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D - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle

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URSACHEN füR füR PoSTMENoPAUSALE GENITALE GENITALE BLUTUNGEN BLUTUNGEN<br />

vaginale Blutungen<br />

Kohabitationsverletzung<br />

Kolpitis<br />

Druck-Ulkus<br />

Vulva-Karzinom<br />

Vaginal-Karzinom<br />

uterine Blutungen<br />

(Zervix)<br />

Erosio vera<br />

Zervix-Karzinom<br />

Zervixpolyp<br />

meno-/metrorrhagien, dysmenorrhoe, rückenschmerzen,<br />

druck- und fremdkörpergefühl,<br />

miktionsprobleme, obstipation und<br />

dyspareunie. eine sekundäre anämie läßt<br />

sich klinisch und laborchemisch oft nachweisen.<br />

sonographisch finden sich am ehesten<br />

intramurale und subseröse myome. eine Patientin<br />

mit einem uterus myomatosus muss<br />

meistens nicht sofort operiert werden. Bei einer<br />

beschwerdefreien Patientin sollte <strong>der</strong> uterus<br />

myomatosus im intervall beobachtet werden<br />

(transvaginale sonographie aller drei bis<br />

sechs monate).<br />

als nicht-operative Therapieverfahren stehen<br />

uns folgende optionen zur verfügung:<br />

• ovulationshemmer (evt. im langzyklus)<br />

• kontinuierliche Gestagentherapie<br />

• sechs monatige Therapie mit Gnrh<br />

-agonisten<br />

• mit levonorgestrel beladene intrauterinspirale<br />

durch die medikamentöse hormonelle Therapie<br />

kann eine lin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Blutungsstörung<br />

und in manchen fällen auch eine Größenreduktion<br />

<strong>der</strong> myome erreicht werden,<br />

allerdings kommt es nach absetzen <strong>der</strong> Therapie<br />

häufig zum Wie<strong>der</strong>einsetzen des myom-Wachstums.<br />

eine Behandlungs- und/o<strong>der</strong><br />

operationsindikation besteht immer dann,<br />

wenn die Blutungen therapieresistent, hämodynamisch<br />

wirksam sind, bei verdrängungserscheinung,<br />

raschem Wachstum (sarkomrisiko<br />

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