aposoft - NARZ/AVN - Apothekenpartner
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He f t Ja n a u r / Mä r z – 2013<br />
www.narz-avn.de<br />
Daten, Hintergründe & Analysen von narz und avn<br />
Warenwirtschaft<br />
„<strong>aposoft</strong>“ – das Bessere<br />
ist der Feind des Guten<br />
Fi s k u s<br />
Was tun, wenn der<br />
Steuerprüfer kommt?<br />
„a p o k o r r e k t u r p l u s“<br />
Retaxationen meiden,<br />
Geld behalten
Daten, Hintergründe & Analysen von narz und avn<br />
Inhalt<br />
04 <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong><br />
Wo Vertrauen keine<br />
Glückssache ist<br />
„Gute Leistungen haben immer<br />
ein Gesicht“ – unter<br />
diesem Titel informieren wir<br />
im Rahmen einer kleinen<br />
Serie unsere Kunden und<br />
Leser darüber, wer bei<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> für sie da ist.<br />
06 Warenwirtschaft<br />
„<strong>aposoft</strong>“ – das Bessere<br />
ist der Feind des Guten<br />
Wann immer unter Pharmazeuten<br />
das Gespräch auf das<br />
Thema „Warenwirtschaft“<br />
kommt, geht es auch um<br />
„<strong>aposoft</strong>“. Das hat seine Gründe.<br />
Wir sagen auf den Seiten<br />
6 und 7 welche.<br />
08 Berchtesgaden<br />
Deutsche<br />
Apotheker-Skimeisterschaft<br />
Weit über 900 Teilnehmer<br />
machten die Deutsche Apotheker-Skimeisterschaft<br />
zu<br />
einer Großveranstaltung. Mit<br />
an der Piste dabei: <strong>NARZ</strong>/<br />
<strong>AVN</strong> und PRISMA („<strong>aposoft</strong>“)<br />
– gefragt nicht nur als Sponsor<br />
(Massagen), sondern auch als<br />
Servicepartner der Apotheken.<br />
09 Fiskus<br />
Elektronische Steuerprüfungen<br />
im Trend<br />
2013 müssen auch die Apotheken<br />
sich auf vermehrte<br />
elektronische Steuerprüfungen<br />
einstellen. Welche Unterlagen<br />
dabei relevant sind und<br />
was zu tun ist, wenn der Betriebsprüfer<br />
klingelt, erfahren<br />
Sie in unserem Bericht auf<br />
Seite 9.<br />
10 „apokorrektur plus“<br />
Bargeld statt Retaxationen<br />
für Apotheken<br />
Retaxationen sind nicht nur<br />
ärgerlich, sie kosten vor allem<br />
Geld – und das nicht selten<br />
infolge einer kleinen Unachtsamkeit.<br />
Damit die Apotheker<br />
sich unnötigen Aufwand und<br />
Kosten ersparen können, haben<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> mit ihrem<br />
Programm „apokorrektur plus“<br />
und der „apotheken-cdxl“ ein<br />
Konzept entwickelt, das bisherige<br />
Angebote dieser Art<br />
übertrifft.<br />
08 Termine<br />
Wo Sie <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> und<br />
PRISMA („<strong>aposoft</strong>“) treffen<br />
Titelfoto:<br />
Hirsch-Apotheke. © Draxler<br />
Impressum gegründet 2002<br />
Herausgeber: Gesellschaft für Informations- und Datenverarbeitung mbH (GFI), Bauerland 3, 28259 Bremen, Tel.: 04 21/57 62 - 0, Fax: 04 21/57 62 -<br />
299 | Koordination: Klaus Rothweiler | Druck: Goldschmidt Druck GmbH, Mecklenburger Str. 4, 49757 Werlte<br />
Alle im faktum veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung des<br />
Herausgebers übereinstimmen.<br />
2<br />
faktum | 1-2013
Editorial<br />
Apothekenabschlag – das<br />
Gesetz ist auf unserer Seite<br />
von Dr. Jörn Graue<br />
E<br />
in Stichwort beherrscht derzeit die Diskussionen: „Apothekenabschlag“. Lassen<br />
Sie mich hierzu klarstellen, dass dieser Abschlag nach § 130 Absatz 1 Satz 1<br />
SGB V durch den Gesetzgeber mit dem AMNOG explizit für die Jahre 2011<br />
und 2012 auf 2,05 Euro festgesetzt worden ist, um die Apotheken mit einem nominell<br />
bestimmten Einsparvolumen an den Sparmaßnahmen zugunsten der GKV zu beteiligen.<br />
Die Festlegung der Abschlaghöhe von 2,05 Euro ist keine Neufestsetzung in dem Sinne,<br />
dass diese so lange Gültigkeit besitzt, bis die Vertragspartner darauf aufbauend eine<br />
Anpassung vorgenommen haben. Hier handelt es sich ausdrücklich um eine vorübergehende<br />
Festsetzung, nach deren zeitlichem Ablauf zum Status quo ante zurückzukehren<br />
und damit ab 2013 wieder von der Abschlaghöhe des Jahres 2010 (vorläufig: 1,75<br />
Euro) auszugehen ist. Diese Rechtsauffassung teilt auch das Bundesgesundheitsministerium,<br />
was Minister Daniel Bahr mehrfach öffentlich bekundete.<br />
Die von den Kassen angekündigte sachliche und rechnerische „Berichtigung“ von<br />
Abrechnungen für die Zeit ab dem 1. Januar 2013 unter Zugrundelegung eines Abschlags<br />
von 2,05 Euro wäre rechtswidrig, die Begleichung der Rechnung innerhalb der<br />
Zehntagesfrist nach § 130 Absatz 3 SGB V somit nicht vollständig. Das hätte zur Folge,<br />
dass die jeweilige Krankenkasse ihren Anspruch auf den gesamten für den betreffenden<br />
Abrechnungsmonat von der Apotheke zu leistenden Abschlag verliert. Das stellt<br />
übrigens auch ein vom Hamburger Apothekerverein beim Bundessozialgericht erstrittenes<br />
Urteil unmißverständlich klar.<br />
Fazit: Wir werden die Januarabrechnung auf der Basis von 1,75 Euro erstellen. Die<br />
Schiedsstelle wird im Februar tagen, so dass es ersteinmal nur um den Januar geht.<br />
Dann müsste die Januarrechnung an die Schiedsstellenentscheidung – in welcher Form<br />
auch immer – angepasst werden. Vorbehaltlich des Schiedsstellenspruchs und angesichts<br />
der Tatsache, dass die Kassen diesen gerichtlich überprüfen lassen können,<br />
empfehle ich eine – unbilanzierte – Rückstellung des Differenzbetrages.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Foto: Florian Draxler<br />
faktum | 1-2013<br />
3
Titelthema<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
4<br />
faktum | 1-2013<br />
Fotos: Draxler (4); Rothweiler (1)
Titelthema<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> (Teil 4)<br />
Gute Leistungen haben<br />
immer ein Gesicht<br />
Längst hat sich herumgesprochen,<br />
dass <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> einen<br />
beeindruckenden Aufwand<br />
treiben, um die Rezepte ihrer<br />
Kunden effektiv abzurechnen.<br />
Dass dahinter engagierte<br />
Mitarbeiter stehen, wollen wir<br />
Ihnen auch in dieser „faktum“-<br />
Ausgabe zeigen.<br />
Im Rechenzentrum in Bremen sprachen<br />
wir mit einigen von ihnen. Was wir<br />
dabei erfuhren, lesen Sie hier, im vierten<br />
Teil unserer kleinen Serie:<br />
1 Angelika Wefer, Dauerverordnungen<br />
für SH/MV: Wenn es um die Bearbeitung<br />
von Inkontinenzrezepten<br />
oder die Aufklärung von Reklamationen<br />
geht, ist man bei Angelika Wefer an<br />
der richtigen Stelle. Zu den häufigsten<br />
Schwachpunkten gehörten neben der<br />
Bedruckung der Rezepte die Genehmigung<br />
– in Gestalt des Datums, das mit<br />
dem der Abgabe übereinstimmen muss.<br />
„Wir haben es schon gehabt, dass die<br />
Abgabe im September erfolgt sein<br />
sollte, während die Genehmigung auf<br />
den Oktober datiert war“, so Wefer. In<br />
solchen Fällen sind die Probleme vorprogrammiert.<br />
Wefer: „Dann kann es<br />
schnell zu Überschneidungen zwischen<br />
Abgabe und Zahlungsplan kommen,<br />
was die Kassen dann als Doppelabrechnung<br />
monieren.“<br />
Marc Beushausen, Hausverwaltung:<br />
Die Hausverwaltung ist im<br />
weitesten Sinne für alles zuständig,<br />
was mit Technik und Sicherheit auf<br />
dem Grundstück von <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> sowie<br />
den Gebäuden und der Energieversorgung<br />
zu tun hat. Dazu gehören<br />
neben der funktionalen Instandhaltung<br />
der Anlagen (von der Klimaoder<br />
Löschtechnik bis hin zur Gartenanlage)<br />
aber auch die Lieferverträge,<br />
damit Strom und Wasser überhaupt<br />
fließen. Und last but not least: Wenn<br />
es, was immer wieder vorkommt, um<br />
Umbau- oder Neubauplanung geht,<br />
ist die Hausverwaltung gefordert, auf<br />
bedarfsgerechte Lösungen zu achten.<br />
3 Detlef Epkes, Telefonzentrale: Er<br />
ist gewissermaßen Auge und Ohr des<br />
Unternehmens. Denn für Anrufer wie<br />
Besucher gilt: Wer zu <strong>NARZ</strong> oder <strong>AVN</strong><br />
möchte, „landet“ zunächst bei Detlef<br />
Epkes – ob in der Telefonzentrale oder<br />
im Empfang. Und der freut sich stets,<br />
wenn er, sei es telefonisch oder vor<br />
Ort weiterhelfen kann. Übrigens: Das<br />
Telefonieren nimmt nur die Hälfte<br />
seiner Arbeitszeit ein. In der anderen<br />
Zeit ist Epkes mit dem Empfang von<br />
Gästen (wie Apothekern oder Geschäftspartnern),<br />
der Entgegennahme<br />
und Weiterleitung der Tagespost, der<br />
Bestellung, Verwaltung oder Ausgabe<br />
von Büromaterial und Ähnlichem<br />
mehr als ausgelastet.<br />
4 Abteilung Informationstechnologie:<br />
Die Abteilung Informationstechnologie<br />
(IT) ist für den Betrieb der<br />
zentralen IT-Systeme, die Erstellung<br />
und Wartung der hausintern programmierten<br />
Software sowie die Durchführung<br />
von Kundenprojekten zuständig.<br />
Eine Systemgruppe mit vier Mitarbeitern<br />
kümmert sich um den IT-Betrieb,<br />
während die Entwicklung mit<br />
zwölf Mitarbeitern für die Software<br />
verantwortlich ist.<br />
Zu den zentralen IT-Systemen zählen<br />
das jeweils standortbezogene lokale<br />
Netzwerk (LAN) und die Fernverbindungen<br />
(WAN) zwischen ihnen, die<br />
netzbezogenen Sicherheitseinrichtungen<br />
(Firewalls), Datensicherungssysteme<br />
(Backups), wichtige Server,<br />
Dienste und<br />
Datenbanken<br />
sowie die Telef<br />
o n a n l a g e .<br />
Auch die mobilen<br />
Endgeräte<br />
(Lapt<br />
o p s ) , m i t<br />
denen einige<br />
Mitarbeiter<br />
Martin Beier, für die<br />
IT-Abteilung verantwortlich<br />
ausgestattet<br />
sind, werden<br />
durch die Syst<br />
e m g r u p p e<br />
betreut.<br />
Für die Datenverarbeitung nach §<br />
300, § 302 und § 105 SGB V gibt es<br />
keine standardisierte Software. Daher<br />
werden alle notwendigen Programme<br />
– für die Einlieferung, das Scannen,<br />
die Erkennung und Korrektur der<br />
Rezepte sowie die Abrechnung und die<br />
Datenlieferungen – in der IT-Abteilung<br />
entwickelt. Das gilt auch für<br />
weitere Dienstleistungen, wie die<br />
Apotheken-CD oder die Onlinesysteme.<br />
<br />
Foto: Draxler<br />
faktum | 1-2013<br />
5
Bits & Bytes<br />
Warenwirtschaft<br />
„<strong>aposoft</strong>“ – das Bessere ist<br />
H<br />
ätten Sie es gewusst? Unter<br />
dem Dach der GFI (Gesellschaft<br />
für Informations- und Datenverarbeitung)<br />
sind die Aktivitäten des<br />
Norddeutschen Apothekenrechenzentrums<br />
(<strong>NARZ</strong>) und der Apothekenverrechnungsstelle<br />
(<strong>AVN</strong>) vereint.<br />
Komplettiert wird das Systemhaus<br />
GFI durch PRISMA Datensysteme<br />
mit seinem Warenwirtschaftssystem<br />
„<strong>aposoft</strong>“.<br />
Wer heute über Warenwirtschaftssysteme<br />
spricht, muss zugeben, dass<br />
das von den verschiedenen Herstellern<br />
gebotene Leistungsspektrum<br />
relativ austariert ist. Unterschiede<br />
finden sich in Detaillösungen, in der<br />
Bedienerfreundlichkeit und nicht zuletzt<br />
bei den monatlichen Kosten. Da<br />
stellt sich die Frage: Was macht „<strong>aposoft</strong>“<br />
anders oder besser?<br />
Als Erstes fällt auf, dass PRISMA<br />
bei seiner Software auf Modullösungen<br />
verzichtet. Wer sich für „<strong>aposoft</strong>“<br />
entscheidet, hat alle denkbaren Bausteine<br />
zur Verfügung: Er kann jederzeit<br />
das integrierte Mehrapothekenmodell<br />
aktivieren, um beispielsweise<br />
Partner- oder Filialapotheken hinzuzunehmen,<br />
er kann quasi aus dem<br />
Stand einen Kommissionierautomaten<br />
einbinden oder sich zum Blistern<br />
entschließen. Das heißt, es gibt keinen<br />
Wirrwarr von Anwendungsmodulen,<br />
da diese (je nach Bedarf) sofort verfügbar<br />
gemacht werden können –<br />
dank einer geschlossenen Lösung und<br />
ohne Aufpreis.<br />
Bekannt ist „<strong>aposoft</strong>“ aber auch für<br />
zwei weitere Punkte: seine übersichtliche<br />
Grafik und seine Schnelligkeit.<br />
6<br />
faktum | 1-2013 Foto: Draxler
Bits & Bytes<br />
der Feind des Guten<br />
Bei der Grafik konzentrieren sich die<br />
Informationen auf die jeweils gewünschte<br />
Anwendung – samt logisch<br />
aufeinander abgestimmten Bedienungsschritten.<br />
Die Farben sind dezent<br />
und dienen der Orientierung.<br />
Zum Thema „Schnelligkeit“: Die<br />
Software wählt, auf die Anforderung<br />
einzelner Programmelemente zugeschnitten,<br />
das jeweils effizienteste<br />
Entwicklungswerkzeug aus. Somit<br />
wird ganzheitlich eine optimale Systemgeschwindigkeit<br />
garantiert. Das<br />
heißt, dass die Entwickler bei PRIS-<br />
MA sich auf kein bestimmtes Werkzeug<br />
festgelegt haben. Sie setzen die<br />
geschwindigkeitssteigernden Werkzeuge<br />
ein, die im Einzelfall das Maximum<br />
bieten.<br />
Last but not least sind wir bei den<br />
Kosten. Im Vergleich zu Mitbewerbern<br />
bietet „<strong>aposoft</strong>“ Einsparungen von bis<br />
zu 50 Prozent. Grund: Es wird nur eine<br />
Lizenzgebühr fällig, unabhängig davon,<br />
wie viele Arbeitsplätze die Apotheke<br />
hat, und das ohne zeitliche Begrenzung<br />
des Nutzungsrechts.<br />
Außerdem lässt sich vorhandene Standardhardware<br />
weiter verwenden, womit<br />
getätigte Investitionen in Systemkomponenten<br />
nicht verloren sind.<br />
Fazit: Da den Apotheken Kostenreduktionen<br />
zum Beispiel über den<br />
Einkauf genommen wurden, sollten<br />
sie auch die EDV betriebswirtschaftlich<br />
genauer unter die Lupe nehmen.<br />
Angesichts einer bis zu 50-prozentigen<br />
Einsparungschance sicher lohnend!<br />
<br />
faktum | 1-2013<br />
7
<strong>NARZ</strong> & <strong>AVN</strong><br />
Deutsche Apotheker-Skimeisterschaften<br />
Wir waren hilfreich dabei<br />
W<br />
eit über 900 Teilnehmer lockten<br />
die gemeinsam ausgetragenen<br />
22. Deutschen Apothekerskimeisterschaften<br />
und 19. Apotheker-<br />
Langlaufmeisterschaften in diesem Jahr<br />
an. Die Veranstalter, die Sanacorp AG<br />
und der Bayerische Apothekerverband,<br />
waren zufrieden. Denn Berchtesgaden,<br />
zum dritten Mal Austragungsort, stand<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> und PRISMA („<strong>aposoft</strong>“) fördern<br />
den Wintersport der Apotheker<br />
ganz im Zeichen der von ihnen organisierten<br />
Großveranstaltung.<br />
Am ersten Wettkampftag waren die<br />
Langläufer gefordert. Die 80 Starter<br />
konnten sich über eine bestens präparierte<br />
Loipe freuen (Damen 5,5 und<br />
Herren 10,5 Kilometer). Einzig die<br />
Aussicht war für sie nicht prickelnd.<br />
Die diesige Witterung verhinderte den<br />
Blick auf die Landschaft.<br />
Dafür wurden<br />
sie zum Ausklang<br />
des Tages<br />
mit einer Siegerehrung<br />
im Rahmen<br />
eines „Spanischen<br />
Abends“ kulinarisch<br />
wie musikalisch<br />
entschädigt.<br />
Am zweiten Tag<br />
standen Riesenslalom<br />
(Strecke:<br />
800 Meter, Höhendifferenz:<br />
220 Meter)<br />
und Snowboardrennen<br />
auf dem<br />
Programm. Die alpine Piste am Götschen<br />
in Bischofswiesen präsentierte<br />
sich unter einem blauen Himmel samt<br />
strahlender Sonne.<br />
Die 260 Starter wurden aber auch<br />
am Rande der Strecke verwöhnt.<br />
Dafür hatten insbesondere <strong>NARZ</strong>/<br />
<strong>AVN</strong> und PRISMA („<strong>aposoft</strong>“) vorgesorgt:<br />
Mit Peter Webersberger, dem<br />
früheren Physiotherapeuten der Deutschen<br />
Bob-Nationalmannschaft, war<br />
ein Profi in Sachen Muskellockerungen<br />
und Massagen vor Ort.<br />
Die gutbesuchte Sponsorenmesse<br />
bot Prokurist Klaus Rothweiler, Apotheker<br />
Wolfgang Rieck (beide <strong>NARZ</strong>/<br />
<strong>AVN</strong>) und Joachim Schrader, Systemberater<br />
bei PRISMA („<strong>aposoft</strong>“),<br />
zahlreiche Gelegenheiten für fachliche<br />
Gespräche.<br />
Vielfach angesprochen: die Umsetzung<br />
des Apothekenabschlags, die<br />
Umstellung auf die achtstellige PZN<br />
sowie die Onlinedienstleistungen von<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> (wie „apokorrektur<br />
plus“). <br />
Hier treffen Sie <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> und PRISMA („<strong>aposoft</strong>“) 2013<br />
• 08. - 09. März 2013<br />
• 21. - 22. April 2013<br />
• 24. - 25. April 2013<br />
• 26. - 31. Mai 2013<br />
• 08. - 09. Juni 2013<br />
34. Pharmaziekongress der „PharmaRundschau“, Berlin<br />
4. Westfälisch-lippischer Apothekertag, Münster<br />
50. DAV-Wirtschaftsforum, Potsdam<br />
51. Pharmacon Meran – 51. Internationaler Fortbildungskurs für<br />
praktische und wissenschaftliche Pharmazie der Bundesapothekerkammer<br />
Niedersächsischer Apothekertag, Wolfsburg<br />
8<br />
faktum | 1-2013 Foto: Draxler
<strong>NARZ</strong> & <strong>AVN</strong><br />
Fiskus<br />
Im Trend: Elektronische<br />
Steuerprüfungen<br />
A<br />
Foto: Treuhand Hannover GmbH<br />
uch 2013 werden Betriebsprüfungen<br />
vermehrt elektronisch<br />
durchgeführt werden. Solche Prüfungen<br />
sind keine Sonderfälle. Darauf<br />
müssen sich die Apotheker einstellen.<br />
Die Betriebsprüfer erklären die Zunahme<br />
mit der Kategorisierung der<br />
Apotheken als „bargeldintensive<br />
Branche“.<br />
Inwieweit Unternehmen durch einen<br />
Betriebsprüfer „besucht“ werden, hängt<br />
in der Regel von der Umsatz- und Ertragslage<br />
des jeweiligen Unternehmens<br />
ab. So wurden Betriebe mit einem Gewinn<br />
von über 265.000 Euro 2011 mit<br />
einer Wahrscheinlichkeit von über 70<br />
Prozent geprüft. Bei Unternehmen mit<br />
einem Umsatz von über<br />
840.000 Euro beziehungsweise<br />
einem Betriebsergebnis<br />
ab 53.000 Euro<br />
betrug die Prüfungswahrscheinlichkeit<br />
nur noch 20 Prozent.<br />
Allerdings ist nach Erfahrung der<br />
Treuhand Hannover ein sprunghafter<br />
Anstieg der digitalen Prüfungen bei<br />
Apotheken dort zu verzeichnen, wo<br />
Prüfer entsprechend geschult wurden,<br />
so wie beispielsweise 2012 in Schleswig-Holstein,<br />
während Hamburger<br />
Apotheken bislang überwiegend von der<br />
digitalen Prüfung verschont wurden.<br />
Welche Unterlagen sind steuerlich<br />
relevant? Diese Frage ist noch nicht<br />
höchstrichterlich geklärt. Unstrittig<br />
werden Wareneingangs- und Fakturarechnungen,<br />
Inventurpositionen sowie<br />
vom System erzeugte Lieferscheine<br />
und Bestandskorrekturen als steuerlich<br />
relevante Unterlagen eingeordnet.<br />
Hierzu gehören auch die Einzelzeilen<br />
aus dem Warenwirtschaftssystem.<br />
Zu den nichtsteuerrelevanten Daten<br />
zählen Statistikdaten, Controllingauswertungen<br />
aus den Warenwirtschaftssystemen<br />
sowie betriebswirtschaftliche<br />
Planungsrechnungen. Die Überlassung<br />
dieser Daten führt aber nicht zu einem<br />
Verwertungsverbot, der Prüfer darf<br />
diese Unterlagen also auswerten.<br />
Inwieweit Packungszahlen<br />
der Abrechnungsstelle,<br />
Informationen zu<br />
GKV-Umsätzen aus der<br />
Warenwirtschaft sowie<br />
Vorgänge,<br />
die nicht zu<br />
Umsätzen<br />
geführt haben,<br />
für die<br />
jedoch eine interne Vorgangsnummer<br />
vergeben<br />
wurde, steuerlich relevant<br />
sind, ist derzeit ebenfalls noch nicht<br />
rechtssicher geklärt.<br />
Der Betriebsprüfer ermittelt im<br />
Rahmen der Prüfung nur selten direkte<br />
steuerliche Mehrergebnisse, sondern<br />
stellt Fragen zu Differenzen<br />
zwischen Warenwirtschaft und Buchhaltung,<br />
die aus seiner Sicht auf<br />
Mehrerlöse hinweisen könnten. Auslösende<br />
Faktoren sind zum Beispiel:<br />
Andreas Ahrens,<br />
Geschäftsführer<br />
Treuhand Hannover<br />
Abstimmungsdifferenzen zwischen<br />
Buchhaltungsdaten, Abrechnungsdaten<br />
und Daten der Warenwirtschaft<br />
negative Kassenbestände<br />
fehlende Vorgangsnummern im Warenwirtschaftssystem<br />
fehlende Z-Bons im Warenwirtschafts<br />
system<br />
negative Warenbestände<br />
fehlende Rechnungs- und Belegnummern.<br />
Was tun, wenn der Betriebsprüfer<br />
sich angemeldet hat? Den Steuerberater<br />
informieren. Dieser wird mit<br />
dem Prüfer Ort, Zeitpunkt<br />
und Umfang der<br />
Prüfung abklären.<br />
Im Anschluss ist mit<br />
dem Steuerberater festzulegen,<br />
welche Unterlagen<br />
und Datenbestände<br />
bereitzustellen sind. Ist<br />
auch die Prüfung der<br />
Warenwirtschaft angeordnet,<br />
sollte man sich<br />
mit dem Steuerberater<br />
auf mögliche Fragen<br />
rund um das Warenwirtschaftssystem<br />
und dessen<br />
Nutzung vorbereiten. Nach<br />
unserer Erfahrung ist es hilfreich,<br />
den Prüfer nicht als Gegner zu sehen,<br />
sondern eine angenehme Prüfungsatmosphäre<br />
zu schaffen.<br />
Viele Fragen des Prüfers lassen sich<br />
gemeinsam mit dem Steuerberater<br />
und dem Warenwirtschaftsanbieter<br />
klären. Erfahrungsgemäß gibt es auch<br />
im Zeitalter der digitalen Betriebsprüfung<br />
sogenannte Nullprüfungen,<br />
die ohne Mehrergebnis beendet werden.<br />
Andreas Ahrens<br />
faktum | 1-2013<br />
9
Offizin<br />
„apokorrektur plus“<br />
Wer hat sich nicht schon ü<br />
10<br />
faktum | 1-2013
Offizin<br />
ber Retaxationen geärgert?<br />
M<br />
al unter uns: Haben Sie sich<br />
nicht auch schon über Retaxationen<br />
der Krankenkassen geärgert?<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> haben sich als <strong>Apothekenpartner</strong><br />
für ihre Kunden einen besonderen<br />
Zusatzdienst ausgedacht – wenn wir<br />
vorstellen dürfen: „apokorrektur plus“.<br />
Verschaffen Sie sich mit Hilfe von<br />
„apokorrektur plus“ die Möglichkeit,<br />
Rezepte auch rückwirkend ab Januar<br />
2012 zu korrigieren. Nein, das ist kein<br />
Schreibfehler – rückwirkend ab Januar<br />
2012!<br />
Aktuelle Rezeptkontrolle plus Plausibilitätsprüfungen<br />
auch rückwirkend<br />
heißt für Sie:<br />
Holen Sie sich zu viel bezahltes Geld<br />
zurück,<br />
korrigieren Sie zu gering taxierte<br />
Rezepte,<br />
ändern Sie falsch bedruckte Zuzahlungen,<br />
beheben Sie Fehlbedruckungen im<br />
Nachhinein,<br />
verpassen Sie keine Korrekturfristen<br />
mehr,<br />
nutzen Sie unser Korrekturangebot<br />
per Faxverfahren,<br />
nehmen Sie teil an einem bisher einmaligen<br />
Serviceangebot auf dem Markt.<br />
Sie möchten „apokorrektur plus“<br />
Standpunkt –<br />
von Wolfgang Rieck<br />
us der Pharmazie<br />
A wissen wir: Nicht<br />
alles, was neu ist, bringt<br />
dem Anwender Nutzen.<br />
Was jedoch die neue „apothekencdxl“<br />
angeht, steht für mich fest:<br />
nutzen? Gerne. Dieser in Deutschland<br />
einmalige Dienst steht Ihnen über die<br />
„apotheken-cdxl“ zur Verfügung.<br />
Was die „apotheken-cdxl“ von der<br />
bisherigen „apotheken-cd“ unterscheidet:<br />
Installation und Datentransfer online<br />
Zuzahlungsquittungen online<br />
Imageverfügbarkeit 24 Monate online<br />
Rezeptkorrekturen – auch für bereits<br />
abgerechnete Monate – mit „apokorrektur<br />
plus“<br />
Einbindung mehrerer Filialen in das<br />
CD-Programm<br />
Vergabe von Zugriffsrechten individuell<br />
für jeden Mitarbeiter<br />
Onlineabruf von Parenteraliadaten<br />
inklusive Verwurfsinformationen und<br />
Fehlerbetrachtung<br />
Arzt- und Betriebsstättenauswertung.<br />
Das bedeutet für Sie im Apothekenalltag<br />
zum Beispiel:<br />
Sie benötigen mit der „apothekencdxl“<br />
keine monatliche CD per Post<br />
mehr. Durch die Onlinefunktion erfolgen<br />
die Aktualisierung des Programms<br />
und der Datentransfer einfach per<br />
Mausklick.<br />
Ihre Kunden bitten Sie um Zuzahllungsbefreiungen<br />
im Nachhinein?<br />
Sie ist kein Placebo,<br />
sondern eine echte Innovation,<br />
die auch meinen<br />
Kunden nutzt.<br />
In diesem Sinne freue<br />
ich mich auch weiterhin<br />
auf Ihre Anregungen,<br />
gern per E-Mail unter der Anschrift:<br />
w.rieck@narz-avn.de.<br />
Stellen Sie sich diese schon abgerechneten<br />
Rezepte selber über die „apotheken-cdxl“<br />
in die „apokorrektur<br />
plus“, und ändern Sie die Zuzahlung.<br />
Die Korrekturabrechnung mit der<br />
Kasse übernehmen <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> für<br />
Sie kostenfrei.<br />
Es gibt Probleme mit Zuzahlungsquittungen<br />
durch eine geänderte<br />
Versichertennummer? Teilen Sie dem<br />
Kunden in der Datenbank die alte<br />
und die neue Versichertennummer<br />
zu, und erstellen Sie so eine komplette<br />
Zuzahlungsquittung.<br />
Kaum hat man sich an eine Sache<br />
gewöhnt, ändert sie sich schon wieder!<br />
Unsere „apotheken-cd“ feiert immerhin<br />
bereits ihren 15. Geburtstag.<br />
Manchmal sind Veränderungen einfach<br />
gut! Vielleicht wird es Zeit<br />
dafür, entscheiden Sie selbst.<br />
Haben wir Sie neugierig<br />
gemacht auf so viele Vorteile,<br />
die Sie noch gar nicht<br />
nutzen? Über die Hotline<br />
(Tel.: 04 21/57 62 -126)<br />
erhalten Sie Informationen<br />
unter anderem über die<br />
Systemvoraussetzungen<br />
der „apotheken-cdxl“. Dort<br />
erfahren Sie auch mehr<br />
über unseren neuen VIP-<br />
Service.<br />
Für „apokorrektur<br />
plus“ in der Hotline<br />
verantwortlich:<br />
Nicol Hartmann<br />
Sie können selber installieren oder<br />
dies einen Installationsservice per<br />
Fernwartung für 50 Euro erledigen<br />
lassen. In letzterem Fall können Sie<br />
sich entspannt zurücklehnen, <strong>NARZ</strong>/<br />
<strong>AVN</strong> nehmen Ihnen die Arbeit ab.<br />
Übrigens: Die ersten zehn Apotheken,<br />
die (ab dem 18. Februar 2013)<br />
eine „apotheken-cdxl“ bestellen, gewinnen<br />
eine solche Installation. <br />
Foto: Draxler (2); <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> (1)<br />
faktum | 1-2013<br />
11
Dahinter steht<br />
immer ein<br />
starkes Team!<br />
Mit Ihrem persönlichen Treuhand-Berater kümmert sich ein<br />
ganzes Team hochspezialisierter Treuhand-Mitarbeiter um alle Ihre<br />
betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Fragen. Wechseln Sie jetzt<br />
zum Marktführer und entscheiden Sie sich für Mehrwert, mehr Zeit<br />
und mehr Sicherheit!<br />
Über 30 Niederlassungen deutschlandweit – auch in Ihrer Nähe:<br />
weitere Infos unter www.treuhand-hannover.de<br />
Treuhand Hannover GmbH -Steuerberatungsgesellschaft-<br />
Hildesheimer Straße 271 · 30519 Hannover · Tel.: 0511 83390-254