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VORWORT DES BÜRGERMEISTERS 3 Liebe <strong>Wilhering</strong>erinnen, liebe <strong>Wilhering</strong>er! Vor rund einem Jahr habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass eine Umfrage ergeben hat, dass die <strong>Wilhering</strong>erinnen und <strong>Wilhering</strong>er zu den zufriedensten Menschen im Lande gehören. Laut einer Meldung von Radio OÖ hat eine kürzlich abgehaltene Umfrage ergeben, dass über 80 % der Landsleute grundsätzlich mit ihrem Leben und ihrem Lebensumfeld zufrieden sind. Demnach ist eine sehr hohe Lebenszufriedenheit in unserem Bundesland allgemein gegeben. Es ist mir und anderen jedoch bewusst, dass es dennoch Menschen gibt die keine Arbeit haben, Menschen, die am Existenzminimum leben müssen oder oft PensionistInnen als Lebenskünstlerinnen und Lebenskünstler, die es mit weniger als € 700,- schaffen zu überleben. Leider gibt es jedoch auch Menschen die gerne und viel darüber reden, was in ihrem Leben nicht in Ordnung ist, worauf man sich dann die Frage stellt, ob diejenigen wissen, wie es anderen Menschen auf dieser Erde geht. Es genügen oft kleine Verfehlungen des Nachbarn, ob bewusst oder unbewusst, und schon gibt es Beschwerden bei <strong>Gemeinde</strong>, Polizei oder gar bei Gericht. Viel zu wenig wird das direkte Gespräch gesucht. „Die Dritten“ sollen das für uns weitergeben. Die Polizei, der Bürgermeister usw., sollen es bereinigen. Natürlich muss auch eingestanden werden, dass diese Beschwerden oftmals zu Recht eingebracht werden und beim Vermittlungsversuch festgestellt wird, dass die Schilderungen korrekt sind und mit dem/der VerursacherIn wirklich nicht gut zu reden ist. Toleranz ist ein Wort, das gerne in solchen Fällen verwendet wird. Wo fängt jedoch Toleranz an und wo hört sie auf? Viele kennen diese Grenze leider nicht. Bei uns kann es zur Katastrophe werden wenn die Straßen nicht asphaltiert sind oder sich in holprige Pisten verwandeln. Es mag schon sein, dass das teure Auto oder die neue Garage schmutzig wird, aber wir werden von immer mehr und schnelleren Wünschen nach asphaltierten Straßen, Gehsteigen, Straßenbeleuchtung, Verkehrssicherheit allgemein, überrollt. Wir schaffen es nicht mehr, die Infrastruktur dem raschen Wachstum unserer <strong>Gemeinde</strong> anzupassen. Früher waren die Einschaltzeiten einer Straßenbeleuchtung nie ein Thema, das in Siedlungen Freundschaften beenden konnte. So höre ich leider immer öfter die Frage: „Ich bin vor zehn Jahre hier eingezogen und habe keinen Vorhang. Muss für die Schichtarbeiter die zum Bus gehen die Beleuchtung aufgedreht werden?“ Die Nachfrage nach Baugrund in unserer <strong>Gemeinde</strong> ist gewaltig gestiegen und wir müssen an die Besitzerinnen und Besitzer appellieren, behutsam damit umzugehen. Wir wachsen ansonsten überdimensional, was jedoch nicht den Intentionen unseres Leitbildes entspricht. Einige Menschen möchten einen Grund nur als Geldanlage kaufen, was bei den aktuellen Zinsen verständlich ist. Grund und Boden sind in unserer <strong>Gemeinde</strong> sehr wertvoll. Als Politik haben wir versucht, nur wenige Neuwidmungen für die nächsten 10 Jahre zuzulassen. Rund 50 % der Ansuchen um Bauland wurden abgelehnt. Die Politik möchte nicht, dass <strong>Wilhering</strong>erinnen und <strong>Wilhering</strong>er aus unserer <strong>Gemeinde</strong> gehen müssen, weil sie zu Hause keinen geeigneten Baugrund bekommen. Leider haben wir aber auch viele Widmungswünsche aufgrund von einer „überregionalen Grünzone“, von Waldabständen, von zu nahe an Gewässern, Lärmpegeln, ungeeignetem Boden etc. ablehnen müssen. Wir hoffen aber im Gesamten, dass wir die weitere Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong> gut steuern können, damit <strong>Wilhering</strong> weiterhin so lebenswert bleibt. Abschließend möchte ich Ihnen mitteilen, dass unsere Vereine, Feuerwehren, Institutionen, Parteien und die <strong>Gemeinde</strong> in den nächsten Wochen und Monaten wieder ein umfangreiches Kultur- und Veranstaltungsangebot für Sie vorbereitet haben. Bürgermeister Mario Mühlböck Der Terminkalender ist in dieser Zeitung enthalten. Alle freuen sich über Ihren Besuch. Ihr Aus dem Inhalt 4 Berichte des Bürgermeisters 8 Ausschussberichte 15 Die <strong>Gemeinde</strong> informiert 18 Veranstaltungskalender 22 Feuerwehr 23 Schulen 25 Sport 27 Musik 29 Senioren 30 Rotes Kreuz 31 Allgemeines Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 29. Juni 2012 Impressum: Medieninhaber und Herausgeber Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong>, 4073 <strong>Wilhering</strong>, Linzer Straße 14, Tel. 07226/2255, Fax 07226/3095, www.wilhering.at Für den Inhalt verantwortlich (ausgenommen Veranstaltungstermine): Bürgermeister Mario Mühlböck Fotos: Marktgemeindeamt <strong>Wilhering</strong>, privat, in der <strong>Gemeinde</strong> aktive Vereine, Institutionen und Gruppierungen Druck: BTS Druck GmbH, Holthausstraße 2, 4209 Engerwitzdorf/Linz
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