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Unser Oberösterreich - Die Oö. Landesillustrierte Nr. 3/2009

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<strong>Die</strong> OÖ <strong>Landesillustrierte</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 3/<strong>2009</strong><br />

OÖ Konjunkturprogramm: ramm:<br />

Ein Turbo gegen<br />

die Krise<br />

Gratis-<br />

Kindergarten<br />

Der Gratis-Kindergarten<br />

entlastet Familien und<br />

bringt bis zu 500 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze. Seite 7<br />

Politik im<br />

Rückblick<br />

<strong>Die</strong> oö. Regierungsmitglieder<br />

legen ihre Arbeits-Bilanz für<br />

die vergangenen sechs<br />

Jahre vor. Seite 29–39<br />

Einladung zur<br />

20-Jahr-Feier<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />

wird 20. Wir laden 500<br />

LeserInnen zum großen<br />

Geburtstagsfest. Seite 40<br />

100 Euro für Fahrtechniktraining Seite 4<br />

Mousepad Seite 8<br />

Sommerurlaub und Leo-Walch-CD Seite 12<br />

Hollywood Megaplex Seite 12<br />

Oö. EU-Förderratgeber Seite 12<br />

Sommerurlaub, Windischgarsten Seite 13<br />

Landesausstellung „Mahlzeit“ Seite 13<br />

Kultur-Events Seite 15<br />

Baumkronenweg Seite 15<br />

EurothermenResort Bad Ischl Seite 16<br />

<strong>Die</strong> GRATIS-Seite für Kids Seite 17<br />

Kultur-Events Seite 24<br />

20-Jahr-Feier von „<strong>Unser</strong> OÖ“ Seite 40<br />

www.unser.oberoesterreich.at<br />

www.unserooe.at Fotos: Foltolia, Pixelio


Editorial<br />

Inhalt<br />

Foto: Land OÖ, Kraml<br />

Liebe Landsleute!<br />

„Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz“. Gerade in<br />

schwieriger werdenden Zeiten lautet unsere Antwort für<br />

Oberösterreich: Hart arbeiten und um jeden Arbeitsplatz<br />

kämpfen! <strong>Die</strong> Konjunkturdelle flach und kurz halten,<br />

den Wirtschaftstreibenden unter die Arme greifen und<br />

auf dem Arbeitsmarkt besser als die anderen bleiben –<br />

das haben wir uns vorgenommen und daran werden wir<br />

mit aller Kraft arbeiten. Das Oö. Konjunkturpaket wird<br />

ein Investment von 1,4 Milliarden Euro auslösen und so<br />

16.000 Arbeitsplätze in Oberösterreich sichern.<br />

Schwierige Zeiten erfordern Verantwortung. Aufbauend<br />

auf dem Erfolg der vergangenen Jahre begegnen<br />

wir dieser weltweiten Entwicklung mit einer besseren<br />

Startposition als andere. Nur wer in der in Krise in<br />

der Lage ist zu investieren, kann danach umso mehr profitieren.<br />

Wir setzen daher auf Investitionen in Bildung<br />

und Forschung, thermische Sanierung und Modernisierung<br />

unserer Spitäler. <strong>Die</strong> Prioritätensetzung ist wichtig,<br />

denn schließlich geht es um hart verdientes Steuergeld.<br />

Ich bedanke mich auf diesem Weg bei allen Fraktionen,<br />

dass sie dieses große Konjunkturprogramm, das ich als<br />

Landeshauptmann und Finanzreferent vorgeschlagen habe,<br />

mittragen. Denn in schwierigen Zeiten heißt es zusammenhalten,<br />

zusammenstehen und gemeinsam für<br />

unser Land und seine Menschen das Beste aus der Situation<br />

machen.<br />

Ihr<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

Landeshauptmann<br />

Konjunkturpaket schafft 16.000 Arbeitsplätze 3<br />

100 Euro vom Land für Zweiradsicherheit 4<br />

Spezialtraining für MopedfahrerInnen 4<br />

S 10 Mühlviertler Schnellstraße 5<br />

Oberösterreich News 6<br />

Gratis-Kindergarten bringt Arbeitsplätze 7<br />

LandtagspräsidentInnen vernetzen die Regionen Europas 8<br />

„Schnuppertag“ im Sitzungssaal 8<br />

Besuchen Sie Ober österreichs Zukunft! 8<br />

Umfrage 9<br />

Oberösterreich feiert Landesparton Hl. Florian 9<br />

Jetzt Pflegeangebote schaffen! 10<br />

Großes Interesse an der oö. Sanier ungsoffensive<br />

„Sanieren bringt’s!“ 11<br />

Gewinnen Sie<br />

Sommerurlaub und Leo-Walch-CD 12<br />

Neue Bücher 12<br />

Ermäßigte Kinotickets im Hollywood Megaplex! 12<br />

Sommer in Windischgarsten 13<br />

Oberösterreich News 14<br />

Aktion „2 für 1“, Gratis-Eintritt<br />

Kunst und Kultur 15<br />

EurothermenResort Bad Ischl: Royal relaxen am trägen Fluss 16<br />

15.000 BesucherInnen stürmen das Linzer Landhaus 17<br />

Essen und trinken müssen wir täglich 18<br />

Schule aus Tannenholz 18<br />

Ideale „All-inclusive-Urlaubs versorgung“ für Haustiere 19<br />

Kein Platz für Gentechnik in OÖ 20<br />

<strong>Die</strong> GRATIS-Seite für Kids 21<br />

Landtagsklubs 22<br />

Aktion „2 für 1“, Gratis-Eintritt<br />

Kunst und Kultur 24<br />

Jugendlichen einen Job und damit eine Perspektive geben 25<br />

Urlaubsgenuss im Fahrradsattel 26<br />

Fest der Natur am Samstag, 11. Juli 09 27<br />

Ehrenamtliches Engagement 28<br />

Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong> 29<br />

20 Jahre „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />

Einladung: Feiern Sie mit uns auf der Botanica 40<br />

Impressum: Medieninhaber: Land Oberösterreich Herausgeber: Amt der Oö.<br />

Landesregierung, Direktion Präsidium, Abteilung Presse Leiter: Gerhard Hasenöhrl<br />

Hersteller: Druckerei Oberndorfer Chefredaktion: Dr. Peter Baumgartner, Landhausplatz<br />

1, 4021 Linz, Telefon 0732/7720-11406, Fax 0732/7720-11588, E-Mail: unser.<br />

ooe@ooe.gv.at, Internet: www.unserooe.at Gestaltung: COMO GmbH,<br />

Am Winterhafen 11, 4020 Linz, E-Mail: office@como.at, www.como.at<br />

Hinweis: Alle Gutscheine, Gewinne, Verlosungen ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Druckfehler vorbehalten. Es gelten nur Original-Gutscheine.<br />

2 UNSER OBERÖSTERREICH


Land Oberösterreich<br />

Foto: Land OÖ<br />

LH Dr. Pühringer:<br />

„In schwierigen<br />

Zeiten gemeinsam<br />

für Oberösterreich.“<br />

Konjunkturpaket schafft<br />

16.000 Arbeitsplätze<br />

„Ein Turbo gegen die<br />

Krise“ ist für LH Dr. Josef<br />

Pühringer das erweiterte Konjunkturprogramm<br />

des Landes<br />

Oberösterreich.<br />

Mit dem neuen Programm, auf<br />

das sich die Landtagsparteien<br />

geeinigt haben, wird die ausgelöste<br />

Investitionssumme von 350 Millionen<br />

Euro des ersten Konjunkturpaketes<br />

auf 1,4 Milliarden Euro vervierfacht.<br />

Darin enthalten sind auch rund 120<br />

Millionen Euro an Bundesmitteln.<br />

<strong>Die</strong> Auswirkungen des neuen oberösterreichischen<br />

Konjunkturpaketes<br />

auf den Arbeitsmarkt bezifferte der<br />

Landeshauptmann mit rund 16.000<br />

Arbeitsplätzen: 60 Prozent davon sollen<br />

noch in diesem Jahr wirksam werden,<br />

25 Prozent im nächsten Jahr und<br />

der Rest in den Folgejahren.<br />

Zustimmung von allen Landtagsparteien.<br />

„Mit diesem erweiterten<br />

Maßnahmen-Paket wollen wir der Finanzkrise<br />

entgegenwirken und Arbeitsplätze<br />

in Oberösterreich erhalten<br />

bzw. schaffen“, sind sich Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer,<br />

Landeshauptmann-Stv.<br />

DI Erich Haider, Landesrat<br />

Rudi Anschober sowie Lutz<br />

Weinzinger einig.<br />

Mehr Geld zur Krisenbewältigung.<br />

Der Landeshauptmann ist optimistisch,<br />

dass die Arbeitslosenquote von<br />

5,2 Prozent im März <strong>2009</strong> im Monat<br />

April leicht sinken wird. „Gegenüber<br />

März und April des Vorjahres ist unsere<br />

im österreichischen und internationalen<br />

Vergleich noch geringe Arbeitslosigkeit<br />

allerdings eine Steigerung.<br />

Wir schalten daher im gemeinsamen<br />

Kampf gegen die Krise nicht<br />

nur einen Gang höher, wir schalten<br />

den Turbo ein.“<br />

Maßnahmen. Schwerpunkte des<br />

Konjunktur-Pakets sind vor allem der<br />

Wohnbau und dabei die thermische<br />

Sanierung. Dafür wurde die Wohnbauförderung<br />

von bisher 100 auf 700<br />

Millionen Euro aufgestockt. Der öffentliche<br />

Verkehr wird mit 105 Millionen<br />

Euro ausgebaut, für Baumaßnahmen<br />

bei den Landesimmobilien<br />

und Schulen stehen 200 Millionen<br />

„Wir tun, was wir können! Wir tun es in<br />

Oberösterreich mit vereinten Kräften.“<br />

LH Dr. Josef Pühringer<br />

Euro bereit. Der neue Gratis-Kindergarten<br />

schafft viele neue Arbeitsplätze<br />

für KindergärtnerInnen und auch<br />

beim Aus- und Umbau. Auch 37 oberösterreichische<br />

Volks- und Hauptschulen<br />

können sich freuen: Durch<br />

das Sonderschulbauprogramm des<br />

Landes werden wichtige und dringende<br />

Baumaßnahmen bei den Schulen<br />

in den Gemeinden in der Höhe<br />

von 86,6 Millionen vorgezogen. <br />

UNSER OBERÖSTERREICH 3


LH-Stv. DI Erich Haider<br />

100 Euro vom Land<br />

für Zweiradsicherheit<br />

Foto: Land OÖ<br />

Verkehrsreferent LH-Stv. Erich Haider: „<strong>Die</strong> Sicherheit der ZweiradfahrerInnen<br />

liegt mir sehr am Herzen. Deshalb habe ich veranlasst,<br />

dass die im Herbst 2007 gestartete 100-Euro-Gutscheinaktion für<br />

MotorradfahrerInnen bis 31. August 2010 verlängert wurde. Bisher haben<br />

bereits 4.900 LenkerInnen unser Angebot in Anspruch genommen.“<br />

Den 100-Euro-Gutschein kann jeder<br />

nutzen, der den Wohnsitz in<br />

Oberösterreich hat und den Klasse-A-<br />

Führerschein (ausgenommen Personen,<br />

welche die Mehrphasenausbildung<br />

noch nicht abgeschlossen haben, so­<br />

Fahrtechniktraining-Gutschein<br />

wie Probeführerschein-BesitzerInnen)<br />

oder Eintrag des Codes 111 im Führerschein<br />

(= Berechtigung zum Lenken<br />

von Krafträder mit einem Hubraum<br />

von nicht mehr als 125 ccm) hat.<br />

Partner der Aktion sind die Fahrwelt<br />

Kern in Burgkirchen, Fahrschule<br />

Hausherr in Gmunden, Fahrschule<br />

Mandlmayr in Kremsmünster, ARBÖ<br />

Auto-, Motor- u. Radfahrerbund Österreichs<br />

in Salzburg-Straßwalchen,<br />

ÖAMTC OÖ und ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum<br />

Marchtrenk, Fahrschule<br />

Aschauer in Wels, Fahrschule<br />

Steininger in Steyr und Fahrschule<br />

Hans Burgstaller in Altheim.<br />

<br />

Ing. Harald Scheiblhofer<br />

GUTSCHEIN<br />

100 €<br />

Sie erhalten<br />

100 Euro für ein<br />

Fahrtechniktraining<br />

Gutscheinanforderung:<br />

Amt der Oö. Landesregierung,<br />

Abteilung Verkehr, 4021 Linz, Bahnhofplatz 1<br />

Tel. (+43 732) 77 20-15562<br />

E-Mail: motorradtraining@ooe.gv.at<br />

oder per Internet-Bestellformular:<br />

www.land-oberoesterreich.gv.at<br />

(Themen – Verkehr – Verkehrs sicherheit –<br />

100 Euro-Sicherheitsbonus)<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Durch mehr Fahrsicherheitstrainings sollen junge MotorradfahrerInnen das<br />

Gefahrenbewusstsein verbessern und kritische Situationen leichter meistern.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Spezialtraining für MopedfahrerInnen<br />

Zusätzlich zur Verlängerung des<br />

100-Euro-Sicherheitsbonus werden<br />

auch Moped-Infotage an Berufsschulen<br />

und HTLs angeboten. Jugendliche<br />

lernen in Workshops und am<br />

Fahrsimulator den sicheren Umgang<br />

mit dem Moped. ExpertInnen analysieren<br />

mit SchülerInnen gefährliche Situationen.<br />

Damit soll das Gefahrenbewusstsein<br />

verbessert werden. „Als Verkehrsreferent<br />

verfolge ich das Ziel, dass<br />

alle Motorrad- und MopedfahrerInnen<br />

sicher und unfallfrei wieder nach Hause<br />

kommen“, stellt LH-Stv. Erich Haider<br />

fest. Ing. Harald Scheiblhofer<br />

4 UNSER OBERÖSTERREICH


LH-Stv. Franz Hiesl<br />

S 10 Mühlviertler Schnellstraße:<br />

Startschuss am 1. August <strong>2009</strong><br />

Der Countdown läuft: Bereits in 2 Monaten wird der Startschuss<br />

für den Bau der S 10 Mühlviertler Schnellstraße erfolgen, freut<br />

sich Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl.<br />

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, im Bild mit Vorstandsdirektor<br />

DI Alois Schedl, ASFINAG, ist der Ausbau der Mühlviertler Schnellstraße<br />

ein Jahrhundertbauwerk für die Region.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Einladung zum<br />

Spatenstich am<br />

1. August 09<br />

<strong>Die</strong> Planungen für den Südabschnitt<br />

der S 10 gehen in die<br />

Endphase, mit den detaillierten Projektplanungen<br />

kann bereits begonnen<br />

werden. „Wir werden mit der Errichtung<br />

des Teilstücks Unterweitersdorf<br />

(vom Ende der bestehenden<br />

A 7 bis zur Kreuzung B 310 / B 124)<br />

sowie der Umfahrung Freistadt beginnen<br />

und beide Abschnitte vorzeitig<br />

(vor der Gesamtfertigstellung der<br />

S 10) für den Verkehr freigeben“, kündigt<br />

Hiesl an. Der Spatenstich wird<br />

am Samstag, den 1. August <strong>2009</strong> um<br />

13.00 Uhr in Unterweitersdorf stattfinden.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Bevölkerung ist<br />

dazu herzlich eingeladen.<br />

Wir werden mit den beiden wichtigsten<br />

Teilstücken Unterweitersdorf<br />

und Umfahrung Freistadt beginnen,<br />

diese sollen auch bereits vor der<br />

Gesamtfertigstellung der S 10 für den<br />

Verkehr freigegeben werden. <strong>Die</strong> S 10 ist<br />

ein Jahrhundertbauwerk für das Mühlviertel,<br />

sie wird die Wohlstandsachse<br />

der Zukunft werden und zu einer deutlichen<br />

Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

beitragen“, zeigt Hiesl auf.<br />

Impulse für Freistadt und das Mühlviertel.<br />

<strong>Die</strong> rund 22 km lange Mühlviertler<br />

Schnellstraße wird nicht für den<br />

Transitverkehr, sondern für die Pendler<br />

und die Wirtschaft der Region errichtet.<br />

Mit dieser Schnellstraße erfolgt eine<br />

bessere verkehrliche und damit auch<br />

wirtschaftliche Vernetzung der Region<br />

Freistadt. „<strong>Die</strong> BewohnerInnen und die<br />

Wirtschaftsbetriebe des Mühlviertels<br />

haben ein Anrecht auf gut ausgebaute<br />

Verkehrswege“, betont Hiesl.<br />

Erhöhung der Verkehrssicherheit.<br />

Allein in den vergangenen vier Jahren<br />

passierten auf der B 310 insgesamt 236<br />

Unfälle mit 378 Verletzten und vier Toten.<br />

<strong>Die</strong>se Unfallbilanz soll sich durch<br />

eine sichere, mit Mitteltrennung ausgebaute<br />

S 10 wesentlich verbessern. Zum<br />

anderen führt die S 10 in Zukunft zu<br />

massiven Verkehrsentlastungen (60 –<br />

96%) auf der bestehenden B 310 und damit<br />

zu hohen Immissionsentlastungen<br />

in den Siedlungsbereichen entlang dieser<br />

Straße. Helmut Rechberger<br />

Vollausbau des Südabschnittes.<br />

Der rund 22 km lange Südabschnitt<br />

der S 10 Mühlviertler Schnellstraße<br />

schließt an das Ende der bestehenden<br />

A 7 Mühlkreis Autobahn bei<br />

Unterweitersdorf an und endet nördlich<br />

von Freistadt bei der Verknüpfung<br />

mit der bestehenden B 310 (Anschlussstelle<br />

Freistadt Nord). <strong>Die</strong>ser<br />

Abschnitt wird voll ausgebaut, also<br />

vierstreifig mit zusätzlichem Abstellstreifen<br />

und baulicher Mitteltrennung<br />

(Betonleitwand) im Freiland<br />

bzw. zweiröhrig in den Tunneln<br />

und Unterflurtrassen. Mehr als 40 %<br />

der gesamten Trasse verlaufen „unter<br />

Tage“ durch je vier Tunnel und Unterflurtrassen.<br />

<strong>Die</strong> Gesamtbaukosten<br />

werden sich auf rund 739 Mio. Euro<br />

belaufen.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 5


Aktuelles aus OÖ<br />

OÖ.NEWS<br />

OÖ Wasser-<br />

Hotline<br />

Klar, frisch, sauber, bestens<br />

kontrolliert – so<br />

wünschen sich die OberösterreicherInnen<br />

das Trinkwasser.<br />

<strong>Die</strong>sem Bedürfnis<br />

will Umweltlandesrat Rudi<br />

Anschober Rechnung tragen.<br />

Daher stellt er das<br />

Service der OÖ<br />

Wasser-Hotline<br />

der Bevölkerung<br />

zur Verfügung.<br />

ExpertInnen stehen<br />

während der<br />

Amtszeit für Fragen<br />

rund ums oö.<br />

Trinkwasser zur<br />

Verfügung.<br />

OÖ Wasser-Hotline:<br />

(+43 732) 77 20-144 22<br />

Fest der Sinne<br />

Eine Veranstaltung für<br />

die ganze Familie findet<br />

am 6. Juni (9 – 17 Uhr) in der<br />

Welser Stadthalle statt. Sehen,<br />

hören, tasten, riechen<br />

und schmecken stehen im<br />

Mittelpunkt beim „Fest der<br />

Sinne“, bei dem man bei freiem<br />

Eintritt viel ausprobieren<br />

und lernen kann. „Ein so vielseitiges<br />

Programm dazu hat<br />

es in Oberösterreich noch<br />

nie gegeben“, betont Gesundheits-Landesrätin<br />

Dr. in<br />

Silvia Stöger. <br />

Infos: www.pga.at<br />

Lokalaugenschein<br />

LH Pühringer mit<br />

BewohnerInnen des<br />

Alten- und Pflegeheimes<br />

Traun.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />

auf Nachtvisite im Alten- und Pflegeheim<br />

Um sich persönlich ein Bild von der Arbeit und dem Einsatz der MitarbeiterInnen in einem<br />

Altenheim machen zu können, verbrachte LH Dr. Josef Pühringer kürzlich sieben Stunden<br />

während des Abend- und Nachtdienstes im Alten- und Pflegeheim Traun, um so von der<br />

Nachtvisite über Betreuungsdienste bis zur Essensausgabe den Alltag in einem Heim mitzuerleben.<br />

„Das Pflegethema wird noch zum Mega-Thema unserer Gesellschaft“, ist Pühringer<br />

überzeugt. „<strong>Die</strong> entscheidende Weichenstellung wird daher sein, rechtzeitig dafür zu sorgen,<br />

dass es genügend Menschen gibt, die sich für den Pflegeberuf entscheiden, denn die persönliche<br />

Arbeit der Menschen in der Pflege ist durch nichts ersetzbar.“ <br />

Engagement für die Gesellschaft<br />

Bezirksfamiliengespräche<br />

<strong>Die</strong> Art und Weise, in der sich Menschen<br />

engagieren wollen, hat sich<br />

stark verändert. Befristetes, überschaubares<br />

Engagement ist für Ehrenamtliche<br />

attraktiver als die Übernahme von Funktionen.<br />

EHRENAMT: Ausgenutzt oder wertgeschätzt?<br />

Bezirksfamiliengespräch am<br />

Montag, 8. Juni <strong>2009</strong>, 20:00 Uhr, SPES Familien-Akademie,<br />

Panoramaweg 1, 4553<br />

Schlierbach<br />

<strong>Die</strong> Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

wird immer wichtiger. Aber wer sorgt sich<br />

um unsere Kinder? „Gratis Kinderbetreuung<br />

– sind die Eltern ihre Verantwortung<br />

endgültig los?“ Bezirksfamiliengespräch<br />

am Donnerstag, 25. Juni <strong>2009</strong>, 20:00 Uhr,<br />

Technologiezentrum Perg, Technologiepark<br />

17, 4320 Perg<br />

Foto: Bilderbox<br />

Köstliches aus der Heimat<br />

Frische Milch<br />

vom Bauernhof<br />

Beim Tag der offenen Tür im Linzer<br />

Landhaus gab es auf Initiative<br />

von Agrar-Landesrat Dr. Josef Stockinger<br />

echte, geschmackvolle Frischmilch vom<br />

Bauernhof. Direkt aus dem Kühltank wurden<br />

1.600 Becher Schärdinger-Frischmilch<br />

ausgeschenkt. „Milch ist das weiße Gold<br />

Oberösterreichs“, so Landesrat Stockinger,<br />

„und auch ein Symbol für gepflegte<br />

Landschaft und funktionierende Höfe“.<br />

6 UNSER OBERÖSTERREICH


Land Oberösterreich<br />

Gratis-Kindergarten bringt<br />

500 Arbeitsplätze<br />

Der Gratis-Kindergarten<br />

bringt in den<br />

derzeit wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten nicht<br />

nur neue Arbeitsplätze,<br />

das Land OÖ startet auch<br />

eine groß angelegte<br />

Bau-Offensive und zieht<br />

zahlreiche Projekte vor.<br />

„Damit wird der Gratis-<br />

Kindergarten zu einem<br />

starken Konjunkturmotor“,<br />

ist LH Dr. Josef<br />

Pühringer überzeugt.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Der Gratis-Kindergarten<br />

entlastet die Familienbudgets<br />

und schafft<br />

neue Arbeitsplätze.<br />

„Durch den Gratis-Kindergarten und<br />

die Kindergarten-Bauoffensive erzielt<br />

des Land einen starken Impuls<br />

in allen Regionen.“ LH Dr. Josef Pühringer<br />

So werden im Mühlviertel rund 50<br />

zusätzliche Gruppen und damit<br />

verbunden 100 Arbeitsplätze erwartet,<br />

im Innviertel rund 25 zusätzliche<br />

Gruppen und 50 neue Arbeitsplätze. Im<br />

Traunviertel wird mit knapp 40 zusätzlichen<br />

Gruppen gerechnet, damit werden<br />

mehr als 70 neue Jobs für PädagogInnen<br />

und HelferInnen geschaffen. Im<br />

Hausruckviertel werden rund 75 neue<br />

Gruppen und rund 150 zusätzliche Arbeitsplätze<br />

erwartet.<br />

Starker Job-Motor mit 500 Arbeitsplätzen.<br />

Durch die Einführung des<br />

Gratis-Kindergartens in OÖ wird mit<br />

einem deutlichen Anstieg der Kindergartenkinder<br />

gerechnet. <strong>Die</strong> Schätzung<br />

geht von rund 200 zusätzlichen<br />

Gruppen und rund<br />

4.000 zusätzlichen Kindern,<br />

das heißt in etwa 42.000<br />

Kinder, aus. Bis zu 500 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze –<br />

250 PädagogInnen und 250<br />

HelferInnen – werden durch die Einführung<br />

des Gratis-Kindergartens in<br />

OÖ entstehen.<br />

Gratis-Kindergarten entlastet Familien.<br />

Oberösterreich setzt mit dem Gratis-Kindergarten<br />

ab 1. September <strong>2009</strong><br />

einen familien- und sozialpolitischen<br />

Meilenstein. Der Besuch der Bildungseinrichtung<br />

Kindergarten wird für Kinder<br />

von 2,5 Jahren bis Schuleintritt bis<br />

zu ganztags gratis sein. Eltern ersparen<br />

sich damit bis zu 1.000 Euro pro Jahr.<br />

Auch die Krabbelstuben werden ab 2,5<br />

Jahren gratis sein. Bei der Betreuung<br />

durch Tagesmütter wird es eine finanzielle<br />

Unterstützung geben. Das letzte<br />

Kindergartenjahr wird in Oberösterreich<br />

bereits ab Herbst verpflichtend<br />

sein. Bei den 3- und 4-Jährigen haben<br />

die Eltern die Wahlfreiheit. Ein klares<br />

„Ja“ gibt es zum Angebot eines warmen<br />

Mittagessens. <strong>Die</strong>ses wird aber nicht<br />

gratis, sondern ein kostengünstiges Angebot<br />

sein. <br />

Info<br />

Info-Hotline zum<br />

Thema „Gratis-<br />

Kindergarten“<br />

(+43 732) 77 20-155 55<br />

www.ooe-kindernet.at<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 7


Landtag<br />

Präsident Ernest Benach (Katalanien),<br />

Präsident Peter Straub (Baden-Württemberg),<br />

Präsident Gebhard Halder<br />

(Vorarlberg), Präsident Marino Finozzi<br />

(Veneto), Präsidentin Angela Orthner<br />

(Oberösterreich), Präsident Francisco<br />

Celdran (Murcia), Präsident Herwig van<br />

Staa (Tirol), Präsident Joaquim Olival<br />

de Mendonca (Madeira)<br />

Foto: Land OÖ/Haider<br />

LandtagspräsidentInnen<br />

vernetzen die Regionen Europas<br />

Ein zusammenwachsendes Europa<br />

braucht starke demokratische<br />

Strukturen auf lokaler und regionaler<br />

Ebene. Der Ständige Ausschuss der<br />

CALRE, einer Vereinigung der Präsidentinnen<br />

und Präsidenten der regionalen<br />

Parlamente, tagte auf Einladung<br />

der oberösterreichischen Landtagspräsidentin<br />

Angela Orthner in Linz. Inhalt<br />

der Gespräche waren Vorschläge zum<br />

Finanzföderalismus und Fragen der<br />

Kompetenzen der gesetzgebenden Regionalparlamente.<br />

Insbesondere das Verhältnis<br />

von Entscheidungs- und Umset­<br />

zungskompetenz seiGegenstand der regionalen<br />

Selbstständigkeit, betonte der<br />

Vorsitzende der CALRE und Präsident<br />

des Tiroler Landtags, DDr. Herwig van<br />

Staa. Beschlossen wurden bei dieser Tagung<br />

die Grundlagen der „Charta der<br />

regionalen Demokratie“. Elke Leitgeb<br />

Foto: Franz Linschinger<br />

„Schnuppertag“<br />

im Sitzungssaal<br />

inmal auf dem Sessel der Land­<br />

im Landtagssit­<br />

Etagspräsidentin<br />

zungssaal sitzen, das haben viele Besucherinnen<br />

und Besucher beim Tag der<br />

offenen Tür ausprobiert. <strong>Die</strong> Landtagspräsidentinnen und die Landtagsabgeordneten<br />

standen Rede und Antwort. „Auch das ganze Jahr über ist es möglich, im Sitzungssaal<br />

mit uns zu reden. 10.000, vor allem junge Menschen, nützen diese Gelegenheit<br />

auch“, lädt Landtagspräsidentin Angela Orthner alle Interessierten ein.<br />

Land Oberösterreich<br />

GUTSCHEIN<br />

Gratis-Mousepad<br />

Gratis<br />

Mit diesem Gutschein<br />

erhalten Sie ein<br />

Gratis-Mousepad<br />

beim Stand des Landes<br />

Oberösterreich bei der<br />

Herbstmesse in Ried i. I.<br />

von 9. bis 13. September <strong>2009</strong>.<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Besuchen Sie Ober österreichs Zukunft!<br />

Oberösterreich ist ein Land, das für wirtschaftlichen Erfolg und gute Beschäftigung, hohe Lebensqualität<br />

und ein starkes soziales Netz steht. Wir sind nicht überall Weltmeister, aber<br />

ein Land ein Land, das Zukunft hat. Auf einigen Gebieten sind wir aber wirklich führend. Oberösterreich<br />

ist ein guter Wirtschaftsstandort für Betriebsansiedlungen und neue Arbeitsplätze,<br />

ab Herbst ist der Kindergarten gratis, wir haben überdurchschnittliche Sozialausgaben und eine<br />

niedrige Arbeitslosenrate. Noch heuer erhält Oberösterreich mehr PolizistInnen.<br />

Das können Sie sich auch anschauen. LH Dr. Josef Pühringer lädt Sie<br />

zu der Zukunftsschau bei der Herbstmesse in Ried im Innkreis von 9. bis<br />

13. September <strong>2009</strong> ein.<br />

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8 UNSER OBERÖSTERREICH


Umfrage<br />

Umfrage:<br />

Hat die Wirtschaftskrise Auswirkungen<br />

auf Ihren Urlaub?<br />

<strong>Die</strong> Kosten steigen, viele müssen auf Kurzarbeit umsteigen und manche verloren gar ihren Job. „Hat die<br />

Wirtschaftskrise auf Ihr persönliches Urlaubsverhalten Auswirkungen?“, fragte „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-<br />

Redakteurin Waltraud Eder PassantInnen in der Linzer Innenstadt. Denise Stinglmayr fotografierte sie.<br />

Gottfried Gusenbauer<br />

Kameramann, Puchenau<br />

Arinda Klokke<br />

karrenziert, aus Holland,<br />

seit 4 Jahren in Österreich<br />

Paul Wimmer<br />

Pensionist, Linz<br />

Hedwig Kranawetter<br />

Pensionistin, Sierning<br />

Ich überlege mir sehr<br />

gut, wo ich meinen Urlaub<br />

verbringe. Nicht nur<br />

wegen des Geldes, sondern<br />

auch des Zieles wegen. Außerdem<br />

bin ich im Urlaub<br />

immer auf ‚Motivsuche’ und<br />

verbinde so Arbeit und Urlaub.<br />

Als Familienvater muss<br />

man aufs Geld schauen.<br />

Auch bei Linz09, wo ich mitarbeite,<br />

spürt man die Auswirkungen<br />

der Krise.“<br />

Meine Schwiegereltern<br />

leben in Italien, wo wir<br />

gerne „urlauben“ und wo es<br />

uns nichts kostet. Heuer hätten<br />

wir uns keinen richtigen<br />

Urlaub leisten können. Meine<br />

Eltern haben in Holland viel<br />

Geld bei den Banken verloren.<br />

Ich habe Ähnliches hier<br />

erlebt, wie die Zinsen von 3,5<br />

auf 1,75 % sanken und ich<br />

das Geld nicht mehr sperren<br />

lassen konnte.“<br />

Ich hatte einen sehr<br />

schweren Unfall und<br />

genieße jetzt, wo ich wieder<br />

am Damm bin, meine Pension.<br />

Ich komme gerade von<br />

Kroatien und habe weitere<br />

Urlaube schon fix geplant.<br />

Jene Menschen, die Kurzarbeit<br />

machen müssen oder<br />

gar gekündigt worden sind,<br />

tun mir leid, weil sie sich keinen<br />

teuren oder gar keinen<br />

Urlaub leisten können.“<br />

Ich habe heuer einen<br />

runden Geburtstag und<br />

mir eine Reise zum Nordcap<br />

gewünscht. Dafür sparen wir<br />

schon länger, und ich freue<br />

mich schon sehr darauf. Ich<br />

tendiere ansonsten generell<br />

zu Österreich-Urlauben.<br />

Und wir haben so viele schöne<br />

Plätze in unserem Land!<br />

Ich glaube aber schon, dass<br />

manche Leute die Krise im<br />

Geldbörserl spüren.“<br />

Land Oberösterreich<br />

Oberösterreich feiert<br />

Landespatron Hl. Florian<br />

Am Vorabend des Festes des Hl. Florian, des zweiten<br />

Oö. Landespatrons, erklärte Landeshauptmann Dr.<br />

Josef Pühringer im Rahmen eines Empfangs im Oö. Landhaus:<br />

„Der 4. Mai, das Fest unseres Landespatrons, steht<br />

alljährlich im Zeichen unserer Identität. Auch die Art und<br />

Weise, wie sich eine Region, ein Wirtschaftsraum, der aktuellen<br />

Krise entgegenstellt, sagt viel über sie aus. Oberösterreich<br />

hat umfangreiche Bemühungen gestartet, in<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeiten rasch, kraftvoll und<br />

punktgenau zu helfen.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Mime Otto Schenk und LH Dr. Josef Pühringer mit den Sängerknaben<br />

von St. Florian.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 9


LR Josef Ackerl<br />

Jetzt Pflegeangebote schaffen!<br />

Das Land Oberösterreich<br />

stehe bei den Angeboten<br />

für die Altenpflege und -betreuung<br />

auf hohem Standard, betont<br />

Sozial-Landesrat Josef Ackerl.<br />

Seit 1994 haben sich die Einsatzstunden<br />

der Mobilen <strong>Die</strong>nste mehr als<br />

verdreifacht und von den rund 11.800<br />

Plätzen in Alten- und Pflegeheimen<br />

wurden rund zwei Drittel saniert oder<br />

neu errichtet, damit sie den hohen oö.<br />

Qualitätsstandards entsprechen.<br />

Demografische Entwicklung macht<br />

Druck. <strong>Die</strong> demografische Entwicklung<br />

bleibt nicht stehen, wobei die Herausforderungen<br />

für die einzelnen Bezirke ganz<br />

unterschiedlich sind: Während hochbe­<br />

tagte Bevölkerungsgruppen in den Statutarstädten<br />

und im Bezirk Grieskirchen<br />

bis 2030 nur geringfügig zunehmen,<br />

stehen beispielsweise den Bezirken<br />

Perg und Urfahr-Umgebung noch große<br />

Umwälzungen bevor (siehe Grafik).<br />

Pflege- und Betreuungsbedarf.<br />

Ähnlich verhält es sich mit den pflege-<br />

und betreuungsbedürftigen Personen<br />

– über 82.000 werden es im Jahr<br />

2015 sein: Während in Steyr die Zahl<br />

der pflege- und betreuungsbedürftigen<br />

Personen bis 2015 sogar leicht zurückgehen<br />

wird und in den anderen Statutarstädten<br />

nur eine eher geringe Zunahme<br />

zu erwarten ist, steigt die Zahl<br />

der pflege- und betreuungsbedürftigen<br />

Personen im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

um ein Fünftel.<br />

INFOrmation<br />

<strong>Die</strong> ältere Generation hat sich gute und vorallem leistbare Pflege- und Betreuungsangebote<br />

verdient, ist Sozial-Landesrat Josef Ackerl überzeugt.<br />

Veränderung der<br />

Zahl der Menschen<br />

ab 80 Jahre<br />

(2004–2030)<br />

Braunau<br />

2004<br />

2005<br />

2010<br />

2015<br />

2020<br />

2030<br />

Schärding<br />

Ried i. I.<br />

Vöcklabruck<br />

Grieskirchen<br />

Gmunden<br />

Rohrbach<br />

Eferding<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Urfahr-Umgebung<br />

Linz-Land<br />

Kirchdorf<br />

Steyr<br />

Freistadt<br />

Stey-Land<br />

Perg<br />

Linz<br />

Foto: Land OÖ<br />

Vorsorge braucht Zeit. Für diese Personen<br />

müssen 2015 Angebote zur Verfügung<br />

stehen. <strong>Die</strong> Mobilen <strong>Die</strong>nste<br />

wurden in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

ausgebaut, und der Ausbau geht<br />

weiter. 17 Prozent der pflege- und betreuungsbedürftigen<br />

Personen werden<br />

aller Voraussicht nach einen Platz in<br />

einem Alten- und Pflegeheim benötigen.<br />

Weil dafür die Vorbereitung mehr<br />

Zeit in Anspruch nimmt, hat Landesrat<br />

Ackerl den Sozialhilfeverbänden seine<br />

Vorstellungen zur Bewältigung der Herausforderungen<br />

bis 2015 präsentiert.<br />

2.900 neue Plätze in 70 Gemeinden.<br />

Nach diesen Vorstellungen könnte es<br />

gelingen, bis 2015 in 70 Standortgemeinden<br />

insgesamt fast 2.900 zusätzliche<br />

Alten- und Pflegeheimplätze zu<br />

errichten. „Das alles natürlich, ohne<br />

von unserer Strategie – mobil vor stationär<br />

– abzuweichen!“, betont Landesrat<br />

Ackerl. „Der massive Ausbau der Mobilen<br />

<strong>Die</strong>nste muss und kann parallel dazu<br />

kontinuierlich fortgesetzt werden!“<br />

<br />

Peter Binder<br />

10 UNSER OBERÖSTERREICH


LR Dr. Hermann Kepplinger<br />

Foto: Land OÖ<br />

LR Dr. Hermann Kepplinger:<br />

„Heuer werden viele Sanierungen<br />

wegen der neuen,<br />

attraktiven Förderungen<br />

durchgeführt. <strong>Die</strong>se Sanierungsprämie<br />

ermöglicht eine<br />

Kostenerstattung im Ausmaß<br />

von 20 bis 40 Prozent der Investitionssumme.“<br />

Großes Interesse an der oö. Sanierungsoffensive<br />

„Sanieren bringt’s!“<br />

<strong>Die</strong> thermische Sanierung eines Hauses war nie zuvor so attraktiv wie im heurigen Jahr. Zusätzlich zur<br />

neuen, auf <strong>2009</strong> befristeten Sanierungs-Prämie des Landes gibt es einmalig auch die Möglichkeit, extra<br />

bis zu 5.000 Euro Bundes-Förderung abzuholen. <strong>Die</strong>se Informationen brachte Wohnbau-Landesrat Dr. Hermann<br />

Kepplinger im Mai mit seiner Info-Tour „Sanieren bringt’s!“ in allen Bezirken an den Mann bzw. Frau.<br />

„Mit doppelt so vielen Sanierungen werden<br />

heuer zig neue Arbeitsplätze geschaffen<br />

und bestehende gesichert. Das hilft uns in<br />

der jetzigen Situation.“ LR Dr. Hermann Kepplinger<br />

Vor Ort, in den Bezirken, organisierte<br />

das Wohnbau-Ressort kostenlose<br />

und persönliche Beratungen<br />

der FörderungsexpertInnen der Abteilung<br />

Wohnbauförderung, des O.Ö.<br />

Energiesparverbandes und der heimischen<br />

Bausparkassen. In rund 1.000 Beratungsgesprächen<br />

wurden die Landsleute<br />

von den Vorteilen einer Sanierung<br />

im heurigen Jahr überzeugt.<br />

Massives Interesse. Das große Interesse<br />

an den Förderungen führte<br />

zu einem regelrechten Ansturm bei<br />

den Beratungen allgemein. So meldeten<br />

etwa die MitarbeiterInnen des<br />

O.Ö. Energiesparverbandes, dass sich<br />

die Zahl der Beratungsgespräche seit<br />

Mitte März verdoppelt habe. Für Landesrat<br />

Dr. Kepplinger ein untrügliches<br />

Zeichen, dass „wir heuer die Sanierungsrate<br />

massiv steigern werden können.<br />

Von 170.000 sanierungsbedürftigen<br />

Eigenheimen in Oberösterreich<br />

wurden bislang<br />

jährlich ca. 2.000<br />

bis 2.500 Häuser umfassend<br />

saniert. Heuer<br />

werden es nach aktueller Schätzung<br />

mindestens 4.000 Häuser sein.“<br />

Arbeitsplatz-Motor. Da Sanierungen<br />

und Modernisierungen sehr arbeitsintensiv<br />

sind, gelten diese als besonderer<br />

Arbeitsplatz-Motor, wie Landesrat Dr.<br />

Kepplinger vorrechnet: „Rund 1.500<br />

zusätzliche Arbeitsplätze können<br />

durch unser Sanierungs-Paket entstehen.<br />

Dazu kommen weitere 2.000 Jobs,<br />

die mit einem Neubau-Programm geschaffen<br />

werden. Der Wohnbau ist damit<br />

einer der Sektoren, auf dem heuer<br />

die größte Unterstützung für den Arbeitsmarkt<br />

geleistet wird.“<br />

Sanieren bringt’s! Nur heuer gibt<br />

es die Sanierungs-Prämie des Landes.<br />

<strong>Die</strong> se ermöglicht es, für eine thermische<br />

Sanierung, die heuer begonnen<br />

und abgeschlossen wird, zwischen<br />

20 und 40 % der Kosten erstattet zu bekommen.<br />

Mag. Richard Held<br />

INFOrmation<br />

Broschüre<br />

„Sanieren bringt’s!“<br />

<strong>Die</strong> neue Broschüre beinhaltet alle<br />

Informationen zur Sanierungs-<br />

Förderung des Landes – inklusive<br />

Sanierungs-Prämie.<br />

<strong>Die</strong> Broschüre kann kostenlos<br />

bestellt werden:<br />

E-Mail: lr.kepplinger@ooe.gv.at<br />

Fax: 0732 / 7720-120 60<br />

oder per Telefon: 0732 / 7720-120 41<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 11


Gewinnen Sie mit „<strong>Unser</strong> OÖ“<br />

GEWINNEN<br />

Sommerurlaub in Windischgarsten<br />

und Leo-Walch-CD<br />

zu gewinnen!<br />

Mitmachen und gewinnen: Mit dem<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-Quiz können<br />

Sie einen Sommerurlaub in Windischgarsten<br />

im Drei-Sterne-Hotel Lavendel<br />

und Leo-Walch-CDs gewinnen.<br />

Mit ein bisschen Glück sind Sie dabei: Richtige Antwort ankreuzen (Tipp:<br />

Antwort auf Seite 3), Kupon ausschneiden, auf eine Postkarte kleben<br />

und bis 10. Juli <strong>2009</strong> (Datum des Poststempels) an „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“,<br />

4021 Linz, Landhausplatz 1, schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wann kommt der<br />

Gratis-Kindergarten?<br />

Herbst <strong>2009</strong><br />

Herbst 2010<br />

Ermäßigte Kinotickets im<br />

Hollywood Megaplex!<br />

In dieser Ausgabe gibt es einen Gutschein für<br />

2 ermäßigte Kinotickets im Hollywood Megaplex.<br />

Im Juni aktuell<br />

Hannah Montana<br />

Terminator –<br />

<strong>Die</strong> Erlösung<br />

Dragonball Evolution<br />

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Neu im Juli<br />

Ice Age 3<br />

Harry Potter<br />

und der Halbblutprinz<br />

Selbst ist die Braut<br />

Mehr Infos unter<br />

www.megaplex.at<br />

Neu im August<br />

G-Force –<br />

Agentin mit Biss<br />

Funny People<br />

Bücher<br />

Filme<br />

Der neue Mann von Welt<br />

„Der neue Mann von Welt“ ist ein Abgesang auf<br />

die jahrhundertealteTradition, die diesen Begriff mit<br />

Reichtum verbindet. Das ist vorbei. Geist ist wichtiger<br />

geworden. Das vorliegende<br />

Buch gibt Anregungen, wie man<br />

sich als „neuer Mann von Welt“ in<br />

unserer Gesellschaft positioniert.<br />

Helmut A. Gansterer: Der neue Mann<br />

von Welt. Molden, 2008. ISBN-10:<br />

3854852266, 19,95 Euro.<br />

Glück kommt selten allein<br />

Jeder ist seines Glückes Schmied. Beim Zimmern<br />

unseres Glücks hauen wir uns oft genug auf den<br />

Daumen. Und vergessen dann, darüber zu lachen.<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen<br />

verbindet Wissen mit Witz, Forschung<br />

und alten Weisheiten<br />

und schafft so neben „Haha“-<br />

auch „Aha-Effekte“. Eckhart<br />

von Hirschhausen: Glück kommt<br />

selten allein ... Rowohlt, <strong>2009</strong>.<br />

ISBN-10: 3498029975, 12 Euro.<br />

Gratis oö. EU-Förderratgeber<br />

Ziel des neuen oö. EU-Förderratgebers ist es, die<br />

wichtigsten EU-Fördermaßnahmen kurz und prägnant<br />

mit ihren wesentlichen Inhalten darzustellen.<br />

Bestellen Sie Ihr Gratis-Exemplar:<br />

Europa-Büro des Landes OÖ<br />

Altstadt 30, 4021 Linz,<br />

Tel.: 0732 77 20-140 20<br />

E-Mail: europabuero@ooe.gv.at<br />

www.europabuero.at<br />

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12 UNSER OBERÖSTERREICH


Leserurlaub<br />

Sommer in Windischgarsten<br />

D<br />

as 3-Sterne-Hotel Lavendel liegt am Ortsrand von Windischgarsten. Sie<br />

finden dort Entspannung im beheizten Freibad mit Liegewiese, Hallenbad<br />

mit Massagesprudel, in der Finnischen Sauna, im Dampfbad, im Tepidarium<br />

mit Aroma- und Lichttherapie und im Ruheraum mit Felsenbrunnen. Köstlichkeiten<br />

aus Küche und Keller bieten Restaurant, Hotelbar, Stuben und Café.<br />

Inkludierte Leistungen<br />

3 Nächte (Donnerstag bis Sonntag)<br />

oder<br />

4 Nächte (Sonntag bis Donnerstag)<br />

im Doppelzimmer<br />

täglich Frühstücksbuffet, Nachmittagsjause<br />

sowie ein Fünf-Gang-<br />

Abendmenü<br />

freie Benützung des umfangreichen,<br />

hoteleigenen Wellnessbereiches<br />

Bademantel am Zimmer<br />

20 % Greenfee-Ermäßigung im<br />

Golfclub Pyhrn-Priel<br />

Termine <strong>2009</strong><br />

Saison A: 18.06., 25.06., 02.07., 30.08.,<br />

03.09., 06.09., 10.09., 17.09.<br />

Saison B: 05.07., 09.07., 12.07., 16.08.,<br />

20.08., 23.08., 27.08.<br />

Saison C: 19.07., 23.07., 26.07., 30.07.,<br />

02.08., 09.08., 13.08.<br />

Information & Buchung<br />

Oberösterreich Touristik GmbH<br />

Bernadette Zittmayr, Tel.: 0732/72 77 - 265<br />

E-Mail: bernadette.zittmayr@touristik.at<br />

unter www.touristik.at<br />

Foto: OÖ Touristik<br />

Günstiger verreisen<br />

22 % Ermäßigung<br />

Für „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-LeserInnen<br />

im Hotel Lavendel in Windischgarsten zum<br />

Sonderpreis von<br />

169,00 Euro (Saison A)<br />

199,00 Euro (Saison B)<br />

219,00 Euro (Saison C)<br />

pro Person und Aufenthalt inkl.<br />

Verwöhnpension, 10,00 Euro Einzelzimmer-Zuschlag<br />

Kinderermäßigung: bis 8 Jahre 100 %,<br />

9–12 Jahre 50 %, 13–16 Jahre 30 %<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Nur Original-Kupon.<br />

GUTSCHEIN<br />

Mahlzeit in Schlierbach<br />

Mahlzeit“ ist das Motto der Landesausstellung<br />

<strong>2009</strong> im Stift<br />

Schlierbach. „<strong>Die</strong> Symbiose aus Spirituellem<br />

und leiblichen Genüssen, von<br />

der Kirche immer auch vorbildlich gelebt<br />

und seit Jahrhunderten ein Ausdruck<br />

unserer mitteleuropäischen Kultur,<br />

wird bei dieser Landesausstellung<br />

Wirklichkeit.“ betont LH und Kulturre­<br />

Foto: Land OÖ<br />

Für sechs Monate rückt Schlierbach als geheime Landeshauptstadt<br />

des Genusses in den Mittelpunkt von Oberösterreich.<br />

ferent Dr. Josef Pühringer. Den prachtvollen<br />

Rahmen bietet das barocke Zisterzienserstift<br />

Schlierbach. Vom Essen<br />

und Trinken als physiologischer Prozess,<br />

über Ess- und Trinksitten in verschiedenen<br />

Kulturen und Epochen, die<br />

Kulturgeschichte regional bedeutsamer<br />

Lebensmittel, das Vor- und Zubereiten<br />

der Lebensmittel, Völlern und Fasten,<br />

Essen und Nicht-Essen als religiöses Ritual,<br />

Essen und Trinken in der bildenden<br />

Kunst, Hunger und Überfluss bis<br />

hin zu düsteren Seiten wie Gift und<br />

Tod. Auch Fragen zum Hunger in der<br />

Welt werden nicht ausgespart. <strong>Die</strong> ganze<br />

Region ist in das Ausstellungskonzept<br />

eingebunden, 5 Gemeinden haben<br />

sich zusammengeschlossen, um sich<br />

auch touristisch neu zu positionieren. <br />

200 Freikarten gewinnen<br />

Gratis<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“verlost<br />

200 Freikarten für die<br />

Landesausstellung „Mahlzeit“<br />

Wenn Sie Karten gewinnen wollen,<br />

loggen Sie sich bitte unter<br />

www.unserooe.at ein und füllen Sie<br />

den Kupon aus oder schreiben Sie uns<br />

eine Karte an „<strong>Unser</strong> Oberösterreich,<br />

4020 Linz, Landhausplatz 1, Kennwort:<br />

20 Jahre“.<br />

GEWINNEN<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 13


Aktuelles aus OÖ<br />

OÖ.NEWS<br />

Nahversorgung<br />

sichern<br />

Nahversorger sind nicht<br />

nur Quelle für Waren<br />

des täglichen Bedarfs, sondern<br />

auch Orte des sozialen<br />

Austauschs und Garanten für<br />

Arbeitsplätze und Lehrstellen“,<br />

betont Wirtschafts-Landesrat<br />

Viktor Sigl. Das Land<br />

OÖ investiert daher in die<br />

Stärkung der Nahversorger:<br />

über die Nahversorgungsförderung<br />

des Wirtschaftsressorts<br />

immerhin 13,5 Millionen<br />

Euro bis 2010. Insbesondere<br />

für Kernbranchen wie Bäcker,<br />

Greißler und Kaufleute,<br />

Fleischer sowie Gastronomie,<br />

aber auch für gemeinsame<br />

Projekte im Bereich Kooperation,<br />

Marketing, Innovationen<br />

gibt es entsprechende Unterstützung.<br />

Alle Infos zur Nahversorgungsförderung<br />

in OÖ:<br />

www.nahbleiben.at<br />

Beruf Altenarbeit<br />

Fachsozialbetreuerinnen – hier<br />

mit LR Ackerl – haben Zukunft!<br />

Sinnstifter gesucht!<br />

Altenarbeit ist ein Beruf mit Zukunft. In den vergangenen 15 Jahren wurden über 7.800 FachsozialbetreuerInnen<br />

Altenarbeit (früher: AltenfachbetreuerInnen) ausgebildet. Allein heuer<br />

werden durch die Verbesserungen beim Pflegegeld rund 300 Stellen mehr zu besetzen sein als<br />

geplant. <strong>Die</strong> Ausbildung wurde durch das Oö. Sozialberufegesetz entscheidend verbessert. Darüber<br />

und wie man zur Ausbildung kommt, informiert die Sinnstifter-Kampagne der ARGE Altenund<br />

Pflegeheime OÖ und der Ausbildungseinrichtungen unter www.sinnstifter.info<br />

Soziales Engagement<br />

Zeitbank: Ein Modell<br />

zur Selbsthilfe<br />

<strong>Die</strong> ZEITBANK 55+ ist ein gemeinnütziger<br />

Verein, der Nachbarschaftshilfe und<br />

gelebte Nächstenliebe aktiv fördert. Menschen<br />

helfen sich gegenseitig im Haushalt,<br />

bei Gartenarbeit, bei kurzzeitiger Kinderbetreuung,<br />

Begleitung zum Arzt oder zum Einkaufen,<br />

Behördengänge, Computerarbeiten.<br />

Geleisteten Stunden werden auf Zeitkonten<br />

gebucht. Mit diesem Guthaben lassen Sie<br />

sich wiederum von anderen helfen. Ziel der<br />

ZEITBANK 55+ ist, dass die Mitglieder so lange<br />

wie möglich selbständig und in vertrauter<br />

Umgebung hohe Lebensqualität genießen.<br />

Kontakt: Siegrid Pammer, Heiligenstatt<br />

46,5211 Friedburg, Tel. 07746 3351 oder<br />

0664 99 10 68, lengau@zeitbank.at<br />

Foto: Land OÖ<br />

Hilfreiche Broschüre<br />

Sanieren bringt’s!<br />

Schnellentschlossene können heuer<br />

noch von der attraktiven Sanierungs-Prämie<br />

in Form einer Bargeld-<br />

Förderung profitieren. Starten Sie Ihre<br />

Sanierungs-Vorhaben und erhalten<br />

Sie 20 % bis 40 % der Investitionskosten<br />

zurück. Damit ist Sanieren im Jahr<br />

<strong>2009</strong> so attraktiv wie nie zuvor. <strong>Die</strong> Details<br />

zur neuen Sanierungs-Förderung<br />

erhalten Sie in der neuen kostenlosen<br />

Broschüre „Sanieren bringt’s!“<br />

Bestellung der Broschüre<br />

„Sanieren bringt’s!“<br />

www.hermann-kepplinger.at<br />

lr.kepplinger@ooe.gv.at<br />

0732 7720-120 41<br />

Wirtschafts-Landesrat<br />

Viktor Sigl will durch eine<br />

nachhaltige Nahversorgungsförderung<br />

ein dichtes<br />

Netz an Nahversorgern –<br />

und damit Lebensqualität<br />

für die Menschen in Oberösterreich<br />

absichern.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Arbeitsmarkt<br />

Arbeitsmarkt: Leichter Rückgang im April<br />

Mit 4,6 Prozent Arbeitslosenquote verzeichnete OÖ im April einen leichten Rückgang gegenüber<br />

den März-Werten. Im Bundesländervergleich lag OÖ im April 1,4 Prozent-Punkte vor<br />

Salzburg auf Rang eins und 2,5 Prozent-Punkte unter dem Österreich-Durchschnitt. Impulse für<br />

den Arbeitsmarkt erwartet sich LH Pühringer vor allem vom Oö. Konjunkturpaket, das Investitionen<br />

in Höhe von 1,4 Milliarden Euro auslöst und 16.000 Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern soll.<br />

14 UNSER OBERÖSTERREICH


Kultur<br />

„Das Frankenburger Würfelspiel“<br />

Eine historische Tragödie. 400<br />

Laienschauspieler aus Frankenburg<br />

lassen in einem eindrucksvollen<br />

Spiel auf einer der größten Naturbühnen<br />

Europas die Geschehnisse<br />

von 1625 wieder lebendig werden.<br />

Der bayerische Statthalter Adam Graf<br />

von Herberstorff versprach nach einer<br />

Rebellion zwar Gnade, ließ aber dennoch<br />

36 Bürger und Bauern um ihr Leben<br />

würfeln. <strong>Die</strong> Hälfte von ihnen fand den Tod durch den Strick. <strong>Die</strong>ses grausame Ereignis<br />

war Auftakt zu den oberösterreichischen Bauernkriegen. Ein unvergessliches Erlebnis. <br />

Landestheater Linz<br />

Sweeney Todd, ein Musical-Thriller<br />

Baumkronenweg:<br />

Dem Himmel über<br />

dem Wald näher sein<br />

Der Baumkronenweg startet seine fünfte Saison<br />

mit einer Sensation aus Holz.<br />

Mitten im Gelände wurde ein 40 m hoher Erlebnisturm<br />

– gänzlich aus Holz – errichtet. <strong>Die</strong>ser<br />

ermöglicht eine traumhafte Aussicht ins Salzkammergut<br />

bis hin ins Bayerische Land hinein. Voraussichtlich im<br />

Juni wird der millionste Gast begrüßt und geehrt. Höhepunkt<br />

ist sicher die Veranstaltung „<strong>Die</strong> Seer – Baumkronenweg<br />

Open Air“ am 12. Juni <strong>2009</strong>. <br />

Foto: Landestheater Linz<br />

Sweeney Todd ist ein Paradestück des<br />

schwarzen Humors, eine Schauerballade<br />

aus dem 19. Jahrhundert, angesiedelt<br />

in London.<br />

In diesem Musical steckt das leise Lachen<br />

der Verzweiflung und die Sehnsucht nach<br />

einem besseren Leben. Ein Musical-Thriller<br />

der feinen britischen Art – von dem weltberühmten<br />

amerikanischen Komponisten Stephen<br />

Sondheim. Musical-Thriller in zwei Akten.<br />

Deutsch / von Karl M. Sibelius.<br />

Foto: Frankenburger Würfelspiel<br />

Foto:Baumkronenweg<br />

Zu zweit nach Frankenburg<br />

und nur eine Karte bezahlen<br />

2für1<br />

„2 für 1“ Eintrittskarten für<br />

LeserInnen von „<strong>Unser</strong> OÖ“<br />

für das<br />

Frankenburger<br />

Würfelspiel<br />

• Mi., 22. Juli • Fr., 24. Juli<br />

• Sa., 25. Juli • Fr., 31. Juli<br />

• Sa., 1. August • So., 2. August<br />

• Fr,. 7. August • Sa., 8. August<br />

• So., 9. August • Fr., 14. August<br />

• Sa., 15. August<br />

• So., 16. August<br />

Beginn jeweils 20.30 Uhr<br />

Keine Barablöse. Nur Original-Kupon.<br />

Ohne Gewähr. Gültig: <strong>2009</strong><br />

Zu zweit ins Theater und<br />

nur eine Karte bezahlen<br />

Gratis<br />

„2 für 1“ Eintrittskarten für<br />

LeserInnen von „<strong>Unser</strong> OÖ“<br />

für den<br />

Musical-Thriller<br />

Sweeney Todd<br />

Samstag, 4. Juli<br />

Sonntag, 5. Juli,<br />

jeweils um 19.30 Uhr im<br />

Großen Haus<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Nur Original-Kupon.<br />

Zu zweit zum Baumkronenweg<br />

und nur eine Karte bezahlen<br />

2für1<br />

„2 für 1“ Eintrittskarten für<br />

LeserInnen von „<strong>Unser</strong> OÖ“<br />

für den<br />

Baumkronenweg<br />

am 2. und 8. August <strong>2009</strong><br />

Infos:<br />

Baumkronenweg OÖ, Kopfing<br />

www.baumkronenweg.at<br />

+43(0)7763/2289<br />

office@baumkronenweg.at<br />

Einlass: Montag – Sonntag<br />

von 10 bis 18 Uhr<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Nur Original-Kupon.<br />

GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 15


Freizeiterlebnis<br />

Ein kaltes, verregnetes<br />

Wochenende, mitten im<br />

Juni, in das Freibad verirrt sich<br />

heute niemand. Elisabeth und<br />

Peter liegen aber bei wohligen<br />

32 Grad in der Sprudelliege und<br />

beobachten das Geschehen am<br />

„Lazy River“, einer einzigartigen<br />

Outdoor-Flusslandschaft im<br />

„EurothermenResort Bad Ischl“.<br />

Eben schwimmt eine junge Frau<br />

vorbei, dicht dahinter ein Opa<br />

und mehrere Pärchen.<br />

Foto: EurothermenResorts<br />

Foto: EurothermenResorts<br />

GEWINNEN<br />

Royal relaxen am trägen Fluss<br />

1 Wochenende<br />

für 2 Personen zu gewinnen<br />

Damit Sie sich selbst von der Besonderheit<br />

des „EurothermenResorts Bad Ischl“<br />

überzeugen können, verlosen wir<br />

1 Wochenende für 2 Personen:<br />

Bitte bis 31. Juli <strong>2009</strong> unter<br />

www.unserooe.at am Gewinnspiel<br />

teilnehmen.<br />

Seit Juli 2008 ist (fast) alles neu im<br />

„EurothermenResort Bad Ischl“.<br />

<strong>Die</strong> Urlaubsanlage besticht durch die<br />

völlig neue „Salzkammergut-Therme“,<br />

das modernisierte Gesundheits- und<br />

Relaxhotel „Royal“ und das ebenso neue<br />

Gesundheitszentrum „Physikarium“.<br />

Energie tanken und entspannen.<br />

Am besten macht es das junge Paar.<br />

<strong>Die</strong> beiden haben sich m it ei ner<br />

Schwimmschlange ausgerüstet und<br />

gleiten so schier schwerelos durch<br />

das warme Wasser. Nach 80 Sekunden<br />

sind sie wieder da. Falls sie nicht<br />

in der Salzgrotte die mystische Stimmung<br />

genießen.<br />

Im Relaxium, der Saunawelt,hat<br />

man höchstens die Qual der Wahl, ob<br />

man in der Kaisersauna bei 90 °C oder<br />

der fast ebenso heißen Landhaussauna<br />

schwitzt. Ob man in der neuen Bergwerk-Sauna<br />

einen Salzaufguss macht<br />

oder in der Stollensauna bei temperierten<br />

60 °C und 40 % Luftfeuchtig­<br />

keit den Stoffwechsel anregt. Elisabeth<br />

und Peter haben sich für das Steinbad<br />

entschieden. Hier schwitzt man milde.<br />

Später wollen sie ins Dampfbad,<br />

wo man bei 100 % Luftfeuchtigkeit seine<br />

Haut pflegt.<br />

Dachterrassen-Luxus und eigener<br />

See-Badeplatz. Das „Royal“ ist das<br />

Top-Hotel in Bad Ischl, luxuriöses<br />

Wohnen und natürlich die Verwöhnpension:<br />

(Bio-)Brunch bis Mittag,<br />

Strudel- und Kuchenbuffet am Nachmittag<br />

und fünf Gänge am Abend. Im<br />

Sommer können die Gäste sogar den<br />

eigenen Badeplatz am Wolfgangsee<br />

genießen, ein exklusives Vergnügen.<br />

Wen soviel Wärme und Feuchtigkeit<br />

hungrig gemacht haben, der kann<br />

den Badetag im „Saliera“, im Salzfass,<br />

beschließen. Der Name des Thermenrestaurants<br />

signalisiert, was das „EurothermenResort<br />

Bad Ischl“ sein will:<br />

einzigartig, wie die Goldschmiedearbeit<br />

Benvenuto Cellinis.<br />

16 UNSER OBERÖSTERREICH


Land Oberösterreich<br />

15.000 BesucherInnen<br />

stürmen das Linzer Landhaus<br />

Bgm. Dr. Franz Dobusch bei der Übergabe des Schildes mit<br />

der neuen Adresse „Landhausplatz 1“ an Landeshauptmann<br />

Dr. Pühringer.<br />

Am 2. Mai <strong>2009</strong> hatten die OberösterreicherInnen anlässlich<br />

des Tages der offenen Tür Gelegenheit das in neuem Glanz<br />

erstrahlende Landhaus, den Landtagssitzungssaal und die<br />

Büros der Regierungsmitglieder zu besuchen.<br />

v. l. n. r.: LR Sigl, 1. Präs. des Oö. Landtags Orthner, LH-Stv.<br />

DI Haider, LH Dr. Pühringer, LAD Dr. Pesendorfer, LH-Stv.<br />

Hiesl, LR Dr. Stockinger und 3. Präs. des Oö. Landtags<br />

Eisenriegler bei der Anbringung der neuen Adresse<br />

Landhausplatz 1.<br />

Foto: Land OÖ/Kraml<br />

Foto: Land OÖ Foto: Land OÖ<br />

„Mehr als 15.000 BesucherInnen<br />

am Tag der offenen Tür im Linzer<br />

Landhaus sind ein großartiger Erfolg“, freute<br />

sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />

über den großen Besucherandrang bei<br />

der Eröffnung des Linzer Landhauses nach<br />

der Renovierung.<br />

Mit dem Umbau konnten vor allem auch<br />

wichtige Schritte zu einem offenen, modernen,<br />

bürgerorientierten Haus gesetzt werden“,<br />

so der Landeshauptmann. Das kundenfreundliche<br />

Bürgerservice im Eingangsbereich wurde wie der<br />

möglichst barrierefreie Zugang zu allen Gebäudeteilen<br />

und der Braune Saal neu gestaltet.<br />

Landhaus ein Linzer „Wahrzeichen“. Das Linzer<br />

Landhaus ist nicht nur Sitz von Landtag und Landesregierung,<br />

sondern prägt darüber hinaus seit<br />

Jahrhunderten das architektonische Gesicht der<br />

Landeshauptstadt Linz. Nun sind die Sanierungsarbeiten<br />

am Landhaus und im Landhauspark abgeschlossen.<br />

Das historische Erbe, wie etwa der Steinerne<br />

Saal oder die historische Brücke zur Promenade<br />

als Teil der alten Befestigungsanlagen, wurde<br />

bewahrt und für die Menschen zugänglich gemacht.<br />

„Aus meiner Sicht ein gelungenes Beispiel<br />

für die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft“,<br />

so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />

in seiner Eröffnungsrede. „Mit der heutigen Eröffnung<br />

schließen wir einen längeren Prozess der Sanierungsarbeiten<br />

am Landhaus ab.“ Bereits in den<br />

Jahren 2005 und 2006 wurden der Landhausturm<br />

und die Minoritenkirche generalsaniert.<br />

Neue offizielle Adresse. Anlässlich der Eröffnung<br />

erhielt das Landhaus auch eine neue Adresse.<br />

Bisher lautete die offizielle Adresse des Landes<br />

Oberösterreich „Klosterstraße 7“. Nachdem<br />

mit der Errichtung des neuen Haupteinganges im<br />

Landhaus-Durchgang der Eingang in der Klosterstraße<br />

nur mehr eine Nebenrolle spielen wird,<br />

wurde die Anschrift des Landes OÖ in „Landhausplatz<br />

1“geändert. <br />

UNSER OBERÖSTERREICH 17


LR Dr. Josef Stockinger<br />

Foto: Rubra<br />

„Auf unsere Bauern ist Verlass.<br />

Entscheiden Sie sich für heimische<br />

Lebensmittel“, appelliert Agrar-Landesrat<br />

Dr. Josef Stockinger. Jeder<br />

sechste Job hängt vom Essen und<br />

Trinken in Oberösterreich ab.<br />

Essen und trinken<br />

müssen wir täglich<br />

Eigentlich wäre Bauer-Sein ein krisensicherer Job. Essen und<br />

trinken müssen wir täglich. Woher allerdings unsere Lebensmittel<br />

kommen, ist schon eine Frage wert. Denn gerade wirtschaftlich<br />

schwierige Zeiten erfordern ein Zusammenrücken der Gesellschaft.<br />

Zum Zusammenrücken der Gesellschaft<br />

zählt auch das Bekenntnis<br />

zu heimischen Lebensmitteln. <strong>Die</strong> täg­<br />

liche Entscheidung im Einkaufskorb<br />

kann so ein persönliches Konjunkturpaket<br />

sein, denn: Heimische Lebensmittel<br />

schmecken besser, sind frischer,<br />

qualitätsvoller und haben echten Geschmack.<br />

Dahinter steht ein sauberes<br />

Agrarland mit seinen Bäuerinnen und<br />

Bauern mit insgesamt 45.000 Arbeitsplätzen.<br />

Heimische Müller, Bäcker und<br />

Fleischer sind starke Partner der bäuerlichen<br />

Produzenten. Mit den verarbeitenden<br />

Betrieben und der Gastronomie<br />

sind weitere 53.000 Jobs im Lebensmittel-Einsatz.<br />

„Damit hängt in<br />

Oberösterreich jeder sechste Arbeitsplatz<br />

mit Essen und Trinken zusammen“,<br />

sagt Agrar-Landesrat Dr. Josef<br />

Stockinger.<br />

Konsumentenbeirat. Im Dialog zwischen<br />

bäuerlichen Erzeugern und Verbrauchern<br />

arbeitet ein Konsumentenbeirat<br />

gemeinsam mit dem Agrarressort<br />

des Landes an den künftigen<br />

Wünschen an die Landwirtschaft. „Wir<br />

wollen wissen, wo das Herz schlägt,<br />

und zielgenau die Bedürfnisse der Verbraucher<br />

erfüllen“, sagt Landesrat Dr.<br />

Josef Stockinger. Ing. Walter Silber<br />

Schule aus<br />

Tannenholz<br />

In Altmünster entsteht der bisher<br />

größte öffentliche Bau mit moderner<br />

Holzbauarchitektur in Passivhaus-<br />

Standard. „Das Agrar Bildungs Zentrum<br />

Salzkammergut beweist, dass<br />

Holz als heimischer Baustoff nicht nur<br />

behaglich ist, sondern auch dem Klimaschutz-Gedanken<br />

perfekt Rechnung<br />

trägt“, betont Agrar-Landesrat Dr. Josef<br />

Stockinger. <strong>Die</strong> neue Landwirtschafts­<br />

Mit Holzarchitektur und Passivhaus-Standard in die Bildungszukunft.<br />

schule mit zehn Klassen und 156 Internatsplätzen<br />

für 230 SchülerInnen wird<br />

nach der Fertigstellung im Jahr 2011<br />

auch eine Bildungs- und Veranstaltungsdrehscheibe<br />

in der Großregion<br />

Salzkammergut. „Mit Baukosten in der<br />

Höhe von 25,9 Millionen Euro werden<br />

in der regionalen Wirtschaft 160 Jahresarbeitsplätze<br />

zur richtigen Zeit gesichert“,<br />

betont Finanzreferent LH Dr.<br />

Josef Pühringer zum Baubeginn. 2.400<br />

Kubikmeter heimisches Tannenholz<br />

lassen den Beispielsbau am Traunsee<br />

wachsen. www.josef-stockinger.at<br />

Fotomontage: Thurnher/Fink<br />

18 UNSER OBERÖSTERREICH


LR Dr. in Silvia Stöger<br />

Ideale „All-inclusive-Urlaubsversorgung“<br />

für Haustiere<br />

Seit sechs Jahren gibt es in Oberösterreich die Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“.<br />

HaustierbesitzerInnen, denen es nicht möglich ist, ihr Tier in den Urlaub mitzunehmen, wird auf diese<br />

Weise eine ideale Betreuungsmöglichkeit geboten. „Ich ersuche aber nicht nur die HaustierbesitzerInnen,<br />

sondern auch alle tierliebenden Menschen, sich an dieser bewährten Urlaubsaktion zu beteiligen“, appelliert<br />

Tierschutz-Landesrätin Dr. in Silvia Stöger.<br />

Fotos: fotolui<br />

Landesrätin Silvia Stöger – im Bild mit ihren beiden Hunden – will mit der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm ich dein Tier“<br />

allen HaustierbesitzerInnen, die ihren Liebling nicht in die Ferien mitnehmen können, die Urlaubsgestaltung erleichtern.<br />

Personen mit Haustieren, die ihre<br />

Lieblinge nicht in den Urlaub mitnehmen<br />

können und nicht in eine Tierpension<br />

geben wollen, geben bei den an<br />

der Aktion teilnehmenden Tierschutzorganisationen<br />

ihre Adresse und den<br />

Zeitraum für die gewünschte Betreuung<br />

bekannt. <strong>Die</strong> Tierschutzorganisationen<br />

geben die Adressen an Interessierte weiter.<br />

Durch diese Vermittlung sollen sich<br />

TierfreundInnen finden, die während<br />

der Urlaubszeit Haustiere in Betreuung<br />

nehmen. <strong>Die</strong> zentrale Vermittlungsstelle<br />

im Amt der Oö. Landesregierung ist<br />

bis Mitte September an Wochentagen<br />

von 9 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer<br />

0732 / 77 20 - 14 3 20 erreichbar.<br />

Ideal wäre Betreuung auf Gegenseitigkeit.<br />

<strong>Die</strong> Betreuung sollte kostenlos<br />

sein, ausgenommen Futter- und<br />

eventuelle Tierarztkosten. „Der Idealfall<br />

wäre, wenn der Betreuungstausch<br />

der Haustiere auf Gegenseitigkeit beruhen<br />

könnte und die Haustiere in einen<br />

Familienverband integriert werden“,<br />

betont Dr.in Stöger. <strong>Die</strong> vergangenen<br />

Jahre haben allerdings gezeigt,<br />

dass sich immer wieder auch Nichttierbesitzer<br />

an der Aktion beteiligen.<br />

So waren einige dabei, deren Tier bereits<br />

verstorben war und die sich aus<br />

Altersgründen kein Tier mehr auf<br />

Dauer ins Haus holen wollten.<br />

<br />

Walter Walch<br />

INFOrmation<br />

Broschüre „Urlaub<br />

mit Hund, Katz & Co“<br />

Mit der Gratis-Broschüre<br />

„Urlaub mit Hund, Katz & Co“ gibt<br />

das Tierschutzreferat des Landes<br />

auch Tipps und Infos zur optimalen<br />

Urlaubsplanung für HaustierbesitzerInnen.<br />

Der Ratgeber kann über das<br />

Büro von Landesrätin Dr. in Silvia<br />

Stöger, Tel. 0732 77 20-111 27,<br />

sowie über die Homepage des<br />

Landes OÖ angefordert werden.<br />

www.land-oberoesterreich.gv.at<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 19


LR Rudi Anschober<br />

Foto: Land OÖ/Dedl<br />

v. l. n. r.: HR Mag.<br />

Maximilian Liedlbauer,<br />

LR Rudi<br />

Anschober, DI<br />

Werner Müller.<br />

Erstmals wurde<br />

nachgewiesen:<br />

Bienen bestäuben<br />

flächendeckend.<br />

Kein Platz für Gentechnik in OÖ<br />

Für Oberösterreich gelang nun erstmals der Nachweis, dass<br />

Bienen flächendeckend bestäuben und damit kein Platz für<br />

Gentechnik ist. Das stärkt Oberösterreichs Chancen im Kampf gegen<br />

Gentechnik in der Landwirtschaft entscheidend.<br />

„Wir wollen nicht, dass unsere Bienen bei ihrer<br />

Nahrungssuche gentechnisch veränderten<br />

Pollen ausgesetzt sind.“ LR Rudi Anschober<br />

Wir wollen in Oberösterreich keine<br />

Verhältnisse wie in Spanien,<br />

wo die Biolandwirtschaft und die ImkerInnen<br />

ungeschützt der Kontamination<br />

mit gentechnisch veränderten Pollen<br />

ausgesetzt sind. Daher haben wir<br />

nun in Oberösterreich die fachlichen<br />

Grundlagen erarbeitet und können beweisen,<br />

dass für gentschnisch veränderte<br />

Organismen (GVO) kein Platz ist.<br />

Denn für Bienen kann es kein Flugverbot<br />

geben“, so Umwelt-Landesrat Rudi<br />

Anschober. Mit einer europaweit einzigartigen<br />

Initiative sollen die ImkerInnen<br />

erstmals explizit in der Koexistenz<br />

berücksichtigt werden und einen angemessenen<br />

Schutz vor Kontamination<br />

durch gentechnisch veränderte Pflanzen<br />

erhalten.<br />

EU-Kommission hat ImkerInnen<br />

nicht berücksichtigt. In der Frage der<br />

Koexistenz, dem Nebeneinander<br />

zwischen biologischer, konventionell<br />

gentechnikfreier Landwirtschaft<br />

und einer Landwirtschaft mit gentechnisch<br />

veränderten Pflanzen, hat die Europäische<br />

Kommission die ImkerInnen<br />

und die Bienen nicht berücksichtigt. <strong>Die</strong><br />

Kommission hat in ihrer „Empfehlung<br />

zur Regelung der Koexistenz“ empfohlen,<br />

dass sich die LandwirtInnen durch<br />

Absprache die Koexistenz untereinander<br />

ausmachen sollen. <strong>Die</strong> ImkerInnen<br />

wurden offenbar bewusst vergessen,<br />

da jedem klar ist, dass deren Bienen<br />

die Frage der Koexistenz zu einem unlösbaren<br />

Problem werden lassen. Denn<br />

die Bienen fliegen auf ihrer Nahrungssuche<br />

im Schnitt 3 km, sie können aber<br />

auch deutlich größere Distanzen über 6<br />

km bis zu 12 km zurücklegen, wenn die<br />

Futterquelle sehr ausgiebig ist.<br />

OÖ-Modell wird an<br />

die EU weitergeleitet.<br />

Landesrat Rudi Anschober:<br />

„<strong>Die</strong>se Ergebnisse<br />

haben auch uns positiv<br />

überrascht, wir werden<br />

sie natürlich an die Europäische<br />

Kommission weiterleiten. Ich<br />

hoffe, dass sie auch dort ein Umdenken<br />

bewirken und den ImkerInnen sowie<br />

den Bienen in der Diskussion um<br />

die Koexistenz nun weit mehr Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird.“<br />

<br />

Mag. Rudi Leo<br />

Foto: Pixelio<br />

20 UNSER OBERÖSTERREICH


Kinder, Jugendliche<br />

Foto: Frequency<br />

Foto: FMService<br />

Foto: Tierpark Haag<br />

Tierpark Stadt Haag<br />

Frequency, St. Pölten<br />

„<strong>Die</strong> Ärzte“ in Linz<br />

<strong>Die</strong> GRATIS-Seite für Kids<br />

Das Land OÖ setzt sich für Kinder (Gratis-Kindergarten ab Herbst)<br />

und Jugendliche (Jobgarantie, Ferialjobbörse) ein und hat mit der<br />

4youCard und der Familienkarte auch viele Vorteile und Ermäßigungen.<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ verlost zusätzlich Freikarten für tolle Events.<br />

Günstiger ins Kino mit der 4youCard<br />

Im Juni gibt’s jeden Kinofilm im Hollywood<br />

Megaplex in Pasching um 5,50<br />

Euro. Ab 28. Mai bekommen alle 4you­<br />

Card-Besitzer das neue Jugend(karten)<br />

magazin zugesandt. Das mag4you enthält<br />

Gewinnspiele für Festivaltickets<br />

wie Nova Rock, Nuke Frequency sowie<br />

ÖBB-Sommertickets.<br />

Gratis zum Frequency-Festival. Das<br />

Frequency steigt <strong>2009</strong> nicht am Salzburgring,<br />

sondern in St. Pölten, von 20.<br />

bis 22. August im Green Park (VAZ-<br />

Gelände). <strong>Die</strong> lokale Veränderung er­<br />

laubt innovative Ideen wie einen Dayund<br />

einen Nightpark. Erste angekündigte<br />

Acts versprechen ein buntes Programm:<br />

Mando Diao, Farin Urlaub Racing<br />

Team, Rise Against, Chulcha Candela<br />

u. a.<br />

Ferienaktion im Tierpark Stadt Haag.<br />

Der 33 ha große Tierpark mit fast 800<br />

Tieren bietet viele Möglichkeiten. Beeindruckend<br />

ist die nahe Beobachtung<br />

schöner Raubkatzen wie Leopard,<br />

Luchs, Tiger und Löwe. Wo hat man<br />

schon die Gelegenheit, dem majestätischen<br />

Löwen ins Auge blicken zu können<br />

oder die große Pavianfamilie in ihrem<br />

sozialen Verhalten zu beobachten?<br />

Der Tierpark Stadt Haag hat für Sie<br />

ganzjährig geöffnet. In den Sommermonaten<br />

ist Einlass von 8.30 bis 17.30 Uhr,<br />

bis 19.30 Uhr können Sie sich im Tierpark<br />

aufhalten. Info: 07434 / 45 408;<br />

www.tierparkstadthaag.at<br />

„<strong>Die</strong> Ärzte“ ordinieren in Linz. Es<br />

wird das Mega-Konzert des Jahres. Am<br />

3. und 4. Juli gastieren „<strong>Die</strong> Ärzte“ im<br />

Linzer Stadion. Das „Jazzfäst“ geht weiter<br />

und „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ verlost<br />

Karten für den Auftritt der „besten<br />

Band der Welt“. Nachdem das Konzert<br />

am 4. Juli in kürzester Zeit ausverkauft<br />

war, ordinieren „<strong>Die</strong> Ärzte“ auch am<br />

3. Juli. Mit im Gepäck: ihr aktuelles Album<br />

„Jazz ist anders“.<br />

Konzert<br />

Zoo<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ lädt euch von<br />

20. bis 22. August zum<br />

Frequency nach St. Pölten ein.<br />

Wenn ihr eine Karten gewinnen wollt, loggt<br />

euch auf unserer Homepage ein.<br />

www.unserooe.at<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ lädt euch am<br />

3. Juli <strong>2009</strong> ins Linzer Stadion zum<br />

Konzert der „Ärzte“ ein.<br />

Wenn ihr eine Karte gewinnen wollt, loggt<br />

euch auf unserer Homepage ein.<br />

www.unserooe.at<br />

Mit dem „<strong>Unser</strong>-Oberösterreich-Kupon“<br />

für den Tierpark Stadt Haag<br />

erhalten 2 Erwachsene ermäßigten<br />

Eintrittspreis (5,50,– Euro statt 7,– Euro<br />

pro Person) und in Begleitung sind bis zu<br />

drei Kinder von 6 bis 18 Jahren GRATIS.<br />

Gültig: 1. Juli bis 31. August <strong>2009</strong><br />

Nur Original-Kupon.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 21


Kontrovers: <strong>Die</strong> Landtagsklubs am Wort<br />

Wir kämpfen auch weiterhin<br />

um jeden Arbeitsplatz!<br />

Foto: ÖVP-Klub<br />

ÖVP-Klubobmann Mag. Thomas<br />

Stelzer: „Wir wollen jeden einzelnen<br />

Arbeitsplatz erhalten – egal<br />

ob in einem Leitbetrieb oder in<br />

einem Klein- und Mittelbetrieb.“<br />

Der Kampf um jeden einzelnen Arbeitsplatz<br />

hat in Oberösterreich<br />

absolute Priorität. „Oberösterreich hat<br />

bereits zu Beginn der Krise rasch gehandelt<br />

und Maßnahmen gesetzt, um<br />

Arbeitsplätze zu sichern. Darauf rasten<br />

wir uns aber nicht aus, sondern wir<br />

setzen unsere Bemühungen fort, möglichst<br />

viele Jobs zu erhalten“, erklärt<br />

OÖVP-Klubobmann Mag. Thomas<br />

Stelzer. So werden etwa durch das Oö.<br />

Konjunkturprogramm Investitionen in<br />

der Höhe von 1,4 Mrd. Euro ausgelöst.<br />

16.000 Arbeitsplätze können damit<br />

gesichert werden. „Wir investieren in<br />

>> weitere Infos unter www.ooevp.at<br />

Projekte, bei denen wir rasch mit dem<br />

Bauen beginnen können und von denen<br />

wir langfristig profitieren“, unterstreicht<br />

Stelzer. Daher wird besonders<br />

in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern<br />

und Spitälern sowie im Wohnbau<br />

investiert. Unternehmen mit ihren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

werden zusätzlich durch Haftungen<br />

unterstützt.Aber auch jene Menschen<br />

werden nicht alleinegelassen, bei denen<br />

der Verlust des Arbeitsplatzes nicht<br />

verhindert werden kann. „Deshalb haben<br />

wir gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice<br />

ein ganzes Maßnahmenbündel<br />

geschnürt, um diesen Menschen<br />

unter die Arme zu greifen“, betont<br />

Stelzer. Dabei wird vor allem jenen<br />

geholfen, die es auf dem Arbeitsmarkt<br />

besonders schwer haben.<br />

SPÖ kämpft für Spekulationsverbot<br />

bei Grundversorgung<br />

Foto: SPÖ-Klub<br />

„Schluss mit Spekulationen auf<br />

lebensnotwendige Güter wie<br />

Lebensmittel, Trinkwasser und<br />

Energie“, fordert SP-Klubobmann<br />

Dr. Karl Frais.<br />

>> weitere Infos unter www.spoe-klub-ooe.at<br />

<strong>Die</strong> grenzenlose Gier der Spekulanten<br />

hat die gesamte Weltwirtschaft<br />

in eine tiefe Krise gestürzt. Viele<br />

Menschen sind arbeitslos oder in Kurzarbeit,<br />

auch Oberösterreich ist stark betroffen.<br />

„Es werden gerade jene zu Opfern<br />

der Krise, die am wenigsten dafürkönnen!<br />

<strong>Die</strong> wirklich verantwortlichen<br />

Finanzjongleure kommen hingegen ungeschoren<br />

davon“, kritisiert SP-Klubobmann<br />

Dr. Karl Frais. Deshalb hat die<br />

SPÖ jetzt ein generelles Spekulationsverbot<br />

für besonders sensible Bereiche<br />

des täglichen Lebens und für die öffentliche<br />

Daseinsvorsorge initiiert. Es sollen<br />

in Zukunft sämtliche Formen finanzwirtschaftlicher<br />

Spekulation mit<br />

Grundnahrungsmitteln, Trinkwasser<br />

und Energie verboten werden. „Bei<br />

den Lebensmitteln und beim Trinkwasser<br />

und natürlich auch beim Sprit an der<br />

Tankstelle oder beim Strom und beim<br />

Heizen in der Wohnung brauchen die<br />

Menschen faire, verlässliche Preise. Da<br />

haben Spekulanten nichts zu suchen“,<br />

betont Frais. Finanzwirtschaftliche Spekulation<br />

führt regelmäßig zu massiven<br />

Preisanstiegen, wie sich das in den letzten<br />

Jahren beim Benzin, beim Gas oder<br />

bei den Lebensmitteln besonders gezeigt<br />

hat. „<strong>Die</strong> große Krise erfordert ein<br />

völliges Umdenken. Der schrankenlosen<br />

Spekulation muss jetzt ein für alle<br />

Mal ein Riegel vorgeschoben werden!“,<br />

begründet Frais die SP-Initiative. <br />

22 UNSER OBERÖSTERREICH


Grünes Öko-Trommeln für Arbeitsplätze<br />

Grünen-Klubobmann Gottfried Hirz:<br />

„In der Ökobranche sind in OÖ<br />

15.000 Arbeitsplätze.“<br />

Foto: klub der Grünen<br />

Das Wirtschaftswachstum sinkt,<br />

die Arbeitslosigkeit steigt – so simpel<br />

ist die Formel der Krise. Arbeitsplätze<br />

sichern und schaffen muss darum die<br />

Mission der oberösterreichischen Politik<br />

sein. Warum trommeln die Grünen<br />

dann die Energiewende, wenn es doch<br />

um Arbeitsplätze geht? Ganz einfach,<br />

weil hier ein unmittelbarer Zusammenhang<br />

besteht. Oberösterreichs Ökoenergieunternehmen<br />

sind in etlichen Bereichen<br />

der erneuerbaren Energie Technologie-<br />

und Marktführer. Rund 15.000<br />

Arbeitsplätze sind in der heimischen<br />

Ökobranche bereits entstanden, bis zu<br />

56.000 weitere könnten in den nächsten<br />

10 Jahren laut einer Studie der Uni Linz<br />

folgen. <strong>Die</strong> Chancen stehen gut: EU-weit<br />

Meinungen der Landtagsklubs<br />

werden Milliarden-Investitionen in die<br />

Energiewende erwartet und auch in den<br />

USA bekommt die Ökobranche einen<br />

völlig neuen Stellenwert. Oberösterreich<br />

hat hier enorme Marktchancen und ist<br />

dabei. sie zu ergreifen. wie die Reise einer<br />

Delegation unter Führung von Landesrat<br />

Anschober in die USA gezeigt<br />

hat. Heimische Ökofirmen haben derzeit<br />

200 freie Jobs und das AMS schult<br />

Ex-MitarbeiterInnen der Autozulieferindustrie<br />

für die Ökobranche um. Allein<br />

diese jüngsten Medienmeldungen<br />

zeigen, dass die Grünen gar nicht laut<br />

genug für die Energie Wende trommeln<br />

können.<br />

>> weitere Infos unter www.ooe.gruene.at<br />

BürgerInnen brauchen mehr Sicherheit<br />

Foto: FPÖ-Klub<br />

FPÖ-Klubobmann Mag. Günther Steinkellner<br />

begrüßt den Einsatz der Polizei<br />

gegen gewalttätige Demonstranten.<br />

Immer mehr BürgerInnen sind besorgt<br />

um ihre eigene Sicherheit, um<br />

die Sicherheit für ihr Eigentum. Wenn<br />

selbst – wie in einem Bundesland passiert<br />

– einem Polizeipräsidenten die<br />

Wohnung ausgeräumt wird, dann<br />

haben die Menschen mit Recht Sorge,<br />

dass auch ihnen das passieren<br />

kann. Darum unterstützen die Freiheitlichen<br />

alle Bemühungen der BürgerInnen,<br />

ihr Eigentum durch bauliche<br />

Maßnahmen besser zu schützen.<br />

Wer seine Wohnung oder sein<br />

Haus mit zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen<br />

ausstattet, soll durch das<br />

Land besser unterstützt werden. Zur<br />

Sicherheit gehört auch, dass die Polizei<br />

in die Lage versetzt werden muss,<br />

ihre Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung<br />

bestmöglich zu erfüllen. Dazu<br />

gehört dass die notwendige Zahl von<br />

bestens ausgerüsteten PolizistInnen<br />

im <strong>Die</strong>nst sein muss. <strong>Die</strong> FPÖ steht<br />

dazu, dass die Polizei das vor einigen<br />

Jahren erlassene Vermummungsverbot<br />

bei Demonstrationen durchsetzt<br />

und dass sie gegen gewalttätige Demonstranten<br />

vorgeht. Denn niemand<br />

in Österreich wünscht sich Zustände<br />

wie in Deutschland, wo Demonstrationen<br />

von linken Chaoten in Zerstörungsaktionen<br />

von öffentlichem und<br />

privatem Eigentum endeten.<br />

>> weitere Infos unter www.fpoe-ltklub-ooe.at<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 23


GUTSCHEIN<br />

Kultur<br />

Günstiger in die<br />

Kunstausstellung<br />

3 Euro<br />

Um 3 Euro (7 Euro statt 10<br />

Euro) günstiger in die<br />

Kunstausstellung<br />

OK | HÖHENRAUSCH<br />

Kunst über den Dächern von Linz<br />

im OK Offenes Kulturhaus,<br />

OK Platz 1<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 11.00 – 22.00 Uhr;<br />

<strong>Die</strong>nstag geschlossen<br />

Infos: +43 732 7841 78-555<br />

office@ok-centrum.at<br />

Gültig im Juli <strong>2009</strong>. Nur Original-Kupon.<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

HÖHENRAUSCH im OK<br />

<strong>Die</strong> Kunstausstellung HÖHENRAUSCH<br />

lockt die BesucherInnen auf und über<br />

die Dächer von Linz. Sie zeigt Kunst zwischen<br />

Himmel und Stadt und bietet die Möglichkeit,<br />

die Stadt auf einzigartige Weise zu erleben. Der<br />

Ausstellungs-Parcours führt über Stege und<br />

Stiegen von Haus zu Haus, von Dach zu Dach.<br />

Der Weg verändert sich durch das ständige Auf<br />

und Ab. Am Ende landen sie auf dem Boden<br />

der Realität, auf der Landstraße. Kunst über<br />

den Dächern von Linz, 29. Mai bis 31. Oktober<br />

<strong>2009</strong>.<br />

Foto: Land OÖ<br />

GUTSCHEIN<br />

GEWINNEN<br />

Zu zweit zur Operette und<br />

nur eine Karte bezahlen<br />

2für1<br />

„2 für 1“ Eintrittskarten für<br />

LeserInnen von „<strong>Unser</strong> OÖ“ für<br />

die Operetten des<br />

Lehár-Festivals, Bad Ischl<br />

„Wiener Blut“<br />

am Mittwoch, 22. Juli <strong>2009</strong><br />

„Land des Lächelns“<br />

am Sonntag, 9. August <strong>2009</strong><br />

Infos und Kartenbestellung:<br />

www.leharfestival.at<br />

Tel. 06132/23 83 9<br />

bis 26. Juni 09 (solange Vorrat reicht)<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Nur Original-Kupon.<br />

Online Karten gewinnen<br />

Gratis<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />

lädt Sie ein zu<br />

„My Fair Lady“<br />

Seefestspiele Mörbisch<br />

Falls Sie eine Karte<br />

gewinnen wollen,<br />

loggen Sie sich bitte auf<br />

unserer Homepage ein.<br />

www.unserooe.at<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Foto: Leharfestival<br />

<strong>Die</strong> Akteure Ernst-<strong>Die</strong>ter Suttheimer und<br />

Franz Suhrada mit Festival-Intendant<br />

Dr. Michael Lakner<br />

„Wiener Blut“ lächelt<br />

in Bad Ischl<br />

<strong>Die</strong> Operet te lebt . I n Bad I sch l!<br />

Mehr als 20.000 Operettenfreunde<br />

lauschten im Vorjahr den schwungvollen<br />

Operettenklängen auf Opern-Niveau. Publikum<br />

und Presse jubelten. Von 11. Juli<br />

bis 30. August <strong>2009</strong> erwartet die Freunde<br />

der leichten Muse in Bad Ischl ein dramaturgischer Wien-Schwerpunkt. Auf dem Spielplan stehen<br />

„Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn mit Publikumsliebling Franz Suhrada in der Rolle<br />

des Kagler und „Land des Lächelns“ von Franz Lehár mit Shooting-Star Vincent Schirrmacher.<br />

Information und Kartenbestellung: www.leharfestival.at, Tel. 06132/23 83 9<br />

„Es grünt so grün“<br />

in Mörbisch<br />

My Fair Lady“, das Musical schlechthin,<br />

erzählt diesen Sommer bei den Seefestspielen<br />

in Mörbisch die Wandlung des Blumenmädchens<br />

Eliza Doolittle von der einstigen<br />

„Rinnsteinpflanze“ zur Dame der besseren Gesellschaft.<br />

Durch die Verfilmung mit Audrey<br />

Hepburn und Rex Harrison sind viele Melodien<br />

zu Welthits geworden. In Mörbisch darf sich das Publikum auf eine Inszenierung von Helmut<br />

Lohner freuen. <strong>Die</strong> Besetzung lässt einiges erwarten: Michael Maertens als arroganter Junggeseller<br />

Higgins, als Eliza kämpfen alternierend die Sopranistinnen Katrin Fuchs und Nadine Zeintl mit<br />

den Tücken der Sprache und des Herzens. Ihren jungen Verehrer Freddy wird Daniel Serafin spielen<br />

und Prof. Harald Serafin schlüpft in die Rolle des Oberst Pickering. <br />

Foto: Seefestspiele Mörbisch<br />

24 UNSER OBERÖSTERREICH


LR Viktor Sigl<br />

Jugendlichen einen Job und<br />

damit eine Perspektive geben<br />

In Kürze endet für tausende Jugendliche in Oberösterreich die<br />

Schulzeit, der Einstieg in das Berufsleben beginnt: Mehr als<br />

8.000 junge Menschen drängen wieder auf den Ausbildungsmarkt.<br />

Der überwiegende Teil hat bereits einen<br />

fixen Ausbildungsplatz. Viele<br />

aber brauchen noch unsere Unterstützung.<br />

Besonders jetzt, in dieser schwierigen<br />

wirtschaftlichen Situation“, weiß<br />

Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Der<br />

Jugendbeschäftigung gilt in Oberösterreich<br />

besonderes Augenmerk in der aktiven<br />

Arbeitsmarktpolitik. Mehr als 20<br />

Millionen Euro investieren Land OÖ<br />

und AMS OÖ heuer in Maßnahmen<br />

für Jugendbeschäftigung. „Wir müssen<br />

um jeden Arbeitsplatz kämpfen.“<br />

Jugend hat Vorrang. Für Jugendliche,<br />

die jetzt aus der Schule kommen<br />

und noch keine Lehrstelle ha­<br />

ben, läuft seit Wochen wieder die Sigl-<br />

Initiative „Perspektive Job – Jugend hat<br />

Vorrang“ über das JugendService des<br />

Landes OÖ in Kooperation mit dem<br />

AMS und der oö. Wirtschaft. In allen<br />

Bezirken stehen die JugendService-Einrichtungen<br />

als Anlaufstellen für jobsuchende<br />

junge Menschen zur Verfügung.<br />

Sigl: „Mit JugendCoaches begleiten und<br />

betreuen wir Jugendliche individuell.“<br />

Ausbildungsgarantie auch in OÖ. In<br />

Oberösterreich gilt die auch vom Bund<br />

vorgesehene Ausbildungsgarantie – ein<br />

Angebot binnen 100 Tagen: „Wir wollen<br />

jedem ausbildungswilligen Jugendlichen<br />

in OÖ ein Ausbildungsangebot<br />

machen“, verspricht Wirtschafts-Landesrat<br />

Viktor Sigl, der sich auch bei der<br />

oö. Wirtschaft bedankt, die den Jungen<br />

Arbeit und damit Perspektive gibt.<br />

„<strong>Die</strong> Krise hat ein Ende, dann brauchen<br />

wir wieder unsere Jugendlichen als die<br />

Fachkräfte der Zukunft.“<br />

Mag. Gerhard Rumetshofer<br />

INFOrmation<br />

Initiative „Perspektive Job –<br />

Jugend hat Vorrang“<br />

Job-Kontakt<br />

JugendService des Landes OÖ,<br />

Bahnhofplatz 1, 4021 Linz,<br />

Telefon: 0732/1799,<br />

www.jugendservice.at<br />

Foto: Land OÖ<br />

<strong>Die</strong> Lehrlingsinitiative „Perspektive Job – Jugend hat Vorrang“ von Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl ist voll angelaufen:<br />

„Arbeit für unsere jungen Menschen ist für uns HauptSache. Wir müssen den Jugendlichen Beschäftigung und<br />

damit eine Zukunftsperspektive geben.“<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 25


LH-Stv. Franz Hiesl<br />

Urlaubsgenuss im Fahrradsattel<br />

Oberösterreich ist führend im Radtourismus<br />

Mit mehr als 2.100 Kilometern bestens ausgebauten Radwanderwegen bietet Oberösterreich RadtouristInnen<br />

eine große Vielfalt an Urlaubsmöglichkeiten. Sechs Hauptrouten (Donauradweg, Innradweg,<br />

Salzkammergutradweg, Ennstalradweg, Römerradweg, Grenzlandradweg) und 25 Ausflugsrouten bilden ein<br />

dichtes Netz im ganzen Bundesland, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl.<br />

<strong>Die</strong> Beliebtheit des Radfahrens als<br />

Freizeitaktivität nimmt laufend<br />

zu, dementsprechend positiv entwickelt<br />

sich der Fahrradtourismus. Alleine auf<br />

dem Donauradweg, der den Ursprung<br />

des oö. Radtourismus darstellt, sind<br />

jährlich rund 80.000 Radurlauber Innen<br />

unterwegs. 27 Prozent aller Urlaubsgäste<br />

in Oberösterreich steigen während<br />

ihres Aufenthaltes zumindest einmal<br />

auf den Fahrradsattel. 15 Prozent<br />

der Gäste deklarieren sich überhaupt als<br />

Rad-UrlauberInnen.<br />

Neubeschilderung abgeschlossen.<br />

Eine perfekte Infrastruktur ist Voraussetzung<br />

für boomenden Radtourismus. <strong>Die</strong><br />

Neubeschilderung der im Landes-Rad­<br />

wanderwegekonzept befindlichen Ranwanderrouten<br />

ist abgeschlossen. Im Radwege-Bauprogramm<br />

der Straßenverwaltung<br />

werden derzeit rund 7 Millionen<br />

Euro investiert: vom Donauradweg über<br />

den Salzkammergutweg, den Römerweg<br />

und den Ennstalweg bis hin zum Nationalparkweg.<br />

Auch in den kommenden<br />

Jahren sind weitere Ausbau-Maßnahmen<br />

vorgesehen und auf Schiene.<br />

Sicher unterwegs mit dem richtigen<br />

Radhelm. Mehr als drei Millionen ÖsterreicherInnen<br />

schwingen sich zumindest<br />

gelegentlich auf ihren Drahtesel.<br />

Was viele zu wenig beachten, ist, dass<br />

die richtige Ausrüstung unerlässlich<br />

ist. Pedalritter haben im Ernstfall keine<br />

Knautschzone! Daher wurde heuer<br />

wiederum die erfolgreiche Radhelmaktion<br />

vom Familienreferat des Landes<br />

Oberösterreich und dem ÖAMTC OÖ<br />

durchgeführt. 5.000 Radhelme für die<br />

ganze Familie wurden zum Preis von<br />

nur 10 Euro verkauft.<br />

Neue Broschüre Radlspaß in OÖ.<br />

Damit Sie unser wunderbares Land und<br />

seine Radwege erkunden können, wurde<br />

auch <strong>2009</strong> die Broschüre Radlspaß<br />

in Oberösterreich gemeinsam mit dem<br />

ORF Oberösterreich und der Bezirksrundschau<br />

aufgelegt. Sie beinhaltet die<br />

acht beliebtesten Routen aus den bisherigen<br />

Auflagen und zusätzlich vier neue<br />

Routenvorschläge. „Ich lade alle begeisterten<br />

RadfahrerInnen herzlich ein, in<br />

unserem schönen Land Oberösterreich<br />

viele erholsame und entspannte Stunden<br />

im Fahrradsattel zu verbringen“, so<br />

LH-Stv. Hiesl Helmuth Rechberger<br />

LH-Stv. Franz Hiesl freut sich über<br />

den boomenden Radtourismus auf<br />

den bestens ausgebauten Radwanderwegen<br />

in Oberösterreich.<br />

Broschüre<br />

Radlspaß in<br />

Oberösterreich<br />

Foto: Land OÖ<br />

INFOrmation<br />

<strong>Die</strong> Broschüre können sie<br />

bei den Bürgerservicestellen<br />

des Landes OÖ. anfordern<br />

oder im Internet unter<br />

www.familienkarte.at<br />

herunterladen.<br />

26 UNSER OBERÖSTERREICH


LH-Stv. DI Erich Haider<br />

Foto: Land OÖ<br />

Beim Fest der<br />

Natur ist ganztägig<br />

für Spaß, Unterhaltung<br />

und Information<br />

für jung and<br />

alt gesorgt. Beim<br />

Gewinnspiel locken<br />

1 Woche Urlaub<br />

am Bauernhof und<br />

1 Wochenende im<br />

Nationalpark sowie<br />

zahlreiche Gutscheine.<br />

Fest der Natur am Samstag, 11. Juli 09<br />

Am 11. Juli <strong>2009</strong> ist es wieder soweit: Von 10.00 bis 22.00 Uhr findet „Österreichs größtes Fest der<br />

Natur“ im Linzer Volksgarten statt. <strong>Die</strong> Oö. Akademie für Umwelt und Natur, die Naturschutzabteilung<br />

des Landes Oberösterreich und Bio-Austria OÖ laden ein.<br />

Heuer findet das Fest der Natur bereits<br />

zum sechsten Mal statt und<br />

wird wieder mit vielen Überraschungen<br />

aufwarten, freut sich Naturschutzreferent<br />

Erich Haider.<br />

Naturschutz-Infos aus erster Hand.<br />

Wer sich über die Naturschutzangebote<br />

des Landes OÖ informieren möchte,<br />

hat beim Fest der Natur beste Gelegenheit.<br />

Insgesamt sind rund 40 Aussteller<br />

aus verschiedenen Bereichen vertreten.<br />

schichte, die du mit Tieren oder Pflanzen,<br />

im Wald oder am Strand erlebt hast<br />

und schick sie an den Kranken Hasen<br />

(derkrankehase@kunstraum.at). Beim<br />

Fest der Natur können die Kinder diese<br />

auf dem großen Baumhaus in der mächtigen<br />

Volksgarten – Eiche vorlesen.<br />

Ganztägiges Bühnenprogramm mit<br />

tollen Preisen. Auf der Showbühne gibt<br />

es Unterhaltung mit Musik und Künstlern.<br />

Schüler präsentieren die Revue<br />

„Musical Dreams“ und am Abend lockt<br />

das Open-Air mit MUHA und 4Xang.<br />

Alles bei freiem Eintritt!<br />

Beim Gewinnspiel winken 1 Woche<br />

Urlaub am Biobauernhof im Wert von<br />

1.000 Euro, ein Gutschein für ein Nationalparkwochenende<br />

im Wert von 500<br />

Euro, Gutscheine der Bäckerei Honeder<br />

im Wert von 500 Euro und viele weitere<br />

wertvolle Preise.<br />

LHStv DI Haider: „Besuchen Sie<br />

Österreichs größtes Naturfest“<br />

INFO<br />

Details zum Fest<br />

der Natur<br />

Kinderprogramm. Einige besondere<br />

Tiere und Pflanzen besuchen heuer das<br />

Fest der Natur: <strong>Die</strong> Kinder klettern zu<br />

den Wohnungen der Spechte. Der Biber<br />

berichtet vom Leben in den Auwäldern.<br />

Der Maulwurf zeigt seine Gänge im Boden<br />

und Storchenschnabel und Wiesensalbei<br />

entführen in artenreiche Wiesen.„Der<br />

Kranke Hase“ lädt zum Fest<br />

der Natur: schreib einfach deine Gewww.festdernatur.at<br />

und Oö. Akademie für Umwelt<br />

und Natur, Tel. 0732 / 7720 – 14402<br />

Foto: Land OÖ<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 27


Land Oberösterreich<br />

Ehrenamtliches Engagement<br />

Liebe<br />

Landsleute!<br />

<strong>Die</strong> Oberösterreicherinnen<br />

und Oberösterreicher<br />

liegen beim ehrenamtlichen<br />

Engagement im Spitzenfeld,<br />

nicht nur in Österreich, sondern<br />

auch im internationalen<br />

Vergleich. Laut neuesten Erhebungen<br />

werden in unserem Bundesland pro Woche unglaubliche<br />

2,8 Millionen Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet.<br />

Fast jede und jeder Zweite im Land engagiert sich in<br />

irgendeiner Form freiwillig und unentgeltlich für die Gemeinschaft<br />

– in einem Verein, einer Organisation oder in<br />

der Nachbarschaftshilfe.<br />

Wir brauchen Menschen, die mehr tun, als sie eigentlich<br />

tun müssten, jene, die eine gute Kultur des <strong>Die</strong>nens und<br />

Helfens in diesem Land pflegen und daher eine tragende<br />

Säule unserer Gesellschaft sind. Das ist keineswegs selbstverständlich.<br />

Ehrenamtliches Engagement verdient daher<br />

bestmögliche Unterstützung und Förderung. Als Politik<br />

sind wir gefordert, den persönlichen Einsatz immer wieder<br />

mit Aktionen und Auszeichnungen hervorzuheben und die<br />

Ehrenamtlichen „vor den Vorhang“ zu bitten. Das tun wir in<br />

Oberösterreich regelmäßig, speziell rund um den Nationalfeiertag.<br />

Wir schaffen aber auch entsprechende Rahmenbedingungen<br />

für unsere Ehrenamtlichen.<br />

Wir haben mit dem Katastrophenschutzgesetz unsere<br />

Sicherheitsarchitektur auf eine zeitgemäße Basis gestellt,<br />

um den HelferInnen in kritischen Situationen den Rücken<br />

zu stärken.<br />

Mit der Internetseite www.boerse-ehrenamt.at stellt das<br />

Land Oberösterreich eine Plattform zu Verfügung, auf der<br />

sich gemeinnützige Organisationen präsentieren und mit<br />

an ehrenamtlichem Engagement Interessierten vernetzen<br />

können.<br />

Auch bei allen Bürgerservicestellen der Bezirkshauptmannschaften<br />

können Sie sich über Möglichkeiten des ehrenamtlichen<br />

Engagements speziell in Ihrem Bezirk und in<br />

ganz Oberösterreich informieren. Eine Liste aller derzeit in<br />

der „Börse Ehrenamt“ registrierten Organisationen finden<br />

Sie im Internet unter www.boerse-ehrenamt.at<br />

Ohne freiwilliges Engagement wäre unsere Gesellschaft<br />

um vieles ärmer. Allen, die bereits ehrenamtlich tätig sind,<br />

danke ich ganz herzlich. Sie leisten damit nicht nur Unschätzbares<br />

und Unverzichtbares, sondern auch einen<br />

wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserem Land.<br />

Alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vereine und<br />

Organisationen lade ich ein, das Angebot der „Börse Ehrenamt“<br />

zu nutzen.<br />

Ihr Dr. Josef Pühringer<br />

Landeshauptmann<br />

Info<br />

Informationen zur<br />

Börse Ehrenamt:<br />

www.boerse-ehrenamt.at<br />

Foto: Bilderbox<br />

Eine Liste aller derzeit in der<br />

„Börse Ehrenamt“ registrierten<br />

Organisationen, wie die Freiwilligen<br />

Feuerwehren, finden<br />

Sie im Internet:<br />

www.boerse-ehrenamt.at<br />

28 UNSER OBERÖSTERREICH


Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

LH Dr. Josef Pühringer<br />

Fotos: Land OÖ<br />

Im Mittelpunkt der Arbeit von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer standen immer die<br />

Menschen in unserem Land, für die er möglichst viel Zukunftssicherung erreichen wollte.<br />

Sechs Jahre Zukunftssicherung<br />

für Oberösterreich<br />

LH Dr. Josef Pühringer im Rückblick auf 2003–<strong>2009</strong><br />

„Wir wollten möglichst viel für die Menschen erreichen und<br />

unser Land in allen Bereichen noch weiter nach vorne bringen“,<br />

so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Rückblick auf die vergangenen<br />

sechs Jahre Landespolitik. „Im Mittelpunkt der Arbeit für<br />

Oberösterreich stand und steht die Zukunftssicherung!“<br />

Ausgeglichene Landesbudgets ohne<br />

Neuverschuldung und verantwortungsvolles<br />

Wirtschaften haben<br />

den finanziellen Spielraum geschaffen,<br />

der Oberösterreich hilft, wirtschaftlich<br />

schwierige Zeiten zu bewältigen.<br />

Sichere Finanzen schaffen Spielraum.<br />

In den vergangenen Jahren wurde<br />

eine ganze Reihe von Investitionsoffensiven<br />

gestartet. Möglich wurde<br />

dadurch auch das aktuelle Konjunkturprogramm,<br />

das Investitionen im<br />

Ausmaß von 1,4 Millarden Euro auslösen<br />

und rund 16.000 Arbeitsplätze<br />

schaffen bzw. sichern wird.<br />

Land der Arbeit. „Nichts ist wichtiger<br />

als der Kampf um jeden Arbeitsplatz“,<br />

betont Pühringer. In den vergangenen<br />

sechs Jahren hatte Oberösterreich<br />

jeweils die geringste Jahresarbeitslosenrate<br />

aller Bundesländer.<br />

Dank aktiver Arbeitsmarktpolitik<br />

setzt sich dieser Trend fort, obwohl<br />

unser Land als führendes Export- und<br />

Industrieland besonders von der Krise<br />

betroffen ist. Ganz besonderes Augenmerk<br />

gilt der Jugendbeschäftigung:<br />

„<strong>Unser</strong> Ziel war und bleibt, jeder und<br />

jedem Jugendlichen ein Ausbildungsangebot<br />

zu machen.“<br />

Wirtschaftsstandort abgesichert.<br />

Internationale Konzerne wie BMW,<br />

MAN, FACC, Greiner Bio-One, Borealis<br />

oder Google haben ihre Standortbzw.<br />

Ausbauentscheidungen für Oberösterreich<br />

getroffen. „Das ist für unser<br />

Land mehr als eine Auszeichnung,<br />

das sind internationale Signale. Oberösterreich<br />

ist für Weltkonzerne als Betriebs-<br />

und Forschungsstandort interessant<br />

und dadurch Zukunftsregion<br />

in Eu ropa“, freut sich Pühringer. „Aber<br />

auch die Absicherung bestehender<br />

Leitbetriebe im Land ist wichtig“, erinnert<br />

der Landeshauptmann daran, dass<br />

>><br />

UNSER OBERÖSTERREICH 29


LH Dr. Josef Pühringer<br />

Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

Foto: Bilderbox<br />

Foto: Land OÖ/Kraml<br />

Besonderes Augenmerk gilt der Jugendbeschäftigung: „<strong>Unser</strong> Ziel war und<br />

bleibt, jeder und jedem Jugendlichen ein Ausbildungsangebot zu machen.“<br />

Oberösterreich ist ein sicheres Land und 400 neue<br />

mit einer Landeshaftung für die Lenzing<br />

AG ein Verkauf ins Ausland verhindert<br />

werden konnte. Im Interesse<br />

der energieintensiven Industrie konnte<br />

Oberösterreich durch die Gründung<br />

einer europaweiten CO 2<br />

-Allianz von<br />

der EU geplante strenge Umweltauflagen<br />

abwehren.<br />

Inernational vernetzt. Oberösterreich<br />

verfügt über eine große Zahl international<br />

erfolgreicher Landsleute.<br />

„Ihr Wissen und ihre Erfahrung wollen<br />

wir nützen, um den Stellenwert der<br />

Marke „Oberösterreich“ weiter zu steigern,<br />

so Pühringer. Das Netzwerk „OÖ<br />

International“ hat bereits über 400<br />

Mitglieder aus 77 Ländern.<br />

Bildung und Forschung sind Zukunft.<br />

Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />

machen ein Land zukunftsfähig.<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Initiativen:<br />

kostenloser Kindergarten<br />

ab September<br />

Sonder-Schulbauprogramm mit<br />

über 440 Millionen Euro Investition<br />

für Erneuerung der Pflicht schulen<br />

neue landwirtschaftliche Bildungszentren<br />

in Lambach und im<br />

Salzkammergut<br />

Investitionsoffensive in den<br />

Berufsschulen<br />

Einführung der „Lehre mit Matura“<br />

HTL-Offensive<br />

Unterstützung des Ausbaus der<br />

Johannes Kepler Universität<br />

zusätzliche Investitionen in die<br />

Fachhochschulen<br />

„Auch unser Ziel einer regionalen<br />

Forschungsquote von drei Prozent<br />

haben wir erreicht“, unterstreicht<br />

Pühringer. Bei den Patentanmeldungen<br />

war Oberösterreich in<br />

den vergangenen fünf Jahren jeweils<br />

„Staatsmeister“.<br />

Einsatz für die Sicherheit. Im Einsatz<br />

für ein sicheres Oberösterreich ist es<br />

Landeshauptmann Pühringer gemeinsam<br />

mit Innenministerin Maria Fekter<br />

gelungen, ein Personalpaket für die Polizei<br />

zu schnüren: 400 neue PolizistInnen<br />

kommen in den nächsten Jahren nach<br />

Oberösterreich. <strong>Die</strong> Pensionierungen<br />

eingerechnet, wird sich der tatsächliche<br />

Personalstand um 200 erhöhen.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Bau-Offensiven für Spitäler und<br />

Thermen. In Oberösterreichs Spitalsoffensive<br />

werden insgesamt 1,8 Milliarden<br />

– jährlich bis zu 250 Millionen Euro<br />

– in die Modernisierung der Häuser<br />

investiert. Meilensteine waren der<br />

Neubau des LKH Vöcklabruck, die Eröffnung<br />

der neuen Landes-Frauen- und<br />

Kinderklinik in Linz oder die finanzielle<br />

Absicherung der Ordensspitäler.<br />

Baumaßnahmen für noch mehr Qua­<br />

Auch das Linzer Schloss profitierte von<br />

Investitionen des Landes. Der neue<br />

Südflügel wird ein Technik- und Naturwissenschaftsmuseum<br />

beherbergen.<br />

30 UNSER OBERÖSTERREICH


Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

LH Dr. Josef Pühringer<br />

Foto: Land OÖ<br />

PolizistInnen sorgen dafür, dass das so bleibt.<br />

Bei Patentanmeldungen war Oberösterreich nunmehr fünfmal hintereinander<br />

„Staatsmeister“. Auch die regionale Forschungsquote von drei<br />

Prozent wurde erreicht.<br />

lität gab es an praktisch allen Spitalsstandorten.<br />

<strong>Die</strong> oö. Thermenoffensive mit Investitionen<br />

von 110 Millionen Euro in<br />

die touristischen Leitbetriebe in Bad<br />

Schallerbach, Bad Ischl und Bad Hall<br />

wurde erfolgreich umgesetzt. Oberösterreich<br />

ist heute das Bundesland mit<br />

den modernsten Thermen- und Gesundheitsresorts<br />

in Österreich.<br />

Soziales Netz dichter geknüpft. <strong>Die</strong><br />

Sozialausgaben sind in den letzten<br />

Jahren überdurchschnittlich gewachsen.<br />

Über die Legislaturperiode 2003<br />

bis <strong>2009</strong> ist ein Zuwachs von über 170<br />

Millionen Euro vorgesehen. „<strong>Die</strong>se<br />

höchste Steigerungsrate aller Bundesländer<br />

macht es möglich, Umfang und<br />

Qualität der sozialen Angebote für die<br />

Menschen zu verbessern und damit<br />

das soziale Netz noch dichter zu knüpfen“,<br />

betont der Landeshauptmann.<br />

Kulturland ausgebaut. Nicht nur im<br />

Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt<br />

prägen bedeutende Investitionen<br />

in die Kulturlandschaft das Kulturland<br />

Oberösterreich. Der Neubau des Musiktheaters<br />

wurde begonnen, der wieder<br />

errichtete Südflügel des Linzer<br />

Schlosses wird ein Technik- und Naturwissenschaftsmuseum<br />

beherbergen.<br />

Der Bau der Anton-Bruckner-Universität<br />

startet im kommenden Jahr,<br />

die erweiterte Landesbibliothek wird<br />

im August eröffnet. Das Landhaus mit<br />

dem Park wurde generalsaniert. Erfolgreiche<br />

Landesausstellungen waren<br />

in den vergangenen Jahren Anzie­<br />

hungspunkte für Hunderttausende Besucher<br />

und Impulsgeber für die jeweiligen<br />

Regionen. Denn jeder inves tierte<br />

Euro kommt sechsfach zurück.<br />

Erfolgreiches Sportland. Oberösterreichs<br />

Sportler sind nicht nur bei<br />

Olympia und Weltmeisterschaften<br />

erfolgreich, auch in der Bilanz der<br />

Staatsmeistertitel liegen sie regelmäßig<br />

an der Spitze. <strong>Die</strong> Infrastruktur<br />

für den Spitzensport wurde in den vergangenen<br />

Jahren um das „Sportland<br />

OÖ Olympiazentrum“ auf der Linzer<br />

Gugl oder die Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke<br />

ergänzt. Oberösterreichs<br />

dichtes Netz an Sportanlagen für die<br />

Bevölkerung wird laufend ausgebaut<br />

und modernisiert.<br />

Moderne, bürgernahe Verwaltung.<br />

Mit dem neuen Landesdienstleistungszentrum<br />

und dem Ausbau des Bürgerservice<br />

mit Servicestellen in allen Bezirkshauptmannschaften<br />

hat die Landesverwaltung<br />

den Weg zur modernen,<br />

bürgernahen <strong>Die</strong>nstleistungseinrichtung<br />

konsequent fortgesetzt.<br />

Mag. a Karin Weichselbaumer<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 31


LH-Stv. DI Erich Haider<br />

Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

Moderner öffentlicher<br />

Verkehr für Oberösterreich<br />

Verkehrsreferent Erich Haider setzt ein umfangreiches Programm für den öffentlichen Verkehr in OÖ<br />

um. <strong>Die</strong> Fahrpläne werden an den Bedarf der Fahrgäste angepasst. <strong>Die</strong> Haltestellen, Bahnhöfe, Züge<br />

und Busse werden modernisiert. Besonders wird auf barrierefreie Zugänge geachtet.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Foto: Land OÖ<br />

Fotos: ÖBB<br />

LH-Stv. Erich Haider setzt sich für moderne öffentliche Verkehrsmittel ein. Dazu gehört auch der Trassenausbau etwa in<br />

der Form, dass es zu schaffen ist, in nur 10 Minuten vom Linzer Zentrum nach Leonding zu kommen.<br />

LH-Stv. Haider hat festgelegt, dass<br />

in allen Regionen Oberösterreichs<br />

die Fahrpläne überarbeitet und<br />

den Bedürfnissen angepasst werden.<br />

Regionale Verkehrskonzepte: Lebensqualität<br />

in den Regionen. Ergebnis<br />

sind deutliche Fahrgaststeigerungen:<br />

Von 2000 bis 2007 hat sich<br />

die Zahl der Fahrgäste von 142 auf<br />

158 Millionen erhöht. Bei der Erstellung<br />

der Verkehrskonzepte sind die lokalen<br />

und regionalen Entscheidungs­<br />

träger eingebunden. Regionale Mobilitätszentralen<br />

gibt es in Perg, Steyr und<br />

Gmunden.<br />

Investitionen bei Bahn, Straßenbahn<br />

und Regionalbus. Eine wichtige<br />

Investitionsmaßnahme war die<br />

Nahverkehrsdrehscheibe am Linzer<br />

Hauptbahnhof. Der Bahnhof wurde<br />

mehrmals zum „schönsten Bahnhof<br />

Österreichs“ gewählt. <strong>Die</strong> Linz Linien<br />

und die Linzer Lokalbahn verzeichnen<br />

hohe Fahrgastzuwächse.<br />

Ein wichtiger Meilenstein im Großraum<br />

Linz ist der Baubeginn zur Errichtung<br />

der Straßenbahn von Linz<br />

nach Leonding. <strong>Die</strong> Siedlungen im Süden<br />

von Linz werden so mit einem attraktiven<br />

Verkehrsmittel erschlossen.<br />

<strong>Die</strong> Regionalbahnstrecken der ÖBB<br />

und die oö. Privatbahnen werden modernisiert,<br />

die Haltestellen barrierefrei.<br />

Moderne Busterminals an Knotenpunkten<br />

in der Region erleichtern das<br />

Umsteigen. Ing. Harald Scheiblhofer<br />

„Menschen schützen“ – Das Verkehrssicherheitsprogramm<br />

des Landes<br />

Verkehrsreferent LH-Stv. Erich Haider hat das Verkehrssicherheitsprogramm<br />

Oberösterreich 2005–2010 ausarbeiten<br />

lassen. Ziel dieses Programms ist die Halbierung der<br />

Zahl der Verkehrstoten. In erster Linie geht es hier um Bewusstseinsbildung.<br />

Nur so kann<br />

eine dauerhafte Verhaltensänderung<br />

der Verkehrsteilnehmer<br />

erreicht werden. Aktionen wie<br />

„Mach dich sichtbar“ und „Zwei<br />

Räder – ein Leben“ zur Motorrad-Sicherheit werden erfolgreich<br />

durchgeführt. Pro Schuljahr werden rund 46.000 SchülerInnen<br />

im Rahmen der Verkehrserziehung angesprochen,<br />

rund 17.000 Kinder legen die Radfahrprüfung ab. <br />

32 UNSER OBERÖSTERREICH


Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

LH-Stv. Franz Hiesl<br />

Foto: Land OÖ<br />

150.000 Familienkarten<br />

in Oberösterreich<br />

„Oberösterreich ist das Familienland Nummer eins in<br />

Österreich“, freut sich Familienreferent Franz Hiesl.<br />

Ob man schlechte oder gute Karten hat, hängt seit mittlerweile 10 Jahren<br />

in Oberösterreich nicht vom Zufall ab. <strong>Die</strong> OÖ. Familienkarte ist seither<br />

der Einstieg in eine besonders familienfreundliche Welt. <strong>Die</strong> Einsparungen<br />

für die Familien betragen bis zu 50 %. <strong>Die</strong> OÖ. Familienkarte ist eine einzige<br />

Erfolgsstory. Aktuell besitzen 150.000 oö. Familien diese Karte, davon knapp<br />

18.000 AlleinerzieherInnen. Insgesamt mehr als 280.000 Familienkarten sind<br />

im Umlauf (Papa- und Mama-Karten). Oberösterreichs Familien können bei<br />

rund 1.700 Betrieben Vorteile lukrieren. <strong>Die</strong> OÖ. Familienkarte ist ein Beispiel<br />

für kreative Familienpolitik, die nur mit der Unterstützung engagierter<br />

und familienorientierter Unternehmen zu dem großen Erfolg im Interesse<br />

der Familien unseres Landes werden konnte. Helmuth Rechberger<br />

Infrastrukturoffensive<br />

„Straßen für die Zukunft“ soll Sicherheit<br />

auf Straßen weiter erhöhen<br />

Foto: Pixelio<br />

Seit mehr als sieben Jahren<br />

läuft eine umfangreiche<br />

Straßenbauinfrastrukturoffensive<br />

in Oberösterreich.<br />

Ziel der Offensive „Straßen für die<br />

Zukunft“ ist es, den Wirtschaftsstandort<br />

Oberösterreich weiter zu verbessern,<br />

die Sicherheit deutlich zu erhöhen<br />

und tausende Arbeitsplätze zu<br />

schaffen. Laut einer WIFO-Studie haben<br />

wir damit rund 20.000 Arbeitsplätze<br />

nachhaltig gesichert, freut sich LH-<br />

Stv. Franz Hiesl. „Durch den Bau von<br />

Ortsumfahrungen wollen wir die Menschen<br />

vom Verkehr entlasten, Einsparungen<br />

bei der Fahrzeit erreichen und<br />

die Sicherheit deutlich erhöhen“, nennt<br />

Hiesl die Ziele. <br />

INFOrmation<br />

Folgende wichtige Straßenbauprojekte wurden seit 2003<br />

realisiert bzw. sind in Bau:<br />

A 9 Pyhrn Autobahn Lückenschluss<br />

und Vollausbau<br />

S 10 Mühlviertler Schnellstraße<br />

Baubeginn<br />

A 8 Innkreis Autobahn<br />

Generalsanierung<br />

A 7 Mühlkreis Autobahn<br />

Einhausung Bindermichl<br />

A 1 West Autobahn<br />

Generalsanierung<br />

A 26 Westring Linz – UVP-Prüfung<br />

Schnellstraße <strong>Die</strong>tachdorf–Enns<br />

Umfahrung Altheim<br />

Umfahrung Arnreit<br />

Umfahrung <strong>Die</strong>tachdorf<br />

Umfahrung Doppl II<br />

Umfahrung Enns<br />

Umfahrung Getzing<br />

Umfahrung Grünburg<br />

Umfahrung Haid I / Dammstraße<br />

Umfahrung Lasberg<br />

Umfahrung Lenzing<br />

Umfahrung Nettingsdorf<br />

Umfahrung Neubau<br />

Umfahrung Parzham<br />

Umfahrung Pettenbach<br />

Umfahrung Rohr<br />

Umfahrung Schlägl<br />

Umfahrung Schwanenstadt<br />

Umfahrung St. Georgen<br />

Umfahrung Traunkirchen<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 33


LR Dr. in Silvia Stöger<br />

Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

INFOrmation<br />

Weitere wichtige Stöger-<br />

Erfolge in der zu Ende<br />

gehenden Landesregierungsperiode:<br />

Absicherung der Rettungshubschrauber<br />

durch eine<br />

Sonder-Subvention (jährlich<br />

2.000 Einsätze)<br />

Modernisierung der<br />

Rettungsautoflotte<br />

(280 Rettungswagen und<br />

17 Notarztautos)<br />

bereits 422 aller 444 Städte<br />

und Gemeinden im Vorsorge-<br />

Netzwerk „Gesunde Gemeinden“<br />

drittes Oö. Frauen-Gesundheitszentrum<br />

(Ried im Innkreis)<br />

Verbesserung des Schulgesundheitssystems<br />

schon 66 „Stammtische<br />

für pflegende Angehörige“<br />

für 150 Gemeinden<br />

massiver Ausbau der<br />

Suchtprävention mit Schwerpunktförderung<br />

kommunaler<br />

Suchtprojekte<br />

laufender Ausbau von<br />

Reha-Einrichtungen<br />

Stärkung der Oö. Patientenvertretung<br />

und Erhöhung der<br />

Patientenentschädigungen<br />

Frauenförderung stark ausgebaut<br />

(flächendeckend 24<br />

Frauenberatungsstellen, 30<br />

Fraueninfotage in allen Bezirken,<br />

neuer Oö. Frauenförderpreis<br />

für Betriebe „f-plus“,<br />

Mädchen&Technik-Projekte<br />

intensiviert)<br />

Verbesserungen im Tierschutz<br />

(deutliche Erhöhung<br />

der Tierschutzförderung,<br />

Modernisierung der Tierheime,<br />

neues Tierheim Steyr,<br />

Einführung der Aktion „Tiere<br />

auf Urlaub“, Einrichtung einer<br />

Tierschutz-Ombudsstelle,<br />

Schaffung des Oö. Tierschutzpreises)<br />

Beste Spitalsqualität<br />

„<strong>Die</strong> zukunftsorientierte Weiterentwicklung unserer guten<br />

Spitalsversorgung war sicherlich die schwierigste Aufgabe“,<br />

zieht Landesrätin Dr. in Silvia Stöger Zwischenbilanz über ihre erfolgreiche<br />

Arbeit der vergangenen Jahre in ihrem umfangreichen Ressort<br />

Gesundheitswesen, Frauenförderung, Tierschutz und Veterinärwesen.<br />

Bestmögliche Gesundheitsversorgung<br />

für alle Menschen in Oberösterreich<br />

ist aber eine ständige Herausforderung“,<br />

sieht sie ihren Arbeitsschwerpunkt<br />

auch in der nächsten Landesregierungsperiode<br />

in diesem Bereich.<br />

Durch den von Stöger vorgelegten<br />

neuen Oö. Spitalsplan 2008 wird die<br />

bestmögliche medizinische Versorgung<br />

in allen Regionen weiter ausgebaut. Im<br />

Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung<br />

werden flächendeckend in ganz<br />

Oberösterreich Spezialstationen für die<br />

medizinische, therapeutische und pflegerische<br />

Behandlung von älteren Menschen<br />

eingerichtet. <strong>Die</strong> Oö. Spitalsoffensive<br />

mit einem Investitionsvolumen<br />

von weit über 1,8 Mrd. Euro wird weiter<br />

vorangetrieben. <strong>Die</strong> patientenfreundliche<br />

Gestaltung der Bettenzimmer und<br />

die Anschaffung modernster Medizintechnik<br />

für Diagnose und Behandlung<br />

ist dabei ein Schwerpunkt. Das bringt<br />

Qualitätssteigerungen zum Wohle der<br />

PatientInnen und SpitalsmitarbeiterInnen<br />

und sichert Arbeitsplätze.<br />

<br />

Walter Walch<br />

„Es gibt kein Spital in unserem Bundesland, das in den vergangenen<br />

Jahren nicht modernisiert, aus- oder umgebaut wurde oder gerade wird“,<br />

betont Landesrätin Silvia Stöger.<br />

Foto: Land OÖ<br />

34 UNSER OBERÖSTERREICH


Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

LR Dr. Hermann Kepplinger<br />

Foto: Land OÖ<br />

Dr. Hermann Kepplinger: „Der<br />

Wohnbau in Oberösterreich ist sozial,<br />

leistbar und umweltbewusst.“<br />

Erfolgreiche<br />

Wohnbau-Bilanz<br />

<strong>Die</strong> Ziele der Wohnbauförderung in Oberösterreich sind ganz<br />

klar: Lebensqualität, Leistbarkeit, Sicherheit und Zufriedenheit<br />

in den eigenen vier Wänden und in der näheren Wohnumgebung. In<br />

den vergangenen Jahren hat sich Wohnbau-Landesrat Dr. Hermann<br />

Kepplinger dafür eingesetzt, dass diese Ziele erreicht werden.<br />

Dass mit der 2005 von ihm gestarteten<br />

„Wohnbauförderung NEU“<br />

neuer Schwung in die Wohnbau-Politik<br />

gebracht wurde, belegt folgende Bilanz:<br />

Leistbares Wohnen. <strong>Die</strong> Wohnbeihilfe<br />

wurde in zwei Schritten von maximal<br />

2,62 Euro auf 3,50 Euro je Quadratmeter<br />

und Monat angehoben. Damit<br />

kann die Teuerung bei Wohn- und<br />

Energiekosten zumindest teilweise ausgeglichen<br />

werden. <strong>Die</strong> Wohnbeihilfe<br />

kommt rund 35.000 Familien mit geringen<br />

Einkommen zugute.<br />

Sozialer Wohnbau. Jährlich 2.000<br />

neue Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen<br />

entstehen in Oberösterreich,<br />

um den steigenden Wohnbedarf<br />

zu decken. Im Jahr <strong>2009</strong> werden sogar<br />

3.000 Wohnungen errichtet, um Arbeitsplätze<br />

zu sichern. Geförderte Wohnungen<br />

haben überdies den Vorteil,<br />

dass sie die Mieten nicht zu hoch werden<br />

lassen und preislichen Druck auf<br />

den Immobilienmarkt ausüben.<br />

<strong>Nr</strong>. 1 im Klimaschutz. Der Einsatz alternativer<br />

Energiesysteme wie Solaranlagen<br />

oder Wärmepumpen, die thermische<br />

Sanierung von Wohnhäusern<br />

oder der energiesparende Neubau – in<br />

allen diesen Bereichen nimmt Oberösterreich<br />

eine Spitzenstellung ein. In keinem<br />

anderen Bundesland wird durch<br />

Maßnahmen der Wohnbauförderung<br />

der Ausstoß an klimaschädigenden Gasen<br />

wie CO 2<br />

derart stark reduziert wie<br />

in OÖ. Mit der aktuellen Sanierungs-<br />

Initiative „Sanieren bringt’s!“ und der<br />

neu geschaffenen Sanierungs-Prämie<br />

werden die guten Werte noch weiter<br />

übertroffen und in Klima- sowie Umweltschutz<br />

investiert.<br />

Hohe Wohnqualität. Nicht zuletzt<br />

die Wohnqualität ist ein Anliegen von<br />

Wohnbau-Landesrat Dr. Hermann<br />

Kepplinger: „Mit mehreren Initiativen<br />

möchte ich auch zur Verbesserung der<br />

Wohnqualität einen Beitrag leisten. Seit<br />

2007, um ein Beispiel zu nennen, gilt im<br />

mehrgeschoßigen Wohnungsneubau<br />

das Prinzip der Barrierefreiheit durchgängig<br />

– ein Wert, der allen Altersgruppen<br />

zum Vorteil gereicht und Wohnqualität<br />

schafft.“<br />

<br />

Mag. Richard Held<br />

Foto: Kosina<br />

Um der derzeitigen wirtschaftlichen Lage entgegenzusteuern und Jobs zu<br />

sichern, werden im Jahr <strong>2009</strong> sogar 3.000 neue Wohnungen errichtet.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 35


LR Josef Ackerl<br />

„Mich freut, dass die<br />

Kinderbetreuungsangebote<br />

ab Herbst zumindest<br />

teilweise beitragsfrei<br />

sind“, so Landesrat<br />

Ackerl. „Damit geht eine<br />

langjährige Forderung<br />

von mir in Erfüllung!“<br />

Foto: Land OÖ<br />

Sozial-Landschaft<br />

weiterentwickelt<br />

Auch in den letzten sechs Jahren ist es Sozial-Landesrat Ackerl<br />

gelungen, die Sozial-Landschaft Oberösterreichs entscheidend<br />

weiterzuentwickeln.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung des Budgets spiegelt<br />

die dynamische Entwicklung<br />

der vergangenen sechs Jahre wider: Seit<br />

2003 ist es um mehr als die Hälfte gestiegen.<br />

Wesentliche Schwerpunkte betrafen<br />

unter anderem den Ausbau der<br />

Mobilen <strong>Die</strong>nste und der Angebote für<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen.<br />

Entwicklung Sozialbudget<br />

das Oö. Chancengleichheitsgesetz“, betont<br />

Sozial-Landesrat Josef Ackerl. Mit<br />

diesem Gesetz ist die Vereinheitlichung<br />

der rechtlichen Grundlagen in einem<br />

Gesetz, die Ausweitung der Rechtsansprüche,<br />

die Verankerung einer Interessenvertretung,<br />

die Dezentralisierung<br />

der Maßnahmenverwaltung, die Vereinfachung<br />

der Abläufe und die Einführung<br />

eines Subsidiären Mindesteinkommens<br />

gelungen. Neu ist z. B. das Oö. Sozialberufegesetz,<br />

das die Ausbildung für<br />

Sozialberufe neu regelt.<br />

Oö. Jugendwohlfahrt. Ein Schwerpunkt<br />

der Jugendwohlfahrt war der<br />

Ausbau der Krabbelstuben. Trotz Abhängigkeit<br />

von der Kooperationsgemeinschaft<br />

der Gemeinden ist es gelungen,<br />

die Betreuungsplätze um mehr als<br />

ein Viertel auszubauen. Peter Binder<br />

Verbesserungen im Sozialbereich.<br />

Der Ausbau der Mobilen <strong>Die</strong>nste – die<br />

Einsatzstunden sind seit 2003 um fast<br />

40 Prozent gestiegen – ist nur eine der<br />

vielen Verbesserungen im Sozialbereich.<br />

Seit 1993 wurden rund zwei Drittel der<br />

11.800 Heimplätze in Alten- und Pflegeheimen<br />

saniert oder neu gebaut, jeder<br />

Dritte davon seit 2003. Gleichzeitig ist in<br />

den Heimen rund ein Viertel mehr Personal<br />

im Einsatz. Ebenfalls um ein Viertel<br />

auf rund 700 gestiegen ist die Zahl<br />

der Einrichtungen für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Oö. Chancengleichheitsgesetz. „Der<br />

wesentlichste Meilenstein für Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen ist aber<br />

INFOrmation<br />

Abteilung Soziales<br />

davon unter anderem:<br />

Angebote für Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen<br />

Angebote für Menschen mit<br />

psych. Beeinträchtigung<br />

OÖ. Pflegegeld<br />

Soziale <strong>Die</strong>nste<br />

Freie Wohlfahrt<br />

Alten- und Pflegeheime –<br />

Investitionsförderung<br />

Frauenhäuser, Schuldnerberatung,<br />

Sozialberatungsstellen<br />

Abteilung Jugendwohlfahrt<br />

Gesamtbudget Sozialressort<br />

2003<br />

300.940.852<br />

141.337.982<br />

71.921.891<br />

39.648.177<br />

11.175.217<br />

14.876.978<br />

11.239.206<br />

4.752.910<br />

18.929.012<br />

319.869.864<br />

<strong>2009</strong><br />

459.284.400<br />

313.245.500<br />

51.497.000<br />

24.162.000<br />

19.351.000<br />

12.650.000<br />

6.335.000<br />

28.763.600<br />

488.048.000<br />

Veränderung<br />

52,6 %<br />

46,9 %<br />

29,9 %<br />

116,2 %<br />

30,1 %<br />

12,6 %<br />

33,3 %<br />

52,0 %<br />

52,6 %<br />

36 UNSER OBERÖSTERREICH


Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

LR Dr. Josef Stockinger<br />

Der Anwalt des<br />

ländlichen Raumes<br />

„Politik ist das Moderieren von Veränderungen“, sagt Landesrat<br />

Dr. Josef Stockinger, der sich mit seinem Agrar- und Gemeinderessort<br />

in der Oberösterreichischen Landesregierung als Anwalt für<br />

den ländlichen Raum einsetzt.<br />

Bei den Kernthemen der Landwirtschaft<br />

ist die Landesagrarpolitik<br />

ein verlässlicher Partner der Bauern und<br />

sichert gleichzeitig auch eine tragfähige<br />

Brücke zwischen bäuerlichen Erzeugern<br />

und Verbrauchern. <strong>Die</strong>se Handschlagqualität<br />

gegenüber den KonsumentInnen<br />

ist ein guter Krisen-Airbag.<br />

Gemeinsam mehr erreichen. Als<br />

Gemeinde-Landesrat ist Dr. Stockinger<br />

ein Motor für Kooperationen. Der<br />

Blick und die Zusammenarbeit über<br />

Gemeindegrenzen hinweg verbessern<br />

das Bürgerservice. Bei der finanziellen<br />

Begleitung der oö. Gemeinden geht es<br />

Landesrat Stockinger um die Sicherung<br />

der Lebensgrundlagen, die Qualität der<br />

Heimatgemeinde und um die Arbeitsund<br />

Erwerbsgrundlage für die OberösterreicherInnen.<br />

Sicherheit im täglichen Leben. Als<br />

Feuerwehr-Landesrat und zuständiges<br />

Regierungsmitglied für den Katastrophenschutz<br />

hat Stockinger ein dichtes<br />

Sicherheitsnetz gemeinsam mit den<br />

Einsatzorganisationen geknüpft. <strong>Die</strong>ses<br />

gute Gefühl der Sicherheit lässt sich<br />

auch in Zahlen fassen: Bei Bedarf sind<br />

30.000 Einsatzkräfte der Feuerwehr<br />

binnen einer Stunde in Oberösterreich<br />

verfügbar. Im täglichen Leben geht es<br />

auch um soziale Sicherheit. Mit den landeseigenen<br />

Pflege- und Betreuungszentren,<br />

den Kinder- und Jugendwohnheimen<br />

sowie dem Familientherapiezentrum<br />

im Ressort von Landesrat Dr. Stockinger<br />

hat das Land Sorge getragen für<br />

eine soziale Grundsicherung im Land.<br />

Vernetzte Ideen. „Zuhause ist dort,<br />

wo sie dich mit deinem Vornamen<br />

kennen“, sagt Landesrat Dr. Stockinger<br />

symbolisch. Doch Lebensqualität<br />

kann nicht verordnet werden, sie muss<br />

von Ideen und vom Engagement der<br />

Menschen getragen sein. Landesrat<br />

Dr. Stockinger ist daher Impulsgeber<br />

für Netzwerk-Ideen. Der erfolgreiche<br />

Ausbau der Leader-Regionen als starke<br />

Initiative für Bürger-Ideen im ländlichen<br />

Raum gehört ebenso dazu wie<br />

die Vernetzung der Bildungschancen<br />

etwa durch das landwirtschaftliche<br />

Schulwesen, das sich als wahre „Lebensschulen“<br />

etabliert hat.<br />

Mit seiner Politik will Landesrat<br />

Dr. Josef Stockinger sinnvolle<br />

Veränderungen im Land moderieren.<br />

Politik mit Herz. „Vieles ist heute<br />

selbstverständlich. Gerade diese Selbstverständlichkeit<br />

braucht aber engagierte<br />

Personen, die sich gerne für eine ‚Politik<br />

mit Herz’ einsetzen“, dankt Landesrat<br />

Stockinger den Mitgestaltern auf<br />

Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene.<br />

www.josef-stockinger.at<br />

<br />

Ing. Walter Silber<br />

Als Gemeinde-Landesrat ist Dr. Josef Stockinger Motor für Kooperationen<br />

über Gemeindegrenzen hinweg zur Verbesserung des Bürgerservices.<br />

Foto: Rubra<br />

Foto: Land OÖ/Zauner<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 37


LR Rudi Anschober Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

Foto: Land OÖ/Werner Dedl<br />

Landesrat Rudi Anschober zieht eine positive Bilanz seiner Amtszeit: „Durch die Vorreiterrolle Oberösterreichs im Umweltbereich<br />

wird die Lebensqualität für die Menschen im Bundesland stark verbessert, das Land in vielen Bereichen<br />

zum Technologieführer und tausende neue Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen.“<br />

Sechs erfolgreiche<br />

Jahre für Oberösterreich<br />

Oberösterreich wurde in den letzten Jahren zu einer Modellregion<br />

in ganz Europa: für Lebensqualität, Energiewende, Gentechnikfreiheit,<br />

Klimaschutz – und tausende „grüne“ Arbeitsplätze, die<br />

dadurch geschaffen wurden.<br />

<strong>Unser</strong>e „Vorreiterrolle“ bei der Energieumstellung<br />

auf Energieeffizienz<br />

und erneuerbare Energie wie Bio masse,<br />

Solarenergie, Windkraft, Geothermie<br />

und Wasserkraft hat uns in Oberösterreich<br />

einen Technologievorsprung gebracht,<br />

der uns nun starke Exporte in<br />

die gesamte Welt ermöglicht. Dadurch<br />

und durch den wachsenden Heimmarkt<br />

werden in Oberösterreich 15.000 (!) Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Aber auch in anderen<br />

Bereichen konnte das neue Umweltressort<br />

vieles in Gang bringen:<br />

Mehr Sicherheit: Durch das größte<br />

Hochwasserschutzprogramm der<br />

Landesgeschichte sorgen 400 Projekte<br />

um 500 Mio. Euro für Sicherheit.<br />

Mehr Qualität: Es ist uns gelungen,<br />

Oberösterreich gentechnikfrei zu<br />

halten und in Europa zur Speerspitze<br />

im Kampf gegen Gentechnik zu<br />

werden.<br />

Mehr Entlastung: Der Umstieg auf<br />

Energieeffizienz und erneuerbare<br />

Energie stabilisiert und reduziert die<br />

Energiekosten.<br />

Umweltpolitik mit der Bevölkerung.<br />

Der neue Stil des Umweltressorts unter<br />

der Führung von LR Anschober in den<br />

vergangenen Jahren:<br />

Eine moderne Umweltpolitik, die auf<br />

Dialog mit der Bevölkerung, mit den<br />

Betroffenen und mit der Wirtschaft<br />

setzt, schafft Arbeitsplätze. Nur eines<br />

der zahlreichen Beispiele: Das haben<br />

die positiven Umweltverträglichkeitsprüfungen<br />

für die Voest bewiesen –<br />

die eine massive Produktionserweiterung<br />

bei Stahl ermöglicht und gleichzeitig<br />

die Emissionen der Voest um 40<br />

Prozent verringert haben. Ja, es geht:<br />

Durch die Vorreiterrolle im Umweltbereich<br />

wird die Lebensqualität verbessert,<br />

Oberösterreich aber auch zum internationalen<br />

Technologieführer, der<br />

nun viele Exporte ermöglicht. Und dabei<br />

werden in Oberösterreich tausende<br />

neue Arbeitsplätze geschaffen.<br />

<br />

Mag. Rudi Leo<br />

38 UNSER OBERÖSTERREICH


Rückblick Legislaturperiode 2003–<strong>2009</strong><br />

LR Viktor Sigl<br />

Unternehmen stärken, Arbeitsplätze<br />

sichern, den Menschen helfen.<br />

„Arbeit zu den Menschen bringen, Arbeitsplätze schaffen und sichern. Dafür haben wir mit unserer<br />

aktiven Arbeitsmarktpolitik in der konjunkturell starken Zeit, aber auch jetzt in schwierigen Zeiten sehr<br />

viel investiert. Unternehmen stärken, Arbeitsplätze sichern, den Menschen helfen – das ist unser Leitsatz“,<br />

zieht Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl Bilanz über die vergangenen sechs Jahre.<br />

Forschen und Wissen, darin liegt ein<br />

entscheidender Faktor für die Zukunft<br />

unserer Menschen und den Wirtschaftsstandort“,<br />

betont Sigl. Das Wirtschaftsprogramm<br />

„Innovatives Oberösterreich<br />

2010“ hat viele Erfolge ermöglicht.<br />

Im Wirtschaftsressort wurden die<br />

Mittel für Forschung und Innovation<br />

seit 2003 mehr als verdoppelt.<br />

Beruf und Familie vereinbar. Mit<br />

dem neuen oö. Kinderbetreuungsgesetz<br />

und dem Gratis-Kindergarten ab 1. September<br />

wurde ein wichtiger Impuls für<br />

die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

gesetzt. Mehr als 40.000 Kinder werden<br />

im Herbst einen der über 720 Kindergärten<br />

besuchen.<br />

Fachhochschulen boomen. Mehr als<br />

90 Millionen Euro wurden in die Fachhochschulen<br />

in Linz, Wels, Steyr und<br />

Hagenberg investiert und die FH OÖ<br />

zur Nummer eins in<br />

Österreich gemacht.<br />

<strong>Die</strong> FH OÖ wurde zu<br />

einer der modernsten<br />

Fachhochschulen: <strong>Die</strong><br />

Zahl der Studierenden<br />

wurde seit 2003 von 2.880 auf mehr als<br />

4.300 Studierende, die Zahl der Studiengänge<br />

von 22 auf 44 gesteigert.<br />

„<strong>Unser</strong>e Zukunft heißt Forschen und Wissen. Nur wer heute forscht und innovativ<br />

ist, hat morgen zukunftsgerichtete, moderne Arbeitsplätze“, betont<br />

Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl.<br />

„Forschung und Wissen sind entscheidend<br />

für die Zukunft der Menschen und die eines<br />

Landes als Wirtschaftsstandort.“ LR Viktor Sigl<br />

Foto: Land OÖ<br />

Qualitätsoffensive im Tourismus.<br />

Im Tourismus setzt Oberösterreich erfolgreich<br />

das Kursbuch Tourismus um<br />

und hat eine beeindruckende Hotelbau-<br />

und Qualitätsoffensive umgesetzt.<br />

Knapp 600 Millionen Euro wurden<br />

und werden investiert, in allen Landesteilen<br />

sind neue Top-Hotels mit neuen<br />

Qualitätsbetten entstanden.<br />

Nahversorgung stärken. <strong>Die</strong> neue<br />

Nahversorgungsförderung hat wie<br />

die Breitband-Internet Offensive dazu<br />

beigetragen, dass Lebensqualität in<br />

den Regionen gestärkt wird – und damit<br />

Arbeit zu den Menschen kommen<br />

kann. So ist es Oberösterreich gelungen,<br />

seit 2003 zahlreiche Betriebsansiedlungen<br />

zu realisieren: So etwa siedelt<br />

IT-Weltkonzern Google sich in<br />

Kronstorf an, Greiner Bio-One baut<br />

im Mühlviertel neu, die Bäckerei Bachmaier<br />

im Innviertel, Borealis baut sein<br />

internationales Forschungszentrum in<br />

Linz – das sind nur einige der erfolgreichen<br />

Betriebsansiedlungen. Oberösterreich<br />

hat seit 2003 seine Position<br />

als führendes Wirtschafts- und Industriebundesland<br />

weiter festigen und<br />

ausbauen können, ist rot-weiß-rote Exportlokomotive,<br />

Österreichs Patentkaiser<br />

und seit langem das Bundesland mit<br />

der niedrigsten Arbeitslosenrate.<br />

Mag. Gerhard Rumetshofer<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 39


Uner Oberösterreich<br />

20 Jahre „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />

Einladung: Feiern Sie mit uns auf der „Botanica“<br />

Ihre <strong>Landesillustrierte</strong> wird 20 Jahre! LH<br />

Dr. Josef Pühringer lädt deshalb 500 Leser-<br />

Innen am Samstag, 28. August <strong>2009</strong> zum großen<br />

Geburtstagsfest auf das Gelände der Landesgartenschau<br />

„Botanica“.<br />

Feiern Sie mit uns! Wir laden Sie am<br />

28. August zu einem ganzen Tag<br />

zur Landesgartenschau und ab 15 Uhr<br />

als VIP-Gast zu Geburtstagsfeier. Nehmen<br />

Sie an der Verlosung der Freikarten<br />

teil. Loggen Sie sich unter www.<br />

unserooe.at ein und füllen Sie den Kupon<br />

aus oder schreiben Sie uns eine Karte<br />

an „<strong>Unser</strong> Oberösterreich, 4020 Linz,<br />

Landhausplatz 1, Kennwort: 20 Jahre“.<br />

Ein blühendes Medium. <strong>Die</strong> Landesgartenschau<br />

„Botanica“ haben wir als<br />

Ort des Geburstagsfestes gewählt, weil<br />

hier alles blüht. Genau wie Ihre <strong>Landesillustrierte</strong><br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“. Von<br />

den Anfängen im Herbst 1989 sind wir<br />

zum größten Gratismagazin des Landes<br />

mit 521.000 Stück Auflage und 881.280<br />

LeserInnen geworden. Wir haben mit<br />

Ihnen viele Aktionen gestartet, Sie z. B.<br />

gefragt, was Sie tun würden, wenn Sie<br />

Landeshauptmann wären, und 30.000<br />

(!) Zusendungen erhalten. Dr. Pühringer,<br />

sein Büro und viele Abteilungen sind immer<br />

noch mit der Aufarbeitung befasst.<br />

Objektive Information. In den 20 Jahre<br />

haben wir Sie immer objektiv über<br />

die Landesverwaltung informiert. In<br />

unserer <strong>Landesillustrierte</strong>n wird zwar<br />

nicht politisiert, gibt es keine Parteipolitik,<br />

alle Landesräte sowie die Landtagspräsidentin<br />

und die Landtagsklubs sind<br />

aber vertreten. Mit uns kommen ganze<br />

Familien gratis zu Fußballspielen von<br />

LASK oder Ried, gewinnen Urlaube in<br />

der Eurotherme oder fahren zu einem<br />

Popkonzert. Deshalb ist die <strong>Landesillustrierte</strong><br />

auch nach 20 Jahre das wichtigste<br />

Medium des Landes. Das wollen wir<br />

mit Ihnen, dem ORF-Moderator Walter<br />

Witzany, der bekannten ORF-Sommertour-Band<br />

„Flash“ und vielen Gästen feiern.<br />

Dr. Peter Baumgartner<br />

Foto: Land OÖ<br />

Nur drei Wochen nach der Eröffnung konnte mit Christine Ferchhumer bereits<br />

die fünzigtausendste Besucherin begrüßt werden. LH Dr. Josef Pühringer überraschte<br />

sie persönlich mit einer Botanica-Dauerkarte für ihre ganze Familie.<br />

40 UNSER OBERÖSTERREICH<br />

Gewinnrn Sie 500<br />

Freikarten<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ velost<br />

500 Freikarten für die<br />

20-Jahr-Feier von „<strong>Unser</strong> OÖ“<br />

auf dem „Botanica“-Gelände<br />

Loggen Sie sich unter www.unserooe.at<br />

ein und füllen Sie den Kupon aus<br />

oder schreiben Sie uns eine Karte an<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />

4020 Linz, Landhausplatz 1<br />

Kennwort: 20 Jahre<br />

Einsendeschluss: 31. Juli <strong>2009</strong><br />

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