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Hans Finsler und die Schweizer Fotokultur Biografien ... - eMuseum

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Museum für Gestaltung Zürich<br />

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Telefon +41 43 446 67 67, Fax +41 43 446 45 67<br />

welcome@museum-gestaltung.ch<br />

Ausstellungsstrasse 60, Postfach, CH-8031 Zürich<br />

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www.museum-gestaltung.ch<br />

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Hochschule für Gestaltung <strong>und</strong> Kunst Zürich<br />

Mitglied zfh<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Finsler</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Fotokultur</strong><br />

Ausstellung im Museum für Gestaltung Zürich vom 10. Juni bis 17. September 2006<br />

<strong>Biografien</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Finsler</strong> <strong>und</strong> Alfred Willimann<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Finsler</strong><br />

* 7. Dezember 1891 in Heilbronn<br />

1911-14 Architekturstudium in Stuttgart <strong>und</strong> München<br />

1915-19 Studium der Kunstgeschichte in München, bei Fritz Burger, Heinrich Wölfflin,<br />

Paul Frankl u. a.; Bekanntschaft mit <strong>Hans</strong> Curjel, Sigfried Giedion, Herta<br />

Kauert (Wescher), Franz Roh <strong>und</strong> Carola (Giedion-) Welcker; Hospitanz in der<br />

Lichtbildwerkstatt Eduard Wasow<br />

1916 kunstgeschichtliche Tätigkeit im Lichtbildarchiv der Neuen Photographischen<br />

Gesellschaft (Berlin)<br />

1921 Umzug nach Halle/Saale zur Promotion bei Paul Frankl; Heirat mit Manuela<br />

Jana (Lita) Schmidt 1896-1939, Geburt der Tochter Regula<br />

1922 Bibliothekar <strong>und</strong> Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der<br />

Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein; ab 1925/26 Werbelehre, sowie<br />

zuständig für <strong>die</strong> Organisation von Ausstellungen; ab ca. 1926 eigene<br />

Fotografien von Objekten <strong>und</strong> Entwürfen der Klassen sowie<br />

Ausstellungsbeteiligungen<br />

1927 Volontariat bei der Neuen Photographischen Gesellschaft (Berlin) <strong>und</strong> Beginn<br />

des Fotounterrichts an der 'Burg'<br />

ab 1927 Werbeaufnahmen: Schokoladenfabrik Most (Halle), Vereinigte Werkstätten<br />

(München), Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin; Produktfotografien <strong>und</strong><br />

Stu<strong>die</strong>n vom Produktionsbetrieb; Aufnahmen für <strong>die</strong> Publikation Licht <strong>und</strong><br />

Beleuchtung (hg. von Wilhelm Lotz); Aufträge von Magistrat <strong>und</strong> Verkehrsamt<br />

der Stadt Halle<br />

1928 Erste Einzelausstellung Neue Wege der Fotografie in Halle


1929 Fotografien von der Jungfernfahrt der Bremen im Auftrag des Norddeutschen<br />

Lloyd; erste Publikation «Sprache des Bilds», in: Photographische R<strong>und</strong>schau<br />

<strong>und</strong> Mitteilungen<br />

1930 Erweiterung <strong>und</strong> Gleichstellung der Fotoklasse mit den anderen Klassen, <strong>und</strong><br />

Festanstellung <strong>Finsler</strong>s an der 'Burg'<br />

1931 Werbeaufnahmen für schwedische Reedereien in Stockholm<br />

1932 Umzug nach Zürich; Anstellung an der Kunstgewerbeschule Zürich (über<br />

Vermittlung von Sigfried Giedion) <strong>und</strong> Aufbau der Fachklasse für Fotografie,<br />

wo er bis 1958 lehrte; 1959/60 Lehrbeauftragter an der Grafikklasse<br />

1932 Mitglied des <strong>Schweizer</strong>ischen Werkb<strong>und</strong>es SWB, ab 1937 Mitglied des<br />

Zentralvorstands, 1946-55 Vorstandsvorsitzender<br />

ab 1932 Eigenes Atelier für Sach- <strong>und</strong> Werbefotografie<br />

Aufnahmen für Wohnbedarf AG (Zürich), Möbelfabrik Embru (Rüti), BAG<br />

Turgi, Porzellanfabrik <strong>und</strong> Leinenweberei Langenthal, Möbelfabrik Horgen-<br />

Glarus, Silberwarenmanufaktur Jezler (Schaffhausen), Kunstgewerbemuseum<br />

Zürich, sowie für zahlreiche Architekten <strong>und</strong> Gestalter: Alfred Altherr, Max<br />

Ernst Häfeli, Kellermüller & Hofmann, Karl Moser, Werner Moser, Alfred Roth,<br />

Hermann Siegrist u. a.<br />

um 1935 Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit <strong>Schweizer</strong> GestalterInnen <strong>und</strong><br />

Architekten: Max Bill, Marianne Feilchenfeldt (geb. Breslauer), Elsi Giauque,<br />

Richard Paul Lohse u. a.<br />

1934/35 Heberlein & Co. AG (Wattwil), Gebrüder Fretz AG (Zürich)<br />

1935/36 Baumwollspinnerei <strong>und</strong> Buntgarnweberei F. M. Hämmerle (Dornbirn)<br />

1939 Fach Foto Dienst der <strong>Schweizer</strong>ischen Landesausstellung (Zürich)<br />

um 1943 Wipf & Co. (Zürich)<br />

um 1949/50 <strong>Schweizer</strong>ische Decken- <strong>und</strong> Tuchfabriken Pfungen-Turbenthal<br />

† 3. April 1972 in Zürich


Alfred Willimann<br />

* 26. Februar 1900 in Klingnau (Aargau)<br />

1916/17 Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich<br />

ab 1917 freischaffender Bildhauer, Gebrauchsgrafiker, Maler <strong>und</strong> Zeichner in Zürich<br />

1917 Eintrag «Alfred Willimann» im <strong>Schweizer</strong>ischen Künstler-Lexikon<br />

1918 1. Preis im Plakatwettbewerb, den der Berner Buch- <strong>und</strong> Kunsthändler<br />

Ferdinand Wyss zusammen mit dem <strong>Schweizer</strong>ischen Werkb<strong>und</strong> SWB<br />

ausgeschrieben hatte<br />

1921-23 Kunststu<strong>die</strong>n an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin<br />

1923-40 verheiratet mit der Grafikerin, Illustratorin <strong>und</strong> Kunstgewerblerin Johanna<br />

Fülscher (1893-1978)<br />

um 1925 entwerfender Mitarbeiter der Zürcher Grossdruckerei <strong>und</strong> des Verlags Orell<br />

Füssli AG<br />

ab 1929 Lehrer an verschiedenen Abteilungen der Kunstgewerbeschule Zürich für<br />

Freihandzeichnen <strong>und</strong> Schriftgestaltung<br />

1932 Mitglied des SWB; Ausstellungsplakat Das Licht in Heim, Büro <strong>und</strong> Werkstatt<br />

Kunstgewerbemuseum Zürich; Ausstellung von zwei Werken konkreter Kunst<br />

in temporären Ausstellungsräumen an der Zürcher Bahnhofstrasse,<br />

zusammen mit Werken von Max Bill, <strong>Hans</strong> Fischli, Alfred Roth u. a.<br />

1933 Mitglied der 1931 in Paris gegründeten internationalen Künstlervereinigung<br />

abstraction-création – art non figuratif<br />

1934-57 Lehrer an der Fachklasse für Fotografie der Kunstgewerbeschule Zürich, wo<br />

er Schrift- <strong>und</strong> Werbegestaltung, Fotomontage <strong>und</strong> Layout unterrichtete<br />

ab 1935 werbegrafische Auftragsarbeiten: Porzellanfabrik <strong>und</strong> Leinenweberei<br />

Langenthal, Möbelfabrik Horgen-Glarus AG, Karl Steiner (Zürich), Restaurant<br />

Terrasse (Zürich); Karten <strong>und</strong> Tourismusprospekte, vor 1933 für Davos,<br />

Trübsee, Rheinfelden <strong>und</strong> das Grand Hotel Cattani (Engelberg), 1935 für <strong>die</strong><br />

<strong>Schweizer</strong>ische Verkehrszentrale (Zürich), 1936 für <strong>Schweizer</strong> Alpenposten;<br />

Briefmarken, Buchumschläge, u. a. Schaffende Schweiz (<strong>Schweizer</strong>ische<br />

Landesausstellung 1939)<br />

1939 Offizielle Ansteckplakette der <strong>Schweizer</strong>ischen Landesausstellung (Zürich);<br />

plastischer Schmuck am Kongresshaus Zürich (nicht ausgeführt)<br />

1941 Metallene Tischplastik als Geschenk der Stadt Zürich an <strong>die</strong> Stadt Bern zu<br />

deren 750jährigem Bestehen; Heirat mit Leni Thöni (1918-2002; Schülerin der<br />

Fachklasse für Fotografie 1937-40)<br />

1943 Plakat iF für <strong>die</strong> Invaliden-Fürsorge, Kanton Zürich<br />

1948-55 Plakate für das Kunsthaus Zürich: Kunstschätze der Lombardei, holländer,<br />

Altrömische Porträtplastik, Mittelalterliche Fresken aus Jugoslawien,<br />

Schönheit des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts


1951 Publikation von Reproduktionsverfahren, einer Übersicht mit Raster-<br />

Beispielen anhand der Fotografie Eier im Spiegel (vor 1929) von <strong>Hans</strong> <strong>Finsler</strong><br />

um 1955 Wortmarken für Hasselblad (nicht ausgeführt), Lignoplast <strong>und</strong> Werner<br />

Grohmann AG (Gromalto-Lacke)<br />

† 17. Januar 1957 in Zürich

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