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Download - Verkehrshaus der Schweiz

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<strong>Verkehrshaus</strong><br />

Das Filmtheater heizt ein<br />

Neu<br />

Autorin Blandina Werren<br />

Die Dampflokomotive CPR 2816 Empress ist eingeheizt<br />

und erwacht auf Grossleinwand in ihrer ganzen Pracht<br />

zum Leben. In einer Wolke aus Dampf stampft die<br />

Maschine mit einem angehängten klassischen Set an<br />

Personenwagen in den pazifischen Morgen – bereit für<br />

die Rockies. Die Filmreise von West nach Ost zeigt einerseits<br />

faszinierende und atemberaubende Landschaften<br />

entlang <strong>der</strong> Route, an<strong>der</strong>erseits erfährt <strong>der</strong> Zuschauer<br />

die aussergewöhnliche Geschichte zum Bau <strong>der</strong> ersten<br />

transkontinentalen Eisenbahnstrecke Kanadas. Der Film<br />

«Rocky Mountain Express» folgt <strong>der</strong> Originalstrecke<br />

<strong>der</strong> Canadian Pacific Railway des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

50 Jahre fristete die Empress ein trauriges, vor sich<br />

hin rostendes Dasein, bevor ein enthusiastisches Team<br />

sich <strong>der</strong> Restaurierung annahm und sie wie<strong>der</strong> für die<br />

Schiene flottmachte. Und nun zeigt <strong>der</strong> Film die spannende<br />

und geschichtsträchtige Route <strong>der</strong> Canadian<br />

Pacific Railway (CPR) von Vancouver an <strong>der</strong> Pazifikküste<br />

bis nach Montreal an <strong>der</strong> Ostküste, wo die CPR 2816<br />

Empress im Jahr 1930 ursprünglich gebaut wurde.<br />

Spektakuläre Luftaufnahmen wechseln sich ab mit atemberaubenden<br />

Bil<strong>der</strong>n, aufgenommen auf und aus <strong>der</strong><br />

Dampflokomotive. Der Zuschauer erlebt die vielen wechselnden<br />

Landschaften – von den hohen Wänden des<br />

Fraser Valley, entlang grosser Seen und Flusskehren,<br />

durch Wäl<strong>der</strong>, tiefe Schluchten und weite Täler, über<br />

hohe Pässe und nicht zuletzt die gewaltige und imposante<br />

Bergwelt <strong>der</strong> Rockies.<br />

«Rocky Mountain Express» zeigt aber auch die Aspekte<br />

<strong>der</strong> Geschichte, indem während <strong>der</strong> Fahrt ein direkter<br />

Bezug von <strong>der</strong> zu sehenden Landschaft zum damaligen<br />

Streckenbau aufgezeigt wird – erzählt und untermalt mit<br />

eingeblendeten historischen Fotografien und Karten.<br />

So erlebt <strong>der</strong> Zuschauer nicht nur die Schönheit einer<br />

gewaltigen Natur, er erfährt gleichzeitig von den schier<br />

unlösbaren Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Bauherren,<br />

Vermesser und die vielen tausend Gleisbauer – sei es<br />

für das Überwinden <strong>der</strong> Schluchten und Pässe, den Bau<br />

von Tunnelanlagen, die Sicherungen vor Lawinennie<strong>der</strong>gängen<br />

o<strong>der</strong> den spektakulären Brückenbau. Je<strong>der</strong><br />

Streckenkilometer hatte seinen eigenen Charakter und<br />

musste <strong>der</strong> Natur abgerungen werden, unter zum Teil<br />

schwersten Bedingungen für Mensch und Maschinen.<br />

Der ursprüngliche und abenteuerliche Bau <strong>der</strong> Canadian-<br />

Pacific-Railway-Strecke startete im Jahr 1881 und<br />

endete mit über 4666 Kilometern am 7. November 1885<br />

mit einem symbolischen «Letzten Nagel» in Craigellachie<br />

(Provinz British Columbia).<br />

Autor und Regisseur von «Rocky Mountain Express» ist<br />

Stephen Low, einer <strong>der</strong> erfahrensten Filmemacher von<br />

Grossformatfilmen (u.a. «The Ultimate Wave Tahiti 3D»<br />

o<strong>der</strong> «Legends of Flight 3D»). Er lässt seine Visionen zum<br />

Geschichtenerzählen und ein Verständnis für die Sprache<br />

in die Arbeit einfliessen und nutzt die enormen Möglichkeiten<br />

für Filmproduktionen in 2D und 3D auf Grossleinwand.<br />

Zitat Stephen Low zu «Rocky Mountain Express»: «I always<br />

wanted to do this film regarding the single greatest<br />

Canadian story. I wanted to tell it in IMAX because when<br />

you get up in a helicopter and look down, you say,<br />

‹Holy cow! How could they have done that in the 1880s?›<br />

So every single shot is an illustration of the courage of<br />

these workers, in my view. They overcame incredible<br />

difficulties, the workers. There were a lot of deaths, from<br />

blasting and avalanches. In the end, the thesis of the<br />

film is that those difficulties made possible the things<br />

we treasure the most in Canada.»<br />

Täglich 13.00 Uhr und 16.00 Uhr<br />

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