D - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle

I n n e r e M e d i z i n
Gemeinsam die versorgung
rheumakranker verbessern
Rheuma hat viele Gesichter. Menschen aller Lebensalter können von rheumatischen
Erkrankungen betroffen werden, und in den meisten Fällen ist eine Vorbeugung oder eine
Heilung dieser Leiden nicht möglich.
D
ie komplexität rheumatischer
krankheitsbilder ist eine herausforderung,
die am besten im verbund
vieler kräfte bewältigt werden kann. daher
ist in deutschland ein netzwerk von so
genannten kooperierenden rheumazentren
entstanden, deren dachverband als arbeitsgemeinschaft
in der deutschen Gesellschaft für
rheumatologie angesiedelt ist.
das „rheumazentrum am universitätsklinikum
halle (saale)“ stellt einen interessenverbund
von kliniken und instituten, niedergelassenen
ärzten und Patientenorganisationen
dar, zu dem mittlerweile über 50 mitglieder
aus dem gesamten süden von sachsen-anhalt
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zählen. die tätigkeit des rheumazentrums
wird von einer koordinationsgruppe betreut.
diesem von seinen mitgliedern gewählten Gremium
gehören neben vertretern des universitätsklinikums
halle (saale) niedergelassene
kollegen an. der koordinationsgruppe, deren
sprecher Prof. dr. Gernot keyßer ist, steht ein
Beirat zur seite, der beispielsweise die interessen
und Positionen von Patienten, reha-kliniken
sowie der krankenkassen vertritt.
Früharthritis-Sprechstunde
die mitglieder verfolgen ein gemeinsames
ziel: für Patienten mit rheumatischen erkrankungen,
aber auch für deren angehörige, die
Prof. Dr. Gernot Keyßer
bestmögliche versorgung zu gewährleisten. zu
den aufgaben des rheumazentrums halle gehört
daher vor allem die Gestaltung der kooperation
zwischen einzelnen kliniken und
fachdisziplinen – vor allem zwischen operativ-orthopädischen
und internistisch-rheumatologischen
kollegen, ebenso wie zwischen
hausärzten und niedergelassenen rheumatologen.
am rheumazentrum halle haben eine
reihe effizienter kooperationen bereits früchte
tragen können. so existiert die früharthritis-sprechstunde,
maßgeblich mitgetragen von
niedergelassenen kollegen, und koordiniert
durch die universitätsklinik für innere medizin
ii (nephrologie und rheumatologie). eine
erfolgsgeschichte: seit Beginn dieser sprech-