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Schizophrenie - Medizinische Universität Graz

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Welche mögliche pathogenetische Relevanz steckt in diesen normativen<br />

Hirnreifungsprozessen und welche Besonderheiten werden<br />

bei der <strong>Schizophrenie</strong> gefunden?<br />

Modellhaft:<br />

normativer Prozess des „Pruning“ übersteuert / fehlgesteuert<br />

betrifft vorrangig präfrontalen Cortex, anterioren Cortex cinguli,<br />

aber auch Hippocampusformation<br />

[bedeutsame Kontroll-, Monitoring-, Gedächtnis-, Exekutionsfunktionen]<br />

Verlust an neuronaler Modulationsfähigkeit<br />

aberrantes corticales „Sprouting“ von DA-Fasern<br />

betrifft speziell anterioren Cortex cinguli mit Input aus (BL) Amygdala<br />

[bedeutsam für Vermittlung von Aggression, Sexualität, Furcht]<br />

[wichtige Interaktion zwischen DA, GABA, Glu]<br />

aversive Konditionierung, funktionelle Dekompensation<br />

ausgeprägte Myelinisierung v.a. in den Bahnen vom anterioren<br />

Cortex cinguli zum Hippocampus<br />

Konsequenzen einer sekundären glutamatergen Überstimulation

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