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GdG-KMSfB Wels-Stadt ECHT.STARK. Heft10 (Dezember2014)

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Für unser Land 21<br />

Euer<br />

Ernst Kirchmayr<br />

verschoben, denn damit verschieben<br />

wir auch den Schritt, unser Leben bewusst<br />

zu verändern. Deshalb ist es<br />

wichtig, nicht einfach von null auf<br />

hundert zu gehen, sondern sich einen<br />

konkreten Plan mit erreichbaren<br />

Zielen zu machen. Der Weihnachtsurlaub<br />

bzw. ein Neujahrsvorsatz,<br />

eignet sich daher perfekt als sanfter<br />

Start:<br />

Einfach einmal abschalten und die Stille genießen!<br />

Lohnsteuer runter!<br />

„Wer wie viel Steuern zahlt, ist<br />

eine Frage der Gerechtigkeit“<br />

Die Lohnsteuer muss runter! Dieser<br />

Forderung des ÖGB haben sich bereits<br />

mehr als 800.000 Menschen<br />

angeschlossen. Konkret fordert der<br />

ÖGB eine Senkung des Eingangssteuersatzes<br />

auf 25 Prozent und<br />

sechs Steuerstufen für einen harmonischeren<br />

Tarifverlauf. Das ÖGB/<br />

AK-Modell soll eine spürbare Erleichterung<br />

für alle ArbeitnehmerInnen<br />

bringen. Es ist fair und gerecht. Es<br />

gibt keine VerliererInnen. Auch diejenigen,<br />

die so wenig verdienen, dass<br />

sie keine Lohnsteuer zahlen, sollen<br />

profitieren, indem die Negativsteuer<br />

erhöht wird.<br />

Steuern auf Arbeit senken ist<br />

wirtschaftlich sinnvoll<br />

Dass eine Lohnsteuersenkung wirtschaftlich<br />

sinnvoll ist, ist unumstritten,<br />

denn gerade die Erhöhung kleinerer<br />

Einkommen fließt direkt in den<br />

Konsum. Das kurbelt die Wirtschaft<br />

an, stützt die Konjunktur und schafft<br />

Arbeitsplätze. Steuern sind nicht etwas,<br />

das einem einfach weggenommen<br />

wird. Die Menschen bekommen<br />

für ihre Steuern Schulen, Straßen,<br />

Kindergärten, Krankenhäuser, sozialen<br />

Wohnbau, öffentliche Verkehrsmittel<br />

und vieles mehr. Ein hohes<br />

Steueraufkommen ist wichtig und<br />

notwendig, damit Sozialleistungen<br />

nicht gekürzt, sondern ausgebaut<br />

werden. Wer wie viel Steuern zahlt,<br />

ist aber eine Frage der Gerechtigkeit.<br />

Deshalb müssen die Steuern auf Arbeit<br />

gesenkt werden.<br />

Klar sei aber auch, dass man für die<br />

Gegenfinanzierung einer Lohnsteuersenkung<br />

wohl nicht um eine Besteuerung<br />

der Millionenvermögen,<br />

großer Erbschaften, Schenkungen<br />

und Stiftungen herumkomme. Das<br />

ÖGB/AK-Steuermodell ist finanzierbar,<br />

und zwar ohne Erhöhung von<br />

Massensteuern, ohne Kürzung von<br />

Sozialausgaben und ohne neue<br />

Schulden. Die Reform des Steuersystems<br />

muss insgesamt mehr Gerechtigkeit<br />

bringen. Dazu soll eine Milliarde<br />

Euro aus wirksamen Maßnahmen<br />

gegen Steuerbetrug eingenommen<br />

werden. Mehr als 140.000 OberösterreicherInnen<br />

haben für eine Steuersenkung<br />

unterschrieben, damit wir<br />

der Regierung eine beeindruckende<br />

Zahl an Unterschriften überreichen<br />

können und die Regierung auch 2015<br />

handeln muss.<br />

Wir ÖGB-Funktionäre werden weiterhin<br />

bei der Regierung Druck machen,<br />

bis unsere Forderung durchgesetzt<br />

ist.<br />

Euer Ernst Kirchmayr

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