Viertelstunde Weihnachten 2014

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INHALT
viertelstunde.ch Dez. 2014
viertelstunde.ch Dez. 2014
EDITORIAL
3
Zugang zum echten Leben schaffen
ENTDECKEN SIE DIE BIBEL!
…das Buch, das die Welt verändert
…das Buch, das unsere Kultur prägt
…das Buch, das uns das Geheimnis des Lebens enthüllt!
DIE BIBEL ENTHÄLT EINE WICHTIGE PERSÖNLICHE
BOTSCHAFT AN ALLE MENSCHEN, AUCH AN SIE!
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Das Haus der Bibel
Bäckerstrasse 10
8004 Zürich
Tel. 044 201 29 41
zuerich@hausderbibel.ch
Verein Haus der Bibel
Rebgasse 21
4058 Basel
Tel. 061 681 33 21
basel@hausderbibel.ch
Gutschein 20%
Herausgeberin dieser
Zeitung ist die Schweizerische
Evangelische Allianz
Die Evangelische Allianz ist
eine Bewegung von Christ
innen und Christen aus evangelischen
Kirchen. Sie entstand
1846 in England als erste
interkirchliche Organisation
von evangelischen Christen.
Man besann sich auf das Wesentliche
des christlichen Glaubens
und pflegte das Miteinander.
Die Bewegung breitete
sich auf der ganzen Welt
aus. In 128 Ländern fördert sie
heute die Zusammenarbeit
von Kirchen, Gemeinden und
Organisationen – auch in der
Schweiz.
IMPRESSUM
Die Viertelstunde für den Glauben
ist eine Verteilzeitung, die in loser Folge
erscheint. 20. Ausgabe, November 2014
AUFLAGE
370‘000
ISSN 1663-7291
HERAUSGEBER
Schweizerische Evangelische Allianz
REDAKTION
Thomas Hanimann, Jessica Heim
MITARBEITENDE AUTOREN
Regina Aebi-Müller
Daniel Gerber
Stephan Lehmann
Marcus Weiand
GESTALTUNG/LAYOUT
Denis Simon, Creation AG, Illnau
DRUCK
Ringier Print, Adligenswil
BEZUGSADRESSE
SEA-Sekretariat
Josefstrasse 32, 8005 Zürich
043 344 72 00
info@viertelstunde.ch
www.viertelstunde.ch
Warum
diese
Zeitung?
2014 bleibt als ein Jahr mit
vielen Kriegen und Konflikten
in Erinnerung: Irak, Syrien,
Südsudan, Kongo, Ukraine
– um nur einige zu
nennen. In unserer Welt
Frieden zu halten, scheint
ein Ding der Unmöglichkeit
zu sein. Doch auch in
unserem persönlichen Umfeld
in Familie und Bekanntschaft
bleibt dies allzu
oft nur ein Wunsch.
Als Jesus im Stall von Bethlehem
geboren wurde, sangen
die Engel: «Heute ist
euer Retter geboren.» Rettung
brauchen in erster Linie
Menschen, die sich ihrer
Bedürftigkeit und Nöte bewusst
sind. Deshalb ist
Weihnachten nicht die Abwesenheit
von Problemen
oder Konflikten, sondern
ein Zeichen, dass Gott in die
Welt gekommen ist, um
Frieden und Versöhnung
möglich zu machen.
In dieser Zeitung finden Sie
verschiedene berührende Geschichten
von Menschen,
die Versöhnung erlebt haben:
mit Mitmenschen, mit
sich selber und mit Gott.
Und auf Seite 21 erhalten
Sie hilfreiche Tipps, wie Sie
Ihre Weihnachtszeit möglichst
friedlich gestalten können.
Wir wünschen Ihnen
viel Gewinn beim Lesen
und Erfolg beim Umsetzen.
« Ich bin ein versöhnlicher
Mensch. Ich bin nicht nachtragend
und sehr harmoniebedürftig.
Streit halte ich
fast nicht aus. Darum versöhne
ich mich rasch. Einerseits
heisst das «vergeben und
vergessen», andererseits
bereit sein, mich zu entschuldigen.
Und das Schwierigste
und Wichtigste von allem:
Kompromisse finden und
Liebe schenken. »
Regula Mühlemann, Opernsängerin
zvg
Als Wanderprediger lehrte Jesus die
Menschen, wie sie Gott lieben und sich
miteinander versöhnen sollen.
Besinnliche
Weihnachtszeit
Wenn ich nach Sitzungen im Nationalrat die Treppe zum Ausgang hinunter gehe,
fällt mein Blick öfters auf den Eremiten aus der Ranftschlucht in Obwalden.
Er steht in einer Nische schräg gegenüber den drei Eidgenossen. Über die Jahre ist
er ein wenig in Vergessenheit geraten. Dabei sind einige seiner Botschaften noch
immer aktuell.
Seine Körperhaltung lässt
darauf schliessen, dass er
gerade am Sprechen ist.
Und ich kann mir gut
vorstellen, wie er vor über
500 Jahren Ratsuchenden
zur Seite stand. Niklaus
von der Flüe war weit
mehr als ein Seelsorger.
Er war Friedensstifter.
zvg
Nach den Burgunderkriegen (1474-1477) verlief ein tiefer Graben durch das
Bündnissystem der acht alten Orte der Eidgenossenschaft. Sie stritten sich um die
Kriegsbeute Karl des Kühnen und über die Aufnahme der Städteorte Freiburg und
Solothurn. Uri, Schwyz, Unterwalden, Glarus und Zug befürchteten, der Einfluss
der städtischen Orte könnte durch deren Beitritt zu gross werden. Der Bund drohte
zu zerbrechen. Dank kluger Vermittlung von Bruder Klaus rauften sich die
Bündnisparteien zusammen und legten im «Stanser Verkommnis» ihren Streit
bei. Welche Botschaft Niklaus von der Flüe der Tagsatzung 1481 in Stans überbringen
liess, ist zwar nicht bekannt. Vermutlich dürfte es jene gewesen sein, die er
als Richter den Streitparteien auf den Weg gegeben hatte: Zuerst «aufeinander
horchen» und dann auch «einander gehorchen».
Heute würde man von Kompromiss- und Versöhnungsbereitschaft sprechen.
Das «Stanser Verkommnis» ist die Initialzündung respektive der erste verbriefte
Schritt zur Willensnation Schweiz. Dass dieses kleine Land sich über Jahrhunderte
entwickelte und trotz seiner Heterogenität nicht auseinanderbrach, ist eine Meisterleistung.
Das war und ist nur möglich im Wissen darum, dass unsere Vielfalt
nur eine nationale Einheit bleiben kann, wenn man bereit ist, sich stets von neuem
zu versöhnen.
auf das gesamte im Laden erhältliche Sortiment
in einer unserer Filialen (Zürich oder Basel)
Pro Person und pro Einkauf ist nur ein Gutschein einlösbar. Nicht
kumulierbar mit anderen Aktionen und Rabatten. Gültig bis 31.01.2015
TITELBILDER
Prisma (Hauptbild)
Christoph Schmid
© SEA, Zürich 2014
SEA
Marc Jost und Matthias
Spiess, Generalsekretäre der
Schweizerischen Evangelischen
Allianz SEA
Ich meine, dass Sie die verschiedenen Geschichten und Gedanken zur Versöhnung,
die Sie in dieser vorliegenden Zeitung lesen, inspirieren und wünsche Ihnen
frohe Weihnachten!
iStock.com
www.hausderbibel.ch
Erfahren Sie mehr über sein Leben auf Seite 12
Ruedi Lustenberger, Nationalratspräsident