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Download - Verkehrshaus der Schweiz

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In Gedenken an<br />

Neil A. Armstrong (1930–2012)<br />

Autorin Claudia Hermann<br />

We<strong>der</strong> dem Mond noch dem Mars gilt <strong>der</strong> ernste Blick<br />

des US-Astronauten Neil A. Armstrong, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

für ihn fremden Technik im Loksimulator des <strong>Verkehrshaus</strong>es.<br />

Auf Einladung des damaligen Direktors Alfred<br />

Waldis hatte er am Tag zuvor 1972 die Halle Luft- und<br />

Raumfahrt im <strong>Verkehrshaus</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> eröffnet, seine<br />

einzige Museumseinweihung. Selbst an <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des Air & Space Museum in Washington 1976 war<br />

Neil Armstrong nur zu Gast.<br />

Der am 25. August 2012 verstorbene Armstrong,<br />

Kommandant <strong>der</strong> Apollo 11, hatte am 20. Juli 1969<br />

als erster Mensch den Mond betreten.<br />

Spannende Begegnungen<br />

Autor Kurt Zihlmann, Betreuer<br />

Meistens abwechslungsreich und interessant sind<br />

die Tätigkeiten als Betreuungsperson im <strong>Verkehrshaus</strong>.<br />

Hier eine kleine erwähnenswerte Episode.<br />

Spontan kam ein Herr im mittleren Alter an den Infodesk<br />

und es stellte sich heraus, dass er aus den USA stammt<br />

und hier in Luzern Ferien machte.<br />

Vor 24 Jahren war er schon einmal hier in Luzern und<br />

logierte zusammen mit seinen Eltern für ein paar Tage in<br />

einem Hotel. Eines Nachmittags war sein Vater spurlos<br />

verschwunden. Niemand wusste, wo er steckte.<br />

Abends kam sein Vater dann glücklich ins Hotel zurück<br />

und schwärmte von einem Transportmuseum, das er<br />

besucht hatte. Sein Vater meinte nur, dieses einmalige<br />

Transportmuseum müsse er unbedingt auch besuchen,<br />

dies sei sehenswert, interessant und sehr eindrücklich.<br />

Zu einem Besuch kam es damals jedoch nicht mehr,<br />

weil sie am nächsten Tag die Heimreise antraten.<br />

Heute, Ende August 2012, sei dieser Tag Tatsache<br />

geworden. Er könne jetzt seinen Vater gut verstehen,<br />

meinte er. Und mit einem schalkhaften Blick himmelwärts<br />

bemerkte er: «Ja, Pa, du hattest wirklich recht,<br />

ich danke dir.»<br />

Ob seine Frau auch unwissend im Hotelzimmer auf<br />

ihn gewartet hat, entzieht sich meinem Wissen. 13

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