höltlNews 2009
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PhoneFlow – Das Handy wird zum Zahlungsmittel<br />
Zu einer Messe gehört auch eine Messe-Neuheit:<br />
höltl Retail Solutions stellte auf der EuroCIS <strong>2009</strong><br />
erstmals sein innovatives Bezahl- und Kundenbindungssystem<br />
PhoneFlow vor.<br />
Und so einfach funktioniert das neue höltl-Modul<br />
PhoneFlow:<br />
• Die einzige Voraussetzung für Endverbraucher ist,<br />
dass sie über einen privaten Festnetzanschluss mit<br />
Lastschriftverfahren verfügen. So wird der fällige<br />
Rechnungsbetrag automatisch über die nächste<br />
Telefonrechnung abgebucht – eine sichere Sache<br />
für den Handel. Welches Mobilfunknetz der<br />
Kunde nutzt, spielt keine Rolle. Die erstmalige<br />
Registrierung kann problemlos am POS erfolgen.<br />
• Für den eigentlichen Zahlvorgang zeigt die Kasse<br />
eine kostenlose Telefonnummer an, die der Kunde<br />
anruft. Daraufhin wird der Warenwert über<br />
das Handy angesagt. Nach Aufforderung wird<br />
der Rechnungsbetrag mit der Stern-Taste bestätigt.<br />
Schon ist bezahlt! „Die Disagio-Sätze für den<br />
Händler sind sogar niedriger als bei Kreditkarten“,<br />
betont Johannes Schick.<br />
Das Mobiltelefon wird zunehmend zu einem Multifunktionsgerät:<br />
Es ist mobiles Office, Kamera, MP3-<br />
Player, Navigationsgerät, Spielkonsole, Taschenrechner,<br />
Uhr und – dank höltl Retail Solutions – jetzt auch<br />
mögliches Zahlungsmittel. „Das Bezahlen ist für die<br />
Kunden der unangenehmste Teil ihres Shopping-Trips.<br />
Umso wichtiger ist es, dass der Handel diesen Vorgang<br />
so angenehm und einfach wie möglich gestaltet und<br />
eine breite Optionsvielfalt bietet. Wenn beispielsweise<br />
gerade nicht genügend Geld im Portemonnaie ist:<br />
Das Handy haben die meisten Kunden dabei. So muss<br />
der Einkauf nicht scheitern. Gerade die jüngeren<br />
Konsumenten dürften diese Zahlweise<br />
zudem als cool und innovativ<br />
empfinden“, ist höltl-Geschäftsführer<br />
Johannes Schick überzeugt. Als<br />
Systempartner und Lieferant<br />
der Deutschen Telekom<br />
lag dieser Schritt einfach<br />
nah, Handy-Funktionalitäten<br />
auch in<br />
der höltl-Kassenlösung<br />
POSFlow nutzbar zu<br />
machen.<br />
Das Handy – die neue Art der Kundenkarte<br />
Daneben arbeitet höltl Retail Solutions an einer weiteren<br />
Lösung in Sachen Handy und hat den ersten<br />
Schritt dazu bereits vollzogen: Die Nutzung als neue<br />
Art der Kundenkarte, in Zukunft wohl auch als weitere<br />
Zahlungsmittel-Variante. Voraussetzung ist, dass der<br />
Konsument über ein NFC-fähiges Mobiltelefon verfügt.<br />
Bisher gibt es erst ein solches Gerät am Markt, doch<br />
höltl möchte seine Anwender so frühzeitig wie möglich<br />
von der neuen, vorteilhaften Technologie profitieren<br />
lassen.<br />
NFC steht für Near Field Communication. Der Übertragungsstandard<br />
ermöglicht den kontaktlosen und<br />
schnellen Austausch von Daten zwischen zwei Geräten,<br />
die eng aneinander gehalten werden. Beispielsweise<br />
– wie von höltl realisiert – das Handy und das<br />
Lesegerät eines Kassenterminals. NFC-Handys verfügen<br />
über einen achtstelligen Code, quasi eine<br />
Seriennummer, die von einem Reader missbrauchsicher<br />
ausgelesen werden kann. So<br />
können sich die Kunden am POS mit Hilfe<br />
ihres Handys identifizieren und brauchen keine<br />
Kundenkarte mehr mit sich zu führen. „Das ist<br />
der Beginn einer revolutionär neuen Entwicklung“,<br />
kündigt der höltl-Geschäftsführer an. Es gibt Analysten,<br />
die davon ausgehen, dass bereits 2011 rund 36<br />
Milliarden US-Dollar der weltweiten Konsumausgaben<br />
als kontaktlose Zahlungstransaktionen mittels Handy<br />
durchgeführt werden. Wohl dem, der von diesem Kuchen<br />
etwas abbekommt.<br />
<strong>höltlNews</strong> 1/<strong>2009</strong>