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Vorbericht zum Haushaltsplan 2010 - Bodenmais

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M a r k t B o d e n m a i s<br />

<strong>Vorbericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Haushaltsplan</strong> <strong>2010</strong><br />

gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 1 und § 3 KommHV-K


Allgemeines<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Die Bevölkerungszahl von <strong>Bodenmais</strong> unterliegt in den letzten Jahren nur leichten<br />

Schwankungen. gen. Am 31.12.2008 betrug die fortgeschriebene Einwohnerzahl 3.3 3.339 und<br />

damit 23 Personen weniger als im Vorjahr.<br />

Gemeindegebiet<br />

3440<br />

3420<br />

3400<br />

3380<br />

3360<br />

3340<br />

3320<br />

3300<br />

3280<br />

Das Gemeindegebiet des Marktes <strong>Bodenmais</strong> erstreckt sich auf 45,27 km².<br />

Länge der zu unterhaltenden Gemeindestr<br />

Gemeindestraßen aßen nach dem Straßenbestandsverzeichnis<br />

Die Länge der zu unterhaltenden Gemeindestraßen beträgt nach Stand des Straßenb Straßenbe-<br />

standsverzeichnisses verzeichnisses vom 43,627 km. Davon sind insgesamt 41,50 km ausgebaut.<br />

Haushaltsjahr 2009 - Rechnungslegung<br />

Im Haushaltjahr 2009 009 wurde mit einer Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe<br />

von 529 T€ € geplant. Voraussichtlich werden aber 804 T€ an Zuführung erreicht. Diese<br />

Steigerung von 275 T€ € entstand im Wesentlichen durch folgende Einnahmesteigerungen<br />

bzw. Ausgabenminderungen.<br />

benminderungen.<br />

Einnahmesteigerungen:<br />

- Gewerbesteuer<br />

3434<br />

3396 3405<br />

3359 3360 3363 3362<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

47 T€<br />

Ausgabenminderungen:<br />

- Gewerbesteuerumlage 26 T€<br />

- Personalausgaben<br />

107 T€<br />

- Wasserbezug Bäder<br />

23 T€<br />

- Unterhalt Grünanlagen 16 T€<br />

- Unterhalt Straßenbeleuchtung 14 T€<br />

- Unterhalt touristischer Wege 34 T€<br />

3339<br />

Einwohner


Obwohl durch die erhöhte Zuführung im VVermögenshaushalt<br />

275 T€ € an Mehreinnahmen<br />

zur Verfügung standen, , wird der Überschuss voraussichtlich nur 60 T€ € betragen. Dies ist<br />

in erster Linie Mehrausgaben bei der energetischen Sanierung des Schulgebäudes (78<br />

T€) und dem nicht eingeplanten Kauf einer Registrierkasse und eines Grundstücks von<br />

zusammen 10 T€ € sowie Mehrausgaben bei der Verlegung von Hausanschlüssen (8 T€)<br />

und Mindereinnahmen aus Kanalbaubeiträgen ( (10 T€) geschuldet. Außerdem konnte die<br />

Förderung für das Gästekartensystem kartensystem in Höhe von 101 TT€<br />

€ nicht wie erwartet noch im<br />

Jahr 2009 sondern erst im Haushaltsjahr <strong>2010</strong> vereinnahmt werden.<br />

Rechnungsergebnisse der Jahre 2000 bis 2009<br />

2000 2001 2002<br />

-113 T € 0,00 € -463 T €<br />

200.000,00 €<br />

0,00 €<br />

-200.000,00 €<br />

-400.000,00 €<br />

-600.000,00 €<br />

-800.000,00 €<br />

Haushaltsjahr <strong>2010</strong> – Grundzüge der Planung<br />

2003 2004 2005 2006<br />

-629 T € 0,00 € -720 T € 0,00 €<br />

Rechnungsergebnis<br />

Der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 10.343.577,00 €.<br />

Er beinhaltet eine Zuführung an den Ve Vermögenshaushalt rmögenshaushalt in Höhe von 383.535,00 €.<br />

2007 2008 2009<br />

-134 T € -275 T € 60 T€<br />

Der Vermögenshaushalt schließ schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 5.580.500,00 €.<br />

Neben der Zuführung vom Verwaltungshaushalt ist der voraussichtliche Sollübers Sollüberschuss<br />

aus dem Jahr 2009 von 60 TT€<br />

sowie eine Kreditaufnahme in Höhe von 906.065,00 € ein-<br />

geplant. Daneben ist die Umschuldung zweier Kredite mit einem Gesamtvolumen von<br />

2.092.800,00 € angesetzt.


Ansätze des Verwaltungshaushalts<br />

Grundsteuer A und B<br />

Die Hebesätze für Grundsteuer A und B bleiben in diesem Jahr unverändert bei jeweils<br />

410 v.H., was ein Grundsteueraufkommen in gleicher Höhe wie im vergangenen Jahr<br />

erwarten lässt. Der Landkreisdurchschnitt be bei i der Grundsteuer A liegt bei 356,25 v.H.<br />

und bei ei der Grundsteuer B bei 350,21 v.H.<br />

2005<br />

Grundsteuer B 503.495,75 € 500.812,46 € 510.533,03 € 599.888,61 € 704.252,26 € 700.000,00 €<br />

Grundsteuer A 11.981,95 € 12.222,75 € 11.550,61 € 15.033,03 € 16.919,34 € 16.400,00 €<br />

Gewerbesteuer<br />

800.000,00 €<br />

700.000,00 €<br />

600.000,00 €<br />

500.000,00 €<br />

400.000,00 €<br />

300.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

100.000,00 €<br />

0,00 €<br />

Der Hebesatz für die Gewerbesteuer bleibt in diesem Jahr unverändert bei 410 v.H. U UUn<br />

ter Berücksichtigung der wirtschaftlich angespannten Lage rechnen wir mit einem G GGe-<br />

werbesteueraufkommen aufkommen von 1.050.000, 1.050.000,- €. Allerdings ist nicht absehbar, ob und in we wel-<br />

cher Höhe aufgrund grund von Betriebsprüfungen noch Rückzahlungen für in den vergangenen<br />

Jahren zu viel erhobene Gewerbesteuer zu leisten ist.<br />

Der Landkreisdurchschnitt bei den Gewer Gewerbesteuerhebesätzen besteuerhebesätzen liegt bei 355 355,63 v.H.<br />

Das Gewerbesteueraufkommen hat sich seit dem Jahr 200 2005 folgendermaßen entwickelt:<br />

2005<br />

2006 2007 2008 2009<br />

2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

Grundsteuer A<br />

Grundsteuer B<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)<br />

2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong> (Ansatz)<br />

Gewerbesteuer 735.047,20 € 977.146,11 € 852.241,53 € 1.160.492,45 € 1.147.681,33 € 1.050.000,00 €


Zweitwohnungssteuer<br />

Sei ihrer Einführung im Jahr 2005 hat sich die Zweitwohnungssteuer zu einer konstanten<br />

Größe im <strong>Haushaltsplan</strong> entwickelt. Künftig wird hier aber mit einer leichten Vermind Verminde-<br />

rung der Einnahmen nahmen gerechnet, da immer mehr Zweitwohnungsbesitz<br />

Zweitwohnungsbesitzer ihre Wohnung<br />

fest vermieten oder durch Vertrag mit einem Geschäftsbesorger ihre Eigennutzungsmö<br />

Eigennutzungsmöglichkeit<br />

ganz oder teilweise ausschließen. Auch die vom Gesetzgeber im Jahr 2009 g gge<br />

schaffene Möglichkeit für Geringverdiener sich von der Zweitwohnungssteuer befreien zu<br />

lassen, trägt <strong>zum</strong> Rückgang der Einnahmen bei.<br />

2005 2006 2007 2008<br />

Zweitwohnungssteuer 66.599,03 € 58.694,02 € 58.338,63 € 54.467,03 € 59.494,20 € 58.000,00 €<br />

Kurbeitrag<br />

Die Satzung für die Erhebung eines Kurbeitrags sieht derzeit einen Kurbeitragssatz von<br />

1,95 € für Personen ab dem vollendeten 17. Lebensjahr und 1,00 € für Personen zw zwischen<br />

dem vollendeten 6. . und vollendeten 16.Lebensjahr vor. Legt man die in diesem<br />

Jahr angestrebten 900.000 Übernachtungen zu Grunde, ergeben sich folgende Kurbe Kurbeitragseinnahmen<br />

von Übernachtungsgästen.<br />

nachtungsgästen.<br />

6 % kurbeitragfsrei 54.000 Übernachtungen<br />

0,00 €<br />

10 % ermäßigt 90.000 Übernachtungen 90.000,00 €<br />

84 % Vollzahler 756.00 756.000 Übernachtungen 1.474.200,00 €<br />

abzüglich USt 7 %<br />

1.200.000,00 €<br />

1.000.000,00 €<br />

800.000,00 €<br />

600.000,00 €<br />

400.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

0,00 €<br />

2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

Gewerbesteuer<br />

___________________________________<br />

1.564.200,00 €<br />

1.461.870,00 €<br />

Zum 01.07.2009 wurde der Kurbeitrag für Tagesgäste eingeführt. Hierfür wurden Ticke Ticket-<br />

automaten tomaten angeschafft und auf den Parkplätzen im Ortsgebiet aufgestellt. Mit der<br />

<strong>Bodenmais</strong>er Tageskurkarte erhalten auch Tagesgäste die gleichen Vergünstigungen wie<br />

Übernachtungsgäste, gäste, beispielsweise freies Parken auf den öffentlichen Parkplätzen, ve ver-<br />

günstigter igter Eintritt in das Hallen Hallen- und Freibad und vergünstigte Nutzung des Skibus Skibusses.<br />

Die Gemeinde erwartet sich hierdurch Ein Einnahmen nahmen in Höhe von mindestens 50 50.000,00 €.<br />

Außerdem erhebt der Markt ab dem Jahr <strong>2010</strong> von den Inhabern von Zweitwohnungen<br />

zusätzlich zur Zweitwohnungssteuer wieder den Jahreskurbeitrag. Er beträgt für Erwac Erwach-<br />

sene ab dem 16. Lebensjahr 30,00 € und für Kinder zwischen dem 6. uund<br />

vollendeten<br />

16. Lebensjahr 15,00 €. Geht man davon aus, dass von den rund 460 Zweitwohnungsb<br />

Zweitwohnungsbe-<br />

2009<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)


sitzern etwa 415 Personen, darunter 15 Kinder jjahreskurbeitragspflichtig<br />

ahreskurbeitragspflichtig sind, kann mit<br />

Einnahmen von etwa 12.200 00 € gerechnet werden,<br />

Der Marktgemeinderat hat in seiner Si Sitzung am 15.03.<strong>2010</strong> die Neufassung der Kurbei-<br />

tragssatzung beschlossen, wonach der Kurbeitrag ab 01.11.<strong>2010</strong> für Erwachsene au auf<br />

2,00 € pro Übernachtungen nachtungen erhöht werden soll.<br />

2005<br />

Kurbeitrag 1.116.503,54 € 1.058.310,18 € 1.038.248,94 € 1.129.741,54 € 1.262.487,77<br />

262.487,77 € 1.500.000,00 €<br />

1.600.000,00 €<br />

1.400.000,00 €<br />

1.200.000,00 €<br />

1.000.000,00 €<br />

800.000,00 €<br />

600.000,00 €<br />

400.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

0,00 €<br />

Fremdenverkehrsbeitrag<br />

Im Jahr 2009 wurde der er Beitragssatz im Zuge der Haushaltskonsolidierung um 2 Pr Pro-<br />

zentpunkte te auf 10 % angehoben. Im Vergleich zu den anderen Landkreisgemeinden, die<br />

einen Fremdenverkehrsbeitrag denverkehrsbeitrag erheben, hat der Markt damit den höchsten Beitragssatz.<br />

Insgesamt sollen im Jahr 20 <strong>2010</strong> Einnahmen aus dem Fremdenverkehrsbeitrag verkehrsbeitrag von insg insgesamt<br />

640.000,00 € erzielt werden.<br />

2005<br />

2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

FVB 345.636,14 € 428.413,61 € 406.826,62 € 474.020,98 € 747.343,52 € 640.000,00 €<br />

800.000,00 €<br />

700.000,00 €<br />

600.000,00 €<br />

500.000,00 €<br />

400.000,00 €<br />

300.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

100.000,00 €<br />

0,00 €<br />

2005 2006<br />

2006 2007 2008<br />

2006 2007 2008<br />

2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

2009<br />

Kurbeitrag<br />

2009<br />

Fremdenverkehrsbeit<br />

Fremdenverkehrsbeit…<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)


WellSportAktiv<br />

Im vergangenen Jahr wurde das Konzept „WellSportAktiv“ eingeführt, das zusätzliche<br />

Einnahmen nahmen für den Betrieb des Hallenbades generieren soll. Dabei haben die Vermieter<br />

die Möglichkeit lichkeit mit der BTM einen Vertrag abzuschließen, mit dem ihre Gäste die Mö Mög-<br />

lichkeit bekommen kostenlos stenlos das Hallen Hallen- und Freibad zu nutzen. Als Gegenleistung dafür<br />

führen die Vermieter ter zusätzlich 1,20 € pro Übernachtung an die BTM ab. Die BTM übe überweist<br />

dem Markt 0,60 € pro Übernachtung als pauschales Nutzungsentgelt für die Berei Bereitstellung<br />

der Bäder. Von on diesen 0,60 € muss der Markt derzeit 19 % Mehrwertsteuer aab-<br />

führen.<br />

Um nur noch den verminderten Mehrwertsteuersatz von 7 % abziehen zu müssen, hat<br />

sich der Marktgemeinderat in seiner Sitzung vom 15.03.<strong>2010</strong> dazu entschlossen das<br />

Konzept „WellSportAktiv“ anders zu gestalten. Die Verträge mit den Vermietern wird ab<br />

01.11.<strong>2010</strong> der Markt statt wie bisher die BTM abschließen und 1,20 € pro Übernachtung<br />

als pauschales Eintrittsgeld für den Eintritt in die Bäder verlangen. Die BTM erhält 0,60 €<br />

je Übernachtung als Vermarktungspauschale<br />

Vermarktungspauschale. . So hat der Markt den Vorteil, nur noch 7 %<br />

Mehrwertsteuer abführen ren zu müssen.<br />

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer<br />

Die Gemeinden erhalten vom Staat einen Anteil an der Einkommensteuer (15 % des<br />

Lohnsteueraufkommens steueraufkommens und an der veranlagten Einkommensteuer sowie 12 % des Au Auf-<br />

kommens aus dem Zinsabschlag).<br />

Laut Mitteilung des Statistischen Landesamtes ergibt sich für den Markt <strong>Bodenmais</strong> für<br />

das Jahr <strong>2010</strong> eine Einkommensteuerbeteiligung in Höhe von 704.000,00 .000,00 €. Verglichen<br />

mit dem Vorjahr orjahr ist hier ein Rückgang von knapp 14 %, also 114.000,00 € zu verkraften.<br />

Einkommensteuerbeteiligung<br />

900.000,00 €<br />

800.000,00 €<br />

700.000,00 €<br />

600.000,00 €<br />

500.000,00 €<br />

400.000,00 €<br />

300.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

100.000,00 €<br />

0,00 €<br />

2005<br />

637.479,00 € 688.141,00 € 803.991,00 € 886.124,00 € 818.662,00 € 704.000,00 €<br />

2005 2006<br />

2006 2007 2008<br />

2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

2009<br />

Einkommensteuerbeteiligung<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)


Umsatzsteuerbeteiligung<br />

Als Ausgleich für die Steuerausfälle, die den Gemeinden durch die Abschaffung der G GGe<br />

werbekapitalsteuer kapitalsteuer <strong>zum</strong> 01.01.1998 entstanden sind, erhalten sie nun einen Anteil in<br />

Höhe von 2,2 % an der Umsatzsteuer.<br />

Gemäß Mitteilung des Landesamte für Statistik und Datenverarbeitung erhält der Markt<br />

in diesem Jahr eine Umsatzsteuerbeteiligung vom 103.000,00 € und bleibt damit auf<br />

dem Niveau veau des Jahres 2009.<br />

2005<br />

Umsatzsteueranteil 75.986,00 € 80.033,00 € 89.965,00 € 93.141,00 € 101.703,00 € 103.000,00 €<br />

120.000,00 €<br />

100.000,00 €<br />

80.000,00 €<br />

60.000,00 €<br />

40.000,00 €<br />

20.000,00 €<br />

0,00 €<br />

Schlüsselzuweisung vom Land<br />

2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

Durch die Schlüsselzuweisung werden Unterschiede in der Steuerkraft zwischen den<br />

Kommunen nen ausgeglichen. Die Finanzkraft von finanzschwachen Kommunen soll so g gge<br />

stärkt werden. Die Höhe der Schlüsselzuweisung für die einzelne Gemeinde wird anhand<br />

der fiktiven Ausgabebelastung bebelastung und der Steuerkraft der Gemeinde ermittelt.<br />

Aufgrund des im Jahr 2008 hohen Gewerbesteuergrundbetrags und der erhöhten Ste Steuerkraftzahl<br />

der Einkommensteuer betragen in diesem Jahr die Einnahmen aus der<br />

Schlüsselzuweisung sung nur 512 TT€.<br />

€. Dies entspricht einem Rückgang um rund 108 T€ bzw.<br />

17%.<br />

Unter Berücksichtigung der Erfahrungswerte der vergangenen Jahre gehen wir in der<br />

Finanzplanung für das Jahr hr 2011 wieder von einer Steigerung auf 580 T€ aus, da die<br />

Steuerkraftzahlen gerade in Bezug auf die Gewerbesteuer im Jahr 2009 gesunken sind.<br />

In den weiteren Jahren halten wir einen weitere Rückgang der Steuerkraftzahlen für<br />

wahrscheinlich und nehmen men in dder<br />

er Finanzplanung für das Jahr 2012 eine leichte Erh Erhö-<br />

hung der Schlüsselzuweisung auf 600 T€ an.<br />

2005<br />

2006 2007 2008<br />

Umsatzsteueranteil<br />

2006 2007 2008<br />

Schlüsselzuweisung 276.752,00 € 158.785,00 € 474.704,00 € 423.728,00 € 620.937,00 € 512.000,00 €<br />

2009<br />

2009<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)


700.000,00 €<br />

600.000,00 €<br />

500.000,00 €<br />

400.000,00 €<br />

300.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

100.000,00 €<br />

0,00 €<br />

2005 2006<br />

Zuweisungen nach Art. 7 und 7a FAG<br />

Für die Erledigung von Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises erhält die Gemeinde<br />

als Ersatz für den ihr entstandenen Verwaltungsaufwand eine jährliche Pauschale von<br />

16,70 € je Einwohner. Für den Markt <strong>Bodenmais</strong> ergibt sich somit eine Zuweisung von<br />

insgesamt 55.748,00 €<br />

Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises sind beispielsweise Standes Standes- und Passamt<br />

sowie die Rentenstelle.<br />

Einkommensteuerersatzleistungen<br />

Der „Einkommensteuerersatz“ wurde im Rahmen der Neufassung des Art. 1b FAG eingeführt<br />

und soll die Mindereinnahmen der Gemeinden bei der Einkommensteuer durch die<br />

Neuregelung lung des Familienleistungsausgleichs abdecken. Dabei werden die Gemeinden<br />

am erhöhten Landesanteil der Umsatzsteuer beteiligt.<br />

Laut Mitteilung des Statistischen chen Landesamtes beträgt der Anteil des Marktes <strong>Bodenmais</strong><br />

im Jahr <strong>2010</strong> 78.720,00 € .<br />

Anteil an der Grunderwerbsteuer<br />

Beim Erwerb eines Grundstücks hat der Käufer eine Grunderwerbsteuer in Höhe von<br />

3,5 % des Kaufpreises zu entrichten. Vom Gesamtaufkomm<br />

Gesamtaufkommen der Grunderwerbsteuer<br />

stellt der Staat den Gemeinden und Landkreisen rund 38 % zur Verfügung. Von diesem<br />

kommunalen len Anteil entfallen<br />

Schätzung dieses Einnahmepostens ist schwer möglich, da es nicht<br />

viele Grundstücksverkäufe in diesem Jahr getätigt werden. Aus diesem Grund haben<br />

den Ansatz vorsichtig auf 30<br />

gebnis mit 42.9130,01 €.<br />

4 /7 auf die Landkreise und 3 Beim Erwerb eines Grundstücks hat der Käufer eine Grunderwerbsteuer in Höhe von<br />

en der Grunderwerbsteuer<br />

stellt der Staat den Gemeinden und Landkreisen rund 38 % zur Verfügung. Von diesem<br />

/7 auf die Gemeinden. Eine<br />

Schätzung dieses Einnahmepostens ist schwer möglich, da es nicht voraussehbar ist, wie<br />

käufe in diesem Jahr getätigt werden. Aus diesem Grund haben wir<br />

den Ansatz vorsichtig auf 30.000,00 € geschätzt, , deutlich niedriger als das Vorjahrese Vorjahreser-<br />

2005<br />

2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

2006 2007 2008<br />

Schlüsselzuweisung<br />

Grunderwerbsteuer 18.700,99 € 46.712,43 € 35.094,48 € 38.246,29 € 42.913,01 € 30.000,00 €<br />

2009<br />

<strong>2010</strong> (Ansatz)


50.000,00 €<br />

0,00 €<br />

Wasserverbrauchs- und Kanalbenutzungsgebühren<br />

Zum 01.07.2008 hat der Markt die Wasserverbrauchs<br />

Wasserverbrauchs- und Kanalbenutzungsgebühren<br />

durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband neu kalkulieren lassen. Seitdem<br />

beträgt die Gebühr pro m³ Wasser 2,55 € zuzüglich 7 % Mehrwertsteuer und pro mm³<br />

Abwasser 2,45 €.<br />

Kreisumlage<br />

Trotz einer Erhöhung der Bezirksumlage um 1,4 % bleibt der Umlagesatz der Kreisuml Kreisumlage<br />

in diesem Jahr gemäß Beschluss des Kreistages vom 29.03.<strong>2010</strong> wie im Vorjahr bei<br />

44 Prozentpunkten. punkten. Für den Markt ergeben sich damit Ausgaben für die Kreisumlage in<br />

höhe von rund 1.100 T€.<br />

Gewerbesteuerumlage<br />

2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />

Als Ansatz für die Gewerbesteuerumlage sind 243 T€ € vorgesehen. Daraus ergeben sich<br />

Netto-Gewerbesteuereinnahmen Gewerbesteuereinnahmen von 807 TT€.<br />

Investitionsmaßnahmen aßnahmen des Vermögenshaushalts<br />

Grunderwerbsteueranteil<br />

Telefonanlage, Zeiterfassungssystem und Kopierer für die Verwaltung<br />

Für insgesamt 8.500,00 € wird die vorhandene Telef Telefonanlage ersetzt.<br />

Für die Einführung eines Zeiterfassungssystems in den Bereichen Verwaltung, Bauhof<br />

und Bäder wurden 1.000,00 € veranschlagt. Diese Anschaffung soll einen besseren<br />

Überblick über die vorhandenen Urlaubstage und Überstunden ermöglichen. Zude Zudem soll<br />

damit die Entstehung von Überstunden transparenter und einer übermäßigen Ansam Ansamm-<br />

lung von Überstunden schne schneller entgegen gewirkt werden können.<br />

Für den Kauf eines neuen Kopiergerätes hat ddie<br />

ie Verwaltung Angebote bei verschiedenen<br />

Firmen eingeholt und zwischen Kauf und Leasing eines Kopiergerätes abgewogen. Letzt-


lich erwies sich das Angebot der Firma Fritz office über den Kauf eines Kopierers der Fa.<br />

Canon mit 5.529,10 € am günstigsten.<br />

Atemmasken<br />

Bei den vorhandenen Atemmasken wird in diesem Jahr eine Grundüberholung fällig, die<br />

nach Auskunft des 1. Kommandanten mit Kosten von etwa 2.500,00 € zu Buche schlagen<br />

wird. Ferner müssen an den Geräten Steckschläuche ausgetauscht werden, was mit<br />

weitern Kosten von rund 1.500,00 € verbunden sein wird. Vor diesem Hintergrund ist die<br />

Neuanschaffung von Atemmasken unserer Ansicht nach wirtschaftlicher und im vorliegenden<br />

<strong>Haushaltsplan</strong> mit 4 T€ veranschlagt.<br />

Rettungsschere<br />

Die Fahrzeuge in den vergangenen Jahren immer sicherer und somit stabiler gebaut,<br />

sodass die Feuerwehr mit der vorhandenen Rettungsschere ein Auto der neuen Generation<br />

nicht oder nur noch mit erheblichem Zeitaufwand aufschneiden kann. Zwar verfügen<br />

einige umliegende Feuerwehren, <strong>zum</strong> Beispiel die FFW Regen, über entsprechend neue<br />

Geräte, zieht man allerdings in Betracht, dass bei einem Umfall der Rettungsspreizer innerhalb<br />

von zehn Minuten am Unfallort sein muss, kann diese Investition nicht länger<br />

aufgeschoben werden.<br />

Energetische Sanierung des Schulgebäudes und zusätzliche Ausgaben für Brandschutz<br />

Im letzten Jahr wurde mit den Mitteln des Konjunkturpaketes II die Grundschule und der<br />

Verwaltungstrakt mit Musikraum der Volksschule <strong>Bodenmais</strong> nach energetischen Gesichtspunkten<br />

saniert und dafür rund 678.000,00 € ausgegeben. In diesem Jahr steht<br />

nun noch die Sanierung des Hauptschulgebäudes an, die mit 800.000,00 € veranschlagt<br />

ist. Neben Dämmung der Fassaden und des Daches sowie Einsatz neuer Fenster, ist<br />

auch der Einbau einer Belüftungsanlage vorgesehen.<br />

Insgesamt stehen für diese Maßnahme noch 1.113.000,00 € an Fördergeldern bereit, die<br />

noch in diesem Jahr abgerufen werden sollen.<br />

Bei den Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr stellte sich heraus, dass der Brandschutz<br />

im Schulgebäude nicht mehr den heutigen Standards entspricht. So ist beispielsweise<br />

der Bau eines zweiten Fluchtweges nötig.<br />

Diese Maßnahme soll in diesem Jahr im Zuge der energetischen Sanierung umgesetzt<br />

werden und verursacht nach ersten Schätzungen zusätzliche Kosten in Höhe von insgesamt<br />

rund 189.000,00 € verteilt auf die Jahre <strong>2010</strong> und 2011.<br />

Einrichtung einer Kinderkrippe<br />

Bund und Länder einigten sich im Jahr 2007 auf die Einführung eines Rechtsanspruchs<br />

auf einen Kinderkrippenplatz ab dem Jahr 2013. Um dieser Forderung nachzukommen<br />

hat der Markt <strong>Bodenmais</strong> bereits 2008 den Bedarf anerkannt und den Kindergarten St.<br />

Barbara bei der provisorischen Einrichtung unterstützt. Um jedoch den dauerhaften Betrieb<br />

der Kinderkrippe zu gewährleisten sind bauliche Veränderungen im Kindergarten-


gebäude nötig. Auch generelle Mängel in Folge vernachlässigten Unterhalts und Brandschutzmängel<br />

des Gebäudes sollen im Zuge dieser Maßnahme behoben werden. Die Kosten<br />

hierfür belaufen sich nach einer Kostenschätzung des Planers Stefan Sterl auf rd.<br />

469.000 €. Nach Abzug von Fördermitteln aus dem Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung<br />

2013 in Höhe von rd. 304.000 € und einer Beteiligung der katholischen<br />

Pfarrkirchenstiftung in Höhe von voraussichtlich 55.000 € verbleiben rd. 110.000 €<br />

Kosten beim Markt <strong>Bodenmais</strong>.<br />

Die Vorhaltung eines Kindergartens ist Pflichtaufgabe einer Gemeinde, auf Grund von<br />

Förderrichtlinien würde eine Verschiebung der Maßnahme auf ein späteres Haushaltsjahr<br />

u.U. erheblichen Mehraufwand beim Markt <strong>Bodenmais</strong> bedeuten.<br />

Ortsentwicklungskonzept und Einzelhandelsgutachten für „Stadtumbau West“<br />

Nachdem die Attraktivierung und Sanierung der Bahnhofstraße im Jahr 2006 gescheitert<br />

war, wurde der Markt <strong>Bodenmais</strong> aus dem Städtebauförderungsprogramm gestrichen.<br />

Nun wurde die Gemeinde nach langen Bemühungen wieder in das Programm „Stadtumbau<br />

West“ aufgenommen. Im Rahmen dieses Förderungsprogramms besteht die Möglichkeit<br />

bis zu 80 % Fördergelder für Ortsentwicklungsmaßnahmen zu erhalten. Angesichts<br />

der finanziell angespannten Situation sind sich Verwaltung und Marktgemeinderat<br />

einig, dass die höhe Förderquote nicht dazu verleiten soll, Investitionen nur um der Fördergelder<br />

Willen zu tätigen, sondern dass ausschließlich Maßnahmen verwirklicht werden<br />

sollen, die dem Markt einen echten Mehrwert bringen. Beispielhaft hierfür ist der Umbau<br />

des Kurhauses zu einem Gesundheitszentrum um die Übernachtungszahlen zu steigern.<br />

Mit dem veranschlagten Betrag von 70 T€ soll ein Ortsentwicklungskonzept und ein Einzelhandelsgutachten<br />

erstellt werden. Der Marktgemeinderat hat hierfür bereits die Architekturschmiede<br />

Oswald bzw. die CIMA GmbH beauftragt.<br />

Erschließung Sternpoint Nordost<br />

Im Bebauungsplan Sternpoint Nordost ist die Erschließung der Grundstücke mit den Flur-<br />

Nrn. 1292/11, 1292/3, 1292/8 und 1929/9 durch einen Wendehammer samt erforderlichen<br />

Versorgungsleitungen und Gehsteig vorgesehen. Die durch ein örtliches Ingenieurbüro<br />

ermittelten Kosten hierfür betragen ca. 85.000 €, die zu 90 % auf 4 Anlieger umgelegt<br />

werden müssten. Um hier persönliche Härten für die Anlieger zu vermeiden wird<br />

aktuell eine reduzierte Erschließungsvariante ohne Wendehammer auf die technische<br />

Machbarkeit geprüft. Da der Markt <strong>Bodenmais</strong> den zur Erschließung nötigen Grund bereits<br />

erworben hat (d.h. in Vorleistung gegangen ist), die Kosten hierfür jedoch auch in<br />

Form von Erschließungsbeiträgen auf die Anlieger umgelegt werden, kann für das laufende<br />

Haushaltsjahr von einer (geringen) Kostenüberdeckung durch die zu erhebenden<br />

Erschließungsbeiträge ausgegangen werden. Eine vorläufige Kostenschätzung geht von<br />

noch notwendigen Erschließungskosten von ca. 30.000 € aus.<br />

Erneuerung und Sanierung von Brücken<br />

Bereits im Haushalt des Jahres 2009 waren für Brückensanierungsmaßnahmen insgesamt<br />

85.000,00 € veranschlagt, die aber nicht in Anspruch genommen wurden. Mit den<br />

nun bereitgestellten 88.000,00 € soll in diesem Jahr die Schwemmbachbrücke am


Kronbergweg saniert werden. Laut Sanierungskonzept des Ingenieurkontors BLW aus<br />

dem Jahr 2009 ist dies das vorrangig wiederherzustellende Brückenbauwerk im Ort. In<br />

den Finanzplanungsjahren 2011 bis 2013 werden jeweils 65 T€ für Brückenreparaturen<br />

bereitgestellt.<br />

Darlehen an die <strong>Bodenmais</strong> Tourismus- und Marketing GmbH<br />

Zum Stichtag 30.04.2009 hatte der Markt <strong>Bodenmais</strong> an die <strong>Bodenmais</strong> Tourismus und<br />

Marketing GmbH offene Forderungen aus Bauhofleistungen, Abrechnungen aus Well-<br />

SportAktiv und 140.000,00 € aus der Anschubleistung in Höhe von 155.000,00 €. Diese<br />

Forderungen wurden vom Markt bislang gestundet. Am 01.12.2009 wurde über die Gesamtsumme<br />

von 300.000,00 € ein Darlehensvertrag zwischen Markt und BTM geschlossen.<br />

Dieses Darlehen wird während der gesamten Laufzeit (01.01.<strong>2010</strong> bis 31.05.2028) mit<br />

4,5 v.H. verzinst. Die BTM zahlt eine monatliche Annuität von 2.000,00 € an die Marktgemeinde.<br />

Kauf von Fahrzeugen für den Bauhof<br />

Im Gesamtansatz von 177 T€ auf der Haushaltsstelle 7710.9350 entfallen 35.000,00 €<br />

auf die Leasinggebühren für den neuen Unimog. Dieser wurde im August 2007 von der<br />

Betriebs GmbH Markt <strong>Bodenmais</strong> angeschafft. Der Leasingvertrag läuft noch bis Juli<br />

2013, anschließend soll das Fahrzeug in das Eigentum des Marktes übergehen, weshalb<br />

die Veranschlagung der Leasinggebühren im Vermögenshaushalt erfolgt.<br />

Auch der Kauf des Mehrzweckfahrzeugs „Tremo Carrier S“ ist auf dieser Haushaltsstelle<br />

veranschlagt. Der Kauf dieses Fahrzeugs wurde noch vom Aufsichtsrat der Betriebs<br />

GmbH beschlossen und der Bruttopreis von 112 T€ in diesem Jahr zur Zahlung fällig.<br />

Im Gegenzug dazu wurde das vorhandene Mehrzweckfahrzeug der Firma Tünissen, von<br />

der Leasingfirma für insgesamt 22.500 € abgelöst und <strong>zum</strong> Preis von 22.700 € weiterverkauft.<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

Der Markt <strong>Bodenmais</strong> errichtet auf dem Dach des Rathauses, des Feuerwehrhauses, des<br />

Schulgebäudes, des Mietgebäudes in der Ladestraße und auf dem Dach des Bauhofnebengebäudes<br />

Photovoltaikanlagen. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich für<br />

diese Maßnahme auf 276.000,00 € und werden zu 100 % mit einem Kredit von der KfW-<br />

Bank mit einer Laufzeit von 20 Jahren finanziert. Hierbei sind die ersten 2 Jahre zinsfrei<br />

und das dritte bis fünfte vergünstigt mit einem Zinssatz von 1,36 % p.a. Ab dem sechsten<br />

Jahr orientieren sich die Zinsen an den dann üblichen Marktkonditionen.<br />

An Einnahmen aus Stromeinspeisungen ins Netz erwarten wir jährlich 40.800,00 €. Nach<br />

Abzug von Unterhaltskosten, Kosten für die Versicherung sowie Zins- und Tilgungsleistungen<br />

rechnen wir mit einer Rendite von etwa 6.000,00 € pro Jahr.


Zuführung <strong>zum</strong> Vermögenshaushalt und Mindesthöhe der Zuführung<br />

Die im Verwaltungshaushalt zur Deckung der Einnahmen nicht benötigten Mittel sind<br />

dem Vermögenshaushalt zuzuführen. Diese Zuführung muss mindestens so hoch sein,<br />

dass die ordentliche Tilgung von Krediten gedeckt werden kann (§ 22 Abs. 1 Satz 1 und<br />

2 KommHV-K).<br />

Die planmäßige Tilgung beträgt in diesem Jahr 923 T€, das heißt auch die Zuführung an<br />

den Vermögenshaushalt muss in mindestens dieser Höhe erwirtschaftet werden. Im vorliegenden<br />

<strong>Haushaltsplan</strong> wird trotz umfangreicher und für den Bürger finanziell stark<br />

belastender Konsolidierungsmaßnahmen (Erhöhung der Realsteuerhebesätze und des<br />

Beitragssatzes für den Fremdenverkehr usw.) allerdings nur eine Zuführung von<br />

383.535,00 € erreicht.<br />

In den Finanzplanungsjahre 2011 bis 2013 wird mit einer deutlichen Entspannung der<br />

finanziellen Situation des Marktes gerechnet, da verschiedene Konsolidierungsmaßnahmen<br />

auf der Ausgabenseite erst in den Folgejahren wirksam werden. Beispielhaft sei hier<br />

die Entlassung von Mitarbeitern in der Freistellungsphase der Altersteilzeit in die Rente<br />

und die vertragliche Umgestaltung des Konzepts „WellSportAktiv“ genannt.<br />

Schuldenstand und Schuldenentwicklung<br />

Am 01.01.<strong>2010</strong> betrug der Schuldenstand 16.866.361,72 €. Unter Berücksichtigung der<br />

in diesem Jahr geplanten Kreditaufnahmen und zu leistenden Tilgungen ergibt sich eine<br />

Nettoneuverschuldung von 3 T€.<br />

Stand am 01.01.<strong>2010</strong> 16.866.361,72 €<br />

abzüglich Tilgung 31.03.<strong>2010</strong> 287.334,32 €<br />

Stand am 01.04.<strong>2010</strong> 16.579.027,40 €<br />

Kreditaufnahme 906.065,00 €<br />

17.485.092,40 €<br />

abzügl. Tilgung 30.06.,30.09.,30.12. 593.074,31 €<br />

abzügl. Tilgung für neue Darlehen<br />

- KfW 6.900,00 €<br />

Kreditbetrag 276 T€<br />

- DGHyp oder Sparkasse 15.750,00 € Kreditbetrag 630 T€<br />

Schuldenstand am 31.12.<strong>2010</strong> 16.869.368,09 €<br />

Stand am 01.01.<strong>2010</strong> 16.866.361,72 €<br />

Stand am 31.12.<strong>2010</strong> 16.869.368,09 €<br />

Nettoneuverschuldung 3.006,37 €<br />

Kasseneinnahmereste<br />

20 Jahre Laufzeit, vierteljährliche<br />

Tilgung ab der 2. Jahreshälfte


Die Gesamtsumme der Kasseneinnahmereste belief sich <strong>zum</strong> Stichtag 31.12.2009 auf<br />

572 T€. Davon entfallen auf Einnahmen des Verwaltungshaushalts rund 444 T€ und auf<br />

Einnahmen des Vermögenshaushalts rund 128 T€.<br />

Diese Einnahmeresten belasten den Kontokorrentkredit und verursachen laufend Zinszahlungen,<br />

weshalb wir eine zügige Bereinigung verfolgen. Durch die Bereinigung der<br />

uneinbringlichen Reste wird in den Folgejahren der Schuldenstand weiter ansteigen, da<br />

diese fehlenden Einnahmen vom Kassenkredit in ein langfristiges Darlehen umgeschuldet<br />

werden müssen. Durch die Sollabsetzung uneinbringlicher Kasseneinnahmereste im Verwaltungshaushalt<br />

wird die Zuführung an den Vermögenshaushalt geschmälert.<br />

Rücklagen<br />

Der Markt <strong>Bodenmais</strong> verfügt über keine Rücklagen.<br />

Beteiligungen an GmbH´s<br />

Der Markt <strong>Bodenmais</strong> ist mit einem Anteil von 60 % an der <strong>Bodenmais</strong> Tourismus und<br />

Marketing GmbH (BTM) beteiligt. Die weiteren 40 % Gesellschaftsanteile hält der Verein<br />

<strong>Bodenmais</strong> Wirtschaft und Tourismus e.V.<br />

Der Jahresabschluss der BTM des Jahres 2008 liegt diesem <strong>Vorbericht</strong> als Anlage bei.<br />

Der Jahresabschluss des Jahres 2009 wird vermutlich im Juni und der Wirtschaftsplan<br />

<strong>2010</strong> Ende April dieses Jahres fertiggestellt sein. Beide Unterlagen werden dann der<br />

Rechtsaufsichtsbehörde gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 4 KommHV-K nachgereicht.<br />

Markt <strong>Bodenmais</strong>, 07.04.<strong>2010</strong><br />

Dagmar Habl<br />

Verwaltungsfachwirtin

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