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www.european-police.eu<br />

<strong>newsletter</strong><br />

Netzwerk Sicherheit<br />

Schnittstellen der Sicherheitsarchitektur<br />

National – Europäisch – Global<br />

18.–19. Februar 2014, Berlin Congress Center<br />

Nr. 494 Berlin und Bonn 16. Januar 2014 ISSN 1867-2000<br />

Meldungen<br />

Terroranschlag auf deutschem Boden?<br />

Weitere Hilfsleistungen<br />

(BS) Auch vier Jahre nach dem verheerenden<br />

Erdbeben auf Hai laufen die Hilfsleistungen<br />

der Europäischen Union für das<br />

Land weiter. Seit dem Unglück sind insgesamt<br />

570 Millionen Euro in die Wiederherstellung<br />

der Infrastruktur, die Bildung,<br />

Landwirtscha und Lebensmielsicherheit<br />

geflossen.<br />

Am 12. Januar 2010 hae ein schweres<br />

Erdbeben die Karibikinsel verwüstet und<br />

über 200.000 Tote gefordert. Vom ersten<br />

Tag an versorgte die Europäische Union die<br />

Opfer der Katastrophe mit lebensnotwendigen<br />

Hilfsgütern. Die Hilfe zum Wiederauau<br />

des Landes hält auch heute noch an.<br />

Rekord-Hochwasser<br />

(BS) Das Juni-Hochwasser in Süd- und<br />

Ostdeutschland ist mit einem Gesamtschadenswert<br />

von 11,7 Milliarden Euro die weltweit<br />

teuerste Naturkatastrophe des Jahres<br />

2013.<br />

Insgesamt bezeichnet der Rückversicherer<br />

Münchener Rück die weltweite Katastrophen-Bilanz<br />

2013 als "gemäßigt". Im letzten<br />

Jahr seien weniger Schäden als in den<br />

vergangenen Jahren entstanden, mit einer<br />

Gesamtsumme von 92 Milliarden Euro. Dies<br />

entspricht 27 Prozent weniger als 2012 und<br />

32 Prozent weniger als der Durchschni der<br />

vergangenen zehn Jahre.<br />

Inhalt/Themen<br />

Verdienst der Generaonen ................. 2<br />

Polizeitag 2013 ...................................... 4<br />

Hamburg war nie?..................................5<br />

Land unterstützt Feuerwehren ..............6<br />

Angesichts der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi spannt sich die Sicherheitslage<br />

dramasch zu.<br />

Foto: BS/rapidtravelchai/CC BY 2.0/Flickr.com<br />

(BS) Der russische Inlandsgeheimdienst<br />

FSB hae deutsche Sicherheitsbehörden<br />

vor längerem vor Terroranschlägen durch<br />

Tschetschenen gewarnt. Im Nordkaukasus<br />

und Syrien abgefangene Telefonate sprechen<br />

von einer "Operaon Deutschland".<br />

So kam es beim Besuch von US-Präsident<br />

Barack Obama in Berlin vorsichtshalber zu<br />

einem mehrtägigen Gewahrsam für einen<br />

18-jährigen Asylbewerber aus Tschetschenien.<br />

Die Verunsicherung ist also groß und<br />

steigt mit Blick auf die Olympischen Winterspiele<br />

im russischen Sotschi täglich. Denn es<br />

waren auch tschetschenische Migranten,<br />

die den Terroranschlag beim Marathonlauf<br />

im amerikanischen Boston verübten. Auch<br />

hier hae der FSB die US-Geheimdienste<br />

gewarnt, sogar Namen mitgeteilt, doch<br />

ohne Erfolg. Die deutschen Sicherheitsbehörden<br />

haben daher vor allem nach den<br />

verheerenden Anschlägen in Wolgograd für<br />

die Zeit der Spiele in Sotschi die Ampel auf<br />

Rot gestellt.<br />

In Tschetschenien regiert der von Moskau<br />

unterstützte Diktator Ramson Kadyrow,<br />

der mit brutaler Unterdrückung und einem<br />

islamischen Anstrich die anrussischen Rebellen<br />

zurückgedrängt hat und sie verfolgt.<br />

Sie leben im Verborgenen, unterhalten aber<br />

eine islamissche Gegenstruktur im Lande.<br />

Nun sind die Zahlen russischer Migranten,<br />

die als Asylbewerber nach Deutschland<br />

kommen, seit April 2013 geradezu explodiert.<br />

Lesen Sie den vollständigen Arkel in<br />

der aktuellen Ausgabe des <strong>Behörden</strong><br />

<strong>Spiegel</strong>, Seite 37


Polizei<br />

<strong>newsletter</strong> Netzwerk Sicherheit 2<br />

Verdienst der Generaonen<br />

(BS) Rund 550 Personen folgten der Einladung<br />

der Bundespolizeidirekon Sankt<br />

Augusn, der GSG 9 der Bundespolizei, der<br />

Bundespolizei-Fliegergruppe, der Bundespolizei-Fliegerstaffel<br />

Sankt Augusn und<br />

der Bundespolizeiabteilung Sankt Augusn<br />

zum tradionellen Neujahrsempfang nach<br />

Sankt Augusn.<br />

Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeidirekon<br />

Sankt Augusn, betonte<br />

zur Eröffnung, dass es ein "Verdienst der<br />

Generaonen" sei, der die Bundespolizei zu<br />

einem erfolgreichen Akteur der deutschen<br />

Sicherheitspolik gemacht habe.<br />

Vielfälge Aufgaben<br />

Das vielfälge Aufgabenfeld der Bundespolizei<br />

und deren neue Herausforderungen<br />

verdeutlichte Wurm anhand verschiedener<br />

Beispiele erfolgreicher Eingriffe. So konnten<br />

im Oktober letzten Jahres durch die Zusammenarbeit<br />

der Bundespolizei und des Zolls<br />

eine Organisaon albanischer Schleuser<br />

und Drogenhändler verhaet werden. Bei<br />

den Ermilungen und Objektdurchsuchungen<br />

zeigten sich die heute nahezu üblichen<br />

Schnistellen zwischen mehreren Kriminalitätsformen.<br />

Zwischen Januar und November 2013<br />

konnten insgesamt über 100 Schleuser festgenommen<br />

werden. Im gleichen Zeitraum<br />

wurden jedoch alleine in Nordrhein-Westfalen<br />

über 3.900 illegal eingereiste Personen<br />

festgestellt.<br />

Große Sorge bereite Wurm allerdings<br />

nicht nur die illegale Einreise nach Deutschland,<br />

sondern auch Ausreisebewegungen<br />

in Krisengebiete wie Syrien. Ermilungen<br />

häen ergeben, dass deutsche Ausreisende<br />

an den Grenzen der Krisengebiete ihre<br />

deutschen Pässe eintauschten, um so ähnlich<br />

aussehenden möglichen Terroristen<br />

eine Einreise zu ermöglichen. Dies sei ein<br />

realissches Szenario.<br />

Zu den großen Herausforderungen der<br />

Bundespolizei zähle daneben aber auch<br />

der enorme Anseg von Taschendiebstählen<br />

im Bereich der Deutschen Bahn, verübt<br />

durch hochmobile reisende Täterbanden.<br />

Zwischen Mai und Oktober letzten Jahres<br />

konnten drei dieser Banden festgenommen<br />

werden, was zu einem deutlichen Herabsinken<br />

der Taschendiebstahl-Fallzahlen um<br />

über 50 Prozent führte. In zwei jeweils einen<br />

Monat dauernden Sondereinsätzen konnten<br />

62 Personen auf frischer Tat verhaet<br />

werden.<br />

Gegen die Bedrohungen der Inneren Sicherheit<br />

sei laut Wurm ein enges Zusammenwirken<br />

aller Stellen notwendig sowie<br />

auch eine länderübergreifende Bekämpfung.<br />

Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeidirekon<br />

Sankt Augusn, begrüßte<br />

rund 550 Gäste zum tradionellen Neujahrsempfang.<br />

Foto: BS/Bundespolizeidirekon<br />

Sankt Augusn<br />

"Notwendig ist ein verlässliches Netzwerk<br />

der Sicherheitsarchitektur", so Präsident<br />

Wurm abschließend.<br />

Erfolge, Herausforderungen und Perspekven<br />

(BS) Der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière,<br />

eröffnet am 18. Februar 2014 den in Berlin tagenden 17.<br />

Europäischen Polizeikongress mit einer Rede zum Thema "Erfolge,<br />

Herausforderungen und Perspekven der polizeilichen<br />

Zusammenarbeit in der Europäischen Union".<br />

Der 17. Europäische Polizeikongress tagt am 18. und 19.<br />

Februar im Berliner Congress Center (bcc) zum Thema<br />

"Schnistellen der Sicherheitsarchitektur". Hinterfragt und<br />

diskuert werden dabei polisch-rechtliche Schnistellen<br />

der polizeilich-jusziellen Zusammenarbeit, organisatorische<br />

Schnistellen der verschiedenen Sicherheitsbehörden auf<br />

naonaler, europäischer und internaonaler Ebene. Weitere<br />

Informaonen und Anmeldung unter: www.europeanpolice.eu<br />

Foto: BS/Dombrowsky<br />

Nr. 494 Januar 2014


Sicherheit<br />

<strong>newsletter</strong> Netzwerk Sicherheit 3<br />

Neue Aufgaben und Herausforderungen<br />

(BS) Die Sicherheit bleibt weiterhin auf<br />

der Tagesordnung der neuen Bundesregierung<br />

und des Bundesministeriums des Innern.<br />

Wolfgang Bosbach bleibt auch in der<br />

neuen Legislaturperiode Vorsitzender des<br />

Innenausschuss des Deutschen Bundestages.<br />

Der CDU Innen- und Sicherheitsexperte<br />

Clemens Binninger wird neuer Vorsitzender<br />

des Parlamentarischen Kontrollgremiums<br />

(PKGr) zur Kontrolle der Geheimdienste.<br />

Innenpolische Sprecher<br />

Neuer Innenpolischer Sprecher und<br />

Vorsitzender des Arbeitskreises Innen der<br />

CDU-Bundestagsfrakon ist Stephan Meyer.<br />

Neuer, alter, innenpolischer Sprecher<br />

der SPD-Bundestagsfrakon ist Michael<br />

Hartmann. Innenpolischer Sprecher der<br />

Grünen ist Volker Beck, der neue Innenpolische<br />

Sprecher der Linken wird erst Ende<br />

Januar gewählt.<br />

Vorratsdatenspeicherung:<br />

Einigung erzielt<br />

Nach der Aussage des neuen Juszministers<br />

Heiko Mass in Bezug auf die Vorratsdatenspeicherung<br />

erst das Urteil des<br />

Europäischen Gerichtshofes (EuGH) abzuwarten,<br />

sind sich Jusz- und Innenminister<br />

inzwischen einig über das Verfahren zur<br />

Umsetzung derselben. Zudem werden sich<br />

Maas und de Maizière zukünig zusammen<br />

mit ihren Staatssekretären im sogenannten<br />

Kleebla-Format regelmäßig treffen.<br />

Fachgespräch zur<br />

Öffentlichen Sicherheit<br />

De Maizière empfing gestern die Präsidenten<br />

der Sicherheitsbehörden seines Geschäsbereichs<br />

zu einem Auaktgespräch<br />

über aktuelle Fragen der öffentlichen Sicherheit.<br />

An dem Gespräch nahmen die<br />

Präsidenten und Vizepräsidenten des Bundesamtes<br />

für Verfassungsschutz (BfV), des<br />

Bundeskriminalamtes (BKA), der Bundespolizei<br />

und des Bundesamtes für Sicherheit<br />

in der Informaonstechnik (BSI) sowie der<br />

Inspekteur der Bereitschaspolizeien der<br />

Länder, Wolfgang Lohmann, teil. Im Rahmen<br />

des Treffens wurden aktuelle Sicherheitsfragen<br />

sowie die Arbeitsschwerpunkte<br />

und wesentlichen Vorhaben für das Jahr<br />

2014 erörtert.<br />

Kernthemen: Terrorismus,<br />

Cybercrime und Gewalt<br />

"Es gehört zu den Kernanliegen des demokraschen<br />

Staates, die Bürger zu schützen.<br />

Absolute Sicherheit kann es nicht geben,<br />

aber größtmögliche Sicherheit muss gewährleistet<br />

werden", betonte de Maizière.<br />

Eine besonders hohe Gefahr für die öffentliche<br />

Sicherheit gehe derzeit vom internaonalen<br />

Terrorismus aus. In diesem<br />

Zusammenhang äußerte sich de Maizière<br />

besonders besorgt über eine Zunahme von<br />

Ausreisebewegungen von Deutschland<br />

nach Syrien. Es müssten alle rechtlich zulässigen<br />

Maßnahmen ergriffen werden, um<br />

solche Reisebewegungen zu verhindern,<br />

Gefahren abzuwehren und eine konsequente<br />

Strafverfolgung zu ermöglichen.<br />

Den staatlichen Instuonen obliege es, in<br />

Zusammenarbeit mit den zivilgesellschalichen<br />

Akteuren darauf hinzuarbeiten, Radikalisierungstendenzen<br />

frühzeig zu erkennen<br />

und ihnen entgegenzuwirken.<br />

Neuer Innenminister<br />

(BS) Im neuen Kabine der hessischen<br />

Landesregierung übernimmt<br />

der bisherige Innenminister<br />

Boris Rhein das Ressort<br />

Wissenscha und Kunst.<br />

Sein Nachfolger und damit neuer<br />

hessischer Innenminister ist<br />

Peter Beuth, der seit 2009 Generalsekretär<br />

der CDU Hessen<br />

war. Beuth war zuvor u.a. CDU-<br />

Obmann Enquete-Kommission<br />

Demographischer Wandel,<br />

Rechtspolischer Sprecher der<br />

CDU-Landtagsfrakon, Innenpolitsicher<br />

Sprecher der CDU-<br />

Landtagsfrakon und seit 2009<br />

auch Stellvertretender Innenpolischer<br />

Sprecher der CDU<br />

Landtagsfrakon.<br />

Ein weiteres Schwerpunkhema des Gesprächs<br />

waren Fragen der Cyber-Kriminalität<br />

und Sicherheit im Netz. Bürger, Staat<br />

und Wirtscha seien immer stärker auf das<br />

Netz angewiesen, stellte de Maizière fest.<br />

Der Schutz des Netzes und damit der Schutz<br />

der Kommunikaon der Bürger sei deshalb<br />

ein Schwerpunkt der Arbeit des Bundesinnenministeriums.<br />

Gemeinsame Aufgaben<br />

Allerdings seien auch andere Akteure gefragt:<br />

"Die Sicherung der Kommunikaonsund<br />

Informaonstechnik ist eine gemeinsame<br />

Aufgabe von Staat, Wirtscha und<br />

Zivilgesellscha", hob der Bundesinnenminister<br />

hervor. Besorgt äußerte er sich auch<br />

über den Anseg von Gewalt, insbesondere<br />

gegen Polizeibeamte. "Wir brauchen die<br />

Ächtung von Gewalt auf unseren Straßen",<br />

so de Maizière. Es gebe in Deutschland<br />

keine Missstände oder sonsgen Gründe,<br />

die den Einsatz von Gewalt rechergten.<br />

Wichg seien hier auch gesellschalicher<br />

Zusammenhalt und Zivilcourage. Gewalttäter<br />

düren von niemandem Solidarität<br />

erfahren.<br />

Foto: BS/Peter Beuth<br />

Nr. 494 Januar 2014


Polizeitag 2013<br />

<strong>newsletter</strong> Netzwerk Sicherheit 4<br />

Rechtlich, organisatorisch, technologisch<br />

Oliver Malchow (links), Bundesvorsitzender der Gewerkscha der Polizei (GdP), und Peter<br />

Schall, Stellvertretender Landesvorsitzender der GdP-Bayern, begrüßten rund 200 Teilnehmer<br />

zum Polizeitag 2013 in München zum Thema "Architektur für die Zukun der Polizei<br />

- Polizei der Zukun". Fotos: BS/Jung<br />

(BS) Rund 200 Teilnehmer folgten der Einladung<br />

des <strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> in Kooperaon<br />

mit der Gewerkscha der Polizei (GdP)<br />

im Dezember letzten Jahres zum Polizeitag<br />

München unter dem Thema "Architektur<br />

für die Zukun der Polizei – Polizei der Zukun".<br />

Der GdP-Bundesvorsitzende Oliver<br />

Malchow blickte zunächst auf die durch die<br />

Polik iniierten Reformen der letzten Jahre<br />

innerhalb der Polizeien in den Ländern<br />

und beim Bund zurück.<br />

Waren das Veränderungen, die zu einer<br />

zukunsfähigen Polizei führten? Es ging um<br />

Organisaonsanpassungen, um mit weniger<br />

oder bestenfalls gleichem Personalkörper<br />

den steigenden Aufgaben gerecht<br />

werden zu können. “In der Zukun stehen<br />

wir vor größeren Veränderungen, insbesondere<br />

auch wegen der fortschreitenden<br />

Technisierung und deren Auswirkungen auf<br />

die Gesellscha und die Polizei”, so Malchow.<br />

Dabei gehe es nicht nur um die Bekämpfung<br />

von Cybercrime als Herausforderung<br />

für die Polizei. Diese sei schon groß<br />

genug. Die Technisierung verändere auch<br />

Arbeitsabläufe und Anforderungen an die<br />

Beschäigten, mit allen Vorteilen aber auch<br />

Belastungen.<br />

"Ich hoffe, uns gelingt diese Veränderung<br />

und wir verlieren dabei nicht den Blick auf<br />

diejenigen, die diese Last tragen", so Malchow<br />

abschließend.<br />

"Polizeiarbeit ist nichts Stasches sondern<br />

einem ständigen Wandel unterworfen.<br />

Deshalb müsse sich die Polizei, ihre<br />

Ausrüstung und ihre Rechtsgrundlagen für<br />

das Einschreiten ständig an die neue Entwicklung<br />

anpassen", begrüßte Peter Schall,<br />

Stellvertretender Landesvorsitzender der<br />

GdP-Bayern, die Teilnehmer. Als Kernpunkte<br />

der Veränderungen nannte Schall die<br />

technologische Entwicklung mit neuen Kriminalitätsformen,<br />

die Veränderungen der<br />

Gesellscha mit all ihren Faceen, die Weiterentwicklung<br />

des Rechts infolge veränderter<br />

Verhältnisse und der fortlaufenden<br />

Rechtsprechung sowie Veränderungen der<br />

polischen Rahmenbedingungen.<br />

Als Beispiel nannte Schall etwa das<br />

Grundrecht auf informaonelle Selbstbesmmung,<br />

das durch das Bundesverfassungsgericht<br />

als Teil der allgemeinen Handlungsfreiheit<br />

aus Art. 2/I Grundgesetz in<br />

die Rechtsprechung eingeführt wurde und<br />

heute in der gesamten Datenerhebung,<br />

-auswertung und Datenweitergabe zu beachten<br />

ist. War es vor dem Urteil ganz normal,<br />

dass Daten zwischen den <strong>Behörden</strong> im<br />

Rahmen ihrer Aufgaben ausgetauscht wurden,<br />

ist nun in jedem Fall eine Rechtsgrundlage<br />

im entsprechenden Gesetz nög.<br />

"Ohne eindeuge Rechtsgrundlage können<br />

vorhandene Daten, die natürlich immer<br />

Begehrlichkeiten der Sicherheitsbehörden<br />

wecken, nicht übermielt und ausgewertet<br />

werden", betonte Schall. Die Polizei benöge<br />

diese Daten im Einzelfall zur Bekämpfung<br />

schwerwiegender Straaten. So lange die<br />

dafür notwendige Rechtsgrundlage jedoch<br />

nicht vorliege, düren diese Daten zur Kriminalitätsbekämpfung<br />

nicht entsprechend<br />

verwendet werden. Laut Schall könnte eine<br />

Lösung geschaffen werden, wenn das dem<br />

Bürger gerade in Anbetracht der NSA-Affäre<br />

sehr suspekte Erstellen von Bewegungsbildern<br />

gesetzlich ausgeschlossen und der<br />

Zugriff der Polizei auf diese Daten nur für<br />

schwerwiegende Einzelfälle und auch dann<br />

nur mit Richtervorbehalt erlaubt werde.<br />

Organisatorisch müsse sich die Polizei<br />

ebenfalls immer wieder aktuellen Entwicklungen<br />

anpassen. Zum einen gebe es in<br />

vielen Bundesländern Einsparzwänge aus<br />

Haushaltsgründen. Ein reiner Personalabbau<br />

ohne organisatorische Konsequenzen<br />

führe in die Irre. Hier müsse durch entsprechende<br />

Änderungen der Struktur versucht<br />

werden, Effizienzgewinne zu schaffen. Auch<br />

neue Kriminalitätsphänomene erforderten<br />

immer wieder organisatorische Anpassungen<br />

durch Schaffung entsprechender Spezialdienststellen.<br />

Auch technologisch seien immer wieder<br />

Anpassungen insbesondere der Polizeitechnik<br />

notwendig, um mit der aktuellen<br />

technischen Entwicklung mitzuhalten und<br />

mit Kriminellen gleichzuziehen. Hier bestehe<br />

in den meisten Bundesländern, darunter<br />

auch in Bayern, weiter Handlungsbedarf im<br />

sog. Sachhaushalt der Polizei.<br />

Nr. 494 Januar 2014


Sicherheit<br />

<strong>newsletter</strong> Netzwerk Sicherheit 5<br />

Hamburg war nie?<br />

(BS) Der Rechtsanwalt, der die Interessen<br />

des sogenannten Kulturzentrums "Rote Flora"<br />

vertritt, hat nun behauptet, dass es nie<br />

einen Angriff Vermummter auf die Davidwache<br />

auf der Reeperbahn gegeben habe.<br />

Das ist schon erstaunlich, denn 40 vermummte<br />

Autonome hatten vor mehr als<br />

einer Woche die berühmte Wache in Hamburg<br />

attackiert, gewartet bis Polizisten aus<br />

dem Gebäude herauskamen, um sie dann<br />

mit Flaschen und Steinen zu bewerfen. Es<br />

gab einige Verletzte.<br />

Die Absicht hinter der Äußerung, dass dieser<br />

Vorfall gar nicht stattgefunden habe, soll<br />

wohl im Gesamtzusammenhang mit den<br />

Auseinandersetzungen kurz vor Weihnachten<br />

um die "Rote Flora", die zu heftigen<br />

Ausschreitungen führten, irgendwie entkräften.<br />

Polizisten sollen dabei als Lügner dargestellt<br />

werden, sagt der Bundesvorsitzende<br />

der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />

(DPolG), Rainer Wendt. Die Aufarbeitung<br />

der Ausschreitungen steht ja noch aus.<br />

Obama: weniger Überwachung<br />

(BS) US-Präsident Barack Obama will nach<br />

Berichten einiger US-Medien das Überwachungsprogramm<br />

des National Security<br />

Agency (NSA), mit dem diese die Telefonverbindungen,<br />

ihre Dauer und Zeit speichert,<br />

einschränken. Beziehungsweise sollen die<br />

Daten nicht mehr durch die NSA direkt erhoben<br />

sondern bei Telekommunikationsunternehmen<br />

gespeichert werden. Dies ist<br />

dann wohl Teil der kosmetischen Korrektur<br />

des US-Präsidenten. Die NSA dürfte weiterhin<br />

Zugang zu den Daten der Telekommunikationsanbieter<br />

in den USA aufgrund<br />

des Patriot Acts haben. Es wird ein bisschen<br />

umständlicher, aber es bleibt in der Sache<br />

am Ende doch das Gleiche.<br />

Länderübergreifende Konzepte<br />

(BS) "Straftäter machen nicht vor Ländergrenzen<br />

halt! Deswegen müssen die<br />

Sicherheitsbehörden der Länder bei der<br />

Kriminalitätsbekämpfung umfassender zusammenarbeiten",<br />

erklärte der nordrheinwestfälische<br />

Innenminister Ralf Jäger als<br />

neuer Vorsitzender der diesjährigen Innenministerkonferenz<br />

(IMK). Er übernahm die<br />

Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger, dem<br />

niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius.<br />

Jäger forciert die Entwicklung bundesweit<br />

vernetzter Konzepte gegen mobile<br />

Einbrecherbanden und reisende Gewalttäter<br />

bei Fußballspielen.<br />

Die Täter sind schnell und mobil. Sie nutzen<br />

die Autobahnen und Fernstraßen in<br />

Deutschland, um über Bundesländergrenzen<br />

hinweg auf Beutetour zu gehen. Gewalttäter<br />

fahren quer durchs Land, um bei<br />

Bundesligaspielen zu randalieren und damit<br />

Angst und Schrecken zu verbreiten. Extremisten<br />

organisieren verfassungsfeindliche<br />

Netzwerke.<br />

"Solche Täter machen nicht an den Grenzen<br />

zwischen den Bundesländern halt", erklärte<br />

der Innenminister. Gemeinsam mit<br />

seinen Ressortkollegen arbeite der IMK-<br />

Vorsitzende daher an neuen Strategien für<br />

eine effektivere Zusammenarbeit. Strafverfolgung<br />

dürfe nicht an bürokratischen Hürden<br />

scheitern. Die NRW-Polizei stellt sich<br />

etwa mit dem innovativen Konzept "Mobile<br />

Täter im Visier" internationalen Diebesbanden<br />

in den Weg. Gegen überörtlich aktive<br />

Diebesbanden setze man auf neue überörtliche<br />

Strategien und Einsätze. Die Ermittlungen<br />

gegen überregionale Intensivtäter<br />

werden in 16 Schwerpunktbehörden gebündelt.<br />

Experten im Kompetenzzentrum<br />

des Landeskriminalamtes (LKA) erarbeiten<br />

passgenaue Konzepte, um den Intensivtätern<br />

auf die Spur zu kommen, Einbrecher<br />

schnell festzunehmen und Diebesgut sicherzustellen.<br />

Sicherheitskräfte und Militär müssen<br />

in riskanten Situationen schnell entscheiden.<br />

Was sich im Blickfeld<br />

befindet, ist offensichtlich. Aber was<br />

folgt? Analysen mit Geoinformationssystemen<br />

helfen, umfassend<br />

vorauszuplanen und alle Eventualitäten<br />

miteinzubeziehen. So bleibt<br />

das Risiko überschaubar.<br />

Geosecure – Geoinformations-<br />

Dienstleister für BOS und Militär.<br />

Geosecure Informatik GmbH<br />

Tel. +49 89 207 005 4820<br />

info@geosecure.de | geosecure.de<br />

Nr. 494 Januar 2014


Katastrophenschutz<br />

<strong>newsletter</strong> Netzwerk Sicherheit 6<br />

Einsatzleitwagen an die Landeshauptstadt Magdeburg<br />

(BS) Der Minister für Inneres und Sport<br />

des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht,<br />

übergab dem stellvertretenden<br />

Leiter der Berufsfeuerwehr Magdeburg,<br />

Branddirektor Olaf Derlath, im Beisein von<br />

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper einen<br />

neuen Einsatzleitwagen im Wert von ca.<br />

800.000 Euro.<br />

"Die Erinnerungen an das schreckliche<br />

Hochwasser sind noch frisch im Gedächtnis.<br />

Gerade hier zeigte sich immer wieder<br />

der Wert einer solchen Einsatztechnik in<br />

den Händen unserer Profis. Daher freue ich<br />

mich, Ihnen diesen Einsatzleitwagen übergeben<br />

zu können. Ich hoffe, dass wir von<br />

weiteren Katastrophen verschont bleiben.<br />

Gleichwohl ist es gut zu wissen, dass wir personell<br />

und materiell gut vorbereitet sind",<br />

so Stahlknecht.<br />

"Diese mobile Einsatzleitung gibt uns<br />

künig die Möglichkeit, die Einsätze direkt<br />

vor Ort zu steuern mit allem, was dafür<br />

erforderlich ist", sagte Oberbürgermeister<br />

Dr. Lutz Trümper. Das erleichtere die Gefahrenabwehr,<br />

insbesondere bei großen<br />

Schadenslagen, wo in kürzester Zeit viele<br />

Entscheidungen getroffen werden müssten,<br />

enorm, weil alle Stabsbereiche im<br />

Einsatzfahrzeug gute Arbeitsbedingungen<br />

vorfänden.<br />

Technische Ausstaung<br />

• zweiachsiges Fahrgestell mit einem<br />

Kofferauau, der sich in zwei beheizbare<br />

und voll klimasierte Räume<br />

unterteilt: Fernmelderaum mit 3<br />

Fernmeldearbeitsplätzen und einem<br />

Arbeitsplatz für den Leiter der Fernmeldestelle<br />

sowie Stabsraum mit<br />

großem Besprechungssch und 9<br />

Arbeitsplätzen sowie ein Arbeitsplatz<br />

für den Lagekartenführer<br />

• alle Außenwände sind auf der Innenseite<br />

ferromagnesch und beschreibbar<br />

• 6 Analogfunkgeräte und 6 Digitalfunkgeräte<br />

sind fest verbaut<br />

• ein Antennen-Koppler-System verbindet<br />

die Funkgeräte mit den nur<br />

4 Antennen; eine davon auf einem<br />

ausfahrbaren Antennenmast<br />

• 12 digitale Handfunkgeräte in KFZ-<br />

Ladeschalen im Fernmelderaum<br />

• eine leistungsfähige Telefonanlage<br />

mit folgenden Eigenschaen: Anschluss<br />

an Festnetz möglich (analog,<br />

ISDN), Mobil- (GSM) und Satellitentelefonie<br />

ist integriert (selbst ausrichtende<br />

Satellitenanlage), eine<br />

DECT-Anlage mit 5 Mobilteilen ist<br />

angeschlossen, kabelgebundene Telefonanschlüsse<br />

bis 50 m absetzbar<br />

• separate GSM-Faxverbindungen<br />

Der neue Einsatzleitwagen des Landes<br />

Sachsen-Anhalt verfügt damit nicht nur<br />

über eine zeitgemäße und leistungsfähige<br />

technische Ausstaung, sondern ist durch<br />

sein Auaukonzept hervorragend geeignet,<br />

die Bekämpfung von Großschadenslagen/<br />

Katastrophen als sächliche Basis für<br />

eine Technische Einsatzleitung (TEL) abzusichern.<br />

Land unterstützt Feuerwehren<br />

(BS) Der rheinland-pfälzische Innenminister<br />

Roger Lewentz hat den hohen Stellenwert<br />

der Feuerwehren im Land für einen<br />

effekven Katastrophenschutz hervorgehoben.<br />

"Ohne die vielen ehrenamtlich Engagierten<br />

ist ein funkonierendes Brandund<br />

Katastrophenschutz-System kaum zu<br />

denken", sagte Lewentz in Mainz. Daher<br />

habe die Landesregierung die Feuerwehren<br />

in Rheinland-Pfalz im letzten Jahr mit knapp<br />

elf Millionen Euro unterstützt. "Das ist gut<br />

invesertes Geld in die Sicherheit der Bürgerinnen<br />

und Bürger in den Gemeinden und<br />

Städten unseres Bundeslandes", betonte<br />

der Minister.<br />

Insgesamt wurden Fördergelder für 39<br />

Feuerwehrhäuser und 123 Feuerwehrfahrzeuge<br />

bewilligt. Für Neu-, Erweiterungsoder<br />

Umbaumaßnahmen stellte das Land<br />

3.227.700 Euro zur Verfügung, der Ankauf<br />

von Feuerwehrfahrzeugen wurde mit<br />

5.572.300 Euro bezuschusst.<br />

Zudem hae<br />

die Aufsichts- und<br />

Dienstleistungsdirek-<br />

on in Trier den Aufgabenträgern<br />

einen<br />

Rheinland-Pfalz hat die Feuerwehren im vergangenen Jahr mit<br />

knapp elf Millionen Euro unterstützt.<br />

Foto: BS/Stefan Leupold/Pixelio.de<br />

Betrag von 2.045.000<br />

Euro für kleinere Beschaffungen<br />

zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

"Wer rasch und rich-<br />

g helfen soll, braucht<br />

entsprechende Fahrzeuge<br />

und Geräte,<br />

die dem technischen<br />

Stand entsprechen",<br />

sagte Lewentz. Neben<br />

diesen Fördergeldern<br />

stellt das Land für die<br />

digitale Alarmierung der Kräe des Brandund<br />

Katastrophenschutzes sowie des Rettungsdienstes<br />

in den kommenden Jahren<br />

zusätzlich zehn Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Nr. 494 Januar 2014


Impressum<br />

<strong>newsletter</strong> Netzwerk Sicherheit 7<br />

17. Europäischer Polizeikongress<br />

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Schnittstellen der Sicherheitsarchitektur<br />

National – Europäisch – Global<br />

18. – 19. Februar 2014, Berlin Congress Center<br />

Über den Kongress<br />

Der “Europäische Polizeikongress“ ist eine internationale Kongressmesse, die sich als Informationsplattform<br />

für Entscheidungsträger der Polizeien und Sicherheitsbehörden versteht. Er will den Dialog zwischen den <strong>Behörden</strong><br />

fördern, den Teilnehmern ermöglichen, neue Kontakte aufzubauen, er führt kritische Diskussionen<br />

über aktuelle Themen und informiert in der Ausstellung über neueste Technologien. Der Kongress ist die<br />

größte internationale Fachkonferenz für Innere Sicherheit in Europa.<br />

Top-Referenten, u.a.<br />

Erfolge, Herausforderungen und<br />

Perspektiven der polizeilichen Zusammenarbeit<br />

in der Europäischen<br />

Union<br />

Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister<br />

des Innern, Berlin<br />

Zusammenarbeit zwischen Polizei und<br />

Verfassungsschutz im Lichte des ATD-<br />

Urteils<br />

Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident,<br />

Bundesamt für Verfassungsschutz,<br />

Köln/Berlin<br />

Nationale und internationale Anforderungen<br />

an die Bundespolizei<br />

Dr. Dieter Romann, Präsident, Bundespolizeipräsidium,<br />

Potsdam<br />

Foto: Bundespolizei<br />

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

in den Bereichen Geldwäsche, Internetkriminalität<br />

& Kindesmissbrauch<br />

Troels Oerting, Assistant Director,<br />

Leiter European Cybercrime Centre (EC3),<br />

Europol, Niederlande, Den Haag<br />

Frank Henkel, Senator für Inneres<br />

und Sport, Berlin<br />

Boris Pistorius, Minister für Inneres,<br />

Sport und Integration des Landes<br />

Niedersachsen, Hannover<br />

Anmeldung und weitere Informationen<br />

www.european-police.eu oder martin.jung@behoerdenspiegel.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Chefredakteur von "<strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> Newsleer Netzwerk Sicherheit" und verantwortlich: R. Uwe Proll.<br />

Redakonelle Leitung: Patricia B. Linnertz. Redakon: Benjamin Bauer, Hartmut Bühl (Brüssel), Franz Drey, Julian Einhaus, Jörn Fieseler, Guido Gehrt, Sabrina Grenz,<br />

Carsten Köppl, Lora Köstler-Messaoudi, Gerd Lehmann, Dr. Gerd Portugall. Redakonsassistenz: Kersn Marmulla (Bonn).<br />

ProPress Verlagsgesellscha mbH, Friedrich-Ebert-Allee 57, 53113 Bonn, Telefon: 0049-228-970970, Telefax: 0049-228-97097-75, E-Mail: redakon@behoerdenspiegel.de;<br />

www.behoerdenspiegel.de. Registergericht: AG Bonn HRB 3815. UST-Ident.-Nr.:DE 122275444 - Geschäsführerin: Helga Woll.<br />

Vorsitz Herausgeber- und Programmbeirat: Dr. August Hanning, Staatssekretär a.D.; Reimar Scherz, BrigGen. a.D. Der Verlag hält auch die Nutzungsrechte für die<br />

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Nr. 494 Januar 2014

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