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40 www.huber-online.com Dynamische Temperiersysteme Unistat ® Hybrid: Leistungsfähige Industrielösungen Chemische und pharmazeutische Produktionsanlagen nutzen häufig zentral vorhandene Kälte- und Heizsysteme zur Temperierung von Produktionsprozessen. Diese Temperiermethoden füh- Methode Heiz-/Kühlart Prozesstemperatur Nachteile 1 Heizen mit Dampf Normalerweise beschränkt auf +180°C (abhängig vom Dampfdruck) Bild 1: Die Unistat ® -Reihe bietet eine große Auswahl an Temperiersystemen in verschiedenen Leistungsklassen. Max. Kälteleistung: (2-3 stufiges Kühlsystem) 150 kW bei 0 ºC 10 kW bei -80 ºC 4 kW bei -100 ºC Max. Heizleistung: 100 kW Eingeschränkter Temperaturbereich 2 Heizen mit einer elektrischen Heizung +400°C Sehr hoher Energiebedarf 3 Kühlen mit Wasser (Wasser/Glykol, Kühlsole) in Verbindung mit einem Wasserspeicher oder einem leistungsstarken Chiller 4 Kühlen mit flüssigem Stickstoff (direkte Abgabe in den chemischen Prozess) Unistat Hybrid ermöglicht eine Verbesserung dieser Temperierlösungen durch die Anbindung eines hydraulisch dichten Temperiersystems der Unistat-Produktreihe (Bild 1). Ein Vorteil der Huber Unistat Hybrid Systeme ist die teilweise Modernisierung eines bereits vorhandenen zentralen Heiz- und Kühlsystems. Eine teure und zeitraubende Kompletterneuerung der Anlage ist somit nicht mehr notwendig. Das Unistat Hybrid System erhöht die zur Verfügung stehende Kälte- und Heizleistung und erweitert den Temperaturbereich eines bereits existierenden Systems. Unistat Hybrid gewährleistet eine schnelle und präzise Temperaturkontrolle im gesamten Verfahrensprozess. ren in der Regel zu ungenauen Temperierergebnissen und besitzen nur einen eingeschränkten Temperaturbereich. Einige typische Nachteile dieser Anlagen sind: Umgebungstemperatur bis -20°C Eingeschränkter Temperaturbereich -196°C Ungenaue Temperaturkontrolle, Handhabung, hoher Verbrauch, hohe Betriebskosten, unzureichende Sicherheit Vorteile K Höhere Heiz- und Kälteleistungen durch die Nutzung von vorhandenen Energieressourcen wie Dampf, Kühlwasser, flüssigem Stickstoff LN2, etc. K Temperaturbereichserweiterung bei existierenden Anlagen K Hochgenaue Regelung der Prozesstemperatur K Zuverlässige Kompensation thermischer Reaktionen K Preisgünstige Modernisierung vorhandener Anlagen K Vermeidet teuren und zeitaufwändigen Anlagentausch
Nutzung vorhandener Energiequellen K Methode 1: Die Wärmeenergie des heißen Dampfes wird mit einem externen Wärmetauscher ins Thermofluid übertragen. Im Bedarfsfall kann der Unistat die Temperatur bis auf +400 °C erhöhen. K Methode 2: Der Einsatz von elektrischen Heizungen ist aufgrund des hohen Stromverbrauchs keine empfehlenswerte Temperierlösung. In der Praxis müssen elektrische Heizungen meist auf 200 kW Heizleistung begrenzt werden, da ansonsten Installations- und Betriebskosten zu hoch ausfallen. K Methode 3: Dieses Kältesystem funktioniert ähnlich wie System 1. Die Wärmeträgerflüssigkeit wird von einem Umwälzkühler gekühlt (bis -20 °C) oder direkt einem Kühlwasserspeicher entnommen. Der externe Wärmetauscher überträgt die Energie an den Reaktormantel. Mit einem Unistat können damit niedrige Temperaturen von -90 bis -120 °C erreicht werden. Auf Anfrage erhalten Sie bei uns Umwälzkühler mit Kälteleistungen bis 400 kW bei 0 °C. K Methode 4: Die Kühlenergie von flüssigem Stickstoff (LN2) wird über den externen Wärmetauscher an die Anlage übertragen. Der Unistat sorgt dabei für eine präzise und kontrollierte Zuführung des flüssigen Stickstoffs in den Wärmetauscher. Installationsschema Modelle | Unistat ® Hybrid Industrial Bild 2: Externer Wärmetauscher für den Dampfgenerator System 1 Unistat ® (links) und externe Wärmetauschereinheit (Mitte) am Reaktormantel (rechts). Das Unistat ® Temperiersystem wird zusammen mit einem externen Wärmetauscher (Bild 2) an den Reaktormantel angeschlossen. Das Wärmeträgeröl fließt durch den Thermostaten, Wärmetauscher und Reaktormantel. System 2 Komplettlösung: Das Unistat ® Hybrid Temperiersystem kombiniert in Verbindung mit externen Wärmetauschern die verschiedenen Energiequellen und sorgt für ein optimales Zusammenspiel. Die Nutzung der einzelnen Energieressourcen (Dampf, Kühlwasser, Stickstoff) wird dabei präzise vom Unistat ® geregelt und die Reaktortemperatur mit einem externen Pt100 Sensor überwacht. Je nach Anwendung können die Wärmetauscher direkt in den Unistat ® eingebaut werden. 41 Dynamische Temperiersysteme
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Unistat ® Hybrid: Leistungsfähige Industrielösungen<br />
Chemische und pharmazeutische Produktionsanlagen nutzen<br />
häufig zentral vorhandene Kälte- und Heizsysteme zur Temperierung<br />
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Methode Heiz-/Kühlart Prozesstemperatur Nachteile<br />
1 Heizen mit Dampf Normalerweise beschränkt auf +180°C<br />
(abhängig vom Dampfdruck)<br />
Bild 1: Die Unistat ® -Reihe<br />
bietet eine große Auswahl<br />
an Temperiersystemen in verschiedenen<br />
Leistungsklassen.<br />
Max. Kälteleistung:<br />
(2-3 stufiges Kühlsystem)<br />
150 kW bei 0 ºC<br />
10 kW bei -80 ºC<br />
4 kW bei -100 ºC<br />
Max. Heizleistung:<br />
100 kW<br />
Eingeschränkter Temperaturbereich<br />
2 Heizen mit einer elektrischen Heizung +400°C Sehr hoher Energiebedarf<br />
3 Kühlen mit Wasser (Wasser/Glykol, Kühlsole)<br />
in Verbindung mit einem Wasserspeicher<br />
oder einem leistungsstarken Chiller<br />
4 Kühlen mit flüssigem Stickstoff (direkte<br />
Abgabe in den chemischen Prozess)<br />
Unistat Hybrid ermöglicht eine Verbesserung dieser Temperierlösungen<br />
durch die Anbindung eines hydraulisch dichten Temperiersystems<br />
der Unistat-Produktreihe (Bild 1).<br />
Ein Vorteil der Huber Unistat Hybrid Systeme ist die teilweise Modernisierung<br />
eines bereits vorhandenen zentralen Heiz- und Kühlsystems.<br />
Eine teure und zeitraubende Kompletterneuerung der<br />
Anlage ist somit nicht mehr notwendig. Das Unistat Hybrid System<br />
erhöht die zur Verfügung stehende Kälte- und Heizleistung<br />
und erweitert den Temperaturbereich eines bereits existierenden<br />
Systems. Unistat Hybrid gewährleistet eine schnelle und präzise<br />
Temperaturkontrolle im gesamten Verfahrensprozess.<br />
ren in der Regel zu ungenauen Temperierergebnissen und<br />
besitzen nur einen eingeschränkten Temperaturbereich. Einige<br />
typische Nachteile dieser Anlagen sind:<br />
Umgebungstemperatur bis -20°C Eingeschränkter Temperaturbereich<br />
-196°C Ungenaue Temperaturkontrolle, Handhabung, hoher<br />
Verbrauch, hohe Betriebskosten, unzureichende Sicherheit<br />
Vorteile<br />
K Höhere Heiz- und Kälteleistungen durch die Nutzung von<br />
vorhandenen Energieressourcen wie Dampf, Kühlwasser,<br />
flüssigem Stickstoff LN2, etc.<br />
K Temperaturbereichserweiterung bei existierenden Anlagen<br />
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K Zuverlässige Kompensation thermischer Reaktionen<br />
K Preisgünstige Modernisierung vorhandener Anlagen<br />
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