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NaturKunde Ausgabe 2-13 - EnergieDienst AG

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Nr. 2/20<strong>13</strong><br />

<strong>NaturKunde</strong><br />

Magazin für NaturEnergie-Kunden von Energiedienst<br />

Ausgezeichnet: Technik im Energiedienst-Bürohaus | 6<br />

Kinderferienprogramm: Spaß und Spenden | 9<br />

Elektromobilität: Projekte und Angebote im Überblick | 10<br />

Störche fliegen<br />

auf Südbaden<br />

Wie Energiedienst Vögel schützt | 4


Inhalt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

03 Kleine Wasserkraft, großes Erlebnis<br />

Erlebnistag am 1. September<br />

NaturEnergie LIVE<br />

Veranstaltungen 20<strong>13</strong><br />

04 Ein sicheres Nest für Störche<br />

Energiedienst investiert jährlich<br />

100.000 Euro in den Vogelschutz<br />

06 Ausgezeichnete Technik<br />

Hinter den Kulissen des neuen Energiedienst-<br />

Bürohauses in Rheinfelden<br />

07 Kühlen auf Knopfdruck<br />

Unser Tipp für Ihr Zuhause<br />

08 Service vor Ort in Schallstadt<br />

Energiedienst baut neuen Stützpunkt<br />

Guter Rat spart gutes Geld<br />

Energieberatung vor Ort<br />

09 Spaß und Spenden<br />

Das Kinderferienprogramm von Energiedienst<br />

10 Die Mobilität von morgen beginnt heute<br />

Die Zukunft gehört dem Elektromotor<br />

12 Kommunen als Vorreiter<br />

Unterstützung für Gemeinden und Landkreise<br />

bei der Energiewende<br />

14 Klare Botschaft statt bunter Bilder<br />

Neue Kampagne für NaturEnergie<br />

15 Der Natur auf der Spur<br />

Neue Infotafeln für die Naturschutzgebiete<br />

Altrhein Wyhlen und Ergolzmündung<br />

16 Farbenrausch im Schloss Bonndorf<br />

Energiedienst unterstützt Ausstellung<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Titelbild<br />

Nr. 2/20<strong>13</strong><br />

<strong>NaturKunde</strong><br />

Magazin für NaturEnergie-Kunden von Energiedienst<br />

Ausgezeichnet: Technik im Energiedienst-Bürohaus | 6<br />

Kinderferienprogramm: Spaß und Spenden | 9<br />

Elektromobilität: Projekte und Angebote im Überblick | 10<br />

Störche fliegen<br />

auf Südbaden<br />

Wie Energiedienst Vögel schützt | 4<br />

document 49602 810686 1789.in d 1 18.04.<strong>13</strong> 16:27<br />

Das Netzgebiet von<br />

Energiedienst entwickelte<br />

sich in den<br />

letzten Jahren zum<br />

Storchenparadies.<br />

Damit der Lebensraum<br />

auch sicher für die<br />

Großvögel ist, hat Energiedienst<br />

bereits knapp<br />

6.000 Strommasten<br />

umgerüstet und investiert jährlich rund<br />

100.000 Euro in das Vogelschutzprogramm.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

im Sommer ist wieder Olympiade. Nicht in Rio<br />

– auf die Olympischen Spiele dort müssen wir<br />

noch bis 2016 warten – sondern in mehreren<br />

Gemeinden im Netzgebiet von Energiedienst.<br />

Die NaturEnergie-Olympiade für Kinder ab sechs<br />

Jahren ist wieder unterwegs. Die Einnahmen aus<br />

den Teilnahmegebühren spendet Energiedienst für<br />

einen sozialen Zweck vor Ort. Um Engagement für die Region geht es auch bei<br />

unseren Vogelschutzmaßnahmen. Der Erfolg ist sichtbar: Für mittlerweile 40<br />

Storchenpaare ist Südbaden ein sicheres Nest. Besonders freuen wir uns, dass<br />

in Mühlhausen-Ehingen, wo Energiedienst vor zwei Jahren ein Storchennest<br />

angebracht hat, sich nun zum ersten Mal seit 65 Jahren wieder zwei Weißstörche<br />

heimisch fühlen. Mehr zu den Vogelschutzmaßnahmen lesen Sie auf den Seiten<br />

4 und 5.<br />

Ihr Alexander Lennemann<br />

Kaminkehrer in Konkurrenz<br />

Das Gebietsmonopol der Schornsteinfeger<br />

gibt es seit Jahresbeginn nicht<br />

mehr. Verbraucher können frei wählen,<br />

welche dafür zugelassene Firma sie<br />

mit dem Messen und dem Kaminkehren<br />

beauftragen. Grundlage ist der<br />

sogenannte Feuerstättenbescheid, den<br />

I mmobilienbesitzer 2012 vom Bezirksschornsteinfeger<br />

bekommen haben. Er<br />

listet auf, welche Feuerstätten im Haus<br />

vorhanden sind und welche Arbeiten<br />

in welchem Zeitraum an der Anlage<br />

vorgenommen werden müssen.<br />

Preisentwicklung abwarten<br />

Die Termine vereinbaren Immobilienbesitzer<br />

künftig selbst mit einem<br />

qualifizierten Kaminkehrer. Zudem<br />

müssen Protokolle der Kehrarbeiten<br />

und Abgasmessungen dem bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfeger innerhalb<br />

von zwei Wochen zugeschickt<br />

werden. Im Schadensfall kann es sonst<br />

zu haftungs- und versicherungsrechtlichen<br />

Problemen kommen. Sogar eine<br />

Geldstrafe ist möglich. Einige Kaminkehrunternehmen<br />

werben bereits bei<br />

Kunden um langfristige Kehraufträge.<br />

Verbraucherschützer raten jedoch, Aufträge<br />

zunächst nur einzeln zu vergeben<br />

und abzuwarten, wie sich die Preise<br />

entwickeln. Kontaktdaten von qualifizierten<br />

Betrieben stehen im Internet:<br />

www.bafa.de (Rubrik „Weitere<br />

Aufgaben“, Schornsteinfegerregister)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Energiedienst, Postfach, 79720 Laufenburg, Telefon 07763 81-0 Redaktion: Energiedienst, Alexander<br />

Lennemann (verantwortlich), Alexandra Edlinger-Fleuchaus, Ingrid Mardo, Arnold Marx, Marianne Weigend in<br />

Zusammenarbeit mit Frank Trurnit & Partner Verlag und Ingo Fleuchaus E-Mail: marianne.weigend@energiedienst.de<br />

Internet: www.energiedienst.de Bildnachweis: Energiedienst <strong>AG</strong>, Ilya Akinshin / Fotolia (S. 5), Beni Basler, Roland<br />

Horn Fotografie, Initiative Zukunftsmobilität Trossingen, Juri Junkov, K.F.L. / Fotolia (S. 12), krizz7 / Fotolia (S. 2),<br />

Kulturamt Landkreis Waldshut, Stefano Lunardi / iStockphoto (S. <strong>13</strong>), Thomas Reimer / Fotolia (S. 12), Vidady / Fotolia<br />

(S. 4), Urs Wullschleger, Zentgraf Events Layout: Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, Ottobrunn Druck: Stürtz GmbH,<br />

Würzburg Auflage: 230.000 Exemplare<br />

2


Freizeit<br />

Am 1. September öffnet<br />

Energiedienst die<br />

Kleinwasserkraftwerke<br />

Gündenhausen und<br />

Steinen (Foto) für die<br />

Öffentlichkeit.<br />

Erlebnistag am 1. September<br />

Kleine Wasserkraft, großes Erlebnis<br />

Sechs Kleinwasserkraftwerke betreibt<br />

Energiedienst im Wiesental. Zwei da -<br />

von öffnet der regionale Energieversorger<br />

am Sonntag, 1. September 20<strong>13</strong>,<br />

für die Öffentlichkeit und zeigt, wie in<br />

den Wasserkraftwerken Steinen und<br />

Gündenhausen aus dem Wasser des<br />

Flusses Wiese Ökostrom erzeugt wird.<br />

Beide Kraftwerke liegen direkt an der<br />

Wiese und sind nur rund vier Kilometer<br />

voneinander entfernt. Deshalb bietet<br />

es sich an, sie zusammen zu besichtigen<br />

– verbunden mit einer kleinen<br />

Fahrradtour oder einer Wanderung.<br />

Außerdem ist Unterhaltung und Information<br />

für die ganze Familie angesagt.<br />

Interessierte können sich zum Beispiel<br />

über das ökologische Engagement von<br />

Energiedienst und über Elektromobilität<br />

informieren. Merken Sie sich den<br />

Termin bitte schon einmal vor.<br />

Weitere Informationen stehen in der<br />

nächsten <strong>NaturKunde</strong> und im Internet:<br />

www.energiedienst.de<br />

NaturEnergie LIVE: Musik, Fußball, Kochen<br />

Energiedienst lädt 20<strong>13</strong> wieder zu unterhaltsamen Veranstaltungen ein.<br />

Musik LIVE Fußball LIVE Kochen LIVE<br />

Bad Dürrheim, Rathausplatz<br />

SommerSINNfonie, Freitag, 12. Juli 20<strong>13</strong><br />

IVY QUAINOO & Band<br />

Ehrenkirchen, Kirchberghalle<br />

Samstag, 28. September 20<strong>13</strong><br />

Morenas<br />

Lörrach-Haagen, NaturEnergie-Arena und<br />

Beach 20 – Impulsiv Freizeitcenter<br />

Samstag und Sonntag, 6. bis 7. Juli 20<strong>13</strong><br />

NaturEnergie Cup Hoch 3<br />

Schloss Beuggen, Rheinfelden<br />

Samstag und Sonntag, 20. bis 21. Juli 20<strong>13</strong><br />

DiGa Gartenmesse (19. bis 21. Juli)<br />

Niedereschach, Eschachhalle<br />

Samstag und Sonntag, 26. bis 27. Okt. 20<strong>13</strong><br />

4. Schwarzwälder Schinkenfest<br />

Alle Veranstaltungen im Rahmen von NaturEnergie LIVE<br />

finden klimaneutral statt. Zu diesem Zweck werden die entstehenden<br />

CO 2<br />

-Emissionen berechnet und durch zertifizierte<br />

Klimaschutzprojekte ausgeglichen. In Zusammenarbeit mit<br />

Climate-Partner unterstützt Energiedienst den Bau und<br />

Betrieb von zwei Wasser kraftturbinen in der indonesischen<br />

Region Nord sumatra und fördert damit den Einsatz erneuerbarer<br />

Energien in der Region.<br />

Weitere Infos: www.energiedienst.de/naturenergie_live<br />

<strong>NaturKunde</strong> 2/20<strong>13</strong><br />

3


Titelstory<br />

Die besten Brutplätze finden Störche auf<br />

Kirchtürmen wie hier in Eimeldingen. Die<br />

drei Jungtiere kamen 2012 zur Welt.<br />

Energiedienst Netze investiert jährlich 100.000 Euro in den Vogelschutz<br />

Ein sicheres Nest für Störche<br />

Storchenparadies Südbaden: Für rund 40 Paare ist das Netzgebiet von Energiedienst Netze<br />

bereits zur Heimat geworden – und jedes Jahr werden es mehr. Das Vogelschutzprogramm<br />

zeigt lang fristige Erfolge, auch wenn manch ein Storch zum Glück gezwungen werden muss.<br />

Der Storch war für<br />

den Menschen<br />

schon immer ein<br />

besonderer Vogel.<br />

Im Volksmund heißt<br />

es, dass der „Adebar“ die Kinder bringt. Noch wichtiger<br />

aber ist seine biologische Funktion: Eine robuste<br />

Storchenpopulation bescheinigt der Landschaft nämlich<br />

eine hohe ökologische Qualität. Um seine Jungen<br />

durchzubringen, muss ein Storchenpaar jeden Tag<br />

ein Pfund Nahrung finden. Das geht nur, wo Wiesen<br />

und Sümpfe ausgewogen mit Fröschen, Insekten und<br />

Nagetieren bevölkert sind.<br />

Dienstleistung am Vogel<br />

Über 40 Paare haben das südbadische Netzgebiet<br />

von Energiedienst zu ihrer Heimat erwählt. Ein nahrhafter<br />

Lebensraum allein reicht aber nicht, er muss<br />

auch sicher sein. Darum sind die Mitarbeiter der<br />

Energiedienst Netze GmbH regelmäßig im Einsatz,<br />

um 10- und 20-kV-Freileitungen zu sichern. Diese<br />

sind aufgrund ihrer Bauweise teilweise für Großvögel<br />

gefährlich. Mit den weiten Flügelspannen könnten<br />

sie gleichzeitig Mast und Leitung berühren, ein<br />

Stromschlag droht. Deshalb werden Endverschlüsse,<br />

Steigleitungen und Verbrückungen isoliert. Zusätzlich<br />

werden Vogelschutzhauben, Sitzstangen und Vogelbesen<br />

montiert. Zwar gibt es gesetzliche Schutzvorgaben<br />

für Netzbetreiber, doch die Umsetzung ist<br />

nicht immer einfach, erklärt Viktor Wassmer. Der<br />

Energiedienst-Freileitungsmonteur sichert Leitungen<br />

vor allem mit Vogelschutzhauben: „Grundsätzlich ist<br />

jeder Netzbetreiber verpflichtet, für Vögel gefährliche<br />

Masten zu sichern. Hier bieten zur Nachrüstung spezielle<br />

Abdeckhauben beziehungsweise Sitzstangen<br />

den besten Schutz für die Vögel.“<br />

Balance-Akt in schwindelnder Höhe<br />

Die Vogelschutz-Maßnahmen lassen nicht ahnen, wie<br />

viel Arbeit in ihnen steckt. „Ein Mast mit mehreren<br />

Leitungen kann uns einen ganzen Tag Arbeit kosten<br />

und das mit bis zu sieben Mann.“ Vor allem die Vorarbeit<br />

wird unterschätzt, so Viktor Wassmer: „Wir<br />

müssen die Leitungen freischalten und gleichzeitig<br />

die Stromversorgung in der Umgebung sichern. In<br />

Gewerbegebieten kann das schwierig werden.“ Dann<br />

4


Bild rechts: Energiedienst-Mitarbeiter statten fast 7.000 Strommasten<br />

mit Sitzstangen und Vogelschutzhauben aus, um die Störche vor einem<br />

Stromschlag zu schützen.<br />

Bild unten: In Zusammenarbeit mit Energiedienst beobachten und kontrollieren<br />

Ornithologen die wachsende Storchen population.<br />

wird die örtliche Industrie an Notstromaggregate<br />

angeschlossen. „Niemand möchte tote Störche<br />

finden, aber wenn es darum geht, den Strom für die<br />

Schutzmaßnahmen abzuschalten, gibt es wenig Verständnis<br />

in der Bevölkerung.“ 5.800 Masten wurden<br />

bereits gesichert, knapp 1.000 stehen noch aus. Um<br />

dieses Pensum zu meis tern, rückt die Kolonne bei<br />

Wind und Wetter aus. Am Boden werden die Halterungen<br />

an den Schutzhauben angebracht. Mit der<br />

Hubarbeitsbühne geht es dann 18 Meter in die Höhe,<br />

wo die Hauben mit einem speziellen Drehmomentschlüssel<br />

festgeschraubt werden.<br />

Modernste Technik schützt die Störche<br />

Aljim Bisljimi, Energiedienst-Elektromonteur, muss<br />

für seinen Job absolut schwindelfrei sein. An der<br />

Mastspitze angekommen, sieht er die Welt aus der<br />

Sicht der Störche. „Dank der Schutzhauben sitzen<br />

die Tiere hier nun sicher“, stellt Aljim Bisljimi<br />

zufrieden fest und entfernt die alten Vogelbesen.<br />

Viktor Wassmer fügt hinzu: „Da hat sich schon viel<br />

getan im Vogelschutz, die neuen Maßnahmen sind<br />

auch für uns besser.“ Die Netze-Mitarbeiter müssen<br />

für Instandhaltungsarbeiten auf den Mast. „Früher<br />

liefen die alten Sitzstangen über die gesamte Traverse,<br />

etwa einen halben Meter hoch. Da konnten<br />

wir nicht gut daran arbeiten, die neuen Hauben und<br />

Sitzstangen bieten uns da wesentlich mehr Bewegungsfreiheit.“<br />

Insgesamt wurden Maßnahmen für<br />

1,5 Millionen Euro umgesetzt und auch zukünftig<br />

investiert das Unternehmen jährlich 100.000 Euro in<br />

das Schutzprogramm.<br />

Den Storch zum Glück zwingen<br />

Manche Tiere sehen in den Strommasten ideale Nistmöglichkeiten.<br />

Dann werden die Netze-Mitarbeiter<br />

auch mal zum „Storch-Manager“. Immer wieder<br />

vertreiben sie die Störche, in der Hoffnung, dass sich<br />

das Paar einen geeigneteren Brutplatz sucht, zum<br />

Beispiel einen Kirchturm. Um auf die Bedürfnisse<br />

der Tiere einzugehen, arbeitet Energiedienst Netze<br />

eng mit dem Regierungspräsidium Freiburg sowie<br />

den Vogelschutzbeauftragten und Ornithologen<br />

zusammen. Einer von ihnen ist Dr. Gottfried Nauwerck,<br />

der das Unternehmen mit seinem Fachwissen<br />

unterstützt. Ehrenamtlich beobachtet der<br />

ehemalige Oberveterinärrat die örtliche<br />

Storchenpopulation, beringt Jungstörche und<br />

kontrolliert den Bestand der Vögel. Dank<br />

seiner Arbeit ist es möglich, den Erfolg<br />

der Schutzmaßnahmen in Zahlen festzuhalten.<br />

In Eimeldingen verzeichnete<br />

er vergangenen Sommer drei neue<br />

Jungtiere. Misstrauisch beäugt von den<br />

Storcheneltern, beringte er die jungen<br />

Tiere. Wenn die Störche flügge werden,<br />

ziehen sie im Herbst nach Südspanien sowie<br />

Nord- und Westafrika. Sobald sie geschlechtsreif<br />

sind, kehren sie das erste Mal aus dem Süden zurück<br />

und siedeln sich nahe ihres Geburtsortes an. Dank der<br />

Beringung kann in einigen Jahren also nachverfolgt<br />

werden, ob es die Eimeldinger Storchenjungen heil<br />

bis nach Afrika und zurück geschafft haben. Vielleicht<br />

gründen sie dann eine Familie und das südbadische<br />

Netzgebiet ist um drei Storchenpaare reicher.<br />

<strong>NaturKunde</strong> 2/20<strong>13</strong> 5


Technik<br />

Bild oben: Die Treppen sind eine runde Sache<br />

und ein besonderer Blickfang.<br />

Bild links: Beleuchtet wird das Bürohaus mit<br />

LED-Technik und Energiesparlampen.<br />

Hinter den Kulissen des neuen Energiedienst-Bürohauses in Rheinfelden<br />

Ausgezeichnete Technik<br />

Die Erde liefert die Wärme, die Sonne den Strom und der Regen das Wasser: Beim neuen Bürohaus setzt<br />

Energiedienst auf ein ausgeklügeltes Gesamtkonzept, das Energie spart und die Umwelt schont.<br />

Erst drei Bürogebäude in Baden-<br />

Württemberg tragen das Gütesiegel<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Nachhaltiges Bauen. Eines davon ist<br />

das neue Energiedienst-Bürohaus in<br />

Rheinfelden. Grundlage für die Energieversorgung<br />

ist ein ökologisches<br />

Gesamtkonzept. „Beheizt und gekühlt<br />

werden die Räume des modernen<br />

vierstöckigen Bürokomplexes über<br />

Beim Neubau des Bürohauses ist Energiedienst auf<br />

Wärmepumpentechnik umgestiegen.<br />

eine Geothermieanlage, deren 62<br />

Bohrlöcher rund 60 Meter in die Tiefe<br />

dringen“, erklärt Dirk Leppla, Teamleiter<br />

Logistikservices Rheinfelden.<br />

Im Winter wird dem Boden Wärme<br />

zum Heizen des Gebäudes entzogen,<br />

im Sommer kühlt das System die<br />

Räume.<br />

Raumtemperatur reguliert sich selbst<br />

Wegen des niedrigen Energieverbrauchs<br />

zahlt sich die Investition<br />

in die Geothermieanlage schon<br />

nach wenigen Jahren aus. Zentrales<br />

Element der Anlage ist eine Wärmepumpe<br />

mit einer Leistung von 250<br />

Kilowatt. Die Lüftungsanlage arbeitet<br />

nach dem Prinzip der Wärmerückgewinnung:<br />

Der verbrauchten Luft wird<br />

Wärme entzogen und der Frischluft<br />

zugeführt. Für eine angenehme Temperatur<br />

sorgen im neuen Bürohaus<br />

die Decken. Die Betondecken werden<br />

mittels Wasser, das durch rund 28<br />

Kilometer eingelegte Leitungen fließt,<br />

auf die gewünschte Raumtemperatur<br />

gekühlt oder erwärmt. Dadurch tritt<br />

ein Selbstregulierungs effekt ein – die<br />

Decken nehmen entweder Wärme auf<br />

oder geben sie ab.<br />

Energieverbrauch mehr als halbiert<br />

Das neue Bürohaus kommt ohne<br />

CO 2<br />

–Emissionen aus: Einen Teil<br />

des Strombedarfs deckt die eigene<br />

30-Kilowatt-Photovoltaikanlage. Den<br />

Rest liefert NaturEnergie, Strom aus<br />

100 Prozent Wasserkraft aus der<br />

eigenen Energiedienst-Produktion. Die<br />

Wärmepumpentechnik zahlt sich auch<br />

bei der CO 2<br />

-Bilanz aus – im Vergleich<br />

zum alten Bürogebäude wird die<br />

Umwelt um 156 Tonnen CO 2<br />

pro Jahr entlastet.<br />

Für einen besonders geringen<br />

Energieverbrauch sorgen die intelligente<br />

Gebäudeleittechnik und die<br />

6


hochisolierende Glasfassade. Bei der<br />

Beleuchtung setzt Energiedienst auf<br />

LED-Technik und Energiesparlampen.<br />

„Insgesamt reduziert das Energiekonzept<br />

den Energieverbrauch deutlich:<br />

Das neue Bürohaus spart rund<br />

965.000 Kilowattstunden pro Jahr im<br />

Vergleich zum alten Bürogebäude“,<br />

sagt Dirk Leppla. Damit unterschreitet<br />

das Bürohaus die Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />

um ein Drittel.<br />

Nachhaltiger Umgang mit Wasser<br />

Regenwasser wird auf dem Dach<br />

aufgefangen und in einer Zisterne<br />

ge speichert, die 100.000 Liter fasst.<br />

Sie liefert pro Jahr rund eine Million<br />

Liter Wasser. Damit werden die WC-Spülungen<br />

versorgt und die Grünanlagen<br />

bewässert. Küchenabwasser fließt nicht<br />

einfach in die Kanalisation: In einem<br />

biologischen Fettabscheider bereiten<br />

Bakterienkulturen das Wasser auf.<br />

Gold für das Bürohaus<br />

Das Gesamtkonzept mit all seinen<br />

Maßnahmen überzeugte die Deutsche<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />

e. V. (DGNB) so sehr, dass sie das<br />

Energiedienst-Bürohaus mit dem Gütesiegel<br />

in Gold auszeichnete. Die DGNB-<br />

Experten bewerteten unter anderem die<br />

Nachhaltigkeit beim Bau und Betrieb<br />

des Gebäudes sowie den Benutzerkomfort.<br />

Insgesamt überprüften sie 60<br />

Kriterien. „Das Zertifikat bestätigt, dass<br />

das Bürohaus hinsichtlich Ökologie und<br />

moderner Bürowelt höchste Ansprüche<br />

erfüllt“, sagt Dirk Leppla. „Wir sind<br />

stolz und freuen uns sehr, die Auszeichnung<br />

in Gold erhalten zu haben.“<br />

Dirk Leppla an der Abwasseraufbereitungsanlage<br />

Unser Tipp für Ihr Zuhause<br />

Kühlen auf Knopfdruck<br />

So sehr wir uns freuen, wenn draußen die Sonne<br />

scheint, so sehr macht uns drinnen der Hitzestau<br />

zu schaffen. Im neuen Energiedienst-Bürohaus sorgen<br />

wasserdurchflossene Rohre in den Decken für eine angenehme<br />

Temperatur. In den eigenen vier Wänden wird der Hitzestau<br />

dagegen oft mit mobilen Klimageräten bekämpft. Diese verringern<br />

zwar zunächst tatsächlich die Schweißperlen auf der Stirn, doch<br />

spätestens mit der nächsten Stromrechnung kehren sie wieder. Wer<br />

schon beim Kauf einen kühlen Kopf bewahrt, sperrt die Hitze manuell<br />

aus: Bis zu 75 Prozent der Sonnenenergie lassen sich durch Rollläden<br />

abhalten. Dank Sensortechnik und Zeitschaltuhr bewegen sie sich je<br />

nach Uhrzeit und Witterung sogar selbstständig. Die Automatik ist<br />

nicht nur komfortabel, sie sorgt auch für eine noch höhere Wirkung. Je<br />

nach Wohnfläche und Fenstergröße lassen sich gegenüber elektrischer<br />

Raumkühlung bis zu 400 Euro pro Jahr sparen. Das ist das Ergebnis<br />

einer Studie, die vom Industrieverband Technische Textilien, Rollladen,<br />

Sonnenschutz e. V. in Auftrag gegeben wurde.<br />

Automatisch gelüftet<br />

Ein weiterer Schlüssel für eine angenehme Raumtemperatur liegt<br />

im richtigen Lüften – am besten spät abends und früh morgens,<br />

wenn es draußen besonders kühl ist. Wer dafür seinen Schlaf nicht<br />

unterbrechen möchte, kann sich von moderner Haustechnik helfen<br />

lassen. Moderne Fenster ermöglichen ein Lüften nach Zeitplan und<br />

per Fernbedienung. Weitere Vorteile: Bei Regen schließen alle Fenster<br />

automatisch, beim Verlassen des Hauses ersetzt ein Knopfdruck den<br />

Kontrollgang. Die Steuerung von Fenstern und Rollläden lässt sich bei<br />

Bedarf kombinieren. Übrigens: Auch im Winter zahlen sich automatisch<br />

gesteuerte Rollläden aus. Bei einem Haus mit alten Fenstern<br />

und Zwei-Scheiben-Isolierverglasung tragen sie dazu bei, dass rund<br />

16 Prozent der Heizenergie gespart werden können. Der Grund:<br />

Im Winter geht über die Fenster Heizwärme verloren. Rechtzeitig<br />

geschlossene Rollläden bilden ein dämmendes Luftpolster zwischen<br />

Panzer und Scheibe, das die Energieverluste reduziert.<br />

<strong>NaturKunde</strong> 2/20<strong>13</strong> 7


Energie<br />

Energiedienst baut neuen Stützpunkt<br />

Service vor Ort in Schallstadt<br />

Ab Ende 20<strong>13</strong> betreut Energiedienst das nördliche Netzgebiet von Schallstadt aus. Der neue Stützpunkt<br />

ist nicht nur Anlaufstelle für Kunden, er bietet auch eine Elektrotankstelle.<br />

Mit einem Spatenstich startete Energiedienst Anfang Februar<br />

den Neubau des Stützpunkts Schallstadt. Schon bald finden<br />

Kunden hier kompetente Ansprechpartner vor Ort. Außerdem<br />

werden von Schallstadt aus die Wartungsarbeiten im<br />

nördlichen Versorgungsgebiet der Energiedienst Netze GmbH<br />

gesteuert. „Um ein Stromnetz zuverlässig und versorgungssicher<br />

zu betreiben, ist es aus unserer Sicht unerlässlich,<br />

nicht nur bei Störungen schnell vor Ort zu sein, sondern auch<br />

eine Anlaufstelle für die Bedürfnisse der Kunden zu bieten“,<br />

sagte Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der<br />

Energiedienst Holding <strong>AG</strong>, beim Spatenstich. Energiedienst<br />

investiert in den Neubau 1,5 Millionen Euro. Geplant ist, das<br />

Gebäude Ende 20<strong>13</strong> fertigzustellen.<br />

Sonnenstrom und Elektrotankstelle<br />

Im neuen Bürogebäude werden Vertriebsmitarbeiter sowie<br />

die technische Belegschaft des Netzstützpunkts Staufen<br />

untergebracht. Besonderen Wert legt Energiedienst beim Neubau<br />

auf das ressourcenschonende Energiekonzept, das eine<br />

Luft-Wärmepumpe, einen Wärmetauscher und eine Photovoltaikanlage<br />

vorsieht. Außerdem verfügt der neue Stützpunkt<br />

über eine Elektrotankstelle, die öffentlich zugänglich ist.<br />

Bild links:<br />

Bürgermeis ter<br />

Jörg Czybulka<br />

(re.)<br />

überreicht<br />

Martin Steiger<br />

die Baugenehmigung.<br />

Bild rechts:<br />

Modellbild<br />

des neuen<br />

Stützpunkts<br />

Schallstadt<br />

Energieberatung vor Ort<br />

Energieverbrauch senken: Guter Rat spart gutes Geld<br />

Energiesparen und rationelle Energieanwendung<br />

– wer mehr dazu wissen<br />

möchte, ist bei der kommunalen<br />

Energieberatung gut aufgehoben:<br />

Unterstützt von Energiedienst bietet<br />

sie inte ressante Vorträge und Tipps,<br />

wie Sie Ihr Energiespar-Potenzial voll<br />

ausschöpfen können.<br />

Kostenloser Service<br />

Die Energieberatung in Weil am Rhein,<br />

Wehr oder Lörrach erfolgt im Rahmen<br />

des Kommunalen Energie-Konzepts<br />

„kek“. Alle Energieberatungen sind<br />

selbstverständlich kostenlos. In Weil<br />

am Rhein finden die Veranstaltungen im<br />

Trinationalen Umweltzentrum (TRUZ),<br />

Mattrain 1, statt. Die Veranstaltungen<br />

beginnen jeweils um 17 Uhr und dauern<br />

ungefähr 1,5 Stunden. Die aktuellen<br />

Termine stehen auch im Internet:<br />

www.energiedienst.de/kek<br />

Die Termine in Weil am Rhein<br />

Datum Veranstaltung<br />

12. Juni Altbausanierung / Wintergärten<br />

10. Juli Wärmepumpen<br />

11. Sept. Richtiges Heizen und Lüften / Inbetriebnahme der Heizungsanlage<br />

9. Okt. Klein-BHKW / Heizungssanierung<br />

<strong>13</strong>. Nov. Heizen mit Holz<br />

8


Freizeit<br />

Viel Spaß hatten die Kinder im vergangenen Jahr bei der NaturEnergie-Olympiade in<br />

Grafenhausen (Bild oben) und in Ballrechten-Dottingen (Bild links).<br />

Spaß und Spenden<br />

Das Kinderferienprogramm von Energiedienst<br />

Was ist ein Stromkreislauf und wie entsteht aus Wasserkraft Ökostrom?<br />

Diese und viele andere Fragen werden bei der diesjährigen<br />

NaturEnergie-Olympiade für Kinder ab sechs Jahren beantwortet.<br />

Termine und Orte<br />

Dienstag, 16. Juli, Albbruck<br />

Für die beiden 7. Klassen der Grundund<br />

Werkrealschule in Albbruck<br />

Montag, 29. Juli, Binzen<br />

Im Rahmen des Binzener<br />

Kinderferienprogramms<br />

Mit der NaturEnergie-Olympiade<br />

bringt Energiedienst spannende<br />

Spiele rund um das Thema Energie in<br />

die Gemeinden. Erste Disziplin: das<br />

Energiequiz. Wie bei der TV-Sendung<br />

„Eins, zwei oder drei“ werden Fragen<br />

gestellt und Antworten vorgeschlagen.<br />

Nach dieser Aufwärmphase geht es<br />

auf den Energieparcours mit Stationen<br />

wie dem „Heißen Draht“ oder dem<br />

„Energiehäuschen“. Beim Löten und<br />

Basteln sowie durch körperlichen<br />

Einsatz erleben Kinder, wie Energie<br />

und Strom wirken. Die absolvierten<br />

Stationen werden auf einer persönlichen<br />

Olympiade-Laufkarte verewigt.<br />

Für Verpflegung und Getränke sorgen<br />

die örtlichen Vereine. Gestärkt geht es<br />

nachmittags mit einer Schnitzeljagd<br />

weiter. Am Ende des Tages erhalten<br />

die Kinder eine Urkunde und ein Überraschungspräsent.<br />

Ausgleich fürs Klima<br />

Anmeldungen nehmen Rathäuser<br />

oder Touristeninformationen der Veranstaltungsorte<br />

(siehe Termine und<br />

Orte) entgegen. Es können geringe<br />

Teilnahmegebühren anfallen. Die<br />

Einnahmen spendet Energiedienst für<br />

einen sozialen Zweck in der Region.<br />

Alle Veranstaltungen sind wieder<br />

1 00 Prozent klimaneutral: Die CO 2<br />

-<br />

Emissionen, die bei Events entstehen,<br />

gleicht Energiedienst mit anerkannten<br />

Emissionszertifikaten aus.<br />

Infos und Hinweise zur Anmeldung:<br />

www.energiedienst.de/<br />

naturenergie_live<br />

Freitag, 2. August, Steinen<br />

Im Rahmen des Kinderferienprogramms<br />

im Spieldorf in Schlächtenhaus<br />

Dienstag, 6. August, Schallstadt<br />

Im Rahmen des Schallstädter<br />

Kinderferienprogramms<br />

Freitag, 9. August, Vöhrenbach<br />

Im Rahmen des Vöhrenbacher<br />

Kinderferienprogramms<br />

Montag, 12. August, Zell im Wiesental<br />

Im Rahmen des Zeller Kinderferienprogramms<br />

Mittwoch, 14. August, Lörrach<br />

Im Rahmen des offenen Ferienprogramms<br />

der Dieter Kaltenbach Stiftung<br />

Sommerferien, Schliengen<br />

Im Rahmen des Schliengener<br />

Kinderferienprogramms<br />

<strong>NaturKunde</strong> 2/20<strong>13</strong> 9


NaturEnergie-Extra<br />

Bild oben: Pressefahrt ZUMO im Rahmen des Automobilsommers 2011<br />

Bild rechts: Touristen können den Schwarzwald auf<br />

Touren per Segway erkunden.<br />

Die Zukunft gehört dem Elektromotor<br />

Die Mobilität von morgen beginnt heute<br />

Nach einem holprigen Start erobern elektrisch betriebene Fahrzeuge zunehmend den Markt. Die Herausforderungen<br />

sind groß. Mit Hochdruck arbeiten Automobilindustrie und Energiewirtschaft an Ladenetzen und Energiespeichern.<br />

Die Angebote und Projekte, an denen Energiedienst beteiligt ist, kommen Touristen und Einheimischen zugute.<br />

Effizienzmeister Elektromotor: 90<br />

Prozent der Antriebsenergie setzt er in<br />

mechanische Arbeit um. Bei Benzin- und<br />

Dieselmotoren sind es gerade einmal 35<br />

Prozent. Mit Ökostrom ist der Elektroantrieb<br />

obendrein klimafreundlich. Da die<br />

Energieversorgung immer dezentraler<br />

wird, könnte den Elektrofahrzeugen<br />

ohnehin bald eine Schlüsselfunktion<br />

zukommen: Ihre Batterien können<br />

nämlich zu virtuellen Speichern zusammengeschlossen<br />

werden, die bei hohem<br />

Energiebedarf Strom ins öffentliche Netz<br />

einspeisen. „Vehicle to Grid“ nennt sich<br />

das Konzept.<br />

Touristen unter Strom<br />

Zusammen mit der Initiative Zukunftsmobilität<br />

entwickelt Energiedienst<br />

innovative Mobilitätsprojekte, unter<br />

anderem für Hotels. Bei den Partnern<br />

gibt es Lademöglichkeiten für<br />

Elektrofahrzeuge. Energiedienst<br />

bringt zusammen mit der Initiative<br />

Zukunftsmobilität die Elektromobilität<br />

auch in die Kommunen: So arbeitet<br />

Energiedienst an Mobilitätskonzepten<br />

der Stadt Rheinfelden und an der<br />

Mitmachen + Gewinnen!<br />

Wie viele Kilometer legen die Deutschen im Schnitt täglich mit dem Auto zurück?<br />

1. Preis: Übernachtung im Heuwiesenbett auf dem Haberjockelshof mit Frühstücksbuffet und<br />

einer Veranstaltung nach Wahl<br />

2. Preis: 1 von 10 Geschenkkörben „Gartenglück“<br />

3. Preis: 1 von 10 USB-Sticks<br />

Schicken Sie einfach bis 25. Juni 20<strong>13</strong> eine Postkarte mit der Lösung an:<br />

NaturEnergie-Extra<br />

Schönenbergerstraße 10<br />

79618 Rheinfelden<br />

Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Oder per E-Mail an naturenergie-extra@energiedienst.de<br />

Erschließung der Innenstadt Lörrach<br />

für Elektromobilität mit. Daneben<br />

baut Energiedienst zusammen mit der<br />

Schwarzwald Tourismus GmbH das<br />

Tankstellennetz für E-Bikes aus, die bei<br />

den Touristen immer beliebter werden.<br />

10


Stromtankstelle NaturEnergie<br />

Tourismuspartner<br />

Stromtankstelle NaturEnergie<br />

Schallstadt<br />

Hartheim<br />

Ehrenkirchen<br />

Breitnau<br />

Schallstadt<br />

Feldberg Hartheim<br />

Titisee-Neustadt<br />

Ehrenkirchen<br />

Bad Dürrheim<br />

Blumberg<br />

Breitnau<br />

Titisee-Neustadt<br />

Bad Dürrheim<br />

Blumberg<br />

Tourismuspartner<br />

Feldberg<br />

Badenweiler<br />

Bad Bellingen<br />

Lörrach Steinen<br />

Weil am Rhein<br />

Schopfheim Wehr<br />

Rheinfelden<br />

Bernau<br />

Badenweiler<br />

Bad Bellingen<br />

Lörrach Steinen<br />

Weil am Rhein<br />

Schopfheim Wehr<br />

Rheinfelden<br />

Murg<br />

Bernau<br />

Murg<br />

Hier tanken Sie NaturEnergie: Die Stromtankstellen und<br />

Tourismuspartner im Überblick.<br />

Bereits vor mehr als zehn Jahren<br />

installierte Energiedienst im Netzgebiet<br />

die erste Ladestelle für Elektrofahrzeuge.<br />

Heute gibt es davon 17. Fünf<br />

weitere sind in Planung. Auch Gäste<br />

sollen von der zukunftsweisenden Mobilität<br />

profitieren: Als bundesweit erstes<br />

Projekt integriert „ZUMO Schwarz wald“<br />

Elektromobilität als zentrales Element in<br />

touristische Angebote. Als Projektpartner<br />

baut Energiedienst das Ladestellennetz<br />

in der Region konsequent aus.<br />

Auch auf lokaler Ebene ist Energiedienst<br />

aktiv. Zusammen mit Partnern hat Energiedienst<br />

in Badenweiler ein Angebot<br />

zum „E-Parken“ entwickelt. Fahrer von<br />

Elektroautos schalten mit ihrem Parkticket<br />

eine Ladesäule im Parkhaus frei<br />

und bezahlen den Ladestrom zusammen<br />

mit der Parkgebühr.<br />

✁<br />

Name<br />

Straße/Hausnummer<br />

Postleitzahl<br />

Kundennummer bei Energiedienst (falls griffbereit)<br />

Auto auf Abruf<br />

Auf Kurzstrecken sind batteriebetriebene<br />

Fahrzeuge schon heute konkurrenzlos<br />

günstig. Entwicklungsbedarf<br />

besteht noch bei den Hochleistungsbatterien.<br />

Mit ihrer Reichweite von<br />

100 bis 150 Kilometern sind die<br />

heutigen Elektrofahrzeuge trotzdem<br />

schon alltagstauglich. Im Schnitt fahren<br />

die Deutschen nur 40 Kilometer<br />

pro Tag mit dem Auto. Für weite<br />

Strecken bieten sich Hybridfahrzeuge<br />

an, die neben dem Elektroantrieb<br />

einen Verbrennungsmotor<br />

haben. Eine Alternative zum eigenen<br />

Elektroauto ist Carsharing. Gemeinsam<br />

mit der Stadtmobil Südbaden<br />

<strong>AG</strong> und der Initiative Zukunftsmobilität<br />

führte Energiedienst bereits im<br />

Ort<br />

Vorname<br />

Sie sparen 15 Prozent!<br />

Um das Angebot in Anspruch zu nehmen, geben Sie den Coupon am Veranstaltungstag bei Schwarzwaldgaudi ab.<br />

Der Coupon gilt für 1 Person/Buchung.<br />

COUPON AUSSCHNEIDEN UND MITBRINGEN<br />

für NaturEnergie-Kunden<br />

SEGWAY-TOUR<br />

Bei Vorlage des Coupons können NaturEnergie-Kunden 15 % Vergünstigungen auf die<br />

Panorama-Tour Segway bei Schwarzwaldgaudi in Titisee-Neustadt erhalten.<br />

Voraussetzung: Mindestalter 15 Jahre und Mofaführerschein. Es besteht Helmpflicht.<br />

Fahrradhelme werden zur Verfügung gestellt.<br />

Buchung des Angebotes unter www.schwarzwaldgaudi.de<br />

September 2011 ein erstes Pilotprojekt<br />

in Freiburg durch.<br />

Elektromobilität mal ganz anders zu<br />

erleben, ermöglicht Schwarzwaldgaudi.<br />

Sauber, leise und elektrisch<br />

mit dem Segway können Interessierte<br />

den Schwarzwald erkunden.<br />

NEX_NK_2-<strong>13</strong><br />

✁<br />

Ihre personenbezogenen Daten werden von uns und den teilnehmenden Unternehmen elektronisch gespeichert, verarbeitet und für Marketingzwecke genutzt.<br />

Ihre Daten werden selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben. Sie haben jederzeit das Recht, Ihre Daten löschen zu lassen.<br />

<strong>NaturKunde</strong> 2/20<strong>13</strong> 11


Energie<br />

Bild oben: Wasserkraft und Solarenergie sind Teil vieler lokaler Konzepte.<br />

Bild links: Gibt es in der Region Potenziale für Windkraft? Auch das überprüft K.Greentech.<br />

Energiewende<br />

Kommunen als Vorreiter<br />

Was unter dem Begriff „Energiewende“ schwer zu fassen ist, wird vor Ort konkret: Es sind die Kommunen, die<br />

die Klimaschutzziele der Regierung umsetzen. Im Netzgebiet von Energiedienst zeigen sich viele Städte und Gemeinden<br />

besonders engagiert. Unterstützung bekommen sie von Spezialisten eines Beratungsunternehmens.<br />

Kontakt<br />

Kommunen und Unternehmen,<br />

die Unterstützung bei<br />

Energiekonzepten benötigen,<br />

können sich beraten und<br />

unterstützen lassen.<br />

K.Greentech GmbH<br />

Pestalozzistraße 31<br />

80469 München<br />

Telefon: 089 2420867-60<br />

E-Mail: info@k-greentech.de<br />

Sie spielen bei der Energiewende eine Schlüsselrolle:<br />

Landkreise und Kommunen müssen selbst<br />

anpacken, weil die Klimaschutzziele der Bundesregierung<br />

nicht von oben gestaltet werden können.<br />

Wünsche von Politik und Bürgern müssen vor Ort<br />

umgesetzt werden. Wie kann eine Kommune klimaneutral<br />

werden? Welche Potenziale gibt es in der<br />

Region für Windkraft und Solarenergie? Wie kann<br />

die Elektromobilität in der Gemeinde attraktiver<br />

gemacht werden? Antworten liefern die Experten<br />

von K.Greentech, einem inhabergeführten Unternehmen<br />

aus München. „In den Gemeinden in Südwestdeutschland<br />

ist eine besondere Aufbruchsstimmung<br />

zu spüren“, sagt Geschäftsführer Erich Monhart.<br />

Entscheidungen fallen vor Ort<br />

Ob es um regionale Energiekonzepte, die Technologie-<br />

und Standortauswahl oder grüne Städte und<br />

Unternehmen geht: Mit seinen 40 Mitarbeitern<br />

in der Gruppe hat das Unternehmen bereits mehr<br />

als 200 Kunden beraten und bei der Umsetzung<br />

von Konzepten unterstützt. Ob Solarstrom oder<br />

neue Wärmenetze – in jeder Gemeinde sind neue<br />

Anlagen möglich. Ihnen fällt bei der Neugestaltung<br />

des Energiesystems eine tragende Rolle zu, da nur<br />

auf kommunaler Ebene die Nähe zu den lokalen<br />

Entscheidungsträgern und Investoren gegeben ist.<br />

Durch die Planungs- und Genehmigungsbehörden<br />

verfügen die Kommunen über entsprechende Gestaltungsinstrumente,<br />

um die lokale und dezentrale<br />

Erzeugung zu gewährleisten, Infrastrukturen zur<br />

Speicherung und Verteilung der Energie aufzubauen<br />

und die Energieeffizienz zu steigern. Die Gemeinden<br />

schaffen durch den Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

Arbeitsplätze vor Ort und das Geld für Heizöl<br />

und Erdgas fließt nicht ins Ausland.<br />

Ambitionierte Konzepte<br />

Beispiele für besonders engagierte und erfolgreiche<br />

Kommunen gibt es im Netzgebiet von Energiedienst<br />

12


Auch Biogas<br />

trägt zur<br />

Energie wende<br />

bei.<br />

reichlich: Die Stadt Lörrach wurde im Landeswettbewerb<br />

Klimaneutrale Kommune des Landes Baden-<br />

Württemberg ausgezeichnet und auch mit dem<br />

Gütezertifikat European Energy Award Gold geadelt<br />

– sie nimmt damit eine bundesweite Spitzenstellung<br />

ein. Die Stadt Rheinfelden hat ein ambitioniertes<br />

Energie- und Klimaschutzkonzept erstellt<br />

und im Gemeinderat einstimmig verabschiedet.<br />

Auch andere Gemeinden in Südbaden wie Efringen-<br />

Kirchen haben die Notwendigkeit einer auf erneuerbaren<br />

Energien basierenden Energieversorgung<br />

erkannt und befinden sich durch die Erstellung von<br />

Energiekonzepten bereits auf gutem Wege. Und das<br />

Beste daran ist: Der Staat fördert die Kommunen<br />

sogar bei der Erstellung der Konzepte.<br />

Ideale Bedingungen für Solarstrom<br />

Der Südwesten Deutschlands war schon immer eine<br />

Vorreiter-Region bei erneuerbaren Energien. So<br />

erzeugt zum Beispiel Energiedienst in Rheinfelden<br />

nicht nur seit über 100 Jahren zuverlässig regenerativ<br />

erzeugten Strom aus Wasserkraft, das Kraftwerk<br />

war auch die Voraussetzung für die<br />

heutige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

der Region. Neben der Wasserkraft spielt die<br />

Sonnenenergie hier eine herausragende Rolle.<br />

Innerhalb Deutschlands belegt der Südwesten<br />

absolute Spitzenwerte bei der nutzbaren Solareinstrahlung<br />

und den jährlichen Sonnenstunden.<br />

Es ist abzusehen, dass Photovoltaikanlagen in Südbaden<br />

in nur wenigen Jahren auch ohne staatliche<br />

Förderung auskommen werden.<br />

Michael Schwarz (li.), Energieberater der Stadt Rheinfelden, und<br />

Michael König, Bereichsleiter K.Greentech GmbH, freuen sich über<br />

den European Energy Award für die Stadt Rheinfelden.<br />

<strong>NaturKunde</strong> 2/20<strong>13</strong> <strong>13</strong>


Energie<br />

Unser Strommix<br />

ist einfach:<br />

100 % Wasserkraft<br />

aus der Region.<br />

www.schleiner.de<br />

Neue Kampagne für NaturEnergie<br />

Klare Botschaft statt bunter Bilder<br />

Energiedienst zeigt Flagge: Wer in diesen Tagen durch seine Heimatstadt läuft, hat gute<br />

Chancen, auf Plakaten und Bussen der neuen Kampagne für NaturEnergie zu begegnen.<br />

Werbung ist ein schwieriges Geschäft:<br />

Immer bunter, immer lauter werden<br />

rund um die Uhr mediale Feuerwerke<br />

gezündet. Auf allen Kanälen präsentieren<br />

überglückliche Menschen übertriebene<br />

Versprechen. „Für NaturEnergie<br />

haben wir bewusst einen anderen Weg<br />

gewählt“, so Energiedienst-Vorstand<br />

Martin Steiger. „Wir versprechen nichts,<br />

sondern sagen klar und schnörkellos,<br />

was uns auszeichnet. Unser Strommix<br />

ist einfach: 100 % Wasserkraft aus der<br />

Region.“ Nicht mehr, und nicht weniger.<br />

Saubere Kraft des Rheins<br />

Wer NaturEnergie bezieht, sorgt dafür,<br />

dass die saubere Kraft der Rheinfluten<br />

durch seine Stromleitungen<br />

fließt. Ganz ohne klimaschädlichen<br />

CO 2<br />

-Ausstoß. Und auch die Region<br />

profitiert. „Wir schaffen Arbeitsplätze<br />

in Südbaden und im Schwarzwald. Wir<br />

schützen hier die Umwelt. Und wir<br />

engagieren uns hier“, sagt Steiger. Das<br />

ist die Botschaft der neuen Kampagne,<br />

die erstmals auch als Spot in regionalen<br />

Kinos läuft.<br />

Bei der Baumesse<br />

GETEC in Freiburg<br />

wurde die neue<br />

Kampagne bereits<br />

vorgestellt.<br />

14


Freizeit<br />

Neue Infotafeln für die Naturschutzgebiete Altrhein Wyhlen und Ergolzmündung<br />

Der Natur auf der Spur: Naturlehrpfad Wyhlen<br />

Watvögel, Haubentaucher, Biber: Der Rundweg „Lebendige Flusslandschaften Augst-Wyhlen“ führt in rund<br />

zwei Stunden durch zwei der vielfältigsten Naturschutzgebiete am Hochrhein. Auf deutscher Seite geht es<br />

rund um das Naturschutzgebiet Altrhein Wyhlen, auf Schweizer Seite zur Ergolzmündung. Elf neue Thementafeln<br />

informieren über den Hochrhein sowie die Tiere und Pflanzen, die dort leben.<br />

Oberhalb des Kraftwerks Augst-Wyhlen<br />

liegt auf deutscher Seite das Naturschutzgebiet<br />

„Altrhein Wyhlen“ mit der<br />

Halbinsel Gewerth. Die heutige Insel<br />

entstand beim Kraftwerksbau in den<br />

Jahren von 1908 bis 1912 als Damm<br />

zwischen Rheinbecken und Fluss.<br />

Seitdem wurden keine größeren Veränderungen<br />

vorgenommen. Es entwickelte<br />

sich ein 24 Hektar großes Biotop, das<br />

heute Naturschutzgebiet ist. Auf dem<br />

Weg von Nord nach Süd oder umgekehrt<br />

legen viele Zugvögel hier eine Pause ein.<br />

Paradies für Vögel und Biber<br />

Aber auch die Biber sind zurückgekehrt,<br />

dank des Schweizer Projekts zur Wiederansiedlung<br />

von 1958 bis 1977. Über zwei<br />

Biberrampen und Durchlässe in den<br />

Zäunen können die Biber das Kraftwerk<br />

passieren. Der nahezu konstante Wasserspiegel<br />

des Altrheins macht Dammbau<br />

überflüssig, die Weiden bei Wyhlen und<br />

in der Ergolzmündung liefern den Tieren<br />

Nahrung: ein idealer Lebensraum.<br />

Ein Weg – vier Startpunkte<br />

2003 gestaltete Energiedienst zusammen<br />

mit dem NABU des Landkreises<br />

Lörrach und dem Natur- und Vogelschutzverein<br />

Kaiseraugst einen Rundweg.<br />

In knapp zwei Stunden führt er<br />

vorbei an elf Thementafeln, die Wissenswertes<br />

rund um die Naturschutzgebiete<br />

bieten. 2012 wurden die Informationen<br />

anlässlich des 100-jährigen Jubiläums<br />

der Kraftwerke Augst und Wyhlen aktualisiert.<br />

Für Einblicke in die einzigartige<br />

Vogelwelt errichtete Energiedienst mit<br />

dem Naturschutzbund und Schülern<br />

aus Wyhlen einen Beobachtungsstand.<br />

Der Einstieg in den Rundweg ist an vier<br />

Orten möglich: an der Fähre in Herten,<br />

an der Fähre in Kaiseraugst, beim Kraftwerk<br />

in Augst und beim Kraftwerk in<br />

Wyhlen.<br />

Eine Übersichtskarte sowie den<br />

Fahrplan für die Rheinfähre finden Sie<br />

im Internet unter<br />

www.energiedienst.de/naturlehrpfad<br />

und über den QR-Code.<br />

Den QR-Code einfach mit<br />

einer App wie Scanlife<br />

(iPhone) oder QR Droid<br />

(Android) auf Smartphone<br />

oder Tablet einlesen.<br />

Mitmachen + Gewinnen!<br />

Gewinnen Sie einen von drei Energiedienst-<br />

Rucksäcken der Marke High Sierra in<br />

Schwarz.<br />

Senden Sie eine Postkarte<br />

mit dem Stichwort<br />

„Rucksack“ an:<br />

Energiedienst<br />

Kommunikation<br />

Postfach<br />

79720 Laufenburg<br />

Einsendeschluss: 25. Juni 20<strong>13</strong><br />

Der Haubentaucher: Er war in<br />

Deutschland schon Vogel des<br />

Jahres und kann vom Naturlehrpfad<br />

aus beobachtet werden.<br />

<strong>NaturKunde</strong> 2/20<strong>13</strong> 15


Service<br />

Information - keine Werbung<br />

Energiedienst unterstützt Ausstellung<br />

Farbenrausch im Schloss Bonndorf<br />

Unter dem Titel „Richard Ziegler – Die<br />

Berliner Jahre“ zeigt das Kulturzentrum<br />

Schloss Bonndorf einen besonderen<br />

Leckerbissen: Die Werke aus der Berliner<br />

Zeit von Richard Ziegler zählen zum<br />

Besten, was der gebürtige Pforzheimer<br />

geschaffen hat. Ziegler gilt als einer der<br />

wichtigsten südwestdeutschen Künstler<br />

des 20. Jahrhunderts. Seine Bilder<br />

zeigen vor allem das Nachtleben Berlins<br />

der 1920er Jahren mit seinen Clubs und<br />

Cabarets. Ziegler malte und zeichnete<br />

vorzugsweise Frauenportraits und<br />

Szenen in Cafés. 1925 wurde der Begriff<br />

„Neue Sachlichkeit“ geprägt: Schonungslos<br />

wurden die Schrecken des<br />

Ersten Weltkriegs dargestellt, aber auch<br />

die Vergnügungssucht. Zieglers Szenen<br />

aus den „roaring twenties“ behandeln<br />

die Kultur der Verdrängung, ohne sie zu<br />

verdammen. Dabei schwelgt Ziegler in<br />

einem bunten Bilder- und Farbenrausch.<br />

Mit Kandinsky in der Novembergruppe<br />

Richard Ziegler studierte Philologie und<br />

widmete sich nach der Promotion ganz<br />

der Malerei. Von 1925 bis 1932 hielt er<br />

sich in Berlin auf. 1933 ging er in die<br />

Wir gratulieren<br />

Emigration, zunächst nach Jugoslawien,<br />

dann nach Paris und England. 1989<br />

kehrte der Künstler in seine Geburtsstadt<br />

zurück, wo er am 23. Februar 1992<br />

starb. Ab 1926 war Richard Ziegler<br />

Mitglied der Berliner Künstlervereinigung<br />

„Novembergruppe“. Diese zählte<br />

zeitweise mehr als hundert Mitglieder,<br />

darunter bedeutende Künstler wie<br />

Paul Klee, Otto Dix, Käthe Kollwitz und<br />

Wassily Kandinsky.<br />

„Richard Ziegler –<br />

Die Berliner Jahre“<br />

Noch bis 7. Juli 20<strong>13</strong> mittwochs<br />

bis sonntags geöffnet,<br />

10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr,<br />

auch an Feiertagen<br />

Kulturzentrum Schloss Bonndorf,<br />

Schlossstraße 9, Bonndorf im Schwarzwald<br />

Weitere Infos, auch für Gruppenführungen<br />

außerhalb der Öffnungszeiten:<br />

Kulturamt des Landkreises Waldshut,<br />

Telefon: 07751 86-7401,<br />

E-Mail: kultur@landkreis-waldshut.de<br />

www.landkreis-waldshut.de<br />

Service<br />

„Dame in Capri“<br />

Der Abdruck der Abbildung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Cornelia Ziegler, Basel.<br />

Unsere neue<br />

Störungsnummer:<br />

07623 92-1818.<br />

Sie ist rund um die<br />

Uhr erreichbar.<br />

NaturEnergie-Extra-Gewinnspiel<br />

Lösung: sechs Standorte. Damit gewinnt Barbara<br />

Albiez aus Albbruck das Thermenpaket. Je ein<br />

Gewerbeverein-Gutschein geht an Christian Barth,<br />

Schopfheim; Ruth Fischer, Lörrach; Horst Keller,<br />

Weil am Rhein; Jennifer Rohrer, Donaueschingen;<br />

Dennis Zimmermann, Efringen-Kirchen. Je eine<br />

EnergieSparbox erhalten Bruno Bauer, Rheinfelden;<br />

Tobias Dorner, Lörrach; Andrea Förderer, Lenzkirch;<br />

Axel Goltz-Allgaier, Ehrenkirchen; Lisa Hugenschmidt,<br />

Bad Bellingen; Karin Iglauer, Emmingen; Anita König,<br />

Görwihl; Roxane Kübler, Weil am Rhein; Roland Kunz,<br />

Schliengen; Willi Rupp, Schallstadt.<br />

HörBa(a)r-Gewinnspiel<br />

Lösung: seit 2006. Damit gewinnen je zwei Festival-<br />

Karten: Josef Bartle, Elisabeth Meinel und Ruth<br />

Probst, Donaueschingen; Christa Baum, Hüfingen-<br />

Behla; Erich Börtzler, Immendingen; Heinz Götz,<br />

Bräunlingen; Rolf Grießhaber, Vöhrenbach; Margarete<br />

Liebetruth und Gerda Lusdun, Bad Dürrheim;<br />

Angelika Wangler, Eisenbach.<br />

Sie haben Fragen zu:<br />

Beratung / Produkte Tel. 07623 92-1200 Mo bis Do 7:30 - 17 Uhr / Fr 7:30 - 15 Uhr<br />

Verbrauchsabrechnung Tel. 07623 92-1220 Mo bis Do 7:30 - 17 Uhr / Fr 7:30 - 15 Uhr<br />

Netzfragen / Hausanschluss Tel. 07623 92-1800 Mo bis Do 7:30 - 16 Uhr / Fr 7:30 - <strong>13</strong> Uhr<br />

Störungen Netzgebiet EDN Tel. 07623 92-1818 rund um die Uhr<br />

Besichtigungen / Führungen Tel. 07763 81-2658 Mo bis Do 8 - 12 Uhr<br />

Allgemeines Tel. 07623 92-0 Mo bis Do 7:30 - 16 Uhr / Fr 7:30 - <strong>13</strong> Uhr<br />

Hier sind wir für Sie da:<br />

Laufenburg<br />

Energiedienst Holding <strong>AG</strong><br />

Baslerstraße 44<br />

Rheinfelden<br />

Regional-Center<br />

Schildgasse 20<br />

CH-5080 Laufenburg<br />

Rheinfelden<br />

Energiedienst <strong>AG</strong><br />

Schönenbergerstraße 10<br />

D-79618 Rheinfelden<br />

D-79618 Rheinfelden<br />

Donaueschingen<br />

Regional-Center<br />

Prinz-Fritzi-Allee 2<br />

D-78166 Donaueschingen<br />

16

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