stichLOchbOhranLagen der zukunft - HTI - High Tech Industries AG
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Magazin für Mitarbeiter, Geschäftspartner und Aktionäre <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> <strong>Industries</strong> <strong>AG</strong><br />
Nr. 3 | sommer 2011<br />
Stichlochbohranlagen<br />
<strong>der</strong> Zukunft<br />
Leistungsstark, sicher, zuverlässig,<br />
wartungsfreundlich und langlebig<br />
Auszeichnung<br />
HTP erhält Excellent Supplier Award<br />
Open-house-days<br />
OMNIA live in Betrieb<br />
Personelles<br />
Flexibilität als Wettbewerbsvorteil<br />
50-jähriges Dienstjubiläum<br />
Prime Time für <strong>HTI</strong>-Aktie<br />
Aufstieg in das Premium Segment<br />
<strong>der</strong> Wiener Börse
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
Editorial<br />
Liebe Leser!<br />
Wir freuen uns, Ihnen mit <strong>der</strong> neuen Ausgabe von <strong>HTI</strong><br />
FOR YOU wie<strong>der</strong> eine Reihe interessanter Neuerungen<br />
rund um unsere <strong>Tech</strong>nologiegruppe vorstellen zu<br />
dürfen. Zusätzlich zur Druckausgabe steht Ihnen unser<br />
informatives Magazin auch auf unserer Internetseite<br />
www.hti-ag.at zum Downloaden zur Verfügung.<br />
Mag. Nadja Goyer<br />
Ein Ziel steht bei <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> immer im Vor<strong>der</strong>grund,<br />
nämlich Wert zu schaffen: für unsere Kunden, für<br />
unsere Aktionäre, für unsere Mitarbeiter und auch<br />
für die Gesellschaft im Allgemeinen. Das erfor<strong>der</strong>t<br />
selbstverständlich auch eine kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
unserer Produkte. Ausgehend von den<br />
Bedürfnissen und Wünschen unserer Kunden haben<br />
wir wie<strong>der</strong> innovative Produkte entwickelt, dank <strong>der</strong>er<br />
Produktionsprozesse zuverlässig, zeit-, kosten- und<br />
materialeffizient ablaufen. Wie das in <strong>der</strong> Praxis<br />
aussieht, erfahren Sie im Beitrag über unsere neuen<br />
Stichlochbohranlagen, die auf <strong>der</strong> Metec Messe ihre<br />
Premiere gefeiert haben und im Herbst auf den Markt<br />
kommen, sowie im Bericht über unsere Open-House-<br />
Days, bei <strong>der</strong> unsere Extrusionsanlage OMNIA erstmals<br />
in Betrieb präsentiert wurde und auch alle<br />
Praxistests zuverlässig bestanden hat. Bestand gezeigt<br />
hat auch unsere Division Aircraft – mehr noch,<br />
sie wurde von FACC für ihren außergewöhnlichen<br />
Einsatz und die vorbildlichen Leistungen ausgezeichnet<br />
und mit dem „Excellent Supplier Award“ gewürdigt.<br />
Einen exzellenten Aufstieg gab es auch für unsere<br />
Aktie – sie notiert seit 23. Mai im Prime Market,<br />
dem Premium Segment <strong>der</strong> Wiener Börse.<br />
inhalt<br />
Editorial ...................................................................... 2<br />
Wherever your company goes, we will follow<br />
Vorwort Peter Glatzmeier ............................................ 3<br />
Geboren, um zu bohren<br />
Die neuen Stichlochbohranlagen von TMT-BBG .......... 4<br />
Mit Leichtigkeit zum krönenden Erfolg<br />
Excellent Supplier Award für HTP von FACC ............... 8<br />
Showtime <strong>der</strong> Profilextrusion<br />
OMNIA in Betrieb bei den Open-House-Days ........... 10<br />
Unterbrechungsfrei im Dienste des Stroms<br />
50-jähriges Dienstjubiläum von H. Gatterbauer ....... 12<br />
Meister <strong>der</strong> Flexibilität<br />
<strong>HTI</strong> Personalmanagement ......................................... 14<br />
Prime Time für die <strong>HTI</strong>-Aktie<br />
Aufstieg in den Prime Market, Roadshow-Tour ........ 16<br />
<strong>HTI</strong> Award 2011<br />
Ihre Kreativität ist gefragt .......................................... 18<br />
Liebe Leser, all diese Leistungen wären ohne das<br />
große Engagement und die vielschichtigen Kompetenzen<br />
unserer Mitarbeiter nicht möglich. Dafür<br />
danken wir Ihnen, liebe <strong>HTI</strong>-Mitarbeiter! Und: Wir<br />
möchten Sie auch heuer wie<strong>der</strong> herzlich einladen,<br />
bei unserem <strong>HTI</strong>-Award teilzunehmen, um diesen<br />
Wettbewerb einmal mehr um ihren persönlichen<br />
Beitrag zu bereichern.<br />
Titelbild: Stichlochbohranlage im Einsatz<br />
Zugunsten <strong>der</strong> besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige<br />
Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe<br />
verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und<br />
angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und<br />
einen schönen Sommer 2011!<br />
Nadja Goyer<br />
PS: Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen – auch<br />
Anregungen für künftige Ausgaben sind je<strong>der</strong>zeit<br />
willkommen: for.you@hti-ag.at
„Wherever your company goes,<br />
we will follow.”<br />
Herr Wensan Guo, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> von Conch<br />
Nach einer viertägigen Geschäftsreise, die mich nach<br />
China zu unserem Joint-Venture-Partner, dem weltweit<br />
größten Fensterprofilhersteller Conch führte,<br />
sitze ich gerade im Flugzeug zurück nach Österreich.<br />
Es ist <strong>der</strong> 9. Juli 2011, und ich erlebte in diesen Tagen<br />
eine Zeit in einem Land, wo das jährliche Wirtschaftswachstum<br />
bei über zehn Prozent liegt, Hochhäuser<br />
wie Pilze aus dem Boden schießen und Städte entstehen,<br />
wofür die Landkarten jährlich neu gezeichnet<br />
werden müssen. Einen Schatten auf diese beeindruckende<br />
wirtschaftliche Erfolgsbilanz wirft <strong>der</strong> ökologische<br />
Preis, den China dafür zu zahlen hat. Denn die<br />
Zerstörung <strong>der</strong> Umwelt verläuft ebenso im Superlativ.<br />
Das atemberaubende Wirtschaftswachstum mit<br />
hohem Energieverbrauch und großer Umweltverschmutzung<br />
hat weit reichende Folgen: von Energiefragen<br />
über Gesundheitsgefährdungen bis hin zur<br />
Sicherheit <strong>der</strong> Nahrungsmittelversorgung.<br />
China weiß, dass das Umweltproblem die Zukunftschancen<br />
des Landes auf Dauer schwächen wird und<br />
kümmert sich deshalb in seinen Wachstumsbestrebungen<br />
zunehmend um Qualität und nicht nur um<br />
Quantität. Der neue Fünf-Jahres-Plan <strong>der</strong> chinesischen<br />
Regierung, <strong>der</strong> im März dieses Jahres gebilligt<br />
wurde, strebt einen historischen Umbau <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
Chinas an und sieht unter an<strong>der</strong>em eine Entwicklung<br />
hin zur „grünen“ Wirtschaft vor. Außerdem<br />
will China sein Wirtschaftswachstum in den nächsten<br />
fünf Jahren auf nur noch sieben Prozent jährlich<br />
drosseln. Auf diese Weise sowie durch Investitionen<br />
in notwendige <strong>Tech</strong>nologien für saubere Energien<br />
sollen weniger Rohstoffe verbraucht und exzessiver<br />
Umweltverschmutzung entgegengewirkt werden.<br />
Diese Entwicklung bietet auch neue Möglichkeiten<br />
für die <strong>Industries</strong>taaten des Westens. Denn, wenn<br />
China an mehr Umweltfreundlichkeit arbeitet, wird<br />
auch bewährtes technologisches Know-how ins Land<br />
geholt werden. Hier sieht auch die <strong>HTI</strong> Chancen, um<br />
partnerschaftlich mit dem chinesischen Markt zu<br />
wachsen. Deshalb planen wir, unser bestehendes<br />
Joint-Venture in China zu nutzen, um gemeinsam mit<br />
Conch das Produktportfolio zu erweitern und die<br />
Marktstellung in China entsprechend auszubauen.<br />
Für Conch sind wir bereits seit fast 20 Jahren Exklusiv-Partner<br />
für Extrusionanlagen, und die <strong>HTI</strong> hat<br />
viele weitere innovative <strong>Tech</strong>nologielösungen anzubieten,<br />
die für China zunehmend interessant werden.<br />
DI Peter Glatzmeier<br />
<strong>HTI</strong>-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
„Wherever your company goes, we will follow“, antwortete<br />
mir Herr Guo, nachdem ich ihm unsere<br />
<strong>Tech</strong>nologiegruppe vorgestellt und ihm von unseren<br />
Plänen erzählt hatte. „Thank you for coming. I am<br />
looking forward to seeing you soon“, sagte er, als wir<br />
uns verabschiedeten – ich freue mich auf meine<br />
nächste China-Reise!<br />
Liebe Leser, diese Entwicklungen sowie unsere aktuelle<br />
Auftragslage geben mir großes Vertrauen in<br />
die Zukunft unserer <strong>Tech</strong>nologiegruppe und bestärken<br />
mich darin, unseren eingeschlagenen Weg weiterzugehen.<br />
Auch China hat die Notwendigkeit erkannt,<br />
„Werte mit Zukunft“ schaffen zu müssen. Es<br />
geht nicht mehr um „more of the same“ und „Wachstum<br />
um jeden Preis“, son<strong>der</strong>n darum, Produkte viel<br />
stärker an den Grundsätzen <strong>der</strong> Ökologie, <strong>der</strong> Ökonomie,<br />
aber auch <strong>der</strong> Ergonomie auszurichten. <strong>Tech</strong>nologie<br />
wird in Zukunft daran gemessen werden,<br />
inwiefern sie dazu beiträgt, diesen Grundsätzen in<br />
allen unseren Produkten mehr Bedeutung zu geben.<br />
Mit diesen Gedanken von meiner Geschäftsreise nach<br />
China darf ich Ihnen, liebe <strong>HTI</strong>-Mitarbeiter, für Ihren<br />
Einsatz danken und diesen Dank mit <strong>der</strong> Bitte verbinden,<br />
weiterhin so engagiert wie bisher für unsere<br />
Kunden und damit auch für unseren Unternehmenserfolg<br />
zu arbeiten. Ihnen, geschätzte Geschäftspartner<br />
und Aktionäre, danke ich, dass Sie uns auf unserem<br />
Weg in eine erfolgreiche Zukunft begleiten.<br />
Peter Glatzmeier
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
Stichlochbohranlage im Einsatz<br />
geboren, um zu bohren<br />
Die Stichlochbohranlagen <strong>der</strong> TMT-BBG besitzen einen beachtlichen<br />
Weltmarktanteil. Um diesen Vorsprung zu sichern und weiter auszubauen, hat<br />
die Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft TMT-BBG eine neue Generation<br />
von Stichlochbohranlagen entwickelt.<br />
Die vor rund einem Jahr gegründete TMT-BBG Research<br />
& Development GmbH hat nun bereits erste<br />
Erfolg versprechende Ergebnisse erzielt. Anfang Juli<br />
präsentierte das Unternehmen auf <strong>der</strong> Metec, <strong>der</strong><br />
internationalen Fachmesse für Metallurgie, Stahlguss<br />
und Stahlerzeugung in Düsseldorf, eine neue Generation<br />
von Stichlochbohranlagen. Auf den Markt gebracht<br />
werden die neuen Anlagen im Herbst dieses Jahres.<br />
Drei Fliegen auf einen Schlag<br />
Die Stichlochbohranlagen, entwickelt von <strong>der</strong> neuen<br />
Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft TMT-<br />
BBG, hergestellt von <strong>der</strong> BBG in Kapfenberg, finden<br />
in <strong>der</strong> Roheisen- und Stahlindustrie Anwendung. In<br />
Hochöfen schmelzen Hüttenbetriebe Eisenerze zu<br />
Roheisen, das auf rasche und sichere Weise aus den<br />
Öfen entnommen werden muss. Hier kommt die<br />
Stichlochbohranlage zum Einsatz: Sie bohrt das sogenannte<br />
Abstichloch, das während des Schmelzvorganges<br />
mit Stopfmassen geschlossen ist, punktgenau<br />
auf, damit das glühend heiße, flüssige Roheisen<br />
ausfließen kann. Dieser gesamte Prozess des Entnehmens<br />
nennt sich Abstich. Die rund um die Uhr<br />
laufenden Hochöfen müssen regelmäßig – ungefähr<br />
alle zwei Stunden – geleert werden. Dieser Prozess<br />
ist sehr aufwändig, denn die Maschine muss – je nach<br />
Wandstärke des Hochofens – das zwei bis vier Meter<br />
lange Abstichloch aufbohren. Das Abstichloch selbst<br />
besitzt einen Durchmesser von 45 bis 60 mm. Eine
mo<strong>der</strong>ne Anlage schafft eine Bohrung in nur ein bis<br />
drei Minuten. Zusätzlich müssen Stichlochbohranlagen<br />
sehr temperaturbeständig sein, um <strong>der</strong> enormen<br />
Strahlungswärme des Hochofens von etwa 800 Grad<br />
stand zu halten.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an den Stichlochbohranlagen <strong>der</strong><br />
TMT-BBG ist, dass sie gleich drei Aufgaben in einem<br />
Vorgang erledigen können: Beim so genannten drehschlagenden<br />
Bohren dreht sich die Bohrstange nicht<br />
nur in den Hochofen – wie eine Bohrmaschine in die<br />
Wand – son<strong>der</strong>n sie ist gleichzeitig auch zu einer<br />
Schlagbewegung in beide Richtungen fähig – nach<br />
vorn und auch zurück. Mit dieser einzigartigen Gegenschlagtechnologie,<br />
bei <strong>der</strong> die Vor- und Rückschlagfunktion<br />
in einer einzigen Maschine vereint ist,<br />
hat sich die BBG eine hervorragende Position auf dem<br />
Weltmarkt geschaffen. Denn diese Anlage erspart<br />
den Einsatz weiterer Maschinen – ohne Rückschlagfunktion<br />
(also in entgegen gesetzter Richtung) würde<br />
nämlich ein zusätzliches Schlagwerk benötigt werden,<br />
um die Bohrstange wie<strong>der</strong> aus dem Abstichloch<br />
des Hochofens herauszuziehen. Außerdem kann<br />
hiermit auch wesentlich zeiteffizienter und ergonomischer<br />
gearbeitet werden.<br />
Lebenslänglich<br />
wartungsfreundlich<br />
Bereits die Vorgängergeneration <strong>der</strong> neuen Stichlochbohranlagen<br />
zeichnete sich dadurch aus, dass<br />
sie das Abstichloch mit geringer Schlagenergie, jedoch<br />
hoher Schlagzahl sehr schonend öffnen konnte.<br />
Somit wurde die Lebensdauer des Abstichlochs selbst<br />
entsprechend verlängert. Ausgehend vom Kundenwunsch,<br />
die bestehenden Anlagen wartungsfreundlicher<br />
zu gestalten sowie die Lebensdauer <strong>der</strong> Verschleißteile<br />
zu verlängern, hat nun die TMT-BBG<br />
Research und Development GmbH eine neue Generation<br />
von Stichlochbohranlagen entwickelt. Die neuen<br />
Modelle mit den Namen HS 581 und HS 583 (die<br />
Vorgängermodelle hießen HS 571 und die HS 573)<br />
werden ab Herbst zum Verkauf stehen. Die Entwicklung<br />
zweier verschiedener Modelle gründet darauf,<br />
dass es unterschiedliche Hochöfen mit jeweils ganz<br />
spezifischen Eigenschaften gibt.<br />
Wartungsfreundlichkeit wurde beispielsweise durch<br />
eine einfachere Handhabung erzielt: Während bei den<br />
Vorgängermodellen zumeist die gesamte Maschine<br />
zur Wartung abmontiert werden musste, können jetzt<br />
verschiedene Servicearbeiten direkt an <strong>der</strong> montierten<br />
Anlage durchgeführt werden. Hierfür wurde unter<br />
an<strong>der</strong>em eine neue Schutzhaube entwickelt, die über<br />
einzeln zu öffnende Türen direkt an den Schlüsselstellen<br />
<strong>der</strong> Anlage verfügt. Diese komfortable Zugänglichkeit<br />
verkürzt die Servicezeit enorm. Zudem<br />
wurden Zusatzfunktionen integriert, welche die Lebensdauer<br />
von Verschleißteilen beträchtlich erhöhen.<br />
Von den Neuerungen profitieren übrigens auch bestehende<br />
Kunden. Denn jenen, die bereits mit den<br />
Vorgängermodellen <strong>der</strong> neuen Stichlochbohranlagen<br />
arbeiten, bietet die TMT-BBG die Möglichkeit eines<br />
Updates: Anwen<strong>der</strong> <strong>der</strong> HS 571 können auf HS 581<br />
aufrüsten bzw. HS 573 auf HS 583.<br />
Drum prüfe, wer<br />
sich ewig bindet …<br />
… heißt es nicht nur in Friedrich von Schillers Glocke,<br />
son<strong>der</strong>n auch im Arbeitsalltag bei <strong>der</strong> BBG. Deshalb<br />
wird jedes Produkt, das im Hause BBG gefertigt wird,<br />
dahingehend geprüft, ob es den definierten Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
entspricht. Um diesen Nachweis erbringen<br />
zu können, durchlaufen alle BBG-Produkte ein individuelles<br />
Testverfahren. <strong>HTI</strong> FOR YOU war zu Gast bei<br />
einem <strong>der</strong> vielen Tests, die am Prüfstand <strong>der</strong> TMT-<br />
BBG durchgeführt werden – einem Bohrtest mit <strong>der</strong><br />
neuen Stichlochbohranlage HS 581. „Wir prüfen hier<br />
gerade die Belastbarkeit <strong>der</strong> neuen Stichlochbohranlage,<br />
um die Lebensdauer von Verschleißteilen zu<br />
verlängern und damit die Kosten für unsere Kunden<br />
zu senken“, erklärt uns Konstruktionschef Ing. Werner<br />
Schantl, <strong>der</strong> seine 40-jährige Branchenerfahrung<br />
in die Entwicklung <strong>der</strong> neuen Stichlochbohranlage<br />
eingebracht hat. Auch die verbesserten Dichtungen<br />
im Getriebeteil erhöhen die Lebensdauer <strong>der</strong> Verschleißteile<br />
und bieten eine Schutzfunktion vor äu-<br />
Das TMT-BBG-Team rund um die Entwicklung <strong>der</strong> neuen<br />
Stichlochbohranlagen: Oskar Kortan, Stefan Kaindlbauer, Andreas<br />
Breidler, Romain Clesen, Frank Helsper, Werner Schantl, Michael<br />
Wolfsberger (nicht im Bild)
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
1<br />
Vorgängermodell musste nämlich die gesamte<br />
Schutzhaube im Servicefall demontiert werden“,<br />
freuen sich Werner Schantl und das TMT-BBG-Team<br />
über die neue Generation von Stichlochbohranlagen,<br />
die erweiterte Wartungsfreundlichkeit mit bewährter<br />
hydraulischer Gegenschlagtechnologie verbindet.<br />
Eine einfachere Wartung wurde auch durch eine<br />
ausgeklügelte Konstruktion im Vor<strong>der</strong>gehäuse möglich.<br />
„Hier wurde ein System integriert, das es ermöglicht,<br />
die verschlissenen Lagerbuchsen im Vor<strong>der</strong>gehäuse<br />
einfach und komfortabel auszutauschen – das<br />
funktioniert ähnlich wie das Wechseln eines Handy-<br />
Akkus. Der Vorteil dieses Systems ist, dass es im<br />
Servicefall zu äußerst kurzen Stillstandszeiten <strong>der</strong><br />
Maschine kommt“, klärt uns die Konstruktionsabteilung<br />
für Spezialbau über die Vorzüge <strong>der</strong> neuen Anlage<br />
genauestens auf. Unser Urteil: Prüfung bestanden!<br />
Unter die<br />
Lupe genommen<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU hat sich für Sie die Stichlochbohranlage<br />
genauer angeschaut. Sie setzt sich prinzipiell aus<br />
5 zentralen Bestandteilen zusammen.<br />
ßeren Einflüssen. Wartungsarbeiten nicht nur seltener,<br />
son<strong>der</strong>n auch rascher und ergonomischer<br />
durchführen zu können, war ein weiteres Entwicklungsziel.<br />
„Deshalb haben wir die Schutzhaube <strong>der</strong><br />
Stichlochbohranlage völlig neu konstruiert. Sie ist<br />
jetzt mit drei Türen versehen. Durch diese Öffnungen<br />
ist es möglich, wichtige Wartungsarbeiten und Kontrollen<br />
direkt an <strong>der</strong> Anlage durchzuführen. Beim<br />
1 Präsentation <strong>der</strong> neuen Stichlochbohranlage HS 581 auf <strong>der</strong><br />
Metec in Düsseldorf<br />
1 Stefan Kaindlbauer misst die Betriebstemperatur <strong>der</strong> einzelnen<br />
Komponenten <strong>der</strong> Stichlochbohranlage<br />
3 Schematische Darstellung einer Stichlochbohranlage<br />
2<br />
1. Getriebe: Als „Kraftprotz“ <strong>der</strong> Anlage sorgt das<br />
Getriebe dafür, dass sich die Bohrstange dreht.<br />
2. Schlagwerk: Verstärkung holt sich das Getriebe<br />
beim „Schlaumeier“ <strong>der</strong> Anlage, dem Schlagwerk.<br />
Hydraulisch (mit Öl) betrieben ermöglicht es das<br />
Schlagen <strong>der</strong> Bohrstange in beide Richtungen – vor<br />
und zurück.<br />
3. Vor<strong>der</strong>gehäuse: In „besten Händen“, dem Vor<strong>der</strong>gehäuse,<br />
findet die Bohrstange den nötigen Halt.<br />
4. Schutzhaube: Als „gute Haut“ schützt sie das Herz<br />
<strong>der</strong> Maschine, bestehend aus Getriebe, Schlagwerk<br />
und Vor<strong>der</strong>gehäuse.<br />
5. Bohrstange mit Bohrkrone: Als „verlängerter<br />
Arm“ ist die Bohrstange das ausführende Organ und<br />
bohrt mit <strong>der</strong> Bohrkrone das Abstichloch auf.<br />
3
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Herr Meisch, Ihr Unternehmen<br />
entwickelt seit mehr als 100 Jahren spezielle<br />
Produkte für die Roheisen- und Stahlindustrie –<br />
sogenannte Stichlochbohranlagen. Wie haben sich die<br />
Bedürfnisse Ihrer Kunden verän<strong>der</strong>t?<br />
Herr Meisch: Durch den zunehmenden Wettbewerb in<br />
<strong>der</strong> Roheisenherstellung werden heute viele Hochofenanlagen<br />
nahe an <strong>der</strong> Leistungsgrenze betrieben.<br />
Dies erfor<strong>der</strong>t den Einsatz von zuverlässiger <strong>Tech</strong>nologie<br />
sowie eine verstärkte Prozessüberwachung im<br />
Stichlochbereich, die in diesem Maß noch vor einem<br />
guten Jahrzehnt oft kein Thema war. Darüber hinaus<br />
nimmt die Größe neuer Hochofenanlagen im Durchschnitt<br />
zu, so dass die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Leistung<br />
unserer Stichlochausrüstungen immer höher werden.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Was bedeutet das für die Entwicklung<br />
Ihrer Produkte?<br />
Herr Meisch: Die wachsenden Bedürfnisse unserer<br />
Kunden erfor<strong>der</strong>n natürlich die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung des TMT-Produktportfolios. Diese<br />
Entwicklung beschränkt sich heute jedoch nicht mehr<br />
in erster Linie auf den Maschinenbau, son<strong>der</strong>n<br />
umfasst in zunehmendem Umfang auch elektrische<br />
und hydraulische Steuerungskonzepte sowie die<br />
Einbindung <strong>der</strong> Stichlochmaschinen in den Hochofenprozess.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Gemeinsam mit Ihrem Partner BBG<br />
bezeichnen Sie sich als <strong>Tech</strong>nologieführer im Bereich<br />
<strong>der</strong> Stichlochtechnologie – was haben Sie möglicherweise<br />
richtiger als an<strong>der</strong>e gemacht?<br />
Herr Meisch: Wir haben frühzeitig die Bedeutung einer<br />
intensiven Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Entwicklung von<br />
Stichlochmaschinen und Bohrgeräten erkannt und mit<br />
BBG einen Partner gefunden, <strong>der</strong> unsere Research &<br />
Development-Aktivitäten bestens ergänzt. Mit <strong>der</strong><br />
Gründung <strong>der</strong> TMT & BBG Research and Development<br />
GmbH im letzten Jahr haben wir jetzt auch die<br />
notwendige Struktur geschaffen, um gemeinsam<br />
unsere Entwicklungskapazitäten im Stichlochbereich<br />
optimal zu nutzen.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: In wie fern können Ihre Produkte ein<br />
Unternehmen bei seiner Weiterentwicklung unterstützen?<br />
Herr Meisch: Unsere Produkte geben Hochofenbetreibern<br />
weltweit die nötige Unterstützung, wenn es<br />
beispielsweise um Kapazitätserweiterungen o<strong>der</strong> um<br />
einen sicheren Hochofenbetrieb geht. Darüber hinaus<br />
nützen viele unsere Kunden die Flexibilität unserer<br />
Ausrüstungen, um eine Optimierung ihres Abstichprozesses<br />
durchzuführen. Der Automatikbetrieb <strong>der</strong><br />
TMT-Stichlochmaschinen ist ein weiteres Beispiel für<br />
die Möglichkeiten <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Arbeitsabläufe<br />
bei unseren Kunden.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz<br />
nehmen in Ihrem Unternehmen einen hohen<br />
Stellenwert ein – in wie fern begleiten Sie diese Faktoren<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung von Stichlochbohranlagen?<br />
Herr Meisch: Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz<br />
sind zwei wichtige Aspekte, die wir bei <strong>der</strong><br />
Entwicklung von neuen Maschinen berücksichtigen.<br />
Die Weiterentwicklung unserer Stopfmaschinen für die<br />
Verwendung von neuen umweltfreundlicheren<br />
Stichlochstopfmassen ist ein gutes Beispiel. Eine gute<br />
Energieausnutzung ist bei unseren Produkten durch<br />
das hohe <strong>Tech</strong>nologieniveau grundsätzlich gegeben.<br />
Das hält uns jedoch nicht davon ab, die Energieeffizienz<br />
durch eine intelligente Auswahl von Antriebskomponenten<br />
sowie durch eine optimierte Steuerung<br />
weiterhin zu verbessern.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Welchen Marktanteil haben Sie und die<br />
BBG bei Stichlochbohranlagen?<br />
Herr Meisch: Der Marktanteil von TMT bei Stichlochanlagen<br />
hängt von <strong>der</strong> zugrunde gelegten Hochofengröße<br />
ab. Grundsätzlich nimmt unser Marktanteil zu,<br />
je höher die Tagesproduktion <strong>der</strong> Hochofenanlage ist,<br />
da hier die Zuverlässigkeit einen enormen Impakt auf<br />
die Produktionseffizienz hat. Zusammenfassend kann<br />
man sagen, dass wir zurzeit Markt- und <strong>Tech</strong>nologieführer<br />
im Stichlochbereich sind.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Wie sieht für Sie die Stichlochbohranlage<br />
<strong>der</strong> Zukunft aus?<br />
Herr Meisch: Leistungsfähig, sicher, zuverlässig,<br />
automatisiert und langlebig. Parallel zur Weiterentwicklung<br />
unserer bestehenden Produktpalette im<br />
Stichlochbereich arbeiten wir auch an alternativen<br />
Konzepten für die Stichlochanlage <strong>der</strong> Zukunft. Aus<br />
patentrechtlichen Gründen können wir zu diesem<br />
Zeitpunkt lei<strong>der</strong> keine weiteren Informationen<br />
mitteilen.<br />
nachgefragt<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU hat Herrn DI Claude Meisch, Prokurist und Entwicklungsleiter<br />
<strong>der</strong> TMT-BBG Research & Development, zum Interview gebeten<br />
und mit ihm über Kundenbedürfnisse, Markt- und <strong>Tech</strong>nologieführerschaft<br />
sowie die Stichlochbohranlage <strong>der</strong> Zukunft gesprochen:<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Wie schätzen Sie die Entwicklung <strong>der</strong><br />
Roheisen- und Stahlindustrie in den nächsten fünf<br />
Jahren ein?<br />
Herr Meisch: Krisenunabhängig betrachtet werden<br />
Asien und Südamerika auch in den nächsten Jahren<br />
ein Wachstumsmotor für die Roheisen- und Stahlindustrie<br />
bleiben. Die weltweite Produktion wird<br />
weiterhin ausgebaut, wir rechnen jedoch nicht mit<br />
einer Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> letzten Aufschwungphase<br />
erlebten Auftragsspitzen. Bei dem Produktionsausbau<br />
wird es nach wie vor erhebliche regionale<br />
Unterschiede geben.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Herr Meisch, ich bedanke mich für das<br />
Interview und wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren<br />
Zukunftsplänen!<br />
DI Claude Meisch
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
Mit Leichtigkeit zum<br />
krönenden erfolg<br />
Auf Höhenflug befand sich unsere Division Aircraft,<br />
als ihr jüngst wie<strong>der</strong> Rosen gestreut wurden. Für<br />
den außergewöhnlichen Einsatz und die vorbildlichen<br />
Leistungen überreichte die FACC <strong>AG</strong> unserem<br />
Kompetenzzentrum für Flugzeug-Leichtbaukomponenten<br />
den Excellent Supplier Award 2010 in Bronze!<br />
Strahlende Gesichter bei <strong>der</strong> Verleihung des Excellent<br />
Supplier Awards <strong>der</strong> FACC <strong>AG</strong>. Unsere Division Aircraft<br />
konnte von <strong>der</strong> FACC, einem <strong>der</strong> weltweit führenden<br />
Unternehmen in <strong>der</strong> Entwicklung und Fertigung<br />
von Faserverbundkomponenten und -systemen<br />
für die Luftfahrtindustrie, eine ehrenwerte Auszeichnung<br />
entgegen nehmen: Den Supplier Award 2010 in<br />
Bronze. Die FACC setzt weltweit auf erstklassige<br />
starke Partner. Im Vertrauen darauf, dass nur eine<br />
vorbildliche Zusammenarbeit mit den leistungsfähigsten<br />
Lieferanten einen herausragenden und dauerhaften<br />
Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg bringt,<br />
zeichnet das Unternehmen seine besten Lieferanten<br />
für ihre beson<strong>der</strong>en Leistungen aus. Auch im Jahr<br />
2010 hat die FACC „ihre Besten“ wie<strong>der</strong> mit dem<br />
„Excellent Supplier Award 2010“ in Gold, Silber und<br />
Bronze sowie mit dem „Special Performance Award“<br />
gewürdigt.<br />
Zum Anlass <strong>der</strong> Verleihung dieser begehrten Auszeichnungen<br />
gestaltete die FACC Mitte Mai einen<br />
„Innviertler Nachmittag“, an dem die gemeinsame<br />
Besichtigung <strong>der</strong> Barockstadt Schärding und <strong>der</strong><br />
Besuch des ehrwürdigen Stiftes Engelszell auf dem<br />
Programm standen.<br />
So sehen Sieger aus<br />
„Excellent Supplier Award 2010“ in Bronze für HTP<br />
Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Nominierten für den „Excellent<br />
Supplier Award“ achtet die FACC auf spezielle Kriterien.<br />
Allen voran stehen selbstverständlich die For<strong>der</strong>ung<br />
nach einer ausgezeichneten Qualität <strong>der</strong><br />
gelieferten Produkte, sowie die Verlässlichkeit, dass<br />
die Lieferbedingungen hinsichtlich eines reibungslosen<br />
Ablaufs bei Weiterverarbeitung und -lieferung<br />
genau eingehalten werden. Zusätzlich schließt die<br />
Bewertung <strong>der</strong> Zulieferfirmen auch Kriterien wie<br />
Kundenservice, Flexibilität, Kooperation ein – und
letztlich auch die Bereitschaft, Maßnahmen zur Kostensenkung<br />
und Prozessoptimierung gemeinsam zu<br />
vereinbaren, diese zu akzeptieren und auch in die Tat<br />
umzusetzen. FACC hat die HTP Aircraft für das Jahr<br />
2010 erstmals für den Supplier Award nominiert: mit<br />
<strong>der</strong> Begründung, dass sich in den vielen Bereichen<br />
und Facetten <strong>der</strong> Zusammenarbeit während <strong>der</strong><br />
letzten Monate sehr erfreuliche Fortschritte abgezeichnet<br />
haben.<br />
Alles eine Frage <strong>der</strong> Leichtigkeit<br />
Die HTP Aircraft fertigt für die FACC Baugruppen<br />
und Interior-Teile für Business Jet OEMs – Original<br />
Equipment Manufacturers – wie beispielsweise<br />
Bombardier und Embraer.<br />
Unter an<strong>der</strong>em arbeiten die beiden Unternehmen<br />
gemeinsam am Challenger 300 von Bombardier<br />
sowie am Phenom 300 von Embraer. Letzterer befindet<br />
sich <strong>der</strong>zeit in Punkto Stückzahlen auf einem<br />
regelrechten Höhenflug. Embraer plant nun, den<br />
Legacy 450 und den Legacy 500 neu auf den Markt<br />
zu bringen. Hier ist wie<strong>der</strong> die HTP Aircraft gefragt,<br />
die mit ihren Fensterbaugruppen für den nötigen<br />
Durchblick sorgen wird. Denn die Entwicklung, die<br />
Fertigung und Assemblierung von Fensterbaugruppen<br />
– und dies sowohl für<br />
Business Jets als auch für Jumbo Jets<br />
– stellt eine <strong>der</strong> wichtigsten Kernkompetenzen<br />
<strong>der</strong> HTP Aircraft dar. Dass sich<br />
unsere Division Aircraft in Sachen Leichtbau beson<strong>der</strong>s<br />
verdient macht, hat sie in den letzten Jahren<br />
mit großem Erfolg unter Beweis gestellt – und auch<br />
für die Zukunft sind beachtliche Erweiterungen in<br />
diesem Bereich geplant.<br />
Mit Blick nach vorn<br />
Dank dieser positiven Entwicklungen konnte die<br />
Zusammenarbeit zwischen HTP Aircraft und FACC,<br />
gemeinsame OEM-Projekte betreffend, beträchtlich<br />
ausgebaut werden. In gleichem Maße stieg auch <strong>der</strong><br />
Umsatz im Ersatzteilgeschäft gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres ganz wesentlich. Mit<br />
<strong>der</strong> wachsenden Anzahl an Projekten und <strong>der</strong> Lieferungen<br />
zeigten sich auch die genannten Verbesserungen<br />
sehr deutlich, was sich sehr positiv auf<br />
die Kundenzufriedenheit ausgewirkt hat. Diese dient<br />
nun auch als Basis dafür, die künftige weitere Zusammenarbeit<br />
auch angesichts von Neuprojekten<br />
zu vertiefen, so beispielsweise bei Entwicklungs-<br />
Projekten und Bauteilgruppen für den Lieferumfang<br />
FACC‘s beim A350 XWB.<br />
2 3<br />
1<br />
1 Urkunde von FACC für HTP<br />
2 Robert Stubenberger (HTP-Werksleiter in Fohnsdorf) und Karl<br />
Leitinger (Projektmanager Division Aircraft) bei <strong>der</strong><br />
Preisverleihung<br />
3 Fenster für den Challenger 300 von Bombardier
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
Showtime <strong>der</strong><br />
profilextrusion<br />
Beachtlichen Andrangs erfreuten sich die Open-House-Days am 4. und 5. Mai<br />
in Micheldorf. Mehr als 100 Messebesucher verfolgten mit Spannung die<br />
eindrucksvolle Demonstration <strong>der</strong> neuen Extrusionslinie OMNIA in Betrieb.<br />
Alles rund um die Profilextrusion bot die Hausmesse<br />
<strong>der</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion, die vom 4. bis 5. Mai in<br />
Micheldorf stattfand. Der Einladung folgten mehr als<br />
100 Teilnehmer aus verschiedenen Kontinenten. Das<br />
informative Programm, zu dem <strong>HTI</strong>-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
DI Peter Glatzmeier sowie DI Xaver Gruber,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion, ihre Gäste<br />
begrüßten, beinhaltete Vorträge und Vorführungen<br />
zu effizienten Lösungen und bahnbrechenden Innovationen<br />
im Bereich Profilextrusion.<br />
Sparsam, sparsamer, OMNIA<br />
Star <strong>der</strong> diesjährigen Open-House-Days war selbstverständlich<br />
die parallele Doppelschnecken-Extrusionslinie<br />
OMNIA. Wie energieeffizient die Alleskönnerin<br />
in Sachen Extrusion arbeitet, davon konnten<br />
sich die zahlreichen interessierten Kunden vor Ort<br />
gleich selbst überzeugen. Herr Gehring vom SKZ<br />
Kunststoff Zentrum Würzburg führte an <strong>der</strong> laufenden<br />
Anlage eine direkte Energiemessung durch und<br />
konnte damit die beworbenen Energieeinsparungen<br />
ganz anschaulich im Praxistest nachweisen.<br />
Schnell, schneller, OMNIA-Werkzeugschnellwechselsystem<br />
Die Messebesucher nutzten die Gelegenheit, sich die<br />
Vorzüge dieser zuverlässigen, effizienten und produktiven<br />
Extrusionslinie vorführen zu lassen. Auf<br />
beson<strong>der</strong>es Interesse stieß dabei das Schnellwechselsystem<br />
für Profilwerkzeuge. Denn für die Kunden<br />
ist es von großer Bedeutung, dass die verschiedenen<br />
Werkzeuge, in denen das Rohmaterial die jeweils<br />
gewünschte Form (beispielsweise Fensterprofile in<br />
unterschiedlichen Formen) erhält, rasch ausgetauscht<br />
werden können. Damit können teure Stillstandzeiten<br />
vermieden werden. Welche Zeitersparnis<br />
die neue OMNIA in <strong>der</strong> Produktion tatsächlich einbringt,<br />
konnte das Team von <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion im<br />
Rahmen <strong>der</strong> „Live-Demo“ ebenfalls eindrucksvoll<br />
unter Beweis stellen.<br />
Wissen und GenieSSen<br />
Die Hausmesse <strong>der</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion beinhaltete<br />
zudem interessante Vorträge in deutscher und englischer<br />
Sprache, bei denen das Thema PVC-Profile aus<br />
verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet wurde. Als<br />
externe Vortragende konnten Herr Egger von Chemson,<br />
<strong>der</strong> über mo<strong>der</strong>ne Stabilisierungssysteme<br />
sprach, sowie Herr Kleinschitz vom SKZ, <strong>der</strong> über das<br />
Prüfen von Fensterprofilen referierte, gewonnen werden.<br />
Der erfolgreiche erste Messetag gipfelte in einer<br />
höchst unterhaltsamen Abendveranstaltung im Landhotel<br />
Schicklberg, wo neben einem ausgezeichneten<br />
Dinner die Chaos Kellner Show, ein vergnügliches<br />
Menütheater, die zahlreichen Gäste beeindruckte.<br />
Unverzüglicher Erfolg<br />
Wie schon bei <strong>der</strong> K 2010, stieß technische Perfektion,<br />
gepaart mit Funktionalität und ergonomischem<br />
Design – kurz OMNIA – auf reges Interesse. „Die<br />
Open-House-Days haben die Basis gelegt, dass wir<br />
Aufträge in Millionenhöhe abschließen konnten“, lobt<br />
Xaver Gruber die Open-House-Days als „gelungene<br />
und erfolgreiche Veranstaltung“.
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Herr Sandberg, mit welchen<br />
Erwartungen sind Sie zu den Open-House-Days<br />
von <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion gekommen?<br />
Herr Sandberg: Ich wusste schon einiges, da ich<br />
mit <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion bereits vor den Open-<br />
House-Days in Kontakt war und wir über einige<br />
Projekte gesprochen hatten. Deshalb habe ich mir<br />
erwartet, einen Lieferanten präsentiert zu bekommen,<br />
<strong>der</strong> große Schritte in Richtung Kundenbewusstsein<br />
gemacht hat, und ich wurde nicht<br />
enttäuscht.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Was hat Sie am meisten beeindruckt?<br />
Herr Sandberg: Am meisten beeindruckt hat mich<br />
die Verschiebung des Schwerpunkts bei <strong>High</strong> <strong>Tech</strong><br />
Extrusion und OMNIA. Lag bisher <strong>der</strong> Schwerpunkt<br />
auf dem größten Output, ist es nun die Reduktion<br />
von Ausschuss und die Unterstützung bei <strong>der</strong><br />
Produktion - meiner Meinung nach ein massives<br />
Alleinstellungsmerkmal, verglichen mit <strong>der</strong><br />
Konkurrenz.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion hat den<br />
OMNIA-Kalibriertisch präsentiert, <strong>der</strong> außergewöhnlich<br />
wenig Energie benötigt. Ist Energieverbrauch<br />
ein Thema in Ihrem Unternehmen?<br />
Herr Sandberg: Energieverbrauch ist immer ein<br />
Thema, Ausschuss ist ein gewaltiger Kostenfaktor.<br />
Ein weiterer Vorteil, <strong>der</strong> mich vom neuen System<br />
überzeugt hat, ist die Lärmreduktion. Je mehr<br />
Arbeiter in <strong>der</strong> Produktionsstätte klar denken und<br />
ihre Kollegen bei <strong>der</strong> Arbeit akustisch gut verstehen<br />
können, umso besser ist die betriebliche Leistung.<br />
Das Format unserer Kalibriertische macht es lei<strong>der</strong><br />
nicht leicht, das neue System bei uns zu übernehmen.<br />
<strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion muss hier kreativ werden<br />
bezüglich <strong>der</strong> Sortimentsbreite, in <strong>der</strong> dieses<br />
Produkt angeboten wird, und sich nicht nur darauf<br />
zu verlassen, dass es in den Tisch eingebaut wird.<br />
1<br />
nachgefragt<br />
Bedeutende Extrudeure überzeugten sich bei den Open-House-<br />
Days von den Vorteilen <strong>der</strong> laufenden OMNIA. Unter ihnen war<br />
auch Tim Sandberg, Business Improvement Manager (Extrusions)<br />
bei dhm Plastics Ltd – einem Unternehmen <strong>der</strong> Aliaxis Gruppe, die<br />
zu den weltweit größten Extrusionsgruppen gehört. <strong>HTI</strong> FOR YOU<br />
hat mit Herrn Tim Sandberg über die Veranstaltung gesprochen:<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Viele Profilextrudeure verwenden<br />
immer noch eine Säge. <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> Extrusion zeigte<br />
die neue OMNIA-Guillotine. Worin sehen Sie die<br />
Vorteile dieser Guillotine?<br />
Herr Sandberg: Die Vorteile sind offensichtlich –<br />
kein Ausschuss wegen <strong>der</strong> Breite des Sägeblatts,<br />
demnach materialsparend, leise, kein Staub und<br />
<strong>der</strong> Ausschussbehälter muss nicht gewartet<br />
werden. Die einzige Frage für mich ist, ob wir jedes<br />
Profil damit schneiden können, denn wir haben<br />
keine Fensterprofile zum Schneiden, son<strong>der</strong>n lange<br />
Peripherieprodukte mit dünnen Wandstärken.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Bei den Open-House-Days wurde<br />
auch das neue OMNIA-Werkzeugschnellwechselsystem<br />
vorgeführt. Wie viel Zeit könnte Ihr<br />
Unternehmen sparen, wenn es dieses System im<br />
Einsatz hätte?<br />
Herr Sandberg: Das Werkzeugschnellwechselsystem<br />
war beeindruckend. Ein Vorteil ist auch, dass<br />
Fehler reduziert werden, was meines Erachtens<br />
mehr Geld und Zeit sparen wird als die Reduzierung<br />
<strong>der</strong> Stillstandszeiten für den Werkzeugwechsel. Wie<br />
auch immer, wir sind zu immer kürzer werdenden<br />
Laufzeiten gezwungen, weshalb auch <strong>der</strong> rasche<br />
Werkzeugwechsel immer wichtiger für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
wird. O<strong>der</strong> wir enden damit, dass wir<br />
mehr Wechselzeiten als Laufzeiten haben.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Wie sieht für Sie die Extrusionsanlage<br />
<strong>der</strong> Zukunft aus?<br />
Herr Sandberg: Leichtere und sauberere Bedienung,<br />
Reduktion von Ausschuss und Pannen sowie<br />
immer flexibler!<br />
Tim Sandberg<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Herr Sandberg, herzlichen Dank für<br />
das Gespräch und Ihren Besuch bei unseren Open-<br />
House-Days!<br />
2<br />
1 DI Xaver Gruber bei <strong>der</strong> Eröffnungsrede<br />
2 Das internationale Messepublikum bei <strong>der</strong><br />
„Live-Demo“ von OMNIA
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
unterbrechungsfrei im<br />
dienste des stroms<br />
Am 31. Juli 2011 feierte Hermann Gatterbauer, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> <strong>HTI</strong>-Tochtergesellschaft Hitzinger, sein unglaubliches<br />
50-jähriges Dienstjubiläum. Seit seinem Firmeneintritt als<br />
Lehrling im Sommer 1961 ist <strong>der</strong> gelernte Elektromaschinenbauer<br />
dem Unternehmen ungebrochen treu geblieben. Im Gespräch<br />
mit <strong>HTI</strong> FOR YOU erzählt er über seine Lehr- und Wan<strong>der</strong>jahre,<br />
sein Verständnis von Erfolg und seine Ziele für die Zukunft.<br />
3<br />
1<br />
1 Hermann Gatterbauer<br />
1961 beim Betriebsausflug<br />
nach Gmunden<br />
2 Hermann Gatterbauer<br />
heute<br />
3 Gesellen-Brief 1965<br />
Tim Sandberg<br />
2<br />
„Bildung und Herzensbildung“<br />
lautet das Erfolgsrezept<br />
für ein sinnerfülltes und<br />
ambitioniertes Berufsleben.<br />
Er muss es wissen, denn für<br />
konsequentes und erfolgsorientiertes Denken – und<br />
gleichermaßen für menschliches und partnerschaftliches<br />
Handeln – ist er sicherlich ein gutes Vorbild.<br />
Seit nunmehr 50 Jahren bringt <strong>der</strong> heutige Geschäftsführer<br />
im Bereich Marketing und Verkauf sein Verkaufstalent,<br />
seine Managerqualitäten und seine profunde<br />
Produktkenntnis rund um den „Strom im entscheidenden<br />
Moment“ ein. Aber das ist längst nicht<br />
alles. Mit seiner authentischen Art bringt er sich seit<br />
Anbeginn mit größter Selbstverständlichkeit in zahlreiche<br />
firmeninterne Aktivitäten ein, pflegt den persönlichen<br />
Kontakt mit den Menschen in seinem alltäglichen<br />
Umfeld und unternimmt sogar Wan<strong>der</strong>ungen<br />
mit seinen Kunden. Hermann Gatterbauer blickt<br />
auf 50 Jahre zurück, in denen er entscheidend am<br />
Wachstum von Hitzinger mitgewirkt hat. Und trotz<br />
seiner großen Erfolge für Hitzinger ist er stets am<br />
Boden geblieben.<br />
Sein Lebenslauf liest sich wie aus einem Bil<strong>der</strong>buch:<br />
Es erzählt von Hermann Gatterbauer, <strong>der</strong> mit blutjungen<br />
14 Jahren, am 31. Juli 1961 als Lehrling für<br />
Elektromaschinenbau in das 1946 gegründete Unternehmen<br />
Hitzinger eingetreten ist. 1965 legte er die<br />
Lehrabschlussprüfung erfolgreich ab und arbeitete<br />
anschließend einige Jahre lang in verschiedenen<br />
Positionen innerhalb des Unternehmens. Schon während<br />
seiner Lehrzeit hatten die damaligen Verkaufsleiter<br />
ein Auge auf den jungen Mann geworfen, <strong>der</strong><br />
ihnen für den Vertrieb geradezu ideal erschien. Dass<br />
die beiden Herren einen guten Riecher hatten, bewies<br />
Hermann Gatterbauer in seinen Jahren im Vertrieb,<br />
ganz beson<strong>der</strong>s aber ab 1993, als er gemeinsam mit<br />
zwei Kollegen das Unternehmen neu formierte und<br />
binnen weniger Jahre zum Erfolg führte. Im Jahr 2008<br />
verkauften er und seine Partner ihre Unternehmensanteile<br />
an die <strong>HTI</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> <strong>Industries</strong> <strong>AG</strong>, und Hermann<br />
Gatterbauer wirkt seither als Geschäftsführer<br />
für Marketing und Verkauf unermüdlich weiter.<br />
50 Jahre Hitzinger – unterbrechungsfrei im Dienste<br />
des Stroms, vom Lehrling zum Eigentümer und Geschäftsführer.<br />
Wie beurteilt Hermann Gatterbauer,<br />
den Kollegen und Kunden für sein Fachwissen und<br />
seine Menschlichkeit schätzen, sein Leben bei Hitzinger<br />
aus eigener Sicht? Das und noch einiges mehr<br />
erzählt er uns persönlich im Gespräch …
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Herr Gatterbauer, Sie sind seit 50 Jahren<br />
bei Hitzinger mit verschiedensten Aufgaben betraut.<br />
Was war eigentlich Ihr Traumberuf als Kind?<br />
Herr Gatterbauer: Mein Traumberuf als Kind war<br />
Lokführer, da ich damals mit meiner Familie<br />
neben dem VOEST-Gelände und dem Verschiebebahnhof<br />
gewohnt habe.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Erinnern Sie sich an Ihren ersten<br />
Tag als Lehrling bei Hitzinger?<br />
Herr Gatterbauer: Ja, ich erinnere mich sehr<br />
genau daran! Am 31. Juli 1961 standen wir um 7<br />
Uhr im Hof <strong>der</strong> Firma Hitzinger. Wir - das waren 13<br />
Lehrlinge. Dann kamen die Meister: Herr Zeindlhofer<br />
war damals für den Elektrobereich und Herr<br />
Pfistermüller für die Mechanik verantwortlich.<br />
Herr Zeindlhofer hat uns Lehrlinge übernommen<br />
- wir waren für die Elektromaschinenlehre<br />
vorgesehen. Meinen ersten Arbeitstag habe ich in<br />
<strong>der</strong> Wickelei im Werk II bestritten, wo wir nach<br />
einer kurzen „Sicherheits- und Benimmeinschulung“<br />
einem Gesellen zugeteilt wurden.<br />
Ich landete bei Herrn Fritz im Generatorprüffeld<br />
und musste den ganzen Tag Elektroweichenmotore<br />
auf den Prüfplatz stellen und wie<strong>der</strong> wegräumen.<br />
Nachmittags, ab 15 Uhr, hieß es zusammenkehren<br />
und Arbeitsplätze reinigen. Am Abend war ich ganz<br />
schön geschlaucht. Ich dachte mir nur: Da musst<br />
du durch, es wird bestimmt interessanter!<br />
Meinen ersten Lohn habe ich gleich am ersten Tag<br />
in <strong>der</strong> Papiertüte bekommen. Er betrug 7,15<br />
Schilling. Denn ich hatte ja am letzten Tag des<br />
Monats zu arbeiten begonnen.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Welches sind die größten Meilensteine<br />
Ihres Werdegangs und was erachten Sie als<br />
Ihren größten persönlichen Erfolg?<br />
Herr Gatterbauer: Nach meiner Lehrlings- und<br />
Gesellenzeit bei Hitzinger wurde ich 1970 in den<br />
Vertrieb übernommen und 1975 zum stellvertretenden<br />
Vertriebsleiter ernannt. 1980 erteilte mir<br />
das Unternehmen die Handelsvollmacht, 1981<br />
folgte die Leitung des Wiener Büros, und ab 1984<br />
war ich Gruppenleiter im Verkaufsbereich Aggregate<br />
und Anlagen sowie Generatoren und Umformer.<br />
Mein größter persönlicher Erfolg war die Übernahme<br />
<strong>der</strong> insolventen Firma Hitzinger samt Mitarbeiter<br />
im Jahr 1993, die wir dann gemeinsam zum<br />
Erfolg geführt haben.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Was zeichnet Sie Ihrer Meinung<br />
nach in Ihrem Berufsleben aus?<br />
Herr Gatterbauer: Ich denke, dass mich Ehrlichkeit,<br />
Offenheit und Ehrgeiz auszeichnen, sowie <strong>der</strong><br />
nachgefragt<br />
menschliche und offene Zugang zu Mitarbeitern,<br />
Kunden und Freunden.<br />
Als Verkäufer, Geschäftsführer und Partner<br />
versuche ich, meine Kunden einerseits durch<br />
Fachkompetenz zu gewinnen, an<strong>der</strong>erseits zählen<br />
hier sicherlich auch Offenheit und eine partnerschaftliche<br />
Einstellung zu den handelnden<br />
Personen. Selbstverständlich tragen auch ein<br />
gutes Produkt und eine funktionierende Organisation<br />
zum Erfolg bei.<br />
Als Chef ist mir bei meinen Mitarbeitern sehr<br />
wichtig, dass die menschliche Kommunikation an<br />
erster Stelle steht, das heißt vollstes Vertrauen<br />
und Kollegialität: Fachwissen, Auftreten und das<br />
Talent zum Verkäufer gepaart mit Ehrlichkeit.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Und wie sehen Ihre nächsten großen<br />
Ziele aus?<br />
Herr Gatterbauer: Ich möchte meine verbleibenden<br />
Lebensjahre mit meiner Frau, die 50 Jahre lang<br />
großes Verständnis für meinen beruflichen Einsatz<br />
hatte, und mit meiner Familie samt Enkel und<br />
Urenkel verbringen.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Welchen Traum möchten Sie<br />
sich erfüllen?<br />
Herr Gatterbauer: Reisen! Für die nächsten Jahre<br />
planen wir einige Kreuzfahrten und einmal<br />
möchten wir die Arabischen Emirate besuchen.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Wenn Sie heute einen Lehrling an seinem<br />
ersten Tag begrüßen, was wünschen Sie ihm?<br />
Herr Gatterbauer: Persönlich wünsche ich ihm<br />
Erfolg, den er sich mit Ehrlichkeit, Teamgeist und<br />
Kollegialität erarbeiten kann. In den letzten Jahren<br />
war ich für die Personaleinstellung zuständig.<br />
Einem Lehrling würde ich heute empfehlen, neben<br />
<strong>der</strong> praktischen Berufsausbildung auch eine<br />
höhere Schulbildung anzustreben. Vor allem<br />
Sprachen sind wichtig - neben Englisch wäre es<br />
wünschenswert, auch eine Ostsprache zu beherrschen.<br />
Grundlegend wichtig ist aber stets, eine<br />
begonnene Lehre mit einer Prüfung abzuschließen<br />
und sich dann den vielen Möglichkeiten zur<br />
Weiterbildung nicht zu verschließen.<br />
<strong>HTI</strong> FOR YOU: Herr Gatterbauer, herzlichen Dank<br />
für das Gespräch und alles Gute für Ihre weiteren<br />
Wege!
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
Meister <strong>der</strong><br />
Flexibilität<br />
Sie sind immer dort zur Stelle, wo sie gebraucht werden: Vor einem Jahr<br />
erst gegründet, beschäftigt die <strong>HTI</strong> Personalmanagement GmbH heute bereits<br />
rund 90 Mitarbeiter, die ihr Know-how punktgenau dort einbringen, wo gerade<br />
Not am Mann ist.<br />
Die Wirtschaft verlangt immer stärker nach flexiblen<br />
Lösungen. Dass eine <strong>der</strong> richtigen Antworten darauf<br />
<strong>HTI</strong> Personalmanagement GmbH (<strong>HTI</strong> PM) heißt,<br />
belegen die Mitarbeiterzahlen, die das Unternehmen<br />
schon nach einem Jahr seines Bestehens vorweisen<br />
Mag. Karlheinz Wintersberger kann: Aktuell beschäftigt die <strong>HTI</strong> PM<br />
bereits zehn männliche und acht weibliche<br />
Angestellte, sowie 61 männliche<br />
und zehn weibliche Arbeiter. Sie sind<br />
zum Großteil in <strong>der</strong> <strong>HTI</strong>-Tochtergesellschaft<br />
Gruber & Kaja tätig, etwa 5% arbeiten<br />
bei <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> <strong>Industries</strong><br />
<strong>AG</strong>.<br />
Chamäleon<br />
<strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
„Unternehmen brauchen heutzutage<br />
Beschäftigungsverhältnisse, die es erlauben,<br />
schnell auf punktuelle Auf-<br />
tragsspitzen reagieren zu können, z.B. durch temporäre<br />
Mitarbeiterentsendungen von einer Konzerngesellschaft<br />
zu einer an<strong>der</strong>en. Die <strong>HTI</strong> PM leistet<br />
einen Beitrag zur Bewältigung steigen<strong>der</strong> Flexibilitätsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
auf Grund <strong>der</strong> zunehmenden<br />
Volatilität <strong>der</strong> Märkte und des wachsenden Wettbewerbsdrucks<br />
durch die Globalisierung“, kommentiert<br />
<strong>HTI</strong>-Vorstand Karlheinz Wintersberger die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die heutige Arbeitswelt. So wechseln<br />
innerhalb <strong>der</strong> <strong>HTI</strong>-Gruppe die höchst flexiblen<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM von einer <strong>HTI</strong>-Tochtergesellschaft<br />
zur nächsten, bzw. von einer Abteilung in die<br />
an<strong>der</strong>e, ohne dass dies unnotwendige bürokratische<br />
Hürden mit sich brächte. Beson<strong>der</strong>s verän<strong>der</strong>ungsfreudige<br />
und reiselustige Mitarbeiter bekommen<br />
auch die Möglichkeit, zwischen den räumlich teilweise<br />
weit voneinan<strong>der</strong> entfernten Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
<strong>der</strong> <strong>HTI</strong>-Töchter hin und her zu wechseln, womit<br />
auch eine dauerhafte Beschäftigung gewährleistet<br />
ist.
„Generell zeigen sich die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM<br />
bereit, sich immer wie<strong>der</strong> auf neue Arbeitsgebiete<br />
und -orte einzustellen“, freut sich Karlheinz Wintersberger,<br />
denn „damit kann auch ein Austausch bzw.<br />
ein Wechsel zwischen den einzelnen Abteilungen und<br />
Standorten problemlos und rasch abgewickelt werden.“<br />
Bonuspunkt Berufserfahrung<br />
Die Arbeit bei <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM ist nicht nur höchst abwechslungsreich,<br />
son<strong>der</strong>n wirkt sich auch positiv auf<br />
den Lebenslauf <strong>der</strong> Mitarbeiter aus. Denn im Laufe<br />
<strong>der</strong> Zeit sammeln Angestellte und Arbeiter <strong>der</strong> <strong>HTI</strong><br />
PM unterschiedlichste Erfahrungen in den einzelnen<br />
Tochtergesellschaften – sprich die Mitarbeiter entwickeln<br />
sich laufend weiter, indem sie sich mit neuen<br />
Arbeitstechniken und Prozessen befassen und<br />
auch die jeweilige Unternehmenskultur, die gewünschte<br />
Arbeitsleistung und die Kollegen vor Ort<br />
genauer kennen lernen. Mit zunehmen<strong>der</strong> Erfahrung<br />
verkürzen sich auch die Einschulungszeiten in die<br />
verschiedenen Arbeitsbereiche, weshalb die Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM mit <strong>der</strong> Zeit immer deutlicher<br />
einen beson<strong>der</strong>en Beitrag zur Produktivität <strong>der</strong> einzelnen<br />
Unternehmen leisten.<br />
Sprungbrett für Fixposten<br />
Die Mitarbeit bei <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM ist selbstverständlich<br />
auf eine dauerhafte Zusammenarbeit ausgelegt.<br />
Dennoch gibt es immer wie<strong>der</strong> den Wunsch von<br />
Mitarbeitern, von <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM in eine <strong>der</strong> operativen<br />
Gesellschaften übernommen zu werden. Auch dies<br />
ist möglich.<br />
Mit <strong>der</strong> Einstellung bei <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM ist im Prinzip <strong>der</strong><br />
erste Schritt zur Übernahme in die Stammbelegschaft<br />
bereits geschafft. Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> PM, die<br />
mit einem Fuß im jeweiligen Unternehmen stehen,<br />
werden in regelmäßigen Abständen nach ihren Leistungen<br />
beurteilt. Wenn <strong>der</strong> jeweilige Mitarbeiter<br />
großes Interesse am Betrieb und seiner Arbeit zeigt<br />
und seine Zukunft im Unternehmen sieht, stehen<br />
ihm bei positiver Beurteilung alle Tore offen, um bei<br />
<strong>der</strong> nächsten Möglichkeit in die fixe Belegschaft des<br />
Unternehmens einzutreten.<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Mensch<br />
Diese Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern<br />
sollte auch optisch transportiert werden. So entstand<br />
– in Anlehnung an das <strong>HTI</strong>-Logo – eine Wortbildmarke,<br />
in <strong>der</strong> ein stilisierter Mensch das zentrale Motiv<br />
darstellt. Die Farbe Rot symbolisiert Stärke, Energie<br />
und Leidenschaft und unterstreicht somit das große<br />
Engagement und die vielschichtigen Kompetenzen<br />
unserer Mitarbeiter.<br />
Um den <strong>HTI</strong> PM Mitarbeitern eine gute Basis für<br />
einen eventuellen Einstieg in die Stammmannschaft<br />
zu geben und ihre Zielstrebigkeit zu för<strong>der</strong>n, legt die<br />
<strong>HTI</strong> großen Wert darauf, dass die Meister <strong>der</strong> Flexibilität<br />
auch für ihre Ausdauer und ihr Engagement<br />
belohnt werden – nämlich mit <strong>der</strong>selben großen<br />
Anerkennung, die auch fix beschäftigten Mitarbeitern<br />
zuteil wird.
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
Prime Time für die <strong>HTI</strong>-Aktie<br />
Mit 23. Mai ist die <strong>HTI</strong>-Aktie in den prime market, das Premium Segment <strong>der</strong><br />
Wiener Börse aufgestiegen und kann somit fortlaufend gehandelt werden.<br />
Um die Attraktivität <strong>der</strong> <strong>HTI</strong>-Aktie weiter zu untermauern, startete Konzernchef<br />
Peter Glatzmeier gleich am nächsten Tag seine Roadshow-Tour, um die<br />
<strong>HTI</strong>-Gruppe einem interessierten Anlegerpublikum vorzustellen.<br />
1<br />
24. Mai<br />
Börse-Express Roadshow<br />
1 Peter Glatzmeier bei<br />
seiner Präsentation<br />
Bereits einen Tag nach dem Aufstieg in den prime<br />
market präsentierte Peter Glatzmeier die <strong>HTI</strong> im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Roadshow-Reihe von Aktienforum und<br />
Börse-Express, die dieses Mal in <strong>der</strong> Polytec-Konzernzentrale<br />
in Hörsching/Linz stattfand. Mit dabei<br />
waren neben <strong>HTI</strong> und Polytec auch AT&S, Palfinger<br />
und THI.<br />
Peter Glatzmeier zeigte sich zuversichtlich, dass „ein<br />
Investment in die <strong>HTI</strong>-Aktie durch den Aufstieg in den<br />
prime market sowohl für private als auch für institutionelle<br />
Investoren attraktiver wird“. Auch mit <strong>der</strong><br />
Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2011 war<br />
Glatzmeier zufrieden. Denn in den ersten drei Monaten<br />
des laufenden Geschäftsjahres hat das Unternehmen<br />
nach <strong>der</strong> Wirtschaftskrise wie<strong>der</strong> ein positives<br />
Periodenergebnis erzielt: Konkret erwirtschaftete<br />
die <strong>HTI</strong> gegenüber dem Vergleichszeitraum des<br />
Vorjahres einen Umsatzanstieg von 10,5% auf 52,9
2 3<br />
Millionen Euro und ein positives Periodenergebnis<br />
von 0,8 Millionen Euro. Somit stieg das Periodenergebnis<br />
im ersten Quartal 2011 um 2,5 Millionen Euro<br />
gegenüber dem ersten Vorjahresquartal. „Wir haben<br />
uns in allen Bereichen den Marktgegebenheiten<br />
angepasst und verfügen nun über eine Struktur, die<br />
unter den gegebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
wie<strong>der</strong> ein deutliches Wachstum bei positiver<br />
Ertragsentwicklung ermöglicht“, so Glatzmeier,<br />
<strong>der</strong> für 2011 „mit einem Umsatzwachstum von<br />
rund 10%“ rechnet.<br />
16. Juni<br />
Austrian Small Cap Day<br />
Insgesamt dreizehn Unternehmen, die an <strong>der</strong> Wiener<br />
Börse beziehungsweise an <strong>der</strong> Börse Budapest notieren,<br />
nutzten am 16. Juni die Möglichkeit, um ihr<br />
Unternehmen beim „Austrian Small Cap Day“ einem<br />
Fachpublikum aus Investoren und Analysten vorzustellen.<br />
Stand <strong>der</strong> letztjährige Austrian Small Cap<br />
Day noch im Schatten <strong>der</strong> Wirtschaftskrise, fokussierten<br />
diesmal die Präsentationen auf künftiges<br />
Wachstum, auf Innovationen und Investitionen <strong>der</strong><br />
Unternehmen sowie Ziele und Strategien.<br />
Peter Glatzmeier präsentierte dem Publikum ein<br />
Update über die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>HTI</strong>, die im Jahresvergleich<br />
eine klare Belebung <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />
verzeichnet. Trotz sehr guter Auslastung hat die<br />
<strong>Tech</strong>nologiegruppe aber noch nicht alle ihre geplanten<br />
Ziele erreicht. Deshalb wirft Herr Glatzmeier<br />
auch einen Blick in die Zukunft, genauer gesagt ins<br />
Jahr 2015. Zu diesem Zeitpunkt soll das Unternehmen<br />
einen Umsatz von 300 Millionen Euro mit einer<br />
entsprechenden Profitabilität erwirtschaften. Regional<br />
steht nicht zuletzt China in Glatzmeiers Blickfeld.<br />
Dort plant die <strong>HTI</strong>,<br />
„das bestehende Joint<br />
Venture durch die Erweiterung<br />
neuer Produktfel<strong>der</strong><br />
zu nutzen, um<br />
gemeinsam mit dem<br />
Partner die Marktstellung<br />
in China auszubauen“, so <strong>der</strong> Konzernchef.<br />
Triebkraft soll hierfür auch <strong>der</strong> neue Fünf-Jahres-<br />
Plan <strong>der</strong> chinesischen Regierung sein, <strong>der</strong> unter<br />
an<strong>der</strong>em den Bau zahlreicher Eigenheime, Flughäfen<br />
und Großstädte vorsieht. Hier fiele beispielsweise<br />
einiges an Fensterprofilen an …<br />
Weitere Roadshows veranstaltete die <strong>HTI</strong> im Zuge<br />
<strong>der</strong> Kapitalerhöhung, die im Juni durchgeführt wurde.<br />
Ausgegeben wurden 6,039 Millionen neue Aktien<br />
zu einem fixen Ausgabekurs von 1,10 Euro. Peter<br />
Glatzmeier und Nikolaus Kretz konnten alle Aktien<br />
erfolgreich platzieren – mehr noch, die Kapitalerhöhung<br />
war sogar mit 26% überzeichnet. Knapp die<br />
Hälfte <strong>der</strong> neuen Aktien wurde von bestehenden<br />
Aktionären im Rahmen <strong>der</strong> Ausübung ihrer Bezugsrechte<br />
übernommen, <strong>der</strong> Rest wurde von neuen –<br />
vorwiegend inländischen –Privatinvestoren gezeichnet.<br />
„Der Erfolg unserer Kapitalerhöhung trotz eines<br />
aktuell sehr volatilen Börsenumfeldes ist ein wichtiger<br />
Vertrauensbeweis <strong>der</strong> Investoren in unsere<br />
<strong>Tech</strong>nologiegruppe“, so <strong>HTI</strong>-Finanzvorstand Nikolaus<br />
Kretz.<br />
2 Das Publikum beim Austrian Small Cap Day<br />
3 Peter Glatzmeier und Nikolaus Kretz bei einer Präsentation<br />
anlässlich <strong>der</strong> Kapitalerhöhung
<strong>HTI</strong> for you | Sommer 2011<br />
<strong>HTI</strong> Award 2011:<br />
Ihre Kreativität ist gefragt!<br />
Nach dem großen Erfolg unseres Fotowettbewerbs – an<br />
dieser Stelle noch einmal ein herzliches Danke an alle<br />
Teilnehmer für die tollen Bil<strong>der</strong>! – geht <strong>der</strong> <strong>HTI</strong>-Award<br />
jetzt in die zweite Runde. Die Herausfor<strong>der</strong>ung heißt diesmal<br />
nicht fotografisch festhalten, son<strong>der</strong>n kreativ gestalten!<br />
Ein Presslufthammer aus Pappmaché, ein Kurbelgehäuse<br />
aus Gips, die Doppelschnecken <strong>der</strong> brandneuen<br />
OMNIA als glänzende Alu-Skulptur o<strong>der</strong> eine<br />
Collage aus Schrauben und Drähten - beim großen<br />
<strong>HTI</strong>-Kunst-Award 2011 sind den kreativen Ideen unserer<br />
Mitarbeiter keine Grenzen gesetzt! Wichtig ist<br />
nur, dass es sich bei dem Motiv o<strong>der</strong> den „künstlerischen<br />
Materialien“, die als Inspirationsquelle dienen,<br />
um ein Produkt <strong>der</strong> <strong>HTI</strong> handelt. Die <strong>Tech</strong>nik <strong>der</strong><br />
Gestaltung, das Material, Größe, Form und Farbe sind<br />
frei zu bestimmen – ganz nach Ihrem eigenen künstlerischen<br />
Empfinden!<br />
Machen Sie mit und werden Sie für <strong>HTI</strong> zum „bildenden<br />
Künstler“! Alle unsere Mitarbeiter sind herzlich
eingeladen, sich zu beteiligen und den <strong>HTI</strong>-Kunst-<br />
Award um ihren persönlichen Beitrag zu bereichern!<br />
Ob Sie sich – wie beim erfolgreichen Foto-Wettbewerb<br />
– alleine ans Werk machen o<strong>der</strong> sich Kollegen o<strong>der</strong><br />
gar die ganze Abteilung an Bord holen, bleibt ganz<br />
und gar Ihnen überlassen. Hauptsache, ein <strong>HTI</strong>-<br />
Kunst-Werk entsteht, Sie haben Spaß an <strong>der</strong> Sache<br />
und können Ihren Ideen freien Lauf lassen!<br />
Was die Kosten für die Materialien des Projekts betrifft<br />
– sei es nun eine Skulptur aus Drähten, eine<br />
Gipsfigur, eine Nachbildung aus Pappmaché o<strong>der</strong> ein<br />
Werk aus Ton – können Sie sich gerne an Ihren Vorgesetzten<br />
wenden, <strong>der</strong> Ihre Teilnahme am <strong>HTI</strong>-Kunst-<br />
Award sicherlich unterstützen wird.<br />
Eckdaten für unsere<br />
Kunstschaffenden:<br />
Reichen Sie Ihre Werke bitte bis zum<br />
15. November 2011 bei Frau Nadja Goyer<br />
ein, die Ihnen je<strong>der</strong>zeit gerne für Rückfragen<br />
zur Verfügung steht:<br />
<strong>HTI</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> <strong>Industries</strong> <strong>AG</strong><br />
Nadja Goyer<br />
Werk-VI-Straße 55<br />
8605 Kapfenberg<br />
Telefon: +43 (0)3862 304-8562<br />
E-Mail: nadja.goyer@hti-ag.at<br />
Die drei besten Werke unter den Einreichungen,<br />
unsere Top-Three, werden schließlich von einer Jury<br />
aus bildenden Künstlern ermittelt und in unserer<br />
Konzernzentrale ausgestellt.<br />
Und noch ein Tipp zum Schluss: Ihr Einsatz<br />
lohnt sich! Den drei Erstplatzierten winkt<br />
eine tolle Überraschung ...<br />
Die drei <strong>HTI</strong>-Shooting-Stars 2010!<br />
v.l.n.r: Roland Stricker, Josef Buchberger,<br />
Manfred Schischeg<br />
Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: <strong>HTI</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> <strong>Industries</strong> <strong>AG</strong>, A-4502 St. Marien | Redaktion: Mag. Nadja Goyer, Mag. Ulrike Dubis | Entwurf und Layout:<br />
Rabold und Co., www.rabold.at | Fotos: Fotostudio Freisinger, fotolia, DerRabe, Wiener Börse <strong>AG</strong>, FACC <strong>AG</strong>, Hans Wetzelsdorfer, <strong>HTI</strong> Archiv
<strong>HTI</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong> <strong>Industries</strong> <strong>AG</strong><br />
Austria – 4502 St. Marien/Neuhofen<br />
Gruber & Kaja Straße 1<br />
Telefon +43 3862 304-8562 | Fax +43 3862 304-7598<br />
E-mail: for.you@hti-ag.at<br />
www.hti-ag.at