Schizophrenie - Medizinische Universität Graz
Schizophrenie - Medizinische Universität Graz Schizophrenie - Medizinische Universität Graz
Wandel im Verständnis von Behandlung und Rehabilitation schizophrener Patienten Rehabilitation zielt nicht nur auf eine Restitution eines defizitären Funktionsbereichs, sondern auf einen systematischen Aufbau von Bewältigungsstrategien zur Kompensation von medizinischen, psychosozialen und beruflichen Behinderungen • keine Reduktion von Behandlungserfolg auf medikamentöse Symptomsuppression und Rückfallverhinderung • Patient ist Subjekt und nicht nur Objekt der Rehabilitation - kognitive Realisierung der vorliegenden Behinderungen - emotionale Akzeptanz - Motivation zur Reduktion • Beeinträchtigungen als Hindernisse im Erreichen subjektiv bedeutsamer Lebensziele • Verbesserung der individuellen Lebensqualität –„Empowerment“ • Individualisierung der Behandlungs- und Rehabilitationsansätze • Berücksichtigung der zeitlichen, situativen und lebensgeschichtlichen Kontexte
Individualisierung therapeutisch-rehabilitativer Maßnahmen bei schizophrenen Patienten • in welcher Phase der Erkrankung • bei welcher Ressourcenlage (innere / äußere fördernde/hemmende Bedingungen • bei welcher erkrankungsbedingter Beeinträchtigung (Positiv-Minussymptome, kognitive Defizite, psychosoziale Behinderungen) • mit welchen Auswirkungen auf Rollenfunktionsfähigkeit (sozial, beruflich) • in welcher Reihenfolge • welche Art von rehabilitativer Intervention • in welcher Anwendungssituation • wie Aufnahmebereitschaft und Motivation zur konkreten Umsetzung zu fördern
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Wandel im Verständnis von Behandlung und<br />
Rehabilitation schizophrener Patienten<br />
Rehabilitation zielt nicht nur auf eine Restitution eines defizitären Funktionsbereichs,<br />
sondern auf einen systematischen Aufbau von Bewältigungsstrategien zur Kompensation<br />
von medizinischen, psychosozialen und beruflichen Behinderungen<br />
• keine Reduktion von Behandlungserfolg auf medikamentöse Symptomsuppression und<br />
Rückfallverhinderung<br />
• Patient ist Subjekt und nicht nur Objekt der Rehabilitation<br />
- kognitive Realisierung der vorliegenden Behinderungen<br />
- emotionale Akzeptanz<br />
- Motivation zur Reduktion<br />
• Beeinträchtigungen als Hindernisse im Erreichen subjektiv bedeutsamer Lebensziele<br />
• Verbesserung der individuellen Lebensqualität –„Empowerment“<br />
• Individualisierung der Behandlungs- und Rehabilitationsansätze<br />
• Berücksichtigung der zeitlichen, situativen und lebensgeschichtlichen Kontexte