung<br />

0 ohne Funktion<br />

Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt<br />

1 Raumthermostat<br />

Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem<br />

digitalen <strong>Wolf</strong>-Regelungszubehör<br />

2 Maximalthermostat oder Anlagendruckwächter<br />

Anschlussmöglichkeit für einen Maximalthermostaten oder Anlagendruckwächter. Der Eingang E1 muss für eine<br />

Brennerfreigabe geschlossen werden. Bei geöffnetem Kontakt bleibt der Brenner für Warmwasser und<br />

Heizung gesperrt, auch für Schornsteinfegerbetrieb und Frostschutz.<br />

3 nicht belegt, Einstellung nicht zulässig<br />

4 Strömungswächter<br />

Anschlussmöglichkeit für einen zusätzlichen Wasserströmungswächter.<br />

Nach Ansteuerung der Pumpe muss innerhalb von 12 Sekunden der Eingang E1 geschlossen werden.<br />

Ist dies nicht der Fall, schaltet der Brenner ab und Störung 40 wird angezeigt.<br />

5 nicht belegt, Einstellung nicht zulässig<br />

Anschluss digitales <strong>Wolf</strong>-Regelungszubehör (z.B. DRT,<br />

DWT, DWTM, MM, BM)<br />

Es dürfen nur Regler aus dem <strong>Wolf</strong>-Zubehörprogramm angeschlossen<br />

werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen<br />

Zubehörteil bei.<br />

Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör<br />

und dem Gasgerät ist eine zweiadrige Leitung (Querschnitt<br />

> 0,5mm²) zu verwenden.<br />

1 2 1 2 1 2<br />

2<br />

Bild: Anschluss <strong>Wolf</strong>-Regelungszubehör digital (eBus-<br />

Schnittstelle)<br />

Anschluss Außenfühler<br />

Der Außenfühler für digitales Regelungszubehör (z.B. DWT)<br />

kann wahlweise an der Klemmleiste des Gasgerätes am<br />

Anschluss AF, bzw. an der Klemmleiste des DWT angeschlossen<br />

werden.<br />

1 2 1 2 1 2<br />

Bild: Anschluss Außenfühler<br />

2<br />

20 3061037_0307


Anlage befüllen<br />

Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktion der Gasbrennwert-Zentrale<br />

ist eine ordnungsgemäße Befüllung und<br />

eine vollständige Entlüftung notwendig.<br />

Achtung<br />

Das Heizungssystem ist vor dem Anschluss der<br />

Gasbrennwert-Zentrale durchzuspülen, um Rückstände<br />

wie Schweissperlen, Hanf, Kitt usw. aus<br />

den Rohrleitungen zu entfernen.<br />

Betriebsschalter<br />

Entstörtaste<br />

Thermomanometer<br />

- Gesamtes Heizsystem und Gerät im kalten Zustand langsam<br />

über den KFE-Hahn am Rücklauf auf etwa 2 bar auffüllen.<br />

Bild: Gesamtansicht Regelung<br />

Achtung<br />

Inhibitoren sind nicht zugelassen.<br />

- Gesamte Anlage auf wasserseitige Dichtheit kontrollieren.<br />

Handentlüftungsventil leicht öffnen<br />

- Der Kondenswasser-Siphon ist mit Wasser zu füllen.<br />

- Gashahn muss geschlossen sein!<br />

- Handentlüftungsventil öffnen und am Vorlauf öffnen.<br />

- Verschlusskappe des automatischen Entlüftungsventils<br />

an der Heizkreispumpe eine Umdrehung öffnen, Kappe<br />

nicht entfernen.<br />

Bild: Manuelles Entlüftungsventil<br />

- Alle Heizkörperventile öffnen.<br />

Vor- und Rücklaufventile an der Gasbrennwert-Gerät öffnen.<br />

- Anlage füllen bis 2 bar. Im Betrieb muss der Zeiger des<br />

Manometers zwischen 1,5 und 2,5 bar stehen.<br />

Verschlusskappe des<br />

autom. Entlüftungsventils<br />

- Zum Befüllen des Schichtenspeichers und der Geräteleitungen<br />

Kaltwasser-Absperrhahn und eine Zapfstelle<br />

(Wasserhahn) öffnen. Nach Wasseraustritt an der Zapfstelle<br />

diese schließen und die Speicherladepumpe entlüften.<br />

Achtung<br />

Gerät erst einschalten, wenn die Ladepumpe völlig<br />

entlüftet ist.<br />

- Gasbrenn-Zentrale einschalten, Temperaturwahl Heizwasser<br />

auf STellung „2“ (Pumpe läuft, Leuchtring zur Statusanzeige<br />

zeigt konstant grüne Farbe).<br />

Entlüftungsschraube<br />

Speicherladepumpe<br />

Entlüftungsschraube<br />

Heizkreispumpe<br />

Bild: Entlüftung an der Heizkreispumpe und an der Speicherladepumpe<br />

- Pumpe entlüften, dazu die Entlüftungsschraube kurz lösen<br />

und wieder anziehen.<br />

- Heizkreis entlüften, dazu Gasbrennwert-Gerät einige Male<br />

EIN und wieder AUS - schalten.<br />

- Bei starkem Absinken des Anlagendrucks Wasser nachfüllen.<br />

Achtung<br />

Handentlüftungsventil schließen.<br />

- Gaskugelhahn öffnen.<br />

KFE-Hahn<br />

- Entstör-Taste drücken.<br />

Hinweis: Während des Dauerbetriebs wird der Heizkreis<br />

selbsttätig über die Heizkreispumpe entlüftet.<br />

Bild: KFE-Hahn (Armaturen Zubehör)<br />

3061037_0307<br />

21


Inbetriebnahme<br />

Die erste Inbetriebnahme und die Bedienung des<br />

Gerätes, sowie die Einweisung des Betreibers<br />

muss von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt<br />

werden!<br />

- Vor Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass das Gerät<br />

der örtlich vorhandenen Gasgruppe entspricht. Der zulässige<br />

Wobbe-index in Abhängigkeit der Gasart ist aus nebenstehender<br />

Tabelle zu entnehmen.<br />

Erdgas E/H 15,0:<br />

W S<br />

= 11,4 - 15,2 kWh/m³<br />

Erdgas LL 12,4: 1)<br />

W S<br />

= 9,5 - 12,1 kWh/m³<br />

Flüssiggas B/P<br />

W S<br />

= 20,2 - 24,3 kWh/m³<br />

1)<br />

gilt nicht für Österreich / <strong>Schweiz</strong><br />

= 40,9 - 54,7 MJ/m³<br />

= 34,1 - 43,6 MJ/m³<br />

= 72,9 - 87,3 MJ/m³<br />

Tabelle: Wobbeindex in Abhängigkeit der Gasart<br />

- Gerät und Anlage auf Dichtheit prüfen. Wasseraustritt<br />

ausschließen.<br />

- Lage und festen Sitz der Einbauten prüfen.<br />

- Alle Anschlüsse, sowie Komponentenverbindungen auf<br />

Dichtheit kontrollieren.<br />

Wenn die Dichtheit nicht gewährleistet ist besteht die Gefahr<br />

von Wasserschäden!<br />

- Einwandfreie Montage des Abgaszubehörs prüfen.<br />

- Absperrventile Vor-, Rücklauf öffnen.<br />

- Gasabsperrhahn öffnen.<br />

- Betriebsschalter der Regelung einschalten.<br />

- Überzünden und regelmäßiges Flammenbild des Hauptbrenners<br />

kontrollieren.<br />

- Fällt der wasserseitige Anlagendruck unter 1,5 bar, Wasser<br />

nachfüllen auf 1,5 bis max. 2,5 bar.<br />

Betriebsschalter<br />

Entstörtaste<br />

Thermomanometer<br />

Bild: Gesamtansicht Regelung<br />

- Geht das Gerät ordnungsgemäß in Betrieb, zeigt der<br />

Leuchtring zur Statusanzeige grüne Farbe.<br />

- Kondensatabführung prüfen.<br />

- Kunden mit der Gerätebedienung unter Hinzuziehung der<br />

Betriebs- bzw. Bedienungsanleitung vertraut machen.<br />

- Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen und die Anleitungen<br />

dem Kunden übergeben.<br />

Energieeinsparung<br />

- Weisen Sie den Kunden auf die Möglichkeiten der<br />

Energieeinsparung hin.<br />

- Verweisen Sie den Kunden auch auf den Abschnitt „Hinweise<br />

für energiesparende Betriebsweise“ in der<br />

Betriebsanleitung.<br />

22 3061037_0307


Einstellung der Busadresse (nur bei DWTM mit SCOM-Schnittstelle)<br />

Einstellung Busadresse /<br />

Gasanschlussdruck prüfen<br />

Bei einem Betrieb in Verbindung mit einem Regler DWTM mit SCOM-Schnttstelle muss die Busadresse auf 1 gestellt<br />

werden.<br />

Einstellung der Busadresse:<br />

Reset-Taster gedrückt halten, nach 5 Sekunden erscheint der entsprechende Blinkcode (siehe Tabelle). Mit dem Drehknopf<br />

Temperaturwahl Warmwasser kann die entsprechende Adresse ausgewählt werden. Reset-Taster wieder loslassen.<br />

Busadresse Stellung Drehknopf Warmwasser Anzeige Leuchtring<br />

1 1 rot blinkend<br />

2 2 gelb blinkend<br />

3 3 gelb/rot blinkend<br />

4 4 gelb/grün blinkend<br />

5 5 grün/rot blinkend<br />

0 6 grün blinkend (Werkseinstellung)<br />

Überprüfen des Gasanschlussdrucks (Gasfließdruck)<br />

Drehriegel<br />

Arbeiten an gasführenden Bauteilen dürfen nur<br />

von einem zugelassenen Fachmann durchgeführt<br />

werden. Bei nicht sachgemäßer Arbeit<br />

kann Gas austreten, wodurch Explosions-, Erstickungs-<br />

und Vergiftungsgefahr besteht.<br />

- Gerät muss außer Betrieb sein. Gasabsperrhahn öffnen.<br />

- Regelungsdeckel nach unten klappen.<br />

Den Verkleidungsdeckel mit dem linken und rechten Drehriegel<br />

entriegeln. Verkleidungsdeckel unten lösen und<br />

oben aushängen.<br />

- Zum Ausschwenken der Regelung die Lasche rechts neben<br />

dem Thermomanometer mit einem Schraubendreher<br />

eindrücken.<br />

- Regelung herausschwenken.<br />

- Verschlussschraube am Messnippel ! lockern und Gaszuleitung<br />

entlüften.<br />

- Differenzdruckmessgerät (Messgenauigkeit mind.<br />

0,1mbar) am Messnippel „1“ an „+“ anschließen. Mit „-“<br />

gegen Atmosphäre.<br />

- Betriebsschalter einschalten.<br />

- Nach Starten des Gerätes Anschlussdruck am Differenzdruckmessgerät<br />

ablesen.<br />

Bild: Drehriegel öffnen<br />

Bild: Lasche eindrücken<br />

Lasche<br />

Messnippel !<br />

Bild: Überprüfen Gasanschlussdruck<br />

3061037_0307<br />

23


Gasanschlussdruck prüfen<br />

Gasanschlussdruck prüfen<br />

Achtung<br />

Erdgas:<br />

Liegt der Anschlussdruck (Fließdruck) außerhalb<br />

des Bereichs von 18 bis 25mbar, dürfen keine<br />

Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht<br />

in Betrieb genommen werden - GVU benachrichtigen!<br />

Achtung<br />

Flüssiggas:<br />

Liegt der Anschlussdruck (Fließdruck) außerhalb<br />

des Bereichs von 43 bis 57mbar, dürfen keine<br />

Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht<br />

in Betrieb genommen werden - Gaslieferant benachrichtigen!<br />

Messnippel !<br />

Bild: Überprüfen Gasanschlussdruck<br />

- Differenzdruckmessgerät abnehmen und<br />

Messnippel mit Verschlussschraube ! wieder dicht<br />

verschließen.<br />

- Gasabsperrhahn öffnen.<br />

- Gasdichtheit des Messnippels prüfen.<br />

- Das beigefügte Hinweisschild ist auszufüllen und auf der<br />

Innenseite der Verkleidung aufzukleben.<br />

- Gerät wieder verschließen.<br />

Absperrventil<br />

Vorlauf<br />

- Betriebsschalter ausschalten. Gasabsperrhahn schließen.<br />

Gaskugelhahn<br />

Bild: Absperrarmaturen (Zubehör)<br />

Absperrventil<br />

Rücklauf<br />

24 3061037_0307


Regelungsparameter anzeigen / ändern<br />

Achtung<br />

Achtung<br />

Änderungen dürfen nur von einem anerkannten<br />

Fachwerksbetrieb oder dem <strong>Wolf</strong>-Kundendienst<br />

durchgeführt werden.<br />

Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu<br />

Funktionsstörungen führen.<br />

Bei der Einstellung von Parameter GB 05 (Frostschutz<br />

Außentemperatur) ist zu beachten, dass<br />

bei Temperaturen unter 0°C ein Frostschutz<br />

nicht mehr gewährleistet ist. Dadurch kann die<br />

Heizungsanlage beschädigt werden.<br />

Um eine Schädigung der gesamten Heizungsanlage<br />

zu vermeiden, ist bei Außentemperaturen<br />

(unter - 12 °C) die Nachtabsenkung aufzuheben.<br />

Bei Nichteinhaltung kann vermehrte Eisbildung<br />

an der Abgasmündung auftreten, wodurch<br />

Personen verletzt bzw. Gegenstände beschädigt<br />

werden können.<br />

Entnehmen Sie die Leistungsdaten des Gerätes<br />

dem Typenschild.<br />

Eine Änderung bzw. das Anzeigen der Regelungsparameter ist über das eBus-fähige Regelungszubehör möglich. Die Vorgehensweise<br />

ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Zubehörteils zu entnehmen.<br />

Einstellungen Spalte 1 gültig für Regelungszubehör ART, AWT, DRT-2D, DWT-2D, DWTM-2D und DWTK-2D<br />

Einstellungen Spalte 2 gültig für <strong>Wolf</strong>-Regelungssystem mit Bedienmodul BM<br />

1 2 Parameter Einheit Werkseinst. min max<br />

GB01 HG01 Schaltdifferenz Brenner K 8 5 30<br />

HG02 untere Gebläsedrehzahl % <strong>CGW</strong>-20: 27 27 100<br />

minimale Gebläsedrehzahl in % <strong>CGW</strong>-24: 30<br />

HG03 obere Gebläsedrehzahl WW % <strong>CGW</strong>-20: 100 27 100<br />

Maximale Gebläsedrehzahl Warmwasser in %<br />

<strong>CGW</strong>-24:98<br />

GB04 HG04 obere Gebläsedrehzahl HZ % <strong>CGW</strong>-20: 82 27 100<br />

Maximale Gebläsedrehzahl Heizung in % <strong>CGW</strong>-24: 82<br />

GB05 A09 Frostschutz Außentemperatur °C 2 -10 10<br />

bei angeschlossenen Außenfühler und Unterschreitung<br />

Pumpe ein<br />

GB06 HG06 Pumpenbetriebsart 0 0 1<br />

0 -> Pumpe Ein im Winterbetrieb<br />

1 -> Pumpe Ein bei Brennerbetrieb<br />

GB07 HG07 Nachlaufzeit Kesselkreispumpen min 1 0 30<br />

Nachlaufzeit der Heizkreispumpe im Heizbetrieb in Minuten<br />

GB08 HG08 oder Maximalbegrenzung Kesselkreis TV-max °C 80 40 90<br />

HG22 gültig für Heizbetrieb<br />

GB09 HG09 Brennertaktsperre min 7 1 30<br />

gültig für Heizbetrieb<br />

HG10 eBus-Adresse 0 0 5<br />

Busadresse des Wärmeerzeugers (nur Anzeige)<br />

HG11 Warmwasserschnellstart °C 10 10 60<br />

Temperatur des Plattenwärmetauschers im Sommerbetrieb<br />

(nur für Kombigeräte gütig)<br />

HG12 Gasart 0 0 1<br />

nicht unterstützt<br />

GB13 HG13 Parametrierbarer Eingang E1 1 0 5<br />

Der Eingang E1 kann mit verschiedenen Funktionen<br />

Raumbelegt<br />

werden. Siehe Kapitel „Anschluss Eingang E1“<br />

thermostat<br />

GB14 HG14 Parametrierbarer Ausgang A1 6 0 9<br />

Ausgang A1 (230VAC)<br />

Die Werkseinstellung darf nicht verändert werden!<br />

Speicher-<br />

Eine Speicherladung ist sonst nicht möglich.<br />

ladepumpe<br />

GB15 HG15 Speicherhysterese 5 1 30<br />

Schaltdifferenz bei Speichernachladung<br />

GB16 HG16 Pumpenleistung HK minimal % <strong>CGW</strong>-20: 24 20 100<br />

<strong>CGW</strong>-24: 24<br />

GB17 HG17 Pumpenleistung HK maximal % <strong>CGW</strong>-20: 60 20 100<br />

Parameter muss mindestens 5% über Parameter <strong>CGW</strong>-24: 73<br />

Pumpenleistung HK minimal eingestellt sein<br />

3061037_0307<br />

25


Maximale Heizleistung anpassen<br />

Leistungseinstellung (Parameter GB04 bzw. HG04)<br />

Die Leistungseinstellung kann mit dem eBus-fähigen <strong>Wolf</strong>-Regelungszubehör verändert werden.<br />

Die Heizleistung wird durch die Gasgebläsedrehzahl bestimmt. Durch Verringerung der Gasgebläsedrehzahl gemäß Tabelle<br />

wird die max. Heizleistung bei 80/60°C für Erdgas E/H/LL und Flüssiggas angepasst. Erdgas LL gilt nicht für Österreich / <strong>Schweiz</strong>.<br />

CG...-20/120<br />

Heizleistung (kW) 5,6 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19<br />

Anzeigewert (%) 27 29 33 37 41 45 49 54 57 62 66 70 74 78 82<br />

<strong>CGW</strong>-24/140<br />

Heizleistung (kW) 7,1 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />

Anzeigewert (%) 30 32 35 38 42 45 47 52 55 57 61 64 67 70 73 77 82<br />

Tabelle: Leistungseinstellung<br />

Begrenzung der maximalen Heizleistung bezogen auf eine Vorlauf-/ Rücklauftemperatur von 80/60°C<br />

Maximale Heizleistung in [kW]<br />

25,0<br />

24,0<br />

23,0<br />

22,0<br />

21,0<br />

20,0<br />

19,0<br />

18,0<br />

17,0<br />

16,0<br />

15,0<br />

14,0<br />

13,0<br />

12,0<br />

11,0<br />

10,0<br />

9,0<br />

8,0<br />

7,0<br />

6,0<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

25<br />

30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85<br />

Einstellwerte für Parameter GB04 bzw. HG04 mit e-Busfähigem <strong>Wolf</strong>-Anschlusszubehör in [%]<br />

26 3061037_0307


Auswahl der Pumpenstufe<br />

Die Gasbrennwerttherme ist entweder mit einer 3-stufigen Pumpe oder mit einer modulierenden Pumpe ausgerüstet. Ist eine<br />

modulierende Pumpe vorhanden siehe Kapitel „Modulierende Pumpe“.<br />

Die 3-stufige Pumpe ist im Auslieferungszustand auf Stufe 2<br />

(Mittelstellung) eingestellt.<br />

Die Pumpenstufe kann manuell ausgewählt werden.<br />

• Überprüfen Sie mit dem Diagramm „Restförderhöhe der<br />

Therme“ im Kapitel „Technische Daten“ ob diese Einstellung<br />

für Ihre Anlage richtig ist.<br />

Folgende Einstellungen werden empfohlen:<br />

Gerät<br />

Pumpenstufe<br />

Heiztherme 1, 2, 3<br />

Wahlschalter für Pumpenstufe<br />

Bild: Wahlschalter an der 3-stufigen Heizkreispumpe<br />

Speicherladepumpe 2<br />

Stufe 1<br />

- Schalten Sie die Therme am Betriebsschalter aus.<br />

- Nehmen Sie den Verkleidungsdeckel ab.<br />

Stufe 2<br />

Stufe 3<br />

- Entriegeln Sie das Regelungsgehäuse und schwenken<br />

Sie es heraus.<br />

- Schalten Sie die Pumpe an dem Schalter auf die gewünschte<br />

Stufe.<br />

Bild: Schaltstufen an der 3-stufigen Heizkreispumpe<br />

Achtung<br />

Achtung<br />

Achtung<br />

Achten Sie darauf, dass der Schalter richtig einrastet<br />

und nicht in einer Zwischenstellung stehenbleibt,<br />

ansonsten keine Funktion.<br />

Bei dem Auftreten von Strömungsgeräuschen<br />

wählen Sie die nächst kleinere Pumpenstufe.<br />

Werden einzelne Heizkörper trotz geöffneter Ventile<br />

nicht warm, wählen Sie die nächst größere<br />

Pumpenstufe.<br />

Die Speicherladepumpe ist werkseitig auf Stufe 2 eingestellt<br />

und kann bei Bedarf auf Stufe 1 gestellt werden. Stufe 1 ist<br />

Sparbetrieb, Stufe 2 ist Komfortbetrieb für hohe Warmwasserleistung.<br />

Wahlschalter für Pumpenstufe<br />

Bild: Wahlschalter an der Speicherladepumpe<br />

3061037_0307<br />

27


Messen der Verbrennungsparameter<br />

Die Verbrennungsparameter müssen bei geschlossenem Gerät gemessen werden.<br />

Messen der Ansaugluft<br />

- Schraube aus rechter Meßöffnung entfernen.<br />

- Gasabsperrhahn öffnen.<br />

- Meßsonde einführen.<br />

- Gasbrennwert-Zentrale in Betrieb nehmen und<br />

Temperaturwahl Heizwasser auf Schornsteinfegersymbol<br />

drehen. (Leucht-ring der Statusanzeige blinkt gelb.)<br />

- Temperatur und CO 2<br />

messen.<br />

Bei einem CO 2<br />

-Gehalt >0,3 % bei konzentrischer Luft-/Abgasführung<br />

liegt eine Undichtigkeit im Abgasrohr vor, die<br />

beseitigt werden muß.<br />

- Nach Beendigung der Messung, das Gerät ausschalten,<br />

Messsonde herausnehmen und die Messöffnung verschließen.<br />

Dabei auf dichten Sitz der Schrauben achten!<br />

Bild: Messöffnungen<br />

Messöffnung<br />

"Abgas"<br />

Messöffnung<br />

"Ansaugluft"<br />

Messen der Abgasparameter<br />

Achtung<br />

Bei geöffneter Meßöffnung kann Abgas in den Aufstellungsraum<br />

austreten. Es besteht die Gefahr<br />

der Erstickung.<br />

- Schraube aus linker Meßöffnung entfernen.<br />

- Gasabsperrhahn öffnen.<br />

- Gasbrennwert-Zentrale in Betrieb nehmen und<br />

Temperaturwahlschalter auf Symbol Schornsteinfeger drehen.<br />

(Leuchtring der Statusanzeige blinkt gelb.)<br />

Betriebsschalter<br />

Bild: Gesamtansicht Regelung<br />

Temperaturwahlschalter<br />

- Meßsonde einführen.<br />

- Abgaswerte messen.<br />

- Nach Beendigung der Messung Meßsonde herausnehmen<br />

und die Meßöffnung verschließen. Dabei auf dichten<br />

Sitz der Schrauben achten!<br />

28 3061037_0307


CO 2<br />

-Einstellung<br />

Einstellung Gas-Luftverbund<br />

Achtung<br />

Die Einstellarbeiten müssen in nachfolgend beschriebener<br />

Reihenfolge durchgeführt werden.<br />

Das Gaskombiventil ist werksseitig bereits auf die<br />

Gasart gemäß Typenschild eingestellt. Eine Einstellung<br />

am Gaskombiventil darf nur nach der Umrüstung<br />

auf eine andere Gasart vorgenommen<br />

werden.<br />

Drehriegel<br />

A) CO 2<br />

-Einstellung bei oberer Belastung<br />

(Schornsteinfegerbetrieb)<br />

- Regelungsdeckel nach unten klappen.<br />

Den Verkleidungsdeckel mit dem linken und rechten Drehriegel<br />

entriegeln. Verkleidungsdeckel unten lösen und<br />

oben aushängen.<br />

- Schraube aus der linken Meßöffnung “Abgas” entfernen.<br />

Bild: Drehriegel öffnen<br />

- Meßsonde des CO 2<br />

-Meßgerätes in die Meßöffnung “Abgas”<br />

einführen.<br />

- Temperaturwahlschalter in Stellung Schornsteinfeger<br />

drehen. (Leuchtring zur Statusanzeige blinkt in gelber<br />

Farbe).<br />

Gasdurchflußschraube<br />

- Bei Vollast den CO 2<br />

-Gehalt messen und mit den Werten in<br />

untenstehender Tabelle vergleichen.<br />

- Bei Bedarf die Regelung herausschwenken und den CO 2<br />

-<br />

Gehalt mit der Gasdurchflußschraube am Gaskombiventil<br />

gemäß Tabelle korrigieren.<br />

- rechts drehen - CO2 Gehalt wird niedriger<br />

- links drehen - CO2-Gehalt wird höher<br />

Bild: Gaskombiventil<br />

Gerät offen<br />

bei oberer Belastung<br />

Messöffnung<br />

"Abgas"<br />

Erdgas E/H/LL<br />

Flüssiggas B/P<br />

8,8% ±0,2% 9,9% ± 0,3%<br />

- Schornsteinfegerbetrieb beenden durch Drehen des<br />

Temperaturwahlschalters zurück in Ausgangsstellung.<br />

Bild: Abgasmessung bei geöffnetem Gerät<br />

3061037_0307<br />

29


CO 2<br />

-Einstellung<br />

B) CO 2<br />

-Einstellung bei unterer Belastung (Softstart)<br />

- Das Gerät durch Drücken der “Entstör-Taste” erneut starten.<br />

Gasdurchflußschraube<br />

- Ca. 20 Sekunden nach dem Brennerstart den CO 2<br />

-Gehalt<br />

mit dem CO 2<br />

-Meßgerät kontrollieren und ggf. mit<br />

Nullpunktschraube gemäß Tabelle nachjustieren. Diese<br />

Einstellung muss innerhalb von 120 Sek. nach dem<br />

Brennerstart erfolgen. Evtl. durch Drücken der “Entstörtaste”<br />

die Startphase zur Einstellung wiederholen.<br />

- rechts drehen - CO 2<br />

höher!<br />

- links drehen - CO 2<br />

niedriger!<br />

Bild: Gaskombiventil<br />

Gerät offen<br />

bei unterer Belastung<br />

Erdgas E/H/LL<br />

Flüssiggas B/P<br />

8,8% ± 0,2% 10,8% ± 0,5%<br />

C) Überprüfen der CO 2<br />

-Einstellung<br />

- Nach Abschluss der Arbeiten Verkleidungsdeckel montieren<br />

und die CO 2<br />

-Werte bei geschlossenem Gerät überprüfen.<br />

Messöffnung<br />

"Abgas"<br />

Messöffnung<br />

"Ansaugluft"<br />

Achtung<br />

Bei Erstinbetriebnahme kann die CO-Emission<br />

für einige Stunden bis 200 ppm erreichen, da Bindemittel<br />

aus der Isolierung verbrennen.<br />

Beachten Sie bei der CO 2<br />

-Einstellung die CO-<br />

Emission. Ist der CO-Wert bei richtigem CO 2<br />

-Wert<br />

>200ppm, ist das Gaskombiventil nicht richtig eingestellt.<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Bild: Messöffnungen<br />

- Nullpunktschraube ganz hineindrehen<br />

- Nullpunktschraube 3 Umdrehungen bei Erdgas, 2 Umdrehungen<br />

bei Flüssiggas öffnen.<br />

- Einstellvorgang ab Abschnitt A) wiederholen.<br />

- Bei richtiger Einstellung muss die Therme auf die CO 2<br />

-<br />

Werte gemäß nebenstehender Tabelle eingestellt sein.<br />

Gerät geschlossen<br />

bei oberer Belastung<br />

Erdgas E/H/LL<br />

Flüssiggas B/P<br />

9,0% ± 0,2% 10,1% ± 0,3%<br />

D) Abschluss der Einstellarbeiten<br />

- Gerät außer Betrieb nehmen und die Mess-öffnungen und<br />

Schlauchanschlussnippel wieder verschließen und auf<br />

Dichheit kontrollieren.<br />

Gerät geschlossen<br />

bei unterer Belastung<br />

Erdgas E/H/LL<br />

Flüssiggas B/P<br />

9,0% ± 0,2% 11,0% ± 0,5%<br />

30 3061037_0307


Inbetriebnahmeprotokoll<br />

Inbetriebnahmearbeiten<br />

Messwerte oder Bestätigung<br />

1.) Gasart<br />

Erdgas E/H<br />

Erdgas LL<br />

Flüssiggas<br />

Wobbe-Index<br />

Betriebsheizwert<br />

kWh/m³<br />

kWh/m³<br />

2.) Gasanschlussdruck überprüft?<br />

3.) Gas-Dichtheitskontrolle durchgeführt?<br />

4.) Luft-/Abgassystem kontrolliert?<br />

5.) Hydraulik auf Dichtheit kontrolliert?<br />

6.) Siphon befüllen<br />

7.) Gerät und Anlage entlüftet?<br />

8.) Anlagendruck 1,5 - 2,5 bar vorhanden?<br />

9.) Gasart und Heizleistung in Aufkleber eingetragen?<br />

10.) Funktionsprüfung durchgeführt?<br />

11.) Abgasmessung:<br />

Abgastemperatur brutto<br />

t A<br />

[°C]<br />

Ansauglufttemperatur<br />

t L<br />

[°C]<br />

Abgastemperatur netto<br />

(t A<br />

- t L<br />

) [°C]<br />

Kohlendioxydgehalt (CO 2<br />

) od. Sauerstoffgehalt (O 2<br />

) %<br />

Kohlenmonoxydgehalt (CO)<br />

ppm<br />

12.) Verkleidung angebracht?<br />

13.) Betreiber eingewiesen, Unterlagen übergeben?<br />

14.) Inbetriebnahme bestätigt?<br />

3061037_0307<br />

31


Technische Umrüstmöglichkeiten<br />

der Gasbrennwert-Zentrale<br />

<strong>Wolf</strong> bietet Ihnen über Umrüstsets die Möglichkeit, Ihre Gasbrennwerttherme veränderten Gegebenheiten anzupassen.<br />

Umrüstung auf andere Gasarten:<br />

von auf CG...-20/120 <strong>CGW</strong>-24/140<br />

Erdgas E/H Flüssiggas B/P 86 02 667 86 10 610<br />

Erdgas E/H Erdgas LL 86 02 698 86 10 611<br />

Erdgas LL* Flüssiggas B/P 86 02 667 86 10 610<br />

Erdgas LL* Erdgas E/H 86 02 698 86 10 611<br />

Flüssiggas B/P Erdgas E/H 86 02 698 86 10 611 **<br />

Flüssiggas B/P Erdgas LL* 86 02 698 86 10 611 **<br />

* Erdgas LL und E nicht für Österreich / <strong>Schweiz</strong><br />

** nur Flüssiggas P<br />

Gasartumrüstung<br />

Sicherheitstempeaturbegr. STB<br />

Gerät Gasart Gasdrosselblende Abgas-STB Brennkammer-STB<br />

CG...-20/120 E / H Orange 580 27 41 063 -<br />

17 20 532<br />

LL<br />

keine<br />

Flüssiggas Grün 430<br />

17 20 523<br />

<strong>CGW</strong>-24/140 E / H Weiß 780 Kennzeichnung 27 41 068<br />

17 20 522 grüner Punkt<br />

LL keine 27 44 089<br />

Flüssiggas Rot 510<br />

17 20 520<br />

32 3061037_0307


Wartung<br />

Sicherheitshinweise<br />

In dieser Beschreibung werden die folgenden Symbole und<br />

Hinweiszeichen verwendet. Diese wichtigen Anweisungen<br />

betreffen den Personenschutz und die technische Betriebssicherheit.<br />

"Sicherheitshinweis" kennzeichnet Anweisungen,<br />

die genau einzuhalten sind, um Gefährdung<br />

oder Verletzung von Personen zu vermeiden und<br />

Beschädigungen am Gerät zu verhindern.<br />

Gefahr durch elektrische Spannung an elektrischen<br />

Bauteilen!<br />

Achtung: Vor Abnahme der Verkleidung Betriebsschalter<br />

ausschalten.<br />

Bild: Klemmkasten:<br />

Gefahr durch elektrische Spannung<br />

Greifen Sie niemals bei eingeschaltetem<br />

Betriebsschalter an elektrische Bauteile und<br />

Kontakte! Es besteht die Gefahr eines Stromschlages<br />

mit Gesundheitsgefährdung oder Todesfolge.<br />

An Anschlussklemmen liegt auch bei ausgeschalteten<br />

Betriebsschalter Spannung an.<br />

Achtung<br />

"Hinweis" kennzeichnet technische Anweisungen,<br />

die zu beachten sind, um Schäden und Funktionsstörungen<br />

am Gerät zu verhindern.<br />

Bild: Zündtrafo, Hochspannungs-Zündelektrode, Brennkammer<br />

Gefahr durch elektrische Spannung, Gefahr von Verbrennung<br />

durch heiße Bauteile<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Alle Wartungsarbeiten dürfen nur von einem Fachhandwerker<br />

durchgeführt werden.<br />

Regelmäßige Wartung sowie die ausschließliche<br />

Verwendung von Original <strong>Wolf</strong>-Ersatzteilen sind<br />

für einen störungsfreien Betrieb und lange Lebensdauer<br />

Ihres Gerätes von entscheidender Bedeutung.<br />

Wir empfehlen daher einen Wartungsvertrag mit<br />

Ihrer Fachhandwerkerfirma abzuschließen.<br />

Bild: Gaskombiventil<br />

Gefahr durch elektrische Spannung, Gefahr von Vergiftung<br />

und Explosion durch ausströmendes Gas<br />

Bild: Gasanschluss: Gefahr von Vergiftung und Explosionsgefahr<br />

durch ausströmendes Gas<br />

3061037_0307<br />

33


- Regelungsdeckel nach unten klappen.<br />

Therme am Betriebsschalter ausschalten.<br />

Wartung<br />

An den Netzanschlussklemmen des Gerätes liegt<br />

auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter elektrische<br />

Spannung an.<br />

- Anlage spannungsfrei machen.<br />

Gashahn schließen.<br />

- Den Verkleidungsdeckel mit dem linken und rechten Drehriegel<br />

entriegeln. Verkleidungsdeckel unten lösen und<br />

oben aushängen.<br />

linker Drehriegel<br />

rechter Drehriegel<br />

34 3061037_0307


Wartung<br />

Verbrennungsgefahr<br />

Verschiedene Bauteile können sehr heiß sein. Abkühlen lassen<br />

oder Handschuhe anziehen.<br />

• Steuerleitungsschlauch von der Mischkammer abziehen.<br />

- Verschraubung Gasanschluss öffnen.<br />

- Sicherungsklammer herausziehen.<br />

- Brennkammer anheben.<br />

3061037_0307<br />

35


Wartung<br />

- Reinigungsbehälter anbringen.<br />

- Brennkammer ausschwenken.<br />

- Stecker am Gasgebläse lösen.<br />

- Stecker von Ionisationselektrode und Zündelektrode abziehen.<br />

36 3061037_0307


Wartung<br />

- Haltelaschen öffnen.<br />

- Brennkammerdeckel nach oben abnehmen.<br />

- Brennkammertopf herausdrehen und nach unten herausnehmen.<br />

Sichtkontrolle Brennerdichtung<br />

Brennerdichtung mit <strong>Wolf</strong>-Silikonfett einfetten ggf. ersetzen<br />

und einfetten.<br />

3061037_0307<br />

37


Wartung<br />

- Wärmetauscher mit Bürste reinigen.<br />

- Kondensatwanne reinigen.<br />

- Bei Wasserverlust Vordruck vom Ausdehnungsgefäß prüfen,<br />

ggf. auf 0,75 bar erhöhen. Heizkreis muss drucklos<br />

sein.<br />

38 3061037_0307


Wartung<br />

- Brennkammerdichtung oben und unten ersetzen, mit Silikon-Fett<br />

einfetten.<br />

- Brennkammersitz einfetten.<br />

- Überwachungselektrode ersetzen<br />

Zündelektrode prüfen, ggf. ersetzen<br />

Sichtkontrolle Isolierung<br />

ersetzen, falls gebrochen<br />

3061037_0307<br />

39


Wartung<br />

Zusammenbau<br />

- Brennkammerdeckel wieder auf Brennkammer setzen und<br />

mit Haltelaschen befestigen.<br />

Achtung<br />

- Brennkammertopf einbauen<br />

- Stecker von Ionisationselektrode und Zündelektrode<br />

wieder aufstecken.<br />

- Stecker am Gasgebläse wieder anbringen.<br />

40 3061037_0307


Wartung<br />

- Brennkammereinheit einschwenken.<br />

- Brennkammer nach unten in die Kondensatwanne drücken.<br />

Sicherungsklammer befestigen.<br />

- Gasdrosselblende prüfen.<br />

Geräteleistung Gasart Gasdrosselblende<br />

11kW * E/H Grün 430<br />

17 20 523<br />

LL Gelb 660<br />

17 20 521<br />

20 kW E/H Orange 580<br />

17 20 532<br />

LL<br />

keine<br />

Flüssiggas Grün 430<br />

17 20 523<br />

24 kW E/H Weiß 780<br />

17 20 522<br />

LL<br />

keine<br />

Flüssiggas Rot 510<br />

17 20 520<br />

* nur bei CGB<br />

3061037_0307<br />

41


Wartung<br />

- Reinigungsbehälter entfernen.<br />

- Luft-/Abgasführung kontrollieren.<br />

Siphon kontrollieren<br />

Ggf. reinigen und neu füllen.<br />

Auf festen Sitz prüfen,<br />

Abgasaustritt verhindern.<br />

- Kaltwasser absperren.<br />

Bild: Kombigerät<br />

- Kaltwassersieb reinigen. (Nur Kombigerät)<br />

42 3061037_0307


- Wenn Warmwasserleistung zu gering,<br />

Warmwasserwärmetauscher entkalken.<br />

- Kaltwasserhahn wieder öffnen.<br />

Wartung<br />

- Wenn Warmwasserleistung zu gering, Rückschlagventil<br />

entkalken.<br />

CGS<br />

<strong>CGW</strong><br />

Bild: Rückschlagventil<br />

Schutzanode prüfen (nur bei CGS)<br />

- Kaltwasser-Hahn absperren.<br />

- Abdeckung entfernen und Schutzanode herausschrauben.<br />

- Bei hoher Beanspruchung Schutzanode ersetzen.<br />

Schutzanode<br />

Handlochdeckel ausbauen (nur bei <strong>CGW</strong>)<br />

- Verrohrung abbauen<br />

- Mutter vom Bügel Handlochdeckel abschrauben; Bügel<br />

abnehmen<br />

- Handlochdeckel herausnehmen<br />

- Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge<br />

Achtung<br />

- Dichtung des Handlochdeckels muss bei Zusammenbau<br />

erneuert werden<br />

- Anzugsdrehmoment der Mutter für den Bügel Handlochdeckel<br />

55-60 Nm<br />

3061037_0307<br />

43


Wartung<br />

Abschluss der Arbeiten<br />

Gasstrecke und Hydraulik auf Dichtheit<br />

kontrollieren.<br />

- Verkleidung anbringen.<br />

Probelauf<br />

- Sicherungen einschalten.<br />

- Gashahn öffnen.<br />

- Gerät einschalten.<br />

- Programmwahlschalter auf Schornsteinfegerbetrieb stellen.<br />

Stellung Schornsteinfegerbetrieb<br />

Zuluft-Prüfung durchführen<br />

Wenn CO 2<br />

> 0,2% LAF auf Dichtigkeit prüfen.<br />

Abgasmessung<br />

Im Schornsteinfegerbetrieb durchführen,<br />

Werte in Wartungsprotokoll eintragen.<br />

Bei Bedarf CO 2<br />

-Wert neu einstellen.<br />

(siehe Seite 29-30)<br />

44 3061037_0307


Wartung<br />

Regelungszubehör prüfen<br />

Bild: BM<br />

Bild: DWT<br />

Bild: AWT<br />

- Busverbindung muss im Display zu sehen sein.<br />

Busverbindung<br />

Für die Wartung wird benötigt:<br />

1 Wartungsset Art.-Nr. 86 03 017<br />

1 Reinigungsset Art.-Nr. 86 03 194<br />

1 Messgerät für BImSch-Messung<br />

Wir empfehlen, die folgenden Teile beim Serviceeinsatz mitzuführen:<br />

1 Isolierung BK-Oberteil Art.-Nr. 86 03 041<br />

1 Dichtung für Abgastemperaturwächter Art.-Nr. 86 03 033<br />

1 Dichtungsmanschette für Prüfnippel Art.-Nr. 39 03 143<br />

1 Fett-Silikon 10 Gramm Tube Art.-Nr. 86 02 264<br />

1 Dichtung für Brenner Art.-Nr. 39 03 121<br />

1 Temperaturfühler Rücklauf Art.-Nr. 86 03 036<br />

1 Temperaturfühler Vorlauf Art.-Nr. 86 03 038<br />

1 Abgastemperaturwächter Art.-Nr. 86 03 058<br />

1 Isolierung für Brennkammertopf Art.-Nr. 86 01 869<br />

1 Zündelektrode Art.-Nr. 86 03 061<br />

1 Schutzanode für emaillierten Speicher Art.-Nr. 24 45 128<br />

3061037_0307<br />

45


Wartung<br />

Übersicht der Arbeitsschritte mit Wartungsprotokoll<br />

Nr. Arbeitsschritt Protokollpunkt Protokollpunkt<br />

1 Gerät ausschalten, Notschalter aus<br />

2 Gaszufuhr schließen,<br />

3 Verkleidung und Brennraumgehäuse abnehmen<br />

4 Elektrische Verbindungen an Ventilator, Fühlern und Elektroden abziehen<br />

5 Brennkammerdeckel nach oben abnehmen<br />

6 Brenner bei Bedarf reinigen O O<br />

7 Heizwasserwärmetauscher reinigen O O<br />

8 Kondensatwanne reinigen O O<br />

9 Mischkammer bei Bedarf reinigen O O<br />

10 Isolierung Brennkammer auf Beschädigung prüfen O O<br />

11 Dichtungen kontrollieren, bei Bedarf wechseln und mit Silkonfett einschmieren O O<br />

12 Falls Neutralisation vorhanden, Granulat nachfüllen O O<br />

13 Bei emailliertem Speicher, Schutzanode alle 2 Jahre kontrollieren O O<br />

14 Gerät zusammenbauen<br />

15 Siphon reinigen, füllen, montieren und auf festen Sitz achten O O<br />

16 Warmwasserwärmetauscher bei Bedarf entkalken O O<br />

17 Warmwasserrückschlagventil bei Bedarf entkalten O O<br />

18 Ausdehnungsgefäß prüfen, bei Wasserverlust O O<br />

19 Gaszufuhr öffnen, Gerät einschalten<br />

20 Dichtheitskontrolle Gas O O<br />

21 Dichtheitskontrolle Abgassystem O O<br />

22 Zündung prüfen O O<br />

23 Zusammenspiel mit Regelungszubehör prüfen O O<br />

24 Abgasmessung bei Kaminkehrerbetrieb O O<br />

25 Abgastemperatur brutto °C °C<br />

26 Ansauglufttemperatur °C °C<br />

27 Abgastemperatur netto °C °C<br />

28 Kohlendioxidgehalt (CO 2<br />

) % %<br />

29 oder Sauerstoffgehalt (O 2<br />

) % %<br />

30 Kohlenmonoxydgehalt (CO) % %<br />

31 Abgasverlust % %<br />

Wartung bestätigen (Firmenstempel, Unterschrift)<br />

Datum<br />

46 3061037_0307


Wartung<br />

Protokollpunkt Protokollpunkt Protokollpunkt Protokollpunkt Protokollpunkt Protokollpunkt<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

O O O O O O<br />

°C °C °C °C °C °C<br />

°C °C °C °C °C °C<br />

°C °C °C °C °C °C<br />

% % % % % %<br />

% % % % % %<br />

% % % % % %<br />

% % % % % %<br />

3061037_0307<br />

47


Restförderhöhe der modulierenden Pumpe<br />

Modulierende Pumpe<br />

Restförderhöhe in mbar<br />

300<br />

290<br />

280<br />

270<br />

260<br />

250<br />

240<br />

230<br />

220<br />

210<br />

200<br />

190<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

20 %<br />

35 W<br />

30 %<br />

40 W<br />

40 %<br />

45 W<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050 1100 1150 1200 1250 1300 1350 1400<br />

50 %<br />

51 W<br />

Fördermenge in l/h<br />

60 %<br />

55 W<br />

70 %<br />

59 W<br />

80 %<br />

63 W<br />

90 %<br />

66 W<br />

100 %<br />

70 W<br />

Funktionsbeschreibung<br />

modulierende Pumpe<br />

(modulierende Pumpe<br />

nicht bei 24 kW)<br />

Werkseintellungen<br />

„Pumpendrehzahl“<br />

Einstellgrenzen<br />

Im Heizbetrieb: Die Heizkreispumpe moduliert proportional zur Brennerleistung,<br />

d.h. bei max. Brennerbelastung läuft die Pumpe mit der maximal<br />

eingestellten Pumpendrehzahl “Heizbetrieb” und bei minimaler<br />

Brennerleistung mit der minimal eingestellten Pumpendrehzahl<br />

“Heizbetrieb”. Brenner- und Pumpenleistung werden somit in<br />

Abhängigkeit von der benötigten Heizlast geregelt. Durch die<br />

Modulation der Pumpe wird der Stromverbrauch reduziert.<br />

Im Warmwasserbetrieb: Die Heizkreispumpe moduliert nicht, sondern läuft mit konstant<br />

eingestellter Pumpendrehzahl „Warmwasser”. (Siehe Tabelle)<br />

Im Stand-by – Betrieb: Die Heizkreispumpe läuft mit der eingestellten Pumpenleistung<br />

“Stand-by-Betrieb”.<br />

Gerät Heizbetrieb Warmwasser Stand-by<br />

Maximal Minimal<br />

<strong>CGW</strong>-20/120 60 % 24 % 79 % 20 %<br />

<strong>CGW</strong>-24/140 73 % 24 % 100 % 20 %<br />

Die Drehzahlgrenzen für Heizbetrieb können mit dem PC-Tool (Laptop) oder Bedienmodul<br />

BM geändert werden.<br />

Achtung<br />

Für die max. Pumpendrehzahl im Heizbetrieb sind Einstellwerte im Bereich von 30% bis 100% zulässig. Außerdem muss die<br />

max. Drehzahlgrenze mindestens 5% über der minimalen Pumpendrehzahl liegen, da sonst die Pumpe mit 100% läuft.<br />

Energiespartipps<br />

Beispiel<br />

Problembehebung<br />

Durch geschickte Auslegung der Anlage kann der Stromverbrauch der Pumpe zusätzlich<br />

reduziert werden. Wird die Temperaturspreizung zwischen VL/RL von 15K auf<br />

25K erhöht, reduziert sich die Fördermenge um ca. 40% und die max. Pumpenleistung<br />

kann dementsprechend nach untengestellt werden. Dadurch wird die<br />

Leistungsaufnahme der Pumpe um ca. 35% reduziert.<br />

Die Heizkurve muss nach einer solchen Maßnahme geringfügig angehoben werden, da<br />

sich die mittlere Heizkörpertemperatur durch die größere Spreizung verringert. Hohe Spreizung<br />

verbessert außerdem die Brennwertnutzung, weil die Rücklauftemperatur reduziert wird.<br />

Variante ∆T = 15K: Q NL<br />

= 20 kW; Þ V = 1146 l/h; P = 70 W (modulierende Pumpe 100%)<br />

Variante ∆T = 25K: Q NL<br />

= 20 kW; Þ V = 688 l/h; P = 51 W (modulierende Pumpe 50%)<br />

Problem<br />

Problembehebung<br />

Einzelne Heizkörper werden nicht richtig Hydraulischen Abgleich durchführen, d.h.<br />

warm.<br />

wärmere Heizkörper eindrosseln.<br />

In der Übergangszeit wird die gewünschte Raumsolltemperatur am Regler höher<br />

Raumtemperatur nicht erreicht. drehen. z.B. von 20 auf 25°C.<br />

Bei sehr tiefer Außentemperatur wird die Steilere Heizkurve am Regler einstellen.<br />

Raumtemperatur nicht erreicht. z.B. von 1,0 auf 1,2<br />

48 3061037_0307


Technische Wartungs- und<br />

Planungsdaten<br />

Restförderhöhe der 3-stufigen Pumpe<br />

Fühlerwiderstände<br />

Restförderhöhe in mbar<br />

300<br />

290<br />

280<br />

270<br />

260<br />

250<br />

240<br />

230<br />

220<br />

210<br />

200<br />

190<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Stufe 1<br />

42 W<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050 1100 1150 1200 1250 1300 1350 1400<br />

Fördermenge in l/h<br />

Stufe 2<br />

62 W<br />

Stufe 3<br />

82 W<br />

Widerstand [Ohm]<br />

100000<br />

10000<br />

1000<br />

100<br />

-20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120<br />

Temperatur [°C]<br />

Temperatur/Widerstand<br />

0°C 16325 Ω 15°C 7857 Ω 30°C 4028 Ω 60°C 1244 Ω<br />

5°C 12697 Ω 20°C 6247 Ω 40°C 2662 Ω 70°C 876 Ω<br />

10°C 9952 Ω 25°C 5000 Ω 50°C 1800 Ω 80°C 628 Ω<br />

Kategorie<br />

Gerät <strong>CGW</strong>-20/120 CGI-20/120 <strong>CGW</strong>-24/140<br />

Kategorie Deutschland II 2ELL3B/P<br />

II 2ELL3P<br />

II 2ELL3P<br />

Kategorie Österreich / <strong>Schweiz</strong> I 2H3B/P<br />

II 2H3P<br />

II 2H3P<br />

Anschlussarten<br />

Gerät Typ 1) Betriebsweise anschließbar an<br />

raumluft- raumluft- Schornstein Luft-/Abgas- Luft-/Abgas- baurechtlich feuchteunabhängig<br />

unabhängig feuchteunempfindlich Schornstein führung zugel. LAF empfindl.Abgasl.<br />

<strong>CGW</strong> B23, B33, C13x, X X B33, C 53, C43x C13x 2) , C33x, C63x B23, C53x<br />

CGI C33x, C43x, C53, C 83x C53x C83x<br />

C53x, C83x<br />

1)<br />

Bei Kennzeichnung „x“ sind alle Teile der Abgasführung verbrennungsluftumspült.<br />

2)<br />

In der <strong>Schweiz</strong> die Gasleitsätze beachten!<br />

3061037_0307<br />

49


I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

Planungshinweise<br />

Luft-/Abgasführung<br />

C33x<br />

C33x<br />

C43x<br />

III<br />

I<br />

I<br />

I<br />

C13x<br />

B23<br />

B33<br />

I<br />

II<br />

II<br />

I<br />

II I<br />

C53x<br />

II<br />

I<br />

III<br />

C53<br />

C33x<br />

C43x<br />

C83x<br />

C83x<br />

C33x<br />

C33x<br />

B33<br />

50 3061037_0307


Planungshinweise<br />

Luft-/Abgasführung<br />

Ausführungsvarianten Brennwertgeräte bis 24 kW Maximallänge 1)2)<br />

[m]<br />

DN 96/63 DN 80/125<br />

C33x senkrechte konzentrische Dachdurchführung durch Schrägdach oder Flachdach, 10 22<br />

senkrechte konzentrische Luft-/Abgasführung für Schachteinbau, (raumluftunabhängig)<br />

C33x waagerechte Dachdurchführung durch Schrägdach, 10 10<br />

(raumluftunabhängig - Dachgaube bauseits)<br />

C33x senkrechte Abgasleitung für den Schachteinbau DN 80 starr/flexibel 15 + 2 3) 22<br />

mit waagerechter konzentrischer Anschlussleitung<br />

C43x Anschluss an einen feuchteunempfindlichen Luft-/Abgasschornstein Berechnung nach<br />

(LAS), maximale Rohrlänge von Mitte Gerätebogen bis Anschluss 2m DIN EN 13384<br />

(raumluftunabhängig)<br />

(LAS-Hersteller)<br />

C53 Anschluss an Abgasleitung im Schacht und Zuluftleitung durch Außenwand - 30<br />

C83x Anschluss an Abgasleitung im Schacht und Zuluft durch Außenwand - 30<br />

(raumluftunabhängig)<br />

C53x Anschluss an Abgasleitung an der Fassade (raumluftunabhängig) - 22<br />

C83x Anschluss konzentrisch an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein und Berechnung nach<br />

Verbrennungsluft durch Außenwand (raumluftunabhängig) DIN EN 13384<br />

(LAS-Hersteler)<br />

B23 Abgasleitung im Schacht und Verbrennungsluft direkt über Gerät 20 + 2 3) 30<br />

(raumluftabhängig)<br />

B33 Abgasleitung DN 80 im Schacht mit waagerechter konzentrischer 20 + 2 3) 30<br />

Anschlussleitung (raumluftabhängig)<br />

B 33 Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein mit Berechnung nach<br />

waagerechter konzentrischer Anschlussleitung (raumluftabhängig) DIN EN 13384<br />

(LAS-Hersteller)<br />

C13x Außenwandanschluss (raumluftunabhängig) (für DE < 11kW) 5 10<br />

1)<br />

Verfügbarer Förderdruck des Ventilators: 90 Pa<br />

2)<br />

Zur Berechnung der Rohrlänge siehe Abschnitt Berechnung der Luft-/Abgasführungslänge Seite 53.<br />

3)<br />

Abgasleitung im Schacht DN 80 zusätzlich 2m (max.) waagerechte konzentrische Anschlußleitung und zwei Umlenkungen.<br />

Hinweis: Die Systeme C 33x und C 83x sind auch für die Aufstellung in Garagen geeignet.<br />

Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation, insbesondere<br />

zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen (Belüftung über 50 kW generell erforderlich), sind vor der Installation<br />

mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger zu klären.<br />

Die Längenangaben beziehen sich auf die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen und nur auf Original <strong>Wolf</strong>-<br />

Teile.<br />

<strong>Wolf</strong>-Abgasleitungen aus PPs werden in der Ausführung „schwer entflammbar“ (Farbe grau) geliefert, wodurch zusätzliche<br />

Betriebssicherheit besteht.<br />

3061037_0307<br />

51


Planungshinweise<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Es dürfen insbesondere aus sicherheitstechnischen Gründen<br />

für die konzentrische Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen<br />

nur Original <strong>Wolf</strong>-Teile verwendet werden.<br />

Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrechtlichen<br />

Vorschriften anzupassen. Fragen zur Installation,<br />

insbesondere zum Einbau von Revisionsteilen und Zuluftöffnungen,<br />

sind mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister<br />

zu klären.<br />

Wird für die Decke keine Feuerwiderstandsdauer<br />

vorgeschrieben, so müssen die Leitungen für die<br />

Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung<br />

von der Oberkante Decke bis zur Dachhaut in einem<br />

Schacht aus nichtbrennbaren, formbeständigen<br />

Baustoffen oder in einem metallenen<br />

Schutzrohr verlegt werden (mechanischer Schutz).<br />

Werden die hier genannten Vorkehrungen nicht<br />

getroffen, besteht die Gefahr der Brandübertragung.<br />

Bei niedrigen Außentemperaturen kann es vorkommen,<br />

dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf<br />

an der Luft-/Abgasführung kondensiert und<br />

zu Eis gefriert. Dieses Eis kann u. U. vom Dach<br />

herabstürzen und dadurch Personen verletzen<br />

bzw. Gegenstände beschädigen. Durch<br />

bauseitige Maßnahmen, wie z.B. durch die Montage<br />

eines Schneefangs ist das Herabfallen von<br />

Eis zu verhindern.<br />

Werden mit einer Luft-/Abgasführung Geschosse<br />

überbrückt, so müssen die Leitungen außerhalb<br />

des Aufstellraumes in einem Schacht mit<br />

einer Feuerwiderstandsdauer von mindestens<br />

90 Min. und bei Wohngebäuden geringer Höhe<br />

von mind. 30 Min. geführt werden. Bei Nichteinhaltung<br />

dieser Anweisung könnte es zu Brandübertragung<br />

kommen.<br />

Ein Abstand der konzentrischen Luft-/Abgasführung von<br />

brennbaren Baustoffen bzw. brennbaren Bestandteilen ist<br />

nicht erforderlich, da bei Nennwärmeleistung keine höheren<br />

Temperaturen als 85°C auftreten.<br />

Ist lediglich eine Abgasleiung verlegt, so sind die Abstände<br />

gemäß DVGW/TRGI 86/96 einzuhalten.<br />

Achtung<br />

Die Luft-/Abgasführung darf ohne Schacht nicht<br />

durch andere Aufstellungsräume geführt werden,<br />

da die Gefahr der Brandübertragung besteht<br />

sowie kein mechanischer Schutz gewährleistet<br />

ist.<br />

Die Verbrennungsluft darf nicht aus Kaminen angesaugt<br />

werden, in welchen vorher Abgase aus<br />

Öl- oder Festbrennstoffkesseln abgeführt wurden!<br />

Gasbrennwertgeräte mit einer Luft-/Abgasführung<br />

über Dach dürfen nur im Dachgeschoss oder in<br />

Räumen, bei denen die Decke zugleich das Dach<br />

bildet oder sich über der Decke lediglich die Dachkonstruktion<br />

befindet, installiert werden.<br />

Für Gasgeräte mit einer Luft-/Abgasführung über Dach, bei<br />

denen sich über der Decke lediglich die Dachkonstruktion<br />

befindet, gilt folgendes:<br />

Fixierung der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung<br />

außerhalb von Schächten durch Abstandschellen<br />

mindestens im Abstand von 50 cm zum<br />

Geräteanschluss oder nach bzw. vor<br />

Umlenkungen, damit eine Sicherung gegen Auseinanderziehen<br />

der Rohrverbindungen erreicht<br />

wird. Bei Nichteinhaltung Gefahr von Abgasaustritt,<br />

Gefahr von Vergiftung durch ausströmendes<br />

Abgas. Außerdem können Beschädigungen am<br />

Gerät die Folge sein.<br />

Wird für die Decke eine Feuerwiderstandsdauer<br />

verlangt, so müssen die Leitungen für die<br />

Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung<br />

im Bereich zwischen der Oberkante der Decke<br />

und der Dachhaut eine Verkleidung haben, die<br />

ebenfalls diese Feuerwiderstandsdauer hat und<br />

aus nichtbrennbaren Baustoffen besteht. Werden<br />

die hier genannten Vorkehrungen nicht getroffen,<br />

besteht die Gefahr der Brandübertragung.<br />

52 3061037_0307


Planungshinweise<br />

Abgastemperaturbegrenzer<br />

Die elektronische Abgastemperaturbegrenzer schaltet bei<br />

einer Abgastemperatur von über 110°C das Gerät ab.<br />

Wird die Entstörtaste gedrückt, geht das Gerät wieder in<br />

Betrieb.<br />

Werden Gasbrennwertgerät mit Luft-/Abgasführung über<br />

Außenwand installiert (Art. C13x), so muss die Nennleistung<br />

im Heizbetrieb auf unter 11 kW reduziert werden (Vorgehensweise<br />

siehe Kapitel „maximale Heizleistung anpassen“ Seite<br />

24).<br />

Berechnung der Luft-/<br />

Abgasführungslänge<br />

Die errechnete Länge der Luft-/Abgasführung oder Abgasleitung<br />

setzt sich zusammen aus der geraden Rohrlänge<br />

und der Länge der Rohrbögen. Ein 90°Bogen oder ein T-<br />

Stück 90° wird dabei als 1 m und ein 45° Bogen als 0,5 m<br />

eingerechnet.<br />

Beispiel für ein System 96/63 1) :<br />

gerades Luft-/Abgasrohr Länge 1,5 m<br />

1 x 90° Bogen =1 m<br />

2 x 45° Bogen = 2 x 0,5 m<br />

L = gerade Länge + Bogenlänge<br />

L = 1,5 m + 1 x 1 m + 2 x 0,5 m<br />

L = 3,5 m<br />

Anschluss an Luft-/Abgasführung<br />

Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt<br />

geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens<br />

eine dementsprechende Revisions- und/oder Prüföffnung<br />

in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister<br />

anzuordnen.<br />

Die abgasseitigen Verbindungen werden durch Muffe und<br />

Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die Fließrichtung<br />

des Kondensats anzuordnen. Die Luft-/Abgasführung<br />

ist mit mind. 3° Neigung zur Gasbrennwert-Zentrale<br />

zu montieren. Zur Lagefixierung sind Abstandschellen<br />

anzubauen (siehe Montagebeispiele).<br />

Hinweis: Um gegenseitige Beeinflussung von Luft-/Abgasführungen<br />

über Dach zu vermeiden, wird ein Mindestabstand<br />

der Luft-/Abgasführungen von 2,5 m<br />

empfohlen.<br />

1)<br />

Längenäquivalenz des Systems:<br />

96/63 80/125<br />

90°-Bogen 1 m 3 m<br />

45°-Bogen 0,5 m 1,5 m<br />

3061037_0307<br />

53


Planungshinweise<br />

Anschluss an feuchteunempfindlichen<br />

Luft-/Abgasschornstein (LAS),<br />

Abgasschornstein oder Abgasanlage Art. C 43x<br />

Schornsteine und Abgasanlagen müssen bauaufsichtlich<br />

für Brennwertfeuerstätten zugelassen sein (DIBT - Zulassung).<br />

Die Dimensionierung erfolgt über die Berechnungstabellen<br />

gemäß der Abgaswertegruppe. Es dürfen maximal<br />

zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Geräteanschlussbogen<br />

bzw. T-Stück eingebaut werden. Zulassung für Überdruckbetrieb<br />

ist erforderlich.<br />

Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an einen<br />

Luft-/Abgasschornstein nicht mehr als 2 m lang sein.<br />

Der Luft-/Abgasschornstein LAS muss vom DIBT - Deutsches<br />

Institut für Bautechnik geprüft und für Brennwertbetrieb mit<br />

Überdruck zugelassen sein.<br />

Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein<br />

oder Abgasanlage Art B33 für raumluftabhängigen Betrieb<br />

Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an einen<br />

Abgasschornstein nicht mehr als 2 m lang sein. Es dürfen<br />

maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Geräteanschlussbogen<br />

eingebaut werden.<br />

Der Abgasschornstein muß vom DIBT geprüft und für Brennwertbetrieb<br />

zugelassen sein.<br />

Das Anschlussstück ist bei Bedarf beim Schornsteinhersteller<br />

zu beziehen.<br />

Die Luftöffnungen zum Aufstellraum müssen vollständig frei<br />

sein.<br />

Anschluss an feuchteunempfindliche Abgasleitung Art<br />

C53, C83x für raumluftunabhängigen Betrieb<br />

Die gerade, waagerechte Abgasleitung darf nicht mehr als<br />

2m lang sein. Für die waagerechte Luftleitung wird eine<br />

maximale Länge von 2m empfohlen. Besondere Anforderungen<br />

für nicht verbrennungsluftumspülte Abgasleitungen<br />

gemäß DVGW-TRGI 86/96, bzw. länderspezifische<br />

Feuerungsverordnung sind zu beachten.<br />

Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerungsstätte geprüfte<br />

Verbrennungsluftzu- und Abgasführung Art C63x<br />

Original <strong>Wolf</strong>-Teile sind langjährig optimiert, tragen das<br />

DVGW-Qualitätszeichen und sind auf das <strong>Wolf</strong>-Gasbrennwertgerät<br />

abgestimmt. Bei nur DIBT- zugelassenen Fremdsystemen<br />

ist der Installateur selbst für die korrekte Auslegung<br />

und einwandfreie Funktion verantwortlich. Für Störungen<br />

oder Sach- und Personenschäden, die durch falsche<br />

Rohrlängen, zu große Druckverluste, vorzeitigen Verschleiß<br />

mit Abgas- und Kondensataustritt oder mangelhafte Funktion<br />

z.B. durch sich lösende Bauteile verursacht werden, kann<br />

mit nur DIBT-zugelassenen Fremdsystemen keine Haftung<br />

übernommen werden.<br />

Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an eine<br />

Verbrennungsluftzu- und Abgasführung nicht mehr als 2 m<br />

lang sein.<br />

Es dürfen maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum<br />

Geräteanschlussbogen eingebaut werden.<br />

Wird die Verbrennungsluft dem Schacht entnommen, muß<br />

dieser frei von Verunreinigungen sein!<br />

Anschluss an feuchteunempfindliche Abgasleitung Art B23<br />

für raumluftabhängigen Betrieb<br />

Die gerade, waagerechte Abgasleitung darf nicht mehr als 2<br />

m lang sein. Es dürfen in der waagrechten Abgasleitung<br />

maximal zwei 90° Umlenkungen zusätzlich zum Geräteanschlussbogen<br />

eingebaut werden.<br />

Bei dieser Ausführung sind die Vorschriften zur Be- und Entlüftung<br />

des Aufstellraumes gemäß DVGW-TRGI zu beachten.<br />

Mehrfachbelegung<br />

Die Geräte sind gemäß DVGW Arbeitsblatt G 635 geeignet<br />

für Mehrfachbelegung. Als Einrichtung zum Verhindern von<br />

Abgasrückströmung kommt ein interner Rückströmverhinderer<br />

zum Einsatz. Der lotrechte Abstand zwischen zwei Gasgeräten<br />

muss mindestens 2,5 m betragen. Das installierte<br />

Abgasystem muss über die erforderliche Zulassung für<br />

Mehrfachbelegung verfügen. Die Eignung ist über eine<br />

feuerungstechnische Bemessung nachzuweisen.<br />

54 3061037_0307


Planungshinweise<br />

Luft-/Abgasführung senkrecht (Beispiele) System DN 96/63<br />

1 Gasbrennwert-Zentrale<br />

2 Anschluss Gasbrennwert-Zentrale<br />

3 Ausgleichsmuffe mit Prüfstutzen<br />

für Abgasrohr und Schelle (100mm) für<br />

Luftrohr<br />

4 Schelle lackiert (44 mm) für Luftrohr<br />

5 Ausgleichsmuffe für Abgasrohr und<br />

Schelle (100 mm) für Luftrohr<br />

6 Verschlussschelle<br />

für Revisionsöffnung außen (100 mm)<br />

7 Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung<br />

(270 mm lang)<br />

8 Luft-/Abgasrohr<br />

427 mm<br />

912 mm<br />

1957 mm<br />

2957 mm<br />

9 Schelle (55 mm) für Luftrohr außen<br />

10 Befestigungsbügel<br />

für Dachdurchführung<br />

11 Universalpfanne oder Dachplatte oder<br />

Adapter "Klöber" für Schrägdach<br />

12 Flachdachkragen<br />

13 Luft-/Abgasführung senkrecht<br />

14<br />

(Dachdurchführung)<br />

für Flach- oder Schrägdach<br />

4/9<br />

14 Bogen 45°<br />

zur Verbindung von 2 Luft-/Abgasrohren<br />

15 Bogen 90°<br />

8<br />

für Anschluss an Gasbrennwert-Gerät<br />

oderzur Verbindung von 2 Luft-/Abgasrohren<br />

4/9<br />

15a T-Stück 90°<br />

für Revision<br />

7<br />

16 Rosette Innenwand<br />

17 Luft-/Abgasführung waagerecht<br />

mit Windschutz<br />

6<br />

18 Rosette für Außenwand<br />

zur Lagefixierung<br />

19 Abstandschelle<br />

20 Dachgaube<br />

(nicht im Lieferprogramm enthalten)<br />

21 Luft-/Abgasrohr für Anschluss an LAS<br />

Länge: 300 mm<br />

23 Anschluss für Luft-/Abgasschornstein<br />

Länge 962 mm<br />

24 Anschluss an Abgasschornstein B33<br />

Länge Luftrohr 65 mm mit Luftöffnungen<br />

25 Stützbogen 90°, 63 - 80 mm für<br />

Anschluss an Abgasleitung im Schacht<br />

4/9<br />

2<br />

1<br />

4/9<br />

12<br />

11<br />

10<br />

8<br />

15a<br />

4<br />

2<br />

15<br />

4/9<br />

13<br />

4/9<br />

7<br />

6<br />

4/9<br />

14<br />

(alternativ)<br />

4/9 6 7 19 3/5<br />

13<br />

4/9 4/9<br />

4/9<br />

13<br />

8 8<br />

4/9<br />

7<br />

6<br />

4/9<br />

2<br />

1 1<br />

Hinweise:<br />

Ausgleichsmuffe (3) bis zum Anschlag in das Abgasrohr (7 oder 8) schieben.<br />

Ausgleichsmuffe anschließend in den Abgasanschluß des Gerätes schieben.<br />

Die Ausgleichsmuffe (3) darf nicht unmittelbar am Gerät montiert werden.<br />

Bogen (14) und Bogen (15) luftseitig an jeder Verbindung mit 1 Blechschraube<br />

sichern. Bei Einsatz der Ausgleichsmuffe muß luftrohrseitig ein Spalt von 75<br />

mm eingehalten werden.<br />

Zur Fixierung der Luft-/Abgasführung sind Abstandschellen (19) einzubauen.<br />

15<br />

3061037_0307<br />

55


Planungshinweise<br />

Luft-/Abgasführung waagerecht /Anschluss an LAS und<br />

Abgasleitung an der Fassade (Beispiele) System DN 96/63<br />

Luft-/Abgasführung waagerecht<br />

Horizontale Luft-/Abgasführung durch Schrägdach<br />

(alternativ)<br />

Horizontale Luft-/Abgasführung<br />

durch Außenwand<br />

Achtung<br />

waagerechte<br />

Leitung mit > 3°<br />

Gefälle zum<br />

Gerät verlegen<br />

Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasanlage und LAS<br />

10 10<br />

10<br />

10<br />

23 23<br />

System Plewa<br />

C43x<br />

System Schiedel<br />

C43x<br />

56 3061037_0307


Planungshinweise<br />

Anschluss an Abgasschornstein (Beispiele) System DN 96/63<br />

Anschluß an feuchteunempfindlichen<br />

Abgasschornstein<br />

B33<br />

Der Anschluß an Abgasschornstein mit Luftöffnungen (24) muß direkt am Abgasschornstein<br />

gemäß Bild installiert werden, damit alle Teile des Abgasweges<br />

verbrennungsluftumspült sind.<br />

Die Luftöffnungen müssen vollständig frei sein.<br />

Der Abgasschornstein muß auf Eignung geprüft sein. Bei der Berechnung ist der<br />

Förderdruck mit 0Pa einzusetzen. Anschlußstück zur Gewährleistung der<br />

Anschlußbedingungen ist bei Bedarf beim Schornsteinhersteller zu beziehen.<br />

(alternativ)<br />

Achtung<br />

waagerechte<br />

Leitung mit > 3°<br />

Gefälle zum<br />

Gerät verlegen<br />

Anschluß an feuchteunempfindliche<br />

Abgasleitung an<br />

zwei- oder mehrzügigen Schornstein<br />

(Schacht)<br />

Schornstein für Fest- und<br />

Flüssigbrennstoffe mindestens<br />

verlängern auf<br />

Höhe des Kunststoffrohrs<br />

Schachtabdeckung<br />

komplett aus Metall<br />

aus <strong>Wolf</strong>-Lieferprogramm<br />

System aus Polypropylen<br />

bis 120°C,<br />

zugelassen vom<br />

Deutschen Institut<br />

für Bautechnik<br />

Vor der Installation ist der zuständige Bezirks-Schornsteinfegermeister zu informieren.<br />

3061037_0307<br />

57


12<br />

11<br />

10<br />

Planungshinweise<br />

Ergänzende Montagehinweise für LAF-System DN 96/63<br />

Flachdach: Deckendurchbruch ca. Ø 120 mm<br />

12 in Dachabdeckung einkleben.<br />

Schrägdach: Bei 11 den Einbauhinweis zur Dachschräge<br />

auf der Haube beachten.<br />

Dachdurchführung 13 von<br />

oben durch das Dach führen<br />

und mit 10 am Balken<br />

oder Mauerwerk senkrecht<br />

befestigen.<br />

Die Dachdurchführung<br />

darf nur im Originalzustand<br />

eingebaut werden.<br />

Änderungen sind nicht<br />

zulässig.<br />

13<br />

650 mm<br />

600 mm<br />

30 mm*<br />

Ist eine Revisionsöffnung für die Luft-/Abgasführung gefordert,<br />

dann ist ein Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung (7) einzubauen<br />

(mindestens 270 mm Länge vorsehen).<br />

* Bei der Montage darauf achten, daß abgasseitige<br />

Reduzierung max. 30 mm übersteht.<br />

17<br />

Alle waagrechten Luft-/Abgasführungen<br />

mit ca. 3° Gefälle (5 cm/m)<br />

zum Gerät montieren. Entstehendes<br />

Kondensat muß zum Gerät zurückfließen.<br />

Zentrierdreiecke im Bereich<br />

Rohrende montieren.<br />

15 mm 25 mm<br />

17<br />

16<br />

75 mm<br />

Ist eine Revisionsöffnung für die Luft-/Abgasführung<br />

gefordert, dann ist ein Luft-/Abgasrohr<br />

mit Revisionsöffnung (7) einzubauen<br />

(mindestens 270 mm Länge vorsehen).<br />

3<br />

20<br />

Abgasleitung*<br />

220 mm<br />

18<br />

Öffnungen<br />

30<br />

25<br />

29<br />

Stützbogen<br />

an Auflageschiene<br />

fixieren<br />

* <strong>Montageanleitung</strong> für Abgasanlage aus Polypropylen ist<br />

zu beachten!<br />

> 400<br />

Zentrierdreiecke im Bereich Rohrende<br />

montieren. 6 über die Revisionsöffnungen<br />

schieben, dicht verschließen.<br />

4/9<br />

Beim Einbau von (7) und (8) darauf achten,<br />

daß das innere Abgasrohr auf der<br />

Muffenseite 15 mm und am glatten Ende<br />

25 mm übersteht.<br />

8<br />

Achtung:Keine beschädigten Dichtringe<br />

oder Rohre einbauen, damit<br />

keine Undichtigkeiten in der<br />

Luft-/Abgasführung auftreten. 4/9<br />

270 mm<br />

25 mm<br />

7<br />

15 mm<br />

25 mm<br />

270 mm<br />

25 mm<br />

14<br />

4/9<br />

Abstand A<br />

8<br />

25 mm<br />

9<br />

14<br />

4/9<br />

15 mm<br />

Abstand A<br />

Versatz<br />

Bogen Versatz<br />

90° min.160mm<br />

45° min.70mm<br />

6<br />

15<br />

4/9<br />

8<br />

4/9<br />

25 mm<br />

15 mm<br />

Abstand A bestimmen. Länge Abgasrohr (innen) immer ca. 40mm<br />

länger als Luftrohr. Abgasrohr immer auf der glatten Seite kürzen,<br />

nicht auf Muffenseite<br />

15<br />

Hinweise:<br />

Teile luftseitig mit 1 Schraube (Bohrungen Ø3mm bauseits)<br />

luftseitig an jeder Verbindung sichern.<br />

Es sind die dem Abgaszubehör beiliegenden Schrauben<br />

zu verwenden.<br />

Zur Revision von (7) Verschlußschellen (6) lösen und verschieben.<br />

Deckel für Abgasrohr lösen und abnehmen.<br />

Zur Revision von (3) Rändelmutter lösen für Endoskopie im<br />

Abgasrohr.<br />

Für weitergehende Revision von (3) oder (5) Schelle am<br />

Luftrohr lösen und Schiebemuffe zur Schornsteinwange<br />

schieben. 90° Bogen nach oben ziehen oder zur Seite drehen.<br />

Alle abgasseitigen Verbindungen mit Muffe und Dichtring.<br />

Dichtring und Rohrende vor Montage mit z.B. Seifenlauge<br />

benetzen. (Nur Silikonfreies Material verwenden.)<br />

Revisionsdeckel<br />

Ø 3 mm<br />

(bauseits)<br />

15a<br />

15<br />

4<br />

2<br />

1<br />

131<br />

70<br />

70<br />

82<br />

4/9<br />

8<br />

4/9<br />

7<br />

6<br />

4/9<br />

2<br />

1<br />

Ø 3 mm<br />

(bauseits)<br />

58 3061037_0307


Planungshinweise<br />

Luft-/Abgasführung senkrecht konzentrisch C33x (Beispiele) System DN 125/80<br />

1 Gasbrennwert-Gerät<br />

2 Anschluss Gasbrennwert-Gerät<br />

13<br />

13<br />

13<br />

3 Übergang von LAF DN 96/63 auf DN<br />

125/80<br />

4 T-Stück 87° (Revisionsstück)<br />

9<br />

5 Trennvorrichtung (Schiebemuffe)<br />

Einbau nur falls erforderlich (für<br />

einfache Demontage)<br />

10/11<br />

6 Rohrschelle DN125<br />

11b<br />

7 Revisionsstück gerade<br />

(250 mm lang)<br />

8 Luft-/Abgasrohr DN 125/80<br />

500 mm<br />

1000 mm<br />

1500 mm<br />

2000 mm<br />

9 Befestigungsbügel DN125<br />

12<br />

9<br />

7<br />

14<br />

9<br />

9<br />

8<br />

für Dachdurchführung<br />

6<br />

10 Universalpfanne 25-45°<br />

8<br />

8<br />

11 Dachplatte 25-45°<br />

11b Adapter "Klöber" 20-50°<br />

12 Flachdachkragen<br />

14<br />

6<br />

13 Luft-/Abgasführung senkrecht<br />

8<br />

8<br />

(Dachdurchführung)<br />

6<br />

für Flach- oder Schrägdach<br />

L=1250 mm<br />

L=1850 mm<br />

14 Bogen 45° DN 125/80<br />

15 Bogen 90° DN 125/80<br />

S<br />

S<br />

5<br />

5<br />

15<br />

15a Bogen 90° für Schachteinbau DN 125/80 7 4<br />

7<br />

15b Stützbogen Fassade F87° mit beidseitig<br />

8 6<br />

glatten Enden am Luftrohr DN<br />

3 3<br />

3<br />

125/80<br />

2 2 2<br />

15c Luftansaugstück Fassade F DN 125/80<br />

1 1 1<br />

15d Luft-/Abgasrohr Fassade F DN 125/80<br />

15e Mündungsstück Fassade F 1200mm<br />

mit Wetterhaube<br />

16 Rosette Innenwand<br />

17 Luft-/Abgasführung waagerecht<br />

mit Windschutz<br />

18 Rosette für Außenwand<br />

Art C33x: Gasbrennwertgerät mit Verbrennungsluftzu- und Abgasführung senkrecht<br />

über Dach.<br />

19 Anschluss für Luft-/Abgasschornstein<br />

Hinweise: Trennvorrichtung (5) bei Montage bis zum Anschlag in die Muffe<br />

schieben. Nachfolgendes Luft-/Abgasrohr (8) 50 mm (Maß "S") in<br />

Länge 962 mm<br />

die Muffe der Trennvorrichtung schieben und in dieser Position unbedingt<br />

20 Anschluss an Abgasschornstein B33<br />

Länge 250 mm mit Luftöffnungen<br />

Lage fixieren z.B. mit Rohrschelle DN125 (6) oder luftseitig<br />

mit Sicherungsschraube.<br />

Zur leichteren Montage Rohrenden und Dichtungen einfetten (nur<br />

21 Stützbogen 90°, DN80 für Anschluss<br />

silikonfreies Gleitmittel verwenden).<br />

an Abgasleitung im Schacht<br />

Achtung Erforderliches Revisionsstück (4) (7) vor Montage mit zuständigem Bezirksschornsteinfeger<br />

abstimmen. Übergang (3) ist immer 22 Auflageschiene<br />

erforderlich!<br />

3061037_0307<br />

59


Planungshinweise<br />

Luft-/Abgasführung waagerecht konzentrisch C33x, C83x und B33<br />

und Abgasleitung an der Fassade C53x (Beispiele) DN 125/80<br />

220<br />

15<br />

Dachgaube<br />

18<br />

15e<br />

8 6<br />

Horizontale Luft-/Abgasführung durch Schrägdach<br />

17<br />

>400<br />

15d<br />

15c<br />

7<br />

4<br />

Abgasleitung an der Fasade<br />

8<br />

6<br />

8<br />

18<br />

15b<br />

31<br />

28<br />

30<br />

3<br />

2<br />

3 3<br />

2 2<br />

1 1 1<br />

C33 x C53x B33<br />

4<br />

(Nur bei Bedarf)<br />

8<br />

6<br />

20<br />

Aussparung Ø 90 mm in Schornsteinwange.<br />

Abgasrohr luftdicht in Schornsteinwange<br />

montieren.<br />

16<br />

21<br />

22<br />

31<br />

28<br />

4<br />

18 32 6<br />

33<br />

3<br />

8 6<br />

8 16<br />

2<br />

28 Abgasrohr DN80<br />

500 mm<br />

1000 mm<br />

2000 mm<br />

30 Abstandhalter<br />

31 Schachtabdeckung<br />

32 Luftansaugrohr Ø125mm<br />

33 Luftrohr Ø125mm<br />

1<br />

Die waagerechte Abgasführung ist mit ca.<br />

3° Gefälle (5cm/m) zum Gerät zu montieren.<br />

Die waagerechte Luftführung ist mit ca. 3°<br />

Gefälle nach außen zu verlegen - Luftansaug<br />

mit Windschutz ausführen; zulässiger Winddruck<br />

am Lufteintritt 90 Pa, weil bei einem<br />

höheren Winddruck der Brenner nicht in Betrieb<br />

geht. Im Schacht kann nach dem Stützbogen<br />

(21) die Abgasleitung in DN80 verlegt<br />

werden. Eine flexible Abgasleitung DN 80<br />

kann nach dem Stützbogen (21) angeschlossen<br />

werden.<br />

30<br />

21<br />

22<br />

60 3061037_0307


Planungshinweise<br />

Anschluss an konzentrische Luft-/Abgasführung im Schacht (Beispiele) DN 80/125<br />

Anschluss an konzentrische Luft-Abgasführung im Schacht C33x<br />

31<br />

28<br />

8<br />

8<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

5 6 8<br />

16 15a 22<br />

Vor der Installation ist der zuständige Bezirks-Schornsteinfegermeister zu informieren.<br />

>20 >30<br />

5<br />

8<br />

C33 x raumluftunabhängig<br />

System DN 80/125<br />

waagrecht<br />

und DN80 senkrecht<br />

C33x raumluftunabhängig im<br />

Schacht DN 80<br />

C33x raumluftunabhängig<br />

im Schacht DN 80/125<br />

B33 raumluftabhängig<br />

im Schacht DN 80<br />

Folgende Luft/Abgasleitungen oder Abgasleitungen mit DIBT-Zulassung dürfen eingesetzt werden:<br />

Z-7.2-3338 Abgasleitung DN 80<br />

Z-7.2-3339 Konzentrische Luft-/Abgasführung DN 80/125<br />

Z-7.2-1584 Abgasleitung DN 100<br />

Z-7.2-3159 Abgasleitung DN 100<br />

Z-7.2-1585 Konzentrische Luft-/Abgasführung (an der Fassade) N 80/125<br />

Z-7.2-1652 Abgasleitung flexibel DN 80<br />

Die erforderlichen Kennzeichnungsschilder, Zulassungsbescheide liegen dem jeweiligen WOLF-Zubehör bei. Dem Zubehör<br />

beiliegende Montagehinweise sind zusätzlich zu beachten.<br />

3061037_0307<br />

61


Planungshinweise<br />

Luft-/Abgasführung exzentrisch<br />

Luft-/Abgasrohr Verteiler 80/80 mm exzentrisch (26) bei getrennter Luft-/Abgasführung<br />

nach (3)Anschluss-Adapter DN 80/125 mit Messstutzen montieren.<br />

Beim Anschluss einer baurechtlich zugelassenen Luft-/Abgasführung ist der<br />

Zulassungsbescheid des Instituts für Bautechnik zu beachten.<br />

Die waagerechte Abgasführung ist mit ca. 3° Gefälle (5cm/m) zum Gerät zu montieren.<br />

Bei waagerechter Luftführung ist mit ca. 3° Gefälle nach außen zu verlegen -<br />

Luftansaug mit Windschutz ausführen; zulässiger Winddruck am Lufteintritt 90 Pa,<br />

weil bei einem höheren Winddruck der Brenner nicht in Betrieb geht.<br />

31<br />

28<br />

1 Gasbrennwert-Gerät<br />

2 Anschluss Gasbrennwert-Gerät<br />

DN96 / DN63<br />

3 Übergang von LAF DN 96/63<br />

auf DN 125/80<br />

21 Stützbogen DN80<br />

22 Auflageschiene<br />

26 Luft-/Abgasrohrverteiler<br />

80/80mm<br />

27 T-Stück 87° mit Revisionsöffnung DN80<br />

28 Abgasrohr DN80<br />

500 mm<br />

1000 mm<br />

2000 mm<br />

29 Bogen 90° DN80<br />

30 Abstandhalter<br />

31 Schachtabdeckung<br />

32 Luftansaugrohr Ø125mm<br />

33 Luftrohr Ø125mm<br />

28 29 27 28<br />

21<br />

26<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Hinterlüftung<br />

Zwischen Abgasleitung und Schachtinnenwand ist folgender lichter Abstand<br />

einzuhalten: bei rundem Schacht: 3 cm<br />

bei quadratischem Schacht: 2 cm<br />

31<br />

22<br />

28<br />

30<br />

27 28<br />

21<br />

3<br />

2<br />

1<br />

22<br />

Hinterlüftung<br />

62 3061037_0307


Planungshinweise<br />

Ergänzende Montagehinweise für Luft-/Abgasführung DN 80/125<br />

Flachdach: Deckendurchbruch ca. Ø 130 mm (12) in Dachabdeckung<br />

einkleben.<br />

Schrägdach: Bei (11) den Einbauhinweis zur Dachschräge auf<br />

der Haube beachten.<br />

Dachdurchführung (13) von oben durch das<br />

Dach führen und mit (9) am Balken oder Mauerwerk<br />

senkrecht befestigen.<br />

Die Dachdurchführung darf nur im Originalzustand<br />

eingebaut werden. Änderungen<br />

sind nicht zulässig.<br />

Über 50kW Gesamtnennwärmeleistung<br />

der Gasbrennwerttherme ist die Dachdurchführung<br />

mit 1250mm über Dach<br />

zwingend erforderlich.<br />

9<br />

10/11<br />

11b<br />

12<br />

650 bis 50kW<br />

600<br />

Ist eine Revisionsöffnung für die Luft-/Abgasführung gefordert,<br />

dann ist ein Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung (7) einzubauen<br />

(200 mm Länge vorsehen).<br />

13<br />

1250 größer 50kW<br />

600<br />

Alle waagerechten Luft-/Abgasführungen<br />

mit > 3° Gefälle<br />

(5cm/m) zum Gerät montieren.<br />

Entstehendes Kondensat<br />

muß zum Gerät zurückfließen.<br />

Zentrierdreiecke im Bereich<br />

Rohrende montieren.<br />

Trennvorrichtung (5) bei Montage bis zum<br />

Anschlag in die Muffe schieben. Nachfolgendes<br />

Luft-/Abgasrohr (8) 50 mm (Maß "S") in<br />

die Muffe der Trennvorrichtung schieben und<br />

in dieser Position unbedingt Lage fixieren z.B.<br />

mit Rohrschelle DN125 (6) oder luftseitig mit<br />

Sicherungsschraube.<br />

6<br />

S S<br />

8 5 8 8 16<br />

Stützbogen (21) an Auflageschiene<br />

(22) fixieren<br />

17<br />

* <strong>Montageanleitung</strong> für Abgasanlage<br />

aus Polypropylen<br />

(PPs) ist zu beachten!<br />

Hinterlüftung<br />

28<br />

30<br />

18<br />

220<br />

Abgasleitung*<br />

21<br />

22<br />

Übergang von LAF DN 96/63 auf DN 80/125 (3) sollte<br />

grundsätzlich immer am Anschluss Gasbrennwerttherme<br />

montiert werden.<br />

Abstand A<br />

14<br />

Versatz<br />

14<br />

8<br />

Bogen Versatz<br />

90° min.180mm<br />

45° min.80mm<br />

Abstand A<br />

Übergang von LAF<br />

DN 96/63 auf DN 80/125<br />

15<br />

8<br />

Abstand A<br />

15<br />

Revisionsstück (7)<br />

4<br />

8<br />

Abstand A bestimmen. Länge Luft-/Abgasrohr (8) immer ca. 100mm<br />

länger als Abstand A. Abgasrohr immer auf der glatten Seite kürzen,<br />

nicht auf Muffenseite.<br />

Nach dem Kürzen, Abgasrohr mit Feile anschrägen.<br />

15<br />

Hinweise: Zur Revision von (7) Verschlussschelle lösen und verschieben. Deckel für Abgasrohr lösen und abnehmen.<br />

Für Revision oder Trennung (5) an Schiebemuffe trennen.<br />

Achtung<br />

Alle Luft-Abgasrohr-Verbindungen vor Montage mit z.B. Seifenlauge benetzen oder geeignetem, silikonfreiem<br />

Gleitmittel einfetten.<br />

3061037_0307<br />

63


Planungshinweise<br />

Fußbodenheizung<br />

Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine Fußbodenheizung,<br />

je nach Druckverlust der Anlage, bis zu einer Heizleistung<br />

von 13 kW direkt angeschlossen werden.<br />

Grundsätzlich ist ein Temperaturwächter für die Fußbodenheizung<br />

einzubauen, der die Rohre vor Überhitzung schützt.<br />

Parameter 8 „Maximale Vorlauftemperatur“ auf die zulässige<br />

Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung begrenzen.<br />

Bei Anschluss einer Fußbodenheizung mit höherem als ca.<br />

13 kW Leistungsbedarf ist ein 3-Wege-Mischer (Zubehör<br />

DWTM) sowie eine zusätzliche Pumpe erforderlich.<br />

Im Rücklauf ist ein Regulierventil vorzusehen, mit dem bei<br />

Bedarf die überschüssige Förderhöhe der Zusatzpumpe abgebaut<br />

werden kann.<br />

Bild: Fußbodenheizung<br />

Achtung<br />

Regulierventile dürfen vom Anlagenbetreiber nicht<br />

verstellt werden können.<br />

Bei nicht diffusionsdichten Rohren ist eine<br />

Systemtrennung mittels Wärmetauscher notwendig.<br />

Inhibitoren sind nicht zugelassen.<br />

Wird parallel zur Fußbodenheizung ein weiterer Heizkreis<br />

betrieben, so muß dieser hydraulisch an die Fußbodenheizung<br />

angepaßt werden.<br />

Achtung<br />

Beim Betrieb einer Gasbrennwert-Zentrale in Verbindung<br />

mit einer Fußbodenheizung wird empfohlen,<br />

das Nutzvolumen des Membran-Ausdehnungsgefäßes<br />

um 20% größer auszulegen<br />

als nach DIN 4807-2 erforderlich. Ein zu klein dimensioniertes<br />

Membran-Ausdehnungsgefäß<br />

führt zu Sauerstoffeintrag in das Heizungssystem<br />

und somit zu Korrosionsschäden.<br />

Hinweis für die Entsorgung:<br />

Wir nehmen Ihr <strong>Wolf</strong>-Altgerät für Sie kostenlos bei einem<br />

unserer Auslieferungslager zurück<br />

Betrieb der Gasbrennwertzentrale mit Zirkulationsleitung:<br />

Wird die Gasbrennwertzentrale an einer Zirkulationsleitung<br />

angeschlossen, so empfehlen wir, die Rohrleitungen gemäß<br />

ENEV zu isolieren. Die Zirkulationspumpe muss vom<br />

Speicher zum WW-Anschluss pumpen. Die Zirkulationspumpe<br />

muss außerdem mit einer Zeitschaltuhr ausgerüstet<br />

sein. Diese wird üblicherweise während der Bedarfszeiten<br />

für den Warmwasserbetrieb eingeschaltet. Für eine optimal<br />

energiesparende Einstellung der Zeitschaltuhr empfehlen<br />

wir das folgende Vorgehen.<br />

Schalten Sie während der Bedarfszeiten die Zeitschaltuhr<br />

nicht durchgehend AN. Erfahrungsgemäß gilt für Warmwasseranlagen<br />

in EFH ca. 5-15min AN und 120-180 min<br />

AUS. Diese Zeitspannen werden jedoch von der Länge, dem<br />

Wasserinhalt und dem Verlauf der Zirkulationsleitung<br />

beeinflußt. Die leichte Abkühlung des erwärmten Wassers<br />

in der Zirkulationsleitung führt zu keiner Komforteinbuße.<br />

Die Zirkulationspumpe muss mittels einem Strangregulierventil<br />

einreguliert werden.<br />

Ihre Zirkulationspumpe ist dann so eingestellt, dass bei<br />

maximalem Warmwasserkomfort der Energieverbrauch minimiert<br />

wird.<br />

64 3061037_0307


(3-Wegeumschaltventil)<br />

24 VAC<br />

3<br />

2<br />

1<br />

WW<br />

HW<br />

gn<br />

br<br />

ws<br />

Schaltplan<br />

B3 (Ionisation)<br />

X12<br />

E1 (Zündeinheit) M2 (Ventilator)<br />

br<br />

sw<br />

bl<br />

Y1<br />

PWM Pumpe<br />

ge<br />

4<br />

3<br />

X11.1 (Heiztherme)<br />

br<br />

2<br />

1<br />

br<br />

sw<br />

bl<br />

gn/ge<br />

Brenner<br />

gn/ge<br />

3 2 1 1 2<br />

bl gn/ge br gn ws br<br />

3 2 1<br />

1<br />

2 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

3 4 5<br />

5<br />

Y2<br />

Y0 (Gaskombiventil)<br />

2<br />

1<br />

1<br />

br<br />

2<br />

ws<br />

bl<br />

gn/ge<br />

M1 (Pumpe)<br />

PWM<br />

B2<br />

(Rücklauffühler)<br />

S2<br />

(TW-Abgas) ><br />

ws<br />

ge<br />

gn<br />

br<br />

ws<br />

2<br />

gn<br />

ge<br />

gn<br />

br<br />

><br />

><br />

B1<br />

(Vorlauffühler)<br />

S1<br />

(TW -<br />

Vorlauf)<br />

1<br />

B 4.1 Speicherfühler<br />

Gehäuse<br />

blau<br />

S3<br />

(TW-Brennkammer)<br />

nur bei<br />

CGB-24(K)<br />

X10<br />

(Schutzleiterklemme)<br />

br<br />

bl<br />

rt<br />

sw<br />

ws<br />

sw<br />

br<br />

bl<br />

br<br />

bl<br />

br<br />

bl<br />

br<br />

bl<br />

ge/gn<br />

sw<br />

gr<br />

rs<br />

ws<br />

ge<br />

br<br />

gn<br />

ge<br />

ws<br />

gn<br />

br<br />

L N L N L L N L N L N L N<br />

+- ~ ~ +- +- ~~~ ~+ - ++- ~~~ + - +<br />

Netz<br />

Ausgang A1<br />

Zubehör<br />

V1<br />

V2<br />

HK-Pumpe<br />

Zündung<br />

Ventilator<br />

Ionisation<br />

eBus<br />

Eingang E1<br />

Außenfühler<br />

Rücklauffühler<br />

TW-Abgas<br />

TW-Vorlauf<br />

Vorlauffühler<br />

PWM<br />

Drehzahl<br />

GND<br />

3WU-WW<br />

3WU-HZ<br />

Masse<br />

PWM Pumpe<br />

Speicherfühler / Hallsensor<br />

GND<br />

12VDC<br />

+<br />

gn<br />

ge<br />

rt<br />

GND<br />

eBUS<br />

GND<br />

12V<br />

-<br />

eBUS-Stecker<br />

R680<br />

eBUS<br />

X1 X2 X3<br />

X4<br />

X5<br />

X6<br />

X7<br />

X8<br />

X9<br />

(Parameterstecker)<br />

br<br />

gn<br />

ge<br />

ws<br />

br<br />

gn<br />

ws<br />

ws<br />

gn<br />

br<br />

ge<br />

ws<br />

gn<br />

br<br />

bl<br />

br<br />

gn/ge<br />

rt<br />

ge<br />

ws<br />

gr<br />

rs<br />

br<br />

gn<br />

ws<br />

sw<br />

o o o o o o<br />

F1<br />

MT<br />

3,15 A<br />

Netz Z A1<br />

L1 N L1 N L1<br />

E1 eBUS AF<br />

a b + - 1 2<br />

A1<br />

A2<br />

+<br />

-<br />

N<br />

Br Bl<br />

N<br />

L1<br />

Bl<br />

Br<br />

1 2 1 2 1 2<br />

Netzanschluß<br />

Schutzkontaktstecker<br />

br<br />

bl<br />

ge/gn<br />

Anschlusskasten:<br />

Netz 230VAC 50Hz<br />

Z externes Zubehör 230VAC<br />

A1 konfigurierbarer Ausgang<br />

E1 konfigurierbarer Eingang<br />

eBus Busanschluss für externes<br />

Regelungszubehör<br />

AF Außenfühler<br />

M3<br />

Speicherladepumpe<br />

3061037_0307<br />

65


Technische Daten<br />

Typ <strong>CGW</strong>- / CGI- 20/120 24/140<br />

Nennwärmeleistung bei 80/60°C kW 19,0/22,9 1) 23,1/27,6 1) (24,7 2) )<br />

Nennwärmeleistung bei 50/30°C kW 20,5/ - 24,8/-<br />

Nennwärmebelastung kW 19,5/23,5 1) 23,8/28, 1) (25,5 2) )<br />

Kleinste Wärmeleist. (modulierend) bei 80/60 kW 5,6 7,1<br />

Kleinste Wärmeleist. (modulierend) bei 50/30 kW 6,1 7,8<br />

Kleinste Wärmebelastung (modulierend) kW 5,7 7,3<br />

Heizungsvorlauf Außen-Ø m m 20(G¾) 20(G¾)<br />

Heizungsrücklauf Außen-Ø m m 20(G¾) 20(G¾)<br />

Warmwasseranschluss G ¾ ¾<br />

Kaltwasseranschluss G ¾ ¾<br />

Zirkulation G ¾ ¾<br />

Abgaswasseranschluss (Kondensat) 1“ 1“<br />

Gasanschluss R ½ ½<br />

Luft-/Abgasrohranschluss m m 95,5/63 95,5/63<br />

Gasanschlusswert:<br />

Erdgas E/H (H i<br />

= 9,5 kWh/m³=34,2MJ/m³) m³/h 2,05/2,47 1) 2,50/3,00 1) (2,68 2) )<br />

Erdgas LL (H i<br />

= 8,6 kWh/m³=31,0MJ/m³) 3) m³/h 2,27/2,73 1) 2,77/3,31 1)<br />

Flüssiggas (H i<br />

= 12,8 kWh/kg=46,1MJ/kg) kg/h 1,52/1,84 1) 1,86/2,23 1) (1,99 2) )<br />

Gasanschlussdruck:<br />

Erdgas mbar 20 20<br />

Flüssiggas mbar 50 50<br />

Vorlauftemperatur Werkseinstellung °C 75 75<br />

Vorlauftemperatur bis ca. °C 90 90<br />

Max. Gesamtüberdruck Heizung bar 3,0 3,0<br />

Wasserinhalt des Heizwasserwärmetauschers Ltr. 1,3 1,3<br />

Nenninhalt des Schichtenspeichers / Äquivalenter NenninhaltLtr. 50 / 120 50 / 140<br />

Spez. Wasserdurchfluß "D" bei ∆T = 30K l/min 17,9 20<br />

Warmwasserdauerleistung l/h (kW) 563 (22,9) 681 (27,6)<br />

Leistungskennzahl nach DIN 4708 N L<br />

1,1 1,5<br />

Warmwasser-Ausgangsleistung l/10 min 150 171<br />

Bereitschaftsenergieaufwand kWh/24h 0,8 0,8<br />

Max. zul. Gesamtüberdruck bar 10 10<br />

Warmwasser-Temperaturbereich 4) °C 15-65 15-65<br />

Korrosionsschutz Warmwasserwärmetauscher Edelstahl Edelstahl<br />

Ausdehnungsgefäß:<br />

Gesamtinhalt Ltr. 12 12<br />

Vordruck bar 0,75 0,75<br />

zul. Fühlertemperaturen °C 95 95<br />

Abgasmassenstrom bei Qmax g/s 8,9/10,7 1) 10,8/13,0 1)<br />

Abgasmassenstrom bei Qmin g/s 2,62 2,7<br />

Abgastemperatur 80/60 - 50/30 bei Qmax °C 75-45 85-45<br />

Abgastemperatur 80/60 - 50/30 bei Qmin °C 36-27 43-41<br />

Verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses bei Qmax Pa 90 90<br />

Verfügbarer Förderdruck des Gasgebläses bei Qmin Pa 12 12<br />

Abgaswertegruppe nach DVGW G 635 G 52<br />

G 52<br />

Elektrischer Anschluss V~/Hz 230/50 230/50<br />

Eingebaute Sicherung (mittelträge) A 3,15 3,15<br />

Elektrische Leistungsaufnahme W 145 145<br />

Schutzart IPX4D IPX4D<br />

Gesamtgewicht kg 70 70<br />

Kondenswassermenge bei 50/30°C Ltr./h ca. 2,0 ca. 2,4<br />

pH-Wert des Kondensats ca. 4,0 ca. 4,0<br />

CE-Identnummer CE 0085B00001 CE 0085B00001<br />

DVGW Qualitätszeichen VP 112 QG-3204B00014 QG-3204B00014<br />

ÖVGW Qualitätszeichen G 2.776 G 2.776<br />

SVGW-Nr. 06-032-4 06-032-4<br />

1)<br />

Heizbetrieb / Warmwasserbetrieb<br />

2)<br />

gilt nur für die <strong>Schweiz</strong><br />

3)<br />

gilt nicht für Österreich/<strong>Schweiz</strong><br />

66 3061037_0307


Störung - Ursache - Abhilfe<br />

Über das eBus-fähige <strong>Wolf</strong>-Regelungszubehör wird im Störungsfall ein Fehlercode angezeigt, dem mit Hilfe nachfolgender<br />

Tabelle Ursache und Abhilfe zugeordnet werden kann. Diese Tabelle soll dem Heizungsfachmann die Fehlersuche im Störungsfall<br />

erleichtern.<br />

Fehler- Störung Ursache Abhilfe<br />

code<br />

1 TBV Übertemperatur Die Vorlauftemperatur hat die Grenze für die Anlagendruck prüfen. Heizkreispumpe prüfen.<br />

TBV-Abschalttemperatur überschritten<br />

Stufenwahlschalter der HK-Pumpe prüfen.<br />

Anlage entlüften. Entstörtaste drücken.<br />

Wärmetauscher extrem verschmutzt<br />

Wärmetauscher reinigen.<br />

4 Keine Flammenbildung Bei Brennerstart keine Flammenbildung Gaszuleitung prüfen, ggf. Gashahn öffnen.<br />

Zündelektrode und Zündkabel prüfen.<br />

Entstörtaste drücken.<br />

5 Flammenausfall im Flammenausfall innerhalb 15 sec nach Flammen- CO 2<br />

-Werte prüfen.<br />

Betrieb erkennung Ionisationselektrode und Kabel prüfen.<br />

Entstörtaste drücken.<br />

6 TW-Übertemperatur Die Vorlauf-/Rücklauftemperatur hat die Grenze Anlagendruck prüfen.<br />

für die TW-Abschalttemperatur überschritten Anlage entlüften.<br />

Pumpe auf Stufe 2 oder 3 stellen.<br />

7 TBA-Übertemperatur Die Abgastemperatur hat die Grenze für die Brennkammertopf<br />

TBA-Abschalttemperatur überschritten<br />

auf richtige Montage prüfen.<br />

11 Flammenvortäuschung Vor dem Brennerstart wird bereits eine Flamme Entstörtaste drücken.<br />

erkannt.<br />

12 Vorlauffühler defekt Der Fühler für die Vorlauftemperatur oder das Kabel Kabel prüfen.<br />

ist defekt<br />

Vorlauffühler prüfen.<br />

14 Speicherfühler defekt Warmwassertemperaturfühler oder Zuleitung defekt Fühler prüfen, Kabel prüfen.<br />

15 Außentemperatur- Der Fühler für die Außentemperatur oder das Kabel Kabel prüfen.<br />

fühler defekt ist defekt Außentemperaturfühler prüfen.<br />

16 Rücklauffühler defekt Der Fühler für die Rücklauftemperatur oder das Kabel Kabel prüfen.<br />

ist defekt<br />

Rücklauffühler prüfen.<br />

20 Fehler Gasventil „1“ Nach Brennerlauf wird noch für 15 sec eine Flamme Gaskombiventil wechseln.<br />

gemeldet, obwohl Gasventil 1 Abschaltbefehl hat<br />

21 Fehler Gasventil „2“ Nach Brennerlauf wird noch für 15 sec eine Flamme Gaskombiventil wechseln.<br />

gemeldet, obwohl Gasventil 2 Abschaltbefehl hat<br />

24 Fehler Gasgebläse Das Gebläse erreicht nicht die Vorspüldrehzahl Zuleitung zum Gasgebläse und Gasgebläse<br />

prüfen. Entstörtaste drücken.<br />

25 Fehler Gasgebläse Das Gasgebläse erreicht nicht die Zünddrehzahl Zuleitung zum Gasgebläse und<br />

Gasgebläse prüfen. Entstörtaste drücken.<br />

26 Fehler Gasgebläse Das Gasgebläse erreicht keinen Stillstand Zuleitung zum Gasgebläse und<br />

Gasgebläse prüfen. Entstörtaste drücken.<br />

30 CRC-Fehler Gasbrenn- Der EEPROM-Datensatz "Gasbrennwerttherme" ist Netz aus- und einschalten, wenn kein<br />

werttherme ungültig. Erfolg, Regelungsplatine wechseln.<br />

31 CRC-Fehler Brenner Der EEPROM-Datensatz "Brenner" ist ungültig. Netz aus- und einschalten, wenn kein<br />

Erfolg, Regelungsplatine wechseln.<br />

32 Fehler in 24 VAC- 24 VAC-Versorgung außerhalb zulässigem Bereich Dreiwegeventil prüfen.<br />

Versorgung (z. B. Kurzschluss) Gasgebläse prüfen.<br />

33 CRC-Fehler Default- Der EEprom-Datensatz „Masterreset“ ist ungültig Regelungsplatine wechseln.<br />

Werte<br />

41 Strömungsüber- Rücklauftemperatur > Vorlauf + 25 K Anlage entlüften, Anlagendruck prüfen.<br />

wachung<br />

Heizkreispumpe überprüfen.<br />

60 Schwingung des Der Siphon ist verstopft, oder das Abgassystem Siphon reinigen, Abgassystem prüfen,<br />

Ionisationsstroms ist verstopft, schwerer Sturm Zuluft prüfen, Überwachungselektrode prüfen.<br />

61 Abfall des Schlechte Gasqualität, Überwachungselektrode Überwachungselektrode und Kabel prüfen.<br />

Ionisationsstroms defekt, schwerer Sturm<br />

LED dauernd rot Kurzschluss der Ionisationsleitung oder Ionisationskabel und Position der<br />

Ionisationselektrode auf Erde (Gehäuse) Elektrode zum Brenner prüfen.<br />

Entstörtaste drücken.<br />

3061037_0307<br />

67


EG-Baumusterkonformitätserklärung<br />

Hiermit erklären wir, dass die <strong>Wolf</strong>-Gasthermen sowie die <strong>Wolf</strong>-Gasheizkessel dem Baumuster entsprechen,<br />

wie es in der EG-Baumusterprüfbescheinigung beschrieben ist, und dass sie den für sie<br />

geltenden Anforderungen der Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG vom 29.06.1990 genügen.<br />

EC-Declaration of Conformity to Type<br />

We herewith declare, that <strong>Wolf</strong>-wall-mounted gas appliances as well as <strong>Wolf</strong> gas boilers correspond<br />

to the type described in the EC-Type Examination Certificate, and that they fulfill the valid requirements<br />

according to the Gas Appliance Directive 90/396/EEC dd. 1990/06/29.<br />

Déclaration de conformité au modèle type CE<br />

Ci-joint, nous confirmons, que les chaudières murales à gaz <strong>Wolf</strong> et les chaudières a gaz <strong>Wolf</strong> sont<br />

conformes aux modèles type CE, et qu’elles correspondent aux exigences fondamentales en vigueur<br />

de la directive du 29-06-1990 par rapport aux installations alimentées de gaz (90/396/CEE).<br />

Dichiarazione di conformita campione di costruzione - EG<br />

Con la presente dichiariamo che le nostre caldaie Murali a Gas <strong>Wolf</strong> e le caldaie a Gas <strong>Wolf</strong><br />

corrispondono al e campioni di costruzione, come sono descritte nel certificato di collaudo EG<br />

„campione di costruzione“ e che esse soddisfano le disposizioni in vigore nella normativa:<br />

90/396/EWG apparecchiature a Gas.<br />

EG-konformiteitsverklaring<br />

Hierbij verklaren wij dat de <strong>Wolf</strong> gaswandketels alsmede de <strong>Wolf</strong> atmosferische staande gasketels<br />

gelijkwaardig zijn aan het model, zoals omschreven in het EG-keuringscertificaat, en dat deze aan de<br />

van toepassing zijnde eisen van de EG-richtlijn 90/396/EWG (Gastoestellen) d. d. 29.06.90 voldoen.<br />

Declaración a la conformidad del tipo - CE<br />

Por la presente declaramos que las calderas murales <strong>Wolf</strong> al igual que las calderas atmosfericas a<br />

gas corresponden a la certificacion CE y cumplen la directiva de gas 90/396/CEE del 29.06.1990.<br />

<strong>Wolf</strong> GmbH<br />

Industriestrasse 1<br />

D-84048 Mainburg<br />

Dr. Fritz Hille<br />

Technischer Geschäftsführer<br />

Gerdewan Jacobs<br />

Technischer Leiter<br />

68 3061037_0307

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!