Schlagmann, Rolf: Einrichtungsdiakonie zur Quartiersdiakonie

Quartier 

„Grüner Hof“ 

Leben in Gemeinschaft 

Von der Einrichtungsdiakonie 

zur Quartiersdiakonie 

Rolf Schlagmann 

Stadtmission Zwickau e.V. 

Chancen 

und Risiken 

1.-2. November 2012

-wer sind wir? 

Stadtmission Zwickau e.V. 

•Diakonie, 

ein Wohlfahrtsverband der Evang.-Luth.- 

Landeskirche Sachsen 

•1869 – 2012 143 Jahre Stadtmission 

(bis 1991 „Innere Mission“) 

•Wirkungsbereich im Kirchenbezirk Zwickau 

•Arbeitsgebiete im Bereich der Altenhilfe, Behindertenhilfe und 

Offenen Sozialarbeit 

•Gegenwärtig ca. 500 hauptamtliche Mitarbeiter und ca. 300 

Mitarbeiter im Ehrenamt – im freiwilligen Engagement 

•Eine Vielfalt von Angeboten und Vernetzungen 

Stadtmission Zwickau e. V. - Quartier Grüner Hof - 11/2012 Seite 2

Der „Grüne Hof“ 

am Südrand des Stadtzentrums 

gelegen, ehemalige Gasthof 

in unmittelbarer Nähe: 

Parkanlage „Schwanenteich“ 

Sozialdiakonisches Zentrum mit 

Altenpflegeheim und 

Ärztehaus 

Sanitätshaus 

Schwanenapotheke 

Anschluss Nahverkehr 

Anschluss Vogtlandbahn 

Pferdehof Reitbahn 

Humboldtschule 

„Grüner Hof“ 

In 400 m Entfernung: 

Zwickaus größtes 

Einkaufszentrum (GLOBUS, 

PORTA, OBI, ALPHATECC, 

SATURN) 

die Stadthalle 


Das Quartier 


„Gasthof zum grünen Hof“ 

etwa 1908 

„Grüner Hof“ mit 

Humboldtstraße 


„Grüner Hof“ bis 2009 


Weitere Gebäude auf dem Grundstück 

ehemalige Gebäude von 

ISIS-Chemie und 

LINUGRAN 

Ehemalige Villa „Eisenkönig“ 

Stadtmission Zwickau e. V. Seite 7


Was ist unsere Vision? 

Brücke zum Leben - Leben in Gemeinschaft 

• Was braucht das Quartier? 

• Was brauchen wir als 

Stadtmission für Menschen, 

die wir unterstützen wollen? 

• Wie können wir 

„Dienstleistungen“ vernetzen? 


Zukünftiger „Grüner Hof“ 

Nutzung als generationsübergreifendes und 

bedarfsorientiertes Wohnquartier mit den Zielen: 

• Angenehmes Wohnen mit gutem Wohnumfeld 

• Angebote für Gesundheit, Service und Pflege 

• Teilhabe am Leben durch Kommunikation und gegenseitiger Hilfe 

zwischen den Generationen 

• Angebote für Bildung, Kunst und Kultur 


Das Konzept 

WohnQuartier 4 – 

als Anregung 

für unser Projekt 

Die vier 

Faktoren 


Das 

Sanierungsgebiet 



Das Konzept für das Neubauprojekt 

• Das Konzept 

– Was ist an Inhalten geplant? Zielgruppen 

– Was wollen wir? Leben in Gemeinschaft 

• Selbständig leben, aber nicht allein 

• Im Notfall, aber nicht „rundum“ versorgt sein 

• Unabhängig sein, aber mit Verantwortung für andere 

• Bestandteile 

– Begegnungszentrum, (Orte für Begegnung) 

– Gewerbe/Dienstleistungen 

– Wohnen 

– Kindertagesstätte (2. Bauabschnitt) 


Die Bestandteile des „Wohnquartiers Grüner Hof“ 

• Betreutes Wohnen für Senioren 

• Wohngemeinschaft von Studenten der Westsächsischen Hochschule 

• Wohnen für Familien mit Kindern 

• Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenzerkrankung 

• Wohngemeinschaft für Menschen mit Körperbehinderung (KOJE) 

• Pflegekompetenzzentrum mit Diakonie-Sozialstation 

• Büro Seniorensozialdienst, Assistenzdienst der Mobilen Behindertenhilfe 

• Räume für Begegnung und Veranstaltungen 

• Kaffee im Quartier 

• kleine Geschäfte für den täglichen Bedarf 

• Kurzzeitpflege für Kinder 

• Kindertagesstätte mit Hort und Integrationskindergarten 

• … 


Betreutes Wohnen für Senioren 

• 25 bis 30 Wohneinheiten 

– Aufzug 

– rollstuhlgerecht, barrierefrei 

– Balkon 

– gemütlicher Innenhof 

– Raum für Veranstaltungen 

– Büro für Betreuungsmitarbeiter 

– 35 -85 m² 

– 2-3-Raumwohnungen 


Sozialstation/Pflegedienst 

• Beratung 

• Altenpflege 

Unser Ziel ist es, dass Senioren in häuslicher Umgebung ihren Lebensabend 

verbringen. Durch Pflege, Fortführung des Haushaltes und persönliche Betreuung soll 

ihnen ein selbständiges Leben erhalten bleiben. 

• Krankenpflege 

Durch häusliche Krankenpflege wollen wir die ärztliche 

Behandlung unterstützen, Krankenhausaufenthalte verkürzen 

oder gar vermeiden. Pflegende Angehörige wollen wir beraten 

und anleiten. 

• Hauswirtschaftliche Hilfen 

• Familienpflege 


Büro Seniorensozialdienst und Mobiler Sozialer 

Hilfsdienst 

• Kernstück der Vernetzung 

• Erstanlaufstelle für Hilfesuchende 

• Beratung und Vermittlung des optimalen Hilfeangebotes 

• Hilfsnetz Demenz 

• Kontaktstelle zu Ärzten, Krankenhaus, Kirchgemeinden … 

• Schulung pflegender Angehöriger 

• Betreuungsangebote für Betreutes Wohnen 


Wohngruppe für Studenten der 

Westsächsischen Hochschule 

• Teil des Systems der gegenseitigen Hilfe 

• Jugend und junge Erwachsene vor Ort 

• parallel zum Studium (Pflegemanagement) können im Alltag wichtige 

Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt und angewendet werden 

• Kinder der Studenten können in die KITA des „Quartiers Grüner Hof“ 

gehen 


Wohngemeinschaft für Demenzkranke 

• Wohngruppe für 6-8 Personen 

• Gemeinsame Versorgung mehrerer Patienten mit dem gleichen 

Krankheitsbild 

• 24 Stunden Betreuung in privater Atmosphäre 

• Durch gemeinsames Abrufen von Leistungen Kostenersparnis 

für die Patienten 


Wohngruppe für Menschen mit 

Körperbehinderung (KOJE) 

• Geschützter Lebensbereich mit Teilnahme am Leben 

• 4-5 körperbehinderte Menschen 

• Barrierefrei 

• Einbau individueller Hilfsmittel möglich 

• Selbst bestimmtes und selbst gestaltetes Leben 

• Angebot von Assistenzdiensten je nach Hilfebedarf 

• 24-Stunden-Anwesenheit von Assistenzpersonal möglich 


1-2 Wohnungen für Familien mit Kindern 

• Familien mit zwei oder mehr Kindern sind 

Bestandteil des Systems des gegenseitigen 

Helfens 

• Kontakt zwischen den Senioren und Familien wird 

gefördert und ist Ziel des Projektes 

• gegenseitige Unterstützungsleistungen/ 

Nachbarschaftshilfe, z. B. 

– erledigen Familien Einkäufe für Senioren, 

– dagegen übernehmen Senioren zeitweise die 

Kinderbetreuung 

– usw. 


Kindertagesstätte für die Altersgruppe 0-10 Jahre 

• 74 Plätze 

• 16 Plätze Kinderkrippe 

• 38 Plätze Kindergarten 

• 20 Hortplätze 

• Integration von behinderten Kindern 

Foto: Steffen Giersch © 

• belebende Gemeinschaft von Kindern und Senioren fördern 

• durch vorteilhafte Bebauung gleichzeitig Rückzug/Ruhe möglich 

• enge Zusammenarbeit mit einer Kirchengemeinde wird angestrebt 

• Zusammenarbeit mit den benachbarten Schulen Humboldt- und Nicolai 

• musikalische Früherziehung durch Mitarbeiter des Robert-Schumann- 

Konservatoriums 


Verwaltung der Stadtmission Zwickau 

• Büroräume der Geschäftsstelle 

• Sekretariat der Geschäftsleitung 

• Verwaltungsleitung 

• Buchhaltung, Kostenrechnung, Controlling 

• Personalverwaltung, Lohnabteilung 

• Fördermittelbearbeitung 

• EDV 

• Technik, Betriebswirtschaft, Bau 

• Mitarbeiterverwaltung 


Begegnungszentrum 

• Die Kurse für pflegende Angehörige öffnen das „Quartier Grüner Hof 

nach außen und schlagen eine Brücke zu Betroffenen wie 

Interessierten. 

• Bildungsangebote für Senioren werden ebenfalls im „Quartier Grüner 

Hof“ ihren Platz finden. 

• Stadtteilkaffee für Freizeit und Begegnung 

• Veranstaltungen (z. B. Vorträge, Kultur, Feiern) 

• Begegnungsmöglichkeiten für Selbsthilfegruppen 

• Stadtteilmanagement 

• … 


Vernetzung des „Wohnquartier Grüner Hof“ im Umfeld 

Regionalbahn, Nahverkehr 

WHZ Fachrichtung Pflegemanagement 

durch Studenten-WG 

Nicolai – Grundschule Hortplätze 

Musikalische Vorschulbetreuung 

durch Robert-Schumann- 

Konservatorium 

Humboldtschule durch 

Hausaufgabenbetreuung 

Sanitätshaus Alippi/ Pflegehilfsmittel 

Angebote für Bewohner im Umfeld, Sozialstation, 

MSHD, Assistenzdienst Seniorensozialdienst, 

Geschäftsstelle Stadtmission 

Angebote für Organisationen, Konferenzräume, 

Veranstaltungen 

Stadtzentrum mit Kultur, Stadthalle, Theater 

Einkaufszentrum Globus, Porta, Baumarkt 

Medizinische Versorgung im Ärztehaus 

Sozial-Diakonische Arbeit im 

Ärztehaus, Mobile Behinderten 

Hilfe, Ev. Familienberatung 

Altenpflegeheim, Marthaheim 

Apotheke 

Tagespflege im Ärztehaus 

Reiterhof „Reitbahn“- Freizeit- und therapeutische 

Angebote für KiTa, Hort und Koje 

Naherholungsgebiet Schwanenteich 






Ein Architekturwettbewerb wird durchgeführt 

Ansicht von West (Humboldtstraße) 2. Platz aus dem Wettbewerb 


Ein Begegnungszentrum – mehrere Orte 


Ansicht von Süd-West 


Der Bereich Begegnung – Leben in Gemeinschaft 

Schwerpunkte 

• Zentraler Begegnungsbereich mit Empfang 

• Veranstaltungsräume verschiedener Größe 

• Stichwort: variable Nutzung durch Trennwände, private und öffentliche Nutzung 

• Küche als Teeküche und z. B. für Kochkurse 

• Büro für Pflege- und Demenzberatung sowie ggf. Quartiersmanagement 

• qualitätvolles, öffentlich zugängliches Außengelände 


Begegnungszentrum – In Gemeinschaft leben 

Nutzungskonzept z. B. für 

• Pflegekurs, Angehörigenabend 

• Weiterbildungen und Schulungen, Außenstelle der Diakonischen Akademie 

• Film-, Diavortrag- und Tanzabende 

• Vernissage, Kunstausstellung 

• „Grüne“ Konzertreihe, Kontakte zum Robert Schumann Konservatorium 

• Bewegungs-, Koch-, und Musikkurse 

• Andachten, Gottesdienst, Pfarrkonvent und ggf. Bezirkssynode 

• Beratungen der Stadtmission (Leitungskonferenz usw.) 

• Netzwerktreffen/Stammtischtreffen verschiedener Professionen 


Begegnungszentrum – Leben in Gemeinschaft 


Begegnungszentrum – Außengelände 

Qualitätvolles Außengelände (s. Plan) – Einbindung ins Quartier 

• Markt der Möglichkeiten (Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt, Stadtteilfest,…) 

• Mehrgenerationen-Bewegungsplatz (Elemente für Kinder sowie zusätzlich spezielle 

Geräte für Senioren) 

• Bänke und Sitzgruppe (Amphitheater) 

• Baumhaus 

• Kneippanlage 

• Schachfeld 

• Großer Pavillon mit Grillplatz 

• Bezug zur Töpfergasse (Infotafeln) 


Wohnen – Leben in Gemeinschaft 

Wohnen 

• Wohnungstypen A-F im Bereich Wohnen 

• Koje – Wohngemeinschaft für Körperbehinderte Menschen 

• WG z.B. für Studenten 

• Wohnen für demenziell erkrankte Menschen 


Haus Süd – Leben in Gemeinschaft 

Küche 

Empfang 



Wohnungstypen 1/2 

• 8x Typ Ap – 1-Raum-Wohnung mit Wohnküche und Schlafnische (28; 31; 33 qm) 

• 1x Typ A – 1-Raum-Wohnung mit Wohnküche und Schlafnische (40 qm) 

• 9x Typ B – 2-Raum-Wohnung mit Küche, 1-Personen-Schlafzimmer, Wohnzimmer 

(43 qm) 

• 14x Typ C – 2-Raum-Wohnung mit Küche, 2-Personen-Schlafzimmer, Wohnzimmer 

(51; 55; 59; 60 qm) 

• 7x Typ D – 3-Raum-Wohnung mit Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeits- 

/Gästezimmer (60; 63 qm) 

• 1x Typ D+ – 3-Raum-Wohnung mit Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeits- 

/Gästezimmer (81 qm) 



Wohnungstypen 2/2 

• 1x Typ F – Senioren oder Studenten-WG für 5 Personen 

• 1x Typ G – Koje: WG für Körperbehinderte Menschen für 4 Personen 

Gesamtanzahl: 

• 53 Mietverträge 

• insgesamt finden ca. 70 Menschen im Quartier „Grüner Hof“ ihr neues Zuhause 


Wohnen PLUS – Leben in Gemeinschaft 

Quartier „Grüner Hof“ – leben in Gemeinschaft - Unabhängig sein, aber mit 

Verantwortung für andere 

• qualitätsvolles Außengelände, auf dem vielfältige Aktivitäten möglich sein werden 

– Beete/ Hochbeete pflegen im Grillabend, Musikabend 

– gemeinsame sportliche Aktivitäten im AG, Stichworte: Kneipanlage, Bewegungsplatz für alle Generationen 

– kleine Kulturveranstaltungen, Sommernachtskino 

• flexible Räume im Begegnungszentrum 

– Bewohnerkurse organisieren, Strickkurs, Malzirkel, Lesegruppe 

– organisieren von gemeinsamen Arbeiten, Festen, Feiern, Kochrunde „Lieblingsrezept“ 

• angrenzender Kindergarten 

– Handwerkliches oder Kreatives Anleiten von Kindergartenkindern 

– Gemeinsame Aktivitäten im Quartier mit dem Kindergarten planen 

• Im Miteinander selbst 

– Nachbarschaftshilfe beim Umräumen, Haushalt, Einkaufen, Mitfahrgelegenheiten, gemeinsame Ausflüge 


Wohnen PLUS – Service 

Zusätzlich zu diesen Angeboten können weitere Leistungen in Anspruch genommen 

werden: 

Idee: 

Service-Pakete – angedacht sind dabei (nur einige Beispiele): 

– Einkaufspaket: Wöchentliche Begleitung ins Glück Auf Center, kontinuierliche 

Notrufmöglichkeit 

– Erlebnispaket: 2x/Monat begleiteter Ausflug ins Kurbad und 1 Ausflug aus dem 

Angebotsprogramm 

– Kulturpaket: 2x/ Monat freie Teilnahme an den Veranstaltungen im 

Begegnungszentrum und freie Nutzung der Einrichtungen des Begegnungszentrums 

1x/Woche. 

– Präventionspaket: kostenfreie Teilnahme an Präventionskursen 

– Pflegepaket auf Abruf: Im KH-fall stehen Ihnen die Mitarbeiter der Sozialstation für 3 

Tage mit je 3 Einsätzen für ihre Versorgung zur Verfügung. 

– Pakete sind kombinierbar 


Wohnen PLUS – Leben in Gemeinschaft 

Quartier „Grüner Hof“ – Leben in Gemeinschaft – die 

Möglichkeiten sind bunt und vielfältig 

• Strukturen für Begegnung können wir baulich schaffen 

• Es braucht das PLUS an Bereitschaft zu einem „Leben 

in Gemeinschaft“ mit persönlicher Beteiligung 

– Wir können dieses Miteinander nicht machen 

– Hängt entscheidend von den Menschen ab, welche 

in dem Quartier leben werden 

– Die Bewohner werden die Strukturen mit Leben 

füllen 

– Wenn alle dieses PLUS mit gestalten, können auch 

alle dieses Plus erleben 


Westsächs. 

Hochschule 

Nicolai-Kirchgemeinde 

Zwickau 

Innenstadt mit 

Dom und Theater 

Quartier 

Grüner Hof 

Westsächs. 

Hochschule 

Glück-Auf 

Center 

Ärtzehaus, 

Altenpflegeheim 

Stadthalle 

Westsachsen 

-Stadion 

Evang.Jugendzentrum 


Begleitende Projekte und Initiativen 

• Von Beginn an waren die angrenzenden Kirchgemeinden 

bei den Planungen zum Projekt „Grüner Hof“ im Blickfeld 

• Mit der Nicolai-Kirchgemeinde bestand mit Beginn der 

Planungen seit Jahren bereits ein festere 

Zusammenarbeit (Predigtstätte, Besuche, musikalische 

Veranstaltungen, im Marthaheim) 

• Kirchgemeinde signalisierte Wunsch nach intensiverer 

Zusammenarbeit 

• „Freundeskreis KiTa“ ging daraus hervor 



• 2011 wurde mit Förderung der 

Landeskirche das 

Gemeindeaufbauprojekt (GAP) 

„zusammen…wachsen“ als 

Kooperationsprojekt zwischen 

Stadtmission und Kirchgemeinde 

gestartet – Laufzeit 3 Jahre 

• Ziel des Projektes: Kompetenzen 

beider Seiten nutzen und diakonischgemeinwesenorientierte 

Angebote 

der Kirchgemeinde aufbauen in 

Verbindung mit dem Projekt „Grüner 

Hof“ 

• Bei den Menschen Glauben praktisch 

leben 



• Mit dem Anhalten des Projektes 

„Grüner Hof“ – konnte das GAP neu 

justiert werden 

• Dies ist vor allem dadurch gelungen, 

dass im Konzept für den „Grünen Hof“ 

das Umfeld eine entscheidende Rolle 

gespielt hat 

• Nicht nur die neue Bebauung ist 

Bestandteil, sondern im Umkreis 

befindliche bestehende Angebote von 

Arztpraxen in unmittelbarer 

Nachbarschaft bis hin zum Zentrum 

der Altstadt Zwickaus. 

• Zahlreiche Anknüpfungspunkte sind 

damit bereits vorhanden 



• Die große Herausforderung im GAP 

ist, die Gemeinde bzw. Teile davon 

bewusst nach außen auszurichten, 

das Konzept in der Gemeinde 

lebendig zu vermitteln und gemeinsam 

zu gestalten 

• Hier stoßen die Koordinatoren immer 

wieder auch auf Widerstände, die im 

kontinuierlichen Gespräch bewegt 

werden müssen 

• Besonders die Verantwortungsträger 

wie die hauptamtlichen Mitarbeiter, 

Kirchenvörstände und Ortsausschüsse 

müssen immer wieder für ihre Rolle im 

Projekt sensibilisiert werden 



• Beispiel MITDENKRUNDE 

- kreativen Köpfe, die bereit sind nach 

vorn zu denken 

- Input und Begleitung von Fachkräften 

der Stadtmission Zwickau 

- Entwickeln konkrete, authentische 

Ideen, fungieren als Multiplikatoren 

- Helfen mit einen Kreis aufzubauen, 

der bereit ist Ideen umzusetzen 

- Ideen: Alltagsbegleiter, 

Nachbarschaftshilfe, Ruhezonen 

anbieten, Angebote für Kinder in der 

Stadt vor Ort gestalten, etc. 


Zeitplan des 1. Bauabschnitts (Wohnen und Begegnung) 

• März 2011 

• Nov. 2011 

• Nov 2011 

•01.04.2012 

•Dezember 2012 

• April 2013 

• Mai 2013 

•Februar 2012 

Bauantrag 

Baugenehmigung, Fördermittelbescheid 

Ausschreibungen für die Gewerke 

Erster Spatenstich/Baubeginn 

Bauabnahme 

Fertigstellung 

Einzug der ersten Mieter 

Anhalten und Neuorientierung 


Wie weiter? - Schritte im Zusammenhang mit dem 

STOP (anhalten) 

• Schritte vor dem Stop 

• Öffentlichkeitsarbeit - Informationen, Umgang mit der Partnern und künftigen Nutzern 

• Bestandsaufnahme 

• Abwicklung der Verträge 

• Wie weiter? Stadtmission Zwickau, Stadt, Landkreis, SAB, SMI 

• Vorziehen 2. Bauabschnitt – Neubau eines christlichen Kindergarten 

• Gespräch mit Partnern zur Realisierung des Gesamtkonzeptes 


Zeitplan des 2. Bauabschnitts (Kindertagesstätte) 

• März 2012 

Antrag bei der Stadt Zwickau und Einreichung SAB 

(Zweite Förderperiode beginnt 2013) 

Prüfungsverfahren bei der SAB 

Abstimmungsgespräche Stadt Zwickau 

Beschlüsse der Stadt Zwickau (Finanzausschuss, Stadtrat,… 

• April 2013 

• März 2014 

frühestmöglicher Baubeginn 

Eröffnung? 

•Parallel wird das Gesamtkonzept weiterverfolgt 


Lageplan KITA 


Kita Westansicht 


Herzlichen Dank 

für Ihre Aufmerksamkeit!

Schlagmann, Rolf: Einrichtungsdiakonie zur Quartiersdiakonie

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