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"Mein Zuhause." 2012.pdf - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

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28 bwv saisonal<br />

_50 JAHRE GROPIUSSTADT<br />

Im ersten Moment könnte man meinen, was hat die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> mit der Gropiusstadt <strong>zu</strong><br />

tun? Doch ein Blick auf den Stadtplan verrät, dass unsere<br />

Wohnanlagen Rudow I und II am südlichen Rand der Gropiusstadt<br />

gelegen und somit Bestandteil der Architektur-Ikone<br />

der Moderne sind. In den 60iger Jahren waren durch die<br />

bestehende <strong>Wohnungs</strong>knappheit und die fehlenden Bauflächen<br />

im Westteil unserer Stadt neue Antworten im <strong>Wohnungs</strong>bau<br />

gefragt. Der Architekt Walter Gropius entwickelte<br />

eine Idee von modernem Wohnen mit infrastruktureller<br />

Verkehrs- und Versorgungsanbindung. Auch, wenn nicht alle<br />

Gedanken Umset<strong>zu</strong>ng fanden, so entstanden Lebens räume<br />

und Heimat für 35.000 Menschen. Die Mischung aus Wohnraum,<br />

Grünflächen und Infrastruktur sind auch heute noch<br />

die Kriterien, die unsere Mitglieder und Bewohner schätzen.<br />

Und wir empfinden mit Stolz, dass viele unserer Bewohner<br />

Erst bezieher sind. Dahingehend verwundert es nicht, dass in<br />

unseren Wohnanlagen ein besonderes Gemeinschaftsgefühl<br />

entstanden ist, das auch seinen Ausdruck im ehrenamtlichen<br />

Engagement unserer Mitglieder im Gemeinschaftshaus im<br />

Theodor-Loos-Weg 52 findet. So ver stand es die <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> als Selbstverständlichkeit,<br />

sich an der Planung und Durchführung <strong>zu</strong> den Festlichkeiten<br />

<strong>zu</strong>m 50. Jahrestag der Gropiusstadt <strong>zu</strong> beteiligen.<br />

Die Jubiläumsfeierlichkeiten fanden vom Sommer bis in den<br />

November dieses Jahres statt und bestachen durch ein umfangreiches<br />

und abwechslungsreiches Programm. Damit<br />

blickt der Stadtteil auf ereignisreiche Wochen <strong>zu</strong>rück. Die<br />

Programmpunkte erfreuten sich großer Beliebtheit bei den Besuchern.<br />

Darüber hinaus zeugten zahlreiche Presseartikel und<br />

Fernsehbeiträge für ein reges Interesse an der Großsiedlung.<br />

Highlight und Publikumsmagnet war die Fassadenperformance<br />

„Höhenflüge“, bei der am höchsten Wohnhochhaus<br />

<strong>Berlin</strong>s tausenden Besuchern waghalsige Seilstunts mit<br />

phänomenalen Licht- und Soundeffekten geboten wurden.<br />

Als Rahmenprogramm lud eine straßenfestartige Atmosphäre<br />

mit Kunstaktionen und die alljährliche lange Kaffeetafel, die<br />

400 Meter maß, <strong>zu</strong>m Verweilen und Mitmachen ein.<br />

Doch auch die Bewohner der Gropiusstadt haben zahlreiche<br />

Projekte initiiert und sich an vielen Veranstaltungen tatkräftig<br />

beteiligt. So war unser Mitglied, Hans-Georg Miethke, der<br />

maßgebliche Organisator für die Filmabende, wo kleine und<br />

große Juwelen der Schauspieler, deren Namen heute die<br />

Straßen der Gropiusstadt zieren, <strong>zu</strong>r Aufführung kamen.<br />

An der Planung und Umset<strong>zu</strong>ng des Jubiläumsprogramms ist<br />

die <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft der Gropiusstadt maßgeblich beteiligt.<br />

So hat unsere Genossenschaft <strong>zu</strong>sammen mit fünf anderen<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen <strong>zu</strong> einem überwiegenden Teil<br />

die Fassadenperformance finanziert und lieferte damit einen<br />

entscheidenden Beitrag <strong>zu</strong>m Gelingen der Festlichkeiten.<br />

Am 07. November, dem Tag der Grundsteinlegung durch<br />

Willy Brandt und Walter Gropius, fand das Jubiläumsprogramm<br />

seinen feierlichen Abschluss auf dem Lipschitzplatz.<br />

Neben den Auftritten unterschiedlicher Chöre war der Platz<br />

von zahlreichen Lampions erleuchtet und mit Glühweinund<br />

Grillständen wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Aus unserer Sicht haben die Veranstaltungen <strong>zu</strong> 50 Jahre<br />

Gropiusstadt über die Grenzen der Stadt einen anderen<br />

Blick auf diese Großsiedlung gewährt und uns erlebnisreiche<br />

Wochen beschert.

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