Das Buch der Ursprünge - Das Mahabharata - Pushpak
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Unbehagen. Nach diesen zehn wurde Daksha geboren, und von ihm stammen alle Wesen ab.<br />
Aus diesem Grund wird er <strong>der</strong> Große Vater genannt. Dieser Sohn Prachetas vereinigte sich<br />
mit Virini und bekam mit ihr tausend Söhne, die wie er selbst strengen Gelübden folgten.<br />
Narada lehrte diese tausend Söhne die hervorragende Lehre von Sankhya, die zur Befreiung<br />
führt (Daher nahmen die Tausend wohl davon Abstand, selbst Nachkommen zu zeugen.) Dann, oh<br />
Janamejaya, wünschte Daksha mehr Wesen zu schaffen und bekam fünfzig Töchter, die er zu<br />
Puttris (Söhnen) ernannte. Zehn von diesen Töchtern übergab er Dharma und dreizehn dem<br />
Kasyapa. Siebenundzwanzig übergab er Chandra (Mond), welche sich alle um die Zeit<br />
kümmerten.<br />
Kasyapa, <strong>der</strong> Sohn von Marichi, bekam mit <strong>der</strong> ältesten von seinen dreizehn Frauen die<br />
Adityas, die mit großer Energie ausgestatteten Himmlischen, welche von Indra und<br />
Vivaswan (Sonne) angeführt werden. Dem Vivaswan wurde Lord Yama geboren und auch<br />
ein sehr kluger Sohn namens Manu, welcher große Weisheit besaß und <strong>der</strong> Tugend<br />
zugeneigt war. Er wurde zum Vorfahr aller Menschen, welche demzufolge auch Manavas<br />
genannt werden. Alle Menschen, also die Brahmanen, Kshatriyas und allen an<strong>der</strong>en rühren<br />
von Manu her. Später vereinigten sich die Brahmanen mit den Kshatriyas, oh Monarch. Die<br />
brahmanischen Söhne Manus widmeten sich dem Studium <strong>der</strong> Veden. Doch Manu hatte<br />
auch zehn an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong>: Vena, Dhrishnu, Narishyan, Nabhaga, Ikshvaku, Karusha,<br />
Sharyati, die achte ist eine Tochter namens Ila, Prishadhru <strong>der</strong> neunte, und Nabhagarishta ist<br />
<strong>der</strong> zehnte. Sie alle lebten wie Kshatriyas. Neben diesen hatte Manu noch fünfzig an<strong>der</strong>e<br />
Söhne auf Erden. Doch wir haben gehört, daß diese sich alle im Streit gegeneinan<strong>der</strong><br />
vernichteten.<br />
Der gelehrte Pururava wurde von Ila geboren. Es wird auch gesagt, daß Ila ihm sowohl<br />
Mutter als auch Vater war. Der große Pururava bewegte sich ungehin<strong>der</strong>t über die dreizehn<br />
Inseln (Kontinente) im Ozean. Und obwohl er ein menschliches Wesen war, umgaben ihn<br />
immer übermenschliche Gefährten. Doch Pururava stieg seine Macht zu Kopfe, und er<br />
begann Streit mit den Brahmanen. Er sorgte sich wenig um ihren Ärger und beraubte sie<br />
ihres Reichtums. Sanatkumar beobachtete all dies, stieg aus <strong>der</strong> Region Brahmas herab und<br />
gab ihm gute Ratschläge. Doch Pururava wies sie alle ab. Da erhob sich <strong>der</strong> Zorn <strong>der</strong> großen<br />
Rishis, und <strong>der</strong> habgierige und machtbesessene König, <strong>der</strong> alle Vernunft verloren hatte,<br />
wurde schließlich von ihrem Fluch sofort vernichtet. Doch es war Pururava, <strong>der</strong> als erster die<br />
drei Arten des Feuers für Opferzwecke und die Apsara Urvasi aus dem Bereich <strong>der</strong><br />
Gandharvas holte. Mit ihr bekam er sechs Söhne, die Ayu, Dhiraan, Amavasu, Dhridhayu,<br />
Vanayu und Shatayu genannt wurden.<br />
Es wird gesagt, daß Ayu vier Söhne bekam: Nahusha, Vridhasarma, Rajingaya und Anena<br />
mit <strong>der</strong> Tochter von Sharvanu. Von allen Söhnen des Ayu war Nahusha mit <strong>der</strong> größten<br />
Klugheit und Tapferkeit gesegnet. Er regierte sein weites Königreich tugendhaft und gerecht.<br />
König Nahusha unterstütze die Pitris, Himmlischen, Rishis, Brahmanen, Gandharvas,<br />
Nagas, Rakshasas, Kshatriyas und Vaisyas gleichermaßen. Er verfolgte alle Räuber mit<br />
mächtiger Hand. Die Rishis ließ er Tribut zahlen und zwang sie, ihn auf ihrem Rücken zu<br />
schleppen, als ob sie Laststiere wären. Er übertraf wahrlich alle Götter in Schönheit, Askese,<br />
Heldenmut und Energie und herrschte wie Indra selbst. Nahusha wurden sechs Söhne von<br />
lieblicher Rede geboren: Yati, Yayati, Sangyati, Ayati, Ayati und Dhruva. Yati widmete sich<br />
<strong>der</strong> Askese und wurde ein Muni wie Brahma selbst.<br />
Yayati wurde ein König von großer Tapferkeit und Tugend. Er regierte die ganze Erde,<br />
brachte zahllose Opfer dar, ehrte die Ahnen sehr und achtete immer die Götter. Er brachte<br />
die ganze Erde unter seine Herrschaft, zeigte seinen Untertanen großes Wohlwollen und<br />
unterlag niemals dem Feind. Die Söhne Yayatis waren alle treffliche Bogenschützen und<br />
strahlten in allen Tugenden. Er bekam sie, oh Monarch, mit seinen beiden Ehefrauen<br />
Devajani und Sarmishta. Dabei brachte Devajani die Söhne Yadu und Turvasi zur Welt, und<br />
www.mahabharata.pushpak.de - 128 - <strong>Mahabharata</strong> - <strong>Buch</strong> 1, Adi Parva