Das Buch der Ursprünge - Das Mahabharata - Pushpak
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eure Achtung zu zollen, die sie verdienen.“ So sprach <strong>der</strong> ruhmreiche Rishi viele Worte von<br />
tugendhafter Bedeutung, unterhielt sich über viele, interessante Themen mit ihnen und<br />
begann dann, folgende Geschichte zu erzählen.<br />
Vyasa sprach:<br />
Einst lebte ein ruhmreicher Rishi mit seiner Tochter im Wald. Die Tochter hatte eine schlanke<br />
Taille, schöne Hüften, feine Augenbrauen und besaß alle Tugenden. Doch wegen ihrer<br />
(früheren) Taten war die schöne Maid sehr unglücklich. Denn obwohl sie hübsch und keusch<br />
war, bekam sie keinen Ehemann. Mit kummervollem Herzen begann sie, asketische Buße zu<br />
üben mit dem Ziel, einen Gatten zu erhalten. Schon bald erfreute sie mit ihrer strengen Buße<br />
den Gott Shankara (Mahadeva, Shiva). Dieser Besitzer <strong>der</strong> sechs Attribute war ihr gnädig und<br />
sprach zur ruhmreichen Dame: „Bitte um den Segen, den du ersehnst. Sei gesegnet. Ich bin<br />
Shankara und bereit, dir zu geben, was du erbittest.“ Um sich Gutes zu tun, sprach das<br />
Mädchen wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong> zum Höchsten Gott: „Oh, gib mir einen fähigen Ehemann.“ Da<br />
antwortete ihr Ishana, dieser Beste unter allen Rednern: „Oh Gesegnete, du sollst fünf<br />
Ehemänner unter den Bharata Prinzen erhalten.“ Doch die Maid sprach zu diesem Segen:<br />
„Oh Herr, ich wünsche mir durch deine Gnade nur einen Ehemann!“ Doch <strong>der</strong> Gott<br />
erwi<strong>der</strong>te mit hervorragenden Worten: „Nun Mädchen, du hast fünfmal gesagt: Gib mir<br />
einen Ehemann. Daher sollst du in einem an<strong>der</strong>en Leben fünf Ehemänner haben.“<br />
Nun, ihr Prinzen <strong>der</strong> Bharata Linie, diese himmlisch schöne Dame nahm ihre Geburt im<br />
Geschlecht des Drupada. Die makellose Draupadi in Prishatas Familie wurde zur Gattin für<br />
euch alle berufen. Geht also, ihr Mächtigen, in die Hauptstadt von Panchala und lebt dort. Es<br />
gibt keinen Zweifel, daß ihr sie als Gattin erhalten und mit ihr sehr glücklich sein werdet.<br />
Vaisampayana fuhr fort:<br />
Nach diesen Worten verabschiedete sich ihr ruhmreicher und gesegneter Großvater von den<br />
Pandavas und ging seiner Wege.<br />
Kapitel 172 - Arjuna kämpft mit dem Gandharva Angaraparna und siegt<br />
Nachdem <strong>der</strong> ruhmreiche Vyasa gegangen war, verabschiedeten sich diese Bullen unter den<br />
Männern, die Pandavas, vom Brahmanen und reisten mit freudigen Herzen nach Panchala,<br />
wobei ihre Mutter voranschritt. Sie gingen Tag und Nacht in nördliche Richtung, bis sie den<br />
Schrein Shoriia-sraydyanam (<strong>der</strong> Schrein Shivas mit dem Halbmond auf <strong>der</strong> Stirn) erreicht<br />
hatten. Dann gelangten die Söhne Pandus an das Ufer <strong>der</strong> Ganga. Hier schritt Dhananjaya<br />
(Arjuna), dieser mächtige Wagenkämpfer, voran mit einer Fackel in <strong>der</strong> Hand, um den<br />
an<strong>der</strong>en den Weg zu weisen und wilde Tiere abzuschrecken. Doch zu dieser Zeit vergnügte<br />
sich <strong>der</strong> stolze König <strong>der</strong> Gandharvas mit seiner Ehefrau in den erfrischenden und einsamen<br />
Wassern <strong>der</strong> Ganga. Der Gandharva König hörte die Schritte <strong>der</strong> näherkommenden<br />
Pandavas und wurde ärgerlich. Als er die Pandavas mit ihrer Mutter sah, hob er seinen<br />
schrecklichen Bogen hoch und sprach: „Es ist weithin bekannt, daß außer den ersten<br />
Momenten das graue Dämmerlicht und die Nacht den Wan<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Yakshas,<br />
Gandharvas und Rakshasas gehören, die nach Belieben überall erscheinen können. Die<br />
restliche Zeit gehört den Menschen, damit sie ihre Arbeit verrichten können. Wenn<br />
Menschen aus Habsucht in dieser Zeit näher kommen, töten wir und die Rakshasas diese<br />
Narren. Menschen, welche die Veden kennen, wissen das und loben solche Menschen nicht,<br />
ja nicht einmal Könige an <strong>der</strong> Spitze ihrer Truppen, wenn sie sich zu dieser Zeit irgendeinem<br />
Wasser nähern. Bleibt, wo ihr seid. Kommt nicht näher. Wißt ihr nicht, daß ich hier in den<br />
Wassern <strong>der</strong> Baghirati (Ganga) bade. Ich bin <strong>der</strong> Gandharva Angaraparna, <strong>der</strong> seiner eigenen<br />
Kraft stets vertraut. Ich bin stolz und hochmütig und ein Freund Kuveras. Dies ist mein<br />
Wald an den Ufern <strong>der</strong> Ganga, wo ich mich vergnüge, um meine Sinne zu erfreuen. Er wird<br />
nach mir Angarparna genannt. We<strong>der</strong> Götter, noch Gandharvas o<strong>der</strong> Yakshas kommen<br />
www.mahabharata.pushpak.de - 253 - <strong>Mahabharata</strong> - <strong>Buch</strong> 1, Adi Parva