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Computerspiele fuer Eltern

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internet safety through media competence<br />

10 klicksafe-Tipps für <strong>Eltern</strong> - <strong>Computerspiele</strong><br />

Liebe <strong>Eltern</strong>!<br />

Für Kinder und Jugendliche sind <strong>Computerspiele</strong> eine beliebte Freizeitbeschäftigung.<br />

<strong>Eltern</strong> haben in der Regel wenige lnformationen darüber, ob diese Spiele für ihre<br />

Kinder geeignet sind, um welche lnhalte es dabei geht und ab wann der Computer zum<br />

Problem wird. klicksafe bietet hier ein paar kurze Tipps, auf was <strong>Eltern</strong> achten sollten<br />

und wo Sie sich informieren können.<br />

1. lnteressieren Sie sich!<br />

lnformieren Sie sich über die unterschiedlichen Spielarten (Genres) und die momentan<br />

angesagten Spiele. Sie können in Spielemagazinen (z.B. PC-Games) oder im lnternet zu<br />

lnhalten und Altersfreigaben der gängigen Spiele recherchieren.<br />

>> lnternet-Ratgeber für Computer- und Konsolenspiele: www.spieleratgeber-nrw.de<br />

2. Sprechen Sie mit lhrem Kind!<br />

lnteresse und Austausch sind sehr wichtig. Fragen Sie nach zu lnhalten und Zielen der<br />

Spiele. Fragen Sie, wie es sich für lhr Kind anfühlt zu spielen und zu „ballern“. Lassen<br />

Sie es mit seinen Erlebnissen nicht alleine.<br />

3 .Spielen .<br />

Sie mit!<br />

Überwinden Sie sich und spielen Sie mal ein Computerspiel mit. Sie werden feststellen,<br />

dass <strong>Computerspiele</strong>n Spaß machen und sehr faszinierend sein kann. Und wenn es<br />

lhnen keinen Spaß gemacht hat, können Sie zumindest mitreden.<br />

4. Gemeinsam feste Regeln vereinbaren!<br />

Erstellen Sie mit lhrem Kind gemeinsam verbindliche Regelungen zum Medienkonsum<br />

insgesamt. Zum Medienkonsum zählt neben der Nutzung des Computers<br />

selbstverständlich auch das Fernsehen und die Konsolenspiele.


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5. Orientieren Sie sich an Zeitvorgaben!<br />

Zur groben Orientierung können folgende Zeitvorgaben hilfreich sein: Drei- bis<br />

Vierjährige sollten nicht länger als zwanzig Minuten am Tag spielen. Bei 11- bis 15-<br />

Jährigen kann sich die Spielzeit auf 1 bis 2 Stunden erhöhen.<br />

6. Achten Sie unbedingt auf die Alterskennzeichnung!<br />

Deutschland hat mit der Überarbeitung des Jugendschutzgesetzes auch die USK<br />

(Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) gestärkt. <strong>Computerspiele</strong> müssen seit April<br />

2003 eine Alterskennzeichnung haben. Ob das Spiel für lhr Kind geeignet ist, sollten Sie<br />

sowohl von der Altersfreigabe als auch vom individuellen Entwicklungsstand abhängig<br />

machen.<br />

>> mehr unter www.usk.de<br />

7. Beziehen Sie Stellung!<br />

Erklären Sie lhrem Kind, weshalb es Gesetze zum Jugendschutz und zum Urheberrecht<br />

gibt. Es wirkt nicht sonderlich glaubwürdig, wenn Sie vor lhren Kindern raubkopierte<br />

Software und illegale Spiele installieren sowie Musik-CD’s und Filme von Tauschbörsen<br />

herunterladen.<br />

>> Urheberrecht in der digitalen Welt: www.irights.info<br />

8. Bieten Sie Alternativen!<br />

Viele Kinder sitzen aus reiner Langeweile vor Fernseher und Computer. Bieten Sie<br />

lhrem Kind zum Ausgleich gemeinsame Unternehmungen an. Vermeiden Sie es, den<br />

Computer als „Babysitter“ einzusetzen.<br />

9. Tauschen Sie sich aus!<br />

Fragen Sie andere <strong>Eltern</strong> wie sie mit dem Medienkonsum ihrer Kinder umgehen.<br />

lnformieren und unterstützen Sie sich gegenseitig. Das gibt Sicherheit und fördert die<br />

eigene Kompetenz.<br />

10. Spiele nicht als erzieherische Maßnahme einsetzen!<br />

<strong>Computerspiele</strong> sollten weder zur Belohnung noch als Bestrafung eingesetzt werden.<br />

Dadurch erhalten sie einen zu hohen Stellenwert im Alltag lhrer Kinder. Halten Sie<br />

lieber an einer verbindlichen Regelung fest: Zuerst die Hausaufgaben, dann Pause,<br />

dann eine Stunde <strong>Computerspiele</strong>n.<br />

Weiterführende lnformationen in der Rubrik „Online-Spiele“ www.klicksafe.de


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Klicksafe ist ein Projekt im Rahmen des „Safer lnternet Programms“ der Europäischen<br />

Union. klicksafe sind:<br />

Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz<br />

www.lmk-online.de<br />

Landesanstalt für Medien (LfM) Nordrhein-Westfalen – www.lfm-nrw.de<br />

Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH (ecmc) – www.ecmc.de<br />

Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung ist ausdrücklich erlaubt unter<br />

Angabe der Quelle klicksafe.de und der Website.<br />

Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben bei diesen Tipps trotz sorgfältiger<br />

Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung der Autorlnnen ausgeschlossen<br />

ist.<br />

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Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz<br />

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