Gemeinde - Druckerei AG Suhr
Gemeinde - Druckerei AG Suhr
Gemeinde - Druckerei AG Suhr
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Mit Veranstaltungskalender<br />
NR. 6 | JUNI 2013 | 58. JAHRGANG | SUHRPLUS@DRUCKSUHR.CH<br />
suhrer nachrichten<br />
BEIL<strong>AG</strong>E:<br />
Apotheke am Bach<br />
Kindergarten<br />
Schützenweg:<br />
Schiff ahoi!<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Beat Rüetschi lädt wiederum<br />
zu «Politik im Museum» ein.<br />
Seite 7<br />
Infothek<br />
Lesementoren <strong>Suhr</strong> mit<br />
zwei Preisen ausgezeichnet!<br />
Seite 18<br />
Vereine<br />
Der «Tag der Artenvielfalt»<br />
ist dieses Jahr zu Gast in <strong>Suhr</strong>.<br />
Seite 34
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2
HINWEISE<br />
Inhalt<br />
Coop-<strong>Gemeinde</strong>-Duell schweiz.bewegt<br />
Hinweis 3<br />
<strong>Gemeinde</strong> 4<br />
Infothek 14<br />
Schule 25<br />
Parteien 31<br />
Kirchen 32<br />
Vereine 34<br />
Titelbild: Beim Kindergarten<br />
Schützenweg ist ein Segelboot<br />
gestrandet . . .<br />
> Bericht dazu auf Seite 26<br />
Impressum<br />
Herausgabe<br />
<strong>Druckerei</strong> <strong>AG</strong> <strong>Suhr</strong><br />
Postweg 2, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Telefon 062 855 0 855<br />
Fax 062 855 0 859<br />
suhrplus@drucksuhr.ch<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> sammelt 450 Bewegungsstunden<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> hat dank über 500<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern am<br />
Montag, 6. Mai 2013, im Rahmen des<br />
Coop-<strong>Gemeinde</strong>duells «schweiz.bewegt»<br />
rund 450 Bewegungsstunden<br />
gesammelt – SUHRERKLASSE!<br />
Von 13.00 Uhr bis 21.00 Uhr bestand<br />
dabei die Möglichkeit, auf dem 2-kmoder<br />
5-km-Lauf rund um die Hofstattmatten-Sportanlage<br />
Bewegungsminuten<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> zu sammeln,<br />
die im Kampf mit der Duellgemeinde<br />
Unterkulm auf die grossartige Unterstützung<br />
der Bevölkerung, zahlreicher<br />
Schülerinnen und Schüler und des FC<br />
<strong>Suhr</strong> zählen konnte.<br />
Der 200. Läufer begab sich so bereits<br />
zwei Stunden und zehn Minuten<br />
nach Beginn der Veranstaltung auf<br />
die Laufstrecke. Um 16.00 Uhr waren<br />
dann bereits 200 Bewegungsstunden<br />
gesammelt und 320 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer gezählt. Eine Stunde<br />
später waren bereits 275 Bewegungsstunden<br />
eingelaufen, und um 18.20 Uhr<br />
begrüsste OK-Präsident Christian Käser<br />
den 400. Läufer, bevor um 19.05 Uhr<br />
doch noch leichter Regen einsetzte –<br />
aber auch dieser konnte die <strong>Suhr</strong>erinnen<br />
und <strong>Suhr</strong>er nicht aufhalten!<br />
So ging der 500. Teilnehmer dann um<br />
19.45 Uhr an den Start. Am Ende halfen<br />
insgesamt 530 Personen, 448 Bewegungsstunden<br />
im Kampf gegen die<br />
Duellgemeinde Unterkulm zu sammeln<br />
– SUHRERKLASSE!<br />
Zwar musste man sich damit klar den<br />
Unterkulmern geschlagen geben, die<br />
nun vom OK an ein Handballspiel des<br />
HSC <strong>Suhr</strong> Aarau eingeladen werden,<br />
aber der Duellgewinn stand für die <strong>Gemeinde</strong><br />
und das OK nie im Vordergrund.<br />
Vielmehr erfreuen wir uns an der grossartigen<br />
Unterstützung, dem Miteinander<br />
und einem schönen Tag, der in Erinnerung<br />
bleiben wird!<br />
An dieser Stelle möchte sich der HSC<br />
<strong>Suhr</strong> Aarau als Organisator im Auftrag<br />
der Sportkommission <strong>Suhr</strong> und mit<br />
freundlicher Unterstützung des FC <strong>Suhr</strong><br />
ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern bedanken. Insbesondere<br />
den vielen <strong>Suhr</strong>er Schülerinnen<br />
und Schülern, den <strong>Suhr</strong>er Fussballern,<br />
den Damen vom Sportverein <strong>Suhr</strong> fürs<br />
Rahmenprogramm sowie allen Helferinnen<br />
und Helfern gebührt ein spezieller<br />
Dank!<br />
Geschäftsleitung<br />
Reinhard Niederer<br />
Redaktion<br />
Monika Kuhn<br />
Telefon 062 855 0 846<br />
Esther Niederer<br />
Telefon 062 855 0 855<br />
Redaktionsschluss<br />
am 13. des Monats<br />
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Abonnementspreis<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 3
GEMEINDE<br />
<strong>Suhr</strong> bewegt<br />
Finanzen und Steuern<br />
Im Jahre 2011 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
zusammen mit der Bevölkerung ein<br />
Entwicklungsleitbild erarbeitet. «<strong>Suhr</strong><br />
Plus» kommuniziert und erläutert nun<br />
laufend die Kernsätze aus diesem Leitbild<br />
im Detail. Der heutige Beitrag befasst<br />
sich mit dem Kernsatz<br />
Nr. 9, «Finanzen und Steuern».<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>finanzen dienen dazu, unserer<br />
Bevölkerung optimale öffentliche<br />
Infrastruktur und Dienstleistungen anzubieten.<br />
Der Gesamtbedarf an Finanzen<br />
ist abhängig von den vielfältigen Bedürfnissen,<br />
die betreffend Konkretisierung<br />
und Ausgestaltung in einem politischen<br />
Prozess auszuloten sind. Die Bedürfnisse<br />
wandeln sich im Laufe der Zeit und<br />
eine dynamische <strong>Gemeinde</strong> nimmt diese<br />
Herausforderungen wahr. Die Dynamik<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong> wurde im Rahmen<br />
des Leitbildprozesses im Jahr 2011 erlebt<br />
und aufgenommen. Die resultierenden<br />
Leitbildsätze werden seit 2012 an dieser<br />
Stelle laufend vorgestellt.<br />
Vizegemeindepräsident Marco Genoni<br />
präsentiert den Kernsatz Nr. 9.<br />
Der Vergleich zwischen <strong>Gemeinde</strong>n bezüglich<br />
Abgaben an das Gemeinwesen<br />
wird oftmals einzig auf den Steuerfuss<br />
reduziert. In die Betrachtung einbezogen<br />
werden müssen aber auch die Gebühren<br />
für die Ver- und Entsorgung. Die<br />
Erhebungen eines Praktikanten der Wirtschaftsmittelschule<br />
aus dem Jahr 2009<br />
zeigten, dass <strong>Suhr</strong> in einer Gesamtschau<br />
– dargestellt am Beispiel eines Haushaltes<br />
einer vierköpfigen Familie – durchaus<br />
wettbewerbsfähig ist. Inzwischen<br />
wurde in <strong>Suhr</strong> der Steuerfuss in zwei<br />
Schritten um 5% auf 105% reduziert,<br />
wobei ein kleiner Teil zu Lasten zusätzlicher<br />
Entsorgungsgebühren ging. Damit<br />
liegt die <strong>Gemeinde</strong> im Kanton- und Bezirksmittel<br />
von 104%.<br />
Kein Steuerparadies<br />
Wenn nicht etwas ganz Aussergewöhnliches<br />
passiert, wird <strong>Suhr</strong> nie ein Steuerparadies<br />
sein. Die <strong>Gemeinde</strong> verfügt<br />
nicht über die exklusiven Wohnlagen, die<br />
eine Menge «Superreiche» anzieht. Dafür<br />
erfüllt die <strong>Gemeinde</strong> viele Kriterien, die gemäss<br />
verschiedenen Umfragen im Kanton<br />
Aargau zur Auswahl des Wohnortes von<br />
zentraler Bedeutung sind: Gute Schulen,<br />
optimale Anbindung an den öffentlichen<br />
Verkehr, attraktives Freizeit- und Betreuungsangebot,<br />
Naherholungsgebiet,<br />
nachbarschaftliche Kontakte und gute<br />
Einkaufsmöglichkeiten. Dadurch bietet<br />
die <strong>Gemeinde</strong> gute Bedingungen unter<br />
anderem für Familien, die aus Steueroptik<br />
längerfristig Entwicklungspotenzial<br />
aufweisen. Mit der Schaffung von guten<br />
Rahmenbedingungen will der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ausserdem neue kleinere und mittlere<br />
Zielsetzungen<br />
Zum Kernsatz Nr. 9, Finanzen und Steuern sind im Entwicklungsleitbild<br />
folgende Zielsetzungen formuliert:<br />
<br />
<br />
<br />
Prestigebauten- und Projekte.<br />
<br />
zulasten der kommenden Generationen.<br />
<br />
aktiv und transparent.<br />
Kernsatz Nr. 9: Finanzen und Steuern<br />
<strong>Suhr</strong> will einen konkurrenzfähigen, moderaten Steuerfuss und fördert<br />
dadurch den Zuzug von finanzkräftigen Personen und Unternehmen<br />
<strong>Suhr</strong> will einen attraktiven mit den Nachbargemeinden vergleichbaren Steuerfuss.<br />
Ausgaben werden sorgfältig geplant, Projekte vorab auf ihren Nutzen und<br />
ihre Funktionalität hin gewählt. <strong>Suhr</strong> setzt auf eine gute Infrastruktur, verzichtet<br />
aber auf Prestigeprojekte. Abgaben und Gebühren werden familienfreundlich<br />
konzipiert. Die Höhe der <strong>Gemeinde</strong>steuern wird auch unter dem Aspekt der<br />
Standortattraktivität beurteilt, die Ausgabenpolitik ist haushälterisch.<br />
Unternehmungen ansiedeln. Dadurch sollen<br />
zusätzliche, qualifizierte Arbeitsplätze<br />
geschaffen und der Anteil am Aktiensteuerertrag<br />
erhöht werden.<br />
Sozialverträgliche Gebühren<br />
Bei der Festlegung von Gebühren hält<br />
sich <strong>Suhr</strong> an die gesetzlichen Vorgaben,<br />
setzt diese allerdings möglichst sozialverträglich<br />
und familienfreundlich um. Die<br />
Technischen Betriebe verbleiben auch mit<br />
der Verselbständigung vollumfänglich im<br />
Eigentum der <strong>Gemeinde</strong>. Das bietet Gewähr,<br />
dass auch in Zukunft Versorgungssicherheit<br />
vor Gewinnstreben steht.<br />
Um den gewünschten Service Public anbieten<br />
zu können, legt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Wert auf eine gute Infrastruktur. Obwohl<br />
die Investitionen einer mehrjährigen Planung<br />
unterliegen, ergeben sich immer<br />
wieder kurzfristige Entwicklungen, die ein<br />
Überdenken und Anpassen der Prioritäten<br />
erfordern. Beispielsweise gibt bei Projekten<br />
an Kantonsstrassen (Neugestaltung<br />
Tramstrasse und Strassenabschnitt Bären-Kreuz<br />
infolge WSB-Verlegung, Lärmsanierungen)<br />
der Kanton den Takt vor und<br />
die <strong>Gemeinde</strong> ist lediglich Zahlstelle der<br />
Dekretsbeiträge. Oder infolge der Veränderungen<br />
im Bildungswesen stehen momentan<br />
– wie in vielen anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
auch – vorwiegend Schulbauten im<br />
Mittelpunkt. Gerade bei grösseren Vorhaben<br />
ist es besonders wichtig, dass diese<br />
sorgfältig, unter Einbezug der Direktbetroffenen<br />
und auf lange Sicht hin geplant<br />
werden, bevor sie den Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürgern zur Beschlussfassung<br />
vorgelegt werden. Indem die Projekte<br />
aufgrund ihrer Zweckmässigkeit gewählt<br />
werden, wird den Grundsätzen der Wirt-<br />
schaftlichkeit und Sparsamkeit nachgelebt.<br />
<strong>Suhr</strong> verzichtet auf Prestigeobjekte,<br />
vermeidet aber Billiglösungen. Die Frage<br />
der Verschuldung ist zusammen mit<br />
der Art der Investitionen zu betrachten.<br />
Für langfristige Investitionen wie bei<br />
Schulbauten, die für die nächsten 30 bis<br />
40 Jahre bestehen bleiben, darf auch<br />
Fremdkapital eingesetzt werden. Letztlich<br />
braucht es für die Investitionen eine gute<br />
Eigenfinanzierung, um eine Überschuldung<br />
zu verhindern und den Steuerfuss<br />
dauerhaft und ohne grosse Schwankungen<br />
auf einer moderaten Höhe zu halten.<br />
Transparente Finanzpolitik<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat betreibt eine aktive und<br />
transparente Finanzpolitik. Dazu nutzt<br />
er hauptsächlich die vor einigen Jahren<br />
eingeführten Informationsforen, die viermal<br />
jährlich an verschiedenen Standorten<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> stattfinden. Dort wird<br />
frühzeitig über neue Vorhaben berichtet<br />
und es werden die politischen Parteien<br />
sowie die Bevölkerung in die Meinungsbildung<br />
und Gestaltung mit eingebunden.<br />
Nach Bedarf werden in besonderen Fällen<br />
auch spezielle Informationsveranstaltungen<br />
durchgeführt. «<strong>Suhr</strong> Plus» publiziert<br />
regelmässig Artikel zu Themen mit finanziellen<br />
Auswirkungen. Zudem wird an<br />
jeder <strong>Gemeinde</strong>versammlung im Rahmen<br />
der Budget- und Rechnungstraktanden<br />
ausführlich über die <strong>Gemeinde</strong>finanzen<br />
orientiert. Als weiteres Gefäss steht allen<br />
Interessierten die Website www.suhr.ch<br />
zur Verfügung, wo sämtliche detaillierten<br />
Unterlagen zu Budget, Rechnung und Finanzplanung<br />
gelesen oder heruntergeladen<br />
werden können. Selbstverständlich<br />
finden sich auch Neuigkeiten zu allen anderen<br />
aktuellen Themen.<br />
4
GEMEINDE<br />
<strong>Suhr</strong> bewegt<br />
Rechnungsabschluss 2012 und Finanzplanung der Einwohnergemeinde <strong>Suhr</strong><br />
Bei einem Umsatz von CHF 38.2 Mio.<br />
beträgt der Cash flow (Gewinn vor Abschreibungen)<br />
CHF 1 654 887 und liegt<br />
damit unter den Budgeterwartungen<br />
(CHF 2 186 100) und der Zielvorstellung<br />
der Finanzstrategie (CHF 2.5 bis 3<br />
Mio. ). Zusätzlich resultierte aus dem<br />
Verkauf von Bauland an der Kirchgasse<br />
ein Buchgewinn von CHF 213 955.<br />
Damit konnten die Nettoinvestitionen<br />
von CHF 1 969 169 nahezu aus eigenen<br />
Mitteln finanziert werden.<br />
Bei den ordentlichen Steuern (natürliche<br />
Personen, Quellen- und Aktiensteuern)<br />
wurde das Voranschlagsziel<br />
um CHF 446 000 übertroffen. Davon<br />
entfielen rund CHF 300 000 auf Aktiensteuern.<br />
Bei den natürlichen Personen<br />
führten Nachträge zu einem Plus von<br />
CHF 191 000 (1%).<br />
Mehraufwand und Minderertrag<br />
Dass die Rechnung trotzdem schlechter<br />
als budgetiert abschloss, liegt daran,<br />
dass im eigentlichen <strong>Gemeinde</strong>betrieb<br />
Mehraufwand, bzw. Minderertrag<br />
von CHF 815 000 verbucht werden<br />
musste und der Nettozinsertrag um<br />
CHF 162 000 geringer ausfiel. Da die<br />
Spitalfinanzierung sowie die Restfinanzierung<br />
der ambulanten und stationären<br />
Pflegekosten politisch noch<br />
nicht abschliessend geregelt waren,<br />
wurden diese trotz anders lautender<br />
Anzeigen des Departementes Gesundheit<br />
und Soziales sehr zurückhaltend<br />
budgetiert, was zu Abweichungen von<br />
gesamthaft CHF 763 000 führte. Eine<br />
starke Zunahme im 4. Quartal und geringere<br />
Kantonsbeiträge ergaben im<br />
Bereich Sozialhilfe/Unterhaltsbeiträge/<br />
Elternschaftsbeihilfe eine Mehrbelastung<br />
von netto CHF 451 000. Dazu bewilligte<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat während des<br />
Jahres Nachtragskredite für die Laufende<br />
Rechnung von CHF 245 000. Der<br />
Nettozinsertrag wurde nicht erreicht,<br />
weil im ersten Betriebsjahr der TBS <strong>AG</strong><br />
entgegen den damaligen Planrechnungen<br />
keine Dividende ausgeschüttet und<br />
für das Darlehen ein dem Markt entsprechend<br />
tieferer Zinssatz verrechnet<br />
wurde. Letztlich ist das einigermassen<br />
zufriedenstellende Ergebnis der ausgezeichneten<br />
Budgetdisziplin aller Beteiligten<br />
sowie einem Mehrertrag von CHF<br />
220 000 bei den unwägbaren Sondersteuern<br />
(Erbschafts- und Schenkungssteuern,<br />
Grundstückgewinnsteuern) zu<br />
verdanken.<br />
Investitionen<br />
Über CHF 1.4 Mio. der Investitionen<br />
betrafen den Verkehrsbereich mit Sanierungskredit<br />
<strong>Gemeinde</strong>strassen, Erschliessungsstrasse<br />
Alti Sagi, Dekretsbeiträgen<br />
für Investitionen an Kantonsstrassen,<br />
WSB-Verlegung, Ersatz eines<br />
Bauamtsfahrzeuges und Investitionen<br />
in die Strassenbeleuchtung. Auf CHF<br />
366 000 beliefen sich die Restzahlungen<br />
für das neue Tanklöschfahrzeug.<br />
Für den Kindergartenneubau im Steinfeld<br />
wurden CHF 195 000 ausgegeben.<br />
Der grösste Teil der Investitionen fällt<br />
auf das Jahr 2013. Je rund CHF 150 000<br />
kosteten die Investitionen im Schulzentrum<br />
Dorf und im Feuerwehrgebäude.<br />
Die Einnahmen setzten sich aus Beiträgen<br />
der Gebäudeversicherung an das<br />
Tanklöschfahrzeug und die Gebäudekosten<br />
(CHF 230 000), des Sportfonds<br />
an die Erneuerung der Hochbauten des<br />
Schwimmbades (CHF 120 000) sowie<br />
des Bundes an die Flachdachsanierung<br />
des Bezirksschulhauses (CHF 66 000)<br />
zusammen.<br />
Bilanz<br />
Auswirkungen auf die Bilanz der Einwohnergemeinde<br />
zeigten aber hauptsächlich<br />
die Buchungen aus der<br />
Verselbständigung der Technischen<br />
Betriebe, die eine starke Aufwertung<br />
der Werkanlagen beinhaltete. Daraus<br />
ergaben sich aus der bisherigen Kontokorrentschuld<br />
von CHF 5.1 Mio. neu<br />
Aktienkapital und Darlehensguthaben<br />
von knapp CHF 29.2 Mio. (Die Eckdaten<br />
zur Rechnung 2012 können der Tabelle<br />
auf dieser Seite entnommen werden.)<br />
«HRM2» wird eingeführt<br />
Ab 2014 wird in allen <strong>Gemeinde</strong>n des<br />
Kantons das neue Rechnungslegungssystem<br />
«HRM2» eingeführt. Wir werden<br />
im Herbst über diese Neuerungen und<br />
deren Auswirkungen in einem separaten<br />
Artikel informieren.<br />
Eckdaten 2012 auf einen Blick<br />
(in 1000 Fr.) Rechnung Budget<br />
Nettosteuerertrag 23 786 23 340<br />
Nettoaufwand 22 609 21 794<br />
Nettozinsen –477 – 640<br />
Cashflow (Eigenfinanzierung) 1 655 2 186<br />
Nettoinvestitionen 1 969 3 801<br />
Buchgewinne 214 0<br />
Abschreibungen 0 2 186<br />
Ertrags- (+) /Aufwandüberschuss (–) 1 655 0<br />
Finanzplanung<br />
Der Finanzplan ist zugleich Planungsund<br />
Führungsinstrument der Exekutive<br />
sowie Informationsmittel für Bürgerinnen<br />
und Bürger. Er ist nicht verbindlich<br />
und daher auch nicht durch die Legislative<br />
zu genehmigen. Er soll eine mögliche<br />
Entwicklung der Finanzkennzahlen<br />
aufzeigen, vor allem um:<br />
<br />
(Ausgaben und Aufwendungen) zu<br />
erkennen<br />
<br />
die mutmassliche Entwicklung der<br />
Einnahmen und Erträge gegenüber<br />
zu stellen<br />
<br />
von Vermögen und Verschuldung<br />
nachweisen<br />
kussion<br />
unter Einbezug möglicher<br />
Alternativen zu erlauben<br />
Die Finanzplanung soll darlegen, ob<br />
mittelfristig ein ausgeglichener Finanzhaushalt<br />
möglich ist. Nach <strong>Gemeinde</strong>gesetz<br />
ist das der Fall, wenn die laufenden<br />
Ausgaben sowie die Verzinsung und<br />
Abschreibung der Schulden durch Einnahmen<br />
gedeckt sind. Dies bedeutet,<br />
dass am Ende einer Planungsperiode<br />
keine Überschuldung und kein Bilanzfehlbetrag<br />
bestehen.<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Durch eine Schätzung der zukünftigen<br />
Aufwendungen und Erträge wird die<br />
Leistungsfähigkeit ermittelt. Wesentlichen<br />
Einfluss auf die Finanzplanung<br />
haben auch Entwicklungen, die die<br />
<strong>Gemeinde</strong> nicht beeinflussen kann, wie<br />
konjunkturelle Veränderungen, Zinssätze,<br />
Gesetzesänderungen auf Bundes-<br />
und Kantonsstufe und Aufgaben-<br />
Neuverteilung zwischen Bund, Kanton<br />
und <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
In <strong>Suhr</strong> wird jeweils im Herbst, parallel<br />
zum Budget, ein neuer Finanzplan mit<br />
aktuellstem Wissensstand erstellt. Im<br />
Frühsommer wird die Planung aufgrund<br />
der Ergebnisse der abgeschlossenen<br />
Jahresrechnung sowie weiteren zwischenzeitlichen<br />
Entwicklungen (v.a. Investitionen)<br />
für den internen Gebrauch<br />
überarbeitet.<br />
Marco Genoni, Vizegemeindepräsident<br />
Dieter Märki, Leiter Finanzen<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 5
GEMEINDE<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsverhandlungen<br />
Personelles<br />
Dienstjubiläum<br />
Die Einwohnergemeinde <strong>Suhr</strong> hatte im April folgendes Dienstjubiläum zu verzeichnen:<br />
10. Dienstjubiläum Herr Ernst Gerber, Bereichsleiter Hausdienste,<br />
Eintritt am 22. April 2003<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat dankt für die Treue und den langjährigen Einsatz.<br />
Austritt<br />
Herr Marco Steffen, Projektleiter Bau und Umwelt, hat die Bauverwaltung <strong>Suhr</strong> per<br />
30. April 2013 verlassen. Er wird sich berufl ich neu orientieren. Herr Steffen war seit<br />
dem 1. Januar 2013 für die <strong>Gemeinde</strong> tätig. Der <strong>Gemeinde</strong>rat dankt Herrn Steffen für<br />
den geleisteten Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.<br />
Eintritt<br />
Als Nachfolgerin hat der <strong>Gemeinde</strong>rat Frau Jeannette Schreyer als Technische<br />
Sachbearbeiterin Hoch- und Tiefbau angestellt. Frau Jeannette Schreyer ist Hochbauzeichnerin<br />
und war seit mehreren Jahren in der Immobilienbranche tätig. Sie beginnt<br />
ihre Anstellung in <strong>Suhr</strong> per 1. Juli 2013. Der <strong>Gemeinde</strong>rat heisst Frau Jeannette<br />
Schreyer in der Bauverwaltung herzlich willkommen.<br />
Oberflächenstandort <strong>Suhr</strong> von geologischen Tiefenlagern: <strong>Suhr</strong> nicht geeignet<br />
Wie der Medienmitteilung der Plattform Jura Südfuss im Anschluss an die Regionalkonferenz<br />
vom 27. April 2013 entnommen werden konnte, wird der Standort <strong>Suhr</strong><br />
für die Oberfl ächenanlage als ungeeignet ausgeschieden und soll nicht mehr weiter<br />
verfolgt werden. Bereits am 23. Januar 2012 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat gegenüber dem<br />
Bundesamt für Energie seine Einwände gegen den Standort Wynenfeld geltend gemacht.<br />
Die damaligen Bedenken haben sich somit vollumfänglich bestätigt.<br />
Baubewilligungen<br />
Es konnten folgende Baubewilligungen erteilt werden:<br />
Frau Petra Schmid und Herr Daniel Elsener, Erlenweg 11, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Einfamilienhaus, Schwimmbad, Erlenweg 11<br />
Frau Kristina Terbrüggen und Herr Felix Häuser, Junkerngasse 19, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Umbau und Sanierung Bauernhaus, Umnutzung Estrich in Wohnraum, Schlepplukarne<br />
mit Solaranlage, zwei Dachfl ächenfenster, Bachstrasse 9<br />
Riscom Immobilien GmbH, Schwirrenmattweg 10e, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Mehrfamilienhaus (Arealüberbauung) Hasenweg 2, Rückbau: zwei Mehrfamilienhäuser,<br />
zwei Garagen, Zollweg 21<br />
Herr Andreas Niederer, Schmittegasse 33, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Autounterstand (befestigt mit drei Stützen an bestehender Stützmauer)<br />
Schmittegasse 33<br />
Migros Verteilzentrum <strong>Suhr</strong> <strong>AG</strong>, Wynenfeld, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Ersatz Tore Wareneingang, Wynenfeld 1<br />
Herr und Frau Stevan und Christine Ocaj-Schütz, Kyburgweg 12, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Gartenhaus in Holzkonstruktion mit Anbau, Kyburgweg 12<br />
FC <strong>Suhr</strong>, Postfach, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Einbau Pizza-Ofen an Stelle bestehendes Cheminée, <strong>Suhr</strong>estrasse 44<br />
Barriere bei WSB-Übergang<br />
Wie Sie vielleicht bereits in der AZ vom 2. Mai 2013 gelesen haben, plant das<br />
Departement Bau, Verkehr und Umwelt, beim Bahnübergang der Wynental-<strong>Suhr</strong>ental-Bahn,<br />
im Bereich Gränicherstrasse / Buhalde eine Barriere zu erstellen, da es<br />
immer wieder zu schlimmen Zusammenstössen mit der sich rasch nähernden Bahn<br />
kommt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat unterstützt dieses Vorhaben sehr.<br />
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6
GEMEINDE<br />
Gut essen und Freunde treffen? Die Adresse im<br />
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Spüren Sie auch den Frühling?<br />
Wir servieren nur noch kurze Zeit:<br />
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in verschiedenen Variationen.<br />
Reservieren Sie Ihren Tisch: 062 842 44 73<br />
TopPharm Feld Apotheke<br />
dankt ihrer Mitarbeiterin<br />
Am kommenden 15. Juni 2013 wird<br />
un sere langjährige Mitarbeiterin Frau<br />
Beatrice de Maddalena in den Ruhestand<br />
treten. Während über 43 Jahren war sie<br />
in unserer Apotheke tätig. Bereits ihre<br />
Ausbildung zur Pharma-Assistentin<br />
machte Frau de Maddalena in unserem<br />
Betrieb. Damals noch beim Apotheker<br />
Charles Jacquemai, der das Geschäft<br />
1956 gegründet hatte. Mit einer kurzen<br />
Unterbrechung blieb Frau de Maddalena<br />
über all die Jahre in der Feld Apotheke im Einsatz.<br />
Mit grossem Fachwissen, viel Geschick und ausgezeichneter Beratung<br />
hat sich Frau de Maddalena dabei das Vertrauen von vielen treuen<br />
Stammkunden erarbeitet. Ihre aufgestellte, fröhliche und einfühlsame<br />
Wesensart hat eine besondere Ausstrahlung und machte sie<br />
zur allseits geschätzten Mitarbeiterin, von der wir uns nur ungern<br />
trennen.<br />
Wir danken Frau de Maddalena herzlich für ihr Treue und ihre wertvolle<br />
Mitarbeit. Sie hat mit ihrem tatkräftigen Einsatz zur beständigen<br />
und erfolgreichen Entwicklung der Feld Apotheke beigetragen.<br />
Wir wünschen ihr alles Gute zum anbrechenden Ruhestand und<br />
freuen uns mit ihr, dass sie künftig mehr Zeit mit Familie und Enkel<br />
geniessen kann.<br />
Andreas Schifferle, Apotheker, TopPharm Feld Apotheke <strong>Suhr</strong><br />
Am Sonntag, 16. Juni 2013, um 15.00<br />
Uhr lädt wiederum Beat Rüetschi,<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident von <strong>Suhr</strong>, zu Kaffee,<br />
Tee und Diskussion ins Museum<br />
ein.<br />
Was ist Politik im Museum?<br />
Beat Rüetschi: Das ist eine ungezwungene<br />
Diskussionsrunde oder auch<br />
ein «Kaffeekränzchen» am Sonntagnachmittag<br />
im Museum. Es gibt keine<br />
vorgegebenen Themen, aber vielleicht<br />
Fragen, und ganz sicher gibt es gratis<br />
einen Kaffee.<br />
MS C<br />
Meier<br />
Carrosserie &<br />
«Politik im Museum» findet immer<br />
am Sonntag direkt vor der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
statt, gibt es da einen<br />
Zusammenhang?<br />
Beat Rüetschi: Eine <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
bringt verschiedene Geschäfte<br />
mit sich. Obwohl der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
detailliert informiert, gibt es immer<br />
wieder Fragen und Unsicherheiten.<br />
«Politik im Museum» soll der Bevölkerung<br />
von <strong>Suhr</strong> Gelegenheit geben, sich<br />
zu informieren und zu diskutieren – ich<br />
lade zum Gespräch ein.<br />
Und wer ist eingeladen?<br />
Beat Rüetschi: Alle <strong>Suhr</strong>erinnen und<br />
<strong>Suhr</strong>er, die Fragen und Anregungen<br />
haben und die das Gespräch mit mir<br />
suchen. Sie müssen nicht gleicher Meinung<br />
sein, auch streiten kann konstruktiv<br />
sein. Auf jeden Fall soll offen, ehrlich<br />
und mit Respekt diskutiert werden.<br />
Geht es bei «Politik im Museum»<br />
nur um Geschäfte der <strong>Gemeinde</strong>?<br />
Beat Rüetschi: Es gibt sicher auch<br />
andere Situationen, die eine stärkere<br />
Informationspolitik erfordern. Das können<br />
auch Geschäfte aus dem Grossrat<br />
sein, die die <strong>Suhr</strong>er Bevölkerung interessieren<br />
und betreffen. Die Einladung<br />
zu «Politik im Museum» fi nden Sie jeweils<br />
hier im SUHRPLUS und auf meiner<br />
Homepage www.beat-rueetschi.ch.<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 7
GEMEINDE<br />
Zukunftsraum Aarau<br />
Medienmitteilung des <strong>Gemeinde</strong>rats <strong>Suhr</strong><br />
Bevölkerung soll von Anfang an<br />
in die Diskussion miteinbezogen werden<br />
Die Zusammenarbeit im «Zukunftsraum Aarau» soll weiter vorangebracht<br />
werden. Anstoss dazu hat ein Vorstoss im Einwohnerrat Aarau gegeben, den<br />
der Stadtrat umsetzen musste. Doch wie soll das geschehen? Diese Frage<br />
wollen die interessierten Aargauer und Solothurner <strong>Gemeinde</strong>n aus dem<br />
Raum Aarau gemeinsam näher prüfen. An einer Diskussionsveranstaltung im<br />
April 2012, zu der alle <strong>Gemeinde</strong>n des Planungsverbandes der Region Aarau<br />
(PRA) eingeladen waren, wurden mögliche Stossrichtungen, Vorgehensweisen,<br />
aber auch Stolpersteine einer verstärkten Zusammenarbeit besprochen.<br />
Absichtserklärung<br />
Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung vom 28. August 2012 haben die<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Aarau, Biberstein, Densbüren, Erlinsbach <strong>AG</strong>, Küttigen, Muhen, Niedergösgen,<br />
Oberentfelden, Schönenwerd und Unterentfelden ihren Willen dokumentiert,<br />
gemeinsam nach neuen, weiterführenden Lösungen zu suchen. <strong>Suhr</strong> arbeitet<br />
ebenfalls mit, hat aber das Dokument nicht unterzeichnet. Das war für die konkrete<br />
Arbeit nicht entscheidend. Buchs und Gränichen sind nicht dabei. In der Erklärung<br />
wird festgehalten, dass die <strong>Gemeinde</strong>n ein gemeinsames Projekt lancieren, das die<br />
Stärkung des Zukunftsraums Aarau bezweckt.<br />
Grundsatzvereinbarung<br />
Als nächster Schritt wurde gemeinsam eine Grundsatzvereinbarung erarbeitet. Einzelne<br />
<strong>Gemeinde</strong>n wollen diese jetzt unter Druck unterzeichnen, <strong>Suhr</strong> aber will sie<br />
öffentlich zur Diskussion stellen. In dieser Grundsatzvereinbarung ist u. a. festgehalten:<br />
Das Projekt stützt sich in seiner inhaltlichen Ausrichtung auf das Regionale Entwicklungskonzept<br />
(REK) vom 10. November 2011. Es unterstützt die in der Strategie<br />
und in den Grundsätzen der räumlichen Entwicklung formulierten Zielvorstellungen.<br />
Mit diesem Projekt wird ein langjähriger Prozess in Gang gesetzt. Einzelne Schritte<br />
führen zum Ergebnis, und diese Schritte sind grundsätzlich so bemessen, dass den<br />
Beteiligten bei der Erreichung bestimmter Meilensteine die Option des Ausstiegs<br />
gewährleistet bleibt. Gleichzeitig soll auch weiteren <strong>Gemeinde</strong>n die Möglichkeit<br />
eröffnet werden, in den Prozess einzusteigen. Das Vorgehen ist in fünf Phasen<br />
aufgeteilt: 1. Startphase (ist abgeschlossen); 2. Vorbereitungsphase (der formelle<br />
Abschluss ist die Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung zur Prüfungsphase);<br />
3. Prüfungsphase; 4. Ausarbeitungsphase; 5. Umsetzungsphase.<br />
Prüfungsphase<br />
Nun soll die Prüfungsphase in Angriff genommen werden. Ihr Ziel ist es, zwei Optionen<br />
zur Stärkung des Zukunftsraums Aarau detailliert zu prüfen: «Verstärkte<br />
Kooperation» und «Fusion». Dazu werden die beiden Optionen in folgenden Punkten<br />
vertieft ausgearbeitet:<br />
• Politische Strukturen und Behörden<br />
• Organisationsstrukturen der Verwaltung<br />
• Öffentliche Leistungen, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Bildung, Kultur,<br />
Sport, Gesundheit und Soziales, Gesellschaft (Alters- und Jugendfragen), Versorgung<br />
und Entsorgung, öffentliche Sicherheit, Standortmarketing<br />
• Raumentwicklung<br />
Beide Optionen sind so zu formulieren, dass sie den «Zukunftsraum Aarau» in seinen<br />
Zentrumsfunktionen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken, eine gesamtschweizerische<br />
Positionierung unterstützen, eine hohe Lebensqualität im Raum erhalten und<br />
weiter steigern sowie eine erhöhte Handlungsfähigkeit und Effi zienz in der Zusammenarbeit<br />
ermöglichen, die sich an den funktionalen Zusammenhängen orientiert.<br />
Sie sollen aber auch zur Stärkung einer gesamträumlichen Identität beitragen und<br />
ein moderates Steuerniveau garantieren.<br />
Die Prüfung der beiden Optionen erfolgt hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Siedlungs-,<br />
Infrastruktur- und Landschaftsentwicklung, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Demokratie und Identifi kation, Finanzen und Steuern. Die Vor- und Nachteile<br />
der beiden Optionen sind jeweils aus Sicht des gesamten Raums einzuschätzen.<br />
Dabei sind aber auch die Perspektiven der einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n zu berücksichtigen.<br />
Projektsteuerung, Projektleitung sowie der Ablauf der Prüfungsphase sind in der<br />
Grundsatzvereinbarung festgelegt. Die <strong>Gemeinde</strong>n werden gebeten, die nötigen<br />
Kreditbeiträge (3 Franken pro Einwohner) in die Budgets 2014 einzustellen.<br />
<strong>Suhr</strong> sucht einen besseren Weg<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Suhr</strong> unterstützt grundsätzlich das Projekt und wird im Budget<br />
2014 die nötigen fi nanziellen Mittel vorsehen. Er stellt sich nicht gegen die Grundsatzvereinbarung,<br />
strebt aber einen andern Weg an, der vielleicht etwas länger<br />
dauert, aber besser abgestützte Resultate liefern wird. Wichtigstes Anliegen ist ihm<br />
die Legitimation durch die Bevölkerung zu diesem Projekt im Sinne einer offenen<br />
Kommunikation – auch in den Anfangsphasen. «Wir machen in <strong>Suhr</strong> gute Erfahrung,<br />
seit wir ein Entwicklungsleitbild haben, welches wir zusammen mit der Bevölkerung<br />
erarbeitet haben», begründen <strong>Gemeinde</strong>präsident Beat Rüetschi und Vizegemeindepräsident<br />
Marco Genoni die Haltung der Behörde. «Das erlaubt uns, relativ<br />
früh an die Mitbürgerinnen und Mitbürger zu gelangen und von diesen auch Ideen<br />
einzuholen. Unsere Offenheit wird sehr geschätzt. Diesen Prozess möchten wir mit<br />
dem vorliegenden Projekt auf die ganze Region ausdehnen.» Das heisst: beim «Zukunftsraum<br />
Aarau» kann es sich nicht nur um die Meinung von Behörden handeln.<br />
Abklärungen sollen unter Einbezug der Bevölkerung in den einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
vorgenommen werden, und zwar durch Gespräche vor Ort und nicht durch zentrale<br />
Grossveranstaltungen. «Die <strong>Gemeinde</strong>räte in der Region müssen mit ihrer Bevölkerung<br />
reden, die Informationen herüberbringen, so wie wir das in der Dorfzeitung<br />
SUHRPLUS oder an den Informationsforen tun», fügt Rüetschi an. «Unsere Idee ist,<br />
dass der Prozess ‹Zukunftsraum Aarau› von der Bevölkerung über den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
in die Projektleitung hineinfl iesst – und zwar von allen <strong>Gemeinde</strong>n.»<br />
8
GEMEINDE<br />
Spittelweg 10, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Tel. 062 855 57 61, Fax 062 855 57 62<br />
forstverwaltung@suhr.ch<br />
Waldarbeitstag<br />
am Samstag, 15. Juni 2013<br />
Wir laden alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner von<br />
Buchs, <strong>Suhr</strong> und Aarau(Rohr) zu einem sinnvollen Arbeitseinsatz in<br />
unserem Erholungsgebiet Wald ein.<br />
Der diesjährige Einsatz dient der Neophytenbekämpfung.<br />
Neophyten sind eingeschleppte Pflanzenarten, die sich sehr stark<br />
ausbreiten. Sie verändern das Landschaftsbild und verdrängen einheimische<br />
Pflanzen und damit spezialisierte Tierarten.<br />
Treffpunkt:<br />
Beginn:<br />
Arbeitsende:<br />
Verpflegung:<br />
Ausrüstung:<br />
Anmeldung:<br />
Forstwerkhof Suret, Rohrerstrasse in Buchs<br />
(nach Alterszentrum bei Waldeingang rechts)<br />
9.00 Uhr<br />
ca. 12.30 Uhr<br />
Anschliessend an die Arbeit wird ein warmer Imbiss<br />
offeriert.<br />
Für Getränke ist während des ganzen Waldarbeitstages<br />
gesorgt.<br />
Arbeitshandschuhe, zweckmässige Kleidung,<br />
gutes Schuhwerk.<br />
Erbeten bis 11. Juni 2013 bei der Forstverwaltung <strong>Suhr</strong>-<br />
Buchs-Aarau(Rohr) unter Telefon 062 855 57 61, Fax<br />
062 855 57 62 oder E-Mail: forstverwaltung@suhr.ch.<br />
Geleistete Vorarbeit<br />
Im Planungsverband der Region Aarau wurde vor einigen Jahren bereits ein Projekt<br />
«Regionalstadt Aarau» entwickelt, welches dann in einer rechtlichen Abklärung<br />
steckengeblieben ist. Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Suhr</strong> ist ganz klar der Ansicht, dass die dort<br />
geleisteten Vorarbeiten vom nun angestellten Planungsbüro mitberücksichtigt werden<br />
müssen. Und ganz wichtig: im Jahre 2011 wurde, ebenfalls zusammen mit der<br />
Bevölkerung, ein Regionales Entwicklungskonzept (REK) erarbeitet. Dieses muss<br />
vollumfänglich die Basis für den «Zukunftsraum Aarau» bilden.<br />
Kein Wahlkampfthema<br />
Bei der Realisierung des «Zukunftsraums Aarau» ist nach Ansicht des <strong>Suhr</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
keine Eile geboten. «Die Information und der Einbezug der Bevölkerung<br />
brauchen Zeit. Im September sind <strong>Gemeinde</strong>wahlen, und an der Wintergemeindeversammlung<br />
im November wird die Finanzierung für die nächste Phase vom Souverän<br />
gesprochen. Danach kann die inzwischen legitimierte Arbeit am Projekt fortgesetzt<br />
werden», fordert Vizegemeindepräsident Marco Genoni. «Der ‹Zukunftsraum Aarau›<br />
darf nicht zum Wahlkampfthema werden.»<br />
Beteiligung aller <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Schliesslich ist es für den <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Suhr</strong> unabdingbar, dass auch die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Buchs und Gränichen, welche eine gewichtige Grösse im geplanten «Zukunftsraum<br />
Aarau» darstellen, mit ins Boot geholt werden. Auch diese sollen eingeladen werden,<br />
im Budget 2014 für weitere Abklärungen einen Betrag einzustellen, selbst wenn sie<br />
noch keine Zusage zum Mitmachen abgegeben haben. Zurzeit erachtet der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Suhr</strong> die Grundsatzvereinbarung als ausgezeichnete Basis, auf welcher die<br />
Verhandlungen weitergeführt werden können.<br />
Allgemein:<br />
Versicherung ist Sache der Teilnehmer.<br />
Die Forstverwaltung <strong>Suhr</strong>-Buchs-Aarau(Rohr) dankt im Voraus für<br />
Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und freut sich auf eine grosse Schar von<br />
Helfern.<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 9
GEMEINDE<br />
Familienergänzende Kinderbetreuung<br />
Neues Schuljahr – Neuer Betreuungsbedarf<br />
Kommt Ihr fünfjähriger Sohn im August in den Kindergarten und Sie möchten<br />
wieder erwerbstätig ein? Ist es Ihrer dreijährigen Tochter alleine langweilig<br />
und findet sie Jacke-selber-zuknöpfen und Vom-Gemüse-kosten nur<br />
interessant, wenn Sie andere Kinder zu Besuch haben? Leben Ihre Eltern zu<br />
weit entfernt, um ihr sechsmonatiges Baby zu betreuen, wenn Sie nach dem<br />
Mutterschaftsurlaub Ihre Arbeit wieder aufnehmen? Wird Ihre Teilzeitstelle<br />
aufgestockt, und Sie brauchen neu für Ihre beiden Schulkinder neben dem<br />
Mittagstisch auch noch eine Betreuung nachmittags nach der Schule?<br />
Dann lesen Sie weiter . . .<br />
Freie Plätze in allen Betreuungsformen<br />
Im Hinblick auf das neue Schuljahr ändert sich in vielen Familien der Betreuungsbedarf<br />
für die Kinder. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> hat ein breitgefächertes Angebot für die<br />
familien- und schulergänzende Kinderbetreuung. Zudem erhalten Eltern Beiträge<br />
der <strong>Gemeinde</strong> an die Betreuungskosten. Hierfür hat die <strong>Gemeinde</strong> mit verschiedenen<br />
Kinderbetreuungsinstitutionen einen Leistungsvertrag abgeschlossen.<br />
Die Übersicht über die bestehenden Angebote soll Eltern bei der Auswahl des<br />
passenden Angebots unterstützen.<br />
Kindertagesstätten für Vorschulkinder<br />
Chinderhuus 1 Villa Kunterbunt: Per August werden im Chinderhuus 1 Villa Kunterbunt<br />
am Mühlemattweg 14a Plätze für bis 4-jährige Kinder frei, da viele Kindergarten<br />
in die Tagesstruktur Dorf wechseln werden.<br />
Chinderhuus 2 Villa Kunterbunt: Am 15. April hat das Chinderhuus 2 an der<br />
Tramstrasse 131 seinen Betrieb aufgenommen. Im frisch renovierten Haus mit bunten<br />
Zimmern und grossem Naturgarten steht viel Platz für das gemeinsame Spiel zur<br />
Verfügung. Es hat noch freie Plätze.<br />
Die KiTS GmbH als Trägerin des Chinderhuus 1 und 2 hat einen Leistungsvertrag mit<br />
der <strong>Gemeinde</strong>. Anmeldungen nimmt die Leiterin Nadia Mirjam Rey entgegen, Telefon<br />
062 842 54 38, info@villakunterbunt-suhr.ch.<br />
Kinderkrippe Si Sa Sug: Die Kinderkrippe Si Sa Sug an der Bachstrasse 68 feierte<br />
am 1. Mai ihr 13-jähriges Bestehen. Es werden Kinder von 3 Monaten bis 6 Jahren<br />
in einer schönen alten Liegenschaft mit grossem Garten von einem langjährigen gut<br />
eingespielten Team betreut. Es bestehen noch wenige freie Plätze. Weitere Informationen<br />
sind unter www.sisasug.ch zu fi nden.<br />
Tagesstrukturen und Mittagstisch<br />
Tagesstruktur Dorf: Im ersten Stock des Neubaus Kindergarten Steinfeld wird die<br />
KiTS GmbH ab August Tagesstruktur und Mittagstisch anbieten. Anmeldungen werden<br />
bereits jetzt entgegengenommen (Nadia Mirjam Rey, Telefon 062 842 54 38,<br />
info@villakunterbunt-suhr.ch).<br />
Tagesstruktur Feld: An der Bachstrasse 76 besteht zusätzlich zum bisherigen<br />
Mittagstisch seit Mai die Tagesstruktur Feld. Auch hier hat es noch freie Plätze.<br />
Anmeldungen nimmt die Leiterin, Barbara Patas, entgegen: Telefon 062 546 07 09<br />
(11.00 – 14.00 Uhr), essen@mittagstisch-feld.ch.<br />
Betreuung in den Sommerferien: Da die Räumlichkeiten für die Tagesstruktur<br />
Dorf erst ab August zur Verfügung stehen, spannen für die Betreuung während den<br />
Sommerferien Tagesstruktur Feld und Dorf zusammen. Die Tagesstruktur Feld ist in<br />
den Sommerferien in der ersten Woche sowie in den letzten zwei Wochen für alle<br />
Kindergarten- und Primarschulkinder von Feld und Dorf offen. Vom 15. bis 26. Juli<br />
sind Betriebsferien. Anmeldeschluss für die SUHRPLUS-Leserschaft für eine Sommerferienbetreuung<br />
2013 ist am 3. Juni.<br />
Eltern können in den Tagesstrukturen die Betreuungstage und -module wie<br />
Früh-, Mittags-, Nachmittags- oder Ferienbetreuung frei wählen und ab sofort anmelden.<br />
Nähere Angaben zu den einzelnen Betreuungsmodulen und zur Ferienbetreuung<br />
sowie Anmeldeformulare sind unter www.mittagstisch-feld.ch oder unter<br />
www.kits-gmbh.ch zu fi nden. Für beide Angebote besteht ein Leistungsvertrag.<br />
Tageskindergarten<br />
Die SIS Swiss International School betreibt am Reiherweg 2b einen zweisprachigen<br />
Tageskindergarten, der in Schönenwerd mit der Primar- und Oberstufe fortgesetzt<br />
werden kann. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird die SIS die kantonale Bewilligung<br />
für den obligatorischen Kindergartenunterricht erhalten. Somit werden auch<br />
in Zukunft 3½- bis 6-jährige Kinder neben dem deutsch-englischen Kindergartenunterricht<br />
Ganztagesbetreuung inkl. Mittagessen erhalten. Die SIS <strong>Suhr</strong> hat einen<br />
Leistungsvertrag mit der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong>. Auskunft und Anmeldung bei der Leiterin<br />
Lucia Krüger, Telefon 062 842 97 07, lucia.krueger@swissinternationalschool.ch.<br />
Tagesfamilien<br />
Für Eltern, die für ihre Kinder eine familiäre Umgebung und fl exible Betreuungszeiten<br />
suchen, ist die Betreuung in Tagesfamilien ein gutes Angebot. Der Verein «die<br />
Tagesfamilie in Ihrer Nähe» vermittelt Plätze in Tagesfamilien. Die <strong>Gemeinde</strong> hat mit<br />
dem Verein einen Leistungsvertrag abgeschlossen. Somit können Eltern, die ihre<br />
Kinder in Tagesfamilien mit einer Anstellung beim Verein «die Tagesfamilie» betreuen<br />
lassen, um Beiträge der <strong>Gemeinde</strong> an die Betreuungskosten ersuchen. Mütter<br />
bzw. Väter, die an einer Anstellung als Tagesmutter bzw. Tagesvater interessiert<br />
sind oder einen Betreuungsplatz für ihr Kind suchen, erhalten Informationen unter<br />
www.dietagesfamilie.ch oder bei der Vermittlerin Ursula Engensperger, Telefon<br />
079 915 28 98.<br />
Spielgruppen<br />
Spielgruppe Rägeboge: Mit der Aufl ösung des Elternvereins (siehe separaten<br />
Artikel) verändert sich das Angebot der Spielgruppe Rägeboge am Mühlemattweg<br />
14 nur wenig: Die langjährige Spielgruppenleiterin, Claudia Steffen, wird ab<br />
August Montag-, Dienstag-, Donnerstag- und Freitagmorgen, sowie Montag- und<br />
Donnerstagnachmittag Spielgruppe mit integrierter Sprachförderung nach der Methode<br />
Kon-Lab anbieten. Ebenfalls ist zusätzliche Förderung mit Elementen aus der<br />
Hintere Bahnhofstrasse 13<br />
Postfach 264 5034 <strong>Suhr</strong><br />
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www.scaglione.ch<br />
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Montessori-Pädagogik integriert. Auskunft und Anmeldung: Claudia Steffen, Telefon<br />
078 801 25 08 / 062 842 91 74, c-steffen@ziksuhr.ch.<br />
Grosse Auswahl an LCD-TV-Geräten von:<br />
• Sony • Loewe • Philips • Panasonic • Samsung<br />
Spielgruppe Chinderatelier: Im August öffnet die Spielrguppe Chinderatelier an<br />
der Bachstrasse 76 im 1. Stock ihre Türen. In den gemütlichen Räumen und im<br />
grossen Garten wird die Spielgruppe Chinderatelier am Montag- und Freitagmorgen<br />
stattfi nden, bei genügend Anmeldungen auch am Donnerstagmorgen. Anmeldungen<br />
nimmt Ruth Spada entgegen; Telefon 076 575 28 45, ruthspada@hotmail.com.<br />
An den Spielgruppen Rägeboge und Chinderatelier können Kinder ab ca. 3 Jahren<br />
bis zum Kindergarteneintritt teilnehmen. Beide Spielgruppen haben einen Leistungsvertrag<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Spielgruppe Mini-Club: In den Räumlichkeiten des Lernstudios A–Z an der<br />
Tramstrasse 60 treffen sich mehrsprachige Kinder zum gemeinsamen Spiel. Umgangssprache<br />
ist Deutsch, zusätzlich können sich türkisch sprechende Kinder in<br />
ihrer Muttersprache verständigen. Die Leiterin des Spielgruppe Mini-Club bereitet<br />
eine Teilnahme am Kantonalen Integrationsprojekt SpielgruppeSprache+ vor. Zudem<br />
ist der Leistungsvertrag mit der <strong>Gemeinde</strong> in Arbeit. Nähere Auskunft gibt Hürsen<br />
Yurtsever, Telefon 062 842 94 10, yurtsever@gmail.com .<br />
Spielgruppe Waldameisi: Der Verein Casa Ainhoa bietet eine Waldspielgruppe<br />
mit Mittagessen an. Immer donnerstags von 9.00 bis 13.30 Uhr gehen die Kinder<br />
im Wald auf Entdeckungsreise. Beim Waldsofa nehmen sie das gemeinsame<br />
Mit tagessen ein. An der Spielgruppe Waldameisi können Kinder von 3 Jahren bis<br />
zum Kindergarteneintritt teilnehmen. Auskunft und Anmeldung: Anja Maag, Telefon<br />
062 842 79 51, casa@ainhoa.ch.<br />
Beiträge an die Betreuungskosten<br />
Eltern, die ihre Kinder in einer Institution betreuen lassen, die einen Leistungsvertrag<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> abgeschlossen hat, haben Anrecht auf einkommensabhängige,<br />
abgestufte Beiträge an die Betreuungskosten. Nähere Angaben und Formulare sind<br />
unter www.suhr.ch im Register «Verwaltung/Dienstleistungen» unter dem Stichwort<br />
«Familienergänzende Kinderbetreuung» zu fi nden. Auskunft gibt die Koordinatorin<br />
der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung, Veronika Rickhaus Fischer,<br />
Telefon 062 842 02 72, veronika.rickhaus@suhr.ch.<br />
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langjährigen Ausbildung (Meisterprüfung in der Tschechischen Republik,<br />
Makeup Landesmeister Titel 1995), Ausbildung mit eidg. Fachausweis (Berufsprüfung<br />
in der Schweiz) und stetiger Weiterbildungen in den Bereichen<br />
Kosmetik, Nails und Permanent-Makeup die aktuellsten Behandlungen der<br />
Beauty-Branche anbieten. Während ihrer berufl ichen Praxis hier in der<br />
Schweiz hat sie mehrere Jahre als Fachschulexpertin und Lehrlingsbetreuerin<br />
gearbeitet. In ihrer Berufslaufbahn durfte sie unter anderem sogar<br />
das weltbekannte Topmodel Eva Herzigova zu ihren zufriedenen Kundinnen<br />
zählen.<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 11
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Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 22. Juni 2013 | 11.00 bis 16.00 Uhr<br />
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Unser Lager-Anbau ist fertig und unsere alten Werkhallen sind vollständig renoviert.<br />
Gerne stellen wir der <strong>Suhr</strong>er Bevölkerung unseren Betrieb und unsere Dienstleistungen vor Ort vor<br />
und geben Einblick in die Welt der Industrie-Armaturen und Dichtungen.<br />
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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Bus Nr. 4 ab Bahnhof <strong>Suhr</strong><br />
oder Aarau<br />
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P2 Länzihuus<br />
P3 Bircher <strong>AG</strong><br />
P1<br />
Bus<br />
P2<br />
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GEMEINDE<br />
Energiespot<br />
TBS <strong>Suhr</strong> Holding <strong>AG</strong>: Erfolgreiches Debüt<br />
Die TBS <strong>Suhr</strong> Holding <strong>AG</strong> hat als Muttergesellschaft der drei Töchter TBS<br />
Strom <strong>AG</strong>, TBS Wasser <strong>AG</strong> und TBS Telekom <strong>AG</strong> das erste Geschäftsjahr abgeschlossen.<br />
Damit ist die im November 2010 durch die Einwohnerversammlung<br />
beschlossene Verselbständigung der Technischen Betriebe <strong>Suhr</strong> abgeschlossen.<br />
Mit der Verselbständigung hat sich an den Eigentumsverhältnissen nach<br />
wie vor nichts verändert, alle Firmen befinden sich im hundertprozentigen<br />
Eigentum der Einwohnergemeinde <strong>Suhr</strong>.<br />
Im November 2010 haben die <strong>Suhr</strong>er Stimmbürger der Verselbständigung der<br />
Technischen Betriebe <strong>Suhr</strong> (TBS) mit grosser Mehrheit zugestimmt. Die einzelnen<br />
Geschäftsbereiche der Strom-, Wasser-, und Telekomversorgung sind per 1. 1. 2011<br />
in eigenständige Aktiengesellschaften umgewandelt und per 1. 1. 2012 unter einem<br />
Holdingdach zusammengeführt worden. Zum Zeitpunkt des Entscheids war es dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat wichtig, dass durch die Rechtsformänderung die hohe Qualität der<br />
Versorgungsdienste aufrecht erhalten und die TBS gegenüber Kunden und Mitarbeitern<br />
ein zuverlässiger und kompetenter Partner bleibt. Zu diesem Zweck hat der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat eine Eigentümerstrategie mit 12 Punkten erarbeitet und im Internet<br />
veröffentlicht. Die Verwaltungsräte der TBS zeichnen sich dafür verantwortlich, dass<br />
diese Vorgaben im öffentlichen Interesse umgesetzt werden.<br />
Welchen Stellenwert hat die Eigentümerstrategie für die Führung der TBS,<br />
und wie wird sichergestellt, dass sie bei unternehmerischen Entscheiden<br />
berücksichtigt wird?<br />
Beat Stierlin, Präsident des Verwaltungsrates: Die Eigentümerstrategie ist für<br />
den Verwaltungsrat ein wichtiges Instrument, um die Unternehmensstrategie auf<br />
die Interessen des Aktionärs auszurichten. Da der <strong>Gemeinde</strong>präsident Beat Rüetschi<br />
sowohl im <strong>Gemeinde</strong>rat als auch im Verwaltungsrat Einsitz nimmt, ist die enge<br />
Kooperation und der Informationsfl uss zwischen den beiden Gremien sichergestellt<br />
und garantiert, dass die Eigentümerinteressen bei allen Entscheidungen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Wie kann der Verwaltungsrat den Unternehmenserfolg beeinflussen?<br />
Beat Stierlin: Der Verwaltungsrat ist zuständig für die strategische Ausrichtung<br />
einer Unternehmung. Die Mitglieder des Verwaltungsrates der TBS sind ausgewiesene<br />
Fachpersonen aus den jeweiligen Versorgungsbereichen. Ihre langjährigen<br />
Erfahrungen und ihr grosses Engagement garantieren eine professionelle und vorausschauende<br />
Beurteilung der Chancen und Risiken im sich schnell verändernden<br />
Marktumfeld bei der Energie- und Telekomversorgung.<br />
Welche Punkte der Eigentümerstrategie konnten rasch umgesetzt werden?<br />
Johnny Strebel, Geschäftsführer: Einige Vorgaben haben sich bereits mit der Unternehmensgründung<br />
erfüllt. Dabei ist sorgfältig darauf geachtet worden, gemäss<br />
der Abstimmungsvorlage zu handeln. Als besondere Herausforderung hat sich dabei<br />
die Übertragung von Dienstbarkeiten gezeigt. Hier sind oft zeitraubende Verhandlungen<br />
nötig, um jahrzehntealte Verträge korrekt in die Gegenwart zu überführen.<br />
Aus der GV der TBS <strong>Suhr</strong> Holding <strong>AG</strong><br />
An der Generalversammlung der TBS <strong>Suhr</strong> Holding <strong>AG</strong> hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die<br />
Eigentümerinteressen des einzigen Aktionärs (Einwohnergemeinde <strong>Suhr</strong>) vertreten.<br />
Die Jahresrechnungen der TBS Holding <strong>AG</strong> sowie des Konzerns sind abgenommen<br />
und dem Verwaltungsrat sowie der Geschäftsführung Décharge erteilt<br />
worden. Alle sieben bisherigen Verwaltungsräte (Urs Bachmann, Joachim Greuter,<br />
Pius Hüsser, Beat Rüetschi, Dr. Daniel Rüetschi, Beat Stierlin, Marc Witschi)<br />
haben sich zur Wiederwahl zur Verfügung gestellt und sind für ein weiteres Jahr<br />
in ihrem Amt bestätigt worden. Das Präsidium des Verwaltungsrats wird weiterhin<br />
durch Beat Stierlin wahrgenommen. Johnny Strebel, Geschäftsführer aller<br />
TBS-Gesellschaften, hat den Gesamtgemeinderat anlässlich der GV ausführlich<br />
über die Umsetzung der Eigentümerstrategie orientiert.<br />
Beat Stierlin, Präsident Verwaltungsrat<br />
Johnny Strebel, Geschäftsführer<br />
Wie stellt die TBS die Versorgungssicherheit und die Attraktivität der Dienste<br />
sicher?<br />
Johnny Strebel: Diesbezüglich haben wir in den letzten zwei Jahren diverse Projekte<br />
lanciert. So wurden zwei neue Trafostationen in Betrieb genommen, um Neubaugebiete<br />
zu versorgen. Mit der forcierten Sanierung des Wassernetzes konnten<br />
die leckbedingten Verluste um einen Drittel gesenkt werden, und für den Aufbau des<br />
interaktiven Fernsehens sind neue Partnerschaften aufgebaut worden.<br />
Die TBS weist in der Konzernrechnung 2012 veritable Gewinne von 1,3 Millionen<br />
Franken aus, wie profitiert der Eigentümer bzw. die <strong>Gemeinde</strong> davon?<br />
Beat Stierlin: Im Vorfeld der Verselbständigung sind Schätzungen für Darlehenszinsen,<br />
Dividendenausschüttung und Steuereinnahmen gemacht worden, welche<br />
der Einwohnergemeinde neben den Konzessionsabgaben jährlich ca. 770 000 Franken<br />
zusätzliche Einnahmen bringen sollten. Da sich seit dem Entscheid der Verselbständigung<br />
das Zinsniveau am Kapitalmarkt deutlich nach unten bewegt hat und die<br />
TBS für den Aufbau eines Fernwärmenetzes Investitionskapital benötigt, sind die<br />
bisherigen Ausschüttungen etwas geringer ausgefallen. Dies wird sich in den kommenden<br />
Jahren ändern, da durch die Amortisation des Darlehens zusätzlich Geld<br />
an die Einwohnergemeinde fl iesst. Für 2013 dürfte der gesamte Geldfl uss von der<br />
TBS an die Einwohnergemeinde <strong>Suhr</strong> ca. 1,8 Millionen Franken betragen. In diesem<br />
Betrag sind 870 000 Franken für die Darlehensamortisation enthalten.<br />
Hat der Erfolg der TBS einen Einfluss auf das Honorar von Verwaltungsrat und<br />
Belegschaft?<br />
Beat Stierlin: Der Verwaltungsrat wird erfolgsunabhängig mit einem Honoar<br />
entschädigt, das der <strong>Gemeinde</strong>rat vorgängig festlegt. Für die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter gilt punkto Anstellungsbedingungen eine Besitzstandsgarantie von zwei<br />
Jahren. Diese Vorgaben sind bis heute vollumfänglich eingehalten worden und es<br />
besteht vorderhand keine Absicht, dies zu ändern.<br />
Welchen Herausforderungen muss sich die TBS in den kommenden Jahren<br />
stellen?<br />
Johnny Strebel: Mit der Realisierung eines Fernwärmenetzes im Gebiet Chilematteweg,<br />
Mattenweg, Mühleweg baut die TBS im Verlauf dieses Jahres ein neues<br />
Geschäftsfeld auf, das im Kontext mit der Energiewende interessante Perspektiven<br />
bietet. Bei der Telekom <strong>AG</strong> wird ein grosser Effort für den Umbau der Netze auf<br />
Glasfasertechnologie nötig sein. Bei der Stromversorgung steht die vollständige<br />
Marktöffnung bevor. Obwohl der genaue Zeitpunkt noch offen ist, gilt es sich entsprechend<br />
vorzubereiten. Alles in allem hat die TBS eine spannende Zukunft vor<br />
sich, der sie dank ihrer motivierten Belegschaft und der Nähe zu ihren Kunden zuversichtlich<br />
entgegenblickt.<br />
Links<br />
Weitere Informationen sind<br />
im Internet unter den folgenden<br />
Adressen erhältlich:<br />
www.tbsuhr.ch<br />
www.suhr.ch<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 13
INFOTHEK<br />
Bibliothek<br />
Apéro mit «Ehemaligen»<br />
Das Bibliotheksteam | Anlässlich des<br />
30-Jahr-Jubiläums fand am 3. Mai in<br />
den Räumen der Bibliothek ein Wiedersehen<br />
mit einigen ehemaligen Mitarbeiterinnen<br />
sowie einigen Kulturkommissionsmitgliedern<br />
statt. Die<br />
erschienenen früheren Mitarbeiterinnen<br />
der Bibliothek waren: Rosmarie Supper,<br />
Therese Huber, Ruth Eichenberger, Marianne<br />
Keller, Romy Widmer und Béatrice<br />
Magnin. Aus der Kulturkommission:<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Carmen Suter, Ruth<br />
Huggenberger, Dr. Markus Bertschi,<br />
Ruedi Nussbaum und Peter Stahel. Die<br />
Bibliotheksleiterin Monika Sager informierte<br />
die Anwesenden über die wichtigsten<br />
Änderungen im Bibliotheksalltag<br />
in den letzten Jahren und gab einen kurzen Einblick in geplante Projekte. Nach einer<br />
kurzen Rede von Carmen Suter fanden beim anschliessenden Apéro angeregte Gespräche<br />
statt. Erinnerungen wurden ausgetauscht, und alle wünschten sich eine<br />
Wiederholung eines solchen Treffens in naher Zukunft.<br />
Badikiste<br />
Mit der Öffnung der Badi <strong>Suhr</strong>/Buchs<br />
haben wir erneut die Bibliothekskiste<br />
in der Badi neben dem Eingang<br />
platziert. Wir wünschen Ihnen gute<br />
Unterhaltung mit den zur Verfügung<br />
gestellten Büchern und Zeitschriften<br />
und hoffen auf sonnige Sommertage.<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Mittwoch 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Freitag 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Für ganz persönliche Oasen.<br />
Immer Wyder.<br />
Wasser. Bachläufe. Bewässerungen. Biotope. Schwimmteiche. Teiche. Weiher. Brunnen. Quellsteine. Pools. Regenwasser-Sammler. Vogelbäder. Wasserbecken. Steingärten. Alpenkalk. Jurakalk.<br />
Bollensteine. Rundkies. Granite. Quarzite. Beläge. Beton. Asphalt. Fallschutzplatten. Hölzer. Kies. Natursteine. Treppen. Beton. Holz. Naturstein. Stahl. Spielplätze. Natur-Spielgärten. Sandkästen.<br />
Spielgeräte. Weidenhäuser. Sicht- und Lärmschutz. Beton. Holz. Stahl. Natursteine. Steinkörbe. Weidenflechtwände. Zäune. Gartenzäune. Tiergehege. Rankgerüste. Pergolas. Fassadenbegrünungen.<br />
Ranksäulen. Rosenbögen. Pavillons. Stützmauern. Beton. Natursteine. Stahlplatten. Steinkörbe. Böschungssicherungen. Faschinen. Kokosnetze. Steinschlagnetze. Rasengitter. Steckhölzer.<br />
Bepflanzungen. Begrünungen. Bepflanzungen. Bambus. Bäume. Baumgruben. Fassaden- und Dachbegrünungen. Rankhilfen. Hecken. Nutzgärten. Magerwiesen. Rasen. Reb berge. Rosen. Stauden.<br />
Kleingehölze. Sträucher. Wechselflore. Blumenzwiebeln. Ausstattungen. Bänke. Tische. Beleuchtungen. Dekorationen. Kunst. Tröge. Töpfe. Gartenhäuser. Feuerstellen. Grillplätze.<br />
Wyder Gartenbau <strong>AG</strong><br />
Industriestrasse 20 CH-5036 Oberentfelden Fon 062 724 84 80 Fax 062 724 84 81 info@wyder-gartenbau.ch www.wyder-gartenbau.ch<br />
14
INFOTHEK<br />
Sommerliteratur<br />
«Oleanderregen», eine Familiengeschichte von<br />
Stefanie Gerstenberger: Eine Tochter, die immer<br />
verschwiegen wurde, eine Familie, die einzig die<br />
Lüge zusammenhält, und ein Mann, der nur für<br />
die Liebe gelebt hat: Als Valentina nach Sizilien<br />
reist, um die Familie ihres verstorbenen Vaters<br />
kennenzulernen, ahnt sie nicht, wie sehr die seit<br />
Generationen gehüteten Geheimnisse auch ihr<br />
eigenes Glück bestimmen werden. Stefanie<br />
Gerstenberger entführt ihre Leser nach Sizilien,<br />
wo die Familie heilig ist und Geheimnisse<br />
über Generationen hinweg gehütet werden.<br />
Besuchen Sie unsere Ausstellung.<br />
Bäder | Küchen | Türen | Fenster | Möbel | Schreinerarbeiten<br />
5036 Oberentfelden | Tel. 062 738 38 38 | www.kellenbergerag.ch<br />
Naturama Aargau<br />
Feerstrasse 17<br />
5001 Aarau<br />
www.naturama.ch<br />
Tag der Artenvielfalt 2013<br />
in <strong>Suhr</strong><br />
Der Anlass fi ndet statt am:<br />
Datum Samstag, 15. Juni 2013<br />
Zeit 10.00 – 22.00 Uhr<br />
Ausgangsort Galeggenhof<br />
Der Tag der Artenvielfalt 2013 ist der Natur in der Agglomeration gewidmet: Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> hat rund 10 000 Einwohner/-innen und ist dicht besiedelt. In den<br />
vergangenen Jahren hat die <strong>Gemeinde</strong> mit Landwirtschaft, Forst und Naturschutz<br />
grosse Anstrengungen unternommen, die Grünfl ächen zu erhalten und<br />
neue hochwertige Lebensräume zu schaffen. Dadurch entstand ein attraktives<br />
Naherholungsgebiet mit vielen speziellen und teilweise neuartigen Lebensräumen.<br />
Als Beispiele zu nennen sind Ziegen- und Schweineweiden mit Tümpeln,<br />
Karpfenteich, Flachs- und Goldhirsenfeld oder eichenreicher Waldrand.<br />
Auf die Artenspezialisten, welche am Tag der Artenvielfalt während 24 Stunden<br />
im Untersuchungsgebiet auf Entdeckungstour gehen, wartet ein spannendes<br />
Experimentierfeld. Interessierten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, den<br />
Forscherinnen und Forschern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen,<br />
einen Rundgang durchs Gebiet zu verschiedenen Themen-Stationen zu unternehmen<br />
oder im Informationszentrum auf der Galegge spannende Entdeckungen<br />
zu machen. Eine Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl.<br />
Das Naturama führt die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit BirdLife Aargau,<br />
dem Natur- und Vogelschutzverein <strong>Suhr</strong>, der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde<br />
<strong>Suhr</strong> sowie weiteren Partnern durch.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
www.naturama.ch/naturschutz (Rubrik «Tag der Artenvielfalt»)<br />
Malergeschäft<br />
A. + F. Marasco GmbH Tel. 062 842 36 27<br />
Naturama und <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Suhr</strong><br />
Buchhaltung, Treuhand, Steuern, Immobilien<br />
«Das Lächeln der Frauen» von Nicolas Barreau:<br />
Die junge Restaurantbesitzerin Aurélie hat<br />
Liebeskummer: Von einem Tag auf den anderen<br />
wurde sie von ihrem Freund verlassen. Unglücklich<br />
streift sie durch Paris und stösst in<br />
einer kleinen Buchhandlung auf einen Roman,<br />
der gleich in den ersten Sätzen nicht nur ihr<br />
Lokal, sondern auch sie selbst beschreibt.<br />
Begeistert von der Lektüre, möchte Aurélie<br />
den Autor des Buchs kennenlernen, doch der<br />
ist leider sehr menschenscheu. Aber Aurélie<br />
gibt nicht auf.<br />
«Ein Sommer in Maine» von Sullivan J. Courtney:<br />
Vier Frauen und ihre Abgründe: Alice, die<br />
oft streng und unnahbar wirkt, würde alles<br />
dafür geben, eine einzige tragische Nacht in<br />
ihrem Leben ungeschehen zu machen, aber<br />
auch Tochter Kathleen, Enkelin Maggie und<br />
die scheinbar so perfekte Schwiegertochter<br />
Ann Marie, die am liebsten Puppenhäuser<br />
bastelt, haben panische Angst davor, dass<br />
ihre dunklen Geheimnisse ans Licht kommen<br />
könnten. Doch die Wogen gehen hoch<br />
zwischen den ungleichen Frauen, und die<br />
Fassaden bröckeln . . . Eine meisterhaft erzählte Familiengeschichte in der<br />
Tradition der grossen amerikanischen Romanciers.<br />
«Liebe unter Fischen» von René Freund: Fred<br />
Firneis, Lyriker mit Sensationsaufl agen, leidet nach<br />
langen alkoholdurchtränkten Jahren an einem Burnout.<br />
Seine Verlegerin, die ihn in seiner Berliner Wohnung<br />
aufspürt, schickt ihn in eine Holzhütte in die<br />
Alpen nach Österreich. In Grünbach am See gibt<br />
es weder Strom noch Handyempfang, und Firneis<br />
kommt wieder zu Kräften. Doch dann taucht<br />
Mara auf, eine junge Biologin aus der Slowakei,<br />
die ihre Doktorarbeit über die Elritze schreibt,<br />
einen spannenden kleinen Schwarmfi sch. Bald<br />
interessiert sich Fred für sämtliche Details von<br />
Biologie, Verhaltensforschung – und Mara, die<br />
jedoch plötzlich verschwindet . . . Eine alpine Liebesgeschichte mit Humor und<br />
Showdown in Berlin.<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 15
INFOTHEK<br />
Kulturkommission <strong>Suhr</strong>erChopf<br />
Farbe & Form zwischen Himmel und Wasser<br />
Kunst-Fotografien vom Hallwilersee<br />
Angelika Wildi, Wildegg<br />
Wolken, die ein Gemälde an den Himmel zeichnen, und Wellen, die das Abendlicht<br />
auf der Wasseroberfl äche spiegeln, ergeben besonders kunstvolle Bilder,<br />
die mich faszinieren. Die Kamera ist mein ständiger Begleiter, mit der ich die<br />
Einzigartigkeit solcher stimmungsvollen Momente einfange und festhalte. Meine<br />
gezeigten Aufnahmen sind alle am Hallwilersee entstanden. Himmel und Wasser<br />
zaubern mit dem Licht zusammen immer wieder eine spezielle Kulisse, die mich<br />
jedes Mal aufs Neue begeistert. Die Kunst dieser Farben und Formen der Natur<br />
bringe ich in meinen Bildern zum Ausdruck.<br />
Foto-Ausstellung in der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek <strong>Suhr</strong><br />
2. Juni – 31. August 2013<br />
Vernissage mit Apéro: Sonntag, 2. Juni 2013, 11 Uhr<br />
Musik: Hans-Ruedi Bossart, Gitarre<br />
Öffnungszeiten Bibliothek<br />
Dienstag 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Mi und Fr 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Do und Sa 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Sommerferien 13. Juli – 4. August 2013<br />
Blumengeschäft<br />
Gärtnerei – Friedhofgärtnerei<br />
Tramstrasse 71<br />
5034 <strong>Suhr</strong><br />
Telefon 062 842 44 65<br />
www.blumen-hoch.ch<br />
5037 Muhen Telefon 062 724 97 70<br />
www.maler-muhen.ch<br />
MALEN TAPEZIEREN FASSADEN VERPUTZE<br />
16
INFOTHEK<br />
Museum<br />
Grillplausch<br />
Urs Zimmermann, Museumsverein | Gut 40 Mitglieder des Museumsvereins nahmen am traditionellen<br />
Grillplausch am 8. Mai 2013 im Museum teil. Die verschiedenen Wurst- und Fleischsorten, Crevetten und<br />
das fl ambierte Dessert schmeckten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sichtlich. Das gesellige Beisammensein<br />
genossen auch einige erstmals an diesem Anlass teilnehmende Personen. Im Verlaufe des<br />
Abends entstanden so viele interessante Gespräche.<br />
Finissage<br />
Sonderausstellung Pfister<br />
Am 2. und 16. Juni 2013 kann die Sonderausstellung<br />
«Pfi ster – Freude am Wohnen seit 1882» letztmals besichtigt<br />
werden. Bereits vor der Finissage vom 16. Juni darf<br />
das Museum <strong>Suhr</strong> von einer erfolgreichen Ausstellung mit<br />
vielen Besuchern sprechen. Dies natürlich auch dank den<br />
zahlreichen Angestellten und ehemaligen Angestellten des<br />
Pfi ster-Konzerns, die sich für die Firmengeschichte interessierten.<br />
Museumsfest<br />
Urs Zimmermann, Museumsverein | Jedes zweite<br />
Jahr, an dem kein Jugendfest stattfi ndet, fi ndet dafür<br />
traditionell Ende Juni ein Museumsfest statt. Nun ist<br />
es wieder so weit. Am 30. Juni 2013, von 10.30 bis<br />
17 Uhr, führt der Museumsverein das Museumsfest<br />
durch. Die Festwirtschaft wird wiederum von den<br />
<strong>Suhr</strong>er Feuerwehr-Oldies geführt, mit dabei sind<br />
auch die <strong>Suhr</strong>er Musig, Schüler der Musikschule und<br />
das Theater Marie, die ja unsere neuen Dorfschreiber<br />
sind. Kommen Sie vorbei – wir freuen uns.<br />
Robert Jost <strong>AG</strong><br />
Eisenwaren ■ Haushalt<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 17
INFOTHEK<br />
Freiwillig <strong>Suhr</strong><br />
Lesementoren <strong>Suhr</strong> mit<br />
zwei Preisen ausgezeichnet<br />
Beim zweiten kantonalen Alterskongress in Aarau,<br />
der am 4. Mai stattfand, wurde das Projekt «Lesementoren <strong>Suhr</strong>» mit zwei Preisen<br />
ausgezeichnet. Die Jury des Silver Award, der zum ersten Mal für inspirierende<br />
Projekte und Ideen im Altersbereich verliehen wurde, würdigte das Lese-/Sprachförderprogramm<br />
mit dem dritten Preis: «Das Projekt Lesementoren <strong>Suhr</strong> zeigt, dass<br />
das Zusammenbringen von Generationen für alle Beteiligten einen Gewinn darstellen<br />
kann. Es hat mit Blick auf andere Schulfächer und/oder weitere <strong>Gemeinde</strong>n grosses<br />
Potenzial.»<br />
Freuen durften sich die Lesementorinnen und Lesementoren sowie die Fachsstelle<br />
Netzwerk 50+ und der Verein AkzentaNova – die Projektwerkstatt für Menschen mit<br />
Erfahrung darüber hinaus über den Publikumspreis, der zusätzlich vergeben wurde.<br />
Das Projekt überzeugte die rund 250 Kongressteilnehmenden, und die meisten von<br />
ihnen gaben den Lesementoren in <strong>Suhr</strong> ihre Stimme.<br />
Zurzeit engagieren sich in dem Projekt 17 Frauen und 3 Männer aus <strong>Suhr</strong> und Umgebung.<br />
Die Lese-/Sprachstunden fi nden seit einem Jahr einmal wöchentlich in<br />
öffentlich zugänglichen Räumen statt. Wie eine Umfrage bei den Kindern und deren<br />
Eltern sowie den Mentorinnen und Mentoren ergab, sind bereits Fortschritte in der<br />
Sprach- und Lesekompetenz der Kinder sichtbar. Aufgrund der grossen Nachfrage<br />
suchen wir weitere Mentorinnen und Mentoren für dieses erfolgreiche generationenverbindende<br />
Projekt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Fachstelle Netzwerk<br />
50+, Kristina Terbrüggen, Telefon 062 855 56 13.<br />
Vollmondschwimmen in der Badi <strong>Suhr</strong><br />
Das Projekt zieht auch innerhalb <strong>Suhr</strong> weitere Kreise. So sind die Lesementorinnen<br />
und Lesementoren angefragt worden, ob sie die zwei Vollmondschwimmabende<br />
unterstützen würden. Ohne Mühe konnten wir zwei aus dem Team gewinnen, die<br />
diese Idee toll fi nden. Kommen auch Sie zum Vollmondschwimmen für die ganze<br />
Familie am Samstag, 22. Juni, und Samstag, 20. Juli.<br />
3.Preis<br />
Silver Award 2013 Kanton Aargau<br />
Publikumspreis<br />
Silver Award 2013 Kanton Aargau<br />
Mobil im Alter – MiA <strong>Suhr</strong><br />
MiA <strong>Suhr</strong> erfreut sich immer grösserer Nachfrage. Auch hier zeigt sich, dass dieser<br />
freiwillige Einsatz für beide Seiten eine Bereicherung darstellt. Die Personen, die<br />
MiA nutzen, sind froh darüber, einen Fahrer oder eine Fahrerin zu haben, welche Zeit<br />
hat, ein paar Worte zu wechseln, gerade nach einem oft nicht einfachen Therapiebesuch.<br />
Die Fahrerinnen und Fahrer treffen alte Bekannte wieder oder lernen neue<br />
Bewohnerinnen und Bewohner kennen – der Kreis von Menschen, die sich kennen,<br />
wird grösser.<br />
MiA steht Bewohnern von <strong>Suhr</strong> ab 60 Jahren oder allen mit einer Mobilitätseinschränkung<br />
zur Verfügung. Fahrten können unter Telefon 062 511 26 12 bestellt<br />
werden.<br />
Interessierte Freiwillige können sich bei www.mia-entfelden.ch oder bei der Koordination<br />
«Freiwilligenarbeit <strong>Suhr</strong>», Kristina Terbrüggen, Telefon 062 855 56 13, E-Mail<br />
kristina.terbrueggen@suhr.ch melden.<br />
Weiterbildungen<br />
Auch im freiwilligen Bereich können Weiterbildungen die Tätigkeit sinnvoll unterstützen<br />
und Ressourcen schonen. Wir möchten Sie ermuntern, von dem Angebot<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> – für Weiterbildungen einen Zuschuss zu gewähren – Gebrauch<br />
zu machen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> dankt mit solchen Möglichkeiten für Ihre freiwillige Tätigkeit, die<br />
für das Gemeinwohl von unbezahlbarem Nutzen ist.<br />
Damit Freiwilligenarbeit langfristig für alle einen Nutzen hat, das heisst für das<br />
Gemeinwesen, aber auch für Sie, sollten die Ressourcen einzelner nicht überstrapaziert<br />
werden. Die vielen Herausforderungen, wie die Vereinskassenführung, die<br />
Gesprächsführung von freiwilligen Einsätzen, die Koordination von Projekten, die<br />
Öffentlichkeitsarbeit, benötigen Wissen und Erfahrung. Frischen Sie Ihr Wissen auf,<br />
beziehen Sie weitere Personen mit ein, teilen Sie sich die Aufgaben und gewinnen<br />
Sie so Zeit für das eigentliche Ziel.<br />
Zuschuss<br />
Wenn Sie eine Weiterbildung besuchen möchten, die Ihre freiwillige Tätigkeit unterstützt,<br />
gewährt Ihnen die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> einen Zuschuss. Dieser beträgt 50 %<br />
der Kurskosten (max. Fr. 200.– pro Gesuch). Anträge erhalten Sie bei Kristina Terbrüggen,<br />
Koordination Freiwilligenarbeit <strong>Suhr</strong>. Angebote für Weiterbildungen siehe<br />
unter anderem unter www.vitaminb.ch/bildung/. Alle Angebote von Benevol Aargau<br />
stehen Ihnen zu günstigen Konditionen zur Verfügung. www.beneovl-aargau.ch.<br />
Koordination Freiwilligenarbeit <strong>Suhr</strong> unter Telefon 062 855 56 13,<br />
E-Mail: kristina.terbrueggen@suhr.ch<br />
18
INFOTHEK<br />
Suchen Sie eine Fahrgelegenheit für den Einkauf?<br />
Möchten Sie gerne einen Besuch machen?<br />
Brauchen Sie Unterstützung, um zu Ihrem Hausarzt zu kommen?<br />
Freiwilligen-Fahrdienst<br />
für Senioren und Personen mit Mobilitätseinschränkung<br />
<strong>Suhr</strong><br />
Fahrtenbestellung: spätestens 48h (2 Arbeitstage) im Voraus<br />
Telefon: 062 511 26 12<br />
Montag bis Freitag, 09.00 – 11.00, 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Fahrzeiten:<br />
Montag bis Freitag, 07.30 – 18.00 Uhr<br />
Preise<br />
Fr. 7.00<br />
Fr. 12.00<br />
Fr. 18.00<br />
Fr. 25.00<br />
Wartezeiten<br />
Bei allen Zonen<br />
60 min inbegriffen,<br />
nachher Fr. 5.00/30 Min.<br />
abends, Samstag, Sonntag und Feiertage auf Anfrage<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
<br />
Zusätzlicher Fahrgast 3.-<br />
Nicht abgemeldete Fahrten 7.-<br />
Rechnungsstellung 8.-/mtl.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Gültig ab 1.3.2013<br />
Ihre Unterstützung ist wichtig!<br />
Mit einer Mitgliedschaft oder als Fahrer/Fahrerin tragen Sie dazu bei, dass die Mobilität<br />
und somit die Lebensqualität von vielen Senioren möglichst lange erhalten bleiben.<br />
Verein Mobil im Alter Koordinationsstelle<br />
Postfach 142 <strong>Suhr</strong> Tel. 062 511 26 12 www.mia-suhr.ch<br />
5035 Unterentfelden Mo-Fr 09.00-11.00 / 14.00-17.00 info@mia-entfelden.ch<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 19
INFOTHEK<br />
Jugendarbeit<br />
Daniela Gassmann | Ab Mai 2013 kann das Team der Jugendarbeit aufgestockt<br />
werden. Zu Jan Götschi und Daniela Gassmann stösst Frau Marianne Mischler. Zusammen<br />
haben die Jugendarbeitenden dann 190 Stellenprozente mit der Zuständigkeit<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>n Buchs und <strong>Suhr</strong> und deren Schulen.<br />
Jugendliche beteiligen (Partizipation):<br />
Die Beteiligung von Jugendlichen an der Gestaltung ihrer unmittelbaren Lebenswelt<br />
fördert die Eigeninitiative und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Wir schaffen in unseren <strong>Gemeinde</strong>n Möglichkeiten für altersgerechte Mitspracheund<br />
Beteiligungsformen.<br />
Räume (Sozialraum) bedürfnisgerecht nutzen:<br />
Für Jugendliche sind Gruppen von Gleichaltrigen sehr wichtig. Hier fi nden sie Geborgenheit<br />
und Vorbilder, erfahren Vertrauen und entwickeln ihre Sozialkompetenzen.<br />
Dazu benötigen sie altersgerechte Räume.<br />
Wir erkennen zwei Raumaspekte:<br />
a. Jugendliche benötigen Räume, welche sie ihren Bedürfnissen entsprechend selber<br />
gestalten und nutzen können.<br />
Unsere Jugendarbeit setzt sich für jugendgerechte Räume ein und betreut und<br />
begleitet Jugendliche bei der Nutzung solcher Räume.<br />
Frau Mischler ist 1978 geboren und wohnt in Bern. Im Jahr 2012 schloss sie erfolgreich<br />
das Studium «Soziokulturelle Animation» an der Hochschule Soziale Arbeit in<br />
Luzern ab. Vor und während dem Studium war sie mehrere Jahre als Primarlehrerin<br />
tätig. Im Praktikum und im Rahmen einer Mutterschaftsvertretung konnte sie bei<br />
der Mädchenarbeit Thun und der Jugendfachstelle Belp bereits im soziokulturellen<br />
Arbeitsfeld Berufserfahrung sammeln.<br />
Wenn das Wetter wieder wärmer wird und die Jugendlichen sich vermehrt draussen<br />
aufhalten, werden die Jugendarbeitenden mobil in <strong>Suhr</strong> unterwegs sein. Sie<br />
nehmen Kontakt auf, bauen Beziehungen auf und erkennen Handlungsbedarf. Unter<br />
anderem sind Streetball-Turniere geplant. Die Jugendarbeit möchte Jugendliche<br />
dazu animieren, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Dazu werden sie Möglichkeiten<br />
aufzeigen. Gemeinsam im Wald ein Feuer machen und eine Wurst bröteln oder am<br />
Bach Wasser stauen.<br />
Die Jugendkommission hat im letzten Jahr viel Arbeit geleistet und ein neues Jugendförderungskonzept<br />
gemeinsam mit den Jugendarbeitenden und der Fachbegleitung<br />
von Raoul Rosenberg von Teampuls in Stäfa erarbeitet. Das neue Leitbild<br />
soll ein Leitfaden für die <strong>Gemeinde</strong>n und die Jugendarbeit sein, wie die Jugendlichen<br />
gefördert werden sollen.<br />
Gerne stellen wir Ihnen das neue Leitbild vor:<br />
Identitätsentwicklung stärken:<br />
Eine eigene Identität entwickeln ist eine wichtige Aufgabe im Jugendalter. Zu diesem<br />
Prozess gehört, dass Jugendliche Neues ausprobieren möchten, Grenzen suchen<br />
und dennoch Geborgenheit erfahren.<br />
Wir fördern die Identitätsentwicklung der Jugendlichen und unterstützen sie in ihrer<br />
ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung. Dazu stellen wir geeignete Rahmenbedingungen<br />
zur Verfügung (Fachpersonen, Ressourcen) und bieten Raum für Lernund<br />
Experimentier-Felder.<br />
b. Jugendliche brauchen auch den öffentlichen Raum, um sich zu entfalten. Der<br />
öffentliche Raum gehört allen. Er soll von unterschiedlichen (Bevölkerungs-)<br />
Gruppen bedürfnisgerecht genutzt werden können, so dass sich die Nutzer/<br />
-innen wohl fühlen.<br />
Unsere Jugendarbeit ist im öffentlichen Raum präsent, hilft bei unterschiedlichen<br />
Nutzungsbedürfnissen zu vermitteln und setzt sich für eine jugendgerechte Gestaltung<br />
des öffentlichen Raums ein.<br />
Jugendkultur fördern:<br />
Jugendliche haben eigene kulturelle Bedürfnisse und das Recht auf eigene jugendkulturelle<br />
Ausdrucksformen. Wir unterstützen Jugendliche beim Entdecken, Entfalten<br />
und Umsetzen von jugendkulturellen Anlässen auf der Basis der gesetzlichen<br />
Grundlagen.<br />
Gesundheitsförderung und Prävention:<br />
In der Jugendphase ist es für Jugendliche nicht immer einfach, sich zurechtzufi n-<br />
den. Der sinnvolle Umgang mit den vielen Möglichkeiten muss erst herausgefunden<br />
werden. Dazu gehört auch das Ziel, einen angemessenen Umgang mit Suchtmitteln<br />
zu fi nden.<br />
Unsere Jugendarbeit kann das Bedürfnis nach Grenzerfahrungen präventiv begleiten.<br />
Dazu hält sie sich auch dort auf, wo Jugendliche Suchtmittel konsumieren.<br />
Vor Ort leistet die Jugendarbeit Beratung und vermittelt bei Bedarf an spezialisierte<br />
Einrichtungen (Triage).<br />
Vernetzung stärken und Anlaufstelle bieten:<br />
Für eine gesunde Entwicklung brauchen Jugendliche ein vielfältiges Beziehungsnetz.<br />
Wir fördern die Vermittlung zwischen Erwachsenen, Jugendlichen und verschiedenen<br />
Institutionen (Vereine, Kirchen, Verbände, Schule usw.) und unterstützen<br />
eine respektvolle und offene Kommunikation unter- und miteinander.<br />
Dazu stellen wir eine niederschwellige Anlaufstelle für Unterstützung, unabhängig<br />
von Geschlecht und Herkunft zur Verfügung.<br />
20
INFOTHEK<br />
Netzwerk 50+<br />
TIPP: Claire & George Hotelspitex<br />
Kristina Terbrüggen | Das Reisen bzw. Ferienmachen hat in<br />
unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert. Abwechslung<br />
vom Alltag, Neues erleben, die Seele baumeln lassen<br />
usw. – die positiven Assoziationen, die mit dem Wegfahren<br />
verbunden werden, decken sich oft mit der Vorstellung von einer gewissen Lebensqualität.<br />
Diesen Lebensstil, der in jüngeren Jahren ohne weiteres gepfl egt werden<br />
kann, möchte Claire & George Hotelspitex weiter ermöglichen.<br />
So funktionierts:<br />
Sie wollen in die Ferien und brauchen Unterstützung? Claire & George Hotelspitex<br />
organisiert Ihnen die Spitex ins Hotel.<br />
Bestellen Sie die Liste mit Hotels im 3- bis 5-Sterne-Bereich aus dem Berner Oberland<br />
und dem Tessin. Die Hotelangebote und Ferienregionen werden fortlaufend<br />
erweitert. Eine Beratung erhalten Sie gerne am Telefon 031 301 55 65 oder auf<br />
Anmeldung auch persönlich im Büro am Falkenplatz 9 in Bern.<br />
Der Hotelkatalog kann auch per E-Mail angefordert werden:<br />
kontakt@claireundgeorge.ch.<br />
Sobald Sie sich für ein Hotel entschieden haben, müssen Sie sich um nichts mehr<br />
kümmern. Das Hotel und die gewünschte Spitexleistung werden ohne Vermittlungsgebühr<br />
für Sie gebucht.<br />
Das Projekt Claire & George Hotelspitex wird vom SECO, von der Age¨Stiftung und<br />
Tourismuspartnern unterstützt.<br />
Alterskonzept<br />
Die aktualisierte Version des Alterskonzepts ist derzeit zur Prüfung bei der Kommission<br />
für Altersfragen. 31 neue Massnahmen wurden erarbeitet, die Lesbarkeit<br />
verbessert und das gesamte Konzept von sämtlichen Akteuren der Altersarbeit <strong>Suhr</strong><br />
geprüft und angepasst und mit Empfehlungen dem <strong>Gemeinde</strong>rat unterbreitet. Sobald<br />
dieser die aktualisierte Version verabschiedet hat, wird das Alterskonzept zur<br />
Umsetzung bereit sein.<br />
Netzwerk 50+, Tramstrasse 14, 5034 <strong>Suhr</strong>, Telefon 062 855 56 13,<br />
kristina.terbrueggen@suhr.ch, www.alterskonzept.ch<br />
Informiert gehts leichter<br />
Antworten auf Fragen, die sich im Alter neu stellen. Persönlich und kostenlos.<br />
Telefonisch von Montag bis Freitag, 8.00 – 11.30 und 13.30 – 17.00 Uhr.<br />
Tel. 062 838 26 50, www.info-alter.ch<br />
Regionale Informationsstelle Alter Aarau<br />
Malergeschäft<br />
Tramstrasse 45, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Tel./Fax 062 842 36 27<br />
Mobil 079 434 20 11<br />
079 379 04 86<br />
Tel. 062 738 38 38, kellenbergerag.ch<br />
Garage Meyer<br />
<strong>Suhr</strong> <strong>AG</strong><br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 21
INFOTHEK<br />
LEBENsuhr<br />
«Vision Lebensuhr»<br />
Projekt: Zopfmatten, Mühlemattweg<br />
Walter Widmer | Das Bauprojekt entwickelt sich. Bis am 4. Juni 2013 liegt der Gestaltungsplan<br />
öffentlich auf. «Gibt es ein gutes Leben ohne eigenes Auto?» war<br />
meine Frage an meine heutige Interviewpartnerin. Sie wohnt in etwa gleich zentral<br />
zum Dorfzentrum, wie unsere zu bauenden Wohnungen zu stehen kommen. Ihre<br />
Antwort: «Meine Erfahrungen ohne Auto sind in mehrerer Hinsicht nur positiv: mehr<br />
Zeit, weniger Hetze und Stress, gutes Körpergefühl, fühle mich viel fi tter. Zudem<br />
habe ich mehr zufällige, positive, gefreute menschliche Begegnungen. Praktisch alle<br />
täglich benötigten Orte, Einkaufmöglichkeiten sind zu Fuss oder mit dem Velo, für<br />
grös sere, schwerere Lasten mit Anhänger zu erreichen. Ganz wichtig ist mir: Ich<br />
zahlte fürs Auto alles gerechnet rund Fr. 500.– monatlich. Mit Bus und Bahn erschliesse<br />
ich mir neue Welten. Die öffentlichen Verkehrsbetriebe bieten heute derart<br />
viele, auch preislich günstige und bequem erreichbare Erlebnis- und Unterhaltungsmöglichkeiten,<br />
die dem Autofahrer meist wenig bekannt oder für ihn mühsam zu<br />
erreichen sind. Ich fühle, dass ohne Auto meine Lebensqualität gestiegen ist. Meine<br />
Frage: Warum hat man ohne Auto mehr Zeit? «Ich disponiere anders, packe nicht<br />
noch dies und das in meinen Tagesplan. Resultat: Ich bin konzentrierter, ausgeglichener,<br />
geniesse die zufälligen, menschlichen Kontakte anstelle des üblichen Stresses<br />
auf den übervollen Strasse und im Stau.»<br />
«Kerstin, ich danke dir für das bedenkenswerte, interessante Gespräch.»<br />
Meine Interviewpartnerin ist im 5. Lebensjahrzehnt.<br />
Nächste Informationsversammlung<br />
Achtung, neues Datum: Donnerstag, 29. August 2013, abends<br />
Spitex<br />
Fit durchs Jahr<br />
Finden Sie auch, Sie sollten sich etwas mehr bewegen?<br />
Sport treiben, und dies möglichst regelmässig, wäre sinnvoll. Täglich werden wir<br />
zu diesem Thema mit zahlreichen, meist nicht billigen Angeboten konfrontiert. Sei<br />
es professionelle Betreuung, teure Ausrüstung oder schlechte zeitliche Angebote,<br />
irgendetwas schreckt uns immer vom Mitmachen ab. Ich möchte Ihnen deshalb eine<br />
günstige Alternative in Erinnerung rufen, welche auch in <strong>Suhr</strong> zur Verfügung steht.<br />
Das Angebot besteht während 7 24 Stunden pro Woche. Es bietet Ihnen die<br />
Möglichkeit, sich nach eigenem Leistungsvermögen unter (schriftlicher) Anleitung<br />
sportlich zu betätigen. Aus den Bereichen Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit stehen<br />
Übungen bereit, welche Sie selber kombinieren können. Alleine, in Gruppen oder<br />
mit der ganzen Familie können Sie, wann immer Sie Zeit und Lust dazu haben, von<br />
diesem Angebot profi tieren.<br />
Die Rede ist natürlich vom Vita-Parcoura. Dem «grössten Fitnessstudio» der<br />
Schweiz.<br />
Nutzen Sie die schönen Tage, um sich fi t zu halten. Geniessen Sie dabei die Natur,<br />
stellen Sie Ihr Programm selber zusammen. Es soll Ihnen Freude bereiten, die Teilnahme<br />
zählt, die Leistung ist sekundär. Wichtig ist: Sie haben sich bewegt.<br />
Kommission für Altersfragen<br />
Juni-Informationen und -Berichte<br />
B. Stoll |<br />
Der Monat Juni<br />
Der Juni ist der sechste Monat des<br />
Jahres im Gregorianischen Kalender.<br />
Er hat 30 Tage und enthält den Tag<br />
der Sonnenwende (21. Juni, abhängig<br />
von der Himmelsmechanik auch am<br />
20. oder 22. Juni möglich), der auf der<br />
Nordhalbkugel der längste Tag mit der<br />
kürzesten Nacht des Jahres ist. Benannt<br />
ist er nach der römischen Göttin<br />
Juno, der Gattin des Göttervaters Jupiter,<br />
Göttin der Ehe und Beschützerin<br />
von Rom.<br />
So ist es . . .<br />
Farbige Natur<br />
Bauernregeln Juli<br />
Fliegt der Kiebitz tief und<br />
die Schwalbe hoch,<br />
bleibt das trock’ne Wetter noch.<br />
Im Juni bleibt man gerne stehn,<br />
um nach dem Regen auszusehen.<br />
Im Juni muss vor Hitze braten,<br />
was im September soll geraten.<br />
Gibt’s im Juni Donnerwetter,<br />
wird auch das Getreide fetter.<br />
Das Weltall wird der Menschheit keine Träne nachweinen.<br />
(Albert Einstein)<br />
Am Abgrund ist die Aussicht schöner.<br />
(unbekannt)<br />
Man wechselt den Gaul nicht während des Rennens.<br />
(unbekannt)<br />
Grosse Sprünge brauchen einen langen Anlauf.<br />
Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.<br />
Man darf am Wetter nie verzweifeln,<br />
solange noch ein blauer Fleck am Himmel steht.<br />
(Arthur Schopenhauer)<br />
Malergeschäft<br />
A. + F. Marasco GmbH Tel. 062 842 36 27<br />
Oma mit Rheuma – was besseres zur Wettervorhersage gibt’s nicht.<br />
22
INFOTHEK<br />
Unsere 5. Wanderung bringt uns diesmal in den Kanton Uri, zu den Eggbergen<br />
Wandertag ➔ Dienstag, 18. Juni 2013<br />
Verschiebedatum ➔ Freitag, 21. Juni 2013<br />
Route<br />
Dauer<br />
Anreise<br />
Rückreise<br />
Verpflegung<br />
Rundwanderung Bergstation LSB Eggberge<br />
zum Fleschseeli und zurück<br />
3 Std. (familienfreundlich)<br />
Aarau – Olten – Flüelen<br />
weiter mit Bus zur Talstation LSB Eggberge<br />
(m/Umsteigen in Olten, Direktzug ab Olten<br />
nach Flüelen) ab 8.14 Uhr – Talstation an 10.20 Uhr<br />
ab Talstation LSB Eggberge – Bus nach Luzern<br />
SBB ab Luzern nach Olten/Aarau ab 16.09 Uhr – Luzern ab<br />
16.54 Uhr – Olten ab 17.35 Uhr, Aarau an 17.44 Uhr<br />
aus dem Rucksack ➔ genügend Tranksame<br />
Treffpunkte <strong>Suhr</strong> WSB 7.30 Uhr und Aarau SBB 8.00 Uhr Gleis 5<br />
Ausrüstung<br />
stabile Wanderschuhe/Wanderstöcke<br />
Sonnen-/Windschutz, Sonnenbrille<br />
Anmeldung Telefon 062 842 56 66 oder 079 338 87 45<br />
Kollektivbillett bei genügend Beteilung<br />
(Kollektiv ab/bis Aarau)<br />
Versicherung ist Sache der Teilnehmer<br />
INFOS<br />
zum Wandergebiet:<br />
Weitsicht über den Urnersee. Auf 1500 m ü. M. die Natur erleben. Sei es eine<br />
Spazierwanderung oder eine ausgedehnte Tageswanderung – auf den Eggbergen<br />
kommen alle Naturliebhaber auf ihre Kosten. Im Sommer fi nden Sie auf den<br />
Eggbergen eine ausgedehnte Wanderregion, geniessen Sie die beeindruckende<br />
Bergkulisse rund um den Vierwaldstättersee.<br />
Bericht über unsere Wanderung am Lac de Gruyère<br />
Unterwegs am See<br />
23 Seniorinnen und Senioren liessen sich bei Top-Wetter mit den SBB via Bern nach<br />
Freiburg fahren, um anschliessend per Bus zum Lac de Gruyère nach Corbières<br />
Village (unserem Startort) zu gelangen. Nach der üblichen Stärkung (im einzigen<br />
Restaurant in diesem Ort) passierten wir die Brücke von Corbières und gelangten<br />
so auf die westliche Seeseite und deren Wanderweg. Durch Wald, Naturschutz- und<br />
Landwirtschaftsgebiete wanderten wir ans untere Ende bis nach Broc fabrique, verbunden<br />
mit schönen Ausblicken in die Freiburger Voralpen. Der Wanderweg war in<br />
einem sehr guten Zustand, breit und trocken, mal hoch über dem tiefen Wasserspiegel,<br />
dann wieder fast auf gleicher Höhe, äusserst abwechslungsreich. Auch für<br />
die Sinne hatte es was, viele Blumen, wie Tussilago, Schlüsselblumen, Leberblüemli<br />
usw., und vor allem das aufkeimende Grün im Wald. Nach Broc fabrique wurde der<br />
zweite Teil dieser Rundwanderung in Angriff genommen, vorbei am Kraftwerk folgte<br />
ein etwas längerer Aufstieg im Wald, gut zu gehen, aber mit der immer stärker<br />
werdenden Sonne fl oss der Schweiss. Alle waren froh, oben zu sein, nahe beim<br />
Dorf Botterens. Hier teilte sich dann die Wanderschar, die eine Gruppe nahm nun<br />
den Wanderweg auf der östlichen, etwas coupierteren Seite zurück nach Corbières<br />
in Angriff, die andere Gruppe liess es etwas gemütlicher angehen und erreichte ab<br />
Botterens mit dem Bus ebenfalls wieder den Startort. Ein herrliches Erlebnis, wunderbares<br />
Wetter (etwas gewöhnungsbedürftig die Wärme nach der langen Kälte) in<br />
einer grünen Landschaft, mit immer noch viel Schnee in den höheren Lagen – so das<br />
Fazit dieser 3. Wanderung. Der Rückweg erfolgte wieder über Freiburg, Bern nach<br />
Aarau. Aufgrund einer Busverspätung in Corbières wurden die geplanten Zugsabfahrten<br />
leider verpasst; so gegen 19.00 Uhr wurde dann Aarau erreicht. Besten Dank<br />
an alle fürs Mitmachen und Dabeisein.<br />
Aufgrund eines Sturzes einer unserer Teilnehmer in Botterens machten wir noch die<br />
Bekanntschaft mit der 144er-Ambulanz von Fribourg sud und deren Besatzung. Zwei<br />
Personen haben dann in der Folge die Notfallabteilung des Regionalspitales von Riaz/<br />
Bulle während einiger Stunden näher kennengelernt. Das Sturzopfer konnte später<br />
glücklich gegen 18.00 Uhr das Spital wieder verlassen und auch den Heimweg antreten.<br />
Diese beiden erreichten <strong>Suhr</strong> etwas später, aber eben, ein glückliches Ende.<br />
Wenig Wassser am See<br />
Mittagsrast<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 23
INFOTHEK<br />
Agenda<br />
Weisheiten<br />
Die Wahrheit geht manchmal unter,<br />
aber sie ertrinkt nicht.<br />
Die Zeit vergeht und wartet auf niemanden.<br />
(aus Ungarn)<br />
An der Spitze ist immer Platz.<br />
(Daniel Webster)<br />
Kann der alte Hund auch nicht mehr beissen,<br />
so kann er doch noch warnen.<br />
(aus Irland)<br />
Das ist die Kunst des Gesprächs:<br />
alles zu berühren und nichts zu vertiefen.<br />
(Oscar Wilde)<br />
Das Programm für unseren Senioren<br />
nachmittag vom Donnerstag,<br />
24. Oktober 2013, im Bärenmattezentrum<br />
ist erstellt. Wir freuen uns,<br />
alle Seniorinnen und Senioren einmal<br />
mehr zu einem interessanten<br />
und unterhaltsamen Nachmittag<br />
einzuladen. Sie dürfen sich jetzt<br />
➔ Besuchen Sie das NATURAMA<br />
in Aarau!<br />
➔ Kostenlose Eintritte können bei<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Suhr</strong>/<br />
Kundendienst bezogen werden.<br />
Ausweis mitnehmen.<br />
➔ Viel Vergnügen!<br />
schon auf verschiedene musikalische Darbietungen freuen. Es erhalten alle eine<br />
persönliche Einladung. Wir freuen uns jetzt schon auf eine zahlreiche Teilnahme.<br />
Weitere Details zum Programm etwas später.<br />
In eigener Sache<br />
Aufgaben unserer vom <strong>Gemeinde</strong>rat eingesetzten<br />
Kommission für Altersfragen:<br />
– Wir unterhalten einen Besuchsdienst für <strong>Suhr</strong>er und <strong>Suhr</strong>erinnen,<br />
welche 76 Jahre alt werden.<br />
– Wir zeigen Präsenz an den jeweiligen Mittagstischen (1 monatlich). Wir halten<br />
Vorträge und organisieren Kurse (themenbedingt).<br />
– Wir sind für die Organisation des Seniorennachmittages zuständig. Wir verteilen,<br />
aus dem Gewinn der Flexicards, zweckgebundene Geldbeträge an ältere, aber<br />
auch an jüngere Zielpersonen.<br />
Reisetipp Nr. 197<br />
U. Ernst | Eine Passfahrt mit dem Postauto ab Gstaad über den Col du<br />
Pillon/Glacier 3000 (1549 m ü. M.) nach Les Diablerets (1155 m ü. M.) mit der<br />
Möglichkeit zu Aufenthalten in den bekannten Fremdenorten Gstaad und Les<br />
Diablerets.<br />
Aarau ab 7.47 8.47<br />
Bern an 8.25* 9.25*<br />
Bern ab 8.39 9.39<br />
Spiez an 9.10* 10.10*<br />
Spiez ab 9.12 10.18<br />
Zweisimmen an 9.57* 10.59*<br />
Zweisimmen ab 10.05 11.05<br />
Gstaad an 10.32* 11.32*<br />
Gstaad ab 11.07 12.03 13.20 1) Postauto<br />
Les Diablerets an 11.54 12.50 14.02 1)<br />
Les Diablerets ab 15.06<br />
Aigle an 15.57*<br />
Aigle ab 16.08<br />
Lausanne an 16.40*<br />
Lausanne ab 16.45 ICN<br />
Biel an 17.43*<br />
Biel ab 17.46<br />
Aarau an 18.28<br />
* = umsteigen<br />
1)<br />
bis 29. September 2013<br />
Bitte bedenken Sie: Unsere Cards sind erhältlich ohne Halbpreisabo; im<br />
Gegensatz zur Tageskarte der SBB!<br />
Informationen über den GA/Cards (Flexicards)-Verkauf unter:<br />
www.suhr.ch/Verwaltung/Tageskarte <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Als Fahrausweis kaufen Sie mit Vorteil eine GA-Card der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> zu<br />
Fr. 42– (täglich 6 Cards vorhanden!). Die GA/Cards sind beliebig zum Voraus<br />
vom Montag bis Freitag von 7.00 bis 19.00 Uhr und am Samstag von 8.00<br />
bis 11.20 Uhr und von 12.00 bis 16.00 Uhr ausschliesslich am Bahnhof AAR<br />
bus & bahn erhältlich. Die Reservation kann weiterhin über die Homepage der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, Reservationsprogramm, erfolgen oder direkt am Bahnhof unter<br />
Tel. 062 832 83 86.<br />
Wenn Sie sich diese Reise in der 1. Klasse leisten möchten, kann ein Tagesklassenwechsel<br />
zu Fr. 50.– oder eine Karte für 6 Klassenwechsel im «Multipack»<br />
für Fr. 250.– gekauft werden.<br />
Diese Cards, Fahrausweise, Auskünfte und vieles mehr, sind am Schalter<br />
der AAR-bus & bahn erhältlich!<br />
– Wir begleiten jährlich die Weihnachtsfeier für Alleinstehende, und wer Lust hat,<br />
kann mit uns auf unsere Wanderungen mitkommen.<br />
– Wir pfl egen die Verbindung zur Geschäftsstelle Netzwerk 50+ der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Suhr</strong>, diese ist auch das Verbindungsglied zum <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Suhr</strong>.<br />
– Wichtig: Alle Teilnahmen an unseren Veranstaltungen sind kostenlos<br />
(Ausnahme: Kollektivbillett bei Wanderungen)<br />
Zum Schluss<br />
Humor ist ein wertvoller Schutz.<br />
Wyder Gartenbau <strong>AG</strong><br />
Spenglerei/Kaminbau<br />
Hohl Söhne <strong>AG</strong><br />
24
SCHULE<br />
Wussten Sie schon, dass . . .<br />
. . . Hinschauen und Handeln eine Haltung<br />
ausdrückt, bei der das Wohl des Kindes<br />
im Vordergrund steht?<br />
?<br />
Verhalten nie mit Liebesentzug bestrafen.<br />
In der Schule sind wir immer wieder mit sehr vielen und sehr verschiedenen<br />
Erziehungsstilen konfrontiert. Alle haben gemeinsam, dass die Eltern das Beste<br />
für ihre Kinder wollen, dass sie besonders zufriedene Kinder möchten, dass die<br />
Kinder von ihrem Umfeld gut akzeptiert sind und auch bei uns in der Schule mit<br />
den Anforderungen gut zurechtkommen.<br />
Leider scheinen aber nicht alle Erziehungsstile gleichermassen geeignet, dass<br />
das Kind sich seinen Fähigkeiten und Ressourcen entsprechend entwickeln kann.<br />
Selbst Mutter eines knapp vor der Pubertät stehenden Knaben weiss ich, dass es<br />
nicht immer so einfach ist, die eigenen Prinzipien umzusetzen.<br />
Die folgenden Regeln spiegeln die Grundhaltung, dass wir hinschauen und auch<br />
handeln, wenn es die Situation erfordert:<br />
• Den Kindern vorbehaltlos Liebe und Zuwendung schenken. Unerwünschtes<br />
• Klare Regeln setzen und konsequent umsetzen.<br />
• Keine seelische oder körperliche Gewalt. Methoden wie Fertigmachen,<br />
Erniedrigen, Beleidigen sind tabu.<br />
• Fördern des Selbstvertrauens und Unterstützung der individuellen Persönlichkeit<br />
mit Vertrauen in die Fähigkeiten und Ressourcen.<br />
Als Gesamtschulleiterin bin ich manchmal mit Situationen konfrontiert, die mich<br />
sehr nachdenklich stimmen:<br />
• 9-jährige Kinder, die nachts um 22.00 Uhr noch draussen sein dürfen.<br />
• Kindergartenkinder, welche das iPhone 5 besitzen . . .<br />
• Primarschülerinnen und Primarschüler, welche alleine essen müssen, dreimal<br />
am Tag. . .<br />
• Kinder und Jugendliche mit Handys, Computern und TV im Zimmer mit<br />
uneingeschränktem Konsum . . .<br />
• Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler, die mit Erlaubnis der Eltern<br />
Alkohol trinken bzw. rauchen dürfen, soviel sie wollen . . .<br />
• Kinder, welche wöchentlich bis 200 Franken Sackgeld erhalten zur freien<br />
Verfügung . . .<br />
• usw.<br />
Was ist uns die Zukunft der Kinder wert?<br />
Eine Ausstellung zum Thema Kinderarbeit an der Bezirksschule <strong>Suhr</strong><br />
Am Freitag, 14. Juni 2013, fi ndet um 18 Uhr im Foyer der Bezirksschule <strong>Suhr</strong> ein<br />
Ausstellungsabend der Begabtenförderung projekt+ statt. Die Besucher werden<br />
über verschiedene Bereiche des Problems aufmerksam gemacht und informiert. Die<br />
sechs Schülerinnen und Schüler des projekt + zeigen Problemfelder in der Textilindustrie,<br />
der Landwirtschaft und der Elektronik auf. Mit Filmbeiträgen, Interviewergebnissen,<br />
Schokoladenverkäufen und Wettbewerben wird das Programm ergänzt.<br />
Dank der Elternmitwirkung <strong>Suhr</strong> ist für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Ziel der Benefi z-Veranstaltung soll sein, für Kinder in Not, die unter der Kinderarbeit<br />
leiden, zu spenden. Daher ist der Besuch kostenlos.<br />
Das projekt + -Team freut sich auf zahlreiche Besucher!<br />
Hinschauen und Handeln lohnt sich. Wir müssen den Mut haben, Grenzen zu setzen<br />
und uns mit unseren Kindern auseinanderzusetzen. Auch und gerade wenn’s<br />
manchmal ganz schön anstrengend ist.<br />
Denise Widmer, Gesamtschulleiterin<br />
Ihr Partner für:<br />
• Wärmepumpen, Solar<br />
• Neubauten<br />
• Umbauten<br />
• Bad-Sanierung<br />
• Reparatur-Service<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 25
SCHULE<br />
Musikschule<br />
Schülerband-Festival am 14. Juni 2013<br />
im Jugendtreff <strong>Suhr</strong>, Bachstrasse 33<br />
Peter Aebersold | Am Freitag, 14. Juni, um 20.00 Uhr veranstaltet die Jugendarbeit<br />
<strong>Suhr</strong>-Buchs in Zusammenarbeit mit der Musikschule <strong>Suhr</strong> und der Schule<br />
Hunzenschwil ein Schülerband-Festival im Jugendtreff an der Bachstrasse 33 in<br />
<strong>Suhr</strong>. Es treten zwei Schülerbands aus <strong>Suhr</strong> auf: Puzzles und Bushy Sunbeam und<br />
eine Schülerband aus Hunzenschwil: PretenderX. Im Anschluss spielt die lokale<br />
Blues-Rock-Band Skidrola ein Konzert. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte<br />
geben. Es gibt eine Bar und ein vielseitiges Musikprogramm, das vom Oldie über den<br />
Rock-Klassiker bis hin zum brandneusten Hitparaden-Song zum Geniessen einlädt.<br />
Schiff ahoi, das Segelschiff ist da . . .<br />
Michelle Richner und Fabienne Geiser | Getreu diesem Motto ist beim Spielplatz<br />
vom Kindergarten Schützenweg ein Segelschiff gestrandet.<br />
Doch wie kommt ein Kindergarten zu einem solchen Schiff?<br />
Im Rahmen des Netzwerks 50+ der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> unterstützt Frau Colette Rey<br />
die Kindergartenklasse von Fabienne Geiser und Michelle Richner. Frau Rey war<br />
jahrelang eine begnadete und passionierte Seglerin mit eigenem Segelschiff auf<br />
dem Genfersee. Just auf dieses Jahr hin entschieden sich Frau Rey und ihr Mann,<br />
das Segelschiff wegzugeben. Durch die engagierte Arbeit mit den Kindern entstand<br />
der Gedanke, dem Kindergarten das Schiff zu schenken. Unser Dank ist riesengross.<br />
Die Idee stand im Raum, und nun hiess es für die Kindergärtnerinnen, einiges zu<br />
organisieren, Bewilligung für die Platzierung einholen, Transport vom Genfersee organisieren,<br />
Bauamt einbeziehen, um einen geeigneten Platz beim Kindergarten zu<br />
fi nden. Gesagt, getan, und so fuhr Frau Rey an einem verregneten Freitag im April<br />
mit einem Arbeiter und dem Anhänger der Gartenbaufi rma Kurt Huber, Birrhard,<br />
nach Rolle am Genfersee. An dieser Stelle herzlichen Dank für die Unterstützung.<br />
Nach langer Fahrt und mühsamem Auf- und Abladen des Schiffes und tatkräftiger<br />
Unterstützung der Kindergärtnerinnen und einigen Eltern hat die Reise des Schiffes<br />
ein Ende gefunden.<br />
Das Bauamt <strong>Suhr</strong> hat anschliessend das grosse und schwere Boot sicher hinter dem<br />
Kindergarten im Boden versenkt.<br />
Mit diesem Segelschiff erhalten die Kindergartenkinder vom Schützenweg ein tolles,<br />
neues Spielangebot auf dem kargen Spielplatz, und erste gefährliche Seefahrten<br />
haben bereits stattgefunden.<br />
Am Samstag, 15. Juni 2013, um 10.00 Uhr wird das Schiff, wie es sich gehört,<br />
getauft und eingeweiht. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />
<br />
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<br />
L<br />
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Auto, Moto, Theorie<br />
Max Weiersmüller<br />
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Bernstr. Ost 53, 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Telefon 062 842 15 02<br />
oder 062 842 55 44<br />
und 079 655 42 43<br />
Neuinstallationen +<br />
Reparaturen von Heizungen<br />
Sanitäre Anlagen<br />
Boilerentkalkungen<br />
Alternativ-Energien<br />
26
SCHULE<br />
Eine musikalische Zeitreise<br />
A. Farnhammer | Das Jahreskonzert der Musikschule am Sonntag, 16. Juni, um<br />
17.00 Uhr in der Bärenmatte lädt alle zu einer musikalischen Zeitreise vom Mittelalter<br />
bis heute ein. Unser Programm bietet Einzelvorträge, Duos, Ensembles und<br />
das Orchester.<br />
Die Trompeten empfangen uns mit Fanfaren. Über barocke, klassische und romantische<br />
Klänge gelangen wir zur Spätromantik mit E. Grieg und landen mit dem Schlagzeugensemble<br />
in der Neuzeit.<br />
Das Projektorchester aus Musikschülerinnen und Musikschülern und vielen interessierten<br />
<strong>Suhr</strong>erinnen und <strong>Suhr</strong>ern leitet Ch. Otto wie schon in früheren Jahren.<br />
Rund 90 engagierte Musikerinnen und Musiker, die zwei Allegro spirituoso aus der<br />
Sinfonia op. 6/2 von Joh. Chr. Bach und ein Medley der ABBA vortragen werden.<br />
Über 140 Kinder, Jugendliche und Erwachsene fi ebern dem Auftritt entgegen und<br />
freuen sich auf neugierige Zuhörerinnen und Zuhörer.<br />
EINE MUSIKALISCHE ZEITREISE<br />
MIT DER MUSIKSCHULE SUHR<br />
Konzert am Sonntag, 16. Juni 2013<br />
17.00 Uhr, Bärenmatte <strong>Suhr</strong><br />
Da Silva GmbH Gartenbau<br />
(Nachfolger Fritz Klöti Gartenbau <strong>Suhr</strong>)<br />
Wir pflegen und<br />
gestalten ihren<br />
Garten<br />
Bergstrasse 21 5036 Oberentfelden Tel. 062/723.00.90<br />
Fax 062/723.00.68 info@da-silva.ch<br />
STEINER<br />
Spenglerei + Flachdach GmbH<br />
Bachstrasse 10 • 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Telefon 062 842 46 24<br />
Wir zeigen dem Wasser den Weg<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 27
SCHULE<br />
Gitarre mieten oder kaufen?<br />
A. Müller | Dem Gitarrenanfänger empfehle ich, für das erste Jahr Instrumentalunterricht eine Gitarre<br />
zu mieten. Dies bietet folgende Vorteile: junge Schülerinnen und Schüler beginnen mit einer kleineren,<br />
bequem zu spielenden Gitarre, was sehr motivierend ist. In der Regel können sie nach einem Jahr ein<br />
grösseres Instrument auswählen. Falls ihnen das Instrument doch nicht entspricht, können sie die Gitarre<br />
wieder zurückgeben.<br />
Nach einigen Jahren Gitarrenunterricht ist es für die jungen Musiker ein besonderes Erlebnis, sich eine<br />
eigene Gitarre aussuchen zu dürfen; es berichten Dominik Bürgi und Joel Romanowski:<br />
«Wir hatten am 20. Oktober 2012 eine coole Aufgabe: Wir mussten eine neue Gitarre für uns aussuchen.<br />
Wir trafen uns mit Frau Müller vor dem Geschäft des Gitarrenbauers in Aarau. Unsere Auswahl an Gitarren<br />
war riesig, und wir konnten zwischen je 4–6 Gitarren auswählen. Wir haben vor allem auf den Klang<br />
geachtet. Es gab ganz verschiedene Instrumente. Dominik gefi el am besten eine hellfarbige Almansa, die<br />
einen sehr schönen Klang hatte. Joel wählte eine Almansa mit mattem Holz. Zusätzlich bekamen wir noch<br />
eine passende Hülle. Es hat Spass gemacht.»<br />
Die beiden Gitarristen werden am Jahreskonzert vom 16. Juni 2013 zusammen auftreten.<br />
EMW SUHR<br />
ELTERNMITWIRKUNG<br />
Grosser<br />
Spielenami<br />
für Jung und Alt<br />
Ein Anlass der<br />
Elternmitwirkung <strong>Suhr</strong><br />
und der Kommission<br />
für Altersfragen<br />
Wir laden grosse und kleine Spielnasen herzlich dazu ein,<br />
sich einen Nachmittag lang mit traditionellen, modernen und<br />
vor allem generationenverbindenden Spielen zu vergnügen. n.<br />
Unter der professionellen Anleitung, Betreuung und Animation<br />
durch das Team von Play4you. Spass haben, aufeinander eingehen,<br />
sich entspannen, sich und Andere herausfordern, koordinieren. en.<br />
Gestärkt durch unsere Grilladen.<br />
Kinder bis und mit 5. Klasse erscheinen bitte in Begleitung eines<br />
Erwachsenen. Die Unkostenbeiträge für Getränke und Kuchen<br />
kommen weiteren Anlässen der Elternmitwirkung zugute.<br />
8. Juni 2013, 12 bis 17 Uhr, in und vor der Doppelturnhalle Dorf.<br />
Tel. 062 738 38 38, kellenbergerag.ch<br />
28
SCHULE<br />
Penalty<br />
Voyage scolaire en Provence –<br />
Bez 4b<br />
Angela et Raphael | Nous avons passé notre camp fi nal en<br />
Provence. Nous avons beaucoup vécu et nous avons eu une<br />
ambiance formidable en classe.<br />
Le mercredi a été le plus beau jour parce que nous sommes<br />
allés à la mer. Le matin nous nous sommes levés à sept heures<br />
moins le quart, on s’est habillé. Puis nous avons mangé le<br />
petit-déjeuner. A dix heures, après deux leçons d’allemand,<br />
nous sommes partis en autocar de Monsieur Odermatt à Marseille.<br />
Arrivés à la destination nous avons dû faire une randonnée<br />
d’une demi-heure pour monter sur la Calanque de Sormiou.<br />
Là-haut nous avons pique-niqué avec une vue splendide<br />
sur la mer. C’était merveilleux et après cette récréation nous<br />
avons continué la marche.<br />
Après une descente pénible nous sommes arrivés dans la<br />
Calanque de Sormiou. Quelques élèves et Monsieur Zuberbühler<br />
ont eu le courage de se baigner dans la mer extrêmement<br />
froide.<br />
Malheureusement ce jour a eu une fi n. Retourné à la maison<br />
nous avons pris le dîner (la Ratatouille et des salades) et nous<br />
nous sommes couchés après avoir joué quelques jeux et sans<br />
déranger les profs !<br />
Même si quelques élèves ont souffert à cause des randonnées<br />
nous avons passé une très belle semaine inoubliable.<br />
Garage Meyer<br />
<strong>Suhr</strong> <strong>AG</strong> Spenglerei/Kaminbau<br />
Hohl Söhne <strong>AG</strong><br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 29
PUBLIREPORT<strong>AG</strong>E<br />
Die Haustechnik OPPLIGER <strong>AG</strong> hat ihren Sitz in Othmarsingen und Lenzburg,<br />
bedient aber durch zwei in <strong>Suhr</strong> wohnhafte Mitarbeiter einen grossen Umkreis,<br />
so auch <strong>Suhr</strong>. Kompetent ist das erfahrene Team in den Bereichen<br />
Sanitär, Spenglerei, Heizung und in der hochaktuellen Sparte Solartechnik.<br />
Seit drei Generationen<br />
ein vielseitiges Unternehmen<br />
in der Region<br />
Nach wie vor sehr wichtig ist der Sanitärservice: sämtliche Reparaturen der sanitären<br />
Hausinstallation sowie Boilerentkalkungen, chemische Entkalkungen, Ablaufentstopfungen,<br />
Ersetzen von Tumbler- und Waschmaschinen, Beratung und Montage<br />
von Wasserenthärtern sowie die Installation von Dusch-WCs.<br />
Möchten Sie Ihr Bad in eine Wohlfühloase verwandeln? Dafür sind unsere Fachleute<br />
da – Sie verhelfen Ihnen zu einer Lösung nach Ihren Vorstellungen und dies stressfrei.<br />
Denn sie planen und koordinieren den Einsatz sämtlicher involvierter Handwerker.<br />
Wissen Sie, dass in unseren Breitengraden 70 % des jährlichen Energiebedarfs des<br />
Warmwasserverbrauchs mit Sonnenenergie abgedeckt werden könnte? . . . und dass<br />
eine Photovoltaikanlage von 35 m 2 den Stromverbrauch einer vierköpfi gen Familie<br />
decken kann? Im zukunftsweisenden Bereich Solartechnik installiert die Haustechnik<br />
Oppliger <strong>AG</strong> Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Strom für den Eigenbedarf<br />
oder zur Einspeisung ins Netz sowie thermische Solaranlagen zur Wassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung. Bei deren Montage ist natürlich auch unsere Spenglerabteilung<br />
gefragt, welche übrigens sämtliche Spenglerarbeiten zur Abdichtung eines<br />
Daches professionell in Angriff nimmt.<br />
Der grosse Erfahrungsschatz der Haustechnik Oppliger <strong>AG</strong> ist das Resultat eines<br />
sich seit 1946 stets weiterentwickelnden Unternehmens. Damals gründete nämlich<br />
Robert Oppliger den Sanitär- und Spenglerbetrieb in Othmarsingen. Dessen Sohn<br />
Hans erlernte den Beruf des Spenglers und bildete sich später zum Sanitär weiter.<br />
1973 übernahm er den Betrieb als junger Chef mit Meisterprüfung. 36 Jahre später<br />
übernahm Thomas Oppliger, auch er Spengler- und eidgenössisch diplomierter<br />
Sanitärmeister mit zusätzlicher Ausbildung zum Solarteur, die von da an als Aktiengesellschaft<br />
geführte Haustechnik Oppliger <strong>AG</strong>.<br />
Unser eingespieltes Team hat Erfahrung, Ihren Alltag zu erleichtern und zu<br />
verschönern. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Sie!<br />
Servicearbeiten durch Ernst Schärer, <strong>Suhr</strong><br />
Heizungssanierung: Installation einer thermischen Solaranlage für Warmwasser<br />
sowie zur Unterstützung der Wärmepumpenheizung.<br />
Haustechnik OPPLIGER <strong>AG</strong><br />
Der Sohn tritt in die Fussstapfen des Vaters:<br />
Ernst und Florian Schärer (<strong>Suhr</strong>) bei der Besprechung.<br />
Haustechnik OPPLIGER <strong>AG</strong><br />
Hölli 14 B<br />
Ernst Schärer<br />
Postfach 12 Elektraweg 15<br />
5504 Othmarsingen 5034 <strong>Suhr</strong><br />
Telefon 062 896 15 10 Telefon 062 896 15 10<br />
haustechnik@oppliger.com • www.oppliger.com<br />
SANITÄR • HEIZUNG • SPENGLEREI • SOLAR<br />
30
PARTEIEN<br />
FDP<br />
Fakten und Informationen<br />
Urs Zimmermann, www.fdp-suhr.ch | Mit den Informationsforen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
eine gute und bewährte Möglichkeit, den Gedankenaustausch mit der<br />
interessierten Bevölkerung zu pfl egen und zu spüren, wo der Schuh drückt, was<br />
für Bedürfnisse anstehen oder wo andere Meinungen und Gedanken in Überlegungen<br />
einzubeziehen sind. Das Informationsforum vom 13. Mai war dazu ein Paradebeispiel.<br />
Einhellig herrschte z. B. die Meinung vor, dass die Bachstrasse grundsätzlich bleiben<br />
soll, was sie ist, eine der idyllischsten Strassen, Schulweg, Flaniermeile usw. Und<br />
dass sich Überlegungen zur Ausrichtung der zukünftigen Gestaltung erübrigen.<br />
Kontroverser waren dann die Meinungen zum Thema Zukunftsraum Aarau, der<br />
Zusammenarbeit in der Region.<br />
Zur Schulraumplanung, auch beim Schulzentrum Dorf, sind die Meinungen über<br />
Parteigrenzen und politischen Ansichten hinaus erstaunlich nahe beisammen. Insbesonders<br />
beim Projekt einer neuen Turnhalle beim Schulhaus Ost ist noch grosser<br />
Zukunft <strong>Suhr</strong><br />
Erreichtes bewerten und neue Ziele setzen<br />
Ende März diskutierten rund 40 interessierte <strong>Suhr</strong>erinnen und <strong>Suhr</strong>er in der<br />
Aula Dorf über erreichte und zukünftige Ziele der überparteilichen Gruppierung<br />
«Zukunft <strong>Suhr</strong>». Welche Themen brennen auf den Nägeln? Wo gibt es<br />
noch einiges zu tun?<br />
Unter der Leitung von Marianne Klopfenstein bewerteten die Teilnehmenden die<br />
Legislaturziele, welche sich «Zukunft <strong>Suhr</strong>» vor vier Jahren gesetzt hatte. Davon<br />
ausgehend wurden neue Ideen entwickelt und Schwerpunkte für laufende Projekte<br />
gesetzt.<br />
Informationsbedarf vorhanden. Aufgeworfene Fragen zum ausgewiesenen Bedarf,<br />
zu Prioritäten und Variantenüberlegungen sind im Raum stehen geblieben. Und sowohl<br />
Exponenten der bürgerlichen Seite als auch von der politischen Konkurrenz bezweifelten<br />
die Logik der vorgestellten Prioritäten. Macht es Sinn, eine Turnhalle für<br />
3,7 Mio Franken an ein Schulhaus anzubauen, ohne dass das Schulhaus gleichzeitig<br />
saniert wird und der effektive aufgeschlüsselte Bedarf für die Turnhalle ausgewiesen<br />
ist? Bereits an einer Vorinformation für die Parteien Mitte April bemängelte die<br />
FDP die fehlende Belegungsplanung und den Bedarf für 2014, 2015 usw. Innerhalb<br />
eines Monats war es anscheinend den verantwortlichen Personen nicht möglich, da<br />
Informationen aufzubereiten. Auffallend war auch, dass die Schule überall gut in die<br />
Planung involviert ist, ausser bei der bereits an der nächsten <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
traktandierten zusätzlichen Turnhalle. Die Schulpfl ege, als eigentlicher Besteller,<br />
konnte jedenfalls auch keine Belegungszahlen liefern oder nähere Angaben zu<br />
einer möglichen oder eben nicht möglichen Verlegung von einzelnen Unterrichtsstunden<br />
in die Hofstattmatten machen.<br />
Die FDP wird an ihrer Mitgliederversammlung vom 8. Juni 2013 die Parolen für die<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung auf Grund von Fakten beschliessen. Daher fordert sie den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat auf, die fehlenden Fakten, Informationen, strategischen und fi nanztechnischen<br />
Überlegungen rasch nachzuliefern.<br />
dienen. Gleichzeitig ist die Energieeffi zienz wichtig und die naturnahe Gestaltung<br />
der Umgebung ein Thema. Gemeinsam gestaltete Spielplätze wie beim Schulhaus<br />
Dorf fördern Bewegung und Kreativität. Und mit der konsequenten Umsetzung des<br />
Energieleitbilds wird <strong>Suhr</strong> zu den fortschrittlichsten <strong>Gemeinde</strong>n im Aargau gehören.<br />
Zentrumsplanung, Vielfalt und regionale Vernetzung<br />
Bei der Zentrumsplanung sollen die Interessen der Fussgänger und Velofahrenden<br />
im Vordergrund stehen und Raum für Begegnungen geschaffen werden. Dies dient<br />
aus Sicht von «Zukunft <strong>Suhr</strong>» auch dem ansässigen Gewerbe. Die Vielfalt der Menschen<br />
aus unterschiedlichen Kulturen birgt ein grosses Potenzial für die Gemeinschaft.<br />
Gegenseitige Offenheit ist eine Bereicherung für alle und muss vorhanden<br />
sein, damit wir tragfähige Lösungen für die dringlichsten Probleme fi nden. Sinnvolle<br />
regionale Vernetzung ist ebenfalls ein Anliegen der Gruppierung.<br />
Viele Projekte sind inzwischen etablierte Angebote<br />
Mit Zufriedenheit stellten die Teilnehmenden fest, dass viele der Kernanliegen von<br />
«Zukunft <strong>Suhr</strong>» bearbeitet werden oder bereits umgesetzt sind. So ist es erfreulich,<br />
dass <strong>Suhr</strong> inzwischen über ein breit abgestütztes Leitbild verfügt. Der Natur wurde<br />
− wie der Zusammenfl uss von <strong>Suhr</strong> und Wyne zeigt − Lebensraum zurückgegeben.<br />
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben dadurch ein neues Naherholungsgebiet<br />
erhalten.<br />
Auch die neugestaltete, modernisierte Badi ist ein Gewinn für Jung und Alt. Präventive<br />
Projekte im Jugendbereich wie Blockzeiten und Schulsozialarbeit sind etabliert,<br />
die Tagesstrukturen aufgegleist. Mit dem Alterskonzept und der Koordination der<br />
Freiwilligenarbeit sind neue Wege der Generationenverbindung eingeschlagen. Dies<br />
sind alles Anliegen, für die sich «Zukunft <strong>Suhr</strong>» von Beginn weg engagiert hat.<br />
Unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten<br />
Im Mittelpunkt stehen für «Zukunft <strong>Suhr</strong>» das Wohlergehen und die Interessen aller<br />
Bewohnerinnen und Bewohner von <strong>Suhr</strong>. Wichtig ist, dass Projekte unter einem<br />
ganzheitlichen Aspekt angegangen werden. Am Bespiel der Schulhausplanung heisst<br />
dies: Die Gebäude müssen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen optimal<br />
«Zukunft <strong>Suhr</strong>» ist bereit<br />
Dieser Ausschnitt aus den engagiert diskutierten Themen zeigt, dass die Vertreterinnen<br />
und Vertreter von «Zukunft <strong>Suhr</strong>» auch in den nächsten Jahren bereit sind,<br />
mit viel Engagement und klaren Vorstellungen die Zukunft der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Suhr</strong> mitzugestalten.<br />
«Zukunft <strong>Suhr</strong>» hat keine pfannenfertigen Rezepte, sondern will Themen<br />
breit abgestützt erarbeiten und gemeinsam entwickeln. Falls auch Sie Interesse haben,<br />
an einem modernen und attraktiven <strong>Suhr</strong> mitzugestalten, sind Sie bei «Zukunft<br />
<strong>Suhr</strong>» richtig. Mehr Infos fi nden Sie unter www.zukunft-suhr.ch.<br />
Was ist «Zukunft <strong>Suhr</strong>»?<br />
<strong>Suhr</strong> braucht eine <strong>Gemeinde</strong>politik, die den Bedürfnissen der unterschiedlichen<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern Rechnung trägt. Deshalb haben<br />
sich politisch interessierte und engagierte Menschen der Grünen, der SP,<br />
der CVP, der EVP, der GLP und Parteilose zur überparteilichen Gruppierung<br />
«Zukunft <strong>Suhr</strong>» zusammengeschlossen. «Zukunft <strong>Suhr</strong>» engagiert sich seit<br />
2005 aktiv in der <strong>Gemeinde</strong>politik und nimmt in <strong>Gemeinde</strong>rat, Kommissionen<br />
und Behörden Verantwortung wahr.<br />
Malergeschäft<br />
A. + F. Marasco GmbH Tel. 062 842 36 27<br />
Buchhaltung, Treuhand, Steuern, Immobilien<br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 31
KIRCHE<br />
Reformierte Kirchgemeinde<br />
Frauenmorgen<br />
Samstag, 15. Juni, 9 Uhr, Länzihuus<br />
«Fair streiten – warum nicht?»<br />
Konfl iktpotenzial gibt es tagtäglich, besteht doch unser Leben zu 100 % aus Beziehungen.<br />
Für manche Menschen sind Konfl ikte jedoch grundsätzlich eine Bedrohung<br />
der Beziehung. Sie schweigen lieber und überdecken Unstimmigkeit: «Fair streiten<br />
– undenkbar! Streit ist doch an und für sich schon unfair!»<br />
Das muss nicht sein! Konfl ikte beinhalten Chancen für Wachstum und Kreativität.<br />
Harmonie um jeden Preis gefährdet eine Beziehung. Denn wenn Menschen sich<br />
nicht mit unterschiedlichen Ansichten und Bedürfnissen auseinandersetzen, wird<br />
ihre Beziehung unecht.<br />
Die Referentin zeigt auf, dass streiten nicht in die Sackgasse führen muss, und gibt<br />
Hilfestellungen für einen besseren Umgang mit Konfl iktsituationen.<br />
Referentin: Monika Riwar ist evangelische Theologin. Sie ist Lebensberaterin und<br />
Supervisorin in eigener Praxis und arbeitet als Fachreferentin beim bcb Bildungszentrum<br />
Christliche Begleitung & Beratung. Monika Riwar ist Single und wohnt in<br />
Muri <strong>AG</strong>.<br />
Zu diesem Frauenmorgen sind auch Männer herzlich eingeladen.<br />
Eine Kinderbetreuung wird angeboten.<br />
LADAKI<br />
Auch dieses Jahr findet das Lager für daheim gebliebene Kinder wieder statt.<br />
Wann: 5.–9. August (Mo–Fr), 10– 16 Uhr<br />
Wo: Länzihuus <strong>Suhr</strong><br />
Wer: Alle 1.- bis 6.-Klässler (ab Sommerferien)<br />
Kosten: Fr. 35.– /Kind, ab dem zweiten Kind Fr. 30.–<br />
Anmeldeformulare sind im Länzihuus und in der Kirche<br />
oder online auf unserer Homepage.<br />
Info: Ignazio Lo Verde, Sozialdiakon<br />
Unterricht 8. Klassen<br />
Der Konfi rmandenunterricht beginnt am 17. August; die Achtklässlerinnen und Achtklässler<br />
haben nach den Frühlingsferien per Post eine Einladung mit Anmeldeformular<br />
bekommen. Wer keine Post erhalten hat, kann sich noch nachmelden bei Pfrn.<br />
Kathrin Remund, Telefon 062 842 48 63 oder E-Mail: kathrin.remund@suhu.ch.<br />
Neues Angebot: «MoM – ein monatlicher<br />
Abend unter Männern»<br />
MoM (Mann o' Mann) – So nennt sich das neue Angebot für einen monatlichen<br />
Männerabend (jeweils freitags) der Kirchgemeinde <strong>Suhr</strong>. Wir starten am Freitag,<br />
16. August, um 19 Uhr mit einem Einstiegsabend im Länzihuus (Anmeldung erwünscht<br />
bis am 14. August an daniel.gugger@gmx.ch oder Telefon 076 524 39 67).<br />
Wir freuen uns auf bereichernde Abende unter Männern. Die Anlässe sollen eine<br />
Möglichkeit bieten für gemütliches Zusammensein, aber auch für offene Gespräche<br />
und das Pfl egen von Freundschaften.<br />
Kontaktadressen für das weitere Programm, Fragen und Anregungen:<br />
– Daniel Gugger, Steinfeldstrasse 2, 5034 <strong>Suhr</strong>, Telefon 062 842 01 36,<br />
E-Mail: daniel.gugger@gmx.ch<br />
– Christoph Schär, Hintere Dorfstrasse 6, 5034 <strong>Suhr</strong>, Telefon 062 751 35 08,<br />
E-Mail: c.schaer@bluewin.ch<br />
Malen<br />
Beschriften<br />
Gipsen<br />
Lackieren<br />
Buchhaltung, Treuhand, Steuern, Immobilien<br />
Laurenzenvorstadt 57<br />
5000 Aarau<br />
Tel. 062 823 50 50<br />
www.bilanzunderfolg.ch<br />
Es ist höchste Zeit<br />
für die Steuern und den Jahresabschluss!<br />
SUHR/AARAU<br />
TEL. 062 855 55 55<br />
WWW.BIRCHER<strong>AG</strong>.CH<br />
Bilanz & Erfolg macht Steuererklärungen und Jahresabschlüsse – exakt und pünktlich.<br />
Wyder Gartenbau <strong>AG</strong><br />
Robert Jost <strong>AG</strong><br />
Eisenwaren ■ Haushalt<br />
Tel. 062 738 38 38, kellenbergerag.ch<br />
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KIRCHE<br />
Katholische Kirchgemeinde<br />
Abschied von Paul Hengartner als Pfarreileiter<br />
Tony Mazzei, Präsident der Ortskirchenpflege | Im Familien-Gottesdienst vom Sonntag, 23. Juni, um<br />
10.00 Uhr, verabschiedet sich Pfarreileiter Paul Hengartner von der Heilig-Geist-Pfarrei <strong>Suhr</strong>-Gränichen.<br />
Der Gospelchor gestaltet diese Feier mit. Anschliessend trifft man sich zum persönlichen Abschiednehmen<br />
bei einem kleinen Imbiss auf dem Kirchplatz.<br />
Paul Hengartner hat 13 Jahre in <strong>Suhr</strong>-Gränichen gewirkt und gearbeitet. Unter seiner Leitung entwickelte<br />
sich ein vielfältiges und erfreuliches Pfarreileben. Neben dem Pfarreialltag, der Begleitung von Vereinen<br />
und Gruppen, dem Feiern von Liturgien und Sakramenten, der Katechese, den Team- und Behördensitzungen<br />
gab es in seiner Amtszeit auch einige besondere Projekte: die Pastoralraum-Entwicklung Region<br />
Aarau, Pfarreifeste und Pfarreireisen, das Musicalprojekt und natürlich der Neubau des Pfarreizentrums.<br />
Paul Hengartner hinterlässt sichtbare und unsicht bare Spuren, die wir gerne in guter Erinnerung halten.<br />
Sein Weggang wird allgemein sehr bedauert, doch für ihn ist es ein stimmiger Zeitpunkt, nochmals eine<br />
andere <strong>Gemeinde</strong>leiterstelle anzutreten. Im August beginnt er seine neue Arbeit im Pastoralraum «Bern<br />
Nord» als Leiter der Pfarreien Bern Heiligkreuz, Bremgarten und Zollikofen.<br />
Seine Nachfolge in <strong>Suhr</strong> konnte schon geregelt werden. Am 1. September tritt Frau Rita Wismann die<br />
Pfarreileiter-Stelle an.<br />
Tipp vom<br />
PROFI<br />
Kundenzufriedenheit im Urteil der Kunden<br />
Fabrizio A. Castagna,<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
Hypothekarbank Lenzburg <strong>AG</strong><br />
Postweg 1<br />
5034 <strong>Suhr</strong><br />
Telefon 062 885 17 00<br />
Der Internetvergleichsdienst Comparis<br />
hat auch 2013 die Kunden von<br />
Kreditinstituten nach ihrer Zufriedenheit<br />
im Hypothekargeschäft befragt.<br />
Gerade bei Abschluss von langfristigen<br />
Festhypotheken mit entsprechender<br />
Kundenbindung ist die Kundenzufriedenheit<br />
entscheidend.<br />
Die Firma Comparis hat für ihre jährliche<br />
Erhebung 3800 Immobilienbesitzer<br />
nach ihrer Zufriedenheit mit<br />
dem Service der kreditgebenden Banken<br />
und Versicherungen befragt. Fünf<br />
Faktoren werden dabei erhoben: Mitarbeiterkompetenz,<br />
Geschäftsabwicklung,<br />
Kosten, Finanzierungsberatung und<br />
Informa tionsqualität. Daraus ergibt sich<br />
die Gesamtnote. Das Notenschema entspricht<br />
dem Schweizer Schulnotensystem:<br />
6 als beste, 1 als schlechteste Note.<br />
teln Fach- und Beratungskompetenz sowie<br />
die Informationsqualität. Zwei Drittel<br />
der Anbieter haben gemäss Comparis<br />
von ihren Kunden die Gesamtnote 5,0<br />
oder besser erhalten. Die Hypothekarbank<br />
Lenzburg <strong>AG</strong> konnte sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 0,1 Notenpunkte<br />
auf 5,4 in der Gesamtwertung steigern.<br />
Damit belegt sie zusammen mit einer<br />
Kantonalbank und einer Versicherung<br />
schweizweit den Spitzenrang unter den<br />
klassischen Instituten mit eigenem Geschäftsstellennetz.<br />
Da die Bewertung<br />
allein von den Kunden stammt und kein<br />
Eigenlob ist, dürfen sich die Mitarbeitenden<br />
der Hypothekarbank Lenzburg<br />
<strong>AG</strong> über diese buchstäblich ausgezeichnete<br />
Einstufung freuen. Besonders zu<br />
erwähnen ist, dass die Bank betreffend<br />
«Kompetenz und Einsatzbereitschaft<br />
der Mitarbeiter» sowie «Abwicklung des<br />
Hypothekargeschäfts» die Höchstnote<br />
5,6 erhalten hat. Wer sich für die Zahlen<br />
und Bewertungen im Detail interessiert,<br />
fi ndet die Kundenzufriedenheitsumfrage<br />
unter: www.comparis.ch > Finanzen ><br />
Hypotheken > Weitere Angebote.<br />
Beratung erfordert<br />
Fachkompetenz<br />
Der Abschluss einer Hypothek<br />
ist für die meisten Immobilienbesitzer<br />
der fi nanziell<br />
gewichtigste Vertrag, den<br />
sie in ihrem Leben abschliessen.<br />
Deshalb ist<br />
es besonders wichtig, sich<br />
gut beraten zu lassen. Nur so<br />
können die Vor- und Nachteile<br />
der verschiedenen Modelle<br />
aufgezeigt und schliesslich gemäss<br />
der persön lichen<br />
Situation die richtige<br />
Lösung gewählt werden.<br />
Kundenberater spielen<br />
eine wichtige Rolle<br />
Ganz entscheidend für eine gute Gesamtnote<br />
sind die Kundenberater und<br />
Kundenberaterinnen, denn sie vermit-<br />
Spenglerei/Kaminbau<br />
Hohl Söhne <strong>AG</strong><br />
SUHRPLUS | JUNI 2013 | 33
VEREINE<br />
Natur- und Vogelschutzverein<br />
Ursula Wyss |<br />
Besondere Ehre für die <strong>Gemeinde</strong>:<br />
Tag der Artenvielfalt in <strong>Suhr</strong><br />
Samstag, 15. Juni, 10–12 Uhr, 14–22 Uhr<br />
Start: 10 Uhr Eröffnung und Apéro im Galeggenhof<br />
Der «Tag der Artenvielfalt» ist dieses Jahr zu Gast in <strong>Suhr</strong>. Nicht von ungefähr hat<br />
das Naturama Aarau unsere <strong>Gemeinde</strong> ausgewählt. <strong>Suhr</strong> geniesst einen guten Ruf<br />
wegen seiner zahlreichen ökologischen Aufwertungen in den letzten Jahren. Mit<br />
vereinten Kräften haben Natur- und Vogelschutzverein, <strong>Gemeinde</strong>, Landwirtschaft<br />
und Forst viel zugunsten der Natur unternommen. Nun stellt sich die spannende<br />
Frage: Haben die Bemühungen Früchte getragen?<br />
Welche Arten werden die Fachleute in <strong>Suhr</strong> entdecken? Wird die Vielfalt grösser sein<br />
als in anderen vergleichbaren Agglomerations-<strong>Gemeinde</strong>n?<br />
Die <strong>Suhr</strong>er Bevölkerung ist herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen.<br />
Kommen und entdecken Sie, wie reichhaltig die Natur in <strong>Suhr</strong> ist!<br />
Auskünfte und Detailprogramm: www.naturama.ch/naturschutz.<br />
Bitte beachten Sie das diesbezügliche Inserat der <strong>Gemeinde</strong> in dieser Ausgabe<br />
von SUHRPLUS!<br />
Der Waldarbeitstag des Forstamtes fi ndet am gleichen Tag statt und steht dieses<br />
Jahr unter dem Motto «Neophytenbekämpfung» – dies ebenfalls im Dienste der<br />
Erhaltung der Biodiversität.<br />
Blockrampe oder Kleinkraftwerk?<br />
Exkursion vom 28. April<br />
Hans-Ruedi Kunz | Noch heute stehen in der <strong>Suhr</strong>e verschiedene Stauanlagen aus<br />
alter Zeit. Sie dienten einst zum Teil der Energiegewinnung, zum Teil der Ableitung<br />
von Wasser in die Wässermatten von <strong>Suhr</strong> und Buchs.<br />
Bis vor kurzer Zeit war man sich einig: Die Wehre sollen verschwinden und fi schgängigen<br />
Blockrampen Platz machen. Mit den verstärkten Diskussionen über<br />
Atomausstieg und Energiewende rückte vermehrt die energetische Nutzung dieser<br />
Staustufen in den Mittelpunkt der Überlegungen.<br />
Die Frühlingsexkursion des Natur- und Vogelschutzvereins machte genau diese Pläne<br />
zum Thema. Mit Dr. Hans-Kaspar Scherrer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der<br />
IBA <strong>AG</strong>, und Patrick Rötheli, Leiter Sektion Gewässernutzung beim Departement<br />
Bau, Verkehr und Umwelt, konnten zwei direkt Involvierte als Referenten gewonnen<br />
werden. Bis 2015 wollen die IBA zusätzliche 54 Gigawattstunden Strom aus<br />
erneuerbaren Quellen herstellen. Sechs Kleinwasserkraftwerke möchten die IBA an<br />
der <strong>Suhr</strong>e realisieren, davon eines auf <strong>Suhr</strong>er und vier auf Buchser Boden. Einer<br />
der vorgesehenen Standorte ist das abgebildete Wehr im Lochergrien Buchs. Die<br />
IBA sehen Kraftwerke mit einer archimedischen Schraube, analog dem Kraftwerk<br />
in Hirschthal, vor.<br />
Neben den IBA interessieren sich auch andere Energieanbieter für die Standorte und<br />
haben dem Kanton ihre Pläne vorgelegt. Die IBA rechnen mit einer Ausbeute von<br />
rund 4,3 Gigawattstunden (GWh) Strom jährlich. Zum Vergleich: In der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Suhr</strong> werden aktuell rund 25 GWh im Jahr verbraucht.<br />
IBA und Kanton legen Wert auf die Feststellung, dass mit dem Bau der Kraftwerke<br />
die ökologische Situation, insbesondere betreffend die Durchlässigkeit für aufsteigende<br />
Fische, verbessert werde. Bei einigen Standorten sind naturnahe Umgehungsgewässer<br />
geplant, bei anderen technische Fischpässe.<br />
Zurzeit werden beim Kanton die Unterlagen der verschiedenen Bewerber durch die<br />
betroffenen Abteilungen geprüft. Dieses Verfahren ist nicht öffentlich. Den Entscheid<br />
über die Konzessionsvergabe wird das Departement Bau, Verkehr und Umwelt<br />
zu treffen haben.<br />
Nach der Konzessionierung werden Baubewilligungsverfahren durchgeführt, bei denen<br />
eine Mitwirkung der Öffentlichkeit sichergestellt ist.<br />
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34
VEREINE<br />
Der Pirol –<br />
Vogel des Jahres 2013<br />
Farbenprächtig sattgelb mit tiefschwarzen Flügeln und<br />
rotem Schnabel, so präsentiert sich das Männchen des<br />
Pirols. Sein leuchtendes Federkleid erinnert an einen Tropenvogel,<br />
der sich in unsere Wälder verirrt hat. Auch sein<br />
auffälliger flötender Gesang mutet exotisch an. Die meisten<br />
Menschen hierzulande haben wohl noch keinen Pirol<br />
gesehen. Der etwa amselgrosse Vogel lebt versteckt in<br />
hohen Baumkronen vor allem in alten Eichen- oder Auenwäldern<br />
und ist recht scheu. Im Gegenlicht verschwimmt<br />
das Gelb mit dem Blattwerk. Noch schwieriger zu entdecken<br />
ist das gelbgrüne, perfekt getarnte Weibchen.<br />
Zudem ist der schöne Flöter leider recht selten geworden.<br />
Deshalb hat ihn der Schweizer Vogelschutz / BirdLife<br />
Schweiz zum Vogel des Jahres gekürt und wirbt dabei für<br />
eine naturnahe Waldbewirtschaftung zur Förderung der<br />
der biologischen Vielfalt.<br />
«Unser» Pirol ist der einzige Vertreter der Familie der Pirole<br />
in Europa. Er hält sich nur während knapp vier Monaten hier<br />
auf und verbringt die kälteren Monate als Langstreckenzieher südlich der Sahara.<br />
Bereits Mitte Juli verlassen die ersten Pirole ihr Brutgebiet und machen sich auf<br />
die weite Reise ins Winterquartier. Vögel aus Zentraleuropa ziehen über das Mittelmeer<br />
bis nach Südostafrika. Für den Rückzug im Frühling wird eine mehr westlich<br />
gelegene Route gewählt. Zweimal jährlich legen die Vögel bis zu 11 000 Kilometer<br />
zurück, machen dabei einen Schleifenzug im Uhrzeigersinn und treffen bei uns ab<br />
Ende April ein. Pirole fl iegen nachts und benützen den Tag für Ruhepausen und für<br />
die Nahrungssuche. In Oasen gelten sie als Schädlinge, weil sie sich oft in grosser<br />
Zahl über Feigen, Datteln und andere Früchte hermachen. Die Winterquartiere liegen<br />
nicht in Regenwäldern. Diese Lebensräume sind von den dort ansässigen Vögeln<br />
bereits besetzt. Deshalb fi ndet man europäische Pirole im Winter in eher locker<br />
bewachsene Savannen oder in Galeriewäldern entlang von Flussläufen in sonst vegetationsarmen<br />
Gebieten.<br />
Der wohlklingende Ruf des Pirols, der auch von Staren nachgeahmt wird, ist in unserer<br />
Gegend vor allem noch in den Wäldern entlang von Aare und Reuss zu hören. Das<br />
Hängenapfnest befi ndet sich in der Regel hoch oben am äusseren Rand von Baumkronen<br />
in Astgabeln und ist kunstvoll aus Gräsern, Blättern, Wurzeln, tierischen<br />
Stoffen wie Haaren oder Federn und sogar aus künstlichen Materialien wie Papier,<br />
Textilien oder Nylonfasern gefl ochten. Dem Fotografen Martin Gerber ist es gelungen<br />
ist, ein Männchen am Nest zu fotografi eren – ein Glücksfall! Ab Ende Mai legt<br />
das Weibchen drei bis vier Eier. Die Jungvögel schlüpfen nach 14 bis 16 Tagen und<br />
nach weiteren zwei bis fast drei Wochen sind sie fl ügge. Wichtig für den Pirol ist ein<br />
reiches Nahrungsangebot von Insekten, vor allem von Raupen. Beeren und andere<br />
Früchte, vor allem Kirschen, werden zudem gerne verzehrt. Rote Früchte enthalten<br />
Carotinoide, eine Klasse natürlicher Farbstoffe, die zu roten, orangen oder gelben<br />
Farbtönen des Gefi eders beitragen – ohne die roten Früchte wäre unser Jahresvogel<br />
nicht so prächtig gelb. Als geschickter Kletterer spürt er seine Nahrung meistens<br />
im Geäst der Baumkronen auf. Laubwälder mit einem hohen Anteil von Totholz und<br />
hohen alten Bäumen sind überlebenswichtig für den Pirol, der vom reichen Insektenangebot<br />
in diesen naturnahen Lebensräumen profi tiert. Auch der Zustand der<br />
Waldränder und des angrenzenden Kulturlandes ist von Bedeutung.<br />
Intakte Landschaften sind auch im Überwinterungsgebiet nicht mehr selbstverständlich.<br />
Zwar steht der Pirol (noch) nicht auf der Roten Liste und ist im Osten<br />
noch häufi g anzutreffen. Leider wird der Vogel in einigen Ländern bejagt und gegessen.<br />
Zudem gefährden Abholzung und Brandrodung der Wälder für Palmöl- und<br />
Sojaplantagen sowie Überweidung der Baumsavannen das Überleben des schönen<br />
Vogels. Naturfreundliche, nachhaltige Wirtschaftsmethoden sind weltweit dringend<br />
notwendig und kommen Mensch und Natur zugute.<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 35
VEREINE<br />
Elternverein Abenteuerspielplatz<br />
Generalversammlung vom 3. Mai: Vereinsauflösung<br />
An der 36. Generalversammlung vom<br />
3. Mai im Restaurant Kreuz ging eine<br />
Ära zu Ende. Der Elternverein Abenteuerspielplatz<br />
hat seit 1977 mit dem<br />
Aufbau des Robi-Spielplatzes und<br />
der Spielgruppe Rägeboge sowie der<br />
Durchführung von Bastelnachmittagen,<br />
Börsen, Festen und Umzügen<br />
das Zusammenleben für Mütter, Väter<br />
und Kinder bereichert und erleichtert.<br />
Ebenfalls verdankt die <strong>Gemeinde</strong> dem<br />
Elternverein die erste Kindertagesstätte<br />
im Dorfzentrum. Dies war möglich dank<br />
dem unermüdlichen Einsatz von unzähligen<br />
Freiwilligen, die sich über Jahre<br />
engagiert haben. Die <strong>Gemeinde</strong> hat diese<br />
Aktivitäten honoriert und unterstützt,<br />
indem sie dem Elternverein Land und Liegenschaften zur Verfügung gestellt und<br />
jährlich fi nanzielle Beiträge geleistet hat.<br />
Nach mehrjährigem, grossem Einsatz hat nun der Vorstand seinen Rücktritt bekannt<br />
gegeben. Trotz mehrfachen Aufrufen konnte keine Nachfolge gefunden werden. Vor<br />
der diesjährigen Generalversammlung wurde in verschiedenen Workshops nach<br />
Möglichkeiten und Wegen gesucht, damit die gut besuchten Angebote wie die Kinderfasnacht,<br />
der Räbeliechtliumzug, die Spielgruppe Rägeboge usw. weitergeführt<br />
werden können.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die Generalversammlung mit 17 Teilnehmenden folgende<br />
Beschlüsse gefasst:<br />
• Der Elternverein Abenteuerspielplatz wird per 6. Juli 2013 aufgelöst.<br />
• Das Budget 2013 (1. Januar bis 6. Juli) wird genehmigt.<br />
• Das Vereinsvermögen soll anteilmässig in die Spielgruppe Rägeboge, in die neue<br />
Spielgruppe Chinderatelier und in Interessengruppen fl iessen, welche sich für<br />
Kinder und Familien engagieren.<br />
• Der Spielplatz wird mit der Kündigung des Mietvertrages an die <strong>Gemeinde</strong> übergehen.<br />
• Das Vereinsinventar wird der <strong>Gemeinde</strong> übergeben.<br />
• Das Engagement der Präsidentin, der Vorstands und der aktiven Mitglieder wird<br />
verdankt.<br />
Beim anschliessenden, gemütlichen Essen wurde mit einer gewissen Wehmut an die<br />
vielen schönen, gemeinsamen Erlebnisse erinnert. Vorstand und Vereinsmitglieder<br />
Der scheidende Vorstand des Elternvereins Abenteuerspielplatz<br />
sind aber überzeugt, für die Betreuungsangebote wie die Kindertagesstätte Villa<br />
Kunterbunt und die Spielgruppe Rägeboge gute Regelungen gefunden zu haben.<br />
Zudem haben sich für die Fortsetzung der weiteren Angebote bereits erste Interessentinnen<br />
und Interessenten gemeldet.<br />
Angebote bleiben bestehen<br />
Die vielfältigen und beliebten Angebote des Elternvereins erfreuen sich einer grossen<br />
Beliebtheit und werden von Eltern und Kindern stets gut besucht. Für die Fortsetzung<br />
dieser Angebote werden sie in zwei Bereiche gegliedert: Die geselligen,<br />
traditionellen Angebote wie Kinderfasnacht, Räbeliechtliumzug, Chlousehöck usw.<br />
werden in Zukunft von der Fachstelle Netzwerk 50+/Koordination «Freiwillig <strong>Suhr</strong>»<br />
unter der Leitung von Kristina Terbrüggen begleitet und neu organisiert. Betreuungs-,<br />
Bildungs- und Vernetzungsangebote wie die Spielgruppe Rägeboge, die Babysittervermittlung<br />
und der Spatzehöck werden in Zukunft durch die Koordinatorin<br />
der familienergänzenden Kinderbetreuung, Veronika Rickhaus Fischer, koordiniert.<br />
Die Aufgabe der beiden Fachstellenleiterinnen besteht darin, interessierte Personen,<br />
die sich aktiv beteiligen möchten, zusammenzubringen und eine neue Organisationsform<br />
für das jeweilige Angebot anzustossen.<br />
Interessentinnen und Interessenten melden sich bei:<br />
Kristina Terbrüggen, Telefon 062 855 56 13, kristina.terbrueggen@suhr.ch, oder<br />
bei Veronika Rickhaus Fischer, Telefon 062 855 56 56, veronika.rickhaus@suhr.ch.<br />
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36
VEREINE<br />
<strong>Suhr</strong>er Musig<br />
«<strong>Suhr</strong> . . . perstar» – <strong>Suhr</strong>per gelungener Unterhaltungsabend<br />
Marco Russo | Der Unterhaltungsabend der <strong>Suhr</strong>er Musig war auch dieses Jahr ein<br />
Highlight, besser gesagt es war ein <strong>Suhr</strong> . . . per Abend mit vielen <strong>Suhr</strong>per . . . stars.<br />
Vor voll besetzter Bärenmatte eröffnete die <strong>Suhr</strong>er Musig in einer etwas anderen<br />
Form den Abend. Im Background begrüsste die Stimme des Moderators das Publilkum,<br />
und im Anschluss wurden alle Register einzeln vorgestellt. Immer abwechselnd<br />
einmal von links und einmal von rechts traten die Register auf die Bühne und präsentierten<br />
sich auf lustige Art und Weise. Die Querfl öten zum Beispiel gebrauchten<br />
ihre Instrumente als Majorettenstab und traten im Gleichschritt auf. Der grosse «Elefant»<br />
(B-Bass) stellte sich in die Mitte der Bühne, und seine zwei «Begleiterinnen»<br />
(Es-Hörner, Esther und Lisa) gesellten sich an seine Seite, und wie auf ein Kommando<br />
erhielt der Elefant (Urs Koch) je ein Küsschen links und rechts auf die Backe.<br />
Gleich mit dem ersten Vortrag «Minnie the moccher» bewies die <strong>Suhr</strong>er Musig, dass<br />
sie nebst den musikalischen Talenten auch gesanglich mit der Musikantin und Sängerin<br />
Monika Anderegg triumphieren kann.<br />
Der Dirigent Robert Rüeggsegger, welcher sich tags zuvor seine Schulter verletzt<br />
hatte, liess sich nichts nehmen und war mit Leib und Seele dabei. Er verstand es,<br />
die einzelnen Register im richtigen Moment abzuholen und sie auf seine Art und<br />
Weise zu führen. Das Konzertprogramm bot eine reichliche Palette an musikalischen<br />
Vorträgen. Ruhige, stimmungsvolle, wie auch rhythmische und schnelle Passagen<br />
verlangten von den Musikantinnen und Musikanten ein grosses Engagement. Der<br />
Abend bot einen guten Mix aus verschiedenen Musikstilen und Schwierigkeitsgraden.<br />
Auch solistische Einlagen fehlten nicht. Mit dem Stück «Happy Flutes»<br />
bewiesen vier Frauen und ein Mann auf der Querfl öte, wie «suhr . . . per» Musik<br />
klingen kann. Der junge Trompeter Lukas Minder trug seinen Solopart im Stück<br />
«I always love you» solide und klangvoll vor.<br />
Vor der Pause begrüsste der Präsident Peter Dietiker die Besucher und durfte unter<br />
anderem zwei Jublilare ehren. Fritz Ledermann wurde als kantonaler Ehrenveteran<br />
für 50 Jahre und Hans Dietiker (Vater des Präsidenten) als CISM-Veteran für 60<br />
Jahre geehrt. Fritz und Hans sind nach wie vor mit Herzblut dabei, und Hans meinte<br />
kurz: «I cha eifach ned höre!» Man merkt förmlich den guten «Spirit», der in der<br />
<strong>Suhr</strong>er Musig herrscht. Jung und alt sind motiviert und konnten ihre Freude auch<br />
zum Ausdruck bringen.<br />
Auch das Rahmenprogramm liess<br />
nichts zu wünschen übrig. Im ersten<br />
Teil überraschte die junge Truppe<br />
«Nurf» (free running parcours) mit ihren<br />
akrobatischen Sprüngen und Saltos das<br />
Publikum, welches grossen Applaus<br />
spendete. Nach der Pause eröffnete die<br />
<strong>Suhr</strong>er Musig mit einem eigenen «Chörli»<br />
den zweiten Teil des Abends. Diese<br />
Idee entstand spontan nach einer Musikprobe<br />
im Restaurant und wurde mit<br />
viel Enthusiasmus von Martin Kilchsberger<br />
als Chorleiter umgesetzt. Dann<br />
folgte der in <strong>Suhr</strong> aufgewachsene Rapper<br />
«Prime», Jonas Burch, welcher ein<br />
eigens für <strong>Suhr</strong> geschriebenes Stück<br />
vortrug.<br />
«Nurf» – Free Running parcours überzeugte<br />
das Publikum mit akrobatischen<br />
Einlagen<br />
Alles in allem ein <strong>Suhr</strong>per gelungener Unterhaltungsabend der hochmotivierten<br />
<strong>Suhr</strong>er Musig.<br />
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Kantonales Musikfest Aarburg<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 37
VEREINE<br />
Gemischter Chor<br />
Auftakt zur Tour de Suisse<br />
In einem intensiven Probewochenende hat sich der Gemischte Chor <strong>Suhr</strong> unter der<br />
Leitung von Christina Otto auf das Jahreskonzert unter dem Motto «Tour de Suisse»<br />
vorbereitet. Zu unserer musikalischen Tour de Suisse mit Liedern in allen vier Landessprachen<br />
starten wir gleich zwei Mal: nämlich am Sonntag, 2. Juni, in der Schulanlage<br />
Dorf im Mehrzweckraum Ost, und am Sonntag, 9. Juni, in der Schulanlage<br />
Feld in der Aula, jeweils um 10.30 Uhr. Nach dem Konzert sind alle herzlich zu einem<br />
Apéro eingeladen. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Wir freuen uns auf viele<br />
musikbegeisterte Zuhörer.<br />
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zur bestandenen Abschlussprüfung!<br />
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Wir gratulieren Matthias Sieber ganz herzlich<br />
und wünschen ihm weiterhin viel Freude<br />
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38
VEREINE<br />
Aargauer Symphonie-Orchester<br />
«Fantastisch!» – Juni 13<br />
Das Aargauer Symphonie-Orchester mit Douglas Bostock<br />
und Oliver Schnyder, Klavier<br />
Eine glücklich endende Liebe, ein Genie, das seine Seele dem Teufel verkauft und um<br />
die Liebe einer Frau buhlt, und eine Aufforderung zum Tanz an die geliebte Ehefrau.<br />
Das Aargauer Symphonie-Orchester unter der Leitung von Douglas Bostock und<br />
mit Oliver Schnyder am Klavier geben Anfang Juni ein «fantastisches» Konzert.<br />
«Aufforderung zum Tanz» – mit diesem Stück von Carl Maria von Weber wird das<br />
Programm «Fantastisch!» eröffnet. Von Weber hat das Rondo einst seiner jungen<br />
Ehefrau gewidmet. Ursprünglich für Klavier solo komponiert, wurde das Werk oft<br />
orchestriert. Am bekanntesten ist die Orchestrierung von Hector Berlioz, der das<br />
Rondo als Balletteinlage umschrieb.<br />
Der in Brugg geborene Pianist Oliver Schnyder ist Solist der «Rhapsodie über ein<br />
Thema von Paganini» von Sergei Rachmaninow. Das Stück besteht aus 24 Variationen<br />
über ein Thema, das der Teufelsgeiger Niccolo Paganini für sein letztes Capriccio<br />
für Violine verwendet hat. In einigen Variationen verwendet Rachmaninow eine<br />
weitere, viel ältere Melodie: die Sequenz «Dies Irae», die einst fester Bestandteil<br />
der lateinischen Totenmesse war. Das «Dies Irae» gilt als Symbol des Todes und wird<br />
in diesem Stück als Motiv für den Teufel verwendet. Paganini hat angeblich seine<br />
Seele dem Teufel verkauft, um sein Violinspiel zu perfektionieren und die Liebe einer<br />
Frau zu erlangen. Ein virtuoses Spiel mit teufl ischem Einfl uss.<br />
Oliver Schnyder studierte in Zürich, New York und Baltimore. Er konzertiert in den<br />
bedeutendsten Konzertsälen der Welt und hat schon mit dem Philharmonia Orchestra<br />
London, der Academy of Saint Martin in the Fields und den Festival Strings des<br />
Lucerne Fesitval zusammengearbeitet. 2012 ist Oliver Schnyder vom Kuratorium<br />
seines Heimatkantons Aargau bereits zum zweiten Mal mit dem Werkjahr ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Die «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz ist eines der bedeutendsten Stücke<br />
der Romantik überhaupt. Als «drame musical» ist es, analog zum klassischen Drama,<br />
in fünf Sätze gegliedert. Das Leitmotiv, die idée fi xe, ist als Motiv der Geliebten in<br />
allen Sätzen verarbeitet und hörbar. Die Geliebte gab es in Berlioz’ Leben wirklich. Es<br />
war die irische Schauspielerin Harriet Smithson, in die sich Berlioz verliebt hatte, die<br />
ihn aber zunächst zurückwies und dann doch noch heiratete. Ein romantisches Drama<br />
in fünf Akten mit einem glücklichen Ende. Und grossartige romantische Musik.<br />
Tauschrausch und Kuchenschmaus<br />
Programm:<br />
Carl Maria von Weber<br />
«Aufforderung zum Tanz» H 90<br />
Sergei Rachmaninow<br />
«Rhapsodie über ein Thema von Paganini» op.43<br />
Hector Berlioz<br />
«Symphonie fantastique» H 48<br />
Solist: Oliver Schnyder, Klavier<br />
Dirigent: Douglas Bostock<br />
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Datum: Samstag, 8. Juni 2013<br />
Zeit: 13:30 - 15:30 Uhr<br />
bis 17:00 Uhr Kuchenschmaus<br />
Ort: Schulhausplatz Feld<br />
Was: Spielsachen, Kleider, Dekomaterial,<br />
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Kontakt: Eliane Rohr, 062 546 06 49 oder<br />
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Konzert-Orte:<br />
Baden, Trafo Baden, Samstag, 1. Juni, 19.30 Uhr,<br />
<strong>Suhr</strong>, Bärenmatte, Sonntag, 2. Juni, 17 Uhr<br />
<strong>Suhr</strong>, Bärenmatte, Dienstag, 4. Juni, 19.30 Uhr<br />
Möriken*, <strong>Gemeinde</strong>saal, Mittwoch, 5. Juni, 19.30 Uhr<br />
Konzerteinführung «Hinter den Kulissen» jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.<br />
Wanderausstellung «50 Jahre ASO» im Foyer.<br />
* In Möriken wird statt der «Symphonie fantastique» das Klavierkonzert Nr. 1<br />
g-Moll von Felix Mendelssohn gespielt.<br />
Vorverkauf:<br />
Sitzplatzgenaue Reservierung im Internet:<br />
www.aso-ag.ch, Tel. 062 834 70 00, info@aso-ag.ch<br />
Baden:<br />
Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, Tel. 056 200 84 84, info@baden.ag.ch<br />
<strong>Suhr</strong>:<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 39
VEREINE<br />
Jugendfeuerwehr<br />
20 Jahre Jugendfeuerwehr <strong>Suhr</strong><br />
Beat Woodtli | Was im Jahre 1993 «belächelt» wurde, hat sich zu einem Erfolgskonzept<br />
gewandelt. Eine der ersten Jugendfeuerwehren im Kanton Aargau wurde<br />
durch aktive Feuerwehrmitglieder 1993 in <strong>Suhr</strong> gegründet. Jugendliche aus <strong>Suhr</strong><br />
und Umgebung im Alter von 12 bis 18 Jahren werden seither durch die zahlreichen<br />
Betreuer im Feuerwehrhandwerk ausgebildet. Was eine Jugendfeuerwehr nie machen<br />
wird, sind Ernstfalleinsätze. Die Jugendfeuerwehrübungen fi nden monatlich<br />
statt, jeweils am Mittwochabend von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr. Die Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Suhr</strong> ist in der Region häufi g bei Parkplatzeinweisungen zu sehen. Die Betreuer –<br />
alle ehrenamtlich tätig – sind mittlerweile grösstenteils ehemalige Mitglieder der<br />
Jugendfeuerwehr.<br />
In der Region sind einige ehemalige Angehörige der Jugendfeuerwehr <strong>Suhr</strong> in den<br />
aktiven Feuerwehren tätig und leisten dort sehr gute Dienste. In der Feuerwehr <strong>Suhr</strong><br />
sind mehrere Ehemalige in Führungspositionen anzutreffen, und dies wird in Zukunft<br />
vermehrt so sein. Einige Jahre hat es gedauert, bis der Gedanke der Jugendfeuerwehren<br />
als Nachwuchsförderung der aktiven Feuerwehren im Kanton Aargau<br />
anerkannt wurde. Denn bekanntlich kämpfen viele Feuerwehren mit dem Halten<br />
der nötigen Bestände. Im Kanton Aargau sind mittlerweile 17 Jugendfeuerwehren<br />
gemeldet, welche die Jugendlichen ausbilden. Die Jugendfeuerwehren messen sich<br />
an der Kantonalen Meisterschaft, welche alle zwei Jahre stattfi ndet, an verschiedenen<br />
Posten, plauschmässig natürlich. Jedes Jahr fi ndet die Schweizer Meisterschaft<br />
statt, an der sich die Jugendfeuerwehren aus der ganzen Schweiz bei einem vorgegebenen<br />
Wettkampf messen können.<br />
haben uns zu einem Kurs «Brandbekämpfung von Flüssigkeitsbränden» angemeldet.<br />
Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde am Brandbecken – einem<br />
Feuer, welches in einer grossen Wanne entfacht worden war – die Handhabung der<br />
Strahlrohre geübt. Jeder Teilnehmer durfte mit dem Strahlrohr, selbstverständlich<br />
unter Aufsicht, ans Feuer. Wo liegt der Unterschied zwischen einer grossen und einer<br />
kleinen Leitung liegt, konnte jeder auf eindrückliche Weise feststellen. Es wurde<br />
auf die Wassermenge und den eigenen Schutz geachtet, was zu machen ist, wenn<br />
die Flammen einem entgegenzüngeln, und was auf keinen Fall bei einem Flüssigkeitsbrand<br />
gemacht werden darf (nicht direkt ins Medium spritzen).<br />
Nachdem alle diese Grundinformationen mitbekommen hatten, erleben durften,<br />
wurde im Brandbecken, das die Grösse eines halben Fussballfeldes aufweist, ein<br />
neues Szenario aufgebaut. Kurt Friederich zündete mehrere Feuer an. Wie in der<br />
aktiven Feuerwehr wurden mit Gruppenführen, welche den Einsatzbefehl beim Einsatzleiter<br />
abholen, mehrere Leitungen aufgebaut. Mehrere Feuer konnten durch die<br />
Jugendlichen angegriffen werden. Alle Teilnehmer waren im Einsatz und löschten<br />
die Feuer. Kurt Friederich erschwerte die ganze Aufgabe, indem er in einigen Brandbecken<br />
Knallkörper versteckt hatte, die zeitweise laut knallten. Die Brandbekämpfung<br />
hatte sich beinahe bis zum letzten Feuer durchgekämpft. Da wurde der Einsatz<br />
zusätzlich erschwert, als das Wasser, das sich im Brandbecken angesammelt hatte,<br />
plötzlich brannte. Natürlich war das Ganze geplant und die Jugendlichen haben sich<br />
bei der Lösung dieses neuen Problems richtig verhalten und sich mit dem Strahlrohr<br />
selbst geschützt. Es sei schon etwas warm geworden, meinten sie danach. Aber die<br />
Die Jugendfeuerwehr feiert<br />
das Jubiläum gebührend.<br />
Für die Jugendlichen wurde im Jahresprogramm<br />
ein Überraschungsnachmittag<br />
angekündigt. Am Samstag, 4. Mai,<br />
trafen sie sich mit ihren Betreuern zu<br />
einem speziellen, einzigartigen Anlass.<br />
Einige hatten etwas Angst vor dem,<br />
was da kommen sollte. In kompletter<br />
Brandschutzausrüstung fuhren wir mit<br />
den Fahrzeugen nach Zofi ngen zur Firma<br />
Bilfi nger. Dort wurden wir bereits<br />
von Kurt Friederich, Leiter der Ausbildung,<br />
erwartet. Auf dem Areal werden<br />
Kurse für Feuerwehren angeboten, die<br />
alle Belange des Feuerwehrhandwerks<br />
betreffen. Atemschutz, Flüssigkeitsbrandbekämpfungen,<br />
Gasbrände usw.<br />
werden unter realistischen Umständen<br />
beübt. Wir von der Jugendfeuerwehr<br />
40
VEREINE<br />
Brandschutzbekleidung ist genau dafür ausgelegt. Es bestand zu keiner Zeit eine<br />
Gefahr für die Jugendlichen.<br />
«Ereignis erfolgreich beendet» lautete das Fazit der erfolgten Einsatzübung. Nachdem<br />
die Schläuche retabliert worden waren, gab es ein Eingeklemmtes und etwas<br />
zu trinken.<br />
Jeder der Jugendlichen hatte etwas zu berichten vom seinem erlebten Einsatz. Anschliessend<br />
durften die Feuerwehr-Nachwuchsleute einen Flüssigkeitsbrand mit<br />
Schaum löschen. Erschöpft traten wir den Heimweg an und konnten beim Abtreten<br />
in <strong>Suhr</strong> folgendes Fazit ziehen: Alle gesund, keine Verletzten. Der Anlass hat den<br />
Jugendlichen aufgezeigt, dass man keine Angst vor dem Feuer haben muss, aber<br />
sicherlich Respekt. Und der Leitsatz der Feuerwehr «Stehe still und sammle dich»<br />
hat sich auch bei den Jugendlichen verinnerlicht.<br />
Der Jubiläumsanlass der Jugendfeuerwehr <strong>Suhr</strong> wird am Samstag, 31. August 2013,<br />
auf dem Schulhausareal Dorf stattfi nden. An diesem Samstag organisiert die Jugendfeuerwehr<br />
einen Plauschwettkampf für andere Jugendfeuerwehren. Es werden<br />
rund 20 teilnehmende Mannschaften erwartet. An sechs Posten werden verschiedene<br />
Aufgaben zu lösen sein. Das Ganze wird durch eine Feuerwehrautoausstellung<br />
und eine kleine Festwirtschaft, welche von den <strong>Suhr</strong>er Feuerwehr-Oldies betreut<br />
wird, ergänzt. In einer Foto- und Berichtrückschau werden die letzten 20 Jahre der<br />
Jugendfeuerwehr gezeigt.<br />
Für die kleinen Besucher wird ein Spielplatz mit dem Thema «Feuerwehr» erstellt.<br />
Eimerspritzen, Geschicklichkeit und vieles mehr erwarten den zukünftigen Nachwuchs.<br />
Spannende Experimentalvorträge werden gezeigt. Die Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Suhr</strong> hofft auf eine grosse Zuschauerschar.<br />
In die Agenda eintragen: Samstag, 31. August 2013, von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
20-Jahr-Jubiläum der Jugendfeuerwehr <strong>Suhr</strong>.<br />
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SUHRPLUS | JUNI 2013 | 41
VEREINE<br />
FC <strong>Suhr</strong><br />
Axpo Aargauer Cup-Final vom 9. Mai 2013<br />
Burkertsmatt Mutschellen<br />
1. Mannschaft des FC <strong>Suhr</strong> holt sich Aargauer Cupsieg<br />
dank eines 3:0 gegen Baden 2<br />
Vorstand FC <strong>Suhr</strong> | Der FC <strong>Suhr</strong> gewinnt bei den Aktiven den Axpo Aargauer Cup<br />
2013. Im Final bezwang das Team von Salvatore Romano vor 800 Zuschauern im<br />
strömenden Regen den FC Baden 2 diskussionslos mit 3:0.<br />
Der oberklassige FC <strong>Suhr</strong> wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Bereits in der<br />
12. Minute schob Stürmer Luca Acquaviva freistehend zur frühen Führung für das<br />
Team von Salvatore Romano ein. Nachdem die Badener 20 Minuten vor Schluss die<br />
goldene Ausgleichschance per Kopf vergeben hatten, sorgte <strong>Suhr</strong>s Brahim Maloki<br />
praktisch im Gegenzug nach einem Abpraller von Baden-Hüter Marc Fäller für die<br />
Vorentscheidung. Igor Miranda war nur kurze Zeit später mit seinem Tor zum 3:0 für<br />
den Endstand besorgt. Der FC <strong>Suhr</strong> stand bereits vor dem Endspiel als Teilnehmer<br />
am Schweizer Cup fest, da eine zweite Mannschaft wie Finalgegner Baden 2 nicht<br />
teilnahmeberechtigt ist.<br />
Dies ist der 1. Aargauer Cupfi nalsieg bei den Aktiven, soweit wir uns zurückerinnern<br />
können. Wir sind megastolz auf das Erreichte!<br />
Einige Eindrücke vom Cupfinaltag<br />
Mitglieder 1. Mannschaft 2012/2013<br />
Afsar Osman, Aquaviva Luca, Bayazi Noaim, Dajxho Zinel, Filipovic Dusan, Heimgartner<br />
Sandro, Jukic Josip, Maloki Brahim, Miranda Igor, Morina Burim, Neziri<br />
Dardan, Neziri Naser, Neziri Rame, Özdemir Erkan, Öztürk Nuri (Assistent-Trainer),<br />
Plancic Amir, Qeta Pal, Racaj Albatrit, Romano Salvatore (Trainer), Rustemi Arben,<br />
Saljihi Skodran, Topal Serkan, Wanner Patrick, Yelli Ömer (Captain).<br />
Links im Bild Hans Aemisegger, Präsident Aargauischer Fussballverbandes (AFV)<br />
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Gstaad und Les Diablerets.<br />
Bitte bedenken Sie: Unsere Cards sind erhältlich ohne Halbpreisabo; im Gegensatz zur Tageskarte der SBB!<br />
Die GA-Cards sind beliebig zum Voraus zu Fr. 42.– ausschliesslich am Bahnhof AAR bus & bahn von Montag bis Freitag<br />
von 7.00 bis 19.00 Uhr und am Samstag von 8.00 bis 11.20 Uhr und von 12.00 bis 16.00 Uhr erhältlich. Die Reservation<br />
kann weiterhin über die Homepage der <strong>Gemeinde</strong>, Reservationsprogramm, erfolgen oder direkt am Bahnhof unter<br />
Telefon 062 832 83 86.<br />
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42
VEREINE<br />
Verantwortliche 1. Mannschaft sowie Präsident und<br />
Vize präsidentin FC <strong>Suhr</strong> freuen sich.<br />
Eine gemütliche Runde nach dem Spiel.<br />
Dass unsere 1. Mannschaft im Sommer im Schweizer Cup beschäftigt sein wird und<br />
gegen attraktive Gegner ihr fussballerisches Können zeigen darf, freut uns sehr.<br />
Sie sehen, ein Besuch auf der Hofstattmatten lohnt sich! Kommen Sie doch vorbei<br />
und unterstützen Sie die Spieler.<br />
Fast hätte es zwei Mal gereicht . . .<br />
Die Veteranen haben den Cupfi nal gegen Fislisbach 3:4 verloren trotz Prachtwetter<br />
mit herrlichem Sonnenschein.<br />
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