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GdG-KMSfB Wels-Stadt ECHT.STARK. Heft10 (Dezember2014)

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Aktuelles 9<br />

Ein Beispiel ist die Reinigung:<br />

In manchen Bereichen beträgt das<br />

Lebensdurchschnittsalter 48 Jahre.<br />

Diese Kolleginnen sind großteils in<br />

einem Teilzeitverhältnis beschäftigt<br />

und ausschließlich Frauen. Da es sich<br />

hier um körperliche Arbeiten handelt,<br />

muss allen bewusst sein, dass<br />

bereits viele Kolleginnen mit körperlichen<br />

Beeinträchtigungen zu kämpfen<br />

haben.<br />

Es darf nicht sein, dass ein<br />

Mensch nur als gute Arbeitskraft<br />

gesehen wird, solange er funktioniert!<br />

Wenn erste Abnutzungserscheinungen<br />

auftreten und derjenige<br />

seine Arbeit nicht mehr zu 100 %<br />

erfüllen kann, wird er ausgetauscht<br />

und sich selbst überlassen. Ist es das,<br />

was wir wollen? Natürlich kann sich<br />

dadurch ein Unternehmen sanieren<br />

und somit finanziell in das beste<br />

Licht rücken. Aber wollen wir wie<br />

Maschinen behandelt werden?<br />

Wollen wir, dass wir selbst ab einem<br />

gewissen Alter nur mehr als<br />

„Problem“ gesehen werden? Wir<br />

werden alle älter und keiner kann<br />

es aufhalten!<br />

Österreich ist ein Sozialstaat - der<br />

Stärkere hilft den Schwächeren. Unsere<br />

Gesellschaft ist bewusst so aufgebaut<br />

worden, um den Frieden zu<br />

sichern.<br />

Was wäre, wenn es den Sozialstaat<br />

nicht geben würde? Die Geschichte<br />

gibt die Antwort ...<br />

Das Sprichwort: Die Geschichte ist<br />

die beste Lehrmeisterin mit den<br />

unaufmerksamsten Schülern!<br />

Indira Gandhi<br />

Es wird Zeit, dass gewisse handelnde<br />

Personen einsehen,<br />

dass es keine funktionierende<br />

Wirtschaft geben kann, wenn<br />

die staatlichen Aufgaben und<br />

Dienstleistungen nicht erbracht<br />

werden. Wir Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Magistrates der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Wels</strong>, haben uns ja auch nicht selbst<br />

erweitert und sind dadurch ein so<br />

großer Betrieb geworden.<br />

Unser Standpunkt zu Ausgliederung<br />

und Privatisierung ist:<br />

Wir können viele Entwicklungen nicht<br />

verhindern. Wir sehen es aber jedenfalls<br />

als unsere wichtigsten Aufgaben,<br />

Schwachstellen aufzuzeigen, mehr<br />

Transparenz und verbesserte Kommunikation<br />

zu gewährleisten, permanent<br />

und konsequent im lösungsorientierten<br />

Dialog mit den zuständigen Verantwortlichen<br />

zu bleiben und dadurch<br />

befriedigende Arbeitsbedingungen für<br />

alle betroffenen MitarbeiterInnen zu<br />

erreichen.<br />

Wir stehen für<br />

> gleiche Bezahlung für gleiche<br />

Arbeit im Betrieb<br />

> die Interessendurchsetzung mit<br />

den Beschäftigten statt über ihre<br />

Köpfe hinweg<br />

> eine konsequente Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>GdG</strong>-<strong>KMSfB</strong><br />

> keinerlei Verschlechterungen<br />

für unser MitarbeiterInnen<br />

Wie auch bereits bei den Ausgliederungen<br />

der Messe <strong>Wels</strong> und<br />

der Bestattung <strong>Wels</strong> werden auch<br />

Sie NICHT um Ihren Arbeitsplatz<br />

fürchten müssen. Lt. Dienstzuweisungsgesetz<br />

bleiben die Rechte<br />

und Pflichten der ArbeitnehmerInnen<br />

wie bisher. Außer man möchte<br />

auf eigenen Wunsch in das private<br />

Dienstrecht umsteigen.<br />

Wir nehmen Verunsicherungen, Ängste<br />

und Fragen unserer MitarbeiterInnen<br />

immer ernst und bieten jeder/jedem<br />

an, sich mit sämtlichen Anliegen<br />

direkt an uns zu wenden.<br />

!<br />

Unserer Meinung nach ist es nicht sinnvoll, bereits jetzt Gespräche zu führen, wo noch keine konkreten Ausgliederungsprojekte<br />

vorliegen. Wir wollen Sie nicht unnötig mit Horror-Beispielen verängstigen. Wenn die jeweiligen Projekte<br />

gestartet werden, sind WIR für Sie da und kämpfen für Ihre Rechte! Das ist unser Versprechen an Sie!

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