newsletter - Behörden Spiegel
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Sicherheit<br />
<strong>newsletter</strong> Netzwerk Sicherheit 5<br />
Hamburg war nie?<br />
(BS) Der Rechtsanwalt, der die Interessen<br />
des sogenannten Kulturzentrums "Rote Flora"<br />
vertritt, hat nun behauptet, dass es nie<br />
einen Angriff Vermummter auf die Davidwache<br />
auf der Reeperbahn gegeben habe.<br />
Das ist schon erstaunlich, denn 40 vermummte<br />
Autonome hatten vor mehr als<br />
einer Woche die berühmte Wache in Hamburg<br />
attackiert, gewartet bis Polizisten aus<br />
dem Gebäude herauskamen, um sie dann<br />
mit Flaschen und Steinen zu bewerfen. Es<br />
gab einige Verletzte.<br />
Die Absicht hinter der Äußerung, dass dieser<br />
Vorfall gar nicht stattgefunden habe, soll<br />
wohl im Gesamtzusammenhang mit den<br />
Auseinandersetzungen kurz vor Weihnachten<br />
um die "Rote Flora", die zu heftigen<br />
Ausschreitungen führten, irgendwie entkräften.<br />
Polizisten sollen dabei als Lügner dargestellt<br />
werden, sagt der Bundesvorsitzende<br />
der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />
(DPolG), Rainer Wendt. Die Aufarbeitung<br />
der Ausschreitungen steht ja noch aus.<br />
Obama: weniger Überwachung<br />
(BS) US-Präsident Barack Obama will nach<br />
Berichten einiger US-Medien das Überwachungsprogramm<br />
des National Security<br />
Agency (NSA), mit dem diese die Telefonverbindungen,<br />
ihre Dauer und Zeit speichert,<br />
einschränken. Beziehungsweise sollen die<br />
Daten nicht mehr durch die NSA direkt erhoben<br />
sondern bei Telekommunikationsunternehmen<br />
gespeichert werden. Dies ist<br />
dann wohl Teil der kosmetischen Korrektur<br />
des US-Präsidenten. Die NSA dürfte weiterhin<br />
Zugang zu den Daten der Telekommunikationsanbieter<br />
in den USA aufgrund<br />
des Patriot Acts haben. Es wird ein bisschen<br />
umständlicher, aber es bleibt in der Sache<br />
am Ende doch das Gleiche.<br />
Länderübergreifende Konzepte<br />
(BS) "Straftäter machen nicht vor Ländergrenzen<br />
halt! Deswegen müssen die<br />
Sicherheitsbehörden der Länder bei der<br />
Kriminalitätsbekämpfung umfassender zusammenarbeiten",<br />
erklärte der nordrheinwestfälische<br />
Innenminister Ralf Jäger als<br />
neuer Vorsitzender der diesjährigen Innenministerkonferenz<br />
(IMK). Er übernahm die<br />
Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger, dem<br />
niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius.<br />
Jäger forciert die Entwicklung bundesweit<br />
vernetzter Konzepte gegen mobile<br />
Einbrecherbanden und reisende Gewalttäter<br />
bei Fußballspielen.<br />
Die Täter sind schnell und mobil. Sie nutzen<br />
die Autobahnen und Fernstraßen in<br />
Deutschland, um über Bundesländergrenzen<br />
hinweg auf Beutetour zu gehen. Gewalttäter<br />
fahren quer durchs Land, um bei<br />
Bundesligaspielen zu randalieren und damit<br />
Angst und Schrecken zu verbreiten. Extremisten<br />
organisieren verfassungsfeindliche<br />
Netzwerke.<br />
"Solche Täter machen nicht an den Grenzen<br />
zwischen den Bundesländern halt", erklärte<br />
der Innenminister. Gemeinsam mit<br />
seinen Ressortkollegen arbeite der IMK-<br />
Vorsitzende daher an neuen Strategien für<br />
eine effektivere Zusammenarbeit. Strafverfolgung<br />
dürfe nicht an bürokratischen Hürden<br />
scheitern. Die NRW-Polizei stellt sich<br />
etwa mit dem innovativen Konzept "Mobile<br />
Täter im Visier" internationalen Diebesbanden<br />
in den Weg. Gegen überörtlich aktive<br />
Diebesbanden setze man auf neue überörtliche<br />
Strategien und Einsätze. Die Ermittlungen<br />
gegen überregionale Intensivtäter<br />
werden in 16 Schwerpunktbehörden gebündelt.<br />
Experten im Kompetenzzentrum<br />
des Landeskriminalamtes (LKA) erarbeiten<br />
passgenaue Konzepte, um den Intensivtätern<br />
auf die Spur zu kommen, Einbrecher<br />
schnell festzunehmen und Diebesgut sicherzustellen.<br />
Sicherheitskräfte und Militär müssen<br />
in riskanten Situationen schnell entscheiden.<br />
Was sich im Blickfeld<br />
befindet, ist offensichtlich. Aber was<br />
folgt? Analysen mit Geoinformationssystemen<br />
helfen, umfassend<br />
vorauszuplanen und alle Eventualitäten<br />
miteinzubeziehen. So bleibt<br />
das Risiko überschaubar.<br />
Geosecure – Geoinformations-<br />
Dienstleister für BOS und Militär.<br />
Geosecure Informatik GmbH<br />
Tel. +49 89 207 005 4820<br />
info@geosecure.de | geosecure.de<br />
Nr. 494 Januar 2014