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1/2 - GWG Wuppertal

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sozial<br />

+ ENGAGIERT<br />

<strong>GWG</strong> Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Wuppertal</strong>


Teamgeist<br />

Bereits 1997 hat die <strong>GWG</strong> auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert und eine eigene Mietschuldnerberatung aufgebaut.<br />

Seitdem wurde der Arbeitsbereich kontinuierlich ausgebaut. Aus dem sozialarbeiterischen „Einzelkämpfer“ von 1997 ist heute der<br />

Geschäftsbereich „Soziales Management“ geworden. Das dafür zuständige Team besteht aus zwei Diplom-Sozialarbeitern, die bei der formalen<br />

Abwicklung ihrer Arbeit von zwei Rechtsanwaltsfachangestellten unterstützt werden. Zusätzliche Unterstützung finden die <strong>GWG</strong>-Berater<br />

bei einem gewachsenen Netzwerk von Kooperationspartnern sowohl bei der Stadt <strong>Wuppertal</strong> als auch bei Sozialen Trägern.<br />

V.I.S.D.P Gerhild Gössing, <strong>GWG</strong><br />

AGENTUR heringson.<strong>Wuppertal</strong><br />

PHOTO heringson, Nils Hendrik Müller<br />

LITHO Thiele + Keller.<strong>Wuppertal</strong><br />

DRUCK Ley + Wiegandt.<strong>Wuppertal</strong>


auf gute Nachbarschaft<br />

Wo Menschen gemeinsam leben, gibt es Konflikte. Nicht nur Nachbarn, sondern auch Mieter und Vermieter<br />

müssen bisweilen ein offenes Wort miteinander reden.<br />

Bei der <strong>GWG</strong> kümmert sich deshalb ein ganzes Team um die Sorgen und Nöte der Mieter,<br />

die sonst vielleicht schon auf der Straße stünden.<br />

Soziales Management heißt das Stichwort – und nicht nur, wenn es um Mietschulden geht.<br />

Veränderungen des Sozialsystems und wirtschaftliche Probleme haben auch Spuren<br />

auf dem Wohnungsmarkt hinterlassen. Besonders kommunale Wohnungsbaugesellschaften sehen sich<br />

aufgrund ihres traditionellen Versorgungsauftrags für am übrigen Wohnungsmarkt schwer vermittelbare Zielgruppen<br />

mit erhöhten Risiken und Anforderungen konfrontiert.<br />

Vielfach werden kommunale Gesellschaften auch unfreiwillig zum Reparaturinstrument gesellschaftlicher Fehlentwicklungen,<br />

wenn sich soziale Problemlagen in Wohnquartieren häufen.<br />

IN DIESEM SINNE – IHRE <strong>GWG</strong> IN WUPPERTAL


1/2<br />

VOLL<br />

ODER<br />

1/2<br />

LEER<br />

Auch für die <strong>GWG</strong>-Mieter ist der finanzielle Spielraum enger geworden.<br />

Besonders Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende und Familien sind bereits<br />

finanziell ausgeblutet und können Zahlungsverpflichtungen nur noch<br />

mit dem „Dispo“ überbrücken. Miete und Nebenkosten, aber auch Strom<br />

und Gas verzehren bereits den größten Teil des Haushaltseinkommens.


Prioritäten setzen<br />

IN DIESER SITUATION reicht schon eine unvorhergesehene Nebenkosten- oder Stromrechnung, die Trennung und der Auszug<br />

des Partners oder die ausgebliebene Unterhaltszahlung aus. Das soziale Netzwerk greift in Einzelfällen nicht oder wird<br />

von den Betroffenen nicht adäquat nutzbar gemacht. Auch Scham, Resignation und Überforderung spielen eine Rolle.<br />

Gleichzeitig hält der Konsumdruck durch Werbung, aber auch innerhalb des eigenen sozialen Umfelds unvermindert an.<br />

Im Vergleich zu früher rangieren das Handy oder der Breitbildfernseher oft vor der Miete.<br />

DIE <strong>GWG</strong> KÜMMERT sich möglichst frühzeitig um die Regulierung von Mietrückständen. Spätestens ab der fristlosen<br />

Kündigung übernimmt die Mietschuldnerberatung vollständig die Kontrolle über das Mietverhältnis, weil mit der drohenden<br />

Wohnungslosigkeit zugleich soziale Aspekte berührt sind. Gewinnen können dabei Mieter und Vermieter gleichermaßen,<br />

weil sich Zahlungsausfälle so trotz zunehmend „schlechter Risiken“ begrenzen lassen.<br />

DAS ZIEL IST KLAR: Die Mietzahlung soll wieder oberste Priorität in der Liste von Zahlungsverpflichtungen haben.<br />

Da Mietschulden fast immer im Zusammenhang mit anderen Krisensituationen wie Arbeitslosigkeit, Trennung, Scheidung,<br />

Suchterkrankungen oder Überschuldung auftreten, ist eine umfassende Sozialberatung und Vermittlung an Fachdienste von<br />

Kooperationspartnern erforderlich. Stets verhandeln die <strong>GWG</strong>-Mietschuldnerberater auch mit anderen Gläubigern.<br />

Nur so lässt sich eine nachhaltige Wirkung erzielen. <strong>GWG</strong>-Mieter, die dieses professionelle und kostenlose Angebot in Anspruch<br />

nehmen, können mit fast hundertprozentiger Sicherheit auf den Erhalt ihrer Wohnung hoffen.


Beschwerde- und Konfliktmanagement –<br />

miteinander reden<br />

Wo Menschen unterschiedlichster Kulturen, Altersgruppen und Lebenslagen zusammen wohnen, bleiben auch<br />

Konflikte nicht aus. Scheinbar gegensätzliche Erwartungen und Bedürfnisse, individuelle Lebensgeschichten<br />

und Erfahrungen sowie vielfältige kulturelle Traditionen sind miteinander in Einklang zu bringen –<br />

eine echte Herausforderung für Hausgemeinschaften wie für die <strong>GWG</strong>. „Überforderte Nachbarschaften“,<br />

das zeigt die Erfahrung, können auf Dauer die Wohnqualität ganzer Siedlungen beeinträchtigen. Die <strong>GWG</strong><br />

bringt die Betroffenen deshalb wieder ins Gespräch.


Gemeinwesenarbeit – Vernetzung ist alles!<br />

EINE WEIT ÜBER DEM ORTSDURCHSCHNITT liegende Zahl von Mietern, die auf öffentliche Hilfen zum Lebensunterhalt<br />

angewiesen sind, einseitige Zuwanderungseffekte bei miteinander unvereinbaren Ethnologien, schlechte Anbindung an<br />

psychosoziale Versorgungsnetze oder fehlende Angebote für Kinder und Jugendliche können gerade in größeren<br />

Wohnsiedlungen zu nicht unerheblichen Problemen führen. Auch unveränderbare bauliche Gegebenheiten, wie anonyme<br />

Großwohnanlagen – „Bausünden“ der 70er Jahre – können eine Rolle spielen. Mieter fühlen sich oft nicht wirklich zu Hause.<br />

Sie ziehen schnell wieder aus, Vandalismus ist häufig nicht nur eine Randerscheinung – derartige Objekte werden schnell zur<br />

„schlechten Adresse“ und beeinträchtigen sogar angrenzende Gemeinwesen.<br />

DAHER INVESTIERT DIE <strong>GWG</strong> seit Jahren in verschiedenste Projekte der Gemeinwesenarbeit. Die Bandbreite reicht von<br />

der Unterstützung von Interessengemeinschaften und Mieterbeiräten über eine niedrigschwellige, aufsuchende Sozialarbeit<br />

zur stationären Gemeinwesenarbeit in einem eigens dafür erbauten Haus unmittelbar in der Siedlung.<br />

Dazu setzt die <strong>GWG</strong> auf ein Netz von Kooperationspartnern bei der Stadt <strong>Wuppertal</strong>, freien Trägern und Wohlfahrtsverbänden<br />

mit ihren oft unterschiedlichen Schwerpunkten.<br />

DASS MAN unerwünschten Effekten auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau von Anfang begegnen kann, zeigt die noch<br />

junge Siedlung in der Carl-Schurz-Straße. Eine vorbereitende Sozialplanung und begleitende Gemeinwesenarbeit haben<br />

dafür gesorgt, dass die Mieter in guter Nachbarschaft leben. Und das ist nun wirklich ein Modell mit Zukunftsperspektiven.


www.gwg-wuppertal.de<br />

besser<br />

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