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Iveta Apkalna<br />
Die junge Ausnahmeorganistin Iveta Apkalna hat in den<br />
vergangenen Jahren wie kaum ein anderer Künstler die<br />
Orgel als Königin der Instrumente von ihrem „angestaubten“<br />
Image befreit. Iveta Apkalna wurde 1976 in<br />
Rezekne (Lettland) geboren und studierte Klavier und<br />
Orgel an der Musikakademie in Riga. Ein Stipendium<br />
ermöglichte ihr ein künstlerisches Aufbaustudium an<br />
der Guildhall School of Music and Drama in London, wo<br />
sie im Jahr 2000 ihren Abschluss mit Auszeichnung erlangte. Von<br />
2000 bis 2003 war sie Studentin in der vom DAAD geförderten Solistenklasse<br />
an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Stuttgart bei Ludger Lohmann. Iveta Apkalna erspielte sich<br />
bei verschiedenen internationalen Wettbewerben Auszeichnungen<br />
und Preise. 2002 gewann sie den Ersten Preis beim europäischen<br />
Orgel-Wettbewerb der Royal Bank Calgary in London, der sie zur Teilnahme<br />
an der weltweiten Endausscheidung in Calgary berechtigte,<br />
wo sie mit dem Bach-Preis ausgezeichnet wurde. Außerdem gewann<br />
sie Preise beim internationalen Orgelwettbewerb in Lahti (Finnland)<br />
und beim Ciurlionis-Wettbewerb in Vilnius (Litauen). 2003 erhielt sie<br />
den Ersten Preis und vier Extrapreise beim internationalen Mikael-<br />
Tariverdiev-Orgelwettbewerb sowie den lettischen Great Music<br />
Award. 2005 wurde sie – als erste Organistin überhaupt – mit einem<br />
ECHO Klassik ausgezeichnet. Iveta Apkalna gastiert heute regelmäßig<br />
in den international renommiertesten Konzerthäusern sowie bei<br />
den führenden Festivals. Sie gab Solokonzerte u.a. in den USA, in<br />
Kanada, England, Deutschland, in den Niederlanden, in Frankreich,<br />
Spanien, Russland, Österreich, in der Schweiz, in Luxemburg, Norwegen,<br />
Finnland, Slowenien und Polen. Bei uns war sie zuletzt im<br />
August zu Gast.<br />
Orgelfotos © Jörg Hejkal<br />
Harald Schmidt © Klaus Rudolph<br />
Bastelanweisung aus:<br />
www.zzzebra.de<br />
Copyright © Labbé Verlag<br />
Harald Schmidt<br />
Harald Schmidt, 1957 geboren, wuchs in<br />
Württemberg auf und besuchte nach seiner<br />
Gymnasialzeit, dem Zivildienst und einer<br />
Ausbildung zum Kirchenmusiker die Schauspielschule<br />
in Stuttgart. Sein erstes Engagement<br />
erhielt er an den Städtischen Bühnen<br />
Augsburg, von wo ihn Kay Lorentz 1984 an<br />
das Düsseldorfer Kom(m)ödchen holte. Es<br />
folgten Soloprogramme und Tourneen. Seit 1988 moderierte er die<br />
Quiz-Sendung MAZ ab! beim WDR und NDR, die wenig später von der<br />
ARD übernommen wurde. Ende 1990 bekam Harald Schmidt seine<br />
eigene TV-Show: Schmidteinander, die er gemeinsam mit Herbert Feuerstein<br />
moderierte. Zu den Stationen seiner Fernsehkarriere gehörten<br />
die Moderation von Pssst ...!, Verstehen Sie Spaß?, GALA und – nach dem<br />
Wechsel zu Sat.1 – ab 1995 die Harald Schmidt Show. Im Dezember<br />
2004 kehrte Harald Schmidt nach einer einjährigen Kreativpause und<br />
einer Weltreise zur ARD zurück und präsentiert dort seither zweimal in<br />
der Woche die Late Night Show Harald Schmidt. Er erhielt zahlreiche<br />
Preise, darunter der Adolf-Grimme-Preis, der TeleStar, der Bambi, der<br />
Medienpreis der Gesellschaft für Deutsche Sprache, die Goldene Kamera<br />
und der Deutsche Fernsehpreis. In der Rolle des Lucky in Samuel<br />
Becketts Warten auf Godot war Harald Schmidt 2002 am Schauspielhaus<br />
Bochum wieder auf der Theaterbühne zu erleben. Auch mit einem<br />
Kabarettprogramm ging er 2005 wieder auf Tournee. 2006 gab er einzelne<br />
Gastspiele im Düsseldorfer Kom(m)ödchen und im Hinterhoftheater<br />
München. Bei uns wirkte Harald Schmidt zuletzt im September<br />
2006 beim Festkonzert anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Kölner<br />
Philharmonie mit.<br />
Sonntag 16. September 2007 16:00<br />
Kinderkonzert<br />
für junge Hörer von 6 bis 10<br />
Iveta Apkalna Orgel<br />
Harald Schmidt Erzähler<br />
Georg Friedrich Händel 1685 – 1759<br />
Der Einzug der Königin von Saba<br />
aus: Solomon HWV 67.<br />
Oratorium für Soli, Chor und Orchester<br />
(Transkription für Orgel von Sujdam und Jean-Jacques Kasel)<br />
Sergej Prokofjew 1891 – 1953<br />
Prèlude op. 12, 7<br />
(Transkription für Orgel von Sebastian Meyer)<br />
Georges Bizet 1838 – 1875<br />
Farandole<br />
aus: L’Arlésienne Suite Nr. 1<br />
(Transkription für Orgel von Jörg Abbing)<br />
Guy Bovet *1942<br />
Tango de Sexto Tono, De Batalla<br />
aus: Tangos Ecclesiasticos für Orgel<br />
Peter Iljitsch Tschaikowsky 1840 – 1893<br />
Danse de la Fée-Dragée<br />
(Tanz der Zuckerfee)<br />
aus: Der Nussknacker op. 71a<br />
(Transkription für Orgel von Jörg Abbing)<br />
Camille Saint-Saëns 1835 – 1921<br />
Tortues<br />
L’Elephant<br />
aus: Der Karneval der Tiere<br />
(Transkription für Orgel von Jörg Abbing)<br />
Naji Hakim *1955<br />
Giocoso<br />
aus: Quatre Études-Caprices für Orgel-Pedal solo
Eine Orgel kann durch ihre<br />
Register ganz unterschied -<br />
liche Klänge hervorrufen.<br />
So klingt die Orgel manchmal<br />
wie eine Trompete oder<br />
wie eine Flöte. Dabei macht<br />
die Orgel auch nichts anderes<br />
als über einen Spalt Luft<br />
zu blasen. Ganz ähnlich<br />
könnt ihr das auch einmal<br />
mit einem Stück Papier<br />
versuchen. Viel Spaß dabei!<br />
1. Du brauchst: ein Stück Papier 10 x 7 cm groß und<br />
eine Schere. Male dein Papier von beiden Seiten bunt<br />
an. Falte das Papier in der Mitte zusammen.<br />
2. Jetzt wird auf der rechten Papierseite ein Loch<br />
herausgeschnitten. Es sieht aus wie ein V.<br />
4. Dreh das Papier auf die andere Seite und falte die<br />
obere Papierhälfte wieder in der Mitte nach rechts. Danach<br />
ist das V-Loch auf beiden Seiten verdeckt.<br />
5. Jetzt faltest du das Papier so auseinander, dass man<br />
es leicht zwischen die Finger klemmen kann. Dann<br />
wird gepustet und Geistermusik gemacht.<br />
3. Die obere Papierhälfte faltest du nun in der Mitte<br />
nach rechts. Danach ist das V-Loch verdeckt.<br />
Papierflöte<br />
Mit dieser Papierflöte kann man unheimlich laute Töne<br />
machen! Du klemmst die Flöte locker zwischen die<br />
Zeige- und Mittelfinger und hältst sie ganz dicht vor<br />
den Mund. Dann kräftig in den Spalt pusten.