INSTANT-VIEW® Multidrogen-Urintest - MD Doctors Direct
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Gebrauchsanweisung<br />
Ein-Schritt-Assay<br />
Schnelle visuelle Ergebnisse<br />
Zur Verwendung in der qualitativen In-vitro-Diagnostik<br />
<strong>INSTANT</strong>-VIEW ® <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong><br />
VERWENDUNGSZWECK<br />
Der <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong> ist ein qualitativer Immunoassay zur raschen Untersuchung auf<br />
möglichen Missbrauch einer oder mehrerer Drogen. Dieser Test dient dem Nachweis<br />
einer beliebigen Kombination von bis zu zwölf Drogen oder Drogenmetaboliten in der<br />
angegebenen Cut-off-Konzentration oder darüber. Er ist ausschließlich zur Verwendung<br />
durch medizinisches Fachpersonal bestimmt.<br />
Kanada: In Kanada ist dieser Test ausschließlich zur Verwendung in Laboratorien<br />
zugelassen.<br />
Kürzel Parameter Kalibrator Cut-off<br />
AMP Amphetamin D-Amphetamin 1.000 ng/ml<br />
AMP300 Amphetamin D-Amphetamin 300 ng/ml<br />
BAR**** Barbiturate Secobarbital 200 ng/ml<br />
BUP Buprenorphin Buprenorphin/<br />
10 ng/ml***<br />
Norbuprenorphin<br />
BZD**** Benzodiazepine Oxazepam 300 ng/ml<br />
COC Kokain Benzoylecgonin 300 ng/ml<br />
COC150* Kokain Benzoylecgonin 150 ng/ml<br />
MET Methamphetamin D-Methamphetamin 1.000 ng/ml<br />
MET500* Methamphetamin D-Methamphetamin 500 ng/ml<br />
MET300* Methamphetamin D-Methamphetamin 300 ng/ml<br />
MOR/OPI2000 Morphin/Opiate Morphin 2.000 ng/ml<br />
MOR/OPI300* Morphin/Opiate Morphin 300 ng/ml<br />
MTD Methadon Methadon 300 ng/ml<br />
OXY*** Oxycodon Oxycodon 100 ng/ml<br />
PCP Phencyclidin Phencyclidin 25 ng/ml<br />
PPX Propoxyphen D-Norpropoxyphen 300 ng/ml<br />
TCA**** Tricyclische Antidepressiva Nortriptylin 1.000 ng/ml<br />
THC Marihuana/Haschisch 11-nor-Δ 9 -THC-9-COOH 50 ng/ml<br />
XTC <strong>MD</strong>MA (Ecstasy) Methylendioxymethamphetamin<br />
* Keine SAMHSA-Werte.<br />
** Kombinierte Konzentration von Buprenorphin und Norbuprenorphin.<br />
*** Es gibt keine Empfehlungen der SAMHSA zu Screening-Cutoff-Werten für positive<br />
Proben.<br />
**** Tests auf BAR, BZD und TCA führen zu vorläufigen positiven Ergebnissen, wenn<br />
BAR, BZD oder TCA in therapeutischer oder höherer Dosierung eingenommen wurden.<br />
Für Barbiturate, Benzodiazepine oder tricyclische Antidepressiva im Urin gibt es keine<br />
allgemein anerkannten Drogenkonzentrationen. Der <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong> zeigt ein<br />
etwaiges Vorliegen von Drogen in der jeweiligen Cut-off-Konzentration.<br />
Dieser Test liefert lediglich ein vorläufiges Ergebnis. Für ein gesichertes analytisches<br />
Ergebnis ist eine spezifischere chemische Alternativmethode erforderlich. Die<br />
bevorzugten Verfahren zur Bestätigung sind Gaschromatographie /<br />
Massenspektroskopie (GC/MS) oder Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC).<br />
Bei jedem Testergebnis eines Drogentests sind die Berücksichtigung des klinischen<br />
Bildes sowie fachliches Urteilsvermögen insbesondere dann unabdingbar, wenn<br />
vorläufige positive Ergebnisse vorliegen.<br />
ÜBERBLICK<br />
Amphetamin (AMP und AMP300)<br />
Der Nachweis von Amphetaminen im menschlichen Urin wird häufig zur Untersuchung<br />
auf Missbrauch eingesetzt. Amphetamine sind Stimulanzien des Zentralnervensystems<br />
(ZNS). Zu den möglichen Folgen einer Einnahme zählen Wachheit, Schlaflosigkeit,<br />
gesteigerte Energie, verminderter Hunger sowie ein allgemeines Gefühl des<br />
Wohlbefindens.Überdosierung und längere Anwendung von Amphetaminen können zu<br />
Drogenmissbrauch führen, der schwerwiegende und/oder dauerhafte Schäden am<br />
menschlichen Nervensystem zur Folge haben kann. Amphetamine treten innerhalb von<br />
drei Stunden nach Einnahme (unabhängig von der Art und Weise) im Urin auf und<br />
verbleiben für eine Dauer von etwa 24-48 Stunden nach der letzten Dosis.<br />
Barbiturate (BAR)<br />
Barbiturate wirken dämpfend auf das Zentralnervensystem und werden als hypnotische<br />
Sedativa verwendet. Überdosierung und längere Anwendung von Barbituraten können<br />
zu schwerwiegenden und/oder dauerhaften Schäden am menschlichen Nervensystem<br />
führen. Die Barbiturate werden in (1) ultra-kurz, (2) kurz-mittellang und (3) lang wirkende<br />
eingeteilt. Die Wirkdauer ultra-kurz wirkender Verbindungen (Secobarbital, Pentobarbital<br />
usw.) liegt in einem Bereich von fünfzehn (15) Minuten bis sechs (6) Stunden. Die<br />
Wirkdauer mittellang wirkender Verbindungen (Amobarbital usw.) beträgt zwischen drei<br />
(3) und vierundzwanzig (24) Stunden. Die Wirkdauer lang wirkender Verbindungen<br />
(Phenobarbital usw.) liegt bei fünfzehn (15) bis achtundvierzig (48) Stunden.<br />
Die am häufigsten missbrauchten Barbiturate sind kurz und mittellang wirkende Stoffe.<br />
Lang wirkende Stoffe werden selten zum Missbrauch herangezogen. Barbiturat-Derivate<br />
werden in unterschiedlichen Mengen der unveränderten Droge und deren Metaboliten in<br />
den Urin ausgeschieden. Lang wirkende Barbiturate werden zu einem höheren<br />
Prozentanteil der unveränderten Droge in den Urin ausgeschieden, während kürzer<br />
wirkende Barbiturate weitgehend metabolisiert und zu einem kleineren Prozentanteil der<br />
unveränderten Droge in den Urin ausgeschieden werden.<br />
Buprenorphin (BUP)<br />
Buprenorphin ist ein Analgetikum und wird zudem zur Heroin-Substitutions- und<br />
Entgiftungsbehandlung eingesetzt. Auf Grund einer vermehrten medizinischen<br />
Anwendung erscheint Buprenorphin auch als illegale Droge auf dem Schwarzmarkt. Bei<br />
Gebrauch in Kombination mit anderen Drogen ist es bereits zu Todesfällen gekommen.<br />
Im klinischen Bereich wird Buprenorphin intravenös, intramuskulär oder sublingual<br />
verabreicht. Die Verstoffwechselung von Buprenorphin erfolgt durch N-Dealkylierung zur<br />
pharmakologisch wirksamen aktiven Verbindung Nor-Buprenorphin. Sowohl<br />
Buprenorphin als auch Nor-Buprenorphin werden auch zu den klinisch inaktiven<br />
Konjugaten Buprenorphin-3-β-D-Glucuronid und Nor-Buprenorphin-3-β-D-Glucuronid<br />
glucuronidiert. Buprenorphin und seine Metaboliten werden im Verlauf mehrerer Tage<br />
überwiegend im Stuhl (68%) und nur ein kleinerer Anteil im Urin (27%) ausgeschieden.<br />
Berichten zufolge wiesen Urinproben von Patienten, die 2 Wochen lang mit 4 mg<br />
500 ng/ml<br />
33-6896 REV B 031411 Seite 1<br />
Buprenorphin pro Tag (sublingual) behandelt wurden, 24 Stunden nach jeder Gabe<br />
Buprenorphin-Konzentrationen im Bereich von 54 bis 260 ng/ml auf. Eine weitere Studie<br />
ergab, dass die Konzentrationen von unkonjugiertem Buprenorphin und unkonjugiertem<br />
Nor-Buprenorphin in Urinproben, die 10 Stunden nach einer einmaligen intramuskulären<br />
Injektion mit 0,3 mg Buprenorphin gesammelt worden waren, 500 pg/ml bzw. 2 ng/ml<br />
betrugen.<br />
Die Konzentration des Metaboliten Nor-Buprenorphin ist für gewöhnlich höher als die<br />
von Buprenorphin. Das mittlere Verhältnis von Buprenorphin zu Nor-Buprenorphin hängt<br />
von der Zeit zwischen der Probenahme und der Einnahme der Dosis ab. Es wird<br />
berichtet, dass bei mutmaßlichen Drogenabhängigen der Konzentrationsbereich für<br />
unkonjugiertes Buprenorphin 2,3 - 796 ng/ml betrug und für unkonjugiertes Nor-<br />
Buprenorphin 5 – 2.580 ng/ml. Zudem fand man heraus, dass die Konzentration an<br />
freiem Buprenorphin und Nor-Buprenorphin im Urin nach Einnahme in klinisch<br />
verabreichten Dosierungen relativ gering sein kann (
verwendet.<br />
<strong>INSTANT</strong>-VIEW ® <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong><br />
Oxycodon (OXY)<br />
Oxycodon ist ein halbsynthetisches Opioid, das eine strukturelle Ähnlichkeit mit Codein<br />
aufweist. Es wird zur Linderung mittelstarker bis starker Schmerzen verschrieben. Wie<br />
alle Opiat-Agonisten sorgt Oxycodon für Schmerzlinderung über die Einwirkung auf<br />
Opioid-Rezeptoren im Rückenmark, im Gehirn und möglicherweise sogar direkt im<br />
betroffenen Gewebe. Oxycodon wirkt dämpfend auf das Zentralnervensystem und kann<br />
Schläfrigkeit, Schwindel, Lethargie, Schwäche und Verwirrtheit verursachen. Der<br />
Giftgehalt in einer Überdosis Oxycodon kann zu Stupor, Koma, Muskelschlaffheit,<br />
schwerer Atemdepression, Hypotonie und Atemstillstand führen.<br />
Oxycodon wird durch Demethylierung zu Oxymorphon und Noroxycodon metabolisiert.<br />
Nach einer einmaligen oralen Gabe von 5 mg werden in einer 24-Stunden-<br />
Urinsammelprobe 13-19% des Oxycodon unverändert ausgeschieden. Man vermutet,<br />
dass das Zeitfenster für den Nachweis von Oxycodon im Urin ähnlich dem anderer<br />
Opoide wie z.B. Morphin ist.<br />
Phencyclidin (PCP)<br />
Phencyclidin (PCP), auch unter den Namen „Angel Dust“, „Hog“ und „Killer Weed“<br />
bekannt, ist ein beliebtes Suchtmittel sowie auch ein legitimes veterinärmedizinisches<br />
Beruhigungsmittel. Die Einnahme erfolgt durch Rauchen, nasale Insufflation, intravenöse<br />
Injektion oder oral. Die Wirkdauer beträgt 2-4 Stunden; eine psychotische Störung kann<br />
wochenlang andauern. PCP hat drei Hauptmetaboliten, jedoch beträgt der Prozentanteil<br />
an unverändert im Urin ausgeschiedenen PCP nach einer intravenösen Gabe 30-50%<br />
über 72 Stunden hinweg. Lediglich 2% werden im Stuhl ausgeschieden. Im Durchschnitt<br />
werden 77% einer intravenösen Gabe über 10 Tage hinweg in Urin und Stuhl<br />
ausgeschieden. Daher wird PCP im menschlichen Urin als Marker für PCP-Missbrauch<br />
verwendet. Konzentrationen der unveränderten Droge im Urin ambulanter PCP-<br />
Konsumenten betragen in der Regel zwischen 0,04 und 3,4 mg/l.<br />
Propoxyphen (PPX)<br />
Propoxyphen ist ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Schmerzlinderung.<br />
Propoxyphen-Hydrochlorid (in den USA Darvon, Dolen) ist als Kapseln zu 32 mg und 65<br />
mg erhältlich; Propoxyphen-Napsylat (Darvon-N) als 100 mg-Tabletten oder als<br />
Suspension. In seiner Struktur ist Propoxyphen mit Methadon verwandt. Wie bei vielen<br />
Opioiden kann eine Überdosis die Hirnregion beeinträchtigen und Euphorie<br />
verursachen. Zur fortschreitenden Symptomatik von Propoxyphen zählen Analgesie,<br />
Stupor, Atemdepression und Koma. Die Halbwertszeit von Propoxyphen beträgt 8-24<br />
Stunden. Nach oraler Verabreichung erreicht Propoxyphen seinen Spitzenwert in 1 bis 2<br />
Stunden. Bezüglich der Ausscheidungsrate bestehen zwischen verschiedenen<br />
Einzelpersonen große Unterschiede. Der Prozentanteil an unverändert<br />
ausgeschiedenem Propoxyphen im Urin beträgt weniger als 1%. Der Hauptmetabolit<br />
von Propoxyphen ist Norpropoxyphen. Daher wird der Nachweis von Norpropoxyphen<br />
häufig zur Untersuchung auf Propoxyphen-Missbrauch verwendet. Die Halbwertszeit<br />
von Norpropoxyphen beträgt etwa 30 Stunden. Möglicherweise ist eine Akkumulation<br />
bei wiederholten Gaben zum Teil für die beobachtete Toxizität verantwortlich.<br />
Tricyclische Antidepressiva (TCA)<br />
Tricyclische Antidepressiva (TCA) enthalten in ihrer chemischen Struktur drei<br />
miteinander verbundene Ringe. Die Einnahme von TCA erfolgt oral oder intramuskulär.<br />
Zur fortschreitenden Symptomatik von TCA zählen Agitiertheit, Verwirrtheit,<br />
Halluzinationen, Hypertonus, Krampfanfälle und EKG-Veränderungen. Die Halbwertszeit<br />
von TCA schwankt zwischen einigen Stunden und einigen Tagen. Allgemein übliche<br />
tricyclische Antidepressiva werden nur zu einem sehr geringen Prozentanteil als<br />
unveränderte Droge im Urin ausgeschieden (weniger als 1%). Daher wird der Nachweis<br />
von TCA oder deren Metaboliten im menschlichen Urin zur Untersuchung auf TCA-<br />
Missbrauch verwendet.<br />
Marihuana (THC)<br />
Tetrahydrocannabinole (THC, Δ 9 -THC, Δ 1 -THC) sind die aktivsten Hauptbestandteile<br />
und wichtigsten Metaboliten von Cannabinoiden wie Marihuana und Haschisch.<br />
Cannabinoide werden zum Dämpfen des Zentralnervensystems eingesetzt.<br />
Überdosierung und längere Anwendung von Cannabinoiden können zu<br />
Drogenmissbrauch führen, der schwerwiegende und/oder dauerhafte Schäden am<br />
menschlichen Nervensystem zur Folge haben kann. Der Nachweis von THC im<br />
menschlichen Urin wird häufig zum Ermitteln eines Cannabinoid-Konsums eingesetzt.<br />
<strong>MD</strong>MA (XTC)<br />
<strong>MD</strong>MA ist eine Abkürzung für die Chemikalie Methylendioxymethamphetamin. Es ist<br />
auch unter den „Straßennamen“ Ecstasy, X, XTC, E, Love Doves, Clarity, Adam, Disco<br />
Biscuits und Shamrocks bekannt. <strong>MD</strong>MA wirkt als Stimulans und hat Tendenzen zum<br />
Halluzinogen. Es wird als Empathogen bezeichnet, da es stimmungsverändernde<br />
chemische Stoffe wie L-Dopa im Gehirn freisetzt und Gefühle von Liebe und freundlicher<br />
Verbundenheit hervorrufen kann. <strong>MD</strong>MA ist eine Droge der Klasse A und gehört damit in<br />
dieselbe Kategorie wie Heroin und Kokain. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen von<br />
<strong>MD</strong>MA zählen Blutdruckerhöhung, Hyperthermie, Angstzustände, Paranoia und<br />
Schlaflosigkeit. Eine Überdosis <strong>MD</strong>MA kann oft eine Herzinsuffizienz oder einen<br />
Hitzeschlag mit sich bringen und damit zum Tod führen.<br />
<strong>MD</strong>MA gehört zu einer Familie künstlich hergestellter Drogen; mit ihm verwandt sind<br />
<strong>MD</strong>A (Methylendioxyamphetamin), die Muttersubstanz von <strong>MD</strong>MA, sowie <strong>MD</strong>EA<br />
(Methylendioxyethylamphetamin), auch als EVE bekannt. Beide weisen<br />
amphetaminähnliche Wirkungen auf. Die Einnahme von <strong>MD</strong>MA erfolgt entweder oral<br />
oder durch intravenöse Injektion. <strong>MD</strong>MA-Tabletten sind in verschiedenen Größen und<br />
Farben erhältlich und haben häufig Logos wie z.B. Tauben aufgedruckt. Die klinisch<br />
eingesetzte Dosierung liegt bei 50-100 mg; die toxische Schwellendosis beträgt 500 mg.<br />
Wirkungen von <strong>MD</strong>MA stellen sich 30 Minuten nach Einnahme ein. Sie erreichen nach<br />
einer Stunde ihren Spitzenwert und halten 2-3 Stunden lang an. Fünfundsechzig Prozent<br />
(65%) des <strong>MD</strong>MA werden unverändert im Urin ausgeschieden. <strong>MD</strong>MA ist bis zu 3 Tage<br />
nach Einnahme im Urin nachweisbar.<br />
VERFAHRENSPRINZIP<br />
Der <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong> besteht aus einer beliebigen Kombination von einem (1) bis<br />
zwölf (12) Einzelteststreifen für die zu testenden Droge(n). Bei diesem Assay handelt es<br />
sich um einen einstufigen chromatographischen Lateralfluss-Immunoassay. Er basiert<br />
auf dem Prinzip der Konkurrenz um eine begrenzte Anzahl von<br />
Antikörperbindungsstellen zwischen Droge oder Drogenmetabolit(en) in der Probe und<br />
Droge-Protein-Konjugat, das auf einem porösen Membranträger immobilisiert ist.<br />
Während der Testdurchführung wandert Urin mit Hilfe des Kapillareffekts zum<br />
Testbereich und mobilisiert dabei die farbigen Antikörperkonjugate. Die<br />
33-6896 REV B 031411 Seite 2<br />
Antikörperkonjugate bewegen sich dann entlang der Membran zum Testbereich. Ist<br />
keine Droge vorhanden oder deren Konzentration in der Probe niedriger als der Cut-off-<br />
Wert, binden die farbigen Konjugate an das jeweilige im Testlinienbereich immobilisierte<br />
Drogenantigen, wodurch sich eine farbige Bande ausbildet (T-Linie). Bei Vorliegen einer<br />
Droge in der Probe konkurrieren Droge oder Drogenmetabolit(en) um die in begrenzter<br />
Anzahl vorhandenen Antikörperbindungsstellen. Ist die Drogenkonzentration dem Cutoff-Wert<br />
gleich oder höher, kann die Droge alle Bindungsstellen des Antikörpers sättigen<br />
und verhindert so ein Anbinden der farbigen Konjugate an das Antigen im<br />
Testlinienbereich der Membran. Daher bildet sich keine farbige Linie aus.<br />
Die Kontrolllinie (C-Linie) dient als interne Qualitätskontrolle des Systems. Sie sollte<br />
unabhängig vom Vorhandensein der Droge stets als farbige Bande erscheinen.<br />
MITGELIEFERTE REAGENZIEN UND MATERIALIEN<br />
• 25 Testvorrichtungen, einzeln in verschlossenen Folien verpackt, mit<br />
Trocknungsmittel und Tropfpipette (20 Tests für 7-12 Testpanels)<br />
• 1 Packungsbeilage (Gebrauchsanleitung)<br />
NICHT ENTHALTENES, BENÖTIGTES MATERIAL<br />
• Sammelbehälter für die Urinprobe<br />
• Stoppuhr<br />
• Externe positive und negative Kontrollen<br />
VORSICHTSMASSNAHMEN<br />
• Zur Gewährleistung genauer Ergebnisse ist die Anleitung genau einzuhalten.<br />
• Öffnen Sie die verschlossene Verpackung erst unmittelbar vor der Testdurchführung.<br />
• Tests nach Ablauf des Verfallsdatums nicht verwenden.<br />
• Sämtliche Proben und verbrauchten Testmaterialien sind als potenziell biologisch<br />
gefährliche Materialien zu entsorgen.<br />
• Führen Sie den Test nicht durch, wenn Sie farbenblind sind.<br />
LAGERUNG UND HALTBARKEIT<br />
• Produkt bei Raumtemperatur lagern (15-30°C). Solange die einzelnen Tests in ihren<br />
verschlossenen Folienverpackungen sind, können Sie bis zum Verfallsdatum auf<br />
dem Etikett verwendet werden.<br />
• Das Kit darf nicht eingefroren und/oder Temperaturen über 30°C ausgesetzt werden.<br />
PROBENAHME<br />
• Jede Urinprobe ist in einem sauberen Behälter zu sammeln. Proben nicht mischen.<br />
• Proben können 8 Stunden lang bei 15-30°C, bis zu 3 Tage lang bei 2-8°C oder<br />
längerfristig bei -20°C oder kälter aufbewahrt werden.<br />
ASSAY-VERFAHREN<br />
WICHTIG: VOR DER TESTDURCHFÜHRUNG MÜSSEN SIE GEKÜHLTE<br />
PROBEN AUF RAUMTEMPERATUR BRINGEN.<br />
1. Bringen Sie die Testvorrichtung in der verschlossenen Verpackung vor dem<br />
Öffnen auf Raumtemperatur.<br />
2. Öffnen Sie die Verpackung erst unmittelbar vor der Verwendung.<br />
3. Entnehmen Sie die Testvorrichtung aus der Verpackung.<br />
4. Kennzeichnen Sie die Testvorrichtung mit der Probenidentifikation.<br />
5. Nehmen Sie die Kappe von der Testvorrichtung ab.<br />
6. Tauchen Sie den oder die Teststreifen in die Urinprobe.<br />
Hinweis: Sie müssen den oder die<br />
Teststreifen vollkommen in die<br />
Probe eintauchen und dabei<br />
darauf achten, dass das<br />
Plastikgehäuse oberhalb der<br />
Probenoberfläche bleibt. Siehe<br />
Abbildung links.<br />
7. Starten Sie die Stoppuhr.<br />
8. Nehmen Sie die Testvorrichtung nach 10 Sekunden aus der Probe<br />
heraus.<br />
9. Setzen Sie die Kappe wieder auf.<br />
10. Stellen Sie die Testvorrichtung auf eine saubere und ebene Oberfläche.<br />
11. Lesen Sie nach 4-7 Minuten die Ergebnisse ab.<br />
AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE<br />
Jeder Teststreifen ist mit einem Kürzel für seine Zieldroge gekennzeichnet. „COC“<br />
beispielsweise steht für einen Kokain-Test. Eine vollständige Liste der Kürzel befindet<br />
sich im Abschnitt „Verwendungszweck“ auf Seite 1.<br />
WICHTIG:<br />
• Lesen Sie die einzelnen Tests unabhängig voneinander ab.<br />
• Vergleichen Sie nicht die Farbintensität eines Tests mit der eines anderen.<br />
• Vergleichen Sie nicht die Farbintensität der T-Linie mit der C-Linie.<br />
• Die Ergebnisse können nach mehr als 7 Minuten nicht mehr interpretiert werden.<br />
Vorläufig positives Ergebnis:<br />
Erscheint die C-Linie und keine T-Linie, dann ist das Ergebnis für die betreffende Droge<br />
vorläufig positiv. Es kann mehr als ein Test vorläufig positiv sein.<br />
Hinweis: Vorläufig positive Ergebnisse sollten anhand einer spezifischeren<br />
Methode bestätigt werden. GC/MS oder HPLC sind die dabei bevorzugten<br />
4-7 min.
Verfahren zur Bestätigung.<br />
C<br />
T<br />
<strong>INSTANT</strong>-VIEW ® <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong><br />
Negatives Ergebnis:<br />
Erscheint bei einem Test sowohl die C-Linie als auch die T-Linie, dann ist das Ergebnis<br />
für die betreffende Droge negativ. Erscheinen sowohl die C-Linie als auch die T-Linie bei<br />
allen Tests, dann ist die Urinprobe für alle getesteten Drogen negativ.<br />
C<br />
T<br />
Hinweis: Auch eine ganz schwache T-Linie ist negativ.<br />
Ungültiges Ergebnis:<br />
Wenn sich innerhalb von 4 Minuten auf einem der Teststreifen keine C-Linie ausbildet, ist<br />
das Ergebnis ungültig. Fertigen Sie in diesem Fall keinen Testergebnisbericht an.<br />
Wiederholen Sie den Assay mit einer neuen Testvorrichtung. Ist das Ergebnis dann<br />
noch immer ungültig, verwenden Sie den Test nicht weiter, sondern wenden Sie sich an<br />
den Hersteller.<br />
C<br />
T<br />
1 2 3 4 5 6<br />
1 2 3 4 5 6<br />
1 2 3 4 5 6<br />
QUALITÄTSKONTROLLE<br />
Integrierte Kontrollfunktionen:<br />
Jeder Test enthält eine integrierte Kontrollfunktion: die C-Linie. Das Auftreten der C-Linie<br />
zeigt an, dass das richtige Probenvolumen verwendet wurde und dass die Reagenzien<br />
korrekt gewandert sind. Wenn sich keine C-Linie ausbildet, ist das Ergebnis ungültig.<br />
Überprüfen Sie die Vorgehensweise und wiederholen Sie den Vorgang mit einer neuen<br />
Testvorrichtung.<br />
Externe Qualitätskontrolle:<br />
Bezüglich der Durchführung externer Qualitätskontrollen hat der Anwender die lokalen<br />
Richtlinien zu befolgen. Auf Empfehlung der SAMSHA (Substance Abuse and Mental<br />
Health Services Administration) sollen die Drogenkonzentrationen bei positiven und<br />
negativen Kontrollen etwa 25% ober- und unterhalb der Cut-off-Konzentration des<br />
Assays liegen.<br />
GRENZEN<br />
1. Dieses Kit ist nur zur Verwendung durch Fachpersonal in der In-vitro-Diagnostik<br />
bestimmt.<br />
2. Dieser Assay liefert lediglich vorläufige qualitative analytische Testergebnisse. Für ein<br />
gesichertes analytisches Ergebnis ist eine spezifischere alternative Methode<br />
erforderlich.<br />
3. Dieses Produkt ist nur zum Testen von menschlichem Urin bestimmt.<br />
4. Verfälschende Substanzen wie z.B. Bleichmittel oder sonstige stark oxidierende Mittel<br />
können zu fehlerhaften Testergebnissen führen. Besteht ein Verdacht auf Fälschung,<br />
so ist eine neue Probe zu sammeln und das Verfahren mit einem neuen Test zu<br />
wiederholen.<br />
5. Proben mit Verdacht auf bakterielle Kontamination sollten nicht verwendet werden.<br />
Die Kontaminanten können u.U. störend auf den Test einwirken und falsche<br />
Ergebnisse hervorrufen.<br />
ERWARTETETE WERTE<br />
Dieser Test ist in der Lage, im menschlichen Urin spezielle Drogen und/oder<br />
Drogenmetaboliten in den Cut-off-Konzentrationen oder in höheren Konzentrationen<br />
nachzuweisen; diese Cut-off-Werte sind im Abschnitt „Verwendungszweck“ auf S.1<br />
angegeben.<br />
LEISTUNGSEIGENSCHAFTEN<br />
Richtigkeit<br />
In den Labors zweier Arztpraxen sowie in einem Referenzlabor wurde eine<br />
Vergleichsstudie durchgeführt. Die Proben wurden verblindet gekennzeichnet und auf<br />
jeden der Analyten (Droge oder Drogenmetaboliten) getestet. An jedem Standort wurde<br />
jede Probe mit dem <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong> getestet. Die Ergebnisse wurden mit den<br />
Ergebnissen von GC/MS oder HPLC/MS verglichen. Die Testergebnisse werden<br />
eingeteilt in: drogenfrei, unter 75% Cut-off (negativ), über 125% Cut-off (positiv),<br />
zwischen 75% Cut-off und Cut-off, zwischen Cut-off und 125% Cut-off – je nach<br />
Analytenkonzentration aus GC/MS für sämtliche Analyten außer BUP und TCA, die<br />
anhand von HPLC/MS getestet wurden. Insgesamt zeigte dieser Test mehr als 90%<br />
Übereinstimmung mit den für jeden Analyten ausgewählten analytischen Verfahren. Die<br />
Testergebnisse sind nachstehend tabellarisch dargestellt.<br />
C<br />
T<br />
C<br />
T<br />
C<br />
T<br />
Vorläufig positiv für<br />
Test 2 und Test 3<br />
Negativ für alle 6<br />
gestesteten Drogen<br />
Ungültig für<br />
Test 4 und Test 5<br />
erfahren<br />
<strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong><br />
Droge Cut-off<br />
(ng/ml)<br />
AMP 1000<br />
AMP300 300<br />
BAR 200<br />
BZD 300<br />
COC 300<br />
COC150 150<br />
MET 1000<br />
MET500 500<br />
MET300 300<br />
MOR/OP<br />
I<br />
300<br />
MOR/OP<br />
I 2000<br />
300<br />
2000<br />
MTD 300<br />
OXY 100<br />
PCP 25<br />
PPX 300<br />
THC 50<br />
XTC<br />
(<strong>MD</strong>MA)<br />
500<br />
Drogenfrei<br />
Negativ<br />
125%<br />
Cut-off<br />
Gesamt<br />
GC/MS<br />
75%<br />
Cut-off<br />
bis Cutoff<br />
Positiv 0 0 37 15 148<br />
Negativ 176 76 23 1 0<br />
Total 176 76 60 16 148 476<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 38.3% 93.8% 100% 92%<br />
Positiv 0 0 0 39 75<br />
Negativ 30 45 45 6 0<br />
Total 30 45 45 45 75 240<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 100% 86.7% 100% 97.5%<br />
Positiv 0 0 0 27 140<br />
Negativ 200 12 20 1 0<br />
Total 200 12 20 28 140 400<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 100% 96.4% 100% 99.8%<br />
Positiv 0 0 7 32 144<br />
Negativ 168 24 25 0 0<br />
Total 168 24 32 32 144 400<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 78% 100% 100% 98.3%<br />
Positiv 0 0 9 24 164<br />
Negativ 188 4 11 0 0<br />
Total 188 4 20 24 164 400<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 55% 100% 100% 97.8%<br />
Positiv 0 0 2 42 75<br />
Negativ 30 45 43 3 0<br />
Total 30 45 45 45 75 240<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 95.6% 93.3% 100% 97.9%<br />
Positiv 0 0 12 24 136<br />
Negativ 200 16 12 0 0<br />
Total 200 16 24 24 136 400<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 50% 100% 100% 97%<br />
Positiv 0 0 6 24 152<br />
Negativ 220 36 22 16 0<br />
Total 220 36 28 40 152 476<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 78.6% 60% 100% 95.4%<br />
Positiv 0 0 0 38 75<br />
Negativ 30 45 45 7 0<br />
Total 30 45 45 45 75 240<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 100% 84.4% 100% 97.1%<br />
Positiv 0 0 13 24 136<br />
Negativ 180 12 11 0 0<br />
Total 180 12 24 24 136 376<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 45.8% 100% 100% 96.5%<br />
Positiv 0 0 2 28 144<br />
Negativ 132 64 30 0 0<br />
Total 132 64 32 28 144 400<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 93.8% 100% 100% 99.5%<br />
Positiv 0 10 36 144<br />
Negativ 192 18 0 0<br />
Total 192 28 36 144 400<br />
Übereinstimmung<br />
100% 64.3% 100% 100% 97.5%<br />
Positiv 0 0 3 40 75<br />
Negativ 30 45 42 5 0<br />
Total 30 45 45 45 75 240<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 93.3% 88.9% 100% 96.7%<br />
Positiv 0 8 32 160<br />
Negativ 184 16 0 0<br />
Total 184 24 32 160 400<br />
Übereinstimmung<br />
100% 66.7% 100% 100% 98%<br />
Positiv 0 0 0 8 30<br />
Negativ 40 10 10 2 0<br />
Total 40 10 10 10 30 100<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 100% 80% 100% 98%<br />
Positiv 0 0 11 17 156<br />
Negativ 160 36 13 3 0<br />
Total 160 36 24 20 156 396<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 54.2% 85% 100% 96.5%<br />
Positiv 0 0 2 9 10<br />
Negativ 40 10 9 0 0<br />
Total 40 10 11 9 10 80<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 82% 100% 100% 97.5%<br />
33-6896 REV B 031411 Seite 3
Verfahren<br />
<strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong><br />
Droge Cut-off<br />
(ng/ml)<br />
BUP 10<br />
TCA 1000<br />
Drogenfrei<br />
<strong>INSTANT</strong>-VIEW ® <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong><br />
Negativ<br />
125%<br />
Cut-off<br />
Gesamt<br />
Reproduzierbarkeit<br />
Die Reproduzierbarkeit jedes Tests wurde durch Wiederholungsassays dreier<br />
verschiedener Produktionschargen mit vier Probenstufen bestimmt: Drogenfrei, 75%<br />
Cut-off, 125% Cut-off und 300% Cut-off. Für AMP, AMP300, BUP, COC, COC150,<br />
MET500, MET300, MOR/OPI300, OXY, THC und XTC wurden an drei<br />
aufeinanderfolgenden Tagen Tests durchgeführt, und zwar sechs Wiederholungen pro<br />
Tag, insgesamt achtzehn Tests für jede Kontrolle. Für BAR, BZD, MET, MOR/OPI2000,<br />
MTD, PCP, PPX und TCA wurden an fünf aufeinanderfolgenden Tagen Tests<br />
durchgeführt: fünf mal am Tag, insgesamt 25 Assays für jede Kontrolle. Die Ergebnisse<br />
zeigen eine 100%ige Präzision für Wiederholungen innerhalb jeder Charge und keine<br />
merkliche Variation innerhalb der drei verschiedenen Chargen von Testvorrichtungen.<br />
HPLC/MS<br />
75%<br />
Cut-off<br />
bis Cutoff<br />
Positiv 0 1 18 19<br />
Negativ 49 5 2 0<br />
Total 49 6 20 19 94<br />
Übereinstimmung<br />
100% 83.3% 90% 100% 96.8%<br />
Positiv 0 0 2 8 12<br />
Negativ 40 10 8 0 0<br />
Total 40 10 10 8 12 80<br />
Übereinstimmung<br />
100% 100% 80% 100% 100% 97.5%<br />
Kreuzreaktivität<br />
Die Kreuzreaktivität des Tests wurde untersucht, indem drogenfreie Proben mit<br />
strukturell verwandten Verbindungen versetzt wurden. Nachstehend sind Verbindungen<br />
aufgeführt, die positive Reaktionen hervorriefen.<br />
Droge Verbindung<br />
Konzentration<br />
(ng/ml)<br />
Verbindung<br />
Konzentration<br />
(ng/ml)<br />
AMP L-Amphetamin 20.000 3,4-Methylendioxyamphetamin<br />
3.000<br />
D-L-Amphetamin 1.000<br />
(<strong>MD</strong>A)<br />
AMP300 L-Amphetamin 20.000 3,4-Methylendioxyamphetamin<br />
3.000<br />
D-L-Amphetamin 300<br />
(<strong>MD</strong>A)<br />
BAR Amobarbital 250 Butalbital 200<br />
Barbital 250 Pentobarbital 250<br />
Butabarbital 300 Phenobarbital 200<br />
BUP Buprenorphin-3-β-d-<br />
Glucuronid<br />
750 Norbuprenorphin-3-βd-Glucuronid<br />
30.000<br />
Nalorphin 100,000<br />
BZD Alprazolam 300 Lorazepam 450<br />
Bromazepam 500 Lormetazepam 300<br />
Clobazam 1.500 Medazepam 300<br />
Clonazepam 500 Nitrazepam 250<br />
Desmethyldiazepam 300 Nordiazepam 400<br />
Diazepam 200 Prazepam 250<br />
Flurazepam 300 Triazolam 300<br />
COC Benzoylecgonin 300 Isoxsuprin 1.500<br />
COC150 Benzoylecgonin 150 Isoxsuprin 1.500<br />
MET D-Amphetamin 50.000 3,4-Methylendioxyamphetamin<br />
50.000<br />
L-Amphetamin 10.000<br />
(<strong>MD</strong>A)<br />
MET500 D-Amphetamin 50.000 3,4-Methylendioxyamphetamin<br />
50.000<br />
L-Amphetamin 10.000<br />
(<strong>MD</strong>A)<br />
MET300<br />
L-Methamphetamin 25.000<br />
D-Amphetamin 50.000<br />
L-Amphetamin 10.000<br />
3,4-Methylendioxyamphetamin<br />
(<strong>MD</strong>A)<br />
50.000<br />
L-Methamphetamin 25.000<br />
MOR/OPI Codein 2.000 Meperidin 30.000<br />
2000 Ethylmorphin 2.000 Morphin-6-Glucuronid 3.000<br />
Hydromorphon 2.500<br />
MOR/OPI Codein 300 Meperidin 30.000<br />
300 Ethylmorphin 300 Morphin-6-Glucuronid 500<br />
Hydromorphon 400 Oxycodon 1.000<br />
MTD (-)-α-Acetylmethadol 1.000 (-)-α-Methadol 800<br />
(LAAM)<br />
OXY Ethylmorphin 100.000 Morphin 20.000<br />
Hydrocodon 100.000<br />
PCP Methylphenidat 25.000 Tenocyclidin 2.000<br />
Pheniramin 25.000<br />
2-Ethyl-1,5-Dimethyl-3, 200.000 Methadon 1.350.000<br />
PPX 3-Diphenylpyrrolin<br />
(EDDP)<br />
Norpropoxyphen 300<br />
TCA Amitriptylin 1.000 Nordoxepin 1.000<br />
Clomipramin 5.000 Perphenazin 75.000<br />
Cyclobenzaprin 1.500 Promazin 15.000<br />
Desipramin 800 Protriptylin 2.000<br />
Doxepin 3.000 Trimipramin 2.000<br />
Imipramin 800<br />
THC Cannabinol 50 11-nor-Δ 8 -THC-9-COOH 10.000<br />
11-Hydroxy-Δ 9 -THC 100 Δ 9 -THC 10.000<br />
XTC<br />
(<strong>MD</strong>MA) Methylendioxyamphetamin<br />
(<strong>MD</strong>A)<br />
2.000 Methylendioxyethylamphetamin<br />
(<strong>MD</strong>EA)<br />
1.000<br />
Interferenz<br />
Zur Bestimmung der Interferenz strukturell nicht verwandter Substanzen wurden<br />
verschiedene Substanzen sowohl in drogenfreien Urin-Pools getestet als auch in Urin-<br />
Pools, die mit der Cut-off-Konzentration jedes der Analyten versetzt war.<br />
Die in dieser Tabelle aufgeführten häufig auftretenden Substanzen<br />
erwiesen sich bei einer Konzentration von 100 µg/ml als nicht störend für<br />
die Testergebnisse<br />
Acetaminophen Atropin Ethanol Phenylpropanolamin<br />
Acetylsalicylsäure Benzoesäure Lidocain Ranitidin<br />
Amikacin Koffein Methanol Salicylsäure<br />
Ampicillin (+)-<br />
Oxalsäure Thioridazin<br />
Chlorpheniramin<br />
Arterenol Cortison Penicillin-G Trifluoperazin<br />
Aspirin<br />
Analyt Konzentration Analyt Konzentration<br />
Albumin 200 µg/ml Hämoglobin 100 µg/ml<br />
Bilirubin 100 µg/ml Harnsäure 100 µg/ml<br />
Creatin<br />
100 µg/ml Vitamin C<br />
100 µg/ml<br />
Glucose<br />
200 µg/ml (L-<br />
Ascorbinsäure)<br />
Drogenfreie und mit Drogen versetzte Urin-Pools wurden bei verschiedenen pH-Werten<br />
und Dichten mit dem <strong>Multidrogen</strong>-<strong>Urintest</strong> geprüft. pH-Bereiche von pH 5 bis pH 9 und<br />
Dichtebereiche von 1,002 – 1,035 g/ml wirkten sich nicht auf die erwarteten Ergebnisse<br />
der Studie aus.<br />
Es besteht die Möglichkeit, dass andere nicht oben aufgelistete Substanzen und/oder<br />
Faktoren (z.B. Technik- oder Verfahrensfehler) störend auf den Test einwirken und zu<br />
falschen Ergebnissen führen.<br />
LITERATURHINWEISE<br />
1. FDA, Premarket Submission and Labeling Recommendations for Drugs of Abuse Screening<br />
Tests--Draft Guidance for Industry and FDA Staff OIVD/DCTD 152 12/02/2003.<br />
2. Urine Testing for Drugs of Abuse. National Institute on Drug Abuse (NIDA): Research<br />
Monograph 73;1986.<br />
3. Baselt RC, Cravey RH, editors. Disposition of Toxic Drugs and Chemicals in Man. 4 th ed.<br />
Davis (CA): Biomedical Publications;1995.<br />
4. Substance Abuse and Mental Health Services Administration, Department of Health and<br />
Human Services. Mandatory Guidelines for Federal Workplace Drug Testing Programs. Fed<br />
Regist. 1988;53:11970-11980.<br />
5. Department of Health and Human Services, Mandatory Guidelines for Federal Workplace<br />
Drug Testing Programs, Fed. Register. (69): 11970 (1988).<br />
6. Wilson J. Abused Drugs II: A Laboratory Pocket Guide. Washington DC: AACC Press;1994.<br />
7. Gilman AG, Rall TW, Nies AS, Taylor P, editors. Goodman and Gilman’s The<br />
Pharmacological Basis of Therapeutics. 8 th ed. New York: Pergamon Press;1990.<br />
8. Dorland’s Illustrated Medical Dictionary. 26 th Edition. Philadelphia: W.B. Saunders<br />
Company;1981.<br />
9. Peroutka SJ, editor. Ecstasy: The clinical, pharmacological and neurotoxicological effects of<br />
the drug <strong>MD</strong>MA. Boston: Kluwer Academic Publishers;1990.<br />
Zulässiger Temperaturbereich<br />
Chargenbezeichnung<br />
Hersteller<br />
Ausreichend für < n > Ansätze<br />
Nur für Einmalgebrauch<br />
ALFA SCIENTIFIC DESIGNS, INC.<br />
POWAY, CA 92064 – USA<br />
Verwendbar bis<br />
JJJJ-MM<br />
In Vitro Diagnostikum<br />
Bestellnummer<br />
Gebrauchsanweisung<br />
beachten<br />
Achtung, Begleitdokumente<br />
beachten<br />
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