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D - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle

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das ärztliche kollegium <strong>der</strong> Geburtshilfe arbeitet<br />

eng mit den mitarbeitern des zentrums<br />

für reproduktionsmedizin und andrologie<br />

zusammen. maßgeblich wird die<br />

ganzheitliche Geburtshilfe durch das pflegerische<br />

team bestehend aus hebammen und<br />

Wöchnerinnen- und neugeborenenschwestern<br />

getragen. außerdem gibt es eine erfolgreiche<br />

zusammenarbeit mit Beleghebammen.<br />

in neu gestalteten sprechzimmern <strong>der</strong><br />

schwangerenambulanz und Pränataldiagnostik<br />

stehen zwei high-end-sonographiegeräte<br />

zur verfügung, so dass alle mo<strong>der</strong>nen methoden<br />

<strong>der</strong> vorgeburtlichen diagnostik angewendet<br />

werden können. für das first-tri-<br />

mester-screening ist dr. cerrie scheler<br />

(komm. direktorin <strong>der</strong> universitätsklinik für<br />

Geburtshilfe) nach fmf-deutschland zertifiziert<br />

beziehungsweise für die deGum-stufe-ii-diagnostik<br />

zugelassen. dr. volker Thäle<br />

hat sich zusätzlich für die fetale echokardiographie<br />

qualifiziert, in einer gemeinsamen<br />

sprechstunde mit Prof. ralph Grabitz (universitätsklinik<br />

und Poliklinik für Pädiatrische<br />

kardiologie) findet das interdisziplinäre vorgehen<br />

im Perinatalzentrum seinen ausdruck.<br />

Bei feststellung fetaler fehlbildungen sind<br />

durch die konzentration aller fachgebiete am<br />

standort des universitätsklinikums sofortige<br />

fachübergreifende konsile möglich. Weiterhin<br />

finden neben den täglichen gemeinsamen<br />

visiten auf <strong>der</strong> neonatologischen intensivstation<br />

monatliche perinatologische fallkonferenzen<br />

zur Planung <strong>der</strong> Betreuung von risikoschwangerschaften<br />

beziehungsweise von<br />

zu erwartenden risikogeburten statt, die einen<br />

entscheidenden anteil an <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />

im Perinatalzentrum besitzen.<br />

unter dem motto „donnerstag ist kröllwitztag“<br />

werden unterschiedliche kurse und veranstaltungen<br />

für schwangere, werdende eltern,<br />

Großeltern und Geschwister angeboten.<br />

die vorstellung zur Geburtsplanung erfolgt<br />

nach individueller absprache ab <strong>der</strong> 34.<br />

schwangerschaftswoche. neben <strong>der</strong> anlage<br />

des Patientenakte und <strong>der</strong> aufklärung zur<br />

Geburt sowie einer gegebenenfalls notwendigen<br />

ultraschalluntersuchung werden aufgetretene<br />

fragen gemeinsam erörtert und eventuell<br />

zusätzliche untersuchungen vereinbart<br />

und organisiert. Weiterhin werden die moda-<br />

P e r i n a t a l z e n t r u m<br />

litäten zur elektronischen Geburtsanzeige sowie<br />

des kostenlosen Parkens am tag <strong>der</strong> Geburt<br />

erläutert.<br />

mit Geburtsbeginn erfolgt die aufnahme in<br />

einen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen kreißsäle. unter <strong>der</strong> Geburt<br />

wird <strong>der</strong> zustand von mutter und fetus<br />

engmaschig überwacht, hier kommen<br />

mo<strong>der</strong>nste ctG-Geräte mit analysefunktion<br />

inklusive auswertung <strong>der</strong> herzfrequenzvariabilität<br />

zum einsatz. Bei pathologischen<br />

ctG-verän<strong>der</strong>ungen wird die indikation zur<br />

eventuell notwendigen abdominal- o<strong>der</strong> vaginal-operativen<br />

Beendigung <strong>der</strong> Geburt durch<br />

mikroblutanalyse gestellt. <strong>der</strong> vorteil kompletter<br />

teams vor ort bedeutet einen unschätzbaren<br />

sicherheitsfaktor bei einem hohen<br />

anteil an risikoschwangerschaften und<br />

-Geburten. so liegt beispielsweise die durchschnittliche<br />

entschluss-entwicklungszeit bei<br />

<strong>der</strong> notsectio bei unter zehn minuten.<br />

Bei je<strong>der</strong> Geburt ist ein Geburtshelfer anwesend<br />

und ein kin<strong>der</strong>arzt rund um die uhr<br />

„Wand an Wand“ präsent. Bei zu erwartenden<br />

Problemen ist ein kin<strong>der</strong>arzt (in beson<strong>der</strong>en<br />

fällen auch mehrere) schon während <strong>der</strong><br />

Ausgabe 2/09<br />

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