aktiv - Hohenzollerische Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen
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<strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>aktiv</strong> –<br />
das Jubiläumsjahr 2009<br />
im Rückblick<br />
1
Editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Unser Jubiläumsjahr in der Rückblende<br />
ein Jubiläum ist immer Anlass, um zurückzuschauen<br />
und nach vorne zu blicken.<br />
175 Jahre <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> – das ist die Geschichte von Menschen und ihrer Sparkasse.<br />
175 Jahre, das sind Generationen von Menschen hier in der Region, die wir oftmals über Jahrzehnte hinweg mit<br />
Finanzdienstleistungen der Sparkasse begleitet haben.<br />
Wir haben daher bewusst dieses besondere Jubiläum mit Ihnen – unseren Kunden, Freunden, Geschäftspartnern und<br />
Mitarbeitern – ausgiebig gefeiert und in der Öffentlichkeitsarbeit besondere Akzente gesetzt.<br />
Erinnern Sie sich noch an die hochkarätigen Kundenveranstaltungen in unseren fünf Regionaldirektionen, bei denen<br />
über 3.000 Gäste anwesend waren? Es war für alle etwas dabei. So auch für die 750 kleinen Sparkassenkunden, die<br />
auf der Waldbühne in <strong>Sigmaringen</strong>dorf die Abenteuer der Biene Maja erleben durften. Oder die rund 9.000 Besucher,<br />
die bei herrlichem Wetter vor der einmaligen Schlosskulisse die beiden ersten Sigmaringer Open-Air-Konzerte<br />
genossen. Vielen wird auch der 3. Juli mit unserer tollen Party im Stadtforum in Bad Saulgau unvergesslich sein oder<br />
der Jubiläumsempfang mit Ministerpräsident Günther H. Oettinger!<br />
Wir haben dieses Jahr außerdem die Sparkassenstiftung der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> gegründet und mit einer<br />
Million Euro dotiert. Die Stiftung nahm bereits ihre Arbeit auf und konnte gleich die ersten Projekte unterstützen.<br />
Und zu guter letzt möchten wir noch unsere große Jubiläumsspendenaktion erwähnen. Unter dem Motto »JubiläumsBÄNKE<br />
von der LandesBANK« haben wir an alle Gemeinden in unserem Geschäftsgebiet rund vierzig rote<br />
Parkbänke gespendet. Diese Jubiläumsbänke laden die Bürger im gesamten Landkreis ein, darauf Platz zu nehmen.<br />
Ausstellung der Preisträger Kunstpreis in <strong>Sigmaringen</strong> 4 / 5<br />
Jubiläumsveranstaltung mit Dr. Bernhard Bueb in Bingen 6 / 7<br />
Jubiläumsveranstaltung mit Arved Fuchs in Ennetach 8 / 9<br />
Jubiläumsveranstaltung mit Oswald Sattler und Peter Schad in Ostrach 10 / 11<br />
Jubiläumsveranstaltung mit Werner Tiki Küstenmacher in Gammertingen 12 / 13<br />
Jubiläumsveranstaltung mit Christoph Sonntag in Bad Saulgau 14 / 15<br />
Open-Air-Konzert mit »Silbermond« in <strong>Sigmaringen</strong> 16 / 17<br />
Open-Air-Konzert mit Dieter Thomas Kuhn in <strong>Sigmaringen</strong> 18 / 19<br />
KNAX Jubiläumsveranstaltung für Kinder in der Waldbühne <strong>Sigmaringen</strong>dorf 20 / 21<br />
Festakt für geladene Gäste im Stadtforum in Bad Saulgau 22 / 23<br />
Helikopterflugtag in <strong>Sigmaringen</strong> 24 / 25<br />
Jubiläumsempfang im Sparkassenforum Hofgarten in <strong>Sigmaringen</strong> 26 / 27<br />
Sparkassenstiftung 28 / 29<br />
Jubiläumsspendenaktion 30 / 31<br />
»Fair. Menschlich. Nah.« war das Motto in unserem Jubiläumsjahr 2009. Diese drei Worte stehen für das, was die<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> gestern war, heute ist und morgen sein wird. Das ist unser Versprechen an Sie !<br />
Freundlich grüßen Sie<br />
Dr. Joachim Herrmann<br />
Stefan Häußler<br />
2 3
Januar/Februar<br />
Ausstellung der Preisträger Kunstpreis in <strong>Sigmaringen</strong><br />
Kunst ist ein Grundnahrungsmittel<br />
Vor knapp 25 Jahren wurde anlässlich des 150-jährigen<br />
Jubiläums der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> im Jahr<br />
1984 der »I. Kunstpreis für Malerei – Grafik – Plastik«<br />
mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000<br />
DM ausgelobt. Am Wettbewerb konnten alle Künstler<br />
teilnehmen, die im Landkreis <strong>Sigmaringen</strong> wohnten<br />
oder geboren wurden.<br />
Im Jahr 2008 ließ die Sparkasse im Vorgriff auf das<br />
175-jährige Jubiläum - diesmal in Verbindung mit der<br />
Kreiskunstausstellung des Landkreises- die Tradition<br />
des Kunstpreises der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
wieder aufleben.<br />
an der Kreiskunstausstellung und dem Kunstpreis<br />
gezeigt haben, belegten, dass es ein breites Spektrum<br />
künstlerischen Schaffens einheimischer Künstler gibt.<br />
Die drei Gewinner – in der Kategorie Hauptpreis<br />
Gerhard Langenfeld aus Bad Saulgau, Anerkennungspreis<br />
für den in Stuttgart lebenden Uwe Schäfer und<br />
Förderpreis für die in <strong>Sigmaringen</strong> geborene Anna<br />
Maria Frahm- spiegeln diese große Vielfalt der Kunst<br />
schaffenden Szene in unserer Region wider.<br />
Die prämierten Bilder der drei Preisträger sowie<br />
weitere eigene Werke wurden Anfang 2009 in einer<br />
separaten Ausstellung in der Kundenhalle der Regionaldirektion<br />
<strong>Sigmaringen</strong> gezeigt. Der III. Kunstpreis<br />
der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> soll nicht nur Anerkennung<br />
für das bereits Geschaffene sein, sondern auch<br />
Ansporn für die zukünftige Weiterentwicklung der<br />
Werke und der Künstler.<br />
Mit der Auslobung eines eigenen mit insgesamt 7.500<br />
Euro dotierten Kunstpreises wollte die Sparkasse<br />
ihren Anteil zur regionalen Kunstszene leisten und<br />
die Verbundenheit mit den Kunstschaffenden vor<br />
Ort unterstreichen. Die große Zahl von 86 Künstlern,<br />
die mit 232 eingereichten Arbeiten ihr Interesse<br />
Jürgen Knubben vom Forum Kunst in Rottweil und<br />
zugleich Jurymitglied der Kreiskunstausstellung, aus<br />
deren Teilnehmer die Preisträger bestimmt wurden,<br />
legte für jeden Künstler dar, warum sie preiswürdig<br />
waren. »Es ist gut für eine Bank, Kunst zu fördern.<br />
Inzwischen besuchen 100 Millionen Menschen im Jahr<br />
Museen. Darin liegt ein großes Potenzial«, erklärte<br />
Knubben und schlug damit den Bogen zwischen<br />
Wirtschaft und Kunst. Ist Kunst Grundnahrungsmittel<br />
oder Luxus einer Gesellschaft? Knubben plädierte<br />
dafür die Schnittstelle neu zu bewerten, denn eine<br />
Kooperation könne durchaus einen wechselseitigen<br />
Bedeutungsprofit erzeugen.<br />
4 5
13. März Jubiläumsveranstaltung mit Dr. Bernhard Bueb in Bingen<br />
Charakterbildung statt akademischer Bildung<br />
Dr. Bernhard Bueb zieht die Massen an. Seine Thesen<br />
zu Disziplin und Führung scheinen den Zeitgeist zu<br />
treffen und sind besonders nach dem Amoklauf in<br />
Winnenden aktueller denn je. So versammelten sich<br />
in der Sandbühlhalle in Bingen auf Einladung der<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> über 650 Zuhörer, um dem<br />
Erziehungs-Missionar zu lauschen.<br />
Um diesen Defiziten entgegen zu wirken, braucht<br />
Deutschland Ganztagesschulen. Die Ganztagsschule<br />
darf aber nicht heißen, den ganzen Tag Schule,<br />
sondern vormittags Unterricht, dann gemeinsames<br />
Doch bevor der ehemalige Leiter der Schule Schloss<br />
Salem die Bühne betrat, nahmen der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Joachim Herrmann und Regionaldirektor<br />
Andreas Müller die Gäste mit auf eine Zeitreise<br />
über 175 Jahre <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong>. Es war<br />
ein gelungener Mix aus regionalem Rückblick und<br />
Sparkassengeschichte, gespickt mit Werbefilmen und<br />
einem eigens zum Jubiläum gedrehten Imagefilm.<br />
Wie immer beginnt Bernhard Bueb seinen Vortrag mit<br />
einem Witz. »Ich werde 50 Minuten sprechen«, sagt er.<br />
»Das sage ich Ihnen gleich, denn bei Lehrern und Pfarrern<br />
weiß man nie, was einem droht.« Schon hat der<br />
Referent das Publikum auf seiner Seite. Immer wieder<br />
lockert er mit seinem trockenen Humor den ansonsten<br />
eher ernsten Vortrag auf. Kinder und Jugendliche<br />
müssen vor allem darauf vorbereitet werden, Wertekonflikte<br />
meistern zu können. Die Erziehung in der<br />
Familie, so Bueb, genügt nicht. Junge Menschen<br />
brauchen zum Aufwachsen Gemeinschaften, in denen<br />
sie das Glück der Anstrengung und den Nutzen von<br />
Disziplin erfahren. Unter zwei Defiziten leiden Kinder<br />
und Jugendliche heute vor allem. Erstens: Ihnen fehlen<br />
gestaltete Gemeinschaften, in denen sie lernen, Werte<br />
in Tugenden umzusetzen und ehrlich, tolerant, gerecht<br />
und friedfertig zu sein und Gemeinsinn zu entwickeln<br />
bzw. verantwortlich zu handeln.<br />
Mittagessen und der Nachmittag gehört den Hausaufgaben<br />
und dem Spiel, wie z.B. Sport, Theater, Musik,<br />
naturwissenschaftliches Experimentieren, Unternehmungen<br />
in der Natur oder handwerkliches Arbeiten.<br />
Bueb überzeugte mit seinen Thesen nicht das ganze<br />
Publikum, wie die Fragerunde im Anschluss offenbarte.<br />
Unter den Zuhörern waren viele Lehrer und Schulleiter.<br />
Bueb läuft jedoch zur Hochform auf, als er auf jede<br />
kritische Bemerkung eine überzeugende Antwort<br />
folgen lässt. Ein langweiliger Vortragender ist Bueb<br />
auf keinen Fall.<br />
6 7
17. März Jubiläumsveranstaltung mit Arved Fuchs in Ennetach<br />
Arved Fuchs sprengt Grenzen<br />
Über 480 Gäste versammelten sich im Bürgerhaus<br />
in Ennetach, um Arved Fuchs live zu erleben. Sie alle<br />
konnten an diesem Abend erfahren, wie es ist, wenn<br />
sich Packeis an der Bordwand bricht und der Wind mit<br />
Windstärke 10 über die Arktis weht. Die unglaubliche<br />
Kälte von zuweilen um die 50 Grad unter Null konnte<br />
Arved Fuchs nicht mitbringen. Aber mit Bildern von<br />
atemberaubender Schönheit nahm er die Besucher für<br />
kurze Zeit mit in das arktische Eis.<br />
Arved Fuchs führt seit 1977 aufsehenerregende<br />
Expeditionen durch. Das war nicht immer so. Zuerst<br />
war diese fixe Idee vorhanden, doch leider zuwenig<br />
Raum und Mittel. Not macht bekanntlich erfinderisch<br />
und so war das erste Kälteerlebnis von Arved<br />
Fuchs eine verbrachte Nacht im Schockgefrierraum<br />
eines Schlachthofs - bei minus 40 Grad zwischen<br />
halbierten Schweinehälften. Als Produkttester<br />
für Schlafsackhersteller fängt die Laufbahn von<br />
Arved Fuchs an und endet damit, dass er heute fünf<br />
Mitarbeiter beschäftigen kann. Weiter geht es als<br />
Versuchskaninchen für wissenschaftliche Testreihen.<br />
»Was passiert in einem Mechanismus, wenn er Tage<br />
bzw. Wochen bei Minusgradtemperaturen verbringt?«,<br />
fragt Fuchs ins Publikum, das hat mich zu dieser Zeit<br />
bewegt. Seinen nächsten wichtigen Schritt, so erzählt<br />
er, war das Leben im arktischen Raum bei den Inuit.<br />
»Bei den Inuit lernte ich, wie man vom Kopf und vom<br />
Verstand aus mit der Kälte umgeht« berichtet der<br />
bekannte Polarfahrer auch vom psychisch-mentalen<br />
Hintergrund seiner Expeditionen. Er erklärt, wie er sich<br />
auf gefährliche Reisen vorbereitet, wie er in Gefahrensituationen<br />
handelt, wie er mit eigenen Ängsten<br />
umgeht und warum er trotzdem seine Expeditionen<br />
immer wieder antritt. »Ich weiß, wie gefährlich minus<br />
40 Grad sind, aber ich sehe das Risiko realistisch und<br />
gehe entsprechend vorbereitet aufs Eis«.<br />
Am 30. Dezember 1989 schrieb Fuchs Geschichte:<br />
Gemeinsam mit dem italienischen Bergsteiger<br />
Reinhold Messner erreichte er an diesem Tag den<br />
Südpol. Damit ist er nach seiner Nordpolexpedition<br />
nicht nur der erste Deutsche zu Fuß am Nordpol und<br />
am Südpol gewesen, sondern zugleich auch der erste<br />
Mensch überhaupt, dem es gelungen ist, innerhalb<br />
eines Jahres auf Ski sowohl den Nordpol als auch<br />
den Südpol zu erreichen. »Messner und ich waren ein<br />
Team auf Zeit«, erzählt er. »Nach einer gemeinsamen<br />
Pressekonferenz haben wir uns die Hände geschüttelt<br />
und danach nie mehr wiedergesehen.«<br />
Wer nichts wagt stagniert und entwickelt sich nicht<br />
weiter, das ist das Credo von Fuchs und daher sucht er<br />
sich immer neue Herausforderungen und macht das<br />
Unmögliche möglich. Zum Schluss endet er mit einem<br />
Text von Klaus Hoffmann »Geh ich allem aus dem Weg,<br />
noch eh der Kampf beginnt, haben andere schon was<br />
ich denken soll bestimmt.«<br />
8 9
27. März Jubiläumsveranstaltung mit Oswald Sattler und Peter Schad in Ostrach<br />
In Ostrach schlägt das Volksmusikherz<br />
Einen stimmungsvollen Abend schenkte die <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> über 700 Kunden in einer bis auf<br />
den letzten Platz gefüllten Buchbühlhalle in Ostrach.<br />
Für diese Veranstaltung hätte die Sparkasse locker<br />
dreimal so viele Karten verteilen können, so groß war<br />
die Nachfrage.<br />
Oswald Sattler ist bekannt für seine gefühlvollen<br />
Lieder, die von seiner Südtiroler Heimat, Liebe und<br />
Sehnsucht erzählen. Die Ruhe und Bescheidenheit,<br />
die der Sänger ausstrahlte, beeindruckte die Zuhörer.<br />
»Man nimmt ihm seine tiefe Verbundenheit zur Heimat<br />
ab«, hörte man die Fans in der Pause sagen.<br />
Sparkassenvorstand Stefan Häußler und Regionaldirektor<br />
Lorenz Menz begrüßten die Ehrengäste, zu<br />
denen an diesem Abend auch der CDU-Landtagsabgeordnete<br />
Ernst Behringer und Bürgermeister Christoph<br />
Schulz zählten.<br />
Der Südtiroler Star Oswald Sattler – früheres Mitglied<br />
der Kastelruther Spatzen – sowie Peter Schad und<br />
seine Original Oberschwäbischen Dorfmusikanten<br />
wurden in Ostrach von den Volksmusikfans, die aus<br />
dem gesamten Landkreis und darüber hinaus extra<br />
angereist waren, enthusiastisch gefeiert. Kein Weg<br />
war zu weit.<br />
Peter Schad hingegen ist bekannt für seine Blasmusik,<br />
lockere Sprüche und Witze. Herzhaft lachen konnte<br />
man auch über eine Bemerkung von ihm, die super<br />
zum Abend passte: »Ich weiß gar nicht, warum so viele<br />
Musikanten zu solch einem Anlass geladen sind. Mit<br />
Musikanten ist noch keine Bank reich geworden.«<br />
Seine Sängerin Conny Schuler überraschte nicht nur<br />
mit Volksmusikliedern, sondern auch mit Evergreens<br />
wie »Lili Marleen« und »Gefangen in maurischer<br />
Wüste«. Böhmische Weisen waren ebenso im<br />
Programm, wie »Zigeunerkind«, »Der alte Schäfer«,<br />
»Jasmina« und viele mehr.<br />
Neben der musikalischen Unterhaltung wurde in<br />
der Pause auch für das leibliche Wohl der Besucher<br />
von der Arbeitsgemeinschaft der Ostracher Vereine<br />
bestens gesorgt.<br />
Die Zuhörer spendeten allen Künstlern begeisterten<br />
Applaus, die Zugaben sollten nicht enden und am<br />
Ende des Abend waren sich wirklich alle Gäste einig:<br />
»Das war wunderbar«.<br />
10<br />
11
23. April Jubiläumsveranstaltung mit Werner Tiki Küstenmacher in Gammertingen<br />
Simplify your life – praktische Lebenshilfe<br />
Alles könnte so einfach sein. Der Theologe und<br />
Sachbuchautor Werner Tiki Küstenmacher gab auf<br />
Einladung der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> praktische<br />
Lebenshilfen: Entrümpeln, Krisen meistern, Neues<br />
wagen. Der große Saal des Gasthauses Kreuz in<br />
Gammertingen war restlos besetzt und das Publikum<br />
hoch zufrieden.<br />
Man kann davon ausgehen, dass ein Großteil der<br />
Zuhörer gleich am nächsten Tag mit dem Aufräumen<br />
angefangen hat. Nicht sofort, denn Werner Tiki<br />
Küstenmacher betonte – man dürfe sich nicht zu viel<br />
vornehmen. Aber wenn, dann gleich radikal und am<br />
besten früh am Morgen. Radikal mit dem Unangenehmen<br />
anfangen, zum Beispiel den Kleiderschrank ausräumen.<br />
Denn, wer hätte es gedacht, 70 Prozent der<br />
Klamotten werden nie getragen, könnten also gleich<br />
entsorgt werden. Die Übersicht über die restlichen 30<br />
Prozent wäre geradezu verlockend. Außerdem sei es<br />
ein wunderbares Gefühl, Unangenehmes erledigt zu<br />
wissen.<br />
Der Linkshänder Küstenmacher zeichnet live – wie<br />
nebenbei – liebenswerte Karikaturen aufs Blatt.<br />
Während diese auf der Leinwand erscheinen, erzählt<br />
er, wie sich der Mensch von Ballast und der Überfülle<br />
an Gegenständen befreien soll. Aber es seien nicht<br />
nur konkrete Dinge, von denen man sich befreien<br />
müsse, auch im übertragenen Sinne lasse sich vieles<br />
vereinfachen.<br />
Dass die Gäste aus dem ganzen Landkreis mit der<br />
Sparkasse aufs richtige Pferd gesetzt haben, hoben<br />
der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Herrmann und<br />
Regionaldirektor Karl Strigel in ihrer Darstellung der<br />
Geschichte der Bank hervor.<br />
Küstenmacher nahm sich anschließend Zeit, für jeden<br />
einzelnen Besucher eine Karikatur in das eigene Buch<br />
zu zeichnen und zu signieren.<br />
12 13
23. April Jubiläumsveranstaltung mit Christoph Sonntag in Bad Saulgau<br />
»Sonntag-Ständchen« für die Bürgermeisterin<br />
Christoph Sonntag zählt seit über zwanzig Jahren<br />
und mit über 180 Live-Auftritten pro Jahr in ganz<br />
Deutschland zu den bekanntesten Kabarettisten und<br />
bemerkenswertesten satirischen Unterhaltern. Anlässlich<br />
des 175-jährigen Jubiläums der <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> machte er auch in Bad Saulgau Station.<br />
Über 650 Gäste folgten gebannt seinem Programm.<br />
»Eine Bank zeigt wahren Mut« so Sonntag gleich zu<br />
Beginn, wenn sie trotz Finanzkrise einen Kabarettisten<br />
einlädt. Die Banken und die Milliarden sind ohnehin<br />
eines seiner Lieblingsthemen.<br />
In seinen Auftritten finden sich jung und alt bestens<br />
unterhalten. Die Lachmuskeln werden 70 Minuten<br />
ununterbrochen beansprucht. Christoph Sonntag<br />
ist schlagfertig, frech und lebendig. Besonderen<br />
Gefallen hat er an Ulrich Kiebler, dem Ehemann der<br />
Bad Saulgauer Bürgermeisterin, gefunden, der partout<br />
seinen Beruf nicht preisgeben wollte.<br />
Sparkassenvorstand Stefan Häußler und Regionaldirektor<br />
Thomas Dannegger begrüßten die zahlreichen<br />
Gäste im bis auf den letzten Platz besetzten Stadtforum<br />
in Bad Saulgau unter ihnen auch Bürgermeisterin<br />
Doris Schröter mit ihrem Ehemann. Nach einer kurzen,<br />
sehr unterhaltsamen Einführung in die Entstehungsgeschichte<br />
der Sparkasse, die mit Werbefilmen<br />
begleitet wurde, trat Christoph Sonntag auf die Bühne.<br />
Ob »grobe« Koalition, Generationenvertrag, Umweltthemen,<br />
Sonntagsschule oder Ausschnitte aus »so was<br />
könntsch im Radio net brenga«, Christoph Sonntag<br />
brillierte vor allem durch seinen schwäbischen Wortwitz,<br />
den er auch Gästen aus anderen Bundesländern<br />
versuchte an diesem Abend beizubringen. Sonntags<br />
Kabarett zeigte sich mit exzellenter Verpackung und<br />
bestem Inhalt. Frisch, frech und aktuell. Gewürzt mit<br />
viel echter Philosophie, Witz und Effekten. Ein rundum<br />
gelungener und überaus unterhaltsamer Abend, den<br />
die <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> ihren Kunden in Bad<br />
Saulgau ermöglicht hat. Selbst nach einigen Zugaben<br />
blieb Christoph Sonntag den Gästen noch erhalten und<br />
signierte bei Häppchen und Getränken seine Bücher<br />
und CDs.<br />
14 15
12. Juni Open-Air-Konzert mit »Silbermond« in <strong>Sigmaringen</strong><br />
In <strong>Sigmaringen</strong> ging der Silbermond auf<br />
Ein Musikspektakel, das es in dieser Größenordnung<br />
in <strong>Sigmaringen</strong> noch nie gegeben hat, stand am<br />
12. Juni auf dem Programm. Die Gruppe Silbermond<br />
begeisterte rund 5.000 Fans beim 1. Sigmaringer Open<br />
Air. Möglich gemacht haben dies der Konzertveranstalter<br />
KOKO & DTK Entertainment GmbH aus Konstanz<br />
mit Hilfe der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> und der Stadt<br />
<strong>Sigmaringen</strong>.<br />
Aus dem Radio kennt man von Silbermond fast<br />
ausschließlich die ruhigeren Songs mit Beziehungsthemen.<br />
Die Band überzeugte beim Live-Auftritt mit<br />
guter Show, rockigen Songs und auch politischen<br />
Texten. Eine Klasse für sich.<br />
Bereits Tage vorher ging auf dem Festplatz vor der<br />
Stadthalle der Aufbau der gigantischen Bühne los.<br />
Sattelschlepper um Sattelschlepper brachten die<br />
gesamte Logistik nach <strong>Sigmaringen</strong>. Und am Freitag,<br />
dann: Geniales Wetter, eine Riesenbühne,<br />
tolles Ambiente mit herrlichem Blick auf das<br />
Schloss und eine super Atmosphäre – was will<br />
man mehr.<br />
Als die Gruppe Silbermond rund um die<br />
Sängerin Stefanie Kloß die Bühne betrat,<br />
waren nicht nur die ersten Reihen nicht mehr<br />
zu halten. Es wurde gekreischt, geschrien<br />
und gejubelt, die Begeisterung kannte keine<br />
Grenzen. Silbermond legte sich mit dem<br />
Rocksong »Keine Angst« auch gleich richtig<br />
ins Zeug. Zunächst war die härtere Gangart<br />
angesagt, um die durch die Vorgruppe<br />
vorgeglühte Menge auf Betriebstemperatur<br />
zu halten. Als Stefanie Kloß dann später die<br />
ruhigeren Lieder wie »Symphonie« anstimmte,<br />
wurde aus tausenden Kehlen lautstark<br />
mitgesungen. Insgesamt war der Abend<br />
eine Mischung aus vielen neuen und einigen<br />
alten Songs. Das sozial engagierte Quartett<br />
war bestens aufeinander eingespielt und<br />
die Frontfrau stets Herrin des Geschehens.<br />
Es gab auf dem Festivalgelände nur wenige,<br />
die ihrer Aufforderung zum Mitmachen nicht<br />
nachkamen.<br />
16 17
13. Juni Open-Air-Konzert mit Dieter Thomas Kuhn in <strong>Sigmaringen</strong><br />
4000 Fans beweisen: Der Schlager lebt<br />
Landläufig werden Schlagerfans gerne als Menschen<br />
bezeichnet, die ein Bedürfnis nach der heilen Welt<br />
haben. Am 13. Juni kamen über 4.000 Schlagerfans<br />
beim Open Air Konzert von Dieter Thomas Kuhn &<br />
Band voll auf ihre Kosten.<br />
Es wurde eine Party rund um den deutschen Schlager<br />
zelebriert, wie man sie sonst wohl nur selten findet.<br />
Handgemachte Musik, professionell präsentiert mit<br />
einer Show, die ganz auf den »Meister« zugeschnitten<br />
war. Und der Meister »Dieter Thomas Kuhn« badete<br />
gern im Applaus seiner Jünger. Kuhn ist sich seiner<br />
Popularität bewusst, vor allem seine weiblichen Fans<br />
lieben seine blonden Locken und sein Brusttoupet.<br />
Und der Charmebolzen warf schmachtende Blicke ins<br />
Publikum, ließ die Herzen der Mädels höher schlagen<br />
und machte über zwei Stunden das, was er beherrscht,<br />
wie kaum ein anderer Musiker. Dabei ist es nicht nur<br />
der Chef selbst, der eine ganze Menge zu bieten hat.<br />
Auch die Band produzierte Spaß ohne Ende und war<br />
mit ihrem Bühnenoutfit ebenso ein Hingucker. Mit<br />
dem »Zug nach Nirgendwo« in »die kleine Kneipe«<br />
bis zu »Fiesta Mexicana« – die guten alten Schlager<br />
kommen bei Dieter Thomas Kuhn in neuer Verpackung<br />
daher und haben nichts von ihrem Reiz verloren. Die<br />
Jungs überzeichnen die Auftritte von Stars vergangener<br />
Jahrzehnte auf eine Art, dass es einfach Spaß<br />
machen muss.<br />
Auf der anderen Seite der Bühne standen verzückte<br />
Fans und riefen ohne Unterlass: »Dieter, Dieter,…«.<br />
Wann hat <strong>Sigmaringen</strong> schon einmal so ein Meer an<br />
Sonnenblumen gesehen? Beinahe jeder holte sein<br />
Flower-Power-Kostüm aus der Fasnachtskiste, setzte<br />
eine große Sonnenbrille auf und feierte für diesen<br />
Abend Party pur.<br />
Ganz besonderes Glück hatten die 140 Sparkassenkunden,<br />
die beim Gewinnspiel der <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> ein VIP-Ticket gewonnen hatten, das<br />
neben freiem Eintritt auch die Rund-um-Verpflegung<br />
im Zelt der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> für beide<br />
Konzerttage beinhaltete.<br />
18 19
24. Juni KNAX-Jubiläumsveranstaltung für Kinder in der Waldbühne <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
1500 strahlende Kinderaugen sehen die Biena Maja<br />
Seit Jahren unterstützt die <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
das Naturtheater Waldbühne in <strong>Sigmaringen</strong>dorf. Zum<br />
175-jährigen Jubiläum der Sparkasse in diesem Jahr<br />
lud sie die KNAXianer aus ihrem Geschäftsgebiet zur<br />
Sondervorstellung der Biene Maja ein. 1.500 strahlende<br />
Kinderaugen wurden mit 15 Bussen aus dem<br />
gesamten Landkreis nach <strong>Sigmaringen</strong>dorf gebracht<br />
und erlebten einen Nachmittag der Extraklasse.<br />
Wer kennt sie nicht die Geschichte der kleinen Biene<br />
Maja, die mit ihrem tollpatschigen Freund Willi die<br />
Welt außerhalb des Bienenstocks erkundet? Willi ist<br />
ein ausgezeichneter Kenner alter Bienensprichworte,<br />
hat nur Unsinn im Kopf und andauernd Hunger. Bei<br />
ihren Ausflügen treffen sie auf den freundlichen<br />
Rosenkäfer Peppi, der sie mit leckerem Honig<br />
verwöhnt. Grashüpfer Flip begleitet die Besucher<br />
hüpfend im grasgrünen Frack und Zylinder durch<br />
die Geschichte. Maja rettet den Mistkäfer Kurt<br />
aus Todesnöten und hat einen neuen Freund<br />
gefunden. Aus Unachtsamkeit gerät Maja in<br />
das Netz der Kreuzspinne Thekla. Kurt kann<br />
Maja retten. Doch kurz darauf wird sie von der<br />
Hornisse Zorri gefangen genommen. Dabei hatte<br />
sie Fräulein Kassandra doch so eindringlich vor<br />
den Hornissen gewarnt. In der Hornissenburg<br />
gefangen, belauscht Maja diese bei den Planungen<br />
für einen Angriff auf das Bienenvolk. Gerade<br />
noch rechtzeitig kann sie sich, ermutigt von Flip,<br />
befreien und das Bienenvolk warnen.<br />
750 KNAXianer – kleine Sparkassenkunden im Alter<br />
von 6 bis 10 Jahren – erlebten einen Nachmittag<br />
voller Abenteuer und Magie, verbunden mit einer<br />
spannenden Geschichte, tollen Kostümen und<br />
ganz viel Spaß. Für die Betreuung sorgten rund 40<br />
Sparkassenmitarbeiter, die als Busbegleiter und vor<br />
Ort als Ansprechpartner für die Kinder zuständig<br />
waren. In der Pause gab es eine kleine Verpflegung,<br />
denn so ein Ausflug macht ja schließlich hungrig und<br />
durstig. Ein weiterer Höhepunkt war die Verlosung von<br />
tollen Sachpreisen von Lego und Playmobil. Am frühen<br />
Abend traten schließlich 750 glückliche KNAXianer<br />
wieder ihre Heimreise an.<br />
20 21
3. Juli Festakt für geladene Gäste im Stadtforum in Bad Saulgau<br />
Einen Hauch von Luxus …<br />
… bot die Jubiläumsgala der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong>,<br />
zu der die Sparkasse rund 380 Gäste ins<br />
Stadtforum nach Bad Saulgau geladen hatte. Die<br />
Moderatorin Kerstin Graf versprach eine Zeitreise mit<br />
prominenten Rednern, Filmbeiträgen, Musikstücken<br />
und Gewinnspielen. Ein extra zusammengestelltes<br />
Jubiläumsmenü überraschte zusätzlich mit besonderen<br />
Gaumenfreuden.<br />
Statt endlosen Grußworten lud die Moderatorin<br />
Kerstin Graf Prominente wie etwa Seine Durchlaucht<br />
Karl-Friedrich Erbprinz von Hohenzollern, den<br />
baden-württembergischen Sparkassenpräsidenten<br />
Peter Schneider, Landrat Dirk Gaerte, Kreisarchivar Dr.<br />
Edwin Weber und die beiden Sparkassenvorstände<br />
Dr. Joachim Herrmann und Stefan Häußler als Co-<br />
Moderatoren auf die Bühne. Auf charmante und sehr<br />
unterhaltsame Weise wurde so viel Wissenswertes<br />
rund um die Sparkasse und deren Geschichte an<br />
die Gäste vermittelt. Extra zusammengestellte<br />
Filmsequenzen brachten die unterschiedlichen<br />
Zeitepochen nach der Währungsreform, Woodstock<br />
und der Wiedervereinigung in Erinnerung und pfiffige<br />
Sparkassen Werbespots aus den vergangenen Jahren<br />
rundeten die Beiträge ab. Durch diese Abwechslung<br />
kam bei den Gästen nie Langeweile auf.<br />
Kulinarisch nahm Familie Bücheler vom Gasthof Adler<br />
aus Menningen-Leitishofen die Sparkassengäste<br />
ebenfalls mit auf eine spannende Reise, egal ob<br />
fantasievolle Vorspeisevariationen, leckere Geldsäckchen<br />
oder den mit Rinderfilet gefüllten Kalbsrücken.<br />
Das Jubiläumsmenü ergänzte die einzelnen Epochen<br />
und ließ keinen Gaumengenuss offen.<br />
Für den musikalischen Genuss sorgten die A-Capella-<br />
Gruppe Josefslust und ein Klarinettenensemble der<br />
Jugendmusikschule Bad Saulgau. Fürs Ohr und das<br />
Auge ließ die TGW <strong>Sigmaringen</strong>dorf die 70er Jahre<br />
wieder aufleben. Sie tanzten das Musical HAIR und<br />
präsentierten weitere tolle Beiträge aus der Flower-<br />
Power-Zeit, inklusive eines dicken Motorrads auf<br />
der Bühne. So richtige Galaveranstaltungen sind im<br />
Landkreis eher Mangelware. Das was die <strong>Landesbank</strong><br />
Kreisparkasse jedoch bot, war ein Programm für die<br />
Region mit Akteuren aus der Region – und das auf<br />
höchstem Niveau.<br />
Am Ende des Abends waren sich alle einig, dass der<br />
Sparkasse eine rundum gelungene Gala zu einem<br />
runden Geburtstag gelungen war.<br />
22 23
18. Juli Helikopterflugtag in <strong>Sigmaringen</strong><br />
Fliegen wie ein Vogel<br />
Im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums bot die<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> mit einem Helikopterflugtag<br />
am 18. Juli ein weiteres unvergessliches Erlebnis.<br />
Hierzu setzte die Sparkasse auf die zugkräftige<br />
Attraktion des Helikopters, der den Menschen aus<br />
Radio- und Fernsehwerbung bestens bekannt ist. Der<br />
Fernsehspot, der die Idee zum Helikopter-Rundflug<br />
lieferte, ist der populärste Sparkassen-Werbefilm der<br />
letzten Jahre.<br />
Der rote Sparkassenhelikopter war einen ganzen Tag in<br />
<strong>Sigmaringen</strong> und Umgebung unterwegs. Das Gelände<br />
um die Stadthalle <strong>Sigmaringen</strong> bot genügend Platz,<br />
um den Flugtag mit ausreichend Sicherheitsabstand<br />
durchführen zu können. Schon von weitem war der<br />
Helikopter zu sehen und zu hören. Den ganzen Tag<br />
über kamen immer wieder Menschen vorbei, um den<br />
Heli aus der Nähe zu betrachten.<br />
Insgesamt 72 Plätze konnte die <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
für ihre Kunden zur Verfügung stellen. 23 Flüge<br />
mit je 3 Personen plus Pilot wurden den Tag hindurch<br />
durchgeführt. Die Flugtickets wurden jeweils bei den<br />
Jubiläumsveranstaltungen unter den Gästen verlost.<br />
Dem Flugvergnügen ging jedoch zuerst eine kurze<br />
Einweisung voraus. Grundlegende Verhaltenweisen<br />
wurden dabei angesprochen:<br />
Wie nähere ich mich einem Helikopter?<br />
Wie verhalte ich mich beim Flug?<br />
Und wie entferne ich mich wieder vom Helikopter?<br />
Danach stand dem Flug nichts mehr im Wege. Ein<br />
Rundflug dauerte etwa 10 Minuten und der Pilot ging<br />
dabei gerne auf die individuellen Richtungswünsche<br />
seiner Fluggäste ein. Am Boden sorgte die <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> für das leibliche Wohl der Fluggäste.<br />
24 25
4. November Jubiläumsempfang im Sparkassenforum Hofgarten in <strong>Sigmaringen</strong><br />
Gut, dass Berlin weit weg ist<br />
Applaus vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-<br />
Württemberg Herrn Günther H. Oettinger. Er hatte<br />
es sich nicht nehmen lassen der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
zum 175. Jubiläum am 4. November 2009<br />
persönlich zu gratulieren. Die Sparkasse feierte ihren<br />
Geburtstag mit einem Empfang im Sparkassenforum<br />
Hofgarten in <strong>Sigmaringen</strong>.<br />
Dr. Joachim Herrmann, Vorstandsvorsitzender der<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong>, unterstrich die Absicht<br />
der Bank, auch in Zukunft Finanzkompetenz und<br />
gesellschaftliches Engagement miteinander verbinden<br />
zu wollen. »Die Sparkassen sind gut für Deutschland.<br />
Die <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> ist gut für die Region«,<br />
betonte der Vorstandsvorsitzende zum Schluss<br />
und übergab an den Ehrengast dieses Abends, den<br />
Ministerpräsidenten.<br />
»Wir sind die einzige <strong>Landesbank</strong> in ganz Deutschland,<br />
die schwarze Zahlen schreibt«, lobte Landrat<br />
Dirk Gaerte die <strong>Hohenzollerische</strong> <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Sigmaringen</strong>, bei der er Verwaltungsratsvorsitzender<br />
ist, in seiner Rede gleich zu Beginn des<br />
Festakts. Die Bank habe nicht »gezockt«, sondern mit<br />
den Schultern »gezuckt«, wenn es um die Großfinanz<br />
ging. Keine Risikogeschäfte, sondern einen solide<br />
Basis für den Mittelstand sei immer das Ziel gewesen –<br />
und das habe sich in der Krise bewährt.<br />
»Gut, dass Berlin weit weg ist. Hier im Landkreis<br />
wird geschafft«, knüpfte Günther Oettinger an seine<br />
Vorredner an und hatte die ersten Lacher gleich<br />
auf seiner Seite. Erleichtert und gelöst wirkte der<br />
Ministerpräsident und analysierte messerscharf die<br />
gegenwärtige wirtschaftliche Situation und deren<br />
Ursachen. »Als Kunde sind Sie bei der Sparkasse<br />
sicher aufgehoben«, versicherte der Ministerpräsident.<br />
»Wer in <strong>Sigmaringen</strong> ein Haus bauen will, braucht 30<br />
Prozent Eigenkapital und bekommt den Rest von seiner<br />
Sparkasse. In den USA ist hingegen zu 100 Prozent<br />
finanziert worden und obendrein gab es noch mal 30<br />
Prozent, um die Doppelgarage mit Schrott aus Detroit<br />
zu füllen«, erzählte er. »Die Verantwortlichen der<br />
Banken müssen sich das Vertrauen der Kunden vor Ort<br />
erarbeiten. Hier in <strong>Sigmaringen</strong> ist das gut gelungen«,<br />
fasste der Ministerpräsident zum Abschluss seiner<br />
Rede zusammen.<br />
26 27
Sparkassenstiftung<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> investiert in die Zukunft<br />
»Es gibt nichts Gutes, außer man tut es« (Erich<br />
Kästner), so umschreiben der Verwaltungsratsvorsitzende,<br />
Landrat Dirk Gaerte und die Vorstände der<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong>, Dr. Joachim Herrmann<br />
und Stefan Häußler, die Beweggründe, eine eigene<br />
Sparkassenstiftung zu errichten und diese mit einem<br />
Stiftungskapital von 1 Million Euro auszustatten.<br />
Das Jubiläumsjahr nutzte die Sparkasse bewusst,<br />
um ihre neu gegründete Sparkassenstiftung der<br />
Öffentlichkeit vorzustellen. Denn selbst 175 Jahre<br />
nach ihrer eigenen Gründung als Stiftung sieht sich<br />
die <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> immer noch in ihrer<br />
ursprünglichen Verantwortung, Gutes zu tun und setzt<br />
dies mit der Errichtung der »Sparkassenstiftung der<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong>« in die Tat um.<br />
»Schon lange«, so Landrat Dirk Gaerte, »hatten wir<br />
vor, dass unsere Sparkasse einen Teil ihrer Erträge zur<br />
Gründung einer Stiftung verwendet. Umso mehr freut<br />
es mich, dass dies nun im 175. Jahr des Bestehens der<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> gelungen ist!«, so Landrat<br />
Dirk Gaerte. »Damit können wir manches ausgleichen,<br />
was den Kommunen, den Vereinen und der Politik<br />
aufgrund knapper Mittel nicht möglich ist. Auch dies<br />
war Teil unserer Motivation, eine gemeinnützige<br />
Stiftung zu errichten.«<br />
Die neu gegründete Sparkassenstiftung macht sich<br />
stark für den Landkreis <strong>Sigmaringen</strong>. »Durch die<br />
Gründung der Sparkassenstiftung zeigt die <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> über ihr übliches Betätigungsfeld<br />
hinaus erneut »Flagge« in der Region und für die<br />
Region«, erläutert Stefan Häußler, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Vorstands.<br />
den Vorständen der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong>, Dr.<br />
Joachim Herrmann und Stefan Häußler. Zum Geschäftsführer<br />
wurde Rüdiger Reichelt, Abteilungsleiter<br />
Vorstandssekretariat der <strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong><br />
bestellt.<br />
»Es gibt nichts Wirksameres im gemeinnützigen<br />
Bereich als eine Stiftung«, betont Dr. Joachim<br />
Herrmann, Vorstandsvorsitzender der <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong>, auf die Frage, warum die Sparkasse<br />
nach der Fürst-Carl-Stiftung, an der die Sparkasse zu<br />
50 Prozent beteiligt ist, nun eine weitere Sparkassenstiftung<br />
errichtet hat. Und weiter: »Die <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> verdankt ihren geschäftlichen Erfolg<br />
seit nunmehr 175 Jahren den Menschen hier vor Ort.<br />
Ihnen fühlen wir uns besonders verbunden und das<br />
möchten wir mit dieser Stiftung, die dauerhaft den<br />
Menschen im Landkreis zu Gute kommt, zum Ausdruck<br />
bringen«, erklärt der Vorstandsvorsitzende.<br />
Der Zweck der Sparkassenstiftung der <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> ist bewusst breit angelegt So fördert<br />
die Sparkassenstiftung nicht nur Projekte im sozialen,<br />
kulturellen und sportlichen Bereich, sondern kann darüber<br />
hinaus zum Beispiel auch Projekte aus Bildung<br />
und Forschung oder dem Naturschutz unterstützen.<br />
Mit dieser Gründung einer eigenen Sparkassenstiftung<br />
beweist die Sparkasse einmal mehr, dass sie bereit ist,<br />
gesellschaftliche Verantwortung für eine nachhaltige<br />
Förderung des Gemeinwohls im Geschäftsgebiet der<br />
<strong>Landesbank</strong> <strong>Kreissparkasse</strong> zu übernehmen.<br />
Das anfängliche Stiftungsvermögen beträgt 1.000.000<br />
Euro. Es wurde komplett von der Sparkasse erbracht.<br />
Der Vorstand der Stiftung besteht aus Dirk Gaerte,<br />
dem Sigmaringer Landrat als Vorsitzendem sowie<br />
28 29
Jubiläumsspendenaktion<br />
JubiläumsBÄNKE von der LandesBANK<br />
Bänke von einer Bank, das ist die Idee, die hinter<br />
dieser Jubiläumsspendenaktion der <strong>Landesbank</strong><br />
<strong>Kreissparkasse</strong> im Wert über 30.000 Euro steckte.<br />
Rund 40 Bänke fanden so – auf den gesamten Landkreis<br />
verteilt – ein neues Zuhause in den Gemeinden<br />
im Geschäftsgebiet der Sparkasse.<br />
Jede Gemeinde erhielt bis zu drei JubiläumsBÄNKE.<br />
Die roten Farbkleckse fanden teilweise sehr<br />
unterschiedliche Standorte. Die Stadt <strong>Sigmaringen</strong><br />
platzierte sie im Freibad, die Stadt Bad Saulgau<br />
entlang des Nistkastenlehrpfades, Herbertingen in<br />
den Kindergarten, Hettingen und Inneringen in die<br />
Schulen, Wald an den Klosterweiher, … Die ersten<br />
Bänke sicherte sich gleich die Gemeinde Ostrach. Die<br />
Gemeinde Hohentengen rundete die Aktion dahingehend<br />
ab, dass sie jede Bank auf eine Betonplatte<br />
stellte und so dafür sorgte, dass die Besucher immer<br />
im Sauberen sitzen.<br />
Gestartet wurde die Jubiläumsspendenaktion bei<br />
der Gala am 3. Juli. Die ersten drei Bänke wurden<br />
an diesem Abend symbolisch an die Bürgermeister<br />
übergeben, die dann auch alle gleich darauf Platz<br />
nehmen durften.<br />
Eines haben alle Bänke gemeinsam: Sie laden Alt und<br />
Jung zum Verweilen, Warten und Ausruhen ein und<br />
bieten damit jedem einen Ort der Entspannung.<br />
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