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14 A U S S C H U S S B E R I C H T E
Fortsetzung von Seite 13
über dem Jahr 2010 erhöht d. s. knapp €
11.000,00.
Gebühren Wasser – Kanal – Abfall
Nach dem Jahr 2009, in dem die Anhebung
der Mindestgebühren für Wasser und Kanal
vom Land OÖ. ausgesetzt wurde, gab
es im Jahr 2010 wieder eine Erhöhung der
Mindestgebühr. Auch im Jahr 2011 wurde
an die Mindestgebühr angepasst.
Die Wasserbezugsgebühr betrug € 1,31 je
m³ Wasser + 10% USt. und die Kanalbenützungsgebühr
betrug € 1,15 je m² verbauter
Fläche + 10% USt..
Im Jahr 2011 wurde die entsprechende
EU-Richtlinie Abwasserbeseitigung in einer
neuen Kanalgebührenordnung für die
Marktgemeinde Wilhering umgesetzt –
flächenbezogene Gebühr (FIXGEBÜHR)
und personenbezogene Gebühr (VARIA-
BLE GEBÜHR) Gebühr im Jahr € 71,70
pro Person
Ertragsanteile
Die Ertragsanteile sind gemeinschaftliche
Bundesabgaben zwischen Bund, Länder
und Gemeinden. Solche Bundesabgaben
sind z.B. Einkommensteuer, Körperschaftsteuer,
Umsatzsteuer, div. Energieabgaben,
Alkohol-, Bier-, Weinsteuer, Grunderwerbsteuer
usw. Im Finanzausgleichsgesetz wird
festgelegt wer (Bund Länder Gemeinden)
wie viel von jeder Steuer erhält.
Eine wesentliche und überaus wichtige Änderung
wurde im Finanzausgleichsgesetz
2008 festgelegt, nämlich die Umstellung in
der Ermittlung der Bevölkerungszahl. Bis
zum Jahr 2008 war nämlich die in 10jährigen
Intervallen stattfindende Volkszählung
Grundlage für die Ermittlung der Ertragsanteile.
Ab dem Finanzjahr 2009 wird die
Bevölkerungszahl mit Stichtag 31. Oktober
2008 (heißt Registerzählung) zur Verteilung
der Ertragsanteile herangezogen.
Ab dem Jahr 2011 dient dann jährlich die
Bevölkerungsstatistik auf Basis des jeweils
zweitvorangegangenen Jahres als Grundlage
für die Verteilung der Ertragsanteile.
Die Wirtschaft hat sich wie schon im Jahr
2010 zu erkennen war, weiter erholt und
so konnte die Marktgemeinde Wilhering
im Jahr 2011 mehr Ertragsanteile einnehmen
als im November 2010 im VA-Erlass
prognostiziert wurde. In Zahlen sind das
€ 173.914,60 mehr als im Voranschlagser-
lass für das Jahr 2011 vorgegeben, d.h. ein
PLUS von 4,51 %.
Finanzzuweisung gem. FAG und
Strukturhilfe
Die Gemeinde Wilhering erhält wegen ihrer
Finanzschwäche eine Finanzzuweisung
gemäß
§ 21 Finanzausgleichgesetz.
Finanzschwach heißt, dass die Gemeindefinanzkraftkopfquote
unter der
durchschnittlichen Finanzkraftkopfquote
des Bundes und des jeweiligen Landes
liegt. Die Finanzzuweisung sollte diese
Differenzen bei der Finanzkraftkopfquote
ein wenig mildern und ausgleichen.
•Finanzzuweisung gem. § 21 FAG
€ 173.736,00
•Strukturhilfe des Landes OÖ
€ 205.998,00
Personalausgaben
Die Personalkosten betragen 17,07%
der ordentlichen Ausgaben 2011 von
€ 8,774.151,23.
Schulden
Die Marktgemeinde Wilhering hat ihren
Schuldenstand im Jahr 2011 um
€ 279.497,95 verringern können und ist
keine Neuverschuldung eingegangen.
Stand zum 1.01.2011 € 6.167.430,33
Stand zum 31.12.2011 € 5.887.932,38
Verringerung € 279.497,95
Normal verzinsliche Darlehen
€ 85.282,59 1,80% € 14,71 / EW
Nieder verzinsliche Darlehen
€ 4.538.545,98 77,70% € 782,64 / EW
Nicht verzinsliche Investitionsdarlehen
€ 1,264.194,81 20,50% € 218,00 / EW
GESAMT: € 5.887.932,38
€ 1.015,34 / EW
Anmerkung: Es ist positiv anzumerken,
dass es auch im Finanzjahr 2011 zu keiner
Neuverschuldung gekommen ist und
der Schuldenstand sich um € 279.497,93
verringert werden konnte. Es ist weiters
erfreulich festzustellen, dass die Darlehensschuld
zum Großteil die niederverzinslichen
Darlehen (1-2% Verzinsung)
betrifft.
Die pro-Kopf-Verschuldung ist im Landesvergleich
als sehr gut zu bewerten.
OÖ. Gemeinden in der Größenordnung
von Wilhering zw. 5001-10.000 EW haben
eine pro-Kopf-Verschuldung von etwa
€ 1.586,- und die Gemeinde Wilhering
weist einee pro-Kopf-Verschuldung von €
1.015,34 aus.
Rücklagen
Die Marktgemeinde Wilhering hat im Jahr
2011 weder Rücklagen entnommen, mit
Ausnahme von € 4.000,- für eine Grundkaufförderung,
noch hat sie Rücklagen gebildet.
Die Finanzierung der außerordentlichen
Vorhaben für Wasser und Kanal
wurden aus den Überschüssen aus Kanal
und Wasser finanziert und daher wurden
auch keine Rücklagen gebildet. Des Weiteren
hat die Gemeinde am Ende des Jahres
2011 einen neuen Kleintraktor für den
Bauhof angeschafft. Auch dieses Fahrzeug
wurde mit dem Überschuss aus der Kosten-
Leistungsrechnung finanziert und
daher auch in diesem Bereich keine neue
Rücklage für Fahrzeuge gebildet.
Stand zum 1.01.2011 € 846.541,86
Stand zum 31.12.2011 € 842.543,86
Abgang im Jahr 2011 € 3.998,00
Haftungen
Stand zum 1.01.2011 € 3.695.838,47
Stand zum 31.12.2011 € 3.695.838,47
Verringerung € 0,00
WILIA Bilanz 2011
Erträge 2011 € 784.206,17
Aufwände 2011 € 827.937,79
Bilanzverlust 2011 € 43.731,62
Verlustabdeckung Gemeinde € 43.000,00
Restlicher Verlust € 731,62
Die Bilanz 2011 der KG besteht aus 2 Teilen
(Rechnungskreisen -> Musikschule
und Feuerwehren).
Der gesamte Verlust der KG für das Finanzjahr
2011 beträgt € 15.225,35.
Dieser Verlust wird zur Gänze von der
Gemeinde abgedeckt.
Die Bilanz der KG besteht aus 2 Teilen
und zwar:
1.Musikschule
Verlust 2011 € 7.992,38
Der Verlust ergibt sich durch die Rück-
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