höltlNews 2013
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1/<strong>2013</strong><br />
Die aktuelle Kundenzeitschrift<br />
INTERSPORT: höltl wird<br />
„dringend empfohlen“<br />
Großes Interview mit<br />
höltl-Chef Johannes Schick<br />
Thomas Sabo: Kasse aus der<br />
Cloud im Einsatz<br />
höltl ist Technologie-Partner<br />
von van Laack<br />
mehr dazu ab Seite 3<br />
mehr dazu ab Seite 6<br />
mehr dazu ab Seite 10<br />
mehr dazu ab Seite 14<br />
BI2GO: Jetzt geht die<br />
Mobilitätsoffensive weiter<br />
mehr dazu auf Seite 9<br />
höltl-Event:<br />
Tag der Innovationen<br />
mehr dazu ab Seite 22<br />
<strong>höltlNews</strong> 1
Editorial<br />
Konzentration auf das, was zählt<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
erinnern Sie sich noch an das Jahr 1972? Die Deutschen wählten Willy (Brandt) wieder<br />
zum Kanzler, wir fuhren Opel „Rekord“, wurden mit der (west-)deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />
Europameister und zerdrückten eine Träne, als Vicky Leandros mit<br />
dem traurig-schönen Liedchen „Après toi“ den „Grand prix de la Chanson“ gewann. Wir<br />
telefonierten aus Telefonzellen, orientierten uns an Stadtplänen aus Papier und mit Falt-<br />
System zum Verrückt werden und in unseren Büros klapperten echte Schreibmaschinen.<br />
1972 ist auch das Jahr, in dem Otmar Höltl sich selbstständig machte und später ein Elektrogeschäft<br />
in Bad Hersfeld gründete. Keiner konnte damals ahnen, in welchem Tempo<br />
sich unsere Welt in den kommenden vier Jahrzehnten ändern sollte.<br />
Inhalt<br />
3 INTERSYS 7.0 „dringend empfohlen“<br />
4 Alp Fiction: Starker Start<br />
6 Johannes Schick im Interview<br />
8 „Platzhirsch“ Ciolina, Bern<br />
9 BI2GO: Mobilitätsoffensive<br />
10 Thomas Sabo in der „Cloud“<br />
12 BayWa AG: Effizienzsprung<br />
13 SchuhMarke: Der Faktor Logistik<br />
14 van Laack: Neue IT-Strategie<br />
16 Peines starke Partner<br />
18 RFID I: Neue Optionen<br />
19 RFID II: So einfach geht’s<br />
20 höltl-Nachwuchs ist Spitze<br />
21 höltl mit „Top-Bonität“<br />
Wenn wir heute auf gut 40 Jahre Firmengeschichte zurückblicken, empfinden wir großen<br />
Stolz darüber, dass wir als höltl Retail Solutions inzwischen europaweit zu den führenden<br />
IT-Anbietern im Non-Food-Handel gehören. Schließlich ist in dieser schnelllebigen<br />
Welt das Erreichen eines solchen Firmenjubiläums keinesfalls selbstverständlich.<br />
Wir glauben: Es sind vor allem einige ganz bestimmte Werte, die den Markenkern von<br />
höltl schon damals ausgemacht haben und auch heute den Motor für das Wachstum<br />
unseres Unternehmens ausmachen:<br />
••<br />
Wandlungsfähigkeit. Wir bei höltl Retail Solutions lieben Veränderungen. Nicht um<br />
der Veränderung willen, sondern als Chance, Gutes noch besser zu machen. Deshalb<br />
sind wir stolz auf unsere Mitarbeiter, für die Veränderungen bei Ihnen, unseren Kunden,<br />
immer wieder eine Herausforderung darstellen, ihr Bestes zu geben.<br />
••<br />
Konzentration auf Kernkompetenzen. Effiziente Prozesse am Point of Sale, in Back<br />
Office und Logistik – das sind für uns keine Schlagwörter und leere Versprechungen,<br />
sondern das ist unsere Mission. Wir lieben das, was wir tun. Und wir tun nur Dinge, von<br />
denen wir viel verstehen.<br />
••<br />
Kundennähe. Um unsere Support- und Serviceorganisation beneidet uns mancher<br />
Mitbewerber. Und die vielen langjährigen Beziehungen zu einem Großteil unserer Kunden<br />
beweisen, dass es richtig war und ist, an dieser Stelle nicht zu kleckern, sondern<br />
nachhaltig zu investieren.<br />
Unterm Strich, so unsere Erfahrung, zählt für geschäftlichen Erfolg in einem sich rasch<br />
ändernden Umfeld vor allem die richtige Mischung aus Innovationsfreude und Verlässlichkeit.<br />
Daran dürfen und sollten Sie uns auch weiterhin messen. Wir freuen uns darauf.<br />
Herzlichst<br />
22 höltl-Tag der Innovationen<br />
23 Termine<br />
Johannes Schick<br />
Geschäftsführer<br />
Carsten Uffenkamp<br />
Geschäftsführer<br />
2<br />
<strong>höltlNews</strong><br />
Kontakt:<br />
höltl Retail Solutions GmbH<br />
Hof Meisebach · D-36251 Bad Hersfeld<br />
Fon: (0 66 21) 92 00-0 · Fax: -800<br />
info@hoeltl.com · www.hoeltl.com<br />
Impressum:<br />
Redaktion:<br />
Gestaltung:<br />
Britta Kükenshöner /höltl<br />
britta.kuekenshoener@hoeltl.com<br />
echt Schick Design<br />
www.echt-schick.de
INTERSPORT<br />
höltl-Technologie wird „dringend empfohlen“<br />
„Jeder Händler konkurriert mit vertikalen Playern.<br />
Eine funktionierende Warenwirtschaft in einem<br />
starken Händlerverbund ist der einzig richtige Weg,<br />
sich gegenüber den Vertikalen zu positionieren“, sagt<br />
Kim Roether, Vorstand INTERSPORT, Heilbronn, in<br />
einem Gastkommentar für das Branchenblatt „Markt<br />
Intern“.<br />
Die INTERSPORT ist Deutschlands führende Verbundgruppe<br />
für den Sportfachhandel mit rund 1.000 Mitgliedern<br />
und ca. 1.500 Standorten. Laut Roether habe<br />
man sich das Ziel gesetzt, von einem Einkaufsverbund<br />
zur Systemzentrale zu werden. Das erfordere auch<br />
den Einsatz professionellerer Systeme und genauere<br />
Analysen. Nach Roethers Worten setze dies eine hohe<br />
„Vernetzung“ vor Ort im Handel und eine genaue<br />
Kenntnis der Kundschaft voraus. Der Sportfachhandel<br />
müsse zudem betriebswirtschaftliche Eckpunkte<br />
deutlich stärker als in der Vergangenheit in seine Entscheidungen<br />
einbeziehen.<br />
Effizienzsprung<br />
„Das sind die Gründe, warum wir unseren Mitgliedern<br />
dringend empfehlen, die Warenwirtschaftslösung<br />
INTERSYS 7.0 zu nutzen“, so Roethers Appell. Denn<br />
man wolle der vertikalen Konkurrenz mit professionelleren<br />
Abläufen und Prozessen entgegen treten und<br />
„unseren Mitgliedern die Instrumente an die Hand geben,<br />
die es braucht, um erfolgreich zu sein.“<br />
Basis von INTERSYS 7.0 ist eine bewährte höltl-Technologie,<br />
die auf die Anforderungen des Sportfachhandels<br />
optimiert wurde. höltl hatte sich im Jahre 2011 in<br />
einem Auswahlprozess durchgesetzt und ist seitdem<br />
Technologiepartner der INTERSPORT. Für die Unternehmen<br />
des Verbandes steht ein umfangreiches Leistungspaket<br />
zur Verfügung, das einen großen Sprung<br />
in Richtung effizientere Prozesse und deutlich mehr<br />
Transparenz garantiert.<br />
Im Kern geht es um eine besonders enge technologische<br />
Vernetzung zwischen dem Handel und der<br />
INTERSPORT-Zentrale. „Der Vorsprung der sogenannten<br />
Vertikalen wird damit eingedampft“, formuliert<br />
höltl-Geschäftsführer Johannes Schick. Hinzu<br />
kommt ein hoher Automatisierungsgrad, der manuelle<br />
Eingaben auf ein Minimum reduzieren soll.<br />
Leistungsfähige Software<br />
Die höltl-Software „INTERSYS 7.0<br />
pro“ umfasst Lösungen für Warenwirtschaft,<br />
Kasse, mobile<br />
Datenerfassung und Business Intelligence<br />
(Auswertung und Analyse).<br />
Die Warenwirtschaftslösung<br />
hat eine Schnittstelle zum Online-<br />
Bestellportal der INTERSPORT.<br />
Die INTERSPORT-Kataloge sind<br />
im System bereits hinterlegt. Das<br />
gilt auch für die Kataloge anderer<br />
Lieferanten, die am elektronischen<br />
Datenaustausch teilnehmen. „IN-<br />
TERSYS 7.0 pro“ garantiert die Abwicklung<br />
von automatischen Nachbestellungen<br />
(NOS) und ist zudem<br />
auf Bestell- und Wareneingangsabwicklung,<br />
Bestandsverwaltung,<br />
Inventurabwicklung und Kundenadressverwaltung<br />
ausgerichtet.<br />
Ihre Qualifikation<br />
für die Champions League<br />
Die international bewährte Kassen-<br />
Software von höltl wurde ebenfalls an<br />
die Anforderungen der INTERSPORT-Mitglieder angepasst.<br />
Details: Verkaufserfassung, Preisänderungen/<br />
Nachlässe, Personalkauf, Bestandsabfragen, Kassenberichte,<br />
Kundenverwaltung bzw. -historie und Gutscheine.<br />
Auch die Abwicklung von Prämien, Rabatten,<br />
Auswahlen und Retouren gehören zum Umfang des<br />
Kassensystems.<br />
Ein Modul zur mobilen Datenerfassung ermöglicht<br />
das mobile Abrufen und Bearbeiten von Artikeldaten<br />
am Point of Sale in einer Filiale oder im Lager. Sie erleichtert<br />
maßgeblich die Wareneingangserfassung<br />
und die Inventur.<br />
Die Business Intelligence von höltl, die Bestandteil<br />
des IT-Package INTERSYS 7.0 ist, gilt laut Schick als<br />
ein besonders leistungsfähiges Instrument zur Aufbereitung<br />
zentraler Informationen. Dazu gehört insbesondere<br />
eine kurzfristige Erfolgsrechung (KER) für das<br />
gesamte Unternehmen, je Lieferant oder Artikel.<br />
INTERSYS 7.0 wird zu einem attraktiven monatlichen<br />
Pauschal-Mietpreis angeboten und von höltl Retail<br />
Solutions gehostet.<br />
• Kassen-Lösung<br />
• Warenwirtschaftssystem<br />
• Mobile Datenerfassung<br />
• Business-Intelligence<br />
<strong>höltlNews</strong> 3
Alp Fiction, Salzburg<br />
„Einen Traum wahr gemacht“<br />
Von der Kundin zur Händlerin – diese ungewöhnliche<br />
Geschichte steht hinter dem Firmennamen<br />
Alp Fiction, ein Salzburger Geschäft für Funktionsbekleidung<br />
und Accessoires für Mountainbiker, (Ski-)<br />
Läufer und Kletterer.<br />
Hinter Alp Fiction steht die Jungunternehmerin Angelika<br />
Schobesberger. Seit über zehn Jahren ist die<br />
Juristin als Kundenbetreuerin für eine Versicherungsgesellschaft<br />
tätig. Eigentlich, denn: „Mit der Eröffnung<br />
von Alp Fiction im März 2012 habe ich mir einen Traum<br />
erfüllt. Hier kann ich meine Liebe zum Sport mit meiner<br />
Leidenschaft für Mode kombinieren und diese<br />
Mischung an Gleichgesinnte weitergeben“, formuliert<br />
Schobesberger ihren Anspruch.<br />
Im Bereich der Bekleidung arbeitet die Händlerin<br />
ausschließlich mit der Marke Maloja zusammen. Als<br />
begeisterte Bergsportlerin (Mountain Bike, Ski) war<br />
Schobesberger schon lange Zeit Stammkundin der<br />
Marke. „Maloja ist ein besonders kreatives Label mit<br />
außergewöhnlichen Farben, Mustern und Materialien,<br />
das sich modisch vom Mainstream und der Masse absetzt“,<br />
begründet Schobesberger ihre Entscheidung.<br />
Die Marke ist zudem in Österreich bislang kaum vertreten.<br />
Maloja steht in der von Schobesberger angesprochenen<br />
Szene für einen Lifestyle, der nach Angaben<br />
der Markenmacher inspiriert ist von der Bekleidung<br />
der Bergbauern, mit einer speziellen Verbindung aus<br />
Tradition und Moderne. In der Materialwahl hat man<br />
sich unter anderem auf einen natürlichen und bewährten<br />
Wetterschutz zurückbesonnen. So gehören<br />
zum Programm auch Jacken und Parkas aus gewachster<br />
Baumwolle mit kuscheligem Teddyfell-Innenleben,<br />
die man jederzeit selber nachwachsen kann. Helme<br />
und Brillen der Marke POC sowie Rucksäcke von EVOC<br />
(mit Rückenprotektor) ergänzen das Sortiment von<br />
Alp Fiction.<br />
Alp Fiction in Salzburg:<br />
Liebe zum Sport und<br />
Leidenschaft für Mode.<br />
4<br />
<strong>höltlNews</strong>
Das 100 Quadratmeter große Geschäft zeigt eine bunte,<br />
relaxte Welt für Bergfreunde und Hobbysportler, die<br />
offen für Neues und Kreatives sind. Wichtig in diesem<br />
Zusammenhang ist die Holzoptik des Ladenlokals, die<br />
die Verbindung zur Natur unterstreicht.<br />
Alp Fiction befindet sich in der Salzburger Altstadt,<br />
jedoch etwas abseits der „Frequenzlagen“. Zu den<br />
Geschäftsräumlichkeiten von Alp Fiction gehören zwei<br />
Ebenen. Im Erdgeschoss befindet sich der Verkaufsraum.<br />
Das Obergeschoss wird aktuell noch als Lager<br />
und Büro genutzt.<br />
Schobesberger wagte den Sprung in den Einzelhandel<br />
ohne großes Budget. Wichtig für Alp Fiction ist eine<br />
regelmäßige Kommunikation mit den Kunden über Social<br />
Media-Kanäle wie Facebook. Auch die Homepage<br />
von Alp Fiction wird häufig aktualisiert und bietet neben<br />
Produktinformationen auch Hinweise auf Veranstaltungen,<br />
die für die klar umrissene Zielgruppe von<br />
Interesse sind.<br />
Mit der Startphase zeigt sich die Unternehmerin sehr<br />
zufrieden. Aufgrund des Erfolges soll künftig auch die<br />
zweite Etage in eine Verkaufsfläche umfunktioniert<br />
werden.<br />
Alp Fiction und höltl Retail Solutions: Fragen an Angelika Schobesberger<br />
Sehr präzise, sehr schnell<br />
Sie nutzen die Kassen- und Warenwirtschaftslösung<br />
von höltl. Wie haben Sie sich vor der Investition<br />
informiert?<br />
Angelika Schobesberger: Der Tipp kam von einer<br />
Freundin, die als Händlerin höltl-Lösungen nutzt.<br />
Ich suchte ein erprobtes System, an das auch ein<br />
Web-Shop angeschlossen werden kann, und war<br />
sofort begeistert von der Übersichtlichkeit.<br />
Wie verlief die Einarbeitung?<br />
Schobesberger: Vor der Eröffnung wurde ich einen<br />
Tag lang geschult. Es hat alles gleich gepasst.<br />
Ihr Urteil nach zwei Saisons Alp Fiction?<br />
Schobesberger: Die Informationen, die ich benötige,<br />
liefert mir das System sehr präzise und sehr<br />
schnell. Wichtig ist für mich auch die Fernwartung,<br />
die bei höltl rund um die Uhr zu erreichen ist. Besser<br />
geht‘s nicht.<br />
Welche Pläne haben Sie?<br />
Schobesberger: So bald wie möglich möchte ich<br />
mein stationäres Geschäft mit einem Web-Shop<br />
ergänzen. Eine Agentur arbeitet schon an der Realisierung.<br />
Alp Fiction-Inhaberin<br />
Angelika Schobesberger<br />
<strong>höltlNews</strong> 5
!<br />
?<br />
höltl im Gespräch<br />
höltl-Geschäftsführer Johannes Schick im Interview<br />
„Ein weiterer Meilenstein für uns“<br />
In einem wettbewerbsintensiven Markt hat höltl Retail<br />
Solutions seine führende Position auch im abgelaufenen<br />
Jahr gefestigt und ausgebaut. Dies ist umso<br />
bemerkenswerter, als viele Teilbranchen des Non-<br />
Food-Handels als wichtigstes Standbein von höltl<br />
sich in einem tief greifenden Strukturwandel befinden.<br />
So setzt der weiter wachsende E-Commerce den<br />
stationären Handel unter Druck mit der Folge, dass<br />
auch viele Inhaber mittelständischer Fachgeschäfte<br />
und Filialisten über Multi-Channel-Strategien nachdenken<br />
oder diese weiter vorantreiben.<br />
Doch es gibt noch mehr „heiße Themen“, die sowohl<br />
im Handel als auch in der IT-Branche diskutiert werden.<br />
Was macht Sie da so sicher?<br />
Schick: Vor allem die rasante Entwicklung bei den<br />
Einsatzmöglichkeiten der Smartphones steht stellvertretend<br />
für diesen Trend. Das Handy wird zu einer Art<br />
Navigationshilfe, die uns den Alltag ebenso erleichtert<br />
wie die Steuerung eines Unternehmens. Ohne mobile<br />
Endgeräte wird man sich schon bald vieles gar nicht<br />
mehr vorstellen können. Ein Hype, der bleibt und dessen<br />
Spitze noch nicht erreicht ist. Mit unserer mobilen<br />
Business Intelligence-Lösung BI2GO, die bereits von<br />
namhaften Kunden angewendet wird, sind wir in diesem<br />
Markt hervorragend aufgestellt.<br />
Worauf sollte der Handel bei der Investition in mobile<br />
Lösungen achten?<br />
Schick: Auf plattformunabhängige Lösungen und darauf,<br />
dass sich mobile Lösungen problemlos in die vorhandene<br />
IT integrieren lassen.<br />
Welche weiteren Entwicklungen prägen aktuell den<br />
Non-Food-Handel?<br />
Schick: Konzepte in Verbindung mit Online-Handel<br />
finden immer mehr Verbreitung. Wer da als Händler<br />
komplett außen vor bleibt, ist vielleicht irgendwann<br />
komplett vom Markt verschwunden.<br />
Was heißt das für die Nutzer von höltl-Lösungen für<br />
Kasse und Warenwirtschaft?<br />
Johannes Schick: „Mobile<br />
Endgeräte werden zu<br />
mobilen Terminals.“<br />
Bitte ein kurzer Rückblick auf 2012. Was kennzeichnete<br />
das vergangene Jahr aus Ihrer Sicht?<br />
Johannes Schick: Für höltl war es ein gutes Jahr.<br />
Das sieht man allein schon an der Zahl unserer Mitarbeiter.<br />
Erstmals beschäftigen wir mehr als 100<br />
Personen – ein weiterer Meilenstein für uns, auf<br />
den wir sehr stolz sind. Mit Blick auf die IT-Branche<br />
stand das Thema „Mobile Lösungen“ im Vordergrund.<br />
Der Zugriff auf Unternehmensdaten via mobiler<br />
Endgeräte ist in vielen Unternehmen schon<br />
jetzt nicht mehr wegzudenken. Aber diese Entwicklung<br />
geht noch weiter. Ich gehe davon aus, dass die<br />
mobilen Endgeräte in die Rolle mobiler Terminals<br />
hineinwachsen.<br />
Schick: Sie können mit unseren Systemen in Richtung<br />
Multi-Channel gehen, denn unsere Lösungen bieten<br />
auch die IT-Infrastruktur zu den Systemen. Zudem<br />
gehören zu unseren Kunden auch Unternehmen mit<br />
Wurzeln im Versandhandel. Dadurch kennen wir sehr<br />
genau die Anforderungen des Distanzhandels an die<br />
Informationstechnologie. Einige Unternehmen setzen<br />
auf Lösungen zur Digitalisierung von Kassenbons, verbunden<br />
mit einer Plattform, auf die Konsumenten im<br />
Web zugreifen können, um ihre Belege zu verwalten.<br />
An diese Technik sollen zudem auch neue Optionen<br />
der Kundenansprache angebunden werden.<br />
Welche Bedeutung hat das für höltl?<br />
Schick: Wir werden das nicht zu einem eigenen Geschäftsbereich<br />
machen. Allerdings sollen Händler, die<br />
diesen Service nutzen wollen, dies reibungslos mit<br />
unserer Kassentechnologie realisieren können. Am<br />
besten über Web-Service.<br />
6<br />
<strong>höltlNews</strong>
Gesprochen wird auch viel über kontaktloses Bezahlen<br />
mit dem Mobiltelefon. Ist das nur heiße Luft oder<br />
gibt es bei diesem Thema echte Fortschritte?<br />
Schick: Leider kommt das Thema nicht wirklich voran.<br />
Mein Eindruck ist, dass manche Banken blockieren.<br />
Dabei würde ihnen ein echter Technologiesprung in<br />
diesem Bereich gar nicht schaden. Mich würde es jedoch<br />
nicht wundern, wenn sich die neuen Bezahloptionen<br />
mittelfristig dennoch durchsetzen. Denn die<br />
Vorteile sprechen für sich.<br />
Was können die Besucher der Fachmesse EuroCIS im<br />
Februar in Düsseldorf von höltl erwarten?<br />
Schick: Wir zeigen unsere Weiterentwicklung bei BI-<br />
2GO. Das Einsatzgebiet beschränkt sich nicht mehr nur<br />
auf Daten, die mit höltl-Lösungen verarbeitet wurden.<br />
Auch Individualsoftware kann mit BI2GO angesteuert<br />
werden. Unser Ziel ist es, Informationen zu bündeln,<br />
egal wo sie herkommen, und sie per Web-Technologie<br />
zugänglich zu machen. Neu ist außerdem, dass man<br />
den Nutzern ein vordefiniertes Paket an Berichten<br />
zur Verfügung stellt, die praxisorientiert und sofort<br />
einsatzbereit sind. Zusätzliche Berichte sind mühelos<br />
integrierbar.<br />
Was ist sonst noch neu?<br />
Schick: Weitere Innovationen betreffen unsere neue,<br />
lokale Kassendatenbank. Hier dreht sich alles um<br />
noch mehr Schnelligkeit und Sicherheit. Außerdem<br />
zeigen wir bei unserer Business Intelligence M.A.R.S.<br />
ein neues Modul für die Automatisierung von Reports,<br />
die als Aufgabe angelegt und zu einem definierten<br />
Zeitpunkt ausgeführt werden. Wir werden POSFlow 5 ,<br />
unsere Kasse aus der Cloud, sowie das Thema RFID<br />
erneut in den Mittelpunkt stellen.<br />
Das Gespräch mit<br />
Johannes Schick<br />
führte der Journalist<br />
Bruno Reiferscheid.<br />
Der Diplom-Kaufmann<br />
gilt als Handels- und<br />
Technologieexperte und<br />
arbeitet für zahlreiche<br />
Fachzeitschriften.<br />
Einfach und unkompliziert an POSFlow anbinden:<br />
Die neue ECE-Gutscheinkarte<br />
Die neue elektronische ECE-Gutscheinkarte auf Basis<br />
der AVS-Gutscheinkartenfunktionalität (AVS GmbH in<br />
Bayreuth) kommt.<br />
Das Handling ist so einfach wie bei einer gängigen EC-<br />
Kartenzahlung. Für den Bezahlvorgang werden die Daten<br />
der Gutscheinkarte mittels bestehender Zahlungssysteme<br />
(Kassensystem) eingelesen und verarbeitet<br />
und der eingelöste Gutscheinwert wird automatisch<br />
auf das Konto des Händlers überwiesen.<br />
Die Vorteile auf einen Blick:<br />
• Einfache und schnelle Abwicklung wie bei einer<br />
EC-Zahlung<br />
• Geringer Bearbeitungsaufwand<br />
• Teileinlösungen sind möglich, eine Auszahlung von<br />
Restguthaben entfällt<br />
Unkomplizierte Abrechnung<br />
Es entfallen die lästigen Tagesabrechnungen und manuelle<br />
Schritte. Und solange die Geschenkkarte noch<br />
ein Guthaben aufweist, ist sie unbegrenzt bei den teilnehmenden<br />
Händlern in den ECE-Centern einsetzbar.<br />
So kommen Sie in den Genuss der unkomplizierten<br />
Gutschein-Abrechnung.<br />
Notwendig für die Nutzung ist lediglich die Anbindung<br />
an die aktualisierte POS-Software mit der notwendigen<br />
Schnittstelle zur ECE-Gutscheinkartenfunktionalität<br />
sowie die Weitergabe der Stammdateninformationen<br />
(Stammdatenblatt, ggfs. Filialliste) an ECE.<br />
Bei Interesse und weiteren Fragen zur Integration der<br />
POS-Lösung wenden Sie sich gern an uns unter der<br />
Telefonnummer: 06621 – 9200-0. Per E-Mail unter<br />
info@hoeltl.com. Wir freuen uns auf Sie!<br />
<strong>höltlNews</strong><br />
7
„Platzhirsch“ Ciolina, Bern<br />
Technologisch neu aufgestellt<br />
Ciolina-Inhaber<br />
Bruno Heller<br />
„Wir sind fashion-orientiert und leben Mode. Von<br />
Informationstechnologie haben wir keine Ahnung –<br />
müssen wir auch nicht haben. Allerdings brauchen<br />
wir deshalb einen IT-Anbieter mit einem perfekten<br />
Support.“ Auf diese Kurzformel bringt Bruno Heller,<br />
Geschäftsführer des Berner Modehauses Ciolina, einen<br />
zentralen Anspruch an die Zusammenarbeit mit<br />
einem IT-Lieferanten.<br />
Ciolina, das ist in der Schweizer Hauptstadt Bern<br />
(130.000 Einwohner) der Platzhirsch, wenn es um<br />
die Top-Marken der Modewelt geht (Beispiele:<br />
Dolce&Gabbana, Jil Sander, Brunello Cucinelli etc.).<br />
Im vergangenen Jahr entschied sich Heller, das 900<br />
Quadratmeter große Haus mit 180-jähriger Tradition<br />
technologisch neu aufzustellen. „Unsere alte Software<br />
wurde nicht mehr gepflegt und war zudem nicht<br />
EDI-fähig“, erinnert sich Heller.<br />
wie Renner/Penner-Listen, Umsatz, Lagerdrehung<br />
oder Wareneingang. Über die Analysefunktionen des<br />
Systems M.A.R.S. erhält der Unternehmer zudem Informationen<br />
zur Entscheidungsvorbereitung. Dabei<br />
handelt es sich beispielsweise um:<br />
• Lagerdaten<br />
• Kassenumsatz vom Vortag je Abteilung<br />
• Umsatzmonatsvergleiche<br />
• Aufgelaufene Umsätze (im Vergleich zum Vorjahr)<br />
• Auswertungen nach Warengruppen, Farben,<br />
Abteilungen<br />
• Diverse Lieferanten-Statistiken<br />
Stärker als zuvor will Heller künftig kundenbezogene<br />
Verkaufsdaten auswerten und diese bequemer als bisher<br />
mit dem Ciolina-Bonussystem verbinden.<br />
Tradition & Moderne<br />
Dass man es bei Ciolina versteht, Tradition mit Moderne<br />
zu verbinden, beweist nach Ansicht des Modehändlers<br />
auch das neue Bezahlsystem BiometricFlow. Bei<br />
dieser höltl-Lösung können die Kunden einfach mit<br />
einem Fingerabdruck bezahlen – Kundenkarten sind<br />
nicht mehr nötig. Dazu Heller: „Das System ist installiert,<br />
wird aber noch nicht genutzt. Es handelt sich um<br />
eine Investition in die Zukunft. Ich persönlich finde das<br />
sexy und möchte, dass Ciolina sich gegenüber seinen<br />
Kunden innovativ zeigt.“<br />
Ciolina in Bern: Top-Adresse in der Schweiz, wenn es um Top-Modemarken<br />
geht.<br />
Die Empfehlung, den Kontakt mit höltl aufzunehmen,<br />
kam von deutschen Unternehmerkollegen aus einer<br />
Erfa-Gruppe. Dazu Heller: „Von den Mitgliedsfirmen<br />
dieser Gruppe arbeitet allein die Hälfte mit Software<br />
von höltl.“ Im September 2012 wurden Kassen- und<br />
Warenwirtschaftssystem von höltl installiert. Heller<br />
nutzt zudem die Business Intelligence-Lösung<br />
M.A.R.S. zur Analyse und Auswertung. „Anfangs haben<br />
wir viel Support in Anspruch genommen, sei es<br />
per Telefon-Hotline, sei es hier vor Ort in Bern“, berichtet<br />
der Unternehmer.<br />
Endlich EDI<br />
EDI nutzt Heller jetzt vor allem in der Kommunikation<br />
mit deutschen Lieferanten. Als Geschäftsführer, der<br />
auch den Wareneinkauf verantwortet, arbeitet Heller<br />
täglich mit Daten aus dem Warenwirtschaftssystem<br />
Es war am 16. Januar 1833, als dem Italiener<br />
Joseph Ciolina die Genehmigung erteilt wurde,<br />
sich in Bern niederzulassen. Sein Angebot umfasste<br />
Lyoner Seidenstoffe, die neuesten Schals<br />
der Pariser Mode, Schleier, aber auch feine<br />
Strümpfe und Unterröcke. Der heutige Inhaber<br />
Bruno Heller ist in fünfter Generation Nachfahre<br />
des Gründers.<br />
2008 eröffnet Heller in Gstaad eine Boutique der<br />
Marke Moncler und unterstreicht damit den Anspruch<br />
von Ciolina, zu den führenden Modehäusern<br />
in der Schweiz zu gehören.<br />
8<br />
<strong>höltlNews</strong>
BI2GO<br />
Die Mobilitätsoffensive geht weiter<br />
Als einer der Pioniere hatte höltl vor gut einem Jahr<br />
damit begonnen eine Business Intelligence-Anwendung<br />
zu einer mobil einsetzbaren Lösung zu entwickeln.<br />
Mit BI2GO, so der Name der Anwendung, wird<br />
ein umfassender Zugriff auf betriebliche Informationen<br />
ermöglicht, sodass jederzeit und unabhängig<br />
vom Ort fundierte Entscheidungen getroffen werden<br />
können. Jetzt berichten die höltl-Produktentwickler<br />
von neuen Features und geben einen Ausblick auf die<br />
weitere Produktentwicklung.<br />
Beispiele: Aktuelle Bestände lassen sich per MDE direkt<br />
an der Ware abfragen, oder Umsatzzahlen ortsunabhängig<br />
auf einem Tablet-PC durch den Vertriebsleiter<br />
einsehen. Die Integration des Systems geht<br />
mittlerweile so weit, dass Umsätze bereits unmittelbar<br />
nach dem Kassiervorgang in BI2GO verfügbar sind.<br />
Durch den Einsatz von Web-Technologien sind Informationen<br />
mit BI2GO plattformunabhängig an allen<br />
onlinefähigen Geräten (z. B. Smartphone, Tablet-PC,<br />
Kasse oder MDE) verfügbar. Dabei wird vollständig<br />
auf klassische Schnittstellen verzichtet, sodass Informationen<br />
nicht von einem System zu einem anderen<br />
übertragen und dort redundant gespeichert werden<br />
müssen. Das schont nicht nur Ressourcen, sondern<br />
minimiert auch Inkonsistenzen. Angefragte Informationen<br />
werden direkt aus verschiedenen Quellsystemen<br />
wie z. B. der Warenwirtschaft oder der Kasse bezogen<br />
und miteinander verknüpft.<br />
Medienbrüche vermeiden<br />
Neben einem klassischen Stand-Alone Betrieb lässt<br />
sich BI2GO ebenfalls in Kombination mit anderen Produkten<br />
wie z. B. der Kasse oder einem internen Firmenportal<br />
nutzen. Durch die nahtlose Produktintegration<br />
wurde der Zugriff auf Berichte so elegant gelöst,<br />
dass der Anwender kaum noch bemerkt, in welchem<br />
System er sich eigentlich befindet. Und das ist beabsichtigt.<br />
Denn höltl will künftig die einzelnen Produkte<br />
noch mehr als bisher miteinander verbinden und Medienbrüche<br />
vermeiden.<br />
Wichtig: Das Einsatzgebiet beschränkt sich ab sofort<br />
nicht mehr nur auf Daten, die aus höltl-Produkten<br />
stammen. Auch Produkte außerhalb der eigenen Produktpalette,<br />
wie Individualsoftware, die beispielsweise<br />
bei der Retourenabwicklung zum Einsatz kommen,<br />
kann mit BI2GO angesteuert und in ein zentrales Berichtswesen<br />
integriert werden. Ziel ist es, betriebliche<br />
Informationen zu bündeln, egal wo sie herkommen,<br />
und sie flexibel über eine Web-Technologie zugänglich<br />
zu machen. Auf diese Weise wird BI2GO für den<br />
Anwender zu einer zentralen Informationsquelle, die<br />
seinen Informationsbedarf im Tagesgeschäft vollständig<br />
abdecken kann.<br />
Ein wichtiger Bestandteil von BI2GO ist ein vordefiniertes<br />
Paket praxisorientierter Berichte, die sofort<br />
einsatzbereit sind. Zusätzliche Berichte sind mühelos<br />
integrierbar. Die vorhandenen Standardberichte können<br />
zudem entsprechend der individuellen Anforderungen<br />
der Anwender angepasst werden. Für die Zukunft<br />
planen die höltl-Produktentwickler einen Editor,<br />
mit dem eigene Berichte erstellt werden können.<br />
Bei der Entwicklung von BI2GO wurde großen Wert<br />
auf eine intuitive Bedienung gelegt. Dies spiegelt sich<br />
auch im Ergebnis wider. Wichtige Informationen werden<br />
für den Anwender kompakt und übersichtlich in<br />
Dashboards aufbereitet. Dabei wird die Darstellung<br />
automatisch auf das Endgerät optimiert. Denn BI2GO<br />
erkennt selbstständig die eingesetzte Geräteklasse<br />
(Smartphone, Tablet-PC, Kasse, MDE, usw.) und passt<br />
sich dieser an.<br />
Der internationale Einsatz ist für Lösungen aus dem<br />
Hause höltl selbstverständlich. Auch BI2GO folgt diesem<br />
Grundsatz und kann problemlos in verschiedenen<br />
Sprachen und mit unterschiedlichen Währungen genutzt<br />
werden. Vorgesehen ist, dass die Mitarbeiter im<br />
Handel mit BI2GO im Rahmen einer Kundenberatung<br />
nicht nur überprüfen können, ob ein gesuchter Artikel<br />
noch im Lager ist, sondern künftig diesen bei Bedarf<br />
auch für den Kunden bestellen oder in einer anderen<br />
Filiale zurücklegen lassen können.<br />
<strong>höltlNews</strong> 9
THOMAS SABO<br />
Kasse „aus der Cloud“ im internationalen Einsatz<br />
Die international agierende Schmuck- und Lifestyle-<br />
Marke THOMAS SABO setzt im Rahmen ihrer weltweiten<br />
Expansion auf moderne Kassentechnologie aus<br />
dem Hause höltl Retail Solutions. Zum Einsatz kommt<br />
das System POSFlow 5 . Dabei handelt es sich um die<br />
höltl-Kassenlösung „aus der Cloud“, die im Rahmen<br />
der Projekteinführung den Anforderungen von<br />
THOMAS SABO angepasst wurde.<br />
„POSFlow 5 verfügt im Gegensatz zu älterer Kassentechnologie<br />
über Unicode-Fähigkeit“, berichtet höltl-<br />
Projektleiter Udo Grünstern. Gemeint ist die Option,<br />
auch japanische und chinesische Schriftzeichen darzustellen.<br />
„Für Unternehmen, die in die asiatischen<br />
Märkte expandieren, ist dies eine zentrale Anforderung<br />
an eine Kassenlösung“, erklärt Grünstern.<br />
Einfach zu bedienen<br />
Als weitere Besonderheit nennt der Experte die Abwicklung<br />
von Kundenbestellungen an der Kasse im<br />
stationären THOMAS SABO-Shop sowie von Reparaturaufträgen,<br />
bei denen die Ware an die Firmenzentrale<br />
eingeschickt wird. „Die mit diesen Prozessen verbundenen<br />
Kassenfunktionalitäten sind vom Personal<br />
in den Geschäften mühelos und einfach zu bedienen.“<br />
Im Juni 2011 wurde ein erster Pilot-Store in Nürnberg<br />
mit dem neuen Kassensystem ausgestattet. Es folgten<br />
Geschäfte in Dortmund und Trier sowie ein Store in<br />
Großbritannien. Anfang 2012 wurde POSFlow 5 in<br />
Asien (China, Hongkong, Macau und Singapur) implementiert.<br />
Ergebnis: Die Erwartungen an die neue<br />
Technologie wurden rundum erfüllt! Das bedeutete‚<br />
„grünes Licht“ für den kompletten Roll-out in Deutschland<br />
(rund 40 THOMAS SABO-Shops) und im weltweiten<br />
Ausland. Schon das Weihnachtsgeschäft 2012<br />
wurde weltweit mit 200 Kassen abgewickelt, die auf<br />
Basis von POSFlow 5 arbeiten.<br />
Eigenständiger Style<br />
Der Name des schmuckbegeisterten Selfmademan<br />
THOMAS Sabo steht seit der Firmengründung im Jahr<br />
1984 für hochwertigen Silberschmuck mit besonderer<br />
Designqualität. Mit dem Eintritt der Schmuckdesignerin<br />
Susanne Kölbli als Kreativdirektorin in den 90er<br />
Jahren gelang es, immer mehr Juweliere und deren<br />
Kundinnen für die Marke THOMAS Sabo zu begeistern.<br />
Mit besonderem Gefühl für das Material, Liebe<br />
zum Detail und dem Gespür für Design und Trends entwickelten<br />
beide einen eigenständigen Style und ein<br />
unverwechselbares Gesicht für die Marke.<br />
Hochwertiger<br />
Silberschmuck<br />
bei THOMAS SABO.<br />
Schon das Weihnachtsgeschäft<br />
2012 wurde<br />
weltweit auf Basis von<br />
POSFlow 5 abgewickelt.<br />
10<br />
<strong>höltlNews</strong>
Zur Sache: POSFlow 5<br />
Vom Erfolg bestätigt, entschied sich das Unternehmen<br />
Ende der 90er Jahre, eigene THOMAS SABO-Shops<br />
zu eröffnen, in denen ausschließlich THOMAS SABO-<br />
Schmuck verkauft wird. Außerdem entstanden Shopin-Shop-Systeme<br />
(mit Merchandiser-Team) und Vertriebsniederlassungen<br />
in Europa, Asien und Amerika.<br />
Heute steht THOMAS SABO für eine starke, international<br />
anerkannte Marke, mit Kollektionen in den Bereichen<br />
Schmuck, Uhren und Beauty. Im Schmuckbereich<br />
beliefert THOMAS SABO allein in Deutschland<br />
rund 800 Partner aus dem Fachhandel.<br />
Parallel zu den Fashion Shows in Berlin, New York,<br />
London, Mailand und Paris präsentiert THOMAS SABO<br />
die neuen Schmuckkollektionen mit Hals,- Arm- und<br />
Ohrschmuck sowie Ringen und vielfältigen Anhängern.<br />
Die einzelnen Kollektionen sind aufeinander abgestimmt<br />
und können leicht untereinander kombiniert<br />
werden. Ergänzend zu den Schmuckkollektionen bietet<br />
THOMAS SABO die passenden Uhrenmodelle.<br />
Eine der jüngsten Produktlinien ist der Bereich „Beauty“,<br />
der die Marke in einer olfaktorischen Geruchsdimension<br />
erlebbar macht. Die Duftkreationen im<br />
Damenbereich heißen „Charm Rose Eau de Parfum“,<br />
„Charm Kiss Eau de Parfum“ sowie „Glam’n Soul Women“.<br />
Mit „Rebel at Heart Men“ wurde zudem der erste<br />
THOMAS SABO Herrenduft kreiert.<br />
Einen weiteren Meilenstein setzte THOMAS SABO im<br />
Juli 2012 mit der Entwicklung der ersten Echtschmuckkollektion<br />
„Sweet Diamonds“. Die Kollektion beinhaltet<br />
besonders feine und elegante Motive, geziert von<br />
einem süßen kleinen Diamanten und einem Hauch von<br />
Gelbgold.<br />
POSFlow 5 verbindet<br />
die Kassen-Kompetenz<br />
von höltl Retail<br />
Solutions mit den<br />
Vorteilen von Cloud<br />
Cloud computing by höltl Retail Solutions<br />
Computing, dem intelligenten<br />
Outsourcing<br />
von IT-Strukturen wie<br />
Rechenkapazität, Datenspeicher, Software- und<br />
Programmierumgebung. In der Kasse werden<br />
beim Start die Basisfunktionen sowie der Datenbestand,<br />
bestehend aus Artikel- und Preisinformationen,<br />
landesspezifische Konfigurationsdaten<br />
aus der „Wolke“ geladen.<br />
Damit kann die Kasse bei einer Störung der Internetverbindung<br />
auch über einen längeren Zeitraum<br />
offline arbeiten. Wenn notwendig, schaltet<br />
die Kasse selbständig in den Offline-Modus um,<br />
bietet dabei aber weitgehend die gleichen Möglichkeiten<br />
wie online.<br />
Die Lösung besticht durch eine hohe Skalierbarkeit.<br />
Bei Bedarf können die Kommunikationsströme<br />
von mehreren tausend Kassen gebündelt<br />
werden. Wichtig: Die meisten der marktgängigsten<br />
Kassenendgeräte wie Drucker, Barcodeleser<br />
etc. lassen sich ohne Anpassungsaufwand einbinden.<br />
Die Kassenlösung ist weltweit einsetzbar.<br />
Über die Spracheinstellung ist die Software für das<br />
jeweilige Land sofort definiert. Außerdem können<br />
die jeweiligen Standards für die Steuerregeln des<br />
Landes in die Software implementiert werden.<br />
Vorteile:<br />
• Intuitive Benutzerfreundlichkeit<br />
• Dynamisch skalierbar an Wachstum<br />
und Auslastung<br />
• Internationaler Einsatz<br />
• Sehr kurze Installationszeit<br />
• Erhebliche Kosteneinsparungen<br />
• Einzelplatz- und Multifilial-Lösung<br />
• Offlinebetrieb bei Internetausfall<br />
<strong>höltlNews</strong><br />
11
BayWa AG<br />
höltl-Kassenlösung für Agrar-und Baustoff-Sparten<br />
Die BayWa AG, München, ein Unternehmen der<br />
Agrar-, Baustoff- und Energiebranche, hat unter Federführung<br />
ihrer IT-Tochtergesellschaft RI-Solution<br />
GmbH für ihre Agrar- und Baustoff-Märkte eine neue<br />
Check-Out-Lösung eingeführt. Nach einer intensiven<br />
Vorstudie durch das BayWa/RI-S-Projektteam entschied<br />
man sich für höltl Retail Solutions als Partner.<br />
Mit den höltl-Lösungen will man in den betroffenen<br />
Filialen, die eine Check-Out-Lösung benötigen, flexibler<br />
auf Kundenwünsche eingehen können und die<br />
bisherigen Prozesse vereinfachen.<br />
Baustoff- und Agrarmärkten, die eine „echte“ Check-<br />
Out-Lösung benötigten, bis Ende 2012 abgeschlossen<br />
werden.<br />
Gleichzeitig streben die Verantwortlichen eine höhere<br />
Transparenz und Qualität durch schnellere Verfügbarkeit<br />
der Abverkaufsdaten und aktuellere Lagerbestände<br />
in den zentralen Systemen und damit eine weiter<br />
verbesserte Warenverfügbarkeit an. Daneben standen<br />
die einfache Bedienbarkeit der Systeme und schnellere,<br />
kundenfreundlichere Prozesse im Fokus des Projektes.<br />
Weitere Themen, die sich mit der neuen höltl-Kassenlösung<br />
bequem umsetzen ließen, waren die Abwicklung<br />
von Gutscheinen sowie die Möglichkeit, kundenspezifische<br />
Preise und Rabatte für gewerbliche<br />
Kundengruppen abzufragen und zu verarbeiten. Vor<br />
allem aber profitieren die Mitarbeiter an den Kassen<br />
dank der hohen Bedienerfreundlichkeit. Alle Funktionen<br />
sind auf einem einfach zu bedienenden Touchscreen<br />
hinterlegt. Der „Workflow“ konnte dadurch<br />
erheblich beschleunigt werden.<br />
Realtime-nahe Datenübertragung<br />
Während in der Vergangenheit die Abverkaufsdaten<br />
lediglich tagaktuell an die zentralen Systeme übertragen<br />
wurden, werden die Kassendaten jetzt mehrmals<br />
am Tag aktualisiert. Somit entstehen deutlich bessere<br />
Voraussetzungen für ein zeitnahes Reporting und<br />
die optimierte Disposition. Dazu Josef Kagerl, Leiter<br />
Account Management & Consulting der RI-Solution<br />
GmbH: „Die Daten werden nun im 10-Minuten-Rhythmus<br />
ausgetauscht, was für den Kunden BayWa die<br />
ideale Frequenz darstellt“.<br />
Josef Kagerl resümiert: „Im Projekt wurde unter Zeitdruck<br />
mit höltl und der CAS AG sehr effizient gearbeitet.<br />
Das Projektteam der RI-Solution lobt die Flexibilität,<br />
Schnelligkeit und sehr gute Zusammenarbeit<br />
mit den beiden IT Partnern. Wir waren sehr sportlich<br />
unterwegs und haben den vorgegebenen Zeitplan eingehalten.<br />
Es galt, unsere Sparten Agrar und Baustoffe<br />
mit ihren doch sehr unterschiedlichen Einzel- und<br />
Großhandelsprozessen abzubilden und dabei eine<br />
ganze Reihe von Lösungen sowie Middleware und Kasse<br />
in die bestehenden Netzwerkstrukturen und SAP<br />
einzubinden. Nicht zuletzt stellte auch die Abbildung<br />
der Anforderungen aus den Großhandelsprozessen<br />
zahlreiche Herausforderungen an das neue System,<br />
die im Projekt Beachtung und Berücksichtigung finden<br />
mussten. Diese wurden im Projekt sehr gut gelöst“.<br />
Als besonders vorteilhaft hat sich auch die Einführung<br />
eines neuen Unterschrift-Pads erwiesen, da dadurch<br />
eine erhebliche Beschleunigung und Vereinfachung<br />
der Belegverarbeitung in den nachgelagerten Prozessen<br />
erreicht werden konnte.<br />
Der Startschuss für das Projekt fiel im Februar 2012.<br />
Bereits im August 2012 gingen die beiden Pilotfilialen<br />
in Ravensburg und Kressbronn in den „Live-Betrieb“<br />
über. Nachdem von Seiten der beiden Pilotfilialen<br />
ein sehr positives Feedback zur neuen Kassenlösung<br />
erfolgte, konnte der Rollout in den restlichen BayWa-<br />
12<br />
<strong>höltlNews</strong>
SchuhMarke<br />
Erfolgsfaktor Logistik<br />
Mit 21 Filialen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg,<br />
Hessen und Luxemburg zählt der Schuhfilialist<br />
Marke mit Sitz in Hauenstein zu den Top 25 des deutschen<br />
Schuhhandels. Der Unternehmer sieht im Bereich<br />
Logistik aktuell den unternehmerischen Bereich<br />
mit dem größten Rationalisierungspotenzial.<br />
Insbesondere von einer Warenauszeichnung inkl.<br />
Preisetikett und Barcode durch die Lieferanten und<br />
der anschließenden Direktbelieferung der Filialen<br />
ohne „Zwischenstopp“ im Zentrallager verspricht<br />
sich Mitinhaber Mike Marke künftig vereinfachte und<br />
schnellere Warenbewegungen.<br />
Ein besonders wichtiges Thema bei Marke sind Filialumlagerungen.<br />
Das Ziel: Die richtige Ware soll<br />
am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt angeboten<br />
werden. „Das Warenwirtschaftssystem liefert uns<br />
dazu auf Basis von Hochrechnungen automatische<br />
und halbautomatische Vorschläge“, berichtet Marke,<br />
der im besonderen Maße die IT-Partnerschaft mit<br />
höltl Retail Solutions lobt. Bei der Auswahl seines IT-<br />
Lieferanten zählte für Marke vor allem Verlässlichkeit.<br />
Gemeint ist nicht zuletzt eine Hotline, die am besten<br />
täglich rund um die Uhr erreichbar ist.<br />
Zu den Eckpfeilern seiner Strategie in punkto IT- und<br />
Technologie-Einsatz gehört die Kassensoftware POS-<br />
Flow von höltl Retail Solutions. Marke bestätigt, dass<br />
das System besonders einfach zu bedienen ist und es<br />
den Mitarbeitern ermöglicht, auch beim Kassiervorgang<br />
den Kontakt mit den Kunden zu halten.<br />
Firmenzentrale von Schuh Marke in Hauenstein. Von hier aus werden<br />
21 Filialen gesteuert.<br />
Der Einzelhändler setzt außerdem auf die höltl-Warenwirtschaft<br />
RetailFlow Enterprise. Diese bildet alle relevanten<br />
Prozesse von der Limitplanung zur Order bis<br />
hin zum Verkauf ab. Außerdem kommt bei dem Schuh-<br />
Profi die Software ConnectFlow von höltl Retail Solutions<br />
zum Einsatz. Diese unterstützt die Firmenleitung<br />
bei der zentralen Steuerung der Filialen. Beispiel:<br />
Die Zentrale entscheidet sich für Preisänderungen. In<br />
diesem Fall werden die Informationen per Mail an die<br />
Kassen der Filialen verschickt, die von diesen Änderungen<br />
betroffen sind. Anschließend können dort mittels<br />
Etikettennachdruck die Änderungen durchgeführt<br />
werden.<br />
Die höltl-Lösung MobileFlow zur mobilen Datenerfassung<br />
ergänzt die IT-Infrastruktur des Schuhhändlers.<br />
Diese kommt bei folgenden Prozessen zum Einsatz:<br />
• Wareneingangserfassung<br />
• Lieferscheinabwicklung<br />
• Bestandsaufnahme<br />
• Umlagerung<br />
• Etikettennachdruck<br />
• Artikelsuche<br />
• Preisänderung und Lieferantenretoure.<br />
Komplettiert wird die Software-Palette von der Business<br />
Intelligence-Lösung M.A.R.S. zur Analyse und<br />
Auswertung von Unternehmensdaten. Ausgewertet<br />
werden zentrale Kennzahlen je Warengruppe, Lieferant,<br />
Preislage, Farbe sowie Filiale. Zeitreihen können<br />
dabei individuell vorgegeben werden. Noch mehr Aussagekraft<br />
als Abverkaufsquoten haben für den Unternehmer<br />
jedoch Angaben zur Lagerdrehung.<br />
Mike Marke: „Das<br />
Warenwirtschaftssystem<br />
liefert uns Vorschläge für<br />
Filialumlagerungen.“<br />
© marcbetz architektur<br />
<strong>höltlNews</strong> 13
Mode-Business International<br />
höltl ist neuer Technologie-Partner von van Laack<br />
Der Mönchengladbacher Hemden- und Blusenspezialist<br />
van Laack hat sich vor dem Hintergrund seiner<br />
weiteren Expansion und Internationalisierung für<br />
eine Technologie-Partnerschaft mit höltl Retail Solutions<br />
entschieden. Bei van Laack, das weltweit mit<br />
ca. 130 Partner- bzw. Franchise-Stores, davon 31 eigenen<br />
Geschäften agiert, verspricht man sich von dieser<br />
Zusammenarbeit ein Höchstmaß an Investitionssicherheit<br />
und den Zugang zu Softwarelösungen auf<br />
höchstem Niveau.<br />
Zentraler Baustein der neuen IT-Strategie von van<br />
Laack ist die Nutzung der Software RetailFlow Enterprise.<br />
Dabei handelt es sich um das Warenwirtschaftssystem<br />
von höltl Retail Solutions, das speziell die<br />
Anforderungen von vertikal agierenden Unternehmen<br />
der Modebranche berücksichtigt. Gemeint sind<br />
Anbieter wie van Laack, die sowohl Markenflächen<br />
im Handel als auch Monomarken-Stores (eigene und<br />
Franchising) steuern. „Das System ist einfach zu handhaben<br />
und bietet uns absolute Transparenz über die<br />
jeweiligen Flächen inklusive aktueller Bestands- und<br />
Leistungskennziffern. Vor allem aber ermöglicht uns<br />
diese Lösung die Nutzung aller Nachrichtenarten im<br />
Rahmen des elektronischen Datenaustausches EDI<br />
mit unseren Handelspartnern“, beschreibt Carsten<br />
Vomberg, Retail Organisation Manager bei van Laack,<br />
die Vorgehensweise. Auch die Franchise-Geschäfte<br />
sind in EDI integriert.<br />
Mitentscheidend für die Investition in RetailFlow<br />
Enterprise war die RFID-Fähigkeit des Systems. Das<br />
Kürzel RFID steht für eine Funkchip-Technologie zur<br />
Verfolgung und Identifizierung von Einzelartikeln<br />
entlang der kompletten Wertschöpfungskette, von<br />
Produktion bis in die eigenen Stores. höltl gehört<br />
unter den IT-Anbietern zu den Vorreitern auf diesem<br />
Gebiet. Als einer der ersten Software-Spezialisten hat<br />
man RFID auch mittelständischen Unternehmen zugänglich<br />
gemacht. Die bisherigen Erfahrungen sind<br />
ausgesprochen positiv. RFID funktioniert und rechnet<br />
sich. So sinkt beispielsweise der Zeitaufwand bei der<br />
Abwicklung des Wareneingangs um 85 Prozent gegenüber<br />
herkömmlichen Vorgehensweisen. Bei einer<br />
Inventur liegt die Zeitersparnis bei 75 Prozent und die<br />
Bestandsgenauigkeit kann mit RFID auf über 98 Prozent<br />
gesteigert werden.<br />
Bei van Laack geht man davon aus, dass sich RFID<br />
aufgrund des großen Nutzenpotentials mittelfristig<br />
in der Bekleidungsbranche etablieren wird. Zuletzt<br />
sorgte van Laack selbst mit einem RFID-Testprojekt<br />
für Aufsehen in der Fashion-Szene. Dabei sammelten<br />
die Mitarbeiter der Modemarke erste Erfahrungen mit<br />
einem RFID-Transponder (Funkchip) aus eigener Entwicklung.<br />
Aktuell gibt es bereits konkrete Pläne, RFID<br />
in einem van Laack-Factory Outlet zu nutzen. Auch<br />
hier kommt das Warenwirtschaftssystem von höltl Retail<br />
Solutions zum Einsatz, in dem die RFID-gestützten<br />
Prozesse bereits abgebildet sind.<br />
Zitat von Carsten Vomberg, Retail Organisation Manager bei van Laack:<br />
„Bei unserer Investitionsentscheidung hat die internationale Erfahrung von höltl Retail<br />
Solutions eine zentrale Rolle gespielt. Wir suchten einen IT-Anbieter, dessen Lösungen<br />
ihre Leistungsfähigkeit im In- und Ausland bereits unter Beweis gestellt hat. Das Unternehmen<br />
hat im Non-Food-Handel einen exzellenten Ruf – zu Recht, wie sich in den<br />
Gesprächen mit den Verantwortlichen bestätigte. Erste Erfahrungen zeigen, dass wir<br />
mit dem neuen IT-Paket von höltl Retail Solutions für die Zukunft gut aufgestellt sind.“<br />
14<br />
<strong>höltlNews</strong>
Neu in den van Laack-Stores ist zudem der Einsatz<br />
der höltl-Kassenlösung POSFlow. „Das System erfüllt<br />
die Anforderungen, die ein internationales Vertriebsnetz<br />
mit sich bringt“, sagt Vomberg. So berücksichtigt<br />
POSFlow länderspezifische Besonderheiten, wie zum<br />
Beispiel Unterschiede bei Kassier- und Abrechnungsmodalitäten<br />
(Kommastellen etc.). Die Software liegt<br />
in 16 Sprachversionen vor, und die Steuerregeln des<br />
jeweiligen Landes lassen sich implementieren. Der<br />
Roll-out in den van Laack-Stores begann im Oktober<br />
2011. Zuvor hatte höltl Retail Solutions innerhalb von<br />
nur sechs Monaten die Software-Lösungen auf die individuellen<br />
Anforderungen von van Laack aufgerüstet.<br />
van Laack - das heißt hohes<br />
handwerkliches Niveau und<br />
Liebe zum Detail.<br />
Einen weiteren Effizienzsprung verspricht sich Carsten<br />
Vomberg vom Einsatz der höltl-Lösung MobileFlow.<br />
Diese unterstützt die mobile Datenerfassung und<br />
kommt in den van Laack-Stores vor allem bei Wareneingang,<br />
Filialquerverschiebungen, Inventur und<br />
Preisänderungen zum Einsatz. Abgerundet wird das<br />
IT-Paket aus dem Hause höltl Retail Solutions durch<br />
das System ConnectFlow. Dieses dient der zentralen<br />
Steuerung der Stores. ConnectFlow macht zudem die<br />
gemeinsame Verwaltung von Transaktionen in Filiale<br />
und einem Online-Shop möglich und ist damit eine<br />
Antwort auf die starken Wachstumsraten im E-Commerce.<br />
erlebt van Laack eine starke Wachstumsphase. In<br />
den 70er Jahren übernimmt Rolf Hoffmann die Firma<br />
van Laack. Der Unternehmer leitet die internationale<br />
Expansion der Modemarke ein und stellt<br />
1972 die erste Damenblusen-Kollektion vor.<br />
Das Kurzportrait<br />
Die van Laack-Firmengeschichte reicht bis ins Jahr<br />
1881 zurück. Damals gründet Heinrich van Laack<br />
in Berlin ein Unternehmen, das sich auf die Produktion<br />
luxuriöser Hemden spezialisierte. In der<br />
Folgezeit wird van Laack zu einem der ersten Markenartikel<br />
im Bekleidungsbereich. Damals wie<br />
heute bekennt man sich zu einem hohen handwerklichen<br />
Niveau und Liebe zum Detail.<br />
1953 kauft Heinrich Hoffmann das Unternehmen<br />
und verlegt den Standort von Berlin nach Mönchengladbach.<br />
In den Wirtschaftswunderjahren<br />
2002 erwirbt der Textilunternehmer Christian<br />
von Daniels van Laack. Unter seiner Leitung entwickelt<br />
man ein Konzept zur Vertikalisierung des<br />
Unternehmens: van Laack agiert fortan mit Markenflächen<br />
im Handel, van Laack-Geschäften, die<br />
von Partnern aus dem Handel betrieben werden<br />
sowie mit eigenen Monomarken-Stores. Heute ist<br />
van Laack auf allen Kontinenten vertreten.<br />
van Laack produziert die Kernprodukte Hemden<br />
und Blusen ausschließlich in eigenen Betrieben<br />
in Tunesien (800 Mitarbeiter), Vietnam (550 Mitarbeiter)<br />
und Indonesien (120 Mitarbeiter). Die<br />
Hauptpreislage (Verkauf) für van Laack-Produkte<br />
liegt zwischen 130 und 200 Euro.<br />
<strong>höltlNews</strong> 15
höltl und INTEX<br />
Peines starke IT-Partner<br />
Peine, Wilhelmshaven, Produzent,<br />
Designer und Vermarkter<br />
von Männermode der Marken<br />
Barutti und Masterhand, nutzt<br />
seit dem Jahr 2011 in seinen<br />
vier Factory Outlets die höltl-<br />
Kassentechnologie POSFlow.<br />
„Die Entscheidung für höltl kam durch die Komplettumstellung<br />
unseres alten ERP-Systems auf das ERP-<br />
System des IT-Anbieters INTEX zustande, in dem es<br />
bereits Schnittstellen zum höltl-Kassensystem gab“,<br />
erinnert sich IT-Leiter Ralf Kramer. INTEX ist eine Partnerfirma<br />
von höltl Retail Solutions, die mit ihren Softwarelösungen<br />
vor allem Hersteller, Großhändler sowie<br />
Lieferanten mit eigenen Einzelhandelsaktivitäten unterstützt.<br />
POSFlow hingegen ist die international bewährte<br />
Kassensoftware von höltl.<br />
Details:<br />
• Skalierbarkeit von Einzelplatz- bis hin zur<br />
Multifilial-Lösung<br />
• Benutzerfreundliche, intuitive Handhabung<br />
• Online-Hilfsdateien<br />
• Aktions- und Promotions-Steuerung<br />
• Multichannel-Architektur<br />
Barutti ist eine etablierte Marke und steht seit Jahren<br />
für hohe Kompetenz in Sakko und Anzug. Im Zeichen<br />
sich ändernder Ansprüche der Kunden hat man<br />
ein Outfit-Programm geschaffen, dass sich auf einer<br />
Markenfläche attraktiv inszenieren lässt. Die Marke<br />
Barutti wird im deutschen Markt an rund 600 Fachhändler<br />
ausgeliefert. Hinzu kommen 575 Barutti-Kunden<br />
im Ausland.<br />
Masterhand steht für sogenannte Anlassbekleidung,<br />
mit der man(n) auf dem offiziellen Parkett glänzen<br />
kann, ganz gleich, ob es sich um eine Hochzeit handelt<br />
oder einen anderen gesellschaftlichen Anlass. Zur<br />
Kollektion gehören Anzug, Smoking, Dinner-Jacket,<br />
Cut oder auch Frack. Masterhand zählt in Deutschland<br />
468 Abnehmer und international rund 600 Kunden aus<br />
dem Handel. Im deutschen Markt sowie im europäischen<br />
Ausland gibt es gegenwärtig 50 größere sowie<br />
83 kleinere Flächen der Peine-Marken. Hinzu kommen<br />
17 Monomarken-Stores.<br />
„Die Handhabung der Kassenlösung ist sehr benutzerfreundlich.<br />
POSFlow ließ sich flexibel an unsere Anforderungen<br />
anpassen“, so das Urteil von Kramer.<br />
Peine (rund 80 Mitarbeiter) verfügt über ein Zentrallager<br />
in Wilhelmshaven und ist komplett „EDI-fähig“.<br />
Vor allem Artikelstammdaten, Abverkaufszahlen, Bestandsdaten<br />
und Rechnungsdaten sind Teil des elektronischen<br />
Datenaustausches mit dem Handel. „Auf<br />
Wunsch übernehmen wir auch die Auszeichnung der<br />
Ware für den Handel“, berichtet Kramer.<br />
Emotionale Markenwelten<br />
Die Individualität und Eigenständigkeit jeder einzelnen<br />
Marke und die klare Orientierung an den Marktbedürfnissen<br />
sind das Credo des gesamten Unternehmens.<br />
„Aus Produkten werden emotionale Markenwelten mit<br />
einer klaren, wieder erkennbaren Handschrift“, heißt<br />
es bei Peine. Man setzt auf schlanke Strukturen, systematisierte<br />
Prozesse und eine klar definierte Markenpositionierung.<br />
Mit der Weiterentwicklung der Stilrichtungen<br />
von „formell“ bis „smart & casual“ hat sich<br />
Peine zuletzt neue, kaufkraftstarke Kundenpotenziale<br />
gesichert und sich für die Zukunft breiter aufgestellt.<br />
Barutti-Männermode: Die Marke ist auch „flächenfähig“.<br />
16<br />
<strong>höltlNews</strong>
Zwei Spezialisten Hand in Hand<br />
Der höltl-Partner INTEX bedient als IT-Spezialist u. a.<br />
Produzenten, Großhändler, die immer öfter auch zu<br />
Retailern werden. Die ERP-Lösungen von INTEX bieten<br />
hier in Verbindung mit den höltl-Kassensystemen<br />
ein einzigartiges Komplettpaket für den erfolgreichen<br />
Handel.<br />
erfolgt über EDI-Nachrichten mit einer Standard-<br />
Schnittstelle sowohl in die eine als auch die andere<br />
Richtung. Die Nachrichtenart PRICAT liefert Preis- bzw.<br />
Katalogdaten zur Kasse und SLSRPT überträgt alle Informationen<br />
über die Abverkäufe am Point of Sale.<br />
Vom INTEX ERP-System in die Kasse und direkt aus der<br />
Kasse ins INTEX ERP. Diese direkte Verknüpfung zwischen<br />
INTEX und höltl ermöglicht den automatischen<br />
Abgleich aller Artikel-Informationen und der Verkaufsdaten.<br />
Aus diesen Informationen und den aktuellen<br />
Lagerbeständen können automatisch Nachbestückungsaufträge<br />
generiert werden. Alle wesentlichen<br />
Verwaltungsaufgaben werden nachgelagert bequem<br />
und zentral in INTEX organisiert. Der Datenaustausch<br />
Das IT-Team bei Peine.<br />
Clemens Wagner,<br />
Ellen Schöbel<br />
und Ralf Kramer (v.l.n.r.).<br />
Peine: Die Story<br />
1888: Eröffnung des größten Kaufhauses in<br />
Wilhelmshaven. Übernahme durch die<br />
Kaufleute Bartsch & von der Brelie.<br />
1933: Eröffnung eines Stoffgeschäfts durch die<br />
Textilkaufleute Heinrich Peine und<br />
Josef Klauke.<br />
1943: Übernahme des Kaufhauses Bartsch durch<br />
Peine & Klauke.<br />
1948: Gründung von BAWI (Bartsch, Wilhelmshaven)<br />
als Bekleidungsunternehmen mit<br />
eigener Fertigung.<br />
1971: Das Sportprogramm „Uwe Seeler“ wird bei<br />
BAWI aus der Taufe gehoben. Eine Kollektion<br />
für sportbegeisterte Männer.<br />
1972: BAWI ist Ausstatter der deutschen<br />
Olympiamannschaft.<br />
1973: 25-jähriges Firmenjubiläum. Heinrich Peine<br />
erhält das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.<br />
Nur wenige Monate später verstirbt er im<br />
Alter von 65 Jahren.<br />
1978: Neuorganisation der Vertriebs- und Produktionsfirmen.<br />
Masterhand entsteht.<br />
1985: Neue Werbestrategie: „Mario Barutti by<br />
BAWI“.<br />
1992: Firmenzentrale wird das heutige Gebäude<br />
in der Rheinstraße in Wilhelmshaven.<br />
1994: Mario Barutti mit kompletten Outfit-<br />
Programmen.<br />
1996: Erster sogenannter Baukasten-Anzug von<br />
Mario Barutti.<br />
2001: Erstes Flächenkonzept von BAWI.<br />
Erweitrung der Produktpalette unter<br />
Mario Barutti mit Hemden, Strick, Gürtel<br />
und Krawatten.<br />
2006: Ein Management-buy-out regelt die<br />
Unternehmensnachfolge.<br />
2010: Mit neuem Investor beginnt eine neue<br />
Zeitrechnung: Die Peine GmbH wird<br />
gegründet.<br />
<strong>höltlNews</strong> 17
RFID im Handel<br />
Neue Optionen für smarte Prozesse<br />
RFID-Etikettierung:<br />
Verstärktes Interesse<br />
auch im Mittelstand.<br />
Die Verbreitung von RFID, einer Funk-Technologie,<br />
mit der Waren berührungslos und ohne Sichtkontakt<br />
entlang der kompletten Wertschöpfungskette auf<br />
Einzelartikelebene identifiziert werden können, wird<br />
weiter vorangetrieben.<br />
Die Gründe sind vielfältig:<br />
• sinkende Preise bei Hardware und RFID-Etiketten<br />
bei gleichzeitig höherer Leistung und Reichweite<br />
• der Wettbewerbsdruck in der Branche und damit<br />
die Notwendigkeit, mit möglichst geringer Kapitalbindung<br />
zu agieren, was „saubere Bestände“ und<br />
Transparenz erfordert<br />
• ein starker Anstieg der Zahl geplanter Einführungen<br />
von RFID bei international, aber auch regional agierenden<br />
Einzelhändlern, was weitere potenzielle<br />
Nachahmer ermuntert, ebenfalls in RFID zu investieren<br />
• die Kosten senkende Verbindung von RFID und Warensicherung.<br />
Spezialisten für RFID-Etiketten und Tunnel-Lesesysteme<br />
kündigen aktuell neue Etikettenlösungen an,<br />
bei denen der RFID-Funkchip so integriert ist, dass die<br />
Ware in ihrer Wertigkeit überhaupt nicht mehr beeinträchtigt<br />
wird. Dabei wird zwischen den beiden Seiten<br />
eines herkömmlichen Grafiketiketts ein extrem dünnes<br />
RFID-Inlay eingefügt. Das heißt: Nur noch ein Etikett<br />
für Markenlogo und RFID-Daten. Auf der Agenda<br />
stehen außerdem neue RFID-Tunnellösungen. Diese<br />
werden die Ware schneller als bisher durch den RFID-<br />
Tunnel befördern, ohne Beeinträchtigung der Leseleistung<br />
des darin befindlichen RFID-Scanners.<br />
Foto: Gerry Weber<br />
Neben den bekannten RFID-Einsatzbereichen wie Bestandsmanagement<br />
und Warensicherung spielt vor<br />
allem der Faktor „Information & Analyse/Business<br />
Intelligence“ eine zunehmende Rolle. „Mehr als zuvor<br />
werden die an den RFID-Lesepunkten generierten Daten<br />
ausgewertet und clever analysiert“, so Tom Vieweger,<br />
Key Account Manager bei der höltl-Partnerfirma<br />
Enso Detego, Graz. Vieweger ist überzeugt, dass RFID<br />
sich hin zu einer Standardtechnologie im Bereich des<br />
Bestands- und Nachversorgungs-Management entwickeln<br />
wird. Eine Art „nächster Schritt“ werde dabei<br />
die Verbindung von RFID-Technologie mit Cloud Computing<br />
sein.<br />
Zwar sind es große Unternehmen wie Wal-Mart, Gerry<br />
Weber, Saks Fifth Avenue, Bloomingdale’s, Adler, GAP,<br />
Adidas oder Levi’s, deren RFID-Aktivitäten bzw. Pläne<br />
zuletzt für Gesprächsstoff sorgten. Bei höltl Retail<br />
Solutions als einer der RFID-Pioniere unter den IT-Anbietern<br />
für den Einzelhandel, beobachtet man jedoch<br />
auch ein verstärktes Interesse an RFID im Mittelstand<br />
(Lesen Sie dazu auch nebenstehenden Bericht über<br />
RFID bei Schneider Moden).<br />
„Zu den neuen Möglichkeiten gehört die Integration<br />
der Daten des elektronischen Produkt-Code EPC, der<br />
bei RFID verwendet wird, in den bewährten elektronischen<br />
Datenaustausch EDI zwischen Handel und Industrie.<br />
Das wird für einen zusätzlichen Effizienzschub<br />
innerhalb dieser Kommunikationskette sorgen“, argumentiert<br />
höltl-Geschäftsführer Johannes Schick. Der<br />
Experte weist zudem darauf hin, dass RFID das leidige<br />
Thema „Reklamationen im Handel“ erheblich smarter<br />
machen wird. „Der RFID-Funkchip macht es möglich,<br />
dass ein Artikel beim Umtausch an der Kasse eindeutig<br />
identifiziert werden kann.“ Folge: Der Kunde kann<br />
das Produkt problemlos auch ohne Kassenbon umtauschen.<br />
Die Basis von RFID, nämlich die Codierung von Informationen<br />
innerhalb des EPC (Electronic Product Code)<br />
zur Identifizierung von Einzelartikeln, kann künftig<br />
auch im Marketing zum Einsatz kommen. So nutzt die<br />
Metro-Tochter Real mittlerweile in allen deutschen Filialen<br />
ein elektronisches Coupon-System für Payback-<br />
Transaktionen. Die elektronischen Coupons, die die<br />
Kunden auf ihrem Handy an den Kassen vorzeigen,<br />
können dank eines Barcodes, der einen EPC verschlüsselt<br />
darstellt, eindeutig identifiziert werden. Auf<br />
diese Weise wird bewährte RFID-Infrastruktur auch<br />
zur Identifizierung digitalisierter Informationsträger<br />
eingesetzt.<br />
18<br />
<strong>höltlNews</strong>
Schneider Moden, Großenhain<br />
RFID: Der Mittelstand macht mobil<br />
Schneider Moden, Großenhain, ein Anwender von<br />
höltl-Software (Warenwirtschaftssystem, Kassenlösung),<br />
hat im vergangenen Jahr in zwei seiner Franchise-Stores<br />
der Marke Gerry Weber RFID eingeführt.<br />
Die RFID-Lesepunkte befinden sich am Wareneingang<br />
und an der Kasse der Geschäfte in Leipzig und Wittenberg.<br />
Für Inventurarbeiten werden mobile RFID-Lesegeräte<br />
genutzt. Die wöchentliche Bestandserfassung<br />
der 2.500 bis 3.000 Artikel dauert lediglich 15 Minuten.<br />
Dadurch werden Inventurdifferenzen und Sortimentslücken<br />
zeitnah erkannt. Filialumlagerungen<br />
können bei Bedarf initiiert werden.<br />
Wichtig: Der Electronic Produkt Code (EPC), der im<br />
RFID-Tag verschlüsselt ist, wird auch im elektronischen<br />
Datenaustausch EDI abgebildet. So enthält<br />
das EDI-Lieferavis, das bereits vor Wareneingang an<br />
die Warenwirtschaft der Franchise-Stores übermittelt<br />
wird, auch die entsprechenden Daten auf Einzelartikelebene.<br />
Diese Daten lassen sich anschließend auf<br />
mobile Datenerfassungsgeräte überspielen. Auf diese<br />
Weise stehen sie bei der Erfassung des Wareneingangs<br />
zur Verfügung und Schwund, der während des<br />
Transportes aufgetreten ist, kann aufgedeckt werden.<br />
Sebastian Schneider:<br />
Komplette Inventur mit<br />
RFID in wenigen Minuten.<br />
RFID: Für die Mitarbeiter am POS eine Technik, die sich leicht<br />
erlernt.<br />
Experten werten das Beispiel Schneider Moden als<br />
Beweis dafür, dass RFID sich auch in mittelständisch<br />
geprägten Organisationen rechnet. Ziele sind effizientere<br />
und präzisere Zählprozesse und die Nutzung<br />
neuer Optionen im Rahmen des elektronischen Datenaustausches.<br />
Die Funktechnologie dient zudem der<br />
Warensicherung.<br />
Warensicherung integriert<br />
Zudem machen die RFID-Tags die sonst üblichen Warensicherungsetiketten<br />
überflüssig. Dank RFID werden<br />
beim Wareneingang nur die EPCs solcher Einzelartikel<br />
in die Datenbank der Warensicherung aufgenommen,<br />
die tatsächlich eingegangen sind. Die Deaktivierung<br />
ohne physisches Entfernen der Tags erfolgt an der<br />
Kasse. Dabei werden die verkauften Einzelartikel aus<br />
einer Datenbank, die ausschließlich diesem Zweck<br />
dient, ausgebucht. Innerhalb von Abverkaufsstatistiken<br />
bleiben die Artikeldaten jedoch gespeichert.<br />
Eine Antenne am Ausgang des Geschäftes überprüft<br />
per Funkkontakt jedes Teil auf Deaktivierung und löst<br />
ggf. Alarm aus.<br />
Sebastian Schneiders<br />
Gerry Weber-Store:<br />
RFID inkl. Warensicherung<br />
<strong>höltlNews</strong> 19
M.A.R.S. Report Task Manager<br />
höltl-Nachwuchs macht System noch besser!<br />
M.A.R.S. ist der Name der bewährten höltl-Software<br />
für Analysen und Auswertungen. Neu ist ein Add-on-<br />
Modul mit dem Namen M.A.R.S Report Task Manager<br />
(MRTM). Dabei geht es um die Automatisierung<br />
von Reports, die als Aufgabe (Task) angelegt und zu<br />
einem definierten Zeitpunkt ausgeführt werden.<br />
Mit Hilfe des neuen Moduls können jetzt die jeweiligen<br />
Reports auf einer grafischen Benutzeroberfläche mit<br />
nur einem Mausklick ausgewählt werden, was eine<br />
wesentliche Vereinfachung und zusätzliche Benutzerfreundlichkeit<br />
darstellt.<br />
Ebenso werden der Rhythmus, in dem die Reports erstellt<br />
werden sollen (täglich, wöchentlich etc.), festgelegt<br />
und das Ausgabeformat definiert (CSV, XLS, PDF,<br />
Drucker). Fehler, die auftreten können, wenn Report-<br />
Tasks „per Hand“ erstellt werden, sind damit ausgeschlossen.<br />
So sehen Sieger aus:<br />
höltl-Mitarbeiter<br />
Daniel Ambrosi (r.)<br />
mit seinem Ausbilder<br />
Uwe Bach<br />
Verantwortlich für diese Weiterentwicklung von<br />
M.A.R.S. ist der höltl-Mitarbeiter Daniel Ambrosi.<br />
Seine Entwicklungsarbeit wurde im Rahmen des „IT-<br />
Awards Nordhessen“ prämiert. Ambrosi erreichte<br />
unter den 300 eingereichten Arbeiten Platz 1 und erhielt<br />
dafür ein Weiterbildungs-Stipendium im Wert von<br />
6.000 Euro.<br />
20<br />
<strong>höltlNews</strong>
Rating-Agentur Hoppenstedt<br />
Top-Bewertung für höltl<br />
Die Rating-Agentur Hoppenstedt Kreditinformationen,<br />
Hamburg, hat höltl Retail Solutions mit dem<br />
„Bonitätsindex 1“ ausgezeichnet.<br />
Innerhalb des Hoppenstedt CreditCheck wird die Kreditwürdigkeit<br />
deutscher Unternehmen nach einem<br />
Schulnotensystem auf einer Skala von eins bis sechs<br />
bewertet, wobei die „1“ für ein Unternehmen das bestmögliche<br />
Ergebnis ist. Nur 4,8 Prozent der 4,7 Millionen<br />
bewerteten deutschen Wirtschaftsunternehmen,<br />
also nicht einmal jedes 20. Unternehmen, kann einen<br />
Bonitätsindex mit Bestnote vorweisen.<br />
höltl ist dabei! „Wir sind stolz darauf, zur Klasse der<br />
Besten zu gehören“, kommentierte höltl-Geschäftsführer<br />
Carsten Uffenkamp das Ergebnis. „Wir sehen<br />
darin eine Bestätigung für unseren Kurs der Solidität<br />
und einen klaren Auftrag, unseren Weg der Leistungsstärke<br />
und Zuverlässigkeit gegenüber unseren Geschäftspartnern<br />
weiter zu gehen.“<br />
Das Zertifikat „Hoppenstedt Credit-<br />
Check Top Rating“ ist eine bundesweit<br />
bekannte und anerkannte Auszeichnung,<br />
die gegenüber Kunden,<br />
Geschäftspartnern, Lieferanten und<br />
Banken eine eindeutige Aussage bezüglich<br />
der Bonität eines Unternehmens<br />
macht. Der Bonitätsindex basiert auf<br />
einer Fülle an Firmeninformationen und<br />
Kennzahlen hinsichtlich der finanziellen<br />
Situation eines Unternehmens.<br />
Der Hoppenstedt CreditCheck stützt sich dabei auf<br />
eine der größten und umfangreichsten Datenbanken<br />
mit Informationen zu Unternehmen in Deutschland.<br />
Die Analysten gewinnen diese im direkten Dialog mit<br />
den Unternehmen sowie aus öffentlich zugänglichen<br />
Quellen wie z. B. Bundesanzeiger, Handelsregister,<br />
Presse, Geschäftsberichte, Internetrecherche etc. Mit<br />
der Beschaffung und Aktualisierung der Daten sind<br />
mehr als 100 Fachredakteure befasst.<br />
Neue lokale Kassendatenbank<br />
Eine neue lokale Kassendatenbank innerhalb der<br />
höltl-Kassenlösung steht ab sofort für noch mehr<br />
Schnelligkeit und Sicherheit. Einige Stichworte zu<br />
der neuen Version: erweitertes Cache-Management,<br />
ultraschnelle In-Memory-Tabellen und automatische<br />
Datenbank-Reparaturfunktion. „Die Datenbank arbeitet<br />
jetzt fünfmal schneller als bisher“, berichtet<br />
Johannes Schick, Geschäftsführer höltl unter Verweis<br />
auf weitere Vorteile. Insbesondere bei der Replizierung<br />
von Daten in Verbindung mit einem aufgetretenen<br />
Netzausfall zeigt sich das höltl-Know-How.<br />
Sämtliche Daten werden jetzt transaktionsorientiert<br />
bearbeitet. Will heißen: nur die Daten der jeweils letzten<br />
Transaktion müssen neu repliziert werden.<br />
<strong>höltlNews</strong><br />
21
6. Juni <strong>2013</strong><br />
höltl-Event: Tag der Innovationen in Bad Hersfeld<br />
Durch den Tag führt uns<br />
die Sat 1 Moderatorin<br />
Anna Heesch.<br />
Information ++ Networking ++ Party<br />
Aus dem Programm:<br />
Schlüsselfaktor Handels-IT: Perspektiven und Visionen<br />
für künftige Retail-Erfolge.<br />
höltl Retail Solutions beschäftigt sich permanent<br />
mit aktuellen und künftigen Herausforderungen des<br />
Handels. Im höltl „IT-Labor“ dreht sich alles um die<br />
bestmöglichen Instrumente, die man den Kunden aus<br />
dem Handel an die Hand geben will. „Beim höltl Retail<br />
Solutions Tag der Innovationen am 6. Juni <strong>2013</strong> zeigen<br />
wir Ihnen, wie Sie mit leistungsstarker Software schon<br />
heute den Point of Sale zum Point of Profit machen<br />
und welche neuen Optionen die besten Systeme Ihnen<br />
künftig eröffnen werden“, kündigen die höltl-Chefs Johannes<br />
Schick und Carsten Uffenkamp an. „Unsere<br />
Gäste sollen erfahren, was heute schon machbar ist<br />
und worauf sie sich in den kommenden Jahren einstellen<br />
können.“<br />
Gastreferent:<br />
Prof. Gunter Dueck. „Unser Gastreferent gilt als Querund<br />
Vordenker. Der ehemalige IBM-Manager gehört<br />
in Deutschland und darüber hinaus zu den einflussreichsten<br />
Persönlichkeiten in den Bereichen Informationstechnologie<br />
und Kommunikation“, so die Ankündigung<br />
der höltl-Geschäftsführer. In seinem Vortrag wird<br />
der Experte erklären, wohin sich die IT-Welt aktuell<br />
und in naher Zukunft entwickeln wird und welche Konsequenzen<br />
dies für die IT-Branche und deren Kunden<br />
hat.<br />
Party & Networking:<br />
höltl Retail Solutions macht die „Schilde-Halle“ in<br />
Bad Hersfeld, ein eindrucksvolles Industriedenkmal<br />
direkt an der historischen Altstadt, für einen Abend<br />
zur Networking & Party Area. Schick/Uffenkamp: „Es<br />
geht uns auch darum, unseren Kunden, Mitarbeitern<br />
und Partnern ‚Dankeschön’ zu sagen für ihr langjähriges<br />
Vertrauen und die großartige Zusammenarbeit in<br />
mehr als vier Jahrzehnten.“<br />
Zur Person:<br />
Gastreferent Gunter Dueck<br />
Event-Location: Die Schilde-Halle in Bad Hersfeld<br />
höltl-Experten werden in einem Vortragsblock den Gästen<br />
einen faszinierenden Einblick in aktuelle Möglichkeiten<br />
moderner Handels-IT vermitteln und perspektivisch<br />
kommende Technologie-Optionen skizzieren.<br />
Dueck, Jahrgang 1951, war<br />
nach seiner Habilitation im<br />
Jahre 1981 fünf Jahre lang<br />
Professor für Mathematik<br />
an der Universität Bielefeld.<br />
1987 wechselte er<br />
an das Wissenschaftliche<br />
Zentrum der IBM in Heidelberg.<br />
Dort gründete er eine<br />
große Arbeitsgruppe zur Lösung von industriellen<br />
Optimierungsproblemen und war maßgeblich am<br />
Aufbau des Data-Warehouse-Service-Geschäftes<br />
der IBM Deutschland beteiligt. 2009 bis 2010 beteiligte<br />
er sich in führender Rolle am Aufbau eines<br />
neuen strategischen Wachstumsfeldes der IBM<br />
Corporation, das auf die wachsende Industrialisierung<br />
der IT-Infrastrukturen bis hin zum so genannten<br />
Cloud Computing zielte. Bis zum August<br />
2011 war er Chief Technology Officer (CTO) der<br />
IBM Deutschland. Seitdem arbeitet Dueck freischaffend<br />
als satirisch-philosophischer Schriftsteller,<br />
Business-Angel und Speaker und widmet<br />
sich nach eigenem Bekunden „unverdrossen der<br />
Weltverbesserung“.<br />
22 <strong>höltlNews</strong>
Kurz notiert<br />
Termine und Seminare<br />
Termine <strong>2013</strong> zum Vormerken<br />
19.02. bis 21.02. EuroCIS Düsseldorf<br />
13.03. bis 15.03 GDS Düsseldorf<br />
15.05. bis 16.05 topsoft Zürich<br />
06.06. höltl-Event: Tag der Innovationen<br />
10.06. bis 13.06. texprocess Frankfurt<br />
19.06. bis 20.06. HIS Tagung Münster<br />
11.09. bis 13.09. GDS Düsseldorf<br />
08.10. Salzburger Gespräche<br />
30.10. Swiss Technology Day, Zürich<br />
05.11 bis 06.11. EHI Technologie Tage<br />
29.11 bis 30.11 Modehandelskongress<br />
Seminartermine <strong>2013</strong><br />
Seminarbeginn: 10.00 Uhr | Seminarende: 17.00 Uhr<br />
Seminar Termin<br />
MShop – RFA Basisseminar<br />
MShop – RFA Inventurseminar<br />
MShop – RFA<br />
Kundenmanagement und Einführung in<br />
die Bonussystemarten, Modulseminar<br />
12.03 bis 13.03.<strong>2013</strong><br />
14.05 bis 15.05.<strong>2013</strong><br />
24.09 bis 25.09.<strong>2013</strong><br />
16.01.<strong>2013</strong><br />
30.10.<strong>2013</strong><br />
13.11.<strong>2013</strong><br />
05.06.<strong>2013</strong><br />
XL /3 – RFP Basisseminar 11.06 bis 12.06.<strong>2013</strong><br />
03.12 bis 04.12.<strong>2013</strong><br />
XL/3 – RFP Inventurseminar 05.12.<strong>2013</strong><br />
XL/3 – RFP CIS Modulseminar 14.06.<strong>2013</strong><br />
M.A.R.S. Basisseminar<br />
27.02.<strong>2013</strong><br />
24.04.<strong>2013</strong><br />
28.08.<strong>2013</strong><br />
06.11.<strong>2013</strong><br />
RFE – Retail Basisseminar 10.04.<strong>2013</strong><br />
11.09.<strong>2013</strong><br />
<strong>höltlNews</strong><br />
23
Innovativ seit über 40 Jahren<br />
Als Spezialist für IT-Lösungen vertrauen uns Unternehmen europaweit,<br />
darunter Top-Namen aus dem Non-Food-Handel und der<br />
Bekleidungsindustrie.<br />
Unsere Mission: IT-Lösungen für effiziente Prozesse am Point of<br />
Sale, in Back Office und Logistik. Unsere Support- und Serviceorganisation<br />
setzt branchenweit Maßstäbe. Was können wir für Sie tun?<br />
Wettbewerbsvorteil<br />
sichern<br />
BiometricFlow:<br />
Bezahlen mit dem<br />
Finger<br />
Smarter Solutions<br />
for Retail<br />
Total RFID<br />
Starten Sie mit uns ins<br />
RFID Zeitalter<br />
Wie binden Sie<br />
Ihre Kunden?<br />
Mobile Solutions<br />
Steuern Sie Ihr Unternehmen<br />
doch wo und wann Sie wollen!<br />
Cloud computing by höltl Retail Solutions<br />
Die Kasse<br />
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Cloud<br />
Unser Erfolg ist:<br />
Das Lächeln Ihrer<br />
Kunden<br />
PhoneFlow:<br />
Verpassen Sie nicht<br />
den Anschluss<br />
Die Spezialisten für Kassen- und Warenwirtschaftslösungen | www.hoeltl.com<br />
24<br />
<strong>höltlNews</strong>